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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1983
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HOCHSCHULSPIEGEL 12/83, Seite 6 Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum in Hanoi Jeder Tag war schön Eindrücke, Erlebnisse in der Sozialistischen Republik Vietnam 16. März (Fortsetzung von Nr. 11/83) Der Ba Dinh-Platz wurde deshalb als Ort der letzten Ruhestätte von Onkel Ho gewählt, weil hier am 2. September 1945 die provisorische Regierung vor das Volk trat, und Ho Chi Minh die Unabhängigkeits erklärung verlas. Wir betreten das Mausoleum. Al les ist sehr feierlich. Dann stehe ich vor Onkel Ho, den das Volk von Vietnam so verehrt. Er scheint nur zu schlafen. Welche Entbehrungen hat dieser Mann auf sich genom men, um seinem Volk die Freiheit zu bringen. Langsam gehe ich wei ter. Hinter dem Mausoleum befindet sich ein großer Park mit einer Villa und einem kleinen Holzhaus. Hier wohnte und arbeitete Ho Chi Minh. Die Villa diente ihm nur zum Emp fang der Gäste aus aller Welt. Im Park wachsen überall verschiedene Pflanzen und. Bäume, und es gibt auch einen kleinen See. Hatte Onkel Ho etwas Zeit zur Erholung, be tätigte er sich als Gärtner und Züch ter prächtiger Karpfen. Die Zeit ist schnell vergangen, und so fahren wir zum Hotel zu rück, Am Nachmittag steht uns noch eine lange Busfahrt über Hai Phong nach Ha Long bevor. 18. März Es ist wieder kalt und stürmisch, so daß aus dem geplanten Bad im Meer nichts wird. Dafür sitzen wir im Hotel in Do Sou und bombardie ren Li, unseren Reiseleiter, mit Fra gen. Wie steht es mit der industriellen Entwicklung? Li erklärt uns, daß dazu eine ent scheidende Grundlage fehlt — die stabile Energieversorgung. Oft schwankt die Spannung im Strom netz stark (wie zum Beweis dafür wird es in diesem Moment auch in unserem Raum etwas dunkler), oder die Stromversorgung bricht ganz zu sammen. Deshalb werden alle An strengungen unternommen, um vor allem mit Hilfe der Sowjetunion bis 1990 ein Wasserkraftwerk und ein Wärmekraftwerk aufzubauen. Dann erst kann auch mit dem Aufbau von modernen Betrieben begonnen wer den. Eine andere Frage bezieht sich auf die Bodenschätze. Wir erfahren, daß Vietnam unter anderem reich an Erzen und Stein kohle ist; vor der Küste werden große Erdölfelder vermutet. Für den Abbau dieser wichtigen Rohstoffe werden jetzt die Grundlagen ge schaffen. Dabei unterstützen Spezia listen aus den sozialistischen Län dern die vietnamesischen Arbeiter. Unser besonderes Interesse gilt na türlich dem Leben der Bevölkerung. An den zum großen Teil noch schlechten Wohnbedingungen ist die Hinterlassenschaft des Krieges für jeden von uns auf den ersten Blick zu sehen. Wir erfahren von Li, daß das Le ben auch so nicht einfach ist. Es gibt zwar niemanden mehr, der ver hungern muß — und das ist ein gro ßer Erfolg für ein Land, in dem frü her Tausende an Unterernährung ge storben sind —, aber viele Lebens mittel können nur auf Zuteilung ab gegeben werden. So gibt es zum Bei spiel im Monat 13 kg Reis — das Hauptnahrungsmittel —, 800 g Fleisch, 4 1 Petroleum. Trotzdem verbessert sich das Le bensniveau der Bevölkerung stän dig. Erst vor einigen Monaten wurde der Grundlohn von 80 Dong auf 120 Dong erhöht (3 Dong ent sprechen 1 Mark). Dazu kommen noch leistungsabhängige Zuschläge, die meist bedeutend höher als der Grundlohn sind. So kommt es im mer häufiger vor, daß auch Fernse her und Radios in den Wohnungen stehen. Auf meine Frage nach dem Sti pendium erfahre ich, daß jeder Stu dent monatlich 36 Dong bekommt. Allerdings sind Unterkunft, Essen und Lehrbücher dabei kostenlos. Un sere Studenten müßten sich da ganz schön umstellen — für das Stipen dium gibt es nur eine Flasche Bier! 21. März Heute fliegen wir in den Süden. Nach einiger Wartezeit auf dem Flughafen von Hanoi besteigen wir gegen Mittag die Boeing 707, die uns in knapp zwei Stunden nach Ho- Chi-Minh-Stadt bringt. Als wir aus dem Flugzeug steigen, schlägt uns eine Hitzewelle entgegen. Hier be trägt die Temperatur etwa 35 Grad Celsius. Das ist schon ein Unter schied zu dem kühlen Wetter in Hanoi. Nach der Fahrt zum Hotel „Bong sen“ — „Lotosblüte“ — bekommen wir bei einer kurzen Stadtrundfahrt einen ersten Eindruck von Ho- Chi-Minh-Stadt. Die Fahrt führt durch die Stadtteile Saigon und Cho- Ion. Den dritten Teil der Stadt, Gia Dinh, werden wir später kennenler nen. 22. März Saigon ist frei! Mit welcher Freude wurde in unserem Land und von allen friedliebenden Menschen in der ganzen Welt diese Nachricht am 30. April 1975 aufgenommen. Und heute stehen wir vor dem Ge bäude, auf dem an diesem Tag um 10.30 Uhr die rote Fahne mit dem gelben Stern gehißt wurde. Wir werden sehr freundlich von einer Mitarbeiterin des Einheitspa lastes begrüßt und in einen der Kon ferenzsäle geführt. Dort erfahren wir, daß das Gebäude 1868 für die französischen Kolonialherren ge baut wurde. Durch viele Kämpfe in Saigon stark beschädigt, erfolgte 1962 der Wiederaufbau durch den vietnamesischen Architekten Nho Viet Tho. Danach war es der Sitz der südvietnamesischen Marionet tenregierung unter Diktator Thieu. Noch eine Woche vor der Befreiung Saigons haben hier drei verschie dene Regierungschefs versucht, das Rad der Geschichte zurückzudre hen. Aber vergebens. Am 1. Mai 1975 findet die Siegesfeier statt. Heute befindet sich neben vielen Empfangs- und Konferenzräumen im Einheitspalast auch die Kongreß halle der Einheit, wo die wichtig sten Versammlungen und Kon gresse von Ho-Chi-Minh-Stadt durchgeführt werden. Hier wurde auch die Vereinigung von Nord- und Südvietnam zur Demokra tischen Republik Vietnam beschlos sen — daher der Name des Palastes. Nach diesen Informationen kön nen wir die meisten Räume besich tigen. Überall begegnen wir alten und neuen, modernen Kunstwerken. Da sind die traditionellen Lackma lereien und großen Wandgemälde, Teppiche mit den Langlebigkeits zeichen oder dem Zeichen der Macht — dem Drachen — und kunst voll geschnitzte Möbel. Am Ende staunen wir, daß dieses Gebäude für jedermann offen ist — fast wie unser „Palast“ in Berlin. 23. März Heute steht eine Fahrt ins Par tisanengebiet Cu Chi auf dem Pro gramm. Pünktlich wie immer steht der Bus vor unserem Hotel. Wir ha ben eine kurze Fahrt vor uns — Cu Chi ist nur 46 km von Ho-Chi- Minh-Stadt entfernt. Es ist aber wie der sehr warm, und so sind wir froh, daß wir unser Ziel erreicht ha ben und in einer schattigen Bambus hütte Schutz vor der Sonne finden. Hier werden wir mit der Ge schichte des Partisanengebietes und mit dem Kampf der Bevölkerung von Cu Chi bekanntgemacht. (Fortsetzung folgt) Max Planck - Leben und Werk Vor 125 Jahren wurde Max Planck in Kiel geboren. Er ent stammte einer angesehenen Ge- lehrtenfamilie. Vielseitig begabt und interessiert, entschied er sich für ein Studium der Physik und Mathematik. Nach dreijäh rigem Studium in München und Berlin promovierte er 21jährig mit einer Arbeit zur Interpreta tion des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Ab 1899 wirkte er als Professor für Theoretische Physik in Berlin. Mit seinem Wir ken ist die bis zum Machtantritt des Faschismus andauernde in ternationale Spitzenstellung der Berliner Physik eng verbunden. Vor allem als Gründungspräsi dent der damaligen Kaiser- Wilhelm-Gesellschaft zur Förde rung der Wissenschaft und als ständiger Sekretär der mathema tisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie bekleidete er höchste wissenschaftsleitende Ämter. Er förderte begabte Wis senschaftler. Als einer der ersten erkannte er das Genie Einsteins. Seine Entdeckung der Energie quanten wurde mit dem No belpreis gewürdigt. Max Planck starb, fast 90jährig, 1947 in Göt tingen. Am 14. Dezember 1900 gab Planck in einem Vortrag die theoretische Begründung eines acht Jahre vorher von ihm auf halbempirische Weise aufgestell ten Gesetzes, das in hervorragen der Übereinstimmung mit den kurz zuvor an der Physikalisch- Technischen Reichsanstalt durch geführten Präzisionsmessungen die spektrale Verteilung der Energie des sich mit seiner Um gebung im thermodynamischen Gleichgewicht befindlichen Strahlungsfeldes auf die einzel nen Frequenzintervalle wieder gab. Das anscheinend spezielle Problem war einerseits von tech nischem Interesse, vor allem aber mußte seine Lösung all gemeinen Charakter besitzen und zur Verknüpfung der bis da hin nahezu unabhängigen Teil gebiete Thermodynamik und Strahlungstheorie führen. Plancks tiefgründige, durch zwei Jahrzehnte eigener Forschungs arbeit geprägte Kenntnis der thermodynamischen Methode er möglichte ihm, über diese Brücke den Weg zur Quanten physik zu bahnen. Mit seiner be rühmten Quantenhypothese, nach der ein mit der Frequenz f schwingender Oszillator Energie nur in diskreten Portionen hf, eben dem Energiequantum, auf nehmen oder abgeben kann, führte er ein sprunghaftes, mit dem klassischen Kontinuums konzept unvereinbares Element in die Theorie ein. Der funda mentale Charakter dieses Schrit tes und der damit eingeführten Naturkonstante h war Planck wohl bewußt. Es bedurfte aber noch der jahrzehntelangen Ar beit einer Forschergeneration, um die Bedeutung des Quanten konzepts tiefer zu verstehen und schließlich in der modernen Quantentheorie die oft auch als Wirkungsquantum bezeichnete Plancksche Konstante h = 6,62x10-3Ws2 unlösbar zu verankern. Die Plancksche Kon stante gestattet die Erfassung des Teilchen-Welle-Dualismus. Darin liegt ihre fundamentale, nur noch mit der Vakuum- Licht-Geschwindigkeit vergleich baren Bedeutung. Es war das Genie Plancks, die Existenz einer neuen fundamen talen Naturkonstante aus dem statistischen Chaos der Wär mestrahlung erschlossen, es war seine Beschränkung, ihre Be deutung für elementare Prozesse nicht voll erkannt zu haben. Aber er ist und bleibt der Be gründer des Quantenkonzepts, das den Schlüssel bildet zum Ver ständnis der atomaren und sub atomaren Struktur und Erschei nungen, die gerade in unseren Tagen bestimmenden Einfluß auf industrielle Technologien nehmen. Prof. Dr. Richard Lenk, Sektion PEB Erfolgreicher Abschluß der Wettkampfsaison 1982/83 Vor kurzem fanden die Höhepunkte der Wettkampfsaison 1982/83 für die Schwimmer der HSG der THK statt. Dazu gehört der nun schon traditionelle Vergleichskampf zwischen der Bergakademie Frei berg und der THK, den die HSG durch eine geschlossene Mann schaftsleistung knapp zu ihren Gunsten (110:107 Punkte) entscheiden konnte. Dazu trugen folgende Sportler durch ihre Siege wesentlich bei: • ■ weiblich: Thomas, Andrea, 50 m Rücken, 36,8 sec Gräbner, Andrea, 50 m Schmetterling, 33,8 sec Gräbner, Andrea, 50 m Freistil, 31,4 sec 4x50-m-Schmetterling-Staffel 2:33,2 min männlich: Geilert, Helmut, 50 m Rücken, 30,8 sec Bugar, Matej, 50 m Schmetterling, 30,2 sec 4x50-m-Schmetterling-Staffel 2:08,3 min Den zweiten Höhepunkt bildeten die Bezirksstudentenmeister schaften, die am 17. April in Karl-Marx-Stadt von unserer Sektion ausgetragen wurden. An dieser Stelle danken wir den vielen fleißigen Helfern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Die Bezirksstudentenmeisterschaften bewiesen die gestiegene Lei stungsdichte in unserer Sektion. Es zeigte sich insbesondere, daß die Schwimmer der jüngeren Matrikel den Anschluß an das Leistungs- niveau der vergangenen Jahre schaffen konnten. Ausdruck dessen sind unter anderem die Plazierungen unserer Sportler: Bezirksstudentenmeister wurden: weiblich: Haase, Patricia, 100 m Rücken, 1:20,0 min Haase, Patricia, 200 m Lagen, 2:59,7 min 4x50-m-Schmetterling-Staffel 2:34,6 min (Golchert, Stiller, Thomas, Weist) männlich: Geilert, Helmut, 100 m Rücken, 1:12,0 min Schröter, Dirk, 100 m Schmetterling, 1:20,2 min Bugar, Matej, 200 m Lagen, 2:31,0 min 4x50-m-Brust-Staffel (Bugar, Gruner, Rudolph, Thiele) 2:58,3 min 4x-50m-Lagen-Staffel (Geilert, Bugar, Gruner, Koschel) 2:07,4 min Neuartig im Terminkalender war das „Stundenschwimmen mit Musik“, eine neue, von der HSG der DHfK Leipzig ins Leben geru fene Wettkampfform. Es wird dabei eine fortlaufende Staffel ge schwommen, die nach einer bestimmten Zeit angehalten wird. Die zurückgelegte Strecke wird gemessen, und gewonnen hat die Mann schaft, die die meisten Meter aufweisen kann. Es handelt sich also um eine Wettkampfform, die in aufgelockerter Art und Weise eine geschlossene Mannschaftsleistung fordert. Unsere Staffel startete in der Gruppe II, wo 10 Schwimmerinnen und Schwimmer 30 Minuten lang ihr Können unter Beweis stellen konnten. Sie gewann überra schend mit über 150 m Vorsprung vor dem Zweitplazierten und legte 2780 m zurück. Für uns starteten die Sportler Friederici, Geilert, Gräbner, Bugar, Stiller, Gruner, Haase, Lippmann, Thomas und Kä- schel. Dieser Wettkampf war ein gelungener Abschluß dieser sehr er folgreichen Wettkampfsaison für die Sektion Schwimmen der HSG. Helmut Geilert, Sektion Schwimmen Ein gelungener Kindertag Am 28. 5. 1983, 14 Uhr öff- Los war ein Gewinn. Die Kinder neten sich die Türen der Hum- freuten sich sehr über Lesezei- boldtschule nicht für die Schüler chen, Sandeimer, Geduldsspiele, und Studenten, sondern für die Ballpistolen und vieles andere Kinder der Mitarbeiter der TH. mehr. Selbstverständlich wurde Die Kleinen wurden von den Stu- auch für das leibliche Wohl ge- denten der SG 82/99 herzlich be- sorgt, und die Kleinen konnten grüßt, auf sie warteten einige sich an Kuchen und Limonade Überraschungen. kräftig stärken. Weiter ging es Zuerst sahen die Kinder den dann mit Basteln und Luftge- Trickfilm „Ein Teddy geht auf wehnschießen für die Größeren Reisen“. Begeistert verfolgten und mit Sport und Spiel für die die Kleinen die gefahrvollen Kleineren. Das Kegeln, Sackhüp- Wege des Bärchens. Danach nah- fen, Büchsenschießen und Ring- men die Kinder an einer Kin- werfen bereitete ihnen viel derdisko mit Einlagen teil. Es Freude. Mit strahlenden Gesich- wurden Tanzspiele durchgeführt fern empfingen sie dann ihre El- und ein Luftballonwettblasen tem. veranstaltet. Als Höhepunkt durfte jedes Kind ein Los an E. Franke, einer Tombola ziehen, und jedes Sektion E 10 Jahre Rezitationszirkel Es muß für Frau Barbara Lang hoff, künstlerische Leiterin des Re zitationszirkels, schon ein eigenarti ges Gefühl gewesen sein, ihre zehn Rezitatoren-Matrikel in einem kurz weiligen Zeitrafferprogramm auf der Jubiläumsfeier erleben zu kön nen: Mit jedem Beitrag der aus na hezu allen Teilen unserer Republik angereisten Rezi-„ Veteranen“ und der gegenwärtig aktiven Mitglieder wurde eine Bilanz lebendig, die in beeindruckender Weise deutlich machte, welch immense künstle risch-schöpferische und spreche risch-darstellerische Arbeit vom Re zitationszirkel im zurückliegenden Jahrzehnt geleistet wurde. Mit den mehr als 20 Programmen, die der Zirkel in weit über 200 Ver anstaltungen den Angehörigen der Technischen Hochschule und den Bürgern des Territoriums dargebo ten hat, vermittelte er — getragen von den weltanschaulichen Positio nen des sozialistischen Realismus — Freude und Entspannung, Nach denklichkeit und Heiterkeit, Liebe und Haß. Die Wortmeldungen des Zirkels, beginnend 1974 mit „Junge Leute heute“ und „Porträt anonym“ über „Ein Reich des Menschen — und ein Menschen — staat“ und „Zeitgenos sen — quergeschossen“ Ende der 70er Jahre bis hin zum Karl Marx ehrenden Programm „Das Denken verlangt heitere Stirnen“, waren stets Bekenntnis, stets Waffe. Eine umfangreiche Arbeit zur Pflege des humanistischen Kultur ¬ erbes wurde vom Zirkel mit den Bei trägen zur Beethoven- und Lessing- Ehrung, zum Goethejahr und mit dem Wilhelm-Busch-Programm voll bracht. Die kontinuierliche Beschäftigung mit der russischen und sowjetischen Literatur — hier seien genannt „In aller Menschen — allen Glückes Na men“, „Das Wort ist mehr als Töpferton“, „Wieviel kostet Geld?', „Auch im Herbst blühen Bäume“ - haben die Rezi-Generationen stets als Freundschaftsbeweis des Her zens und der volkskünstlerischen Tat verstanden. Tiefen Eindruck hinterließ beiß Augenzeugen der Jubiläumsfeier die von den Zirkelmitgliedern mehr fach geäußerte Auffassung, daß die künstlerische Arbeit mit dem ge sprochenen Wort — die Auseinan dersetzungen über beste Programm- lösungen, das Literaturstudium, das Aufgreifen und Verwerfen von Ideen und nicht zuletzt die Stunde der Wahrheit, die Auftritte —, bei ihnen untilgbare Spuren gezeichnet hat: Spuren in der Persönlichkeits entwicklung, Spuren für ein kämpfe risch-optimistisches Verhältnis zu den Anforderungen und Aufgaben bei der Gestaltung unserer soziali stischen Gegenwart. Die „jetzigen“ Rezis sind sich be wußt, daß eine solch anspruchsvolle Tradition verpflichtet, eine Tradi tion, deren Niveau immer wieder neu erkämpft werden muß. Rolf Walther, Abteilung Kultur Das sieht lecker aus! Der „Zuckerbäcker“ hat sich für alle etwas Be sonderes einfallen lassen — Gebäck und eine Torte. Internationaler Kindertag In Kindergärten, Schulen und Pionierhäusern der DDR begingen die Mädchen und Jungen den Inter nationalen Kindertag. Sie trafen sich zu fröhlichen Festen und spra chen auf Meetings von ihrem größten Wunsch, dem Wunsch nach einer friedlichen Zukunft. Auch in der Kindereinrichtung un serer Hochschule wurde der Kin dertag zu einem nachhaltigen Er lebnis für alle Kleinen, ob in der Kinderkrippe oder im Kindergar ten. In den liebevoll geschmückten Räumen und im Garten war den ganzen Tag was los. Da gab es lehr reiche und spaßige Spiele, bei denen keiner leer ausging; der „Zuckerbäk- ker“ hatte sich etwas ganz Besonde res ausgedacht - Gebäck für alle und eine wunderschöne Torte... Für die Erzieherinnen war es ein anstrengender Tag, der mit strah- Auch die Kleinsten in der lenden Kinderaugen belohnt wurde. Krippe hatten viel Spaß. Volltreffer! Bei den vielen Spielen gab es für die Gewinner, aber auch die weniger erfolgreichen nette Preise.
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