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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1983
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- Hochschulspiegel
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MASSENPOLITISCHE ARBEIT Mitgliederversammlung der SED-GO Erziehungswissenschaften: Alle Sektionsangehörigen zur bewußten Tat für die Stärkung des Sozialismus und die Erhaltung des Friedens noch wirkungsvoller aktivieren Wir Kommunisten der Sektion Erziehungswissenschaften haben die 6. Tagung des ZK der SED zum An laß genommen, um erneut kritisch zu prüfen, wie wir unsere politisch- ideologische Arbeit weiter verbes sern und damit unserer Führungs- rolle bei der Bewältigung der an stehenden anspruchsvollen Aufga ben noch besser gerecht werden kön nen. Die Gemeinsame Erklärung der höchsten Repräsentanten der Teil nehmerstaaten des Warschauer Ver trages hat uns erneut den Ernst der internationalen Lage und die Ge fahr für unser Leben deutlich vor Augen geführt. In den mahnenden Worten „Die Zeit drängt!“ liegt für uns Kommunisten u. a. die Auffor derung, mit noch größerem Nach druck im vertrauensvollen Ge spräch mit allen Mitarbeitern und Studenten die Ursachen für die stän dig wachsende Bedrohung des Frie dens, die auf Hochrüstung, Konfron tation, Wirtschaftsboykott, Blockie rung jeglicher Verhandlungen und Ausdehnung von Spannungsherden gerichtete Politik des Imperialismus zu entlarven und alle Sektionsange hörigen zur bewußten Tat für die Stärkung des Sozialismus und die Si cherung des Friedens noch wir kungsvoller zu aktivieren. Erste Reaktionen und Stellungnah men von Mitarbeitern und Studen ten unserer Sektion zur 6. Tagung des ZK der SED und zur Gemeinsa men Erklärung der Repräsentanten der sozialistischen Länder machen ebenso wie die Diskussion in der Mitgliederversammlung deutlich, daß unsere Kommunisten in diesem Sinne die richtigen Schlußfolgerun gen für die weitere politisch- ideologische Arbeit gezogen haben. Im Referat wurde in Auswertung der 6. Tagung des ZK der SED über zeugend herausgearbeitet, daß die Schwerpunkte und Akzente, die in Fortführung unserer kontinuierli chen Entwicklung für die weitere Arbeit gesetzt wurden, auch für un sere Arbeit in Lehre und Forschung volle Gültigkeit haben, daß hier Prä missen und Maßstäbe gesetzt wor den sind, die wir exakt zur Grund lage unserer Plandiskussion machen müssen, wenn wir unserer poli tischen Verantwortung als Kommu nisten gerecht werden wollen. Wenn es zur Weiterentwicklung unserer politisch-ideologischen Ar beit auf dem 6. Plenum heißt, daß die Arbeit der Partei mit den Men schen noch enger und vertrauens voller zu gestalten ist, dann kann das nicht heißen, eine Nachgiebig keit und Prinzipienlosigkeit beim Aufdecken von Mängeln oder Hemmnissen oder ein Nicht-se- hen-Wollen von Fehlverhalten u. a. zu dulden. Und hier haben wir noch einiges zu tun, um eingeschliffene Gewohnheiten aus- zumerzen und eingefahrene Gleise zu verlassen. Das betrifft insbeson dere solche im Referat angespro chenen Fragen wie . • die volle Auslastung der Ar- beits- und Studienzeit und des Ar beitsvermögens, • die termin- und qualitätsge rechte Erfüllung von Arbeits- und Studienaufgaben, • die aufgabengerechte Nutzung der materiellen und finanziellen Fonds, • die termingerechte Erfüllung von Qualifizierungsvorhaben, • das Engagement bei der Wahr nehmung von Lehr-, Erziehungs-, Forschungs- und Studienaufgaben, • das aktive und konstruktive Auftreten aller Mitarbeiter und Stu denten auf den unterschiedlichsten Veranstaltungen der Sektion u. a. Dabei sind wir uns bewußt, daß wir für die Lösung dieser Aufgaben kein Rezept anbieten können, daß die Festigung der Disziplin, wie Ge nosse Tschernenko in seiner Rede auf dem jüngsten Plenum de's ZK der KPdSU betonte, » .. keine Kam pagne von kurzer Dauer, sondern alltägliche, mühsame Kleinarbeit ist“, deren Erfolg nur dann gewähr leistet ist, wenn sich alle Mitarbeiter und Studenten unmittelbar daran beteiligen und wenn die Genossen sich dabei konsequent an die Spitze stellen, Disziplin als Qualitätsmerk mal des Bewußtseins ist keine sta bile Größe, sondern muß täglich aufs neue mit Konsequenz durch den einzelnen und durch das Kol lektiv erworben werden. Wir müssen noch stärker als bis her bei jedem Genossen Klarheit darüber erreichen, daß nichts ge fährlicher und verhängnisvoller für unsere Arbeit ist, als die Auffas sung: Bei uns ist alles in Ordnung. Tatsächlich gibt es auch bei uns noch vieles, das in progressivem Sinn verändert werden muß; und daran mitzuwirken, haben wir be sonders in Vorbereitung der Plan diskussion alle Genossen aufgeru fen. Die ideologische Arbeit ist Sache der ganzen Partei; das heißt aber auch, jedes einzelnen Kommunisten. Aber wir beeinflussen die Ansich ten und Stimmungen unserer Mit arbeiter und Studenten nicht nur durch Worte, sondern vor allem durch unsere Einstellungen und Hal tungen, durch unser Beispiel in der täglichen Arbeit. In diesem Sinne und als wirksame Unterstützung der Bemühungen unserer staatli chen Leitung zur Verbesserung von Arbeit und Leistung aller Hoch schullehrer, Mitarbeiter und Stu denten haben wir als Parteileitung allen Parteigruppen eine Schwer punktsetzung für ihre Arbeit — ge richtet auf die Lösung der unbe dingt notwendigen Aufgaben an un serer Sektion und gerichtet auch auf die Vorbereitung der vor uns ste henden Parteiwahleri — übergeben, die' sowohl konkrete Aufträge für alle Parteigruppen, als auch für die einzelnen Parteigruppen spezifische Aufgaben enthält. Diese Schwerpunktsetzung, die be reits zu vielfältigen Diskussionen und konstruktiven Vorschlägen in den Parteigruppen geführt hat, ver langt mit allem Nachdruck, daß sich jeder Genosse in seinem Bereich an die Spitze einer Bewegung stellt, die zur Verbesserung der Arbeit maß geblich spürbar und nachweisbar beiträgt. Das ist unsere Reaktion auf die richtungweisenden Orientierungen des 6. Plenums unserer Partei, das sind die Ansprüche an die in allen Bereichen angelaufende Plandiskus sion, und das sind die Maßstäbe für die Planung der konkreten Auf gaben in jedem Bereich und für je- Auf der Mitgliederversammlung der SED-GO der Sektion CWT wurde der Student Klaus Hoffmann feierlich als Kandidat in die Reihen der Par tei der Arbeiterklasse aufgenommen. Der amtierende GO-Sekretär, Genosse Doz. Dr. sc. Peter Kurze (li.), übergab ihm den Kandidatenauftrag, seinen Sonderstudienplan in höchster Qualität zu erfüllen. den Mitarbeiter, um, aufbauend auf der positiven Bilanz, die das Ple num herausarbeitete und auch für uns Gültigkeit besitzt, die jetzt vor uns liegenden Aufgaben mit Plan in Angriff zu nehmen. In der sehr lebhaften Diskussion auf der Mitgliederversammlung wurden aus den Parteigruppen der Mitarbeiter bereits konstruktive Vorstellungen zur Nutzung vor handener Reserven und zur bes seren Ausschöpfung des vorhande nen Arbeitsvermögens vorgetragen, die in der Plandiskussion präzisiert und mit persönlichen Verpflichtun gen untersetzt werden sollten. Auch aus der Parteigruppe Matrikel 81 wurden in der Diskussion Schluß folgerungen dargelegt, die insbe sondere auf eine spürbare Verbesse rung der politisch-ideologischen Ar beit in der gesamten Matrikel und auf eine Erhöhung des Leistungs anspruchs und des Leistungsstre bens abzielen, um sich noch tief gründiger und umfassender auf die Bewältigung der verantwortungs vollen Aufgaben in der sozialisti schen Schulpraxis vorzubereiten. Dr. paed. Anneliese Göbel, stellvertretender GO-Sekretär Birgit Junge, Bibliotheksfacharbeiterin, wurde am 4. 7. in der Mitglieder versammlung der GO Rcktorat/Direktorate als Kandidatin der SED auf genommen. In ihrer gerade abgeschlossenen Lehrzeit stellte sie hohe Anfor derungen an sich. Verantwortungsbewußt löste sie ihre gesellschaftlichen und fachlichen Aufgaben und dokumentierte damit ihre klassenmäßige Einstellung zu unserem Staat. Unser Bild zeigt sie im Gespräch mit dem GO-Sekretär, Genossin Bigitta Filipic (re.). mmmmnniimiiiiiiiiiinniniiiiiiiuniniiiinmnniiniiiiniiii!imiiuiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiinimii>inmiiiiimiimiiuiiiiiiiiiiiiiniiitiiniiinini Enorme Ansprüche an Wissenschaft und Technik sind Herausforderung und Zielstellung zugleich „Im Zentrum unserer Arbeit steht der weitere volkswirtschaft liche Leistungsanstieg zum Wohle des Volkes und für den Frieden. “ Mit dieser Feststellung des 6. Plenums sind die grundlegen den Aufgaben unserer Zeit tref fend charakterisiert. Die enor men Ansprüche an Wissenschaft und Technik zur weiteren Stär kung unserer ökonomischen Ba sis entsprechend der Strategie des X. Parteitages der SED als eine wesentliche Grundlage für den Kampf um die Erhaltung des Friedens und die Sicherung des gesellschaftlichen Fortschritts in unserem Land sind für mich als Wissenschaftler und Hochschul lehrer Herausforderung und Ziel stellung zugleich. Die Auswertung der Materia lien des 6. Plenums und die darin enthaltenen Orientierun gen sind Maßstäbe, an denen wir unsere zukünftige Arbeit im Wis senschaftsbereich Prozeßautoma tisierung und Automatisierungs geräte in Erziehung. Ausbildung und Forschung zu messen haben. Zwei Schwerpnkte unserer wei teren Arbeit möchte ich dabei be sonders hervorheben: Die Anfang Juli stattgefun dene Lehrplankonferenz zur Er höhung des Ausbildungsniveaus in der Fachrichtung „Automa tisierungstechnik“ beschäftigte sich vor allem mit der Frage, wie es uns noch besser gelingt. Absolventen auszubilden und zu erziehen, die in der Lage sind, ein hohes schöpferisches Niveau ihrer wissenschaftlich-tech nischen Leistungen zu garantie ren und diese mit Leidenschaft und Können ‘in volkswirtschaft liche Ergiebigkeit umzusetzen. Diese Ansprüche können nur erfüllt werden, wenn die Ausbil dung eng verbunden ist mit einer auf die volkswirtschaftli chen Schwerpunkte orientierten Forschung. Der Beitrag des Wis senschaftsbereiches zur For schungskonferenz der Sektion, die das Forschungsprofil der nächsten Jahre abstecken wird, konzentriert sich deshalb auf die Anwendung der Mikroelektronik und Industrierobotertechnik in der Fertigungs- und Konsumgü- terindustrie zur Entwicklung be dienarmer Produktionsab ¬ schnitte. Diese Aufgabenstellungen ent sprechen wesentlichen Orientie rungen der 6. Tagung. Es kommt nun darauf an, durch Überzeu gung und Begeisterung alle Mit arbeiter zu gewinnen, mit Enga gement. Ideenreichtum und in en ger Zusammenarbeit mit unse ren Studenten im Rahmen des wissenschaftlich-produktiven Studiums diese Zielstellungen durch konkrete Ergebnisse in Lehre und Forschung zu realisie ren und zu überbieten. Nur wenn es uns gelingt, überdurch schnittliche Leistungen in Lehre und Forschung zu erzielen, wer den wir der uns übertragenen ge sellschaftlichen Verantwortung gerecht. Doz. Dr. sc. techn. Wächter, W issenschaftsbereichsleiter Prozeßautomatisierung und Automatisierungsgeräte, Sek tion AT Für die Sicherung des Friedens ist keine Zeit zu verlieren! • Die Mitglieder des Reservisten kollektivs und der GST-Grundorga- nisation der Sektion Erziehungswis senschaften unterstützen den Appell vom Gipfeltreffen der Teilneh merstaaten des Warschauer Vertra ges aus Moskau: Für die Sicherung des Friedens keine Zeit verlieren! Auch wir sind der Meinung, daß der Beseitigung der Gefahr einer nuklearen Konfrontation auf dem europäischen Kontinent größte Bedeutung zukommt. Entsprechend der zentralen Auf gabenstellung des VII. GST- Kongresses sind wir bemüht, die Wehrbereitschaft und Wehrfähig keit unserer Mitglieder weiter zu stärken. Damit schaffen wir den er forderlichen Vorlauf für die Ge währleistung einer hohen Kampf kraft und Gefechtsbereitschaft der NVA. Die Entwicklung des sozialisti schen Wehrbewußtseins unserer Stu denten und Mitarbeiter als wichtig stes Problem der sozialistischen Wehrerziehung stellt höhere Anfor derungen an alle Funktionäre, Aus bilder, Übungsleiter und auch Lehr kräfte. Damit sich insbesondere die Reservisten als vollwertige und be lastbare Kämpfer bewähren, findet zu Beginn des neuen Studienjahres ein Tag des sozialistischen Wehr sports statt. Die Reservisten werden hier im Verlauf eines längeren Re servistenmarsches ihr Können unter Beweis stellen. Dr. S. Beck, Stellv. Vors. d. Reservisten kollektivs Dr. W. Heinzel, Vorsitzender d. GST-GOL • Wir teilen die im Bericht des Politbüros an die 6. Tagung des ZK der SED zum Ausdruck gekommene Sorge hinsichtlich der Verschärfung der internationalen Lage durch die forcierte Hochrüstung in den NATO-Ländern und unterstützen die Bemühungen von Partei und Re gierung zur Stärkung der Verteidi gungsbereitschaft unserer Republik und damit zur Sicherung des Frie dens. Vier Genossen unseres Bereiches werden ihre Anstrengungen als Mit glieder der Kampfgruppe so verstär ken, daß sie mit bestmöglichen Aus bildungsergebnissen zur Erhöhung der Kampfkraft unserer Hundert schaft maßgeblich beitragen. Drei Mitarbeiter sehen ihre Verantwor tung darin, als Leitungskader in der ZV-Ausbildung ihre erzieherische Wirksamkeit im Sinne der Steige rung der Verteidigungsbereitschaft zu erhöhen. In unserer fachlichen Arbeit wer den wir durch konkrete Maßnah men unsere Industrie bei der Lö sung volkswirtschaftlicher _ Pro bleme unterstützen, die sich aus der veränderten Situation auf dem Weltmarkt ergeben. Schwerpunkte bilden hierbei Vorschläge zur Mate rialökonomie beim Plast- und Elasteinsatz unter Berücksichtigung der Weltmarktfähigkeit der Erzeug nisse sowie bei der Importablösung, wie z. B. — Unterstützung des Sportgerä tekombinates bei der Entwicklung weltmarktfähiger Sportgeräte, — Unterstützung der plastverar beitenden Industrie des Territo riums bei der Wiederaufbereitung von Plastabfällen sowie der Ma terialsubstitution für ausgewählte Plasterzeugnisse im Rahmen eines Jugendobjektes. Zur effektiven Erfüllung der vor uns stehenden Aufgaben in Ausbil dung, Erziehung und Forschung wer den wir den begonnenen Leistungs vergleich mit dem Kollektiv des Wissenschaftsbereiches Polygraphi sche Technik zielstrebig weiter nut zen. Dr.-Ing. G. Blohm, Parteigruppenorganisator Prof. Dr. sc. techn. H. Trepte, Wissenschaftsbereichsleiter Dr.-Ing. H. Schiefer, Vertrauensmann (WB Plast- und Elasttechnik, Sektion VT) • Wir Mitarbeiter des Bereiches Unterrichtsmethodik Elektrotechnik der Sektion AT und der Lehrgruppe Elektrotechnik des Hochschulteils Breitenbrunn haben die 6. Tagung des ZK der SED aufmerksam ver folgt und für unsere künftige Arbeit Schlußfolgerungen gezogen. Gerade in der jetzigen Zeit des verschärften internationalen Klassenkampfes kommt es darauf an, unsere Gesell schaft ökonomisch zu stärken und ideologisch zu festigen. Deshalb se hen wir unsere Aufgabe beim Auf bau der Sektion Berufspädagogik in der raschen Sicherung einer quali tativ hochwertigen Ausbildung der Studenten bei effektivster Nutzung aller eingesetzten Mittel. Für unsere eigene Arbeit ergeben sich folgende Schwerpunkte: 1. In enger Zusammenarbeit mit den Hochschullehrern und Mitar beitern der Sektion Automatisie rungstechnik ist die Ausbildung auf den Gebieten der Eletrotechnik, Elektronik und Automatisierungs technik in Breitenbrunn neu aufzu bauen, wobei der Fachrichtungsspe zifik künftiger Berufsschullehrer zu entsprechen ist. 2. Die schulpraktische Ausbil dung ist nach neuem Lehrpro gramm und mit neuer Organisations form zu gestalten. 3. Die Labors für Praktika in den Lehrgebieten Elektrotechnik, Elek tronik, Automatisierungstechnik und Unterrichtsmethodik sind bis Februar 1984 in Breitenbrunn auf zubauen. Für das Herbstsemester 1983 sind die notwendigen Über gangslösungen zu realisieren. 4. Die Studenten sind beim Auf bau der materiellen Grundlagen der Ausbildung aktiv einzubeziehen, wobei wir ihnen ein entsprechendes Jugendobjekt zum Aufbau des Elek trolabors Vorschlägen. 5. Die Entwicklung einer aktiven gesellschaftlichen Arbeit in den Massenorganisationen FDJ, DSF und GST ist wirkungsvoll zu unter stützen. Die genannten fünf Schwerpunkte sehen wir als einen Ausgangspunkt für unser zukünftiges Wettbe werbsprogramm an, mit dem wir im Studienjahr 1983/84 insgesamt zu einem guten Fundament für die Sek tion Berufspädagogik beitragen wol len. Doz. Dr. sc. Thomas, Dipl.-Ing. Böttrich FDJ-Studentensommer 1983: Kugelschreiber und Lehrbuch gegen Hacke und Schaufel Vor wenigen Tagen begann der FDJ-Studentensommer 1983. Auf Baustellen, in Betrieben, Einrichtungen, in Wald und Flur kann man wieder Studenten bei ungewohnter Arbeit treffen. Am 17. Juli traten die ersten von ihnen — 75 Studenten der In genieurschulabteilung — ihr „3. Semester“ bei der Kommu nalen Wohnungsverwaltung bzw. im Zeltlager „Karl Marx“ in Ber lin an. FDJ-Studenten unserer Hoch schule und ihre ausländischen Kommilitonen sind gemeinsam mit polnischen Jugendfreunden in den drei Durchgängen des Stu dentensommers bis zum 16. Sep tember dabei. In Berlin werden sie zum Bei spiel bei der INTERFLUG im VEB Werkzeugmaschinenkombinat „7. Oktober“, bei der Reichsbahn direktion, im VEB EAW Berlin- Trptow, bei der Bauarbeiterver sorgung u. a. arbeiten. Insgesamt sind ca. 620 Studenten der TH in Berlin eingesetzt. Bereits zur Tradition gewor den ist das Internationale Stu ¬ dentenlager, das am 31. Juli be ginnt. Als „Kühlschrankbauer auf Zeit“ werden 65 FDJ- Studenten gemeinsam mit 105 Kommilitonen aus der Sowjet union, Bulgarien, der CSSR und Polen und weiteren 15 pol nischen Jugendlichen im VEB dkk Scharfenstein aktiv sein. Andere Einsatzorte für unsere FDJ-Studenten und polnische Ju gendliche sind zum Beispiel ■ der VEB Sachsenring Zwickau, der VEB Werkzeugmaschinenkom binat „Fritz Heckert“, der VEB Robotron-Buchungsmaschinen werk, der VEB ITVK „Fritz Hek- kert“ und auch die TH selbst — hier in der Werterhaltung oder im Studentenhotel. Daß diese Wochen nicht nur harte Arbeit bedeuten, son dern ereignis- und erlebnisreiche Stunden einschließen, auch das ist Tradition des Studentensom mers. Spaß und Sport gehören dazu, aktive Solidarität, Musik und Tanz — und natürlich wer den auch im 83er Studentensom mer die Feste gefeiert, wie sie fallen. Beratung zur Führung des Kampfes um den Ehrentitel „Sozialistisches Studentenkollektiv" Am 12. Juli fand eine Bera tung des Sekretariats der FDJ- Kreisleitung und des Prorektors für Erziehung und Ausbildung. Genosse Prof. Boitz, mit den Se kretären der FDJ-Grundorgani- sationen und den stellvertretenden Sektionsdirektoren für EAW über die Führung des Kampfes um den Ehrentitel „Sozialistisch Studentenkollektiv" statt. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie der Stu dentenwettbewerb zur Errei chung von Bestwerten dazu noch besser genutzt werden kann. Dabei stehen die Studienleistun gen und die Studienhaltungen im Mittelpunkt der Kampfpro gramme. Aber auch die Wohn- heimarbeit, das geistig-kulturelle und politische Leben der FDJ- Gruppe, die sozialistische Wehr- erziehung und anderes mehr spie len eine große Rolle bei der Er ringung des Ehrentitels. Es geht hierbei immer um Spitzenleistun gen, nicht um die Formierung von Durchschnittskollektiven. Hervorgehoben wurde die Be deutung einheitlicher Maßstäbe der Bewertung — trotz aller dif ferenzierten Probleme in den FDJ-Gruppen. Ebenso wichtig ist eine gut koordiniere gemein same Wettbewerbsführung durch staatliche und FDJ- Leitung. In der lebhaften Diskussion sprachen stellvertretende Sek tionsdirektoren und FDJ- Funktionäre über ihre spezi fischen und verallgemeinerungs würdigen Erfahrungen und Pro bleme bei der Führung des Kampfes um den Titel „Soziali stisches Studentenkollektiv“. Aber es kamen auch noch vor handene Schwachpunkte zur Sprache, Reserven wurden auf gedeckt und anderes mehr.
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