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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19840000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1984
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- Hochschulspiegel
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„HS" gratuliert im Januar 1984 Zum 60. Geburtstag Margot Ranke, Dir. f. Studienan gelegenheiten Helene Urban, Sektion VT Zum 30jährigen Betriebsjubi läum Edith Köhler, Dir. f. Techn/mat.- techn. Versorgung Zum 20jährigen Betriebsjubi läum Horst Kempe, ISW Dr. Dieter Pomp, Sektion MB Christfried Salzmesser, Sektion FPM Lotte Siegmund, Dir. f. Int. Be ziehungen Gerti Straube, Sektion FPM Doz. Dr. Wolfgang Wagner, Sek tion CWT Zum 15jährigen Betriebsjubi- läum Jutta Bohn, Rektorat Dr. Werner Bormann, Sektion Tmvl Prof. Dr. Claus Hamann, Sektion PEB Dr. Joachim Heim, Sektion PEB Prof. Dr. Manfred Kronberg, Sektion AT Sieglinde Langer, Dir. f. For schung Werner Leichner, Sektion CWT Christa Müller, Dir. f. Int. Be ziehungen Matthias Muschner, Sektion RT/ DV Hartwig Patzelt, Sektion Berufs pädagogik Dr. Klaus Riedel, Sel®an RT/DV Prof. Dr. Werner Schyhmer, Sek tion CWT Christa Schluckebier, Sektion FPM Rudolf Schramm, Sektion RT/DV Lotte von Spietzeck, Sektion FPM Dr. Manfred Starke, Sektion PEB Dr. Hans-Jürgen Tholl, Sektion PEB Leonore Unterdörfer, Dir. f. Tech/mat.-techn. Versorg. Ursula Winkler, Sektion CWT Jürgen Winkler, Sektion RT/DV Lotte Zablowski, Sektion Berufs pädagogik Inge Zettler, Sektion FPM Zum 10jährigen Betriebsjubi- läum Gerhard Behnert, Abt. Studen tensport Gabriele Müller, Sektion AT Ursula Radeloff, Hochschul- bibliothek Zur Tradition geworden ist in den meisten Sektionen un serer Hochschule das Weih- nachtspreisschießen, das in be währter Zusammenarbeit der GST-Grundorganisationen mit den BGL, den FDJ-GOL und den anderen gesellschaftlichen Orga nisationen als Auftakt zum Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“ durchgeführt wird. Die zu gewinnende Weihnachts gans, die in vielen Sektionen als 1. Preis für den besten Schützen winkte, lockte viele Schützenkö nige aus den Sektionen und Be reichen an. Eine gute Teilnahme wurde vor allem in den GST-GO Wiwi, TLT, AT und FPM er reicht. Ebenfalls schon Tradition ist das alljährliche Wintertraining im Militärischen Mehrkampf. 19 Mehrkämpfer aus den GST-GO unserer Hochschule nahmen vom 16. bis 21. Dezember an einem Trainingslehrgang teil und nutz ten ihn, ihre theoretischen Kennt nisse aufzufrischen und sich auch physisch — mit viel Schweiß und Muskelkater — auf die kommen den Hochschulmeisterschaften und Bezirksmeisterschaften der Stu denten vorzubereiten. GST-Kreisvorstand Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.- Phil. Margitta Zellmer, ver- antw. Redakteur, Dipl.-Phys. Hartmut Weiße, Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dipl.-Ing. G. Häcker, Dr.-Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dr. P. Klobes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Chr. Müller, Dr. E. Müller, Dr. D. Roth, Dlpl.-Slaw. B. Schauenburg, Dlpl.-Ing, B. Schüttauf, Dr. G. Schütze, E. Strauß, Dr. C. Tichatzky, Dr. H. Walter, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx- Stadt. 2009 Am ersten Tag des Studiums im neuen Kalenderjahr besuchten die Genos sen Prof. Nawroth, Sekretär der ZPL, und Prof. Krauß, Rektor unserer Hochschule, Sektionen und Bereiche, wo es zu herzlichen Gesprächen kam, wie hier mit den Forschungsfacharbeitern Koll. Büttner (l.) und Koll. Wal- lussek der Sektion FPM. Foto: Nendel 33. Sonntagsvortrag Ökonomie und Datenverarbeitung Am 22. Januar 1984 findet 10 Uhr im Neuen Sektionsgebäude, Hörsaal 1, der 33. Sonntagsvor trag zum Thema „Ökonomie und Datenverarbeitung“ statt. Doz. Dr. sc. oec. Lothar Wag ner von der Sektion Wirtschafts wissenschaften wird vor allem zu folgenden Fragen referieren: • Von der Entstehung der er sten elektronischen Rechenanla gen zur heutigen EDV-Anlage und. zum Bürocomputer. e Welchen Einfluß üben volkswirtschaftliche Erfordernisse beim Erarbeiten ökonomischer Aufgaben auf diese Entwicklung aus? 6 Veränderungen in der Or ganisation der Arbeit im Indu striebetrieb und ökonomische Effekte durch den Einsatz von elektronischer Datenverarbei tungstechnik. I4iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii<ii<iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii In meiner fast fünfjährigen Tätigkeit als Abgeordnete habe ich viele Erfahrungen in der Arbeit und im Umgang mit Menschen gewonnen Am 6. Mai 1984 finden die Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen statt, zu denen ich bereits das zwei te Mal kandidieren werde. Als ich, neunzehnjährig, 1979 erst mals daraufhin angesprochen wur de, mit einem Mandat der FDJ die Jugendlichen des Stadtbezirks Süd in der Stadtbezirksversammlung zu vertreten, zögerte ich zuerst bewußt mit der Zustimmung. Was wußte ich schon von den Aufgaben, den Rech ten und Pflichten und dem Inhalt der Tätigkeit eines Abgeordneten. Nach der Wahl kam dann eine Reihe neuer Aufgaben auf mich zu, die sich nicht nur auf die regelmä ßige Teilnahme an den Plenarta gungen des Stadtbezirkes Süd er streckten. Dazu gehören auch die Arbeit der Abgeordneten in den ständigen Kommissionen, die Arbeit im Wohnbezirksausschuß und die Abgeordnetensprechstunden. Im September 1979 begann ich mein Studium an der Technischen Hochschule. Anfangs war es ganz schön schwer, die gesellschaftlichen Verpflichtungen und die Studien aufgaben unter einen Hut zu brin gen. Da die meisten Veranstaltungen der Abgeordnetenarbeit in die Vor mittagsstunden fallen, mußte ich viel Zeit aufwenden, um versäumte Vorlesungen und Seminare nachzu arbeiten. Seit 1981 bin ich auch fest in die Arbeit der Abgeordnetengrup pe der Hochschule integriert. Ent sprechend meinem Alter und meiner Erfahrung in der Arbeit mit Jugend lichen arbeite ich seit meiner Wahl als Abgeordnete in der Ständigen Kommission Jugendfragen, Körper kultur, Sport und Naherholung mit. Die Arbeit der Kommission erstreckt sich nicht nur auf die Mitgestaltung des Jugendförderungsplanes und die Durchsetzung der darin geplanten Maßnahmen, wie Kontrolle der MMM-Tätigkeit, Kontrollen bei Ju ¬ gendtanzveranstaltungen und Ge spräche mit Jugendbrigaden über ihre Probleme und ihre Tätigkeit in den verschiedensten Betrieben und Einrichtungen des Stadtbezirks, son dern auch auf Kontrollen der Frei bäder vor Saisonbeginn und in der Saison, der Sporthallenbenutzung und des Zustandes sowie der Aus schilderung von Wanderwegen im Territorium. Nicht unerwähnt blei ben sollte auch die Vorbereitung verschiedener Stadtbezirksversamm lungen, wie z. B. der zu Rechtsfra gen und zu Problemen der Volksbil dung. Während meiner nunmehr fast fünfjährigen Abgeordnetentätigkeit habe ich eine ganze Menge an Er fahrungen in der Arbeit und im Umgang mit den Menschen gewon nen. Die Arbeit hat mir stets Freude bereitet. Mir ist klar gewor den, daß die Aufgaben der Abge ordneten, die Verwirklichung und Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie manchmal gar nicht so leicht zu bewerkstelligen sind und den ganzen Einsatz des Abgeordne ten erfordern. Auch aus diesem Grunde bin ich bereit, für die Wahl am 6. Mai 1984 wieder zu kandidieren. Ich bin mir bewußt, daß ich damit eine hohe Verantwortung trage und werde mich auch weiterhin für die Lösung besonders der Aufgaben der Kom mission Jugendfragen, Körperkultur, Sport und Naherholung aktiv enga gieren. Ulrike Lehnert Auf einer Beratung der Abgeordnetengruppe unserer Hochschule sprach Gen. Dr. Geißler, stellv. Sekretär der ZPL, zu aktuell-politischen Proble men in Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED. Auf unserem Bild, 2. v. 1., die Autorin des obenstehenden Beitrages, Kollegin Ulrike Lehnert. äuiiuätzilBiiialiiIiifiläiIIIaIIIIIIIIIIIIiENIAäIIääliIiNIIIIBIIIEIENIIIIIIIIIIäIAIIVIIIIilIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINIIIIIIIIIIIII[IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHiliIIIIIIINiIIHIIIliiIiLiiIIIIIIIIIIIIIIIINiIIIIIITiliIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIII Zum 65. Jahrestag der Novemberrevolution Teil 4: Fritz Heckert im Chemnitzer Arbeiter- und Soldatenrat „...für die Bewaffnung der Arbeiter!" •In den Abendstunden des 8. No vember 1918 erreichte die revolutio näre Welle die Industriestadt Chemnitz. Noch in der Nacht zum 9. November wurde auf Initiative des soeben aus dem Gefängnis be freiten Fritz Heckert der Arbeiter und Soldatenrat des Industriebe zirkes Chemnitz gebildet. Die rech ten SPD-Funktionäre, die wenige Stunden vor der revolutionären Er hebung noch gegen einen Volksauf stand auftraten, mußten der pari tätischen Zusammensetzung des Chemnitzer Arbeiter- und Solda tenrates zustimmen. Folglich be stand der dreißigköpfige Revolu tionsrat aus zehn SPD-, zehn USPD- und zehn Soldatenvertre tern — wobei jede Fraktion einen gleichberechtigten Vorsitzenden stellte. Einer von ihnen war Fritz Heckert. Er, der Organisator der Chemnitzer Spartakusgruppe und seit Mai 1917 Vorsitzender der USPD-Ortsgruppe, versuchte, ge stützt auf seine Genossen im Arbei ter- und Soldatenrat, revolutionäre Maßnahmen durchzusetzen, die auf die konsequente Weiterführung der Revoltution gerichtet waren. Inspi riert vom siegreichen Kampf der Bolschewik! — Heckert kannte be reits Lenins Schriften wie „Das Mi litärprogramm der proletarischen Revolution“ und „Staat und Revo lution“ —, trat er von der ersten Stunde der Revolution für deren Bewaffnung ein. In der Sitzung des Arbeiter- und Soldatenrates vom 10. November forderte Fritz Heckert die Bewaff nung der Arbeiter und die Aufstel lung bewaffneter Arbeiterbataillo ne. Da die Mehrheit der Soldaten fraktion der sozialdemokratischen Politik folgte, gelang es den rechts- opportunistischen Kräften im Rat mit Mehrheit, die Frage der Be waffnung der Arbeiterklasse „zu rückzustellen“ und dafür ihre Kon zeption durchzusetzen. Dementspre chend übernahmen „erprobte“ Op portunisten die oberste Befehlsge walt und die kontrollierende Ge schäftstätigkeit des Garnisonskom- mandos und der Landwehrinspek tion Chemnitz; nur bei der Ersatz abteilung der Maschinengewehr kompanie konnte der Spartakus kämpfer Franz Melzer die Kom mandogewalt übernehmen. Dennoch hatten sich in den er sten Tagen der Revolution bewaff nete Arbeitertrupps gebildet. Einer von ihnen, an dessen Spitze der russische Revolutionär Ephrain Reif stand, entwaffnete und ver haftete im Auftrag Fritz Heckerts die Beamten der Politischen Poli zei, die die Spartakuskämpfer jah relang verfolgt und bespitzelt hat ten, und brachte sie im Stadtge fängnis am Roten Turm hinter Schloß und Riegel. Mit der Machtbefugnis Fritz Hek- kerts als Vorsitzender des Arbei ter- und Soldatenrates bildeten seine Genossen ein mit Maschinen gewehren und Militärfahrzeugen ausgerüstetes Revolutionskom mando und entwaffneten Militär- und Polizeieinheiten in der Umge bung von Chemnitz — in Limbach, Flöha, Lugau, Oelsnitz, Thum, Aue, Schwarzenberg und an der Grenze des Erzgebirges. Mit diesem Revo lutionskommando und mit den zahlreichen bewaffneten proletari schen Kräften in den Spartakus zentren Chemnitz, Limbach-Ober- frohna, Hohenstein-Ernstthal, Schwarzenberg und Werdau schu fen Fritz Heckert und seine Ge nossen die Anfänge einer revolu tionären Arbeiterwehr, Von ihrem Wirken zeugen historische Doku mente aus jenen Tagen. So berich tete ein Polizeibeamter aus Schwar zenberg seiner übergeordneten Be hörde: „Am Vormittag des 12. No vember erschienen in Schwarzen berg Abgeordnete des Chemnitzer Arbeiter- und Soldatenrates mit Maschinengewehren, besetzten die Amtshauptmannschaft, die Post und das Rathaus und hißten rote Fah nen.“ In Schwarzenberg, Lauterund Johanngeorgenstadt wurden Gen darmerieposten entwaffnet und die Inhaftierten befreit. Der Bärenstei ner „Grenzbote“ vom 13. Novem ber 1918 teilte mit, daß „am Abend des 12. Novembers eine Abordnung des Chemnitzer Arbeiter- und Sol datenrates in zwei Autos mit zwei Maschinengewehren hier eintraf“, um die Soldaten für den Anschluß an die Räte, für die Revolution zu gewinnen. So verhalfen Chemnit zer Revolutionäre gemeinsam mit ihren russischen Kampfgenossen örtlichen Arbeiterräten zu Macht positionen und Arbeiterräten in den Betrieben zu politischen Rechten. Doz. Dr. Willi Glier, Sektion M/L Verpflichtende Aufgabe Sicherung eines hohen Niveaus der Weiterbildung Mit der Neuformierung der Aus bildung der Ingenieure und Ökono men gamäß dem Politbürobeschluß vom 28. 6. 1983 wird die Forderung der 5. Hochschulkonferenz, die Wei terbildung zu einer gleichrangigen Aufgabe an den Hochsdiulen und Universitäten zu entwickeln, nach- drücklich unterstrichen. Die objektiven gesellschaftlichen Voraussetzungen erfordern, Wis senschaft und Technik in immer stärkerem Maße zu fördern, die Bil dung ständig zu erhöhen, denn sie sind eine wesentliche Voraussetzung für das Wachstum der Arbeitspro duktivität, für den gesellschaftlichen Fortschritt insgesamt. Die Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik sowie flexi bler Automatisierungslösungen unter Einbeziehung der Industrieroboter technik bedingen in absehbarer Zeit eine tiefgreifende Wandlung in der Qualifikationsstruktur der Werktä tigen. Ebenso Ist erforderlich, den Wirkungsgrad der ca. zwei Millionen Hoch- und Fachschulkader der DDR im nächsten Jahrzehnt wesentlich zu erweitern. Die Hochschulen neh men auf die Erhöhung dieses Wir kungsgrades durch ein ständig stei gendes Niveau der Lehre und die Er ziehung der Studenten zu politischer Standhaftigkeit und Leistungsbereit schaft ebenso wie mir der Ausrich tung ihrer Forschungspotentiale auf die ökonomische Strategie der 80er Jahre einen großen Einfluß. Diesen Prozessen zugeordnet Ist die an den Lehr- und Forschungsstätten durch zuführende Weiterbildung von in der Praxis tätigen Hoch- und Fachschul- kadern. Folgende vier Momente un terstrichen deren Bedeutung: • Die Quantität des Weiterbil dungsangebotes im Rahmen des ge samten Hochschulwesens ist deutlich zu steigern. • Die Qualität der Weiterbil dungsmaßnahmen wird bereits kon zeptionell bestimmt durch deren in haltliche Ausrichtung auf — die volkswirtschaftlichen strate gischen Aufgabenstellungen, — die Vermittlung der Forschungs ergebnisse der eigenen Einrichtung und - der Forschungsergebnisse ande rer Einrichtungen sowie ihrer inter nationalen Wertung. • Das Wahrnehmen bestimmter Verpflichtungen auf dem Gebiet der Weiterbildung muß noch deutlicher eine wichtige Aufgabe des Lehrkör pers werden. • Die vorhandenen und noch zu schaffenden materiell-technischen Voraussetzungen unserer Bildungs einrichtung sind auch im Hinblick auf die Bedürfnisse der Weiterbil dung zu nutzen und zu planen. Die Technische Hochschule bietet 1984 in ihren drei Weiterbildungs zentren und bei den Weiterbildungs maßnahmen der Sektion Rechentech- nik/Datenverarbeitung für in der Praxis tätige Hoch- und Fach schulkader folgende Veranstaltungen an, die auch von den Hochschulange hörigen (Anmeldungen über das Direktorat Kader/Qualifizlerung) genutzt werden können: Weiterbildungszentrum „Technologie des Maschinenbaus“ PS Neue Steuerungskonzepte beim Spritzgießen von Thermoplasten WBL Bedienung und Programmierung des Bürocomputers A 5120 WBL Mikroelektronik — Anwendung Im Maschinen bau PS Rechnergestützte Projektierung PS Grundlagen der Mikroelektronik — Anwendung im Maschinenbau PS Industrierobotertechnik PS Automatisierung in der Schweißtechnik PS Instandhaltung PS Technologenschule PS Sozialistische Rationalisierung WBL Problemanalyse für den Einsatz der Mikroelektronik im Maschinenbau PS Fertigungssysteme für die Teileherstellung als Grundlage für den automacsierten Betrieb der Zukunft Weiterbildungszentrum „Mikroelektronik" PS Soziale Probleme der automatischen bedienarmen Produktion PS Technologie der Mikroelektronik (VD) PS Mikroelektronischer Schaltungs- und Systementwurf PS Halbleitersensoren (VD) WBL Grundlagen der Mikroelektronik PS Halbleitermeßtechnik PS Applikation integrierter Schaltkreise PS III-V-Halbleiter-Mikroelektronik PS Technologie der Mikroelektronik (VD) Weiterbildungszentrum „Leichtindustrie“ PS Automatisierung und Mikroelek tronikeinsatz und PS Industrierobotertechnik in der Textil- und Lederindustrie WBL Textile Sekundärrohstoffe (einschließlich Teilnahme an einer Tagung) WBL Rationelle Wärmenutzung in technologischen Prozessen WBL Rationalisierung und Elektronikeinsatz in der Webereitechnik (einschließlich Exkursion) WBL Programmorganisation beim Rechnen mit dem Kleinstrechner Robotron K 1003 PS Projektierungsarbeit in der Leichtindustrie WBL Programmierung des Mikrorechners K 1520 8.10.-12.10.1984 16. 1. - 20. 1.1984 13. 2. - 25. 2.1984 27. 2.- 2. 3.1984 12. 3.-16. 3.1984 26. 3.- 6. 4.1984 7. 5.-11. 5.1984 28. 5.- 1. 6.1984 4. 6.- 8. 6.1984 3. 9.- 7. 9.1984 10. 9. - 21. 9.1984 5.11.-23.11.1984 4. 1. u. 5. 1.1984 9. 1.-13. 1.1984 30. 1.- 3. 2.1984 9. 4.-13. 4.1984 16. 4.-18. 4.1984 21. 5.-25. 5.1984 4. 9.- 6. 9.1984 1.10.- 5.10.1984 15.10.-19.10.1984 13. 25. 2. - 24. 6.- 6. 2.1984 7.1984 23. 4. - 27. 4.1984 14. 5. -18. 5.1984 18. 6.-22. 6.1984 27. 8.- 1. 9.1984 24. 9. - 28. 9.1984 29.10.- 2.11.1984 5.11.- 7.11.1984 Weiterbildungsveranstaltungen der Sektion Rechentechnik/Datenverarbei- tung • FORTRAN (für Anfänger und Fortgeschrittene) • PASCAL (Grund- und Fortsetzungskurs) • PLM - Mikrorechner - Programmierung • ADA - Einführungskurs • Interaktive Rechnernutzung (TSO — Anfänger- und Fortgeschrittenen kurs) • OS - Anfänger- und Fortgeschrittenenkurs 0 Grundlagen der grafischen Datenverarbeitung • Datenbanksysteme: Konzepte, Modelle 9 Anwendungen der Formelmanipulation • Moderne Methoden der Softwareentwicklung • Problemseminare © Software für automatisierte Informationssysteme © Mehrrechenbetrieb und lokaler Rechnerverbund © Software für CAD/CAM © LISP-Seminare Dipl.-Lehrer Renate Dehn, Leiter der Weiterbildung Sieger im Farbdiawettbewerb „Reiseland Sowjetunion" 1. Mathias Thasler (AT), 1 Kurzreise mit Jugendtourist in die UdSSR 2. Dr. Helmut König (Ma), 1 Blitzgerät 3. Dr. Frank Meyer (VT), 1 Belichtungsmesser 4. Harald Keilhack (Dir. f. Technik), 1 Belichtungsmesser 5. Dr. Hans-Dieter Fischer (VT), 1 Stativ UdSSR-Souvenirs, Buchpreise und Filme gewannen: Dr. Ralf Naumann (AT), Uwe Reinecke (SG 80/21, FPM), Karl-Hain« Dittrich (CWT). Dr. Reich (Tmvl), Gunter Rudelt (SG 79/23, FPM), Anja Reichel (SG 82/06, PEB), Michael Pohl (SG 83/70, IT), Reinhard Tetzner (RT/DV), Tassilo Musche (HSB), Dietmar Wagner (CWT), Dr. Bernd Lu derer (Ma), Klaus Brethauer (SG 79/45, TLT), Volker Schneider (SG 80/05, Ma), Claus Franz (SG 79/45. TLT), Dr. Harald Kolz (VT), Wir danken allen Beteiligten für ihre Interessanten Einsendungen und bitten die Sieger, ihre Preise im Sekretariat des DSF-Hochschulvorstandes Reichenhainer Straße 39, Zimmer 22, entgegenzunehmen. Dipl.-Phil. Stefan Weingart, Sekretär des DSF-Hochschulvorstandes
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