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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19840000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1984
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- Hochschulspiegel
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2. Forschung und Wissenschaftsentwicklung 2.1. In allen Forschungskollek- 2.6. Die volkswirtschaftliche tiven ringen wir um die Entwick lung einer kämpferischen und schöpferischen Atmosphäre, da mit die Ergebnisse der wissen schaftlichen Arbeit in schnelle rem Tempo und mit größerer Effektivität wirksam werden. Es ist unser ständiges Anliegen, daß die Leistungsziele in der For schung weiter erhöht, die Fristen für die Bearbeitung der For schungsthemen verkürzt und die Überleitung der Ergebnisse in die Praxis beschleunigt werden. Die Wissenschaftler verpflichten sich, ihrer Verantwortung für die hohen Leistungen in der Grundlagenforschung, die das fortgeschrittene internationale Niveau mitbestimmen und auf neuartige Lösungen mit gro ßer Anwendungsbreite in Tech nik, Technologie und Produktion gerichtet sind, gerecht zu wer den. Ständig sichern wir ein aus gewogenes Verhältnis von Grund lagen- und angewandter For schung. In Einklang mit der ökono mischen Strategie der Partei und dem Profil unserer Hochschule richten wir die Forschung weiter auf folgende volkswirtschaftli che Schwerpunkte aus: 1. Entwicklung und Anwen dung der Mikroelektronik, insbe sondere moderner Basistechno logien für leistungsfähige mikro elektronische Schaltkreise. 2. Schaffung flexibler Auto matisierungslösungen unter Ein beziehung der Robotertechnik. 3. Entwicklung und Optimie rung energie-, arbeitskräfte- und materialsparender. Technologien. 4. Entwicklung von Verfahren zur Materialveredlung und zum ökonomischen und technisch be gründeten Werkstoffeinsatz. 2.2. In Auswertung des Konzils vom 14. Dezember 1983 verstär ken wir die wissenschaftskon zeptionelle Arbeit zur Profilie rung der Forschung bis zum Jahre 1990 und darüber hinaus, damit unsere Hochschule ihrer Verantwortung als ein theoreti sches Zentrum der Ingenieurwis senschaften mit dem ihr eigenen polytechnischen Profil immer besser gerecht wird. 2.3. Wir verstärken in allen Sektionen den Kampf um eine weitere Erhöhung des Poten tialeinsatzes für die Realisie rung von Staatsaufträgen und weiterer Leistungen im Staats plan Wissenschaft und Technik. 1984 bearbeiten wir mit wachsendem Kapazitätseinsatz Themen des Staatsplanes Wis senschaft und Technik und ver teidigen 15 Abschlußleistungen. 2.4. Durch eine gute Erarbei tung, Verteidigung und Arbeit mit den Pflichtenheften wollen wir hohe und abrechenbare Ziel stellungen festlegen, die perso nelle und materiell-technische Absicherung der Aufgaben im Rahmen der Fonds nachweisen und die Nutzung der Ergebnisse konkret bestimmen. Bei der Ab rechnung der Ergebnisse sichern wir, daß das angestrebte und des erreichte Leistungsniveau unter Berücksichtigung des Verhältnis ses von Aufwand und Nutzen fun diert ausgewiesen wird. Um die Leistungen zu erhöhen, drängen wir auf eine klare und reale Analyse der leistungsför dernden Faktoren und die Um setzung der sich daraus ergeben den Schlußfolgerungen. Dabei, wollen wir uns vor allem auf die Entwicklung solcher leistungs fördernder Faktoren konzentrie ren wie: — Fähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären Arbeit, — enge Beziehungen zur Pra xis, — ständiges kritisches Über prüfen der eigenen Leistungen und beharrliches Suchen nach neuen Erkenntnissen, — Bereitschaft, von anderen zu lernen, ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aufzugreifen und die besten Denk- und Arbeitsme thoden zu übernehmen. 2.5. Die Wissenschaftler der Sektionen ringen um die weitere Übernahme von Aufgaben der Rektor-Initiativ-Forschung mit den den Sektionen zur Verfü gung stehenden Fonds, um ihrer Verantwortung für die Grundla gen- und Vorlaufforschung noch besser gerecht zu werden und zur Entscheidungsfindung hin sichtlich der Neuaufnahme von Forschungsthemen beizutragen. Wirksamkeit der Forschung wer den wir durch die weitere Ver tiefung der Beziehungen zu den Praxispartnern erhöhen. Wir nehmen darauf Einfluß, die Zu sammenarbeit mit den an den Hochschul-Industrie-K omplexen beteiligten Kombinaten sowie mit den Kombinaten Mikroelek tronik, Robotron sowie den Kom binaten der bezirksgeleiteten In dustrie u. a. auf folgende Schwer punkte zu konzentrieren: — konsequente gemeinsame Abstimmung der eigenen lang fristigen Grundlagenforschung und Einflußnahme auf die indu striezweigspezifische Grundla genforschung der Partner, — grundlegende Verbesserung der Durchgängigkeit von der Grundlagenforschung über die Entwicklung, Konstruktion, Tech nologie, Produktion bis zur ökonomischen Verwertung der Ergebnisse, — Gewährleistung eines effek tiven Einsatzes und Austausches von Kadern, — Qualifizierung der Aus- und Weiterbildung, Stärker wollen wir auf die Be reitschaft der Praxispartner, die Grundlagenforschung der Hoch schule mitzufinanzieren, Einfluß nehmen. 2.7. Zur Erhöhung der Lei stungsfähigkeit der Mikroelek tronikforschung im Rahmen des Komplexprogrammes Mikroelek tronik verpflichten sich die Mit arbeiter der Sektion PEB zur in tensiven Nutzung der materiell- technischen Mittel im Techni kum Mikroelektronik. Bei der Kooperation zur Mikroelektro- nikentwicklung und -anwen- dung mit territorialen Einrich tungen trägt unsere Hochschule insbesondere für die Entwick lung zukunftsbestimmender Kun denschaltkreise auf Basis der Entwurfsstrategien des Kombi nates Mikroelektronik eine hohe Verantwortung. 2.8. In der Forschung auf dem Gebiet der automatisierten be dienarmen Produktion steht die Behandlung des Prozesses der Teilefertigung und Montage als System für eine flexible Auto matisierung in der metallverar beitenden Industrie und Verar beitungstechnik im Mittelpunkt. Dabei wollen wir theoretischen Vorlauf für produktive und ökonomische Lösungsvarianten und Teillösungen erarbeiten, die vielseitige Einsatzmöglichkeiten zulassen. Bei der Weiterentwicklung der Forschungsaufgaben zur automa tisierten bedienarmen Produk tion werden wir: — die interdisziplinären Auf gabenstellungen konkret bestim men und die Überleitungs schritte mit den Praxispartnern verbindlich vereinbaren, — die Industrieroboterfor schung als organischer Bestand teil dieses Forschungskomplexes konzipieren und — die gesellschaftswissen schaftliche Forschung stärker entwickeln. Mit der Realisierung der 1. Etappe des Aufbaus eines Technikums zur automatisierten bedienarmen Produktion werden wir an der Sektion Tmvl unter Mitwirkung der Sektionen FPM und AT beginnen. 2.9. In Umsetzung der Konzep tion Zur Industrieroboterfor schung, bei der Realisierung der Verpflichtungen unserer Hoch schule im Rahmen des Regie rungsabkommens DDR—UdSSR wollen wir die volkswirtschaftli che Wirksamkeit der langfristi gen und interdisziplinär angeleg ten Forschungsthemen erhöhen. Die rasche Überführung bisheri ger Ergebnisse auf dem Gebiet der Montageautomatisierung wer den wir durch die Mitwirkung an weiteren Automatisierungs objekten sichern. Zur Qualifizie rung des Informationsaustau sches und des wissenschaftlichen Meinungsstreites wird unter Ver antwortung des Beauftragten des Rektors ein ständiges hochschul offenes Seminar zur Roboterfor schung durchgeführt. 2.10. Wir verpflichten uns, be deutsame Beiträge der For schung zur Material- und Ener gieökonomie zu liefern. Dabei konzentrieren wir uns auf Lei stungen zur Erhöhung der Bauteilfestig keit und -steife, der Reduzie rung von Werkstoff- und Ener gieeinsatz, zur Verbesserung der Gebrauchswerte von Werkstof fen durch Veredlung, der kom plexen Betrachtung von Rei- bungs- und Verschleißvorgän gen. 2.11. Wir fördern alle Maß nahmen zur Steigerung der Pa tentergiebigkeit der Forschung sowie zur Erhöhung der ökono mischen Wirksamkeit der Er finder-, Schutzrechts- und Li zenztätigkeit. Für alle Staatsplan aufgaben und weitere ausge wählte Forschungsthemen wer den Schutzrechtskonzeptionen er arbeitet. In den Pflichtenheften und Wirtschaftsverträgen mit den Industriepartnern legen wir verbindlich fest, wie patentierte Leistungen in die Praxis überge führt werden. Unser Ziel ist es, 1984 130 Patente durch Angehö rige unserer Hochschule zu erar beiten. 2.12. Zur weiteren Erhöhung der Praxiswirksamkeit der ma thematischen Forschung entwik- keln die Mitarbeiter der Sektion MA eine engere Zusammenarbeit mit einschlägigen Industriepart nern. 2.13, Als Ausdruck der Erhö hung der Praxiswirksamkeit der Forschung stellen sich die .Mit arbeiter der technischen Sektio nen das Ziel, 1984 Nachnutzungs ergebnisse in Höhe von 1 Million Mark zu erbringen. 2.14. Zur Sicherung einer voll ständigen Erfüllung und Über bietung der Exportaufgaben ver stärken wir zielgerichtet die Be mühungen zur Erhöhung der Ex portkraft unserer Hochschule durch angebotsfähige wissen schaftliche Leistungen wie Pro gramm- und Gerätetechnik, Pu blikationen, Lizenzvergabe, Aus bildung ausländischer Bürger u. a. 2.15. In der gesellschaftswis senschaftlichen Forschung rich ten wir die Anstrengungen wei ter auf die Erfüllung der Aufga ben des Zentralen Forschungs planes der marxistisch-leninisti schen Gesellschaftswissenschaf ten der DDR 1981—1985, des ge sellschaftswissenschaftlichen For schungsplanes des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen und des Zentralen Planes der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften. Das Ringen um Erkenntnisfortschritte, um den perspektivischen Charakter und die praktische Nutzung gesell schaftswissenschaftlicher For schungsergebnisse wird ver stärkt fortgesetzt. Der weiteren Vertiefung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit. den tech- nik- und naturwissenschaftli chen Sektionen und der Koordi nierung zwischen den gesell schaftswissenschaftlichen Dis ziplinen werden wir größe re Aufmerksamkeit schenken. Die Mitarbeiter der Sektion ML, W, E nehmen Einfluß auf die Realisierung folgender Auf gaben: — Durchführung wissenschaft licher Konferenzen zu gesell schaftswissenschaftlichen Pro blemen der flexiblen Automati sierung, März 1984, und zu philosophischen und ethischen Problemen der Ingenieurtätigkeit, November 1984 (ML) — Erarbeitung von Lösungs vorschlägen für die Weiterent wicklung von Planung und ökonomischer Stimulierung in der Volkswirtschaft sowie zur be darfsorientierten Produktions durchführung (W), — Vertiefung der Untersuchun gen zur Aktivierung der Schüler unter besonderer Beachtung des polytechnischen Charakters der Oberschule (E), — Abschluß der Arbeiten an der Hochschulgeschichte „Von der Gewerbeschule Chemnitz zur Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt“ und Vorbereitung einer fakultativen Veranstal tungsreihe zur Geschichte der Hochschule (ML), 2.16. Die Mitarbeiter der Sek tionen TLT, VT und W konzen trieren ihre Kräfte auf die gründ liche Vorbereitung der 10. Tage der Wissenschaft und Technik 1984, die Forschungsergebnissen für die Leichtindustrie gewidmet sind. Zur weiteren Erhöhung der ökonomischen Wirksamkeit der Forschung wird im Frühjahr 1984 in der Sektion FPM im Rah men eines Kolloquiums ein Er fahrungsaustausch zum Problem „Forschungsergebnisse — nutzen und verkaufen“ durchgeführt. 2.17. Wir stellen uns die Auf gabe, die enge Kooperation mit den Partnereinrichtungen in der Sowjetunion und den anderen so zialistischen Ländern zu intensi vieren und noch stärker auf die eigenen Forschungsschwerpunkte auszurichten. Zukünftige Facharbeiter für Datenverarbeitung aus dem 1. Lehrjahr während der Ausbildung in der Sektion RT/DV. Rechts der Leiter der Lehrausbildung Dipl.-Math. Michael Schulz. 3. Wissenschaftlicher Gerätebau und Herstellung von Labor- und Feinchemikalien 3.1. Die Lösung der mit der weiteren Entwicklung des wis senschaftlichen Gerätebaues an unserer Hochschule verbunde nen Aufgaben erfordert eine qua lifizierte politisch-ideologische Arbeit, insbesondere der Leitun gen und Sektionen. Das Bewußt sein der Hochschulangehörigen ist dahingehend zu entwickeln und zu festigen, daß die Verwirk lichung der ökonomischen Stra tegie der Partei ständig wachsen de Beiträge aus der Forschungs arbeit des Hochschulwesens er fordert, wozu ein leistungsfähi ger wissenschaftlicher Geräte bau unabdingbare Voraussetzung ist. 3.2. Wir stellen uns das Ziel, 1984 120 wissenschaftliche Ge räte zu bauen. Davon für — den MHF-Bereich im Wert umfang von 116 TM — andere Bereiche der Volks wirtschaft im Wertumfang von 16 TM. Entsprechend der staatlichen Auflage sichern wir die termin gerechte Bereitstellung der in den Sektionen AT, FPM, IT und PEB produzierten Geräte. Dar über hinaus werden die Sektio nen VT, MB, FPM, TLT. IT und CWT weitere Leistungen für den Bau wissenschaftlicher Geräte, die Herstellung von Chemikalien und andere Leistungen zur ma teriell-technischen Sicherstel lung der eigenen Forschung so wie als Angebot zur Versorgung anderer wissenschaftlicher Ein richtungen erbringen. 3.3. Die Vorschläge zum wis senschaftlichen Gerätebau 1985 werden 1984 in den Sektionen weiter beraten und präzisiert. Die Planung sowie Fertigungs vorbereitung zum wissenschaft lichen Gerätebau 1985 wird lang fristig vorbereitet. Gleichzeitig wird mit der Geräteplanung die Materialplanung und -bestellung für 1985 realisiert 3.4. Das Kollektiv der Meister verpflichtet sich, noch besser als bisher durch Nutzung von Re serven, besonders bei Metallur gieerzeugnissen, in den Sektio nen, Partner- bzw. Kooperations betrieben und anderen Hochschul einrichtungen die geforderten Leistungen in Forschung, Lehre, Importablösung und beim wis senschaftlichen Gerätebau ent sprechend den volkswirtschaftli chen Erfordernissen zu sichern. Gleichzeitig soll durch den stän digen Austausch von Erfahrun gen und die Einbeziehung von Neuererideen der wissenschaft liche Gerätebau und die Eigen fertigung von Ersatzteilen weiter gefördert werden. 4. Effektive Nutzung der Fonds für die Realisierung der Aufgaben in Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie in der Forschung 4.1. Ausgehend von einer komplex orientierten Analysetätigkeit bei der Verwendung der materiellen, personellen und finanziellen Fonds, verpflichten wir uns, weitere Re serven aufzudecken und Schluß- folgerungen zu ziehen, um das Verhältnis von Aufwand und Er gebnis weiter zu verbessern und die Einnahmewirksamkeit zu er höhen. Zur Realisierung dieser Zielstellung wird das Programm zur weiteren Verbesserung der ökonomischen Arbeit an der Hoch schule schrittweise umgesetzt. Da bei geht es vorrangig um die wei tere Qualifizierung der Planung, die schwerpunktorientierte Erwei terung der Analysearbeit, die ver besserte ökonomische Fundierung von Grundsatzentscheidungen des Rektors, die Sicherung einer ho hen Exportökonomie sowie die Ra tionalisierung ausgewählter Ar beitsprozesse in Leitung und Ver waltung unter Nutzung rechen- technischer Mittel. Von besonderer Bedeutung für die Vervollkommnung der ökono mischen Arbeit betrachten wir die noch bessere Bewirtschaftung der Fonds, die Gewährleistung der Einheit von materieller und finan zieller Planung und die Sicherung des immateriellen und materiellen Exports auf der Grundlage einer qualifizierten Angebotstätigkeit. 4.2. Zur Rationalisierung der Ver waltungsarbeit beginnen wir 1984, mit der Einführung und Nutzung der dezentralen Datentechnik für die Materialwirtschaft und die Studienorganisation. 4.3. Im Planjahr 1984 beginnen wir mit dem unterbrochenen Drei schichtbetrieb der VWI-Gruppe im Technikum Mikroelektronik. Da mit schaffen wir die Vorausset zung, durch eine differenzierte Ar beitszeitverlagerung der Mitarbei ter eine effektive Nutzung der vor handenen Grundmittel zu errei chen. 4.4. Als konkrete Zielstellung ge ben wir vor, — aus dem Neuererwesen einen Nutzen von 700 TM zu erzielen, — im Kooperationsverband „Wis senschaftliche Geräte“, der unter der Leitung unserer Hochschule steht, hochwertige Forschungs geräte 55 000 Stunden kooperativ zu nutzen, — unserer Volkswirtschaft Ver brauchsmaterial im Werte von 75 TM wieder zur Verfügung zu stellen, — das Plansoll an edelmetallhalti gem Schrott um 10 Prozent und an Altpapier um 5 Prozent zu überbieten, — den Energieverbrauch um 4 Pro zent zu senken, d. h., eine Ge samteinsparung an Energie in Höhe von 400 TM zu erreichen. 5. Weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen 5.1 Wir richten unsere Anstren gungen auf die Lösung folgender Aufgaben der Werterhaltung: • Fertigstellung der Rekonstruk tion der Heizungsanlage im Hochschulteil Erfenschlager Straße • Abschluß der Rekonstruktion des Hochschulteils Wilhelm- Raabe-Straße nach entspre chender Fondszuweisung durch den Rat der Stadt • Ausbau der Hausmeisterwoh nung in der Jahnbaude • Dachreparaturen in der Hum boldt-Schule • Beginn der Renovierung im Hochschulteil Straße der Natio nen zur Vorbereitung des 150jährigen Jubiläums 5.2. Die Mitarbeiter des Direktora tes für Ökonomie konzentrieren ihre Anstrengungen auf • die Sicherung der Pausenver sorgung in der Karl-Winter- Straße • die Verbesserung von Sauber keit und Ordnung in der Mensa Reichenhainer Straße. 5.3. Die zuständigen Leiter und Mitarbeiter verpflichten sich, das Angebot an' betrieblichen Urlaubs- Plätzen weiter zu erhöhen. 5.4. Die Mitarbeiter unserer Hoch schule wollen im Planjahr 1984 120 000 Stunden Eigenleistungen für die Werterhaltung und im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden — mach mit!“ erbringen. »I. Voraussetzungen zur Erfüllung und Überbietung unserer Wettbewerbsverpflichtungen Durch eine überzeugende poli tisch-ideologische Arbeit in den Gewerkschaftsgruppen, in den Ar beits- und Studienkollektiven wol len wir erreichen, daß bei allen Wissenschaftlern und Studenten, allen Arbeitern und Angestellten feste Kampf Positionen für die Übernahme und Realisierung an spruchsvoller Wettbewerbsver pflichtungen und -Zielstellungen weiter ausgeprägt werden. Dazu ist vor allem das Verständnis für die ökonomischen Zusammenhänge und ihre gesellschaftlichen Wir kungen zu vertiefen. Für die Entfaltung schöpferi scher Initiativen im sozialistischen Wettbewerb tragen die staatlichen Leiter eine besondere Verantwor tung. Dazu sichern wir auf der Grundlage der Aufschlüsselung und Vergabe der Planauflagen die Übernahme konkreter, über- schaubarer und abrechenbarer Verpflichtungen. Im Rahmen des Kampfes um den Staatstitel „Kollektiv der so zialistischen Arbeit“, der auf der Grundlage hoher Wettbewerbs zielstellungen und des Kultur- und Bildungsplanes der Kollektive ge führt wird, geht es vor allem um die Entwicklung qualitativer Fak toren des Leistungswachstums, um eine beträchtliche Steigerung von Qualität und Effektivität der eige nen Arbeit und um eine wesentli che Verbesserung des Verhältnis ses von Aufwand und Ergebnis. Zur noch schnelleren und wirk sameren Nutzbarmachung und Umsetzung der Erfahrungen der Besten und damit zur Erschließung von Reserven organisieren wir zielstrebig weitere Leistungsver gleiche zwischen Sektionen, Struk tureinheiten und Gewerkschafts kollektiven. In Vorbereitung des 1. Mai 1984 und anläßlich des 35. Jahrestages der Gründung der DDR werden wir für die gesamte Hochschule Zwischenabrechnungen der Ergeb nisse im sozialistischen Wettbe werb vornehmen und die erreich- 1 ten Ergebnisse gründlich auswer ten. (Bestimmte Abschnitte des Be schlusses wurden gekürzt wiederge geben. Die notwendigen Präzisie rungen werden den betreffenden Sektionen umgehend mitgeteilt.) Im Jugendobjekt Rationelle Energieanwendung des Wissenschafts bereiches Wärmetechnik der Sektion VT werden langfristig Aufga ben zur Sekundärenergienutzung für die Gewächshausbeheizung be arbeitet. Gemeinsam mit Jugendlichen des VEG Gartenbau Karl- Marx-Stadt untersuchen Studenten der Fachrichtung Klima- und Trockentechnik Prototypanlagen unter Praxisbedingungen. Unser Bild zeigt eine Einsatzberatung im Pflanzenaufzuchthaus dieses Be triebes. Im Hintergrund ist die Versuchsheizungsanlage zu sehen.
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