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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1983
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- Titel
- Hochschulspiegel
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Das Wettbewerbs- Programm- Orientierung und Maßstab unseres Handelns Die 5. Tagung des ZK der SED, die Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Kreisse kretären und nicht zuletzt die Internationale Wissenschaftliche Karl-Marx-Konferenz in Berlin sind uns Veranlassung, noch ziel strebiger und verantwortungsbe wußter um die vorbildliche Er füllung unseres Wettbewerbspro grammes zu ringen. In ihm hatten wir uns vorge nommen, noch konsequenter auf die kommunistische Erziehung der Studenten einzuwirken. Eine Möglichkeit hierzu sehen wir in der noch besseren Berücksichti gung wissenschaftlicher Erkennt nisse und Erfahrungen der So wjetunion, wobei wir die Lehr inhalte noch stärker ausrichten wollen auf die ökonomische Stra tegie der 80er Jahre — so anhand von Beispielen des wissenschaft lich-technischen Fortschritts auf dem Gebiet der Wärmebehand lung. Weiterhin bemühen wir uns mit aller Konsequenz, die Stu denten in den Lehrveranstaltun gen zu selbständiger schöpferi scher wissenschaftlicher Ar beit anzuhalten und sie durch grundlegende praxisbezogene Aufgaben wirksam auf ihre spä tere Ingenieurtätigkeit in der so zialistischen Praxis vorzubereiten. In diesem Zusammenhang gilt unsere besondere Aufmerksam keit der Arbeit mit den Fern- und Beststudenten, mit den Hilfs assistenten, aber auch dem inter nationalen Jugendobjekt „Stand zeiterhöhung von Werkzeugen“ sowie der Unterstützung der Stu denten im Ingenieurpraktikum. Schließlich wollen wir die be stehenden Kontakte zu unseren internationalen Partnern sowie zur Industrie weitgehend für eine höhere Praxiswirksamkeit eigen ständiger wissenschaftlich-techni scher Leistungen nutzen. Der Entwicklung und dem wei teren Ausbau des wissenschaftli chen Lebens am Lehrstuhl Wär mebehandlung dienen im engen Zusammenwirken mit anderen Wissenschaftsbereichen auch die 1. Wärmebehandlungstage mit in-' terhationaler Beteiligung (vom 11. bis 13. Mai 1983, siehe auch Seite 4 dieser Ausgabe), die re gelmäßigen Industriekolloquien auf dem Gebiet der Wärmebe handlung (die, von uns vorberei tet, interdisziplinär durchgeführt werden). Ebenso ringen wir um die Realisierung der persönlichen Qualifizierungsvorhaben und ver stärken unsere Bemühungen, durch wissenschaftliche Veröf fentlichungen und weitere Pa tente das nationale und interna tionale Ansehen der Sektion zu festigen. Dabei tun wir alles, um die geplanten Forschungsleistungen trotz bestehender personeller und materieller Schwierigkeiten mit hoher Qualität zu erfüllen. Eine noch engere fachliche, kamerad schaftliche Zusammenarbeit ist hierbei eine wichtige Vorausset zung. Zugleich hilft sie, das Kol lektiv weiter zu festigen. In glei chem Maße bemühen wir uns, unsere eigenen Erfahrungen im Rahmen der Patenschaftsbezie hungen auf das FDJ-Studenten- kollektiv 80/61 zu übertragen und durch fachliche und persönliche Kontakte die interdisziplinäre Arbeit mit unseren Partnern in Varna/VR Bulgarien und Kra- kow/VR Polen weiterzuführen. Kürzlich stattete der Rektor der Martin-Luther-Universität Halle, Genosse Prof. Dr. Isbaner (3. v. re.), in Begleitung von Prorektoren unserer Hoch schule einen Arbeitsbesuch ab. Im Mittelpunkt stand der Erfahrungsaus tausch darüber, wie an unseren Lehr- und Forschungsstätten um höchste Leistungen in Lehre und Forschung gerungen wird. Darüber hinaus galt das Interesse der Gäste der Organisation der wissenschaftlichen Arbeit im Tech nikum Mikroelektronik. WBZ Informationsverarbeitung entsteht an der Sektion Rt/Dv In Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und in Beachtung der Aussagen der V. Hochschulkonferenz der DDR ist die Weiterbildung in breitem Maße zu einer gleichrangigen Form zur Ausbildung im Bereich des MHF zu entwickeln. In der Wissenschafts konzeption „ Informationsverarbei tung“ für die 80er Jahre wird eben falls die besondere Notwendigkeit der fachlichen Weiterbildung von Spezialisten und Anwendern der In formationsverarbeitung betont, um der hohen Entwicklungsdynamik — die vor allem durch die technischen Möglichkeiten der Mikroelektronik auch anhalten wird — besser ge recht zu werden. Dazu wird verstärkt auch da durch herausgefordert, daß sich der wissenschaftlich-technische Fort schritt — bezogen auf das Gebiet der Informationsverarbeitung — in den nächsten Jahren im breiten Ein satz einer neuen Generation moder ner Rechentechnik widerspiegeln wird. Daraus ergeben sich natürlich auch hohe Anforderungen an die zu entwickelnde Software, die von qua lifizierten Spezialisten und Anwen dern der Informationsverarbeitung zu bewältigen sind. Ausgehend von der Verantwor tung des Hochschulwesens für diese Entwicklung, wurde unsere Hoch schule vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen beauftragt, schritt weise bis 1985 ein Weiterbildungs zentrum (WBZ) Informationsverar beitung aufzubauen, das zugleich als territoriale Leiteinrichtung für die Bezirke Karl-Marx-Stadt, Leip zig und Gera eine koordinierte Funktion wahrzunehmen hat. Gleichartige Leiteinrichtungen werden an der TU Dresden, an der Humboldt-Universität Berlin, an der Wilhelm-Pieck-Universität Ro stock, an der TH Magdeburg sowie an der TH Ilmenau eingerichtet. Die an unserer Hochschule mit dem Aufbau dieses WBZ beauf tragte Sektion Rt/Dv hatte sich das Ziel gestellt, ein solches Zentrum bis Juni 1983 arbeitsfähig zu ent wickeln. Diese Verpflichtung wurde realisiert. Im Studienjahr 1981/82 be gannen die Mitarbeiter dieser Sek tion mit einem differenzierten Wei terbildungsangebot, mit dem vor al lem der Nachholebedarf zur effek tiven Nutzung der Rechentechnik (Programmiersprachen, Betriebssy steme, grafische Datenverarbeitung) gedeckt werden sollte. In den hohen Teilnehmerzahlen zeigte sich, daß in der Tat ein großer Informations bedarf an diesen Problemkreisen be steht. Die 15 ausgeschriebenen Lehr gänge wurden von über 250 Mitar beitern der eigenen Hochschule so wie den Ingenieurhochschulen Zwickau und Mittweida, aber auch von 50 Mitarbeitern der Praxispart ner besucht. Im Studienjahr 1982/83 erhöhte sich die Zahl der Teilneh mer noch. In Auswertung der bereits durch geführten Weiterbildungsveranstal tungen und unter Berücksichtigung der Anforderungen seitens der Nut zer wurde das Weiterbildungsange bot für das Studienjahr 1983/84 erar beitet. Es sieht neben bewährten Veranstaltungen, für die weiterhin Bedarf besteht (z. B. Program miersprachen FORTRAN, PASCAL, Betriebssystem OS/ES, interaktive Rechnernutzung unter TSO), auch neue Lehrgänge vor zu Software problemen der Mikrorechentechnik (u. a. PLM-Mikrorechner- Programmierung, Makro-Cross- System 1520) sowie zu Datenbank systemen. Das vollständige Weiterbildungs angebot wird vom Direktorat für Kader und Qualifizierung den Sek tionen übergeben werden. Die Lehr konzeptionen der einzelnen Veran staltungen können in der Sektion Rt/Dv eingesehen bzw. angefordert werden. In der weiteren Arbeit bis zur Gründung des WBZ Informa tionsverarbeitung sehen wir unsere wesentlichen Aufgaben darin, das Weiterbildungsangebot weiter zu vervollständigen, indem neben der Vermittlung von Grundlagenkennt nissen der Informationsverarbei tung für potentielle Anwender der Rechentechnik zunehmend Spe- zialkenntnisse für Spezialisten ent sprechender Disziplinen sowie Über blicke und Entwicklungstendenzen zur weiteren gesellschaftlichen Wirksamkeit der Informationsver arbeitung dargeboten werden. Weiterhin sind Kontakte zu den Einrichtungen der anderen zwei Be zirke (Karl-Marx-Universität Leip zig, TH Leipzig; Friedrich-Schiller- Universität Jena) aufzunehmen und eine Koordinierungsgruppe zu bil den, die die Abstimmung der inhalt lichen und organisatorischen Arbeit des WBZ an unserer Hochschule un terstützt. Dr. Reinhardt Lober, Sektion Rt/Dv Unsere Bezirksstadt ringt um den Titel „Energiewirtschaftlich vorbildlich arbeitendes Territorium" Am 25. April dieses Jahres ver abschiedeten die staatliche Lei tung, die Zentrale Gewerk schaftsleitung und die FDJ- Kreisleitung unserer Lehr- und Forschungsstätte den „Beschluß der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt zur Aufnahme des Titelkampfes der Bezirksstadt zum energiewirtschaftlich vor- bildlich arbeitenden Territo rium“. Er hat folgenden Wortlaut: Die Durchsetzung einer hohen Energieökonomie in allen Berei chen der Gesellschaft ist eine entscheidende und vorrangige Aufgabe bei der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR. Mit dem Brief der Stadtver ordnetenversammlung an den Generalsekretär des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, übernahm die Stadt Karl-Marx- Stadt im Karl-Marx-Jahr die Verpflichtung zur Aufnahme des Titelkampfes zum energiewirt ¬ schaftlich vorbildlich arbeitenden Territorium (EVAT). Dazu wurden als Führungs dokumente erarbeitet und als Arbeitsgrundlage für alle Be triebe und Einrichtunge bestä tigt • die Konzeption zur Entwick lung von Karl-Marx-Stadt zum EVAT im Zeitraum bis 1985 und e der Maßnahmeplan 1983 vom 23. 3. 1983 zur Entwicklung von Karl-Marx-Stadt zum EVAT. Ausgehend von den bisher im Territorium erreichten Ergebnis sen bei der Durchsetzung einer hohen Energieökonomie, geht es allen Wissenschaftlern, Arbei tern, Angestellten und Studenten der TH darum: , 1. Den Gebrauchsenergieeinsatz im Zeitraum 1983 bis 1985 jähr lich um mindestens 5 Prozent zu senken und alle Reserven der ra tionellen und sparsamen Energie anwendung zu erschließen. 2. Als energiewirtschaftlich vor bildlich arbeitende Einrichtung des Territoriums die Erfahrun gen an andere Betriebe und Ein richtungen umfassend weiterzu vermitteln und führend bei den Arbeitsgruppen Energiewirt schaft der zehn territorialen In teressengemeinschaften der Stadt mit Groß-, Mittel- und Kleinbe trieben zusammenzuwirken. 3. Das wissenschaftlich-tech nische Potential der Hochschule noch umfassender für die terri toriale Rationalisierung zu nut zen und aktive Beiträge zur Er höhung der energetischen Güte von Anlagen, technologischen Verfahren und Erzeugnissen zu leisten. 4. Die aktive Mitwirkung aller Hochschulangehörigen im Ringen um neue Initiativen zur ratio nellen Energieanwendung zu einem festen Bestandteil der po litischen Massenarbeit und staat lichen Leitungstätigkeit heraus zubilden. Die Abrechnung der im Be schluß aufgeführten energie wirtschaftlichen Zielstellung er folgt jährlich bis zum 30. Sep tember und ist Bestandteil der jährlichen Maßnahmepläne zur rationellen Energieanwendung. der TH Karl-Marx-Stadt. Ein bewährter Weg wird fortgesetzt xisbelegen gleichermaßen höher zu fordern. Im Frühjahrssemester des Stu dienjahres 1981/82 erhielten 52 Stu denten der Fachrichtung Fertigungs prozeßgestaltung (FPM) im Rahmen des Beleges „Umform- und Zerteil technik II“ die Aufgabe, Umform- und Zerteilwerkzeuge für verschie dene Betriebe zu konstruieren. Die von den Studenten erbrachten Leistungen haben die Erwartungen der Betriebe erfüllt und zum Teil übertroffen. Aus diesem Grunde werden auch im Studienjahr 1982/83 im Rahmen obengenannten Beleges Aufgaben gelöst, die von den Betrie ben VEB Möbelrolle Elterlein, Be triebsteil Lauter, VEB Bemefä Karl-Marx-Stadt und VEB Wälzla gerkäfigwerk Mittweida gestellt wurden. Die Zusammenarbeit zwischen der Sektion und den Betrieben der bezirksgeleiteten Industrie ist ein Beitrag zur Erfüllung des Arbeits planes, der Mitte Februar 1983 zwi schen dem Rat des Bezirkes Karl- Marx-Stadt und der TH für das Planjahr 1983 abgeschlossen wurde. Die von den Studenten zu lösenden Aufgaben sind Bestandteil der Pläne Wissenschaft und Technik der Betriebe. Es werden sowohl Ra tionalisierungsaufgaben gelöst als auch Werkzeuge für neue Erzeug nisse entwickelt. Damit werden in den Betrieben Konstruktionskapazi täten für andere Aufgaben frei, und die Studenten tragen auf diese Weise unmittelbar zur Erhöhung der Effektivität und zur Verkürzung der Überleitungszeit für neue Er zeugnisse in die Produktion bei. Die mit diesen Werkzeugen zu produzierenden Werkstücke sind Teile von Konsumgütern, Zulie ferstücke für Erzeugnisse zentralge leiteter Betriebe oder von Erzeug nissen für den Export. Die übertra genen Aufgaben sind deshalb mit hohem Niveau zu erfüllen, und dies ist nur möglich, wenn sich zwischen den Studenten, den verantwortli chen Bearbeitern der Betriebe und den Betreuern eine gute Zusam menarbeit entwickelt. Die beteiligten Studenten und Mit arbeiter sehen in dieser Tätigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Er füllung der Beschlüsse der 3. und 5. Tagung des ZK der SED sowie der Forderungen, die der Generalse kretär des ZK der SED in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären be züglich der Steigerung der Produk tion von Konsumgütern, der Erhö hung des Exports und der immer effektiveren Zusammenarbeit zwi schen Hochschulen und Betrieben gestellt hat. Nur wenn alle diese Forderungen erfüllt werden, ist es möglich, den Kurs der Hauptauf gabe trotz der sich ständig verschär fenden Klassenauseinandersetzung erfolgreich fortzusetzen. Die Studenten schätzen die bishe rige Arbeit als sehr positiv ein. Sie zeigen eine hohe Einsatzbereitschaft Im VEB Wälzlagerkäfigwerk Mitt weida zum Beispiel konnten sich Studenten der Seminargruppe 79/26 davon überzeugen, daß die Werk zeuge, die ihre Kommilitonen der Seminargruppe 78/26 konstruiert hatten, gegenwärtig gefertigt wer den. Und auch die von ihnen zu kon struierenden Werkzeuge werden bis zum IV. Quartal gefertigt und noch vor Jahresende eingesetzt. Deutlich wird auch: Der Betrieb hat nach den bereits vorliegenden positiven Ergebnissen großes Vertrauen zur Arbeit der Studenten, und diesen Die Studenten Sylvia Römer und Michael Schöbel (79/25, FPM) beraten mit Dipl.-Ing. Richter, Betriebsteilleiter des VEB Möbelrolle Elterlein, BT Lauter, und Dr. Gorbauch (FPM, v. li.) über ihre Konstruktion eines Schneidwerkzeuges — hierzu wurde eine Neuerervereinbarung abgeschlossen. bei der Lösung von Praxisaufga ben, auch wenn dabei für sie ein größerer Zeitaufwand erforderlich ist. Diese Art von Belegen bringt na türlich auch für die Mitarbeiter des Wissensgebietes Umform- und Zer teiltechnik eine größere Belastung bei der Betreuung und Korrektur mit sich. Das beginnt bereits bei der Auswahl und der Formulierung der Aufgabenstellung. Es zeigt'sich aber auch: Ein schöpferischer Arbeits elan ist bei Belegen, die eine „lang jährige Tradition“ haben, die also schon von „vielen Studentengenera tionen“ bearbeitet wurden, nicht oder nur bescheiden zu wecken. Nach unseren Erfahrungen sind die jüngsten Aktivitäten dazu angetan, Mitarbeiter und Studenten bei Pra- wiederum ist klar, daß es gilt, sich dieses Vertrauens immer durch gute Arbeit als würdig zu erweisen. Die Anerkennung der Leistungen der Studenten und Mitarbeiter wider spiegelt sich auch in vertraglich ver einbarten Beträgen auf das Konto Junger Sozialisten bzw. auf das Konto Nachnutzung. Der beschrittene Weg, Studenten schon während des Studiums zur Lö sung volkswirtschaftlich wichtiger Aufgaben im Rahmen bestehender Ausbildungspläne einzusetzen, hat sich auch hier bewährt. Er wird des halb auch zukünftig vom Wissen schaftsbereich Tellefertigung be schritten werden. Lehrkollektiv Umform- und Zerteiltechnik, FPM Kar-Marx-Stipendiatin Angela Wagner: „Die Einhaltung einer guten Studiendisziplin ist für unsere Gruppe kein Problem mehr.. Gewerkschaftsgruppe Wärmebehandlung, Sektion CWT Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Redaktionskollegium: Dipl.- Hist. Gerhard Lax, verantw Redakteur. Dipl -Phil Margit- ta Zellmer, Redakteur Hans Schröder Bildredakteur Dipl.- Ing. G Häcker, Dr.-Ing H Hahn, Dipl-Sportlehrer G Hauck, Dipl -Ing G. Hellwig, Dr Alfred Hupfer, Dr. P Klo- bes. Dr W Leonhardt, Prof. Dr R. Martini, Chr Müller, Dr. E Müller, Dr D. Roth, Dipl -Slaw B. Schauenburg, Dipl -Ing. B. Schüttauf, Dr. G Schütze, E Strauß, Dipl -Math C. Tichatzky, Dr H. Walter, Dipl.-Gwl K. Weber. Veröf fentlicht unt. Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl- Marx-Stadt Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1535 Es ist nun schon sechs Wochen her, da mir im Rahmen der Zentra len FDJ-Studentenkonferenz in Leipzig das Karl-Marx-Stipendium verliehen wurde. Seither habe ich viele Glückwünsche entgegengenom men von anderen FDJlern, von Be kannten, und ich hörte des öfteren auch die Frage: „Wie wird man denn eigentlich Karl-Marx-Stipen- diatin?“ / Mir selbst fiel und fällt die Beant wortung dieser Frage gar nicht so leicht. Ich meine aber, daß an ent scheidender Stelle die Einstellung zum Studium, die Studiendisziplin, das Ringen um beste Ergebnisse ste hen. Ich wollte schon immer Lehrerin werden, wollte mit Kindern und Ju gendlichen arbeiten, ihnen das an Wissen und Können vermitteln, was sie fürs Leben in unserer Gesell schaft benötigen. Natürlich hat ein jeder so seine Idealvorstellung vom Lehrerberuf: Ein umfangreiches Fachwissen sollte er haben, im stande müßte er sein, den Unter richt anschaulich und praxisver bunden zu gestalten, sowie auf jede Schülerfrage eine Antwort geben Angela Wagner: „Eine ordentliche Einstellung zum Studium sowie eine gute Studiendisziplin sind Voraussetzungen für beste Ergebnisse beim Ler- « nen... können. Vor allem aber muß ein Lehrer begeistert sein für sein Fach und für seinen Beruf. Das ist ein großes, aber lohnenswertes Ziel. Ich finde, es ist erreichbar — wenn man sich als Student vom er sten Tage an bemüht, das Studium ernst zu nehmen und die Studienzeit effektiv zu nutzen. Das heißt nicht nur, alle Vorlesungen, alle Seminare zu besuchen, sondern es gilt, sie auch mit der entsprechenden Auf merksamkeit zu verfolgen und aktiv mitzugestalten. Um eine hohe Effektivität des Stu diums zu ringen, das bedeutet für mich konkret, ein richtiges Verhält nis zu finden von Wesentlichem und Unwesentlichem und mir vor allem das anzueignen, was ich für meine spätere Tätigkeit als Lehrer für Po lytechnik benötige. Dabei bin ich be strebt, mir im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium, in den FDJ-Veranstaltungen die Haltun gen, Überzeugungen und Argu mente anzueignen, die erst einen gu ten Lehrer und Erzieher ausma chen. In unserer Seminargruppe 80/98 stellt die Einhaltung der Studiendis ziplin kein Problem mehr dar. Dies ist so, weil durch das beharrliche Einschreiten der FDJ-Gruppenlei- tung gegen Studienbummelei sol chen Freunden unmißverständlich die Meinung gesagt wurde. Hinzu kam die eigene vorbildliche Ausla stung der Studienzeit. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, daß es mitunter schwer- fällt, rationell zu studieren. Doch wir helfen uns gegenseitig, diskutie ren offen und kritisch über Pro bleme des Studienalltages, über die Vergabe des Leistungsstipendiums, über Freistellungsanträge, über das Fehlverhalten einzelner Studenten. Als junge Genossin versuche ich, bei der Erörterung aktuell-politi scher Probleme stets sachlich und fundiert zu argumentieren. Natür lich setzt das voraus, daß ich die Be schlüsse der Partei studiert habe. Vorbild zu sein schließt das Ringen um höchste Leistungen ein — und so bemühe ich mich, die im Rahmen eines wissenschaftlichen Studenten zirkels gestellten Aufgaben plan mäßig zu erfüllen. Diese Tätigkeit, die mich seit dem zweiten Stu dienjahr ausfüllt, dient den Vor arbeiten zu meiner Diplomarbeit- Diesen Problemen widme ich auch den größten Teil meiner Selbststu dienzeit sowie meiner Freizeit, sind doch umfangreiche Untersuchungen in der Schulpraxis erforderlich. Die erfolgte Auszeichnung mit dem Karl-Marx-Stipendium hat mich riesig gefreut. Sie ist mir aber vor allem Ansporn, im Studium und in der gesellschaftlichen Arbeit noch Besseres zu erreichen. Und eben deshalb habe ich mir vor genommen, meine Diplomarbeit ei nige Monate früher fertigzustellen und das große Schulpraktikum mit bestmöglichen Leistungen abzu schließen.
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