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35 Jahre DDR - unsere Liebe, unsere Treue, unsere Tat dem sozialistischen Vaterland “IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIImwnInmumnmmnmmauunImIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII "'MinnmmiinmmniiininiiiiiuiiiiiiinntmiimmmnnimniiiniiiimiiiiniinininiiiiminimiiiiiniiiHiniHiiiinniiiniiiiiiiiiiinimmmniimiiiimtiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmimminiiiiiimiiiniifiiiiiiiiimiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiniiiiiiiiiinniiitiiiiniiiiiiuntuiiniii^ Beispielgebende Leistungen des Forschungs- kollekti vs des Genossen Prof. Dr. Ch. Weißmantel, Sektion PEB Wir geben unser Bestes für das Wohl des Volkes und den Frieden Am Vorabend des 35. Jahrestages davon überzeugt, daß unsere Ge- Anläßlich des 35. Jahrestages der DDR kann das Forschungskollektiv von Genossen Prof. Dr. Ch. Weiß- mantel auf herausragende Erfolge in seiner wissenschaftlichen Arbeit Verweisen. Erfolgreich wurde die Forschungsaufgabe „Untersuchun gen zur ionengestützten Herstellung von Hartstoff schichten“ abgeschlos sen. Es wurden Lizenzvergaben in nerhalb dieser Forschungsaufgabe realisiert. Die erzielten Forschungs ergebnisse wurden als wissenschaft liche Höchstleistungen anerkannt. Die vom Forschungskollektiv ent wickelten Zerstäubungstechniken, die unter der Bezeichnung „Dual- Ion-Beam-Deposition “ (Zweistrahl zerstäubung) und „Reactive Ion- Beam Deposition" (reaktive Ionen- Strahlzerstäubung) bekannt gewor den sind, kommen inzwischen in der UdSSR, den USA, England, Frankreich u. a. Ländern zum Ein satz. Im Jahre 1983 wurde in weltweit verbreiteten Fachzeitschriften mehr als 50mal aus Veröffentlichungen des Kollektivs zitiert. Inzwischen Wurden 15 Patente und 37 Veröffent lichungen zur Thematik der Ab scheidung von Hartstoffschichten er arbeitet. dorf zur Abriebreduzierung von be schichteten Kopfsiegeln eingesetzt. Es wurden Reduzierungen des Ab riebs um 200 Prozent erzielt. Im VEB Schreibgerätewerk Dres den wurde eine Erhöhung der Ver schleißfestigkeit von Schreibröhr chen durch Hartstoffbeschichtung um das 70fache erreicht. Im VEB Ge rätewerk Karl-Marx-Stadt werden Schneidwerkzeuge mit Hartstoff schichten beschichtet, und im VEB Halbleiterwerk Frankfurt/O. wird die Beschichtung von Bondwerk zeugen getestet. Ein weiteres Bei spiel für die Applikation von For schungsergebnissen des Kollektivs um Genossen Prof. Weißmantel ist die Entwicklung einer Mikrowellen- Breitstrahlionenquelle als Herz stück einer rechnergesteuerten lonenstrahlätzanlage des VEB Hochvakuum Dresden im Werte von etwa 1,5' Millionen Mark. Hervorzuheben ist die internatio nale Wirksamkeit des Leiters des Forschungskollektivs, Genossen Prof. Weißmantel, der 1984 beispiels weise als einziger Vertreter aus dem RGW an einer Wissenschaftskon ferenz in Teheran teilnahm, als De legierter auf der Generalkonferenz der Europäischen Physikalischen Ge sellschaft die DDR vertrat und als In der DDR werden die Ergeb- Autor mit mehreren Einführungs nisse durch den VEB Kombinat Ro- bzw. Übersichtsvorträgen auf inter- botron-Magnetkopfwerk Hartmanns- nationalen Tagungen auftrat. Ausbildung in der Vertiefungsrichtung „Fertigungsprozeßgestaltung/ Informationsverarbeitung" Absolventen der Fachrichtung Fertigungsprozeßgestaltung tragen als Technologen der metallverarbeiten den Industrie eine hohe Verantwor tung dafür, daß neue wissenschaft liche Erkenntnisse rasch produk tionswirksam werden. Seit dem Studienjahr 1981/82 wurde an der TH Karl-Marx-Stadt als erster Hochschule unserer Repu blik begonnen, Technologen in der Vertiefungsrichtung „Fertigungs- prozeßgestaltung/Informationsver- arbeitung“ auszubilden. Sie erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen den Sektionen Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel und Informa tik. Der Studieninhalt ist geprägt durch die in Beschlüssen von Partei und Regierung vorgegebenen Schwerpunkte der Entwicklung und Überführung von Lösungen einer automatisierten, bedienarmen Produktion, die den modernen Ma schinenbaubetrieb kennzeichnen. Die Ausbildung erfolgt an modern ausgerüsteten Arbeitsplätzen der TH und ihrer Industriepartner. Die Hochschullehrer und Mitar beiter haben zu Ehren des 35. Jah restages vielfältige Anstrengungen unternommen, um die neuen Aus- bildungsinhalte in hoher Qualität zu realisieren. Dazu gehören die Ein richtung moderner Technologenar beitsplätze, die- Entwicklung pro grammtechnischer Lösungen für die Ausbildung und die Konzipierung von elf neuen Lehrveranstaltungen. Charakteristisch für diese neue Ausbildungsrichtung sind hohe Be werberzahlen, die das gewachsene Interesse der Jugend an dieser mo dernen Ausbildungrichtung do kumentieren. der Gründung unserer Deutschen Demokratischen Republik konnte ich an der Funktionärskonferenz des FDGB teilnehmen. Dort wurde eine eindrucksvolle Bilanz der Arbeit un serer Klassenorganisation gezogen. Das Referat unseres Vorsitzenden, Kollegen Harry Tisch, und der Brief der „Funktionäre des FDGB an Erich Honecker über Resultate ge werkschaftlicher Interessenvertre tung“ (veröffentlicht in der „Tri werkschaftsmitglieder die Vorberei tung des 40. Jahrestages der Befrei ung des deutschen Volkes vom Fa schismus durch die ruhmreiche So wjetarmee sowie des 40. Jahrestages der Gründung des FDGB zum An laß nehmen, die Masseninitiative breit zu entwickeln, die Leistungs bereitschaft und den Leistungswil len weiter zu erhöhen. Das stärkt unsere Deutsche Demokratische Re publik und ist unser konkreter Bei büne“ vom 24. 9. 84) veranschaulichen das eindrucksvoll. Gleichzeitig wur den die weiteren Aufgaben in Vor bereitung auf die Gewerkschafts wahlen abgesteckt. Für uns, die Gewerkschaftsfunk tionäre und Gewerkschafter der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt, ergibt sich daraus die Aufga be, in allen Gewerkschaftsgruppen, in jedem BGL-Bereich und für die gesamte Gewerkschaftsorganisation sachlich, aber kritisch einzuschätzen, wie wir in unserer Arbeit seit dem 10. FDGB-Kongreß vorangekommen sind. Ohne Zweifel ist unsere Bilanz gut. Das bestätigte die gewerk schaftliche Massenkontrolle, und das wurde auch in den vielfältigen Ver anstaltungen zum Republikgeburts tag sichtbar. Dennoch, auch bei uns ist das Erreichte noch nicht das Er reichbare. Deshalb gilt es die Ge werkschaftswahlen zu nutzen, die besten Erfahrungen in der Gewerk schaftsarbeit verbindlich zu verall gemeinern. Dabei wird uns auch die Weiterführung der Leistungsver gleiche helfen. Einen noch wirk sameren Beitrag zur Meisterung der Aufgaben der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie können wir nur dann lei sten, wenn es in jedem Lehr-, For- schungs- und Arbeitskollektiv ge lingt, neue schöpferische Initiativen zur Erfüllung der Planaufgaben 1984 und zu einem zügigen Planan lauf 1985 auszulösen. Ganz im Sin ne der Hauptaufgabe in Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ver binden wir dabei den Kampf um hohe Arbeitsleistungen mit dem Be mühen, gute Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen zu sichern. Die Zentrale Gewerkschaftsleitung ist trag im Kampf um den Frieden und eine glückliche Zukunft der Mensch heit. Unser erklärtes Ziel. ist es, mit den Gewerkschaftswahlen einen Aufschwung in der politisch-ideolo gischen Arbeit zu erzielen. Auf Mit gliederversammlungen, in den Schu len der sozialistischen Arbeit und vor allem im vertrauensvollen per sönlichen Gespräch wollen wir mit allen Gewerkschaftsmitgliedern noch ausführlicher über die Grund fragen unserer Zeit diskutieren und noch gründlicher über die Politik und die Beschlüsse der Partei spre chen. Das. wird dazu führen, die Kampfkraft jeder Gewerkschafts gruppe und jeder Grundorganisation zu erhöhen. Natürlich gehört dazu auch, die innergewerkschaftliche Demokratie noch weiter zu entfalten und die demokratische Mitwirkung aller Mitglieder zu sichern. Eine wichtige Seite ist dabei, die Fragen unserer Kolleginnen und Kollegen lebensnah zu beantworten, jeden ihrer Vor schläge, Hinweise und Kritiken ge wissenhaft zu erfassen und — was noch viel wichtiger ist — sie in der Arbeit zu nutzen, für deren Ver wirklichung zu kämpfen und über ihre Realisierung Rechenschaft zu legen. Wir sind überzeugt davon, daß die über 3800 Mitglieder unserer Ge werkschaftsorganisation die Wahlen nutzen werden, ihr Bestes zu geben zum Wohle des Volkes und zur Si cherung des Friedens. Dr. H. Knorr, Vorsitzender der Zentralen Gewerkschaftsleitung der TH Ergebnisse im Hochschul-Industrie-Komplex „Textil- und Ledertechnik" tragen zum Leistungswachstum bei Mit der Bildung des Hochschul- Industrie-Komplexes „Textil- und Ledertechnik“ im Jahre 1981 wurde eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, das vorhandene wissen schaftlich-technische Potential der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt mit sechs Kombinaten der Leichtindustrie und einem Ma schinenbaukombinat sowie zwei For schungsinstituten der Industrie noch enger als bisher zu einer ar beitsteiligen Zusammenarbeit zu führen. Ausgehend von der Zielstellung, im Bereich der Leichtindustrie ein wirtschaftli ches Leistungswachstum in neuen Dimensionen zu erreichen, werden in sozialistischer Gemein schaftsarbeit zweigspezifische Typlö sungen der Prozeßautomatisierung auf der Grundlage des Einsatzes der Mikroelektronik. hochproduktive material- und energiesparende Tech nologien, bedienarme Bereiche und ökonomische Lösungen zur bedarfs gerechten Produktionsdurchführung entwickelt. Als Partner sind in diese neue Form der Zusammenarbeit unter der Leitung der Sektion Textil- und Ledertechnik die Sektionen Wirt schaftswissenschaften, Verarbei- tungstechnik, Automatisierungstech nik und Informationstechnik der TH Karl-Marx-Stadt sowie die Volks eigenen Kombinate Baumwolle, Trikotagen und Textima Karl- Marx-Stadt, Wolle und Seide Mee rane, Oberbekleidung Lößnitz, Schuhe Weißenfels, Kunstleder und Pelzverarbeitung Leipzig mit dem Forschungsinstitut für Leder und Kunstledertechnologie Frei berg und das Forschungsinstitut für Textiltechnologie Karl-Marx-Stadt einbezogen. Aus der Zusammenarbeit mit dem Kombinat Wolle und Seide werden zwei herausragende Ergebnisse ge nannt, die Teil der guten Gesamtbi lanz der im Hochschul-Industrie- komplex erreichten Erfolge sind: — Entwicklung eines rechnergestütz ten Roboterarbeitsplatzes für die Endaufmachungsbereiche von Stoff ballen in der Textilindustrie. Mit der Produktionsübergabe des ersten Prototyps, die anläßlich des 35. Jah restages der DDR im VEB Volltuch- werke Crimmitschau erfolgt, wird als ökonomisches Ergebnis die Frei setzung von sechs Arbeitskräften er reicht. — Im Jugendobjekt „Umbau von Schützenwebmaschinen“ wurde die Idee eines Neuerers aus der ma teriellen Produktion mit Studenten der Fachrichtung Textilmaschinen konstruktion produktionswirksam realisiert und technisch veraltete Maschinen auf die moderne Greifer technologie umgestellt. Aufbau der Abteilung Ingenieurschule der TH Am 1. September 1982 begann die Abteilung Ingenieurschule an der Technischen Hochschule ihre Tätig keit. Mit 13 Kollegen erfolgte die Ausbildung von 120 Studenten in den Fachrichtungen Konstruktion von Werkzeugmaschinen, Konstruktion von Textilmaschinen und Laborato riumstechnik. Im März 1984 wurde das Fern- und Abendstudium in der Fachrichtung Technologie der metall verarbeitenden Industrie mit etwa 600 Studenten in die Abteilung Inge nieurschule übernommen. Im Juli 1984 wurden die ersten an der Abtei lung Ingenieurschule ausgebildeten Studenten des Direkt- und Fernstu diums feierlich exmatrikuliert. In der kurzen Zeit ihres Bestehens haben Studenten und Mitarbeiter der Abteilung Ingenieurschule hervorra gende Aktivitäten gezeigt, die in ihre gute Bilanz zum 35. Jahrestag einge hen: —1983 erhielt die Abteilung Inge nieurschule eine Ehrenschleife der SED-Bezirksleitung für gute FDJ- Arbeit. — Vier Seminargruppen errangen 1982 bis 1984 den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“. - 1983 und 1984 boten FDJ-Gruppen der Abteilung Ingenieurschule das beste politisch-kulturelle Pro gramm während der FDJ-Studen- tentage. — Im Jahr 1983 nahmen 80 und im Jahr 1984 140 Studenten an den FD J-Studentenbrigaden teil. -Im April 1984 wurde eine wissen schaftliche Studentenkonferenz er folgreich durchgeführt. — Im Februar 1984 errang die Ge werkschaftsgruppe der Abteilung Ingenieurschule die Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ und „Kollektiv der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft“.