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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19840000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1984
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- Titel
- Hochschulspiegel
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GEISTIG-KULTURELLES LEBEN Z SPORT „HOCHSCHULSPIEGEL“ 22/23-84 SEITE 8 Kultur - ein Grundelement der gesellschaftlichen Entwicklung '„Wir fassen die allseitige Entwick lung der Persönlichkeit und eine kulturelle Lebensweise als zwei un lösbar miteinander verbundene Qualitäten auf“, schreibt Erich Ho necker in seinem Buch „Aus meinem Leben“, und er unterstreicht als Handlungsanleitung: „...infolge ¬ dessen halten wir Kultur nicht für eine schöne Zutat, sondern für ein Grundelement der gesellschaftlichen Entwicklung in allen Sphären. Nicht zuletzt darin kommt das mensch liche Antlitz zum Ausdruck.“ Die Leiter von Arbeitskollektiven tragen deshalb eine große Verant wortung für ein reges geistig-kultu relles Leben in ihren Arbeitskollek tiven; Vorbildwirkung, eigene Posi tion und Haltung wirken dabei po sitiv. Wir waren deshalb im Rahmen der Weiterbildung leitender Kader des Werkzeug- und Verarbeitungs maschinenbaus am Institut für Sozia listische Wirtschaftsführung von An fang an bestrebt, durch regelmäßige Abendveranstaltungen zu den Fra gen der Entwicklung eines geistig kulturellen Lebens Impulse, Anre gungen und Erfahrungen für das kul turell-erzieherische Wirken der Lei ter zu vermitteln. Waren es zu Beginn meist An stöße für die leitenden Kader zum regelmäßigen Besuch kultureller Veranstaltungen, in denen sie vor wiegend passiv waren (z. B. Studio kino, Stadthallenbesuche), so ist es uns im Laufe der Zeit immer besser gelungen, die Begegnungen mit den Kulturschaffenden für /beide Seiten sehen regten lebhafte Gespräche an, ebenso die in die Diskussion einge brachte Auffassung des Generalin tendanten, daß er Theater will, das Nachdenken und Bewegung auslöst. Höhepunkte sind gleichfalls stets die Begegnungen mit dem Bildhauer Volker Beier, die wir bewußt in sei nem Atelier durchführen. In aufge schlossener Atmosphäre gibt es bei derseits bereichernde Gespräche über Entwicklungsweg und Arbeitsweise eines bildenden Künstlers, über Arbeitsmilieu und Kontakte mit Werktätigen, über die wechselseiti gen Beziehungen bei der Gestaltung von Auftragswerken oder die Be weggründe für die Gestaltung einer Plastik. Bewußt werden auch solche Problemkreise berührt wie die Ein beziehung der bildenden Künstler in die Gestaltung der Arbeitsumwelt bei Neubauten oder Rekonstruktio nen von Betrieben, die Einflußnahme bei der Gestaltung der Konsumgü terproduktion bis hin zur künstle rischen Betreuung von Volkskunst Lehrgangsteilnehmer des Institutes im Atelier des Bildhauers Volker Bei interessant und nützlich zu gestalten. In ihren Einschätzungen bestätigen die Leiter, wie wertvoll für sie per sönlich und als Anregung für ihre betriebliche Tätigkeit die organisier ten Veranstaltungen zu für sie meist ungewohnten Problemkreisen sind. Das trifft zu für die Lesungen und Diskussionen mit dem Schriftsteller Gerd Bieker und die Begegnung mit dem Formgestalter Claus Dietel, die großes Interesse fanden. Besonders interessant sind die ür Sozialistische Wirtschaftsführung Diskussionen mit dem Generalinten danten der Städtischen Theater, NPT Gerhard Meyer, der in vielen Ver anstaltungen, meist nach einem ge meinsamen Theaterbesuch, anknüp fend an eigene Leitererfahrungen, interessante Auffassungen zur Spiel plangestaltung, zu sozialen Fragen, zu Problemen der gesellschaftlichen Wirkung des Theaters, zu Regieauf fassungen usw. darlegt. Fragen des Beitrages des Theaters zur mora lisch-ethischen Erziehung der Men- kollektiven in den Betrieben. Die beteiligten Leiter bestätigten uns die Nützlichkeit solcher Begeg nungen, aus denen im nachhinein weitere betriebliche Kontakte ent stehen. Diesen Weg, der viel Engagement erfordert, wollen wir am ISW weiter beschreiten und mit neuen Varian ten die Aktivitäten unserer Lehr gangsteilnehmer zur Ausprägung ihrer Verantwortung für ein reges geistig-kulturelles Leben in den Be trieben anregen. Doz. Dr. P. Sörgel, ISW Genosse Hans-Jürgen Ueberfuhr, Sekretär der Stadtleitung der SED, (2. v. rechts), Heinz Plank (Mitte), Genosse Prof. Dr. Eberhard Jobst, Prorektor für Gesellschaftswissenschaften (links), und weitere Persönlichkeiten wäh rend der Eröffnung der Ausstellung zum Grafikzyklus „Wissenschaft - Technik — Mensch“. Ausstellung von H. Plank eröffnet Wissenschaft - Technik - Mensch In Anwesenheit von Genossen Hans-Jürgen Ueberfuhr, Sekretär der Stadtleitung der SED, wurde am 9. 11. 1984 im Foyer des Neuen Sek tionsgebäudes eine Ausstellung der grafischen Serie zum Thema „Wis senschaft — Technik — Mensch“ er öffnet. Dieses Auftragswerk unserer Hochschule wurde von dem Grafiker Heinz Plank in den Jahren seit 1981 geschaffen. In zahlreichen Diskussio nen wirkten Hochschulangehörige als Mentoren, die den künstlerischen Schaffensprozeß stimulierend beein flußten. Die Grafikfolge „Wissenschaft - Technik — Mensch" ist Variation und Fortsetzung einer Arbeitsthematik, die sich über mehrere Jahre er streckt. Der Versuch des Künstlers, dieses Thema zu bearbeiten, geht von der Vorstellung aus, daß der Mensch die zentrale Figur des bild nerischen Gestaltens ist. Die Ausstellung wird noch bis zum 15. 12. 1984 zu sehen sein. Hochschulball 1984 Ein Fest der Lebensfreude Aus der Arbeit des Collegium musicum Einer langen und bewährten Tra dition folgend, fand am 19. und 20. Oktober 1984 der diesjährige Hochschulball in den Räumen der Mensa Reichenhainer Straße statt. Der Einladung der Hochschullei tung, der Zentralen Gewerkschafts leitung und der FDJ-Kreisleitung waren Wissenschaftler, Arbeiter, An gestellte und Studenten unserer so zialistischen Bildungs- und For- schungsstätte mit ihren Ehepartnern nadigekommen. In seiner Begrüßungsrede konnte del Rektor unserer Hochschule auf eine erfolgreiche Bilanz aller Hoch- schulangehörigen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren unseres* 35. Republikjubiläums verweisen und mit Freude feststellen, daß alle über nommenen Verpflichtungen zur all- seitigen Stärkung unseres Arbeiter- und-Bauern-Staates in Ehren er füllt und zum Teil Überboten wur den. Sein Dank galt allen Hoch schulangehörigen und Kollektiven für die geleistete Arbeit in der Lehre und im Studium, bei der Aus- und Weiterbildung und bei der Be wältigung der Forschungsaufgaben zum Nutzen der weiteren Durchset zung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie unserer Par ¬ tei. Der Dank des Rektors galt insbesondere auch allen Ehegatten für ihr Verständnis und ihre Ein sicht, durch das es den Hochschul angehörigen möglich wurde, unter Bewältigung ihres hohen Arbeitspen sums große Leistungen zu erringen. Der Hochschulball 1984, durchge führt als zünftiges Weinfest, bot Anlaß zu vielen Begegnungen und Gesprächen zwischen Hochschul lehrern, Mitarbeitern und Studenten sowie ihren Angehörigen, zwischen anwesenden Arbeitskollektiven sowie Arbeitsveteranen und ausländi schen Gästen, die anläßlich der „10. Tage der Wissenschaft und Technik“ an unserer Hochschule weilten. Es war ein Fest des Frohsinns und der Lebensfreude, der Entspannung und der Unterhaltung nach ange strengter Arbeit im abgelaufenen Studienjahr. Zum Gelingen des Bal les haben viele Mitarbeiter und Kol lektive unserer Hochschule unmit telbar beigetragen. Ein Sonderlob gebührt den Kolleginnen und Kol legen der Mensa Reichenhainer Stra ße für die vorzügliche gastronomi sche Versorgung mit Speisen und Getränken in geschmackvoll deko rierten Sälen, Räumen und Foyers. F. Bartel, Rektorat Vom 8. bis 11. November fuhr das Collegium musicum unserer Hoch schule in die Jugendherberge im Schloß Augustusburg in sein drittes diesjähriges Orchesterlager. ein sichtbarer Beweis für die großzü gige Unterstützung, die künstleri sches Laienschaffen in unserer Re publik erfährt. Solche Orchesterla ger geben Studenten und Werktäti gen die Möglichkeit, frei von Bin dungen an die gewohnten Verpflich tungen, im Schöpferischen Umgang mit musikalischen Kunstwerken eine Bereicherung ihrer Persönlich keit zu erreichen, die später positiv auf die Bewältigung der alltägli chen Aufgaben zurückwirken kann. Dem künstlerischen Leiter ermögli chen sie ein im üblichen Probenbe trieb (jeden Mittwoch von 17.30 bis 20.00 Uhr) in dieser Gründlichkeit nie praktizierbares Eingehen auf technische und musikalische De tails. darüber hinaus auch auf theo retische und musikhistorische Pro bleme. wie sie im Umfeld der Pro benarbeit entstehen. Im Endergeb nis gelangt das durch die aus dauernde gemeinsame Bemühung auch als Kollektiv zusammen wachsende Ensemble zu — im Laien ¬ maßstab durchaus beachtlichen — Höchstleistungen, die ohne diese In tensivproben undenkbar wären. Das erste Orchesterlager des Col legium musicum in diesem Jahr in der Jugendherberge in Mylau/ Vogtland fand mit einem Konzert auf Burg Mylau seinen Abschluß. Ein erfolgreiches 13. Galeriekonzert im Kleinen Saal der Stadthalle und zwei Preise beim kurz darauf statt findenden akademischen Orchester treffen in Dresden zeigten, daß die Arbeit gute Früchte trug. Ganz be sonders wichtig für uns ist das all jährliche Probenlager in Vorberei tung der Immatrikulationsfeier. Für die Tage in Augustusburg gab es zwei Probenpläne. Der eine enthielt Stücke unseres neuen Programms, das im Hinblick auf die Bach-Händel-Ehrung 1985 im Zei chen dieser beiden Großmeister des musikalischen Barocks stehen wird. Ein zweiter Probenplan diente der Erarbeitung eines am 10. No vember im Hasensaal des Augustus burger Schlosses stattgefundenen Konzerts. P. Krone Internationales Judoturnier durchgeführt Bester Einzelkämpfer unserer 1. Mannschaft war dabei der derzei- tige Trainer und Wettkämpfer Joachim Jander, der alle Kämpfe siegreich gestalten konnte. Eben falls hervorheben möchten wir den Sieg unseres DDR-Studentenmei ¬ sters 1983, Thomas Holtze, der in der Vorrunde gegen den bulga rischen Vizemeister 1984 Jowev nach wenigen Sekunden durch einen Konter mit 1:0 siegte. HSG-Büro Turniersieg für Volleyballer Anläßlich des 35. Jahrestages der Gründung der DDR führte die SG Dynamo Karl-Marx-Stadt ein Vol leyballturnier für Männermann schaften durch. In der Sporthalle der TH standen sich am 30. 9. 1984 drei DDR-Liga- und vier Bezirksligamannschaften gegenüber. Ungeschlagener Sieger des Turniers wurden die Spieler der HSG TH Karl-Marx-Stadt. Abschlußstand: 1. HSG TH Karl-Marx-Stadt 3. Vorärts Stern-Buchholz 4. Dynamo Karl-Marx-Stadt II 5. Dynamo Karl-Marx-Stadt I 6. Motor Schönau 7. Motor Ascota Karl-Marx-Stadt Unseren herzlichen Glückwunsch an die Spieler Moritz (80/68), Salz mann (80/70), Rödiger (81/32), Krause (81/38), Raer (81/38), Streller (82/16), Bühler (83/70). Biebach (83 KWM) und Übungsleiter Löff ler. Judo-Hochschulmeisterschaft der Damen Am 6. Oktober 1984 fand anläß lich des 35. Jahrestages der DDR das XII. Internationale Judoturnier der Freundschaft um den Pokal des Prorektors für Erziehung und Aus bildung statt. Die Sektion Judo unse rer HSG hatte sich prominente Gä ste aus der VR Bulgarien, der ÖSSR und der VR Polen sowie eine Mann schaft der TU Dresden eingeladen. Das Turnier eröffnete der Prorektor für Erziehung und Ausbildung. Gen Prof. Boitz. Nach der Eröffnung ’ sahen Zu schauer und Teilnehmer spannende Mannschaftskämpfe. Die 1. Mann schaft unserer Sektion Judo er kämpfte sich durch hervorragende Leistungen aller Judokas hinter Akademik Sofia einen ausgezeich neten 2. Platz. Die Mannschaft von Akademik So fia trat mit einem Landesmeister. 4 Vizemeistern und 5 Drittplazierten bei der Landesmeisterschaft 1984 an. Folgende Ergebnisse wurden im ein zelnen erzielt: Vorrunde: Akademik Sofia - HSG TH I 4:3 AZS Lodz - HSG TH I. 1:6 Halbfinale: TU Dresden - HSG TH I. 3:3 Sieger HSG TH durch 30:20 Unter punkte Finale Akademik Sofia - HSG TH I 3:3 Gesamtendstand: 1. Akademik Sofia 2. HSG TH I. 3. TU Dresden 4. TH Brno 5. AZS Lodz 6. HSG TH II Auch in diesem Jahr fanden sich zahlreiche „Judo-Damen“ zur Hoch schulmeisterschaft der Frauen im Judo ein. Herausragend waren wie schon oft die Leistungen von Eirene Vater, die alle Kämpfe mit „Ippon“ (voller Punkt) vorzeitig gewann. Auch Petra Müßig und Marion Frank fielen durch technisch und tak tisch gute Leistungen auf. Erfreulich ist, daß in der Gewichtsklasse bis 66 kg mit Ute Bartlag eine Jugendli che nadiweisen konnte, daß unsere Schülerinnen und Jugendlichen so vorbereitet sind, daß sie ohne große Mühe den Anschluß an die nächst höhere Altersklasse finden können. Ergebnisse: bis 48 kg 1. Krause, Uta, 80/46 bis 52 kg 1. Müßig, Petra, 80/49 bis 56 kg 1. Vater, Eirene, 81/79 bis 61 kg 1. Frank, Marion, 82/46 bis 66 kg 1. Bertley, Ute, 83/96 HSG-Büro Arbeitsgruppe „Galeriepolitik“ der TH wurde berufen Die Abteilung Kultur arbeitet er folgreich daran, breiteste Kreise der Hochschulangehörigen mit der Viel falt sozialistischer Kultur vertraut zu machen. Sie trägt durch ihr Wir ken — auch durch die Arbeit der drei Galerien unserer Hochschul einrichtung — dazu bei, daß sich im mer mehr Bürger am geistig-kultu rellen Leben beteiligen. Damit auch weiterhin das Interesse der Mitar beiter unserer Hochschule und der Werktätigen des Territoriums an Kultur und Kunst erhöht wird, kommt es darauf an, in der Tätig keit der Abteilung Kultur, Sektor Ausstellungspolitik, nach Wegen zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Galeriearbeit zu su chen. Um die notwendige höhere Quali tät in der Arbeit der Galerien zu er reichen, wurde vom Prorektor für Ge sellschaftswissenschaften der Tech nischen Hochschule eine Arbeits gruppe „Galeriepolitik“ berufen, die die Arbeit der Galerien als Stätten der Begegnung mit unserer soziali stischen Kunst unterstützt. Das grundlegende Ziel dieser Arbeits gruppe, der Vertreter der Sektionen sowie der gesellschaftlichen Organi sationen angehören, besteht darin, als beratendes Organ der Abteilung Kultur die Vielfalt der Themen, In halte, Stile, Formen und Gestal tungsweisen sozialistisch-realisti scher Kunst insbesondere unseres Bezirkes zu erschließen und den Mit arbeitern der Technischen Hoch schule und anderen Werktätigen zur ästhetischen Kommunikation und Bildung vorzustellen. Es werden außerdem materiell-technische Vor aussetzungen geschaffen, gute volks künstlerische Arbeiten der Mitar beiter der Sektionen zur Diskussion anzubieten. An unterschiedlichste Bedürfnisse im Umgang mit Kunst anzuknüpfen und neue Bedürfnisse zu wecken und zu befriedigen, ist bzw. soll ein Wesensmerkmal der Galeriearbeit der Abteilung Kultur sein, was die Einbeziehung aller Gattungen und Genres der Kunst in diese ein schließt. Deshalb sind in den Galerien — Neues Sektionsgebäude, Reichen hainer Straße 70 — Hochschulteil Straße der Natio nen (Altbau) und -Klub „Fuchsbau“ vorrangig Werke der Malerei und Grafik zu sehen, wobei Werke der Formgestaltung, Plastik, Gebrauchs grafik und des Kunsthandwerks, fo tokünstlerische Arbeiten, Arbeiten aus den Bereichen des bildne rischen Volkskunstschaffens in die Planungstätigkeit einbezogen wer den. Von der erwähnten grundsätzli chen Zielstellung läßt sich die Ab teilung Kultur auch bei der Reali sierung solcher Ausstellungsvorha ben leiten, wenn noch in diesem Jahr u. a. Werke, der Malerei und Grafik von Wolfgang Belz, Mitglied des Zirkels Malerei/Grafik unserer Hochschule, und in Vorbereitung des Jubiläums der 150jährigen In genieurausbildung in unserer Stadt als Ergebnis eines Auftrages unse rer Hochschule — Arbeiten des Mä- lers und Grafikers Heinz Plank, Mit glied des Verbandes Bildender Künstler Karl-Marx-Stadt, ab No vember in der Galerie Neues Sek- tionsgebäude sowie im Dezember/ Januar Karikaturen des Karikaturi sten Frieder Prager, Karl-Marx- Stadt, zur Diskussion vorgestellt werden. Bedeutendes künstlerisches Erbe wird der Öffentlichkeit in Gestalt der Ausstellung „Widerspiegelung von Leben und Werk“ von Karl Schmidt-Rottluff (1884—1984) gemein sam mit dem Bezirksvorstand Karl- Marx-Stadt der Pirckheimer Gesell schaft im Kulturbund der DDR von Januar bis März 1985 zugänglich ge- matht. Weitere für das Jahr 1985 ge plante Ausstellungsvorhaben sind • Ausstellung von Arbeiten des Leiters des Mal- und Zeichenzir kels der TH, Ehrhart Vorberg. • Eine Ausstellung anläßlich des 40. Jahrestages der Befreiung Ungarns vom Faschismus. • Eine Ausstellung des Grafiker- kollektivs des Verbandes Bilden der Künstler unseres Bezirkes (M. Gottschall, W. Ries, und H. Detlefsen). • Eine gemeinsame Ausstellung von Thomas Feldmann (Textil- gestaltung) und Dieter Netzker (Plakate/Grafik). • Eine Exposition des Malers Axel Wunsch ist für September und Oktober 1985 vorgesehen. Weitere Informationen zu den für das Jahr 1985 vorgesehenen Ausstellungen werden rechtzeitig bekanntgegeben. Denzin, Abteilung Kultur Zu Gast im Filmclub Im September war im Klub dem Film „Rangierer“. Am Ende „Fuchsbau“ der Berliner Do- der Diskussion stand die Frage nach kumentarfilmregisseur Jürgen Bött cher zu Gast. Jürgen Böttcher pro duzierte bisher über 30 Filme, dar unter einen Spielfilm und mehrere sogenannte Experimentalfilme. Im Klub. „Fuchsbau“ waren die Expe rimentalfilme „Venus nach Gior- gione“ und „Frau am Klavichord" und sein letzter Dokumentarfilm „Rangierer“ zu sehen. Im anschlie ßenden Gespräch gab es einen hef tigen Meinungsstreit, besonders zu dem Platz, den der Dokumentarfilm bei der Widerspiegelung unseres All' tags zur Zeit einnimmt und den er einnehmen könnte. Um diesen Wi derspruch abzubauen, wird der Film- Club im Herbst folgende Dokumen tarfilme vorstellen: „Gundula“ von Gitta Nickel, „Woran wir uns erin nern“ von Roland Steiner und „Mar tha“ von Jürgen Böttcher. Volker Albrecht, Filmclub
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