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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19840000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
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- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
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Band
Band 1984
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- Hochschulspiegel
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Aus dem Referat des Rektors zur Vertrauensleutevollversammlung am 18. Juli 1984 Planentwurf für das Jahr 1985 stellt anspruchsvolle Aufgaben Die zurückliegenden Wochen waren — wie überall in unserer Republik — auch an unserer Tech nischen Hochschule von einer breiten demokratischen Aus sprache zum Planentwurf für das Jahr 1985 gekennzeichnet. Unsere Hochschulangehörigen berieten über neue Aufgaben und Wege zu einem weiteren Lei stungsanstieg und damit über die Vergrößerung des Beitrages der Hochschule zur erfolgreichen Ver wirklichung der ökonomischen Strategie des X. Parteitages der SED. Dabei ist uns bewußt, daß die Ausarbeitung eines auf hohen Leistungen gerichteten Planes 1985 ganz im Zeichen des Ringens um die Erfüllung der zu Ehren des 35. Jahrestages der Gründung der DDR eingegangenen Ver pflichtungen steht und zugleich ein entscheidender Schritt ist, den bewährten Kurs der Hauptauf gabe in ihrer Einheit von Wirt- schafts- und Sozialpolitik auch unter den komplizierten außenpo litischen Bedingungen erfolgreich fortzuführen und damit den Frie den sicherer zu machen. Auf der Grundlage der „Ge meinsamen Direktive des ZK der SED, des Ministerrates der DDR und des Bundesvorstandes des FDGB zur Ausarbeitung des Volkswirtschaftsplanes 1985“ und ausgehend von den Ergebnissen und Erfahrungen bei der Durch führung des laufenden Planes wurde die staatliche Planaufgabe auf unsere Aufgabenbereiche auf geschlüsselt und zur Diskussion gestellt. Wir sind uns dabei der Tat sache bewußt, daß der Ausarbei tung des Planes 1985 eine beson dere Bedeutung zukommt, da seine Erfüllung »wesentlich die Bilanz des Fünfjahrplanes 1981—1985 und die Konzipierung der bis 1990 zu lösenden Aufgaben bestimmt. Wir haben bereits vor der Übergabe der entsprechenden Dokumente zur Ausarbeitung des Planentwurfs langfristig die Lei stungsziele beraten und abge steckt. Beispiele dafür sind die Ergebnisse des Konzils vom De zember vorigen Jahres, des Sym posiums der Bezirks- und Stadt leitung der SED zum künftigen Profil des Maschinenbauin genieurs, der Vertrauensleute vollversammlung am Vorabend des 1. Mai 1984 und anderer Be ratungen. Damit tragen wir zugleich den Forderungen der neuen Etappe der Verwirklichung der ökono- mischen Strategie Rechnung, die u. a. zum Inhalt haben, das Wis senschafts- und Bildungspotential auch unserer Hochschule noch zielgerichteter und effektiver für eine weitere Verflechtung von Wissenschaft und Produktion ein zusetzen. Der bisherige Verlauf der Plandiskussion zeigt uns recht deutlich, daß diese in den Kollek tiven eng mit der Mobilisierung der Kräfte für die allseitige Er füllung und gezielte Überbietung der Leistungsziele im Planjahr 1984 verbunden ist. Im Vorfeld des 35. Jahrestages erhält der sozialistische Wettbewerb damit neue wertvolle Impulse. Die in diesem Rahmen ausgelösten neuen Initiativen und Aktivitäten zeu-* gen von einem weiter gestiegenen Bewußtsein, daß letztlich jeder durch seine Tat an seinem Ar beitsplatz mit entscheidet über die ökonomische und politische Stabilität der DDR und somit über ihr Gewicht in der interna tionalen Klassenauseinander setzung und im Ringen um die Sicherung des Friedens. dem Studienjahr 1983/84 ein wei terer Leistungsanstieg geplant. Eine wichtige Kennziffer ist die Zahl der Zulassungen. Mit dem derzeitigen Erfüllungsstand der Zulassungen 1984 im Direktstu dium entsprechen wir den Anfor derungen, wenn auch differen ziert. In weiterer Verwirklichung des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom 18. 3. 1980 und in Umsetzung < der Direktive des MHF für das Studienjahr 1984/85 haben wir hinsichtlich der Erzie hung und Ausbildung unserer Studenten und des wissenschaft lichen Nachwuchses auf hohem fachlichem Niveau und auf der Grundlage der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiter klasse verstärkt darum zu ringen, Absolventen heranzubilden, die Magnifizenz Prof. Dr. Krauß sprach auf der Vertrauensleutevollver- Sammlung am 18. Juli 1984 zum Planentwurf für das Jahr 1985. Da die Grundlinie des Planes 1985 entsprechend den Beschlüs sen von Partei und Regierung die Sicherung eines hohen wirtschaft lichen Leistungsanstieges durch umfassende Intensivierung bein haltet, verfolgen wir mit dem Planentwurf die prinzipiellen Zielstellungen, das Wissenschafts- und Bildungspotential noch wirk samer für eine entscheidende Steigerung der Arbeitsproduk tivität in der Volkswirtschaft zur Geltung zu bringen, nue Lei stungs- und Effektivitätsreserven zu erschließen sowie das Verhält nis von Aufwand und Ergebnis in allen Prozessen spürbar zu verbessern. In Erziehung und Ausbildung ist an unserer Einrichtung im Studienjahr 1984/85 gegenüber über neueste wissenschaftliche Kenntnisse, anwendungsbereite Fertigkeiten verfügen und in der Lage sind, sich selbständig wissen schaftlich zu orientieren und ver antwortungsbewußt neueste Kenntnisse in die Praxis umzu setzen. Ein wesentlicher Schwerpunkt auf dem Gebiet der Erziehung und Ausbildung ist die weitere Rea lisierung des Politbürobeschlusses „Konzeption für die weitere Ge staltung der Aus- und Weiterbil dung von Ingenieuren und Öko nomen in der DDR“, bei der die Ergebnisse des Symposiums der Bezirks- und Stadtleitung der SED mit Vertretern der Hoch schule und der Industrie, des Kon zils im Juni 1984 und des gemein samen Arbeitsstandpunktes mit der TU Dresden zur Wissen schaftsentwicklung bis zum Jahre 2000 und darüber hinaus eine be deutende Rolle spielen. Im Plan teil Forschung geht es darum, daß durch weitere Konzentration des wissenschaftlichen Potentials die Leistungskraft der Wissenschaft zu erhöhen ist und die Beziehun gen zur Industrie noch wirkungs voller zu gestalten sind. Es geht darum, wie im Rahmen der Plan ausarbeitung weitere Festlegun gen zur Mobilisierung aller gei stigen und materiellen Ressour cen entsprechend der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie wirksam werden können. Für die Tech nische Hochschule gilt es hierzu, die vom 15. Konzil und von der im Februar 1984 stattgefundenen Plenartagung des Wissenschaft lichen Rates erarbeiteten Maß nahmen und Schlußfolgerungen für einen langfristigen wissen schaftskonzeptionellen Vorlauf und für die Erhöhung der Lei stungsfähigkeit in den profilbe stimmenden Forschungsschwer punkten noch verbindlicher in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Schlußfolgerungen gehen in den Planentwurf 1985 ein und sind Ausgangspunkt für die bis zum 35. Jahrestag der DDR zu erar beitende „Konzeption der Ent- wicklung der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt bis zum Zeitraum 1990 und darüber hin aus“. Der Rektor erläuterte detailliert die im Planteil Forschung aufzu nehmenden Aufgaben und wies Wege zur Lösung von Problemen, die bei der effektiven Gestaltung des Forschungsprozesses bewäl tigt werden müssen. Abschließend sprach der Rektor zu den Plan teilen Export, internationale Zu sammenarbeit, Arbeitskräfte und Lohnfonds sowie Werterhaltung. Magnifizenz Prof. Dr. Krauß schloß sein Referat zum Planent wurf vor den Vertrauensleuten der TH mit den Worten: „Zur Erhöhung des theore tischen Niveaus, der Effektivität und Praxiswirksamkeit der Lehre und Forschung haben wir uns mit dem Planentwurf 1985 anspruchs volle Aufgaben gestellt. Sie erfor dern eine kämpferische partei liche Einstellung, hohe Leistungs bereitschaft und Schöpfertum bei jedem einzelnen Hochschulange- hörigen. Es gilt, mit der Erfüllung und gezielten Überbietung des Planes 1984 bestmögliche Voraussetzun gen für Vorbereitung und An lauf des Planes 1985 zu schaffen. Dazu werden wir insbesondere die im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR über nommenen Verpflichtungen kon tinuierlich und in hoher Qualität erfüllen.“ Gewerkschaftlicher Standpunkt zur Plandiskussion In der „Gewerkschaftlichen Stellungnahme zu den Planauf gaben für das Jahr 1985“, die ein stimmig von der Vertrauensleute vollversammlung am 18. 7. 1984 bestätigt wurde, haben wir die wichtigsten Ergebnisse der Plan diskussion zusammengefaßt. Sie stützt sich auf das Ergebnis einer breiten und schöpferischen Aus sprache in den Gewerkschafts gruppen, den Lehr-, Forschungs- und Arbeitskollektiven. In 141 Gewerkschaftsgruppen beteiligten sich die meisten Mitglieder an diesen Beratungen. Sie unterbrei teten dabei 328 Vorschläge zum Plan. Das berechtigt uns zu der, Feststellung, daß die Wissen schaftler, Arbeiter und Angestell ten unserer Hochschule bei der Diskussion der Planaufgaben er neut ihren Willen bekräftigten, durch ihre Taten einen würdigen Beitrag zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie in ihrer neuen Etappe zu leisten und da mit die Deutsche Demokratische Republik zu stärken und den Frieden zu sichern. Die Plandiskussion — so haben wir das in unserer Gewerkschaft lichen Stellungnahme zum Aus druck gebracht — war auf die Hauptfragen unserer Arbeit ge richtet. Sie hatte das Ziel, das Niveau der kommunistischen Er ziehung, der Aus- und Weiterbil dung zu erhöhen und die Ergeb nisse bei der Herausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses wesentlich zu verbessern. Bei der Beratung der For schungsaufgaben wurde herausge arbeitet, daß wir den vorgesehe nen Beitrag an Spitzenleistungen zur Verwirklichung der ökonomi schen Strategie erbringen und das wissenschaftlich-technische Ni veau sowie die Wirksamkeit der ökonomischen Zielstellungen un serer Forschungsergebnisse über bieten wollen. Die Aussprachen machten aber auch deutlich, daß unsere Mitglieder bereit sind, die anspruchsvollen Aufgaben des Jahres 1985 mit den vorgegebenen materiellen, personellen und fi nanziellen Fonds zu erfüllen. Sie wollen ihre Arbeit noch effektiver und das Verhältnis von Aufwand und Nutzen immer günstiger ge stalten. Auf der Grundlage des Vor schlagsrechtes der Gewerkschaft haben wir in unserer Stellung nahme u. a. empfohlen: • Zur besseren Planerfüllung in der Weiterbildung die Weiter bildungsformen und Zulassungs zahlen noch besser den Bedürfnissen der Volkswirtschaft anzupassen. • In den Sektionen eine gründ liche Analyse der Nutzung des Arbeitsvermögens anzufertigen und auf deren Grundlage Ent scheidungen zur Erhöhung des Anteils befristeter Assistenten zu treffen. • Einheitliche Normative für die Belegung und Nutzung der Räume vorzugeben und durchzu setzen. • Eine Reihenfolge der Ver wirklichung der Aufgaben der Werterhaltung nach den vorhan denen Dringlichkeiten zu erarbei ten. • Bei der Planung der Belegung der Internate unbedingt Zeiten für die planmäßige Instandhal tung vorzusehen. • Für alle Struktureinheiten verbindliche Festlegungen zur ma teriellen Stimulierung der Pro movenden zu treffen. Die Vertrauensleutevollver sammlung hat dem Planentwurf für 1985 zugestimmt. Unseren gewerkschaftlichen Beitrag zu Er füllung der dort gestellten Auf gaben haben wir wie folgt for muliert: „Wir sehen es als unsere vor dringlichste Aufgabe an, durch eine zielstrebige politisch-ideolo- gische Arbeit bei allen Hochschul angehörigen die Leistungsbereit schaft weiter auszuprägen. Noch zielstrebiger werden wir den so zialistischen Wettbewerb zur Mo bilisierung der schöpferischen Kräfte und zur Erschließung von Leistungsreserven organisieren. Ein wichtiges Hilfsmittel dabei ist die Weiterführung des Leistungs vergleichs zwischen und innerhalb der Sektionen und auch der Di rektorate. Durch vielfältige Initiativen in den Gewerkschaftsgruppen wollen wir zur vollen Ausschöpfung des Arbeitsvermögens beitragen; die moralische und materielle Stimu lierung noch besser zur Durch setzung des sozialistischen Lei stungsprinzips nutzen; die Ord nung und Sauberkeit, die Diszi plin und Sicherheit weiter ver bessern; die Bereitschaft weiter ausprägen, durch Eigenleistun gen die Aufgaben der Werterhal tung und der Sicherung der Ar- beits-, Studien- und Lebensbedin gungen mit erfüllen zu helfen.“ In der Plandiskussion wurden 98 Verpflichtungen übernommen, die darauf gerichtet sind, die Er füllung der Planaufgaben 1984 in höherer Qualität und in kürzeren Zeiten zu sichern bzw. zusätzliche Leistungen zu erbringen. Wir werten das als ein erneutes Be kenntnis der Wissenschaftler, Ar beiter, Angestellten und Studen ten unserer Hochschule, alles zu tun, um die gegenüber der Partei der Arbeiterklasse übernomme- nen Verpflichtungen zur würdi gen Vorbereitung des 35. Jahres tages der Gründung der DDR in Ehren zu erfüllen. Dr. H. Knorr, Vorsitzender der Zentralen Gewerkschaftsleitung der TH llllll■||||||^|||||||||||||||||||||||||||IIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!lllllllilllllllllHlllllllllllllllillllllllllllllHIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllO Vom Beststudenten zum wissenschaftlichen Assistenten Zu den wichtigsten Aufgaben eines Hochschullehrers gehört es, den wis senschaftlichen Nachwuchs zu ent wickeln und heranzubilden. Das ist eine Grundbedingung dafür, daß aus unseren höchsten Bildungseinrich tungen, den Universitäten und Hoch schulen, auf ständig höherem Ni veau ausgebildete Kader in die so zialistische Industrie gehen können, die bereit und fähig sind, an der Durchsetzung der ökonomischen Strategie der 80er Jahre mitzuwir ken. Durch gezielte Entwicklung von Beststudenten konnten positive Bei spiele für die Förderung des wissen schaftlichen Nachwuchses an der Sektion Wirtschaftswissenschaften geschaffen werden. Ein solches Bei spiel ist der Entwicklungsweg der Studentin Elke Wöltge, die sich auf Grund ihres Engagements und ihrer Leistungsbereitschaft im engen Zu sammenwirken mit ihren Hochschul lehrern vom Beststudenten zur be fristeten Assistentin entwickeln konnte. Elke Wöltge war immer bemüht, ihre fachlichen Aufgaben in Einheit mit ihrer gesellschaftlichen Arbeit zu se hen und zu lösen. Für ihre Leistun gen konnte ihr das Karl-Marx-Sti pendium verliehen werden. Folge richtig wurde sie Anfang dieses Jah res Kandidat der Partei der Arbei terklasse. Hervorzuheben ist, daß sie unter Nutzung aller ihr gebotenen Mög lichkeiten versucht, allen Anforde rungen zu entsprechen, die an einen sozialistischen Betriebswirtschaftler neute und in der Zukunft zu stellen sind. Sie be müht sich um gute Sprachkenntnisse und arbeitet insbesondere an der Entwicklung ihrer Fähigkeiten auf den Gebieten der Mathematik und Kybernetik, der zentralen und de zentralen Rechentechnik, um dieses Wissen bei der Lösung betriebswirt schaftlicher Aufgaben schöpferisch anzuwenden. Interessant an ihrer bisherigen Entwicklung ist, daß sie eigentlich Medizin studieren wollte, aber aus gesundheitlichen Gründen diesen Wunsch nicht verwirklichen konnte. So entschied sie sich für ein Studium in der Grundstudienrichtung Wirt schaftswissenschaften, Fachrichtung Sozialistische Betriebswirtschaft des Industriezweiges Maschinenbau. Die Karl-Marx-Stipendiatin Elke Wöltge konnte ihre Diplomarbeit vorfristig verteidigen und kann aus diesem Grunde bereits im Juni 1984 ihre Tätigkeit als befristete Assi stentin aufnehmen. Sie wird ihre Forschungsarbeit auf einem Gebiet fortführen, auf dem bereits eine Dissertation erfolgreich erarbeitet werden konnte, das aber keineswegs erschöpft ist und noch zahlreiche interessante und tragfähige Pro blemstellungen bereithält. Die dazu notwendigen Abstimmungen wurden bereits mit dem VEB Kombinat Tex- tima durchgeführt. Damit sind ihr Arbeitsthema, ihr Untersuchungs bereich und auch ihr späterer Pra xiseinsatz klar umrissen. Diese klare Perspektive ist eine wichtige Vor aussetzung für eine erfolgreiche Ar beit an der Dissertation, für ihre weitere Entwicklung auf dem Wege vom Beststudenten zum jungen Wissenschaftler. Wir wünschen der Genossin Elke Wöltge, sie sei hier stellvertretend für alle jungen Wissenschaftler ge nannt, viel Erfolg, Engagement und Kreativität. Prof. Dr. K. Oehme, Stellvertre ter des Sektionsdirektors für Forschung, Sektion Wirtschafts wissenschaft Forschung für die Praxis In konkreter Umsetzung der Beschlüsse unserer Partei haben sich die Genossen und Kollegen unserer Sektion verpflichtet, überdurchschnittliche Leistungen in der Forschungsarbeit mit dem Ziel zu erbringen, unserer sozia listischen Industrie vorzeitig Er gebnisse zu übergeben. Die Zielstellung der Wissen schaftler und Studenten des The menkollektivs „Mikrorechner gestützte Prüf- und Gerätetech nik“ war es, für den VEB Robo tron Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt Grundlagen einer neuen mikroelektronischen Gerätetechnik zu erarbeiten und diese gemeinsam mit dem Indu striepartner produktionsreif zu gestalten. Insbesondere verpflich tete sich das Kollektiv, welt standsbestimmende Ergebnisse ein Jahr früher als geplant zu übergeben. Dieses Kampfziel wurde im Juni 1984 erreicht. In der Verteidigung der Leistungs stufe A4 wurden die Ergebnisse vor dem Auftraggeber, dem VEB Robotron Buchungsmaschinen- werk, abgerechnet. Diese Spitzenleistung in der Forschung konnte nur durch eine gemeinsame Arbeit der Wissen schaftler, Studenten und Praxis partner erzielt werden. Zur Forschungsthematik sind 14 Graduierungsarbeiten und 124 große Beleg- und Diplomarbeiten entstanden. Diese praxisorien tierte Lehre garantiert die Heran bildung fachlich erfahrener sozia listischer Ingenieurpersönlichkei ten. Unsere Verpflichtung, der In dustrie rechtzeitig Forschungser gebnisse mit exportfähigen Lö sungen zur Verfügung zu stellen, wurde in Vorbereitung des 35. Jahrestages der DDR mit hoher Qualität erfüllt. Doz. Dr. Allnoch, Doz. Dr. Rauch, Sektion IT Studenten der Sektion Vorkurse im Hochschulteil Breitenbrunn. Unser Studium im Vorkurs Lehrer Im September 1983 begannen wir unser Studium im Vorkurs zur Vor bereitung auf das Diplomlehrerstu dium in den Fachrichtungen Mathe- matik/Physik. Wir erwarben in die sem Kurs in einem Jahr die Hoch- schulreife, wobei wir den Lehrstoff der 11. und 12. Klasse durch intensi ves Lernen verarbeiten mußten. Unser Unterricht — durchschnitt lich vier Lehreinheiten pro Tag — gliederte sich in Vorlesungen, Semi nare und in Praktika auf. Dadurch wurden wir schon gut auf das künf tige Hochschulstudium vorbereitet. In unserer Freizeit, nach dem Selbststudium, hatten wir vielfältige Möglichkeiten einer interessanten Freizeitgestaltung, So konnten wir aktiv Sport treiben — zum Beispiel in den Sektionen Handball, Volley ball oder der AG Schießen. In unse rem Studentenkeller „Dr. Faustus" ist zweimal wöchentlich Disko. Mitt wochs sind Kinoveranstaltungen. Aber auch die aktive gesellschaft liche Tätigkeit in den FD J-Gruppen kam nicht zu kurz. Alles . in allem war unser Studentenleben in diesem Jahr sehr abwechslungsreich. Dazu kommt noch, daß jeder von uns im Monat ein Stipendium erhält. Wo gibt es vergleichbare so ziale Bedingungen in einem kapita listischen Land! Deshalb verpflichten wir uns auch, nach dem erfolgreichen Abschluß des Vorkurses, alle Kräfte im Stu dium einzusetzen, um bestmögliche Ergebnisse zu Ehren unserer Repu blik zu erreichen. Heike Illnig, Ines Müller, Ines Weck, Steffen Haas
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