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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19840000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1984
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- Hochschulspiegel
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FDJler unserer Kreis- Organisation übernehmen anspruchsvolle Aufgaben (Fortsetzung von Seite 1) Streben nach Höchstleistungen im Studium mithelfen kann, unseren sozialistischen Staat zu stärken und damit zu zeigen, daß wir hinter den Beschlüssen des X. Parteitages ste hen und die ökonomische Strategie selbst mit verwirklichen.“ Die hohen Anforderungen an je den FDJ-Studenten haben auch die Genossen und Freunde der FDJ- Gruppe 82/30 aus der Grundorgani sation der Sektion FPM erkannt, in dem sie sich das Ziel stellen, daß je der von ihnen im bevorstehenden In- genieurpraktikum in seinem Betrieb einen Neuerervorschlag einreicht. In der FDJ-Initiative „Wissen schaftlicher Gerätebau“ wollen wir das uns gemeinsam mit der TU Dres den übergebene Jugendobjekt „Wis senschaftlicher Gerätebau für die Mikroelektronik“ vorbildlich erfül len. Bis Ende 1985 wollen wir dabei u. a. folgende Aufgaben lösen: — Entwicklung und Bau eines Funktionsmusters komplexer Span bruchsensor für den Einsatz in Dreh zellen (gemeinsam mit der TU Dres den, Grundorganisation FPM); — Bau von vier Bilderkennungs- geraten (Grundorganisation IT) und -Bau von fünf Programmierge räten für Signalprozessor INTEL 2920 (Grundorganisation AT). Diese Geräte werden einen Wert von 120 TM verkörpern. Dazu wird auch der Einsatz einer wissen schaftlichen Studentenbrigade im Sommer 1985 beitragen. Durch die Lösung und Überfüh rung wissenschaftlich-technischer Aufgaben in Jugendobjekten und andere Formen unserer Arbeit wol len wir im Studienjahr 1984/85 eine Zuführung zum Konto Junger So zialisten von mindestens 70 TM und eine steigende Anzahl Patentan meldungen im „Erfind'erwettstreit der Jugend“ erreichen. Wir forcieren die Arbeit gemein samer Jugendforscherkollektive mit unseren Praxispartnern. So wollen die Mitglieder des gemeinsamen Ju gendforscherkollektivs „ Modulares Softwaresystem“ des VEB Numerik „Karl Marx“ und der Grundorgani sation AT bis zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus erste Steue rungsbeispiele für ein Steuerungs system auf der Grundlage der Über ¬ führung einer Entwurfsmethodik und einer höheren Programmier- spräche realisieren. Zwei junge Nachwuchswissenschaftler dieses Kollektivs wollen ihre Promotion A vorzeitig abschließen. Die Freunde der Grundorgani sation der Sektion Tmvl wollen einen wirksamen Beitrag zur ter- min- und qualitätsgerechten Fer tigstellung des Technikums „Be dien- und wartungsarme Produk tion“ leisten sowie im Rahmen eines gemeinsamen Jugendforscherkollek- tivs mit dem Fritz-Heckert- Kombinat eine Automatisierungslö sung überführen. Für die Teilnahme an den FDJ- Studentenbrigaden 1985 wollen wir mindestens 1700 Freunde gewinnen. Einen besonderen Schwerpunkt bil det dabei die verantwortungsbe wußte Vorbereitung eines Zentra len Internationalen Lagers der Stu dentenbrigaden „Fritz Heckert“ an unserer Hochschule. Die FD J-Kreisorganisation, alle FDJ-Gnundorganisationen und -Gruppen nehmen mit anspruchs vollen Kampfprogrammen am „Ernst-Thälmann-Auf gebot der FDJ“ teil. Die Dokumente der 9. Tagung des ZK der SED und der 11. Tagung des Zentralrates der FDJ bilden die Grundlage für die Präzisierung und Ergänzung der bereits beschlosse nen Kampfprogramme. Unser Ziel ist es, über persönliche Aufträge und deren Kontrolle durch die FDJ-Gruppen jeden Freund in unsere Arbeit einzubeziehen. Bis zu unserer K reisdelegiertenkonferenz wollen wir damit all unsere Freunde erreichen. Mit der VH. FDJ-Kreisdelegierten- konferenz am 2. Februar 1985 wol len wir die besten Erfahrungen breit popularisieren und viele neue Im pulse für die Erfüllung der Auf gaben im „Ernst-Thälmann- Aufgebot der FDJ“ auslösen. Die 16. FDJ-Studententage und die Hochschulleistungsschau vom 27. 4. bis 2. 5. 1985 gestalten wir zu einem ersten Höhepunkt im „Ernst- Thälmann-Aufgebot der FDJ“. Alle für die XI. Zentrale Leistungsschau vorgesehenen Exponate werden auf der Hochschulleistungsschau bzw. in wissenschaftlichen Studenten konferenzen öffentlich zur Diskus sion gestellt. Schule junger Propagandisten eröffnet Am 31. Oktober 1984 wurde die Schule junger Propagandisten er öffnet. Es nehmen über 40 Studen ten, Forschungsstudenten und junge Assistenten aus den einzelnen Sek tionen der Hochschule an diesem URANIA-Kursus teil. Mit dieser Veranstaltung wird einer wichtigen Orientierung des X. Parteitages der SED und der Aufgabenstellung des Präsidiums der URANIA entspro chen. Der 1. Sekretär der Bezirks leitung der SED, Genosse Siegfried Lorenz, unterstrich erst kürzlich auf einer Zusammenkunft mit den Lei tungsmitgliedern des URANIA- Bezirksvorstandes die große Bedeu tung des von unserer Mitglieder gruppe konzipierten Kursus. Dozent Dr. Auerswald sprach in einem ein leitenden Beitrag zu den „Aufgaben und Prinzipien der populärwissen schaftlichen Vortragstätigkeit“. Zu Beginn des Vortrages wurde die Zielstellung des Kursus her ausgearbeitet und an zahlreichen Beispielen erläutert. Es geht darum, Studenten und junge Nachwuchs wissenschaftler bei der Heranbil dung und Entwicklung propagandi stischer und agitatorischer Fähig keiten durch die systematische Ver mittlung von Erkenntnissen und Er fahrungen wirksam zu unterstützen. Die Kursteilnehmer sollen damit noch besser in die Lage versetzt wer den, über ihre Tätigkeit in den Ar- beits- und Wirkungsbereichen hin aus überzeugend und anschaulich Aspekte ihrer Fachwissenschaft dar zustellen. Ihr Einsatz als Propagan disten ist zunächst vor allem vor FDJ- und Jugendkollektiven vor gesehen. Die jungen Propagandi sten können somit aktiv daran mit wirken, den jeweiligen Hörern tie fere Einsichten in das Werden und Wachsen der DDR, in die eindrucks volle Bilanz des Sozialismus auf deutschem Boden, seine Werte und Vorzüge, Entwicklungsgesetze und Triebkräfte zu vermitteln. Gleich zeitig wird dieser Kursus zur eige ¬ nen Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmer durch die Aneignung neuester marxistisch-leninistischer, pädagogischer und psychologischer Erkenntnisse beitragen. Für die Übernahme von Vorträ gen konnten erfahrene Hochschul lehrer wie zum Beispiel Prof. Dr. Jobst, Prorektor für Ge sellschaftswissenschaften, Prof. Dr. Retzke, Prof. Dr. Weber, Prof. Dr. Lohse und Doz. Dr. Ap penrodt gewonnen werden. Folgende Themen wurden unter anderem in den Plan des Kursus auf genommen: — Die Natur- und Technikwissen schaften und ihre Bedeutung für die populärwissenschaftliche Bildungs arbeit — Erkenntnistheoretische Aspekte und ihre Bedeutung für die populär wissenschaftliche Bildungsarbeit — Pädagogisch-didaktische Ge sichtspunkte bei der Gestaltung von Vorträgen — Probleme der Wirksamkeit und Überzeugungskraft des Referenten durch die sprachliche Kommunika tion in der Vortragstätigkeit — Sozial- und persönlichkeitspsy chologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die populärwissen schaftliche Bildungsarbeit — Vorbereitung und Führung einer populärwissenschaftlichen Veranstaltung Nach Abschluß des Kursus wer den wir über die erzielten Ergeb nisse und Einschätzungen der Kursteilnehmer informieren. Doz. Dr. Rolf Auerswald, Vorsitzender der URANIA- Mitgliedergruppe FDJ-Gruppe 82/36, Sektion VT Wir werden alle Kraft einsetzen, um im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ" gestellte Aufgaben zu erfüllen Wir, die FDJler der Gruppe 82/36, haben mit großem Interesse die Be richte von der 9. Tagung des ZK der SED und von der 11. Tagung des Zentralrates der FDJ verfolgt. Dem von Genossen Erich Honecker erstatteten Bericht an die 9. Tagung des ZK stimmen wir voll und ganz zu. Die Ausführungen zur ge spannten internationalen Lage sind uns auf Grund der spürbaren Sorge um die Erhaltung des Frie dens aus dem Herzen gesprochen. Auch wir verurteilen das Wettrü sten, das die NATO und allen voran die USA immer mehr forcieren, wir wenden uns gegen die revanchisti sche Politik bestimmter Kreise der BRD, wir sind solidarisch mit dem tapferen Volk von Nikaragua. Damit der Frieden erhalten bleibt und sicherer wird, werden wir un sere ganze Kraft einsetzen, um die von der 11. Tagung des FDJ- Zentralrates im Rahmen des „Ernst- Thälmann-Aufgebotes der FDJ“ ge stellten Aufgaben zu erfüllen. Ins besondere wollen wir verantwor tungsbewußt unseren mit dem Stu dium verbundenen politischen Auf trag erfüllen, um mit bestmöglichen Studienleistungen und aktiver ge sellschaftlicher Arbeit den XI. Par teitag der SED vorbereiten zu hel fen. FDJ-Gruppe 82/36 Die Genossen Jens Kühnert und Ralf Schaller aus der FDJ-Gruppe 82/30 begannen unverzüglich mit der Auswertung der Dokumente der 9. Tagung des ZK der SED und der 11. Tagung des Zentralrates der FDJ. FDJ-Gruppe 82/10, Sektion PEB FDJ-Guppe 82/30, Sektion FPM Jetzt erst recht alles für den Frieden tun Aufgaben im „Thälmann-Aufgebot" übernommen Mit Interesse haben wir den von Genossen Erich Honecker erstatte ten Bericht des Politbüros an die 9. Tagung des ZK der SED gelesen und eine erste Auswertung vorge nommen. Seine Ausführungen zur internationalen Lage, die nach der Stationierung weiterer Erstschlags waffen in Westeuropa eine erneute Zuspitzung erfahren hat, zeigen uns nochmals, daß es heute nötiger denn je ist, alles in unseren Kräften Ste hende zu tun, um ein nukleares In ferno von der Menschheit abzuwen den. Wir haben mit Freude und Zu stimmung die Einberufung des XI. Parteitages der SED für April 1986 aufgenommen. Wir stellen uns voll und ganz hinter die im Entwurf des Volkswirtschaftsplanes 1985 for mulierten anspruchsvollen Auf gaben. Mit neuen Initiativen und Ideen sowie hohen Leistungen im Studium bekennen wir uns konsequent zu den von der 9. Tagung beschlosse nen Zielen und werden im „Ernst- Thälmann-Auf gebot der FDJ“ die Vorbereitung des 40. Jahrestages des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus und des XI. Parteitages zu unserer Sache machen. In einer ersten Auswertung der Beschlüsse der 9. Tagung des ZK der SED und der 11. Tagung des FD J-Zentralrates stellt sich jeder von uns für das bevorstehende Inge nieurpraktikum das Ziel, einen Neuerervorschlag in seinem Einsatz betrieb einzureichen, um damit einen konkreten Beitrag zur Erhö hung unseres Wirtschaftswachstums zu leisten. Wir verpflichten uns wei terhin zur erneuten Verteidigung der Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ und „Kollektiv der DSF“. Diese Ziele erfordern von jedem FDJler, fundierte politische und fachliche Kenntnisse anzuwenden, die er im Studium erworben hat. Diese Ziele machen es notwendig, daß jeder FDJler sein Wissen weiter vervollkommnet, insbesondere best mögliche Studienleistungen an strebt. Die Genossen Studenten wer den beispielgebend vorangehen. Die Empfänger eines Leistungsstipen diums verpflichten sich, auch im Studienjahr 1984/85 diese Anerken nung zu erringen. Jetzt gilt es, die Beschlüsse der 9. ZK-Tagung und der 11. Tagung des Zentralrates in unserer FDJ- Gruppe weiter auszuwerten, unser Kampfprogramm entsprechend dem im „Ernst-Thälmann-Auf gebot der FDJ“ formulierten Aufgaben zu prä zisieren. Kühnert, Parteigruppenorganisator Schaller, FDJ-Gruppensekretär Audi wir, die FDJ-Gruppe 82/10, sind von der Feststellung Erich Ho neckers auf der 9. Tagung des ZK der SED, daß jetzt erst recht alles getan werden muß, um ein nuklea res Inferno abzuwenden, zutiefst überzeugt. Unsere FDJ-Gruppe trägt insofern zur Stärkung der Ver teidigungsbereitschaft unseres so zialistischen Vaterlandes bei, indem sie die militärische Qualifizierung bzw. die ZV-Ausbildung mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen hat. Zur weiteren Erhöhung der Ver teidigungsbereitschaft haben wir in unser Kampfprogramm die Teil nahme an wehrsportlichen Veran staltungen aufgenommen. Als FDJler werden wir uns aktiv und mit ganzer Kraft am „Ernst- Thälmann-Aufgebot der FDJ“ betei ligen. Unser Beitrag zu den von der 9. Tagung des ZK der SED genann ten Aufgaben sollen vor allem hohe Studienleistungen sein. Wir werden uns noch mehr als bisher auf ein po litisch verantwortungsbewußtes Stu dium konzentrieren, um im späte ren Lehrerberuf die Kinder unseres Landes zu Persönlichkeiten zu erzie hen, die bereit und fähig sind, die ständig wachsenden Anforderungen an ihr individuelles Leistungsver mögen zu erfüllen, und im Interesse des gesellschaftlichen Fortschritts zu Höchstleistungen bereit sind. Um unserem Ringen um höchste Leistungen im Studium und in der gesellschaftlichen Arbeit einen wür digen Rahmen zu geben, nehmen wir am Kampf um den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv“ teil und riefen alle FDJ-Gruppen unse ¬ rer Grundorganisation auf, sich uns anzuschließen und den Titelkampf zu einem echten Wettstreit zu gestal ten. In unserem Kampfprogramm ha ben wir uns vorgenommen, unsere DSF-Arbeit wesentlich zu verbes sern. Wir werden den 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus zu einem Höhepunkt in unserer FDJ- und DSF-Arbeit machen. Im FD J-Studienjahr, das wir seit diesem Jahr eigenverantwortlich durchführen, wollen wir uns die Lehren der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution erschließen und daraus eigene Schlußfolgerungen für ein politisch verantwortungs bewußtes Studium erarbeiten mit dem Ziel, einen möglichst großen Beitrag zur Stärkung des Sozialis mus und zur Sicherung des Friedens zu leisten. Alle Mitglieder unserer FDJ- Gruppe sind bereit, durch bewußte und schöpferische Aktivität zur Ver wirklichung des von der 11. Tagung des Zentralrates der FDJ beschlos senen „ Ernst-Thälmann-Auf gebotes der FDJ“ beizutragen. Wir werden im Sinne der 9. Tagung des ZK der SED und der 11. Tagung des FDJ- Zentralrates unser Kampfprogramm präzisieren und die uns in Vorberei tung auf den XI. Parteitag gestell ten Aufgaben lösen. FDJ-Gruppe 82/10 Artur-Becker-Medaille für Exponat der Sektion Verarbeitungstechnik Unser Exponat, das Mikrowellen- Feuchtigkeitsmeßgerät microwat-3, wurde auf der 27. Zentralen Messe der Meister von morgen mit der Ar tur-Becker-Medaille in Silber aus gezeichnet. Die Standbetreuer, FDJ- Gruppensekretär Uwe Georg und Genosse Volker Schirrmeister (beide Seminargruppe 81/37), hatten alle Hände voll zu tun, um die Ver treter der 79 interessierten Betriebe fachkundig zu beraten. Das Gerät dient der zerstörungsfreien Material feuchtemessung im Bereich 1 MPro- zent bis 120 MProzent. Das Verfah ¬ ren ist anwendbar für Bahnen aus Papier, Textilmaterial, Film, Ma gnetband, für Schüttgüter wie zum Beispiel Getreide, für poröse Mas sen der keramischen Industrie so wie der Bau- und Nahrungsgüterwirt- schäft. Das ausgezeichnete Gerät wurde von einem Kollektiv von Stu denten der Seminargruppe 81/37. jungen Facharbeitern der Fachwerk statt Wärmetechnik und Schülern der POS „Käthe Kollwitz“ unter Lei tung von Dr. Weißer, Sektion VT, entwickelt. 27. Zentrale MMM Erfahrungen im „Thälmann-Aufgebot der FDJ" nutzen Die 27. Zentrale MMM war eine breite Leistungsschau der Jugend unserer Republik, auf der die Bilanz des „Friedensaufgebotes der FDJ“ in der MMM-Bewegung gezogen wurde. Beste Ergebnisse bei der Um setzung der ökonomischen Strategie in Wissenschaft und Technik stan den obenan. Der Bereich Hoch- und Fachschul wesen dokumentierte Spitzenleistun gen im wissenschaftlichen Geräte bau, der durch zahlreiche Ausschrei bungen, den Einsatz wissenschaftli cher Studentenbrigaden und durch eine engere Zusammenarbeit der Universitäten und Hochschulen einen deutlichen Aufschwung nahm. Unsere Hochschule war auf dieser Zentralen MMM mehrfach vertre ten. Das Exponat „Mikrowellen- Feuchtigkeitsmeßgerät“ der Sektion VT konnte mit der Artur-Becker- Medaille in Silber ausgezeichnet werden. Ein weiteres Exponat aus der Sektion FPM fand Eingang in die Bibliothek der Messe. Weitere Exponate der Sektionen IT, VT und Tmvl wurden eingeordnet in the matische Komplexe oder gemein sam mit den Praxispartnern vor ¬ gestellt — in diese Reihe von Expo naten gehört das mit dem Ehren preis des FDGB-Bundesvorstandes ausgezeichnete gemeinsame Ex ponat der Sektionen Tmvl und AT. Parallel zur Ausstellung der Ex ponate fanden auf der 27. Zentralen MMM zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen statt. Im Mittel punkt des Interesses stand dabei die Studentenkonferenz zum wis senschaftlichen Gerätebau, an der auch 25 Studenten und Wissen schaftler unserer Hochschule teil nahmen. Nach Abschluß der 27. Zentralen MMM gilt es, die gezeigten Lösun gen und die positiven Erfahrungen bei der Erfüllung der im „Ernst- Thälmann-Aufgebot der FDJ“ be schlossenen Aufgaben umfassend zu nutzen und somit unseren Beitrag zur Vorbereitung des von der 9. Ta gung des ZK der SED einberufenen XI. Parteitages zu leisten. Zu er sten Höhepunkten sollten die näch ste Leistungsschau unserer Hoch schule und die IX. Zentrale Lei stungsschau gestaltet werden. Gunter Stoll, Sekretär der FDJ-Kreisleitung Erstmalig Diplomarbeit auf Zentraler MMM erfolgreich verteidigt Im Rahmen des Kreisjugendob jektes „Automatisierte bedienarme Produktion“ wurde zur Applikation von abspaltbaren Forschungsergeb nissen in der Forschungsrichtung „Flexible automatisierte integrierte Fertigungen“ ein Jugendforscher kollektiv gebildet. Diesem Kollek tiv, bestehend aus Studenten der Sektionen Tmvl und AT sowie jun gen Facharbeitern und Ingenieuren aus dem VE Kombinat Anlagenbau Braunkohle Regis, wurde anläßlich der 15. FDJ-Studententage durch den Rektor unserer Hochschule die konkrete Aufgabenstellung zur Ent wicklung, Projektierung und Reali sierung „einer Musteranlage eines kombinierten automatischen Über- flur-/Flurtransportsystem “ überge ben. Seitens der FDJ-Grundorgani- sation „Wladislaw Wolkow“ der Sek tion Tmvl wurde als Leiter des Jü- gendforscherkollektivs der FDJ- Student Jürgen Müller aus der Semi nargruppe 80/57 eingesetzt. Auf der Grundlage einer Förderungsverein barung mit der Sektion Tmvl wur den Maßnahmen zur vorfristigen Beendigung seines Hochschulstu diums und der zielgerichteten Vor bereitung der Diplomarbeit fest gelegt. Mit der Diplomaufgabe „Technologisches Gesamtprojekt für eine Musteranlage Automatische Überflur-/Flurtransportsysteme “ hat der Jugendfreund Jürgen Müller einen Hauptanteil an der technolo gischen Entwicklung dieses Expona tes. Dabei ist es ihm gelungen, nicht nur seine Diplomaufgabe zu lösen, sondern gemeinsam mit dem Ju gendforscherkollektiv noch wäh rend der Diplomphase die Musteran lage auf der 27. Zentralen MMM in Leipzig funktionsfähig aufzubauen. Diese Leistung erforderte außeror dentlichen Einsatz, weil insbeson dere nur eine kurze Zeit für die Ent wicklung der geplanten Anlage zur Verfügung stand. Diese Musteranlage stellt eine komplexe Lösung zweier mikro rechnergesteuerter Transportsy steme dar, die miteinander gekop pelt wurden. Das kombinierte rech nergesteuerte Überf lur-/Flurtrans- portsystem ist als flexible Transport lösung für den Aufbau integrierter Fertigungen von großer volkswirt schaftlicher Bedeutung. Die neu entwickelten Baugruppen des Über flurtransportsystems wurden mit praxisbewährten und zum Teil wei- terentwickelten Baugruppen beider Transportsysteme so kombiniert, daß eine neuartige Systemtechnik entstand. Seine Diplomarbeit konnte Jugendfreund Jürgen Müller mit sehr gutem Erfolg auf der 27. Zentralen MMM verteidigen. Die unter dem Vorsitz von Genos sen Prof. Dr. S. Wirth, Sektion Tmvl, durchgeführte Verteidigung einer Diplomarbeit auf einer Zen tralen MMM war erstmalig in unse ¬ rer Republik; ein Beispiel, das - denken wir an die im „Ernst- Thälmann-Auf gebot der FDJ“ ge stellten Aufgaben — sicher kein Ein zelfall bleiben wird. In Würdigung der sehr guten Er gebnisse und der als RGW-Neuheit einzustufenden Lösung sowie der ho hen ökonomischen Effekte, verbun den mit einer Verbesserung der Ar beitsbedingungen der Werktätigen, wurde dem Jugendforscherkollektiv der Ehrenpreis des Bundesvorstan des des FDGB für das Exponat über reicht. Mit dieser hohen Auszeich nung wurde auch die erfolgreiche gemeinsame Forschungstätigkeit un serer Hochschule mit der Industrie, aber auch die intersektioneile und interdisziplinäre Zusammenarbeit der Sektionen Tmvl und AT ge würdigt. Dr. H. Mann, Sektion Tmvl
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