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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band 1983
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FDJ UND STUDIUM Zum zweiten Mal Leiter des Interlagers: Genosse Gunnar Schott, Sektion MB gen Leitung des Interlagere zugute kommen. Besonders wich tig ist ihm, daß alle Studenten das Interlager als aktiven Bei trag zur Verwirklichung des „Friedensaufgebotes der FDJ“ begreifen. Spürbar werden soll das Enga gement der FDJ für die Erhal tung des Friedens und die wei tere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Dazu dienen natürlich in erster Linie hervorragende Arbeitser gebnisse. Aber auch vielfältige politische, kulturelle und sportli che Aktivitäten festigen die Freundschaft zwischen den Ju gendlichen unserer Bruderlän der. Seine Aufgaben als Lager leiter sieht Gunnar hierbei darin, Initiativen zu wecken, Ideen zu verbreiten für ein viel seitiges, erlebnisreiches Lagerle ben. Dabei arbeitet er eng mit der FDJ-Kreisleitung und den Freunden seiner Lagerleitung zu Nach seinem dreijährigen Eh rendienst in der Nationalen Volks armee begann Genosse Schott 1977 ein Studium an unserer Hochschule, das er 1982 erfolg reich abschloß. Seither ist er als wissenschaftlicher Assistent im Lehrstuhl Maschinenbauele mente (Sektion MB) tätig, und auch gesellschaftlich ist er sehr engagiert: Er ist Sekretär der FDJ-Grundorganisation und Mit glied der Parteileitung der Sek tion MB. 1982 wurde Genosse Schott mit der Leitung des Internationalen Studentenlagers betraut. Er sieht das als eine gute Schule für seine Arbeit als GO-Sekretär an: Hier lernte er, mit Menschen um zugehen, sie anzuleiten, Entschei dungen zu treffen... Es war nicht immer einfach und erforderte viel Fingerspitzen gefühl, die Besonderheiten von Jugendlichen aus sechs Nationen unter einen Hut zu bringen, aber es gelang durch die gemeinsa men Anstrengungen aller Mitglie der der Lagerleitung, das Inter lager zu einem echten Beitrag zur Festigung des Bruderbundes der sozialistischen Länder und zur Kollektivbildung zu gestalten Die im vergangenen Jahr ge sammelten Erfahrungen werden Gunnar auch bei der diesjähri- sammen. In diesem Jahr wird das In ternationale Studentenlager im VEB dkk Scharfenstein durch- geführt, wo die Studenten in drei Schichten arbeiten. Das bringt natürlich zusätzliche organisato rische Probleme mit sich. Genosse Schott schätzt den Stand der Vor bereitung als gut ein: Die Lager leitung hat die Arbeit aufge nommen — die konzeptionelle Vorbereitung ist weitgehend abgeschlossen, die Brigaden sind formiert, die Brigadeleiter er nannt und langfristig politisch- ideologisch auf ihre Aufgaben vorbereitet worden, die Verbin dung zum Betrieb ist hergestellt. Als Höhepunkte des diesjähri gen Interlagers sieht Gunnar vor allem den Solidaritätssubbotnik, die Ländertage, die Eröffnungs- und Abschlußveranstaltung so wie den Plakatwettbewerb „Ju gend, vereinige dich im Kampf — Frieden ist unser erstes Men schenrecht“ an. Monatlich trifft sich die Lager leitung, vieles wird zwischen durch operativ geklärt. Alle Vor aussetzungen sind geschaffen, auch in diesem Jahr wieder das Internationale Studentenlager zu einem unauslöschlichen Erleb nis der Freundschaft und brü derlichen Verbundenheit weiden zu lassen. Zur Wechseiwirkung von Studenten wettstreit und Talenteförderung An den Anfang möchte ich die Frage stellen: Ist eine Talenteförde rung ohne Studentenwettstreit über haupt möglich? Prinzipiell ja, aber wie werden dann Talente gefun den? Ohne den wissenschaftlichen Studentenwettstreit werden Talente nur gefunden, wenn zum Beispiel in Prüfungen oder Klausuren Studen ten mit hervorragenden Ergebnissen auffallen, die dann von einem Hoch schullehrer oder Mitarbeiter ange sprochen und für die wissenschaft liche Arbeit auf dessen Gebiet herangezogen werden. ' Im Gegensatz zu Prüfungen schafft der Studentenwettstreit zu sätzlich Bewährungsfelder für die Reproduktion des Wissens auf höhe rer Stufe und höherem Niveau. Die Aufgaben sind interessanter und Vielfältiger, und die Mitarbeit ba siert auf Freiwilligkeit. Die Chance, Talente zu finden — und vor allem, sie frühzeitig zu finden —, ist größer, als irgendwelche Prüfungsergeb nisse abzuwarten, zumal meist die fachspezifische Ausbildung erst in höheren Semestern beginnt. Dabei sollen nicht nur „Naturtalente“ — also Leute mit vielen Ideen — ge funden werden, sondern alle inter essierten Studenten, die auch fleißig und kontinuierlich arbeiten können. Arbeitshaltungen, wie Fleiß, Aus dauer und Zähigkeit, gilt es dabei herauszubilden. Schon Studenten niedriger Matri kel können mit kleineren Aufgaben zur wissenschaftlichen Arbeit her angezogen werden. Beschränken sich diese Aufgaben zunächst nur auf Hilfsarbeiten — zum Beispiel tech nische Zeichnungen anfertigen, Lei terplatten bestücken, löten ... —, soll doch dem Studenten die Notwendig keit dieser Aufgaben verständlich sein. Ihm muß begreiflich gemacht werden, daß sich die wissenschaftli che Arbeit nicht nur auf große Ideen beschränkt, sondern oft auch mühevolle Kleinarbeit nötig ist, Ver suchsstände und Geräte gebaut wer den müssen usw. Dadurch wird auch in ihm das Interesse geweckt, im Laufe der Zeit anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen, wenn durch die entsprechenden Fächer oder durch das Selbststudium Grundlagen dafür geschaffen worden sind. Am wissenschaftlichen Studenten wettstreit kann jeder teilnehmen. Oft ist damit auch eine Verbesse rung der Studienleistungen verbun den, weil Wissen nicht nur aufge- frischt, sondern vertieft und erwei tert wird. Voraussetzung ist dabei, daß in den einzelnen FDJ-Gruppen be kannt ist, welche Formen (Jugend objekte, wissenschaftliche Stu dentenzirkel. ..) für die Mitarbeit vorhanden sind. Die FD J-Leitungen, Hochschullehrer oder FDJler höhe rer Semester, die in Jugendobjekten usw. mitarbeiten, sollten durch das persönliche Gespräch das Interesse an der wissenschaftlichen Arbeit bei Studenten niederer Semester wecken. Hierbei gilt es, zunächst an alle Studenten heranzutreten, nicht nur an die fachlich besten. Von fach lich und gesellschaftlich guten Stu denten wird eigentlich erwartet, daß sie von selbst kommen und mit arbeiten. Hat ein Student keinerlei Schwierigkeiten im Studium, schöpft aber offensichtlich seine Lei- stungspotenzen nicht aus und ver sucht sich zu drücken, so sollte doch die FDJ-Leitung an ihn mit der For derung zur Mitarbeit an einem Ju gendobjekt oder ähnlichem herantre ten und seine Haltung überprüfen. Es gilt dabei, auch in der FDJ-Gruppe politische Bekenntnisse herauszu fordern: Inwiefern wird jemand, dem unser Staat das Studium er möglicht und bezahlt, schon wäh renddessen für die Gesellschaft nützlich und setzt seine ganze Kraft für sie ein? Durch den wissenschaftlichen Stu dentenwettstreit, das heißt die ge genseitige Auswertung und Gegen überstellung von Arbeitsergebnis sen, die Diskussion in den Arbeits gruppen, wird die Arbeit beschleu nigt, Fehler können schneller er kannt, neue Gedanken schneller ge funden werden. Das bedeutet, daß der einzelne seine Ziele durch die Arbeit im Kollektiv schneller und besser erreichen kann. Die Arbeit im Kollektiv fördert also alle, die ge meinsam an einem Problem arbei ten — nicht nur die ausgesproche nen Talente. Arbeitet jemand allein an einer Teilaufgabe, so ist doch durch die ständige Berichterstat tung vor dem Betreuer oder dem Kollektiv die Auswertung der Er gebnisse gesichert. Es müssen also stets bestimmte Forderungen ste hen, die an den einzelnen vom Kol lektiv entsprechend der zu lösenden Aufgabe gestellt werden und durch die Aufgabe selbst an das Kollektiv. Fordern und fördern hängt also sehr eng zusammen, und in diesem Sinne wird von uns auch der Zu sammenhang zwischen Talenteför derung und wissenschaftlichem Stu dentenwettstreit verstanden. Jutta Geilert, AG Wissenschaft der FDJ-KL Aus dem Referat zur 3. Tagung der FDJ-Kreisleitung Zu Problemen der Führung des wissenschaftlichen Studentenwettstreits Die Notwendigkeit einer Erhö hung der Wirksamkeit des wissen- schaftlichen Studentenwettstreites leitet sich aus zwei Umständen ab: • Zum einen haben wir in der Vergangenheit auf dem Gebiet der selbständigen Arbeit von Studenten und jungen Wissenschaftlern be reits gute Erfahrungen gemacht und somit bewiesen, daß diese Anstren gungen sowohl für jeden einzelnen Studenten als auch für die gesamte Gesellschaft wertvoll sind. • Zum anderen erkennen wir hierbei zunehmend Reserven, die uns auch deshalb auffallen, weil wir im Zuge der Erfüllung der Be schlüsse von Partei und Jugendver band unsere Maßstäbe ständig hö her anlegen. Hauptaufgabe ist es, künftig noch mehr Studenten in den wissenschaft lichen Studentenwettstreit einzube ziehen. Nur, wenn möglichst alle Studenten aktiv mitarbeiten, kann er umfassend erziehungswirksam werden und als Masseninitiative an gesehen werden. Gleichzeitig be steht nur so die Möglichkeit, wirk lich alle Talente und Begabungen zu finden und zu fördern. Weiterer Schwerpunkt ist die Er- arbeitung wissenschaftlicher Spit zenleistungen und Schaffung von ökonomisch schnell wirkenden Lö sungen für unsere Praxispartner in größerem Maßstab. Welche Wege führen zu solchen hohen Zielen? Es geht vorrangig um eine er höhte Wirksamkeit der politisch- ideologischen Arbeit und um eine Verbesserung der Leitungstätigkeit. Beide Prozesse hängen eng mitein ander zusammen und sollten be sonders gerichtet sein auf größere Unnachgiebigkeit und Kontinuität bei der Entwicklung des wissen schaftlichen Studentenwettstreites. Erfolge im Sinne unserer Zielstel lung können nur dort erreicht wer den, wo neben der politischen Über zeugungsarbeit auch die Kraft des Beispiels wirkt. Das heißt, ohne niveauvolle Auf gaben, ohne herausragende Jugend objekte mit neuen Initiativen sowie echtem Wettbewerbscharakter wer den wir künftig den wissenschaftli- dien Studentenwettstreit nicht bes ser entwickeln können. Aber auch die Erhöhung der Plan mäßigkeit von der Aufgabenstel lung bis zur Abrechnung, die straffe Wertung der Ergebnisse nach meß baren Kriterien, wie Patentergiebig keit und Neuheit der Lösungen insgesamt, oder sozialistische Ge meinschaftsbeziehungen in Aktion werden unserer künftigen Arbeit gut zu Gesicht stehen. Als geeignete Methode zur breiten Einbeziehung der Jugendlichen ha ben sich Wettstreite um die „Beste Diplomarbeit“ bzw. den „Besten Be leg“ oder „Beste Praktikumsarbeit“ bewährt. Diese Wettstreite gilt es nun noch breiter unter allen Stu denten bekanntzumachen, und noch wichtiger ist es, echte Wett bewerbsatmosphäre zu schaffen. Daß die Wertung der vielschichti gen Ergebnisse aus den unterschied lichen Aufgabenstellungen heraus sehr kompliziert ist, wissen wir, das sollte uns aber nicht abhalten, ge meinsam mit der staatlichen Lei- Auf der diesjährigen Stadt-MMM war auch die Technische Hochschule mit mehreren Exponaten vertreten. Eines davon war der Roboterbausatz für die polytechnische Bildung und Erziehung, der von den Studenten Olaf Schulze (SG 80/97) und Uwe Dietzsch (80/95, 2. v. r.) vorgestellt wurde. tung nach Möglichkeiten und We- anderem die jüngste zentrale FDJ- gen zu suchen. Studentenkonferenz in Leipzig. Hier wurde noch einmal deutlich her- Ähnlichen Kampf um Breiten- vorgehoben, daß Jugendforscherkol- wirkung gab es in der Vergangen- lektive eine Möglichkeit darstellen, heit bei Wettbewerben, die über die um jungen Absolventen sofort nach Grenzen der Grundorganisationen Beginn ihrer Berufstätigkeit eigen- hinaus wirksam werden. Das waren verantwortlich wichtige volkswirt- und sind vor allem die Sprach- und schaftliche Aufgaben zu übertragen. Facholympiaden der Grundlagenfä- Ähnlich wie bei anderen Kollekti- eher, welche eine gute Tradition ha- ven (zum Beispiel Jugendbrigaden) ben. Das ist vor allem der lobens- ist genau zu prüfen, welche Auf werten Arbeit bewährter Genossen gäbe zu welchem Zeitpunkt von und Kollegen in den entsprechen- einem Jugendforscherkollektiv zu den Sektionen zu danken. bearbeiten ist. Die Berufung solcher Kollektive ist nur dort sinnvoll, wo Abschließend noch einige Aus- eine Konzentration entsprechender sagen zu den Jugendforscherkollek- Kader vorhanden oder notwendig tiven, einem Begriff, der in letzter ist. Es geht um eine neue Qualität, Zeit viel Staub aufwirbelte. nicht um einen neuen Namen. Dies gilt auch für uns, wenngleich die spe- Entscheidende Aussagen zur Tätig- zifischen Bedingungen an der Hoch- keit solcher Kollektive machte unter schule zu berücksichtigen sind. miiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinniiniiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiininiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiinninmiiiiiiHiinnininiiiiiiiiiiiiimiHiiiiiiiiniiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiniiiiiiiniiiiiHiiiiiiiHiiiiifniifiiniiiiiiiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiimuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiH Bezirksmeisterschafften der Studenten 1983 Das Wochenende vom 14. zum 15. Mai war für die aktivsten Wehr sportler der TH ein besonderer Hö hepunkt. In dieser Zeit fanden die Bezirksmeisterschaften der Studen ten in den Wehrsportarten Wehr kampfsport, Militärischer Mehr kampf und Sportschießen statt. Während sich die Sportschützen noch in Ruhe auf ihren Wettkampf vorbereiten konnten, der am Sonn tag stattfand, zeigten die Wehr kampfsportler und Mehrkämpfer be reits am Sonnabend eine rege Be triebsamkeit. Treff 7 Uhr — Park platz Mensa: Mit zwei LKW fuhren insgesamt 44 Kameradinnen und Ka meraden der TH in Richtung Frei berg. Am Sonnabend wurde die Mann schaft der GST-Grundorganisation AT Bezirksmeister im Schützen duell, und die Mannschaft der GST- Grundorganisation IT errang einen 3. Platz im Wettkampf der 2. Übung Wehrkampfsport — Lauf mit Schießen. Das Fazit des 1. Wettkampftages im Militärischen Mehrkampf waren in der Einzelwertung ein Bezirks meistertitel im Geländelauf in der Klasse Frauen durch die Kameradin Pia Rudolph (FPM), ein Bezirks meistertitel im Geländelauf in der Klasse Senioren durch Kameraden Jürgen Konrad (FPM) sowie ein Be zirksmeistertitel im Geländelauf in der Klasse Junioren und ein 2. und 3. Platz in dieser Klasse durch die Kameraden Kahnt (Ma), Andre (Ma) und Aue (PEB) und in der Mannschaftswertung ein 2. Platz in der Klasse Frauen, ein 3. Platz in der Klasse Senioren und ein 1. und 2. Platz in der Klasse Junioren. Das sind zwar leicht berichtete, aber schwer erkämpfte Erfolge, denn außer dem Schweiß, der beim Gelän delauf vergossen wird, gehört noch dazu, daß beim Handgranatenziel wurf mindestens mit dem 3. Wurf und beim KK-Schießen mit allen fünf Schüssen zu treffen ist. Bei Nichterfüllung läuft man Strafrun den — und das heißt Kraft und Zeit vergeben. Besonders die Strafrun ¬ den nach dem Schießen haben es in sich. Da muß noch ein eiserner Wille vorhanden sein, um nicht auf zugeben. Zur abendlichen Diskothek wa ren diese Mühen jedoch vergessen, und neben der Freude über die eige nen Erfolge und die der Mitkämpfer wurden auch alle Fehler gründlich ausgewertet. Am Sonntag wurden die Diszipli nen Hindernisstafette und Schüt zenduell bestritten. Auch hier konn ten die Mehrkämpfer der TH vor dere Plätze belegen. Ein 1. und 2. Platz bei den Junioren in der Hin dernisstafette und beim Schüt zenduell und ebenfalls ein 2. Platz der Frauen in diesen beiden Diszi plinen waren das Ergebnis. Die Siegerehrung brachte den Hö- Mitteilung der FDJ-Kreisleitung hepunkt für unsere Delegation. Der Pokal für die beste Bildungseinrich tung in der olympischen Wertung wurde mit 129 Punkten an die Tech nische Hochschule Karl-Marx-Stadt vergeben. Den 2. Platz belegte die IHS Zwickau mit 76 Punkten und den 3. die BA Freiberg mit 62 Punk ten. Zwei schwere, aber erfolgreiche Tage gingen vorüber, die sicher keiner der Kameraden missen, möchte. Und neben der Freude über die Siege oder den Arger über die Niederlagen wurde bei den Teil nehmern auch die Erkenntnis ver tieft, durch ihre aktive wehrsportli che Betätigung einen wichtigen Bei trag für die Erhaltung des Friedens geleistet zu haben. Konrad Roscher, GST-Kreisvorstand Auf der 3. Tagung der FDJ-Kreisleitung wurde Hans-Peter Stein (SG 79/79, AT) als Mitglied der FDJ-Kreisleitung abberufen. Der Kandidat der FDJ-Kreisleitung Bernd Göbel (SG 82/12, PEB) wurde als Mitglied der FDJ-Kreisleitung und Kerstin Rojewski (SG 82/03, Ma) als Kandidat der FDJ-Kreisleitung gewählt. iiiiiliiiiiiiiiiiiiilliiliiiiiiiiiiiiii>iiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiniiitiiiiiiiiiniiiitiiiuiiiiiiiiiiiiiHiiiliiiiiiiiniiiiilH»iiliiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHniniiiiiiniiiiiiiiiiiiiiniiii:iiiHiini>!iiiiiniiiiiiiiiiiiniiiuiiiiniiii!iiiniiiwiiniiiiiiimiiiiimiiiiininiimiiiiiniiiiiiii:iiiimiiiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiniiiiniitiiiiiiimiiimu Wir freuen uns auf „unsere“ Studenten ... rend ihres Einsatzes aktiv in den Kampf ihrer Brigaden um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ einbezogen, indem sie z. B. Nunmehr schon traditionsgemäß werden auch in diesem Jahr wieder Studenten unserer Hochschule ihren Studentensommer im VEB Schleif körperunion, Betriebsteil Rottluff, verbringen. Über die Vorbereitung des Einsatzes sprach „HS“ mit dem Betriebsteilleiter, Genossen Rudolf Stecher, und dem Hauptabteilungs leiter Arbeitsökonomie/Kader, Ge nossen Heinz Donner: „HS“ Was wäre zur Vorstellung des Betriebes zu sagen? Gen. Stecher: Wir sind ein Be triebsteil von insgesamt dreien des VEB Schleifkörperunion Dresden im Werkzeugmaschinenkombinat „7. Oktober“ Berlin. Hergestellt werden bei uns Schleifwerkzeuge aller Art, die in allen Bereichen der Volkswirt schaft eingesetzt werden. Das sind kunstharzgebundene Schleifkörper und Spezialschleifkörper in Gummi- und in Magnesitbindung. Bei uns arbeiten etwa 170 Be schäftigte in zwei Schichten. 11 Kol lektive tragen den Ehrentitel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ — das sind mehr als 90 Prozent der Be legschaft. Wir kämpfen um den Ti tel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“. In den letzten Jah ren haben wir sehr viel Aufwand be trieben, um durch Rationalisierung die ehemals schwere körperliche Ar beit zu reduzieren. Die wesentlich sten Maßnahmen dazu haben wir im eigenen Rationalisierungsmittel bau hergestellt. Wir sind stolz, auf langjährige sta bile Planerfüllung verweisen zu kön nen. Unser Betrieb hat sich in den vergangenen 30 Jahren gut entwik- kelt — und das nicht zuletzt durch einen langjährigen Stamm von Fach arbeitern und ingenieurtechni schem Personal. Von dieser Entwick lung zeugen unter anderem solche Fakten wie die Steigerung der Wa renproduktion um das 7,6fache, die Erhöhung der Arbeitsproduktivität auf das lOfache, die Exportsteige rung in das sozialistische Wirt schaftsgebiet um das 8,5fache. „HS“: Seit wann arbeiten Stu dentenbrigaden im Betrieb? Gen. Donner: 1975 hatten wir erst mals Studenten der Textilfach schule Reichenbach bei uns, und seit 1976 sind jährlich etwa 30 Studen ten der TH, Sektion Wirtschaftswis senschaften, im Sommereinsatz, diese langjährige Arbeit mit einer Einrichtung und sogar einer Sektion hat sich bei der Vorbereitung und Durchführung der Studentenbriga den bestens bewährt. In diesem Jahr führen wir erst mals zwei Durchgänge mit ins gesamt 60 Jugendlichen — darunter 15 polnische Jugendfreunde — durch. Mit unseren Studenten, die fast ausschließlich Mädchen sind, haben wir bisher gute Erfahrungen ge macht und sind sehr zufrieden. Durch ihre stabilen, guten und sehr guten Arbeitsergebnisse konnten auch zum Teil noch vorhandene Vor urteile unter der Arbeiterjugend und den anderen Werktätigen abge baut werden. 1982 wurden wir von der FDJ-Bezirksleitung für hervor ragende Jugendarbeit im Rahmen des FD J-Studentensommers ausge zeichnet, worauf wir sehr stolz sind. „HS“: Wo und wie werden die Stu denten im Betrieb eingesetzt? Gen. Stecher: Die Studenten wer den in die bestehenden Kollektive eingegliedert. Sie arbeiten an hoch produktiven Maschinen, speziell in der Herstellung von Rottofix- und Trennschleifkörpern. Von qualifi zierten Facharbeitern werden sie für diese Tätigkeit angelernt, wobei besonderer Wert auf Qualitätsarbeit gelegt wird. Im Durchschnitt errei chen die FDJler etwa 85 Prozent der Facharbeiternorm. Die Zusam menarbeit der Studentenbrigaden mit den Brigaden in den Fertigungs bereichen ist sehr gut. Das zeigt sich auch im Zustandekommen von persönlichen Kontakten, die in eini gen Fällen sogar bis zur Familien gründung führten. „HS“: Wie wird seitens des Betrie bes der alljährliche Studentenein satz vorbereitet? Gen. Donner: Das tun wir sehr langfristig. Bereits im Januar findet eine erste Beratung in der FDJ- Bezirksleitung statt, wo sich Stu denten und Betriebsvertreter ken- nenlernen. Danach erarbeiten wir ein ökonomisches Programm und einen Einsatzplan, die den FDJlern zur Verfügung gestellt werden. Der Brigadeleiter und weitere Studenten werden in den Betrieb eingeladen, um alle Gegebenheiten an Ort und Stelle kennenzulernen. Damit wird eine gute Grundlage für die Vor bereitung im FDJ-Kollektiv geschaf fen. Gen. Stecher: Die enge Zusam menarbeit von Partei-, staatlicher, FDJ- und Gewerkschaftsleitung ist unabdingbar für das Gelingen des Einsatzes. Der Urlaubsplan unserer Werktätigen wird langfristig auf den Studentensommer abgestimmt, aber auch persönliche Probleme un serer Studenten — z. B. durch Schwangerschaft — werden berück sichtigt. Die FDJler werden wäh- Wandzeitungen gestalten oder Arti kel für das Brigadetagebuch schrei ben. Natürlich legen wir auch beson deren Wert in der Vorbereitung und Durchführung des Einsatzes auf die strikte Einhaltung des Arbeitsschut zes. „HS“: Welche Vorhaben sind für dieses Jahr geplant? Gen. Donner: Wöchentlich wer den wir die Arbeitsergebnisse mit den FDJlern auswerten, dabei auch Reserven — z. B. in der Qualitäts arbeit — aufdecken. Ebenso werden Vertreter des Betriebes in Grup penversammlungen über die Ar- beits- und Lebensbedingungen bei uns berichten und Fragen beant worten. Für die gemeinsame Frei zeitgestaltung sind weiterhin Tisch tennis- und Schießwettbewerbe, Ex kursionen und eine Kurt-Wieland- Ehrung mit Pionieren geplant. Einen Höhepunkt wird wie in je dem Jahr auch diesmal wieder der Subbotnik bilden. Gemeinsam mit Betriebsangehörigen werden die Stu denten an ihren Maschinen arbeiten oder Verschönerungs- und Aufräu mungsarbeiten ausführen. An schließend wollen wir die Felsen dome und das Naherholungszen trum Oberrabenstein aufsuchen. Si cher werden auch wieder Mitarbei ter der Sektion Wirtschaftswissen schaften anwesend sein, was wir für sehr positiv zur Entwicklung fester Kontakte erachten. Jedenfalls haben wir uns auch die ses Jahr wieder alle Mühe gegeben, den Studentensommer zu einem nachhaltigen Erlebnis für die FDJler und die Betriebsangehörigen zu gestalten. Wir freuen uns wieder auf „unsere“ Studenten.
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