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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19850000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19850000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
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- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
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- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
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- Ausgabe Nr. 17/18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
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Band 1985
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FDJ-Wahlen setzten höhere Maßstäbe für Verbands- arbeit in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED In der Auswertung der diesjähri gen Verbandswahlen kann unsere Grundorganisation „Georgi Di mitrotf“ der Sektion GWT eine gute Bilanz ziehen. Mit dem Wahlauftakt der FDJ-Gruppe 84/61, der zugleich Anlaß für die Verteidigung des Pro gramms für den Kampf um den Ti tel „Sozialistisches Studentenkollek- tiv“ war, wurden hohe Maßstäbe ge setzt, die auf die anderen FDJ- Gruppen ausstrahlten. In allen Diskussionen in den Grup penwahlversammlungen standen das politisch verantwortungsbe- wußte Studium, die Erschließung vorhandener Reserven für noch hö here Leistungen, die kritische Wer tung erreichter Ergebnisse und die Auswahl der politisch aktivsten und fachlich befähigsten FDJler für die neuzuwählenden Leitungen im Mit telpunkt. Höhepunkt der Gruppen- 'vahlen war die sieben Monate Vorfristig durchgeführte und über aus erfolgreiche Verteidigung des Ti tels „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ durch die FDJ-Gruppe 83/61. Wenn wir heute einen erfolgrei chen Verlauf der Verbandswahlen in unserer GO konstatieren können, so dürfen wir einschätzen, daß dazu die tiefgründige politische Vor bereitung im Rahmen einer Wo chenendschulung des FDJ-Aktivs entscheidend beitrug. Dort hatten wir Gelegenheit, die ersten Wahlen in den Gruppen tiefgründig auszu werten, die aufgeworfenen Fragen und Probleme gründlich zu disku tieren sowie daraus Schlußfolge rungen für die Vorbereitung der GO-Delegiertenkonferenz zu ziehen. Im Zentrum der intensiven poli tischen Diskussion stand die Frage Krieg—Frieden, die wichtigste Frage der Gegenwart. Einig waren wir uns alle in der Erkenntnis, daß die Erhaltung des Weltfriedens der Frie denspolitik der Sowjetunion und der weltweiten Friedensbewegung zu danken ist, daß Konfrontation und Hochrüstung auf das Konto ag gressiver imperialistischer Kreise ge hen. Alle waren sich auch darin einig, daß es um den eigenen kon kreten Beitrag zur Stärkung des So zialismus und zur Sicherung des Friedens geht und daß dies .nur durch ein politisch-verantwortungs bewußtes Studium, durch hohe Lei stungen und aktive Teilnahme an der Verbandsarbeit erreicht wird. Als künftige Absolventen werden wir auf dem Gebiet der Werkstoff wissenschaften tätig sein, ein Ge biet, dem in der ökonomischen Stra tegie der Partei große Bedeutung zu - kommt. Dafür gilt' es sich im Stu dium durch Erlangung einer mög lichst guten Qualifikation, eines fun dierten Fachwissens zu rüsten. Die Wochenendschulung war vor allem für die Freunde des 1. Stu dienjahres ein großer Gewinn, konnten sie sich doch in der Dis kussion mit erfahreneren Freunden auf die GO-Delegiertenkonferenz einstimmen. Der sehr gute Erfolg dieser Konferenz und vor allem die auf ihr geführten parteilichen, sach lich-kritischen und optimistischen Diskussionen zu politisch-ideologi- gischen Grundfragen der Gegen wart, zum Studium und der Ver bandsarbeit sind im engen Zusam menhang mit der intensiven poli tischen Vorbereitung zu sehen. Ins gesamt können wir einschätzen, daß wir mit den Verbandswahlen neue, höhere Maßstäbe für die weitere Verbandsarbeit in Vorbereitung auf den XI. Parteitag gesetzt haben: Entscheidend für die Erhöhung der Ausstrahlungskraft des Ver bandsaktivs ist die Kollektivität der Leitungen. Dabei soll jeder Jugend freund, besonders aber müssen die Genossen Studenten, zu noch mehr Eigeninitiative befähigt werden, ist es notwendig, die vorhandenen posi tiven Beispiele für aktves Handeln der FD J-Gruppen zu verallge meinern. Jeder FDJler trägt noch mehr dazu bei, das FDJ-Studienjahr ab wechslungsreich und inhaltlich auf hohem Niveau zu gestalten, strebt danach, sich vom „Beobachterstand punkt“ zu lösen. Umfangreiche An strengungen sind notwendig, um die Begeisterung und die Fachmotiva tion im Studium vor .allem in der selbständigen wissenschaftlichen Ar beit zu erhöhen! In einer noch enge ren Partnerschaft zwischen Hoch schullehrern und Studenten liegen große Leistungsreserven, dies gilt ganz besonders für die Bestenförde rung und unsere Patenschaftsbezie hungen zu Gewerkschaftskollekti- ven. Nicht nur die Delegiertenkon ferenz, sondern die gesamte Etappe der Verbandswahlen trug in unserer Grundorganisation einen optimisti schen, vorwärtsweisenden Charak ter. In allen Diskussionen war zu spüren, daß der Gedanke „Das Er reichte ist nicht das Erreichbare“ die Herangehensweise der FDJler an Studium und FDJ-Arbeit be stimmt. So gehen wir gestärkt aus den Verbandswahlen in die letzte Etappe des „Ernst-Thälmann- Aufgebotes“ zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED. Dr. D. Wagner, FDJ-GO-Sekretär Jugendbrigade und Lehrlinge in der FDJ-GO Informatik: Unser Kampfprogramm ist Herausforderung an jeden Ausgehend von den Beschlüssen des XII. Parlaments der FDJ und der 10. Tagung des ZK der SED, kämpfen alle Jugendfreunde der Grundorganisation Informatik um hohe Leistungen im Studien- bzw. Ausbildungsjahr zur weiteren Stärkung der DDR. Darin sehen wir unsere Hauptaufgabe im Rahmen des „Ernst-Thälmann-Aufgebotes der FDJ“ zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED und als Ba sis zur Realisierung seiner Be schlüsse. Die Etappen unserer Ver bandsarbeit werden bestimmt durch den 100. Geburtstag von Ernst Thäl mann, den 40. Jahrestag der Grün dung der FDJ und den 15. Jahres tag der Gründung unserer Kreisor ganisation sowie die 17. FDJ- Studententage an unserer Hoch schule. Alle Freunde unserer Grund organisation setzen ihre ganze Kraft zur Erfüllung des Verbandsauftra ges ein, wobei für uns charakteri stisch ist, daß neben den Gruppen der FDJ-Studenten auch Lehrlings gruppen und eine Jugendbrigade einen spezifischen politischen und fachlichen Beitrag zum „Ernst- Thälmann-Aufgebot“ erbringen. Die FDJler der Lehrlingsgruppen streben nach hohen Leistungen im sozialistischen Berufswettbewerb. Die FDJ-Gruppen L84A und L84B unternehmen alle Anstrengungen, um bei den Facharbeiterprüfungen bestmögliche Ergebnisse zu errei chen. Die FDJ-Gruppen L85A und L85B nehmen den Kampf um den Titel „Vorbildliches Lehrlingskol lektiv im sozialistischen Berufswett bewerb“ auf. Eine Auswertung wird Die Jugendbrigade Bedienung ESER (unser Bild) und die Lehrlinge stellten sich im Kampf Programm ihrer FD J-Grundorganisation hohe Ziele zur wür fligen Vorbereitung des XI. Parteitages im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ“. im Juni 1986 stattfinden. Die FDJ- GO-Leitung unterstützt gemeinsam mit den Kollegen der Lehrausbil dung den Berufswettbewerb und pu bliziert die Ergebnisse an der Wand zeitung. Die bestehenden Paten schaftsbeziehungen zwischen Wis senschaftsbereichen, Arbeitskollek tiven und den FDJ-Gruppen der Lehrlinge werden gefördert und zur Einbeziehung der Lehrlinge in die wissenschaftliche Arbeit genutzt. Die Arbeit der Jugendbrigade un serer Sektion konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte: — Überbietung der auf Basis der Anordnung des Ministers für Wis senschaft und Technik festgelegten Mindestnormative zur effektiven Nutzung der Rechentechnik wie folgt: Kalendertägliche Laufzeit 107 Prozent, Mehrfachprogramm verarbeitung: 150 Prozent; — schnelle Einarbeitung in die Be dienung des neuen PSU-Praktikums- systems; — Aneignung notwendiger Kennt nisse und Fertigkeiten für den Be trieb des installierten Rechnersy stems ; — Betreuung und bestmögliche An leitung der am Rechner eingesetz ten Lehrlinge und — Weiterführung des Wettbewer bes zwischen den Schichtkollekti ven und die verbesserte Bewertung der erreichten Arbeitsergebnisse der einzelnen Schichten durch neue objektive Kriterien. Diese genannten Schwerpunkte sind Bestandteil des am 28. Oktober 1985 beschlossenen Kampfprogram mes unserer Grundorganisation und Sind Ausdruck des spezifischen Bei trags unserer jungen Facharbeiter und Lehrlinge, zur Verbandsarbeit in Vorbereitung auf den XI. Par teitag der SED und weitere bedeu tende Ereignisse des Jahres 1986. Dr. Rainer Staudte, FDJ -GO-Sekretär Protestresolution Wir, die Teilnehmer der FDJ* Delegiertenkonferenz der Grund organisation Textil- und Le dertechnik, verfolgen aufmerk sam die Meldungen aus Süd afrika, die täglich von neuen Ge walttaten der Rassistenregierung Botha gegen die afrikanische Be völkerung berichten- Das südafrikanische Volk be gehrt immer entschiedener auf gegen Unrecht und Gewalt, die von Tag zu Tag größer werden. Auch durch die jetzt verhängte Nachrichtensperre wird es nicht gelingen, die Tatsachen vor der fortschrittlichen Weltöffentlich keit zu verbergen. Dem Apartheid-Regime ist die Aufrechterhaltung seiner Macht nur durch wachsende Repressa lien gegen die Bevölkerung und zunehmende Aggressivität mög lich. Jüngstes Beispiel dafür ist die widerrechtliche Hinrichtung des Patrioten Benjamin Moloise, der als Dichter mit der Feder für sein Volk kämpfte- Nicht nur in Südafrika selbst wütet das Regime, auch das be nachbarte und widerrechtlich ok kupierte Namibia hat unter den Rassisten zu leiden. Unterstützt wird die Botha-Regierung von den reaktionärsten Kreisen des Imperialismus, an deren Spitze die USA stehen, weil sie um ih ren Einfluß in dieser Region fürchten. So wie sich alle friedliebenden und fortschrittlichen Menschen aller Kontinente auf die Seite des südafrikanischen Volkes stel len, gehört auch unsere volle So lidarität und Unterstützung den Freiheitskämpfern in Südafrika und Namibia. Wir fordern die unverzügliche Freilassung von Nelson Mandela, der seit 23 Jahren eingekerkert ist, sowie die Beendigung der Rassenjustiz in Südafrika! Teilnehmer der FDJ- Delegiertenkonferenz GO Textil- und Ledertech nik In eigener Sache FDJ-Redaktion Für die ■ Mitarbeit in der FDJ- Redaktion werden noch enga gierte FDJ-Studenten, junge Mit arbeiter und Facharbeiter sowie Lehrlinge gesucht. Wer ist die FDJ-Redaktion? Wir sind FDJler, die sich das Ziel stellen, durch die Berichter stattung aus dem FDJ-Leben den „ Hochschulspiegel “ mitzugestal- ten- Wie arbeitet die FDJ- Redaktion? Wir treffen uns monatlich, le gen Themen für Artikel fest und diskutieren über vorliegende Bei träge. Welche Themen greift die FDJ-Redaktion auf? Wir schreiben über Studium und Verbandsarbeit, über das po litische, kulturelle und sportliche Leben unserer Hochschule: Schwerpunkt unserer Arbeit ist das aktive Mitwirken im „Ernst- Thälmann-Auf gebot der FDJ“ zur Vorbereitung des XI. Partei tages der SED. Wer kann Mitglied der FDJ- Redaktion werden? Jeder FDJler unserer Kreisor ganisation, der Interesse an journalistischer Arbeit hat. Also: Die FDJ-Redaktion sucht noch Mitglieder... PS: Die Mitarbeit in der FDJ- Redaktion ist eine Funktion im Jugendverband, und erschienene Beiträge werden vergütet Andreas Heilmann, FDJ-Redaktion FDJ-Studentenbrigade „Suche Bator" 1985 - Internationalismus in Aktion „Sie kamen aus Leipzig, Berlin Morgen — der Zeitunterschied von war die Arbeit, die wir nicht ge- durch die Steppe und Berge in der Dresden und Karl-Marx-Stadt. Ins- sieben Stunden ist zu beachten - in wohnt waren, hatten wir doch in Umgebung unseres Einsatzortes, gesamt 86 Studenten unterschiedli- Ulan-Bator, wo wir von Freunden den letzten Jahren vorwiegend mit Wir haben manchmal ganz schön eher Fachrichtungen. Als Studenten- des Revsomol und Mitarbeitern un- Füllhalter und Kugelschreiber han- geschwitzt dabei, aber der Blick brigade Ulan-Bator 1966 waren sie serer Botschaft begrüßt wurden, tiert. Jetzt hieß es, mit Hammer, vom Gipfel entschädigte uns für in die Mongolische Volksrepublik ge- Trotz unserer Müdigkeit haben wir Schraubenschlüssel und Bohrma- den mühsamen Aufstieg. Jedenfalls fahren, um dort als Freunde unter unmittelbar nach der Ankunft eine schine umzugehen — Tätigkeiten, mußte ich meine Vorstellungen von Freunden beim Bau einer Berufs- kleine Stadtrundfahrt gemacht. Auf die wir seit unserer Berufsausbil- Steppe als ebenes Land gründlich re- schule tatkräftig zu helfen.“ dem Zentralen Platz besuchten wir düng nicht mehr ausgeübt hatten, vidieren. Zu unserem Einsatz ge- das Denkmal des Revolutionärs, des- Trotz technischer Bedingungen wie hörte auch eine Reise über 1200 Ki- So beginnt ein Artikel im „Hoch- sen Namen unsere Brigade trug — bei uns zu Hause war der Anfang lometer, auf der wir Karakorum, schulspiegel“ Nr. 17/1966 von Er- Suche Bator. Wir bemühten uns, nicht leicht. Aber in einem so tollen die alte Hauptstadt der Mongolei, hard Schreiber, einem Teilnehmer dem Namen dieses Revolutionärs Kollektiv, zu dem wir in kurzer Zeit und viele Naturschönheiten kennen der ersten Studentenbrigade in der durch gute Arbeit alle Ehre zu ma- zusammenwuchsen, wäre es doch ge- lernten. Auf einer zweiten großen MVR. So ähnlich könnte mein Be- chen. lacht gewesen, wenn wir es nicht Tour fuhren wir in die Wüste richt ebenfalls beginnen, nur daß „gepackt“ hätten. Und nach unse- Gobi. Schließlich besichtigten wir in noch weitere Städte wie Jena, Cott- Unser Einsatz fand im Staatsgut ren fünf Einsatzwochen waren all die den letzten Tagen vor dem Rück bus, Reichenbach, Zittau und ande- „Ernst Thälmann“ in Boorur - 110 Arbeiten abgeschlossen, die geplant flug auch die Hauptstadt, besuchten re dazukommen müßten. Kilometer nördlich von Ulan-Bator— waren und noch einiges mehr ge- ihre Sehenswürdigkeiten. Viele 29 FDJler hatten in diesem Som- statt, wo wir Bau- und Montagear- schafft worden. Die mongolischen schöne Eindrücke könnte ich noch mer das Glück, ihren Einsatz in die- beiten durchführten. In den ersten „Auftraggeber? und auch unser DDR- erwähnen, aber dazu reicht der sem fernen und schönen Land Tagen war es nicht einfach, mit den Lagerleiter waren des Lobes voll, so Platz nicht. Zusammenfassend kann durchführen zu können — davon wa- neuen Bedingungen und Anforde- daß wir eigentlich sicher sind, un- ich auch im Namen aller anderen ren zwei Jugendfreunde unserer rungen fertig zu werden. Wir litten sere Aufgabe erfüllt zu haben. Teilnehmer sagen: Dieser Stu- Hochschule. ° unter der Zeitverschiebung, die sich dentensommer in dem fernöstlichen einige Tage lang bemerkbar machte. Bei allem Einsatz auf der Bau- Freundesland war ein unvergeßli- Am 29. Juli 1985 starteten wir in Die erheblichen Temperaturschwan- stelle, trotz aller Arbeit wollten wir ches Erlebnis. Berlin. Nach rund 8000 Flugkilo- kungen zwischen Tag und Nacht natürlich die Umgebung von Boo- Andrea Lieder, metern landeten wir am anderen strengten uns sehr an. Und dann rur kennenlernen. Wir wanderten SG 81/61, Sektion CWT Das diesjährige Treffen des Rektors mit den Forschungsstudenten trug ent scheidend dazu bei, die Kampfpositionen des wissenschaftlichen Nachwuch- ses weiter auszuprägen. Treffen des Rektors mit Forschungsstudenten Kampfpositionen des Nach wuchses für Spitzenleistungen Am Montag, dem 11. November 1985, traf sich der Rektor, Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß, mit den Forschungsstudenten unserer Hoch schule zu einer Beratung, wie sie erstmals im vergangenen Jahr statt fand und in den kommenden Jahren alljährlich durchgeführt werden wird. An dem Treffen nahmen der stellvertretende Sekretär für Wis senschaft der Zentralen Parteilei tung, Genosse Dr. Klaus Schumann, der Vorsitzende der Zentralen Ge werkschaftsleitung, Genosse Dr. Henry Knorr, der Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Genosse Prof. Dr. Alfred Boitz, der Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, Genosse Bert Ermischer, teil. Gegenstand der diesjährigen Bera tung war die Auswertung der Zen tralen Arbeitsberatung des Ministe riums für Hoch- und Fachschulwe sen, des Zentralrates der FDJ und des Zentralvorstandes der Gewerk schaft Wissenschaft mit den Rekto ren zu den „Aufgaben bei der Ent wicklung und Förderung des wis senschaftlichen Nachwuchses“, die im Februar 1985 in Dresden statt fand. Der Rektor erläuterte den For schungsstudenten die Konsequen zen, die sich für die weitere Arbeit aus dieser Konferenz ergeben, und tauschte mit ihnen Erfahrungen bei der Bewältigung der Anforderungen des Forschungsstudiums aus. Ausgehend von den Forderungen der 10. Tagung des ZK der SED und den in der Folge dazu gefaßten Be schlüssen des Politbüros des ZK der SED und des Ministerrates der DDR, hob er die wissenschaftsstrategische Bedeutung der Heranbildung eines fachlich hochqualifizierten und poli tisch gefestigten Nachwuchses her vor. Der Rektor betonte, daß für den Fortschritt von Wissenschaft und Technik sowie dessen prakti sche Nutzung die zielgerichtete Ent wicklung von wissenschaftlichen Nachwuchskadern eine wesentliche Voraussetzung ist. Dabei verwies er auf die anspruchsvollen Aufga benstellungen, die gegenwärtig und künftig von unseren Wissenschaft lern bei der wissenschaftlichen Be herrschung und praktischen Nut zung der Schlüsseltechnologien, der Entwicklung und Einführung neuer Arbeitstechnologien sowie bei der Entwicklung und beim Einsatz neuer Werkstoffe zu lösen sind. Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß verband seine Ausführungen mit den vom Stellvertreter des Vor sitzenden des Ministerrates und Mi nister für Wissenschaft und Tech nik, Genossen Dr. Herbert Weiz, auf der Hauptveranstaltung der 11. Tage der Wissenschaft und Tech nik gegebenen Orientierungen für die Wissenschaftsentwicklung unse res Landes und begründete damit die Zunahme der Zahl der For schungsstudenten für die kommen den Jahre. Wenn an unserer Hoch schule in den Jahren 1981 bis 1985 jährlich zwanzig gesellschaftlich ak tive und leistungsstarke Studenten ein Forschungsstudium aufnahmen, so werden es 1986 bereits vierzig, 1988 fünfundvierzig, 1990 fünfzig und 1991 sechzig sein. Deshalb gilt es in Umsetzung der Dresdner Ar beitsberatung, die Arbeit mit den Forschungsstudenten inhaltlich und organisatorisch weiter zu qualifizie ren. Insbesondere betrifft das — die Verbesserung der politisch- ideologischen Arbeit mit dem wis senschaftlichen Nachwuchs; — die weitere Erhöhung der Ver antwortung der Professoren und Do zenten für die Heranbildung des wis senschaftlichen Nachwuchses und die weitere Qualifizierung der Lei tung des Prozesses der Entwicklung und Heranbildung des wissenschaft lichen Nachwuchses. Zur Realisierung dieser vom Mini ster für Hoch- und Fachschulwesen formulierten Schwerpunktaufgaben wurde an unserer Hochschule ein Maßnahmeplan erarbeitet. Bei der Erläuterung des Maßnahmeplanes ging der Rektor auf solche Auf gaben ein, die unter seiner persön lichen Kontrolle stehen. Dazu gehö ren die Heranbildung von Spit zenkräften für die Wissenschaft, ins besondere für den Nachwuchs der Hochschullehrer, die Erfüllung des Kaderentwicklungsprogrammes der Sektion Marxismus-Leninismus, der Einsatz und die Entwicklung der Ab solventen von Hochschulen soziali stischer Länder und die Entwick lung von Frauen zu Hochschulleh rern. Des weiteren wies er darauf hin, daß zur Verbesserung der Situation hinsichtlich der Entwicklung von Frauen zu Hochschullehrern über die Festlegung des Betriebskollek tivvertrages hinaus, vor allem in den mathematisch-naturwissen schaftlichen und technischen Sek tionen, langfristig wirkende Maß nahmen einzuleiten sind. Den Schwerpunkt bildet dabei die früh zeitige Erkennung talentierter und förderungswürdiger Studentinnen und deren zielgerichtete Entwick lung für ihre spätere Berufung. Zur strafferen Führung des Pro zesses der Arbeit mit den For schungsstudenten nannte der Rek tor solche Maßnahmen wie zum Bei spiel die frühzeitige Auswahl der fachlich und gesellschaftlich hoch leistungsfähigen Studenten für ein Forschungsstudium, deren semester weise Berichterstattung an ihn über die erreichten Ergebnisse und den jährlich von ihm mit allen For schungsstudenten durchgeführten Erfahrungsaustausch. Im weiteren Verlauf seiner Aus führungen informierte Genosse Prof. Dr. Krauß die Forschungsstu denten über den Ausbau der Tech nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt zu einem CAD/CAM-Zentrum und die damit in Verbindung ste henden materiell-technischen Inve stitionen zur Schaffung der erfor derlichen gerätetechnischen Basis. In der anschließenden Diskussion ergriffen von den anwesenden 61 Forschungsstudenten neun das Wort. Sie berichteten über den Stand der Arbeit an ihren Disserta tionen und vermittelten dabei eine Reihe guter Erfahrungen. Ebenso gab es auch Hinweise zu sozialen und familiären Problemen bei der Absolventenvermittlung. Die Be richte der Forschungsstudenten zeig ten, daß bis auf wenige Ausnah men. das Forschungsstudium plan mäßig abgeschlossen wird. Damit setzt sich die erfolgreiche Bilanz bei den Erfolgsquoten im Forschungs studium fort. Insgesamt zeigt die Diskussion eine spürbare Zunahme der Lei stungsbereitschaft und des Lei stungswillens sowie des wissen schaftlichen Engagements der For schungsstudenten. Das wurde unter anderem auch dadurch deutlich, daß drei Forschungsstudenten nach dem termingerechten Abschluß des Forschungsstudiums eine Tätigkeit als befristete Assistenten an ihren Sektionen aufnahmen, um sofort mit der Arbeit an der Disseration B zu beginnen. Weitere sieben For schungsstudenten werden im näch sten Jahr diesem Beispiel folgen. Abschließend schätzte der Rektor ein, daß sich die Qualität und die er reichten Ergebnisse in der Arbeit mit den Forschungsstudenten wür dig in die erfolgreiche Bilanz, die wir bei der Erfüllung der uns vom X. Parteitag der SED in Erzie hung und Ausbildung gestellten Auf gaben ziehen können, einreihen. Dr. O. Schmutzer, wissenschaftlicher Sekretär des Prorektors für Erziehung und Ausbildung
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