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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1983
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- Hochschulspiegel
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' ‘ GST- UND DSF-ARBEIT HOCHSCHULSPIEGEL 10/83 Seite 4 । 1 ■ । ii । i Kamerad Thomas Thümmel - ein aktiver Übungsleiter der GST Seit Januar 1982 leitet Ge nosse Thomas Thümmel die Sektion Sportschießen in der GST-Grundorganisation Ma- schinen-Bauelemente, Bereits kurze Zeit nach der Gründung dieser Sektion hatte er 4 Mannschaften so auf die Run denwettkämpfe im Sport schießen vorbereitet, daß sich erste Erfolge einstellten. So erreichte eine Studentenmann schaft der Sektion MB bereits zu den Hochschulmeister schaften im April 1982 in der Disziplin KK-Pistole den 1. Platz und konnte mit Kame ¬ rad Wolfgang Bauer (SG 79/ 18) auch noch den Sieger in der Einzelwertung stellen. Durch die aktive Arbeit von Kamerad Thümmel bestehen heute an der Sektion MB Manjjschaften für die Diszipli nen Pistole, Standardgewehr und Luftgewehr 4 m. Für die Absicherung des umfangreichen Trainings- und Wettkampfbe triebes opfert er viele Stunden seiner Freizeit, die dem For schungsstudenten, Parteilei tungsmitglied und Familienva ter an sich schon knapp be messen ist. Er bemühte sich deshalb frühzeitig um den Kadernachwuchs in seiner Sektion Sportschießen. Heute unterstützen ihn tatkräftig drei Übungsleiter aller Quali fikationsstufen, ein Schieds richter der Stufe III und drei Leiter des Schießens. Die Einschreibung der neuen Studenten im September ver gangenen Jahres nutzte Kame rad Thümmel für die Mitglie derwerbung sowie für Ge spräche über die Möglichkei ten und die Notwendigkeit der wehrsportlichen Betätigung während des Studiums. Seine aktive Tätigkeit in der GST trägt wesentlich zur Erhaltung der Wehrfähigkeit und Wehr bereitschaft der Studenten un serer Sektion bei. Das ist sein Beitrag zur Erfüllung der Beschlüsse des YII. Kongresses der Gesell schaft für Sport und Technik. Peter Weidlich, GST-Vor- stand der Sektion MB Neue Aktivitäten der GST-GO der Sektion VT Gelungene DSF-Veranstaltung im WB Chemie In Vorbereitung des 12. DSF- Kongresses fand unlängst ein Sa mowarabend der DSF-Gruppe Che mie (CWT) statt, der unter dem Motto „Leningrad als Kunststadt“ stand. Herzlich begrüßter Gast des Abends war Genn. Dr. Karaulova vom Lehrstuhl für Allgemeine Che mie unserer Partnereinrichtung, der Leningrader Hochschule für Textil- und Leichtindustrie (LITLP). Ent sprechend dem gemeinsamen Ar beitsplan 1981—1985 weilte Genn. Dr. Karaulova im März/April zu einem dreiwöchigen Arbeitsaufent halt im Wissenschaftsbereich Che mie. Es ist inzwischen zu einer guten Tradition an der Sektion Chemie und Werkstofftechnik geworden, mit dem Aufenthalt sowjetischer Gäste von unseren Partnereinrich tungen nicht nur die Aufgaben in Lehre und Forschung zu erfüllen, sondern darüber hinaus gemeinsam mit dem DSF-Vorstand, der FDJ- GOL sowie der BGL eine Aktivie rung der politisch-ideologischen Arbeit in den Studenten- und Mitar beitergruppen anzustreben, unter anderem auch durch das Auftreten unserer Gäste auf den verschieden sten DSF-Veranstaltungen. Von den Frauen der DSF-Gruppe Chemie in altbewährter Weise gut vorbereitet — so durch anspre chende Raumgestaltung, liebevoll gedeckte Tische; auch der beim DSF-Wissenswettbewerb errungene „Traditionssamowar“ dampfte ein ladend —, wurde der Abend nicht zuletzt durch die sehr lebendigen und kenntnisreichen Ausführungen von Genn. Dr. Karaulova zu einem vollen Erfolg und zu einem bleiben den Erlebnis für alle Beteiligten. An hand von ausgewählten Diapositi ven unternahm unser Gast mit uns einen unterhaltsamen Streif zug durch Geschichte und Gegen wart ihrer Heimatstadt, wobei na türlich immer wieder ihr eigenes Hobby — Kunst und Architektur des 17. bis 19. Jahrhunderts — durch schimmerte. Genn. Dr. Karaulova verstand es ausgezeichnet, uns Leningrad als eine der schönsten Städte der Welt zu präsentieren — mit seinen groß artigen Bauten, den weiten Platzen sowie den zahlreichen Parks, Gär ten und nicht zuletzt den Flüssen. Flüßchen und Kanälen, die diesem „Venedig des Nordens“ ein eigenarti ges Gepräge verleihen. Die Stadt hat viel Architektur- und Geschichtsdenkmäler der Revo lution, darunter 240 Stätten, die mit dem Namen W. I. Lenins verbunden sind. Unter den 64 Museen Lenin grads ist die Ermitage eine Schatz kammer der Weltkultur. Das Russi sche Museum ist die größte Samm lung von Werken der russischen na tionalen Kunst vom 10. Jahrhun dert bis in unsere Tage; die Isaak- Kathedrale — ein hervorragendes Denkmal der russischen Architektur und Bautechnik des 19. Jahrhun derts; der Smolny — Stab der Ok toberrevolution von 1917; der le gendäre Panzerkreuzer „Aurora“; die Peter-Pauls-Festung — das ehe malige Gefängnis für politische Geg ner des Zarismus, wo die besten Söhne und Töchter Rußlands schmachteten ...; die Aufzählung des sen, was angesprochen wurde, ließe sich noch weiter fortsetzen. In der anschließenden Diskussion wurde — angeregt durch den sehr plastischen Vortrag — noch eine Reihe von Fragen aufgeworfen: an gefangen vom Wiederaufbau des stark zerstörten Leningrad nach der 900tägigen Blockade über Probleme der Werterhaltung der vielen histo rischen Bauten bis hin zu den Ar- beits-. Wohn- und sonstigen Le bensbedingungen der Leningrader, wozu Genn. Dr. Karaulova ebenfalls sehr sachkundig und interessant Stellung nahm. Unter dem herzli chen Beifall aller Anwesenden über reichte der Kollektivleiter, Prof. Dr. Marx, unserem Gast als Dank für den gelungenen Abend im Na men des DSF-Vorstandes der Sek tion einen Bildband, der Städte und Landschaften unserer Republik in Form von Luftbildaufnahmen zeigt. Dr. Peter Klobes, Sektion CWT Mit dem Ziel, die Arbeit der GST-Grundorganisation weiter zu verbessern, wurde die Sektion Militärischer Mehrkampf gegründet. Damit wird auch in unserer GST-GO ein weiterer Schritt zur Ni veauerhöhung der GST-Arbeit getan. Bezug nehmend auf das neue Wehrdienstgesetz, wird der Forderung Rechnung getragen, die Wehrbereitschaft der ge dienten Reservisten zu verbes sern und ihre Wehrfähigkeit zu erhöhen. Da die Mehrzahl der Studen ten gediente Reservisten sind, wollen wir einen größeren Kreis von Studenten für eine regelmäßige wehrsportliche Betätigung in den Wehrsport sektionen interessieren. Gerade in der derzeitigen internationalen Situation macht es sich erforderlich, al les für die Erhaltung des Frie dens zu tun. Mit der Gründung der Sek tion Militärischer Mehrkampf schaffen wir eine weitere Mög- lichkeit zur Erhaltung der Wehrkraft der Studenten und leisten unseren Beitrag zum Schutz des Sozialismus und des Friedens. Wir erwarten von allen GST-Mitglieder ihre aktive Mitarbeit in den Sek tionen Militärischer Mehr kampf, Wehrkampfsport und Sportschießen. W. Nendel, Stellv. Agit./Prop. der GST-GO Karsten Sroka - Prof. Dr. Marx, Direktor der Sektion CWT, überreichte Genn. Dr. Karaulova als Dank für den gelungenen Abend einen Bildband. DSF-Arbeit an der Sektion Tmvl Die Woche der DSF und der 12. Kongreß unserer Freundschafts gesellschaft waren uns Anlaß zu vielfältigen Aktivitäten in der Freundschaftsarbeit. Neben einem Wissenswettbewerb, einem Diavor- trag über Mittelasien — vom DSF- Hochschulvorstand vermittelt — und einem Vortrag über die Ent wicklung der proletarischen Kunst in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt fan den vielfältige Gespräche über ak tuell-politische Fragen statt. Im Mit telpunkt stand dabei immer die Si cherung des Friedens und die Abrü stung. Interessante und interessierte Ge sprächspartnerin im Wissenschafts bereich Arbeitswissenschaften war die vietnamesische Kollegin Du, die zu einem achtmonatigen Studienauf enthalt an der Sektion Tmvl weilt. Unser Bild zeigt eine Episode am Rande der Diskussionen. Kollegin Du bereitet ein vietnamesisches Na tionalgericht zu, das sie ihren Freunden im Wissenschaftsbereich vorsetzen möchte. Dipl.-Ing. Bernd Schüttauf, Sektion Tmvl Foto: Hesse, Sektion Tmvl Die Beschlüsse des 12. Kongresses der Gesellschaft für DSF in allen Sektionen, Bereichen und DSF-Gruppen auswerten Am 12. und 13. Mai fand in Berlin im Palast der Republik unter der Losung „Verbündete, Kampfgefähr ten, Freunde“ der 12. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft statt. Durch die vorhergehenden Delegiertenkon ferenzen wurden die Grundeinhei ten beauftragt, die Beschlüsse des 12. Kongresses allen ihren Mitglie dern nahezubringen und mit Leben zu erfüllen. Die Woche der DSF vom 8. bis 15. Mai wurde eingeordnet in die Gesamtheit der Aktivitäten zum Karl-Marx-Jahr gestaltet. Bei der Kranzniederlegung zum 8. Mai am sowjetischen Ehrenmal würdigten wir den 38. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee als historisches Ereignis, das - unse rem Volk die Chance für den Auf bau des Sozialismus eröffnete. Um die Frage, wie wir heute trotz zu nehmender Gefahren und Bedro hungen, die von der imperialisti schen Hochrüstung ausgehen, an der Seite der UdSSR den Frieden weiter für uns und unsere Kinder bewahren können, ging es im „DSF- Klub“ am 12. 5. im „Fuchsbau“, bei dem Genosse Oberstleutnant Zej- bredlich von der Militärischen Ab teilung Gesprächspartner war. Weitere Aktivitäten gab es in den Sektionen und Kollektiven: Der Sektionsvorstand CWT führte ein Freundschaftstreffen mit sowje tischen Gästen durch, die anläßlich der 1. Wärmebehandlungstagung an unserer Hochschule weilten. Die Se minargruppe 81/18 der Sektion MB veranstaltete ein Wissenstoto über die UdSSR. Erfahrungen der Leh rerausbildung in der Sowjetunion diskutierte das Kollektiv von Ana lysis II (Mathematik). Eine Ausstel lung über Neuerscheinungen sowje tischer Fachliteratur wurde vom WB Instandhaltung/Standardisie- rung (Tmvl) in Zusammenarbeit mit der Bibliothek gestaltet. Zahl reiche Wandzeitungen waren dem Thema „Meine Gedanken/unsere Ak tivitäten zum 12. DSF-Kongreß“ ge widmet. DSF-Hochschul vorstand erfolgreicher Sportschütze und Übungsleiter der GST Karsten Sroka ist ein GST- Sportler, der besonders vom Schießsport begeistert ist. Als Übungsleiter und Sportschütze widmet er den größten Teil seiner Freizeit dieser interes santen Sportart. Bereits seit 1975 engagiert sich der jetzige FPM-Student (SG 79/25) in der Gesellschaft für Sport und Technik. Ge fallen an der GST-Arbeit fand er durch die Segelflug ausbildung, an der er sich von 1976 bis 1977 beteiligte. Kurz nach der Immatriku lation an unserer Hochschule schloß er sich den Sportschüt zen an. Recht schnell fand er Anschluß an die Leistungs spitze im KK-Schießen. Er brauchte auch nicht lange gebeten zu werden, seine Erfahrungen an andere GST-Sportler weiterzugeben. So übernahm er das Training einer Übungsgruppe im Stan dard- und Luftgewehrschießen (10 m). Acht Sportler treffen sich zur Zeit zweimal die Woche auf dem Schießstand des Ernst-Thälmann-Sport forums. Seit Ende April trai niert die Gruppe auch auf dem neu errichteten, hervor ragend ausgestatteten Luftge wehrstand des ehemaligen Sportbodens Thüringer Weg. Diese Anlage wurde übrigens unter aktiver Mit wirkung der GST-GO der Sektion FPM aufgebaut. Karsten Srokas Übungs gruppe findet in technischer Hinsicht ausgezeichnete Trai ningsbedingungen vor. Leider läßt der Stundenplan keinen geschlossenen Trainingsbetrieb der Gruppe zu. Somit kann auch das gegenseitige Anspor nen noch nicht voll zur Lei stungsstimulierung genutzt «'erden. Einigen der Leistungsschüt- zen werden Training und Wettkämpfe als Sportunter richt angerechnet. Ein Jahr in tensiven Trainings, gute Schießleistungen, Teilnahme an den Runden ivettkämpfen der TH und an drei Wett kämpfen außerhalb der Hoch schule pro Jahr sind entspre chende Voraussetzungen. Dar über hinaus beteiligen sich Mitglieder der Übungsgruppe an den Kreismeisterschaften sowie an den Wettkämpfen um den Harlaß-Pokal und um den Pokal „Mutter der Hei mat“. Beim Kampf um den Pokal „Mutter der Heimat“ gehörte Karsten Sroka bereits einmal zur Siegermannschaft. Beson ders attraktiv war dieser Wettkampf auch deshalb, weil mit dem Gewinn des Pokals eine einwöchige Reise in die Sowjetunion verbunden war. Es wird deutlich, daß Karsten Sroka eine wirklich anspre chende und ihn ausfüllende Freizeitbeschäftigung gefun den hat. Er freut sich über jeden neuen Mitstreiter. Des halb erweitert er für Interes sierte gern seine Übungs gruppe. Wünschen wir dem Sport schützen und Übungsleiter noch viele sportliche Erfolge und daß er seiner ehrenamt lichen Tätigkeit noch recht lange treu bleibt. Vorstand der GST-GO FPM Wie geht es weiter im Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv DSF" an unserer Hochschule? Der „Gemeinsame Standpunkt des Ministerrates der DDR, des Bundes vorstandes des FDGB und des Zen tralvorstandes der Gesellschaft für DSF zum Kampf um den Ehrentitel .Kollektiv der sozialistischen Ar beit' in Verwirklichung der Be schlüsse des 10. FDGB-Kongresses" war Ausgangspunkt für Überlegun gen und Festlegungen auch an unse rer Hochschule, wie der Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ noch besser mit dem Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ bzw. „Sozialistisches Studentenkollektiv“ verbunden wer den kann. Dem lag der Gedanke zugrunde, die Arbeit eines Kollek tivs weniger an dem in Vorberei tung der Verteidigungen zu be treibenden organisatorischen und Papieraufwand, sondern noch kon sequenter an den in der politisch- ideologischen Arbeit zur Erhöhung der Leistungskraft erreichten Er gebnissen zu messen. Der diesbezüg lich zwischen der ZGL, der FDJ- Kreisleitung und dem DSF- Hochschulvorstand abgestimmte Standpunkt hat sich mit der „Richt linie zur Verleihung und Verteidi gung des Ehrennamens .Kollektiv DSF 1 “, die am 1. Februar 1983 vom Präsidium des DSF-Zentralvorstan des beschlossen wurde, bestätigt. In Vorbereitung und Auswertung des 12. Kongresses der Gesellschaft für DSF bildet diese Richtlinie 1983 eine wesentliche Orientierung für die Mitarbeiter- und Studentenkol lektive unserer Hochschule. Einleitend heißt es in ihr, daß der Ehrenname „Kollektiv DSF“ an Ar beitskollektive in sozialistischen Be trieben und Einrichtungen, u. a. der Wissenschaft, an Lehrlings- und Stu dentenkollektive sowie Volkskunst kollektive verliehen werden kann. Voraussetzung für die Verleihung bzw. Bestätigung der erfolgreichen Verteidigung sind beständige, von hohem sozialistischem Bewußtsein getragene, gute Leistungen am Ar beitsplatz bzw. in Lehre und Stu dium oder auf volkskünstlerischem Gebiet. Durch ihre politisch- ideologische Tätigkeit mobilisieren die „Kollektive DSF“ ständig ihre Mitglieder im Geiste des sozialisti- sehen Patriotismus und proleta rischen Internationalismus zu wei teren Taten für die Freundschaft und Zusammenarbeit mit der UdSSR. Sie sind stets um die Her ausbildung einer klassenmäßigen Haltung zur Sowjetunion bemüht und setzen sich aktiv auseinander mit Antikommunismus und Anti sowjetismus. Das Wirken der „Kollektive DSF“ ist davon geprägt, daß sie in ihrem Arbeitsbereich Erkenntnisse des deutsch-sowjetischen Erfahrungs austausches bei der Lösung wichti ger Aufgaben auf den Gebieten der Volkswirtschaft, der Wissenschaft und Technik, des Bildungs-, Gesund- heits- und Sozialwesens, der Kunst und Kultur der UdSSR und der DDR studieren und anwenden. Die Mitglieder der „Kollektive DSF“ vertiefen ständig ihr Wissen über die Pionierrolle, die fortge schrittenen Leistungen und Errun genschaften der Sowjetunion beim Aufbau der kommunistischen Gesell schaft, über den Kampf der UdSSR zur Verteidigung des Friedens und für Abrüstung. Bei der Entwicklung eines inter essanten kulturellen Lebens tragen die „Kollektive DSF“ dem Bedürf nis ihrer Mitglieder Rechnung, sich mit den besten Werken unserer so zialistischen Nationalkultur und der Literatur und Kunst der Völker der Sowjetunion bekannt zu machen. Den „Kollektiven DSF“ ist es ein besonderes Anliegen, herzliche Kon ¬ takte und Begegnungen mit den Bür gern der UdSSR zu pflegen, um das gegenseitige Kennenlernen, den bei derseitigen Erfahrungsaustausch zu fördern und auch so einen Beitrag zur weiteren Herausbildung der Ge meinsamkeit und Annäherung unse rer Völker zu leisten. Die Mitglieder der „Kollektive DSF“ bringen ihre Einstellung zum Arbeiter-und-Bauern-Staat und zum Bündnis mit der UdSSR durch aktives Mitwirken in der Gesell schaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zum Ausdruck. Besonders genannt in der Richtli nie sind die Voraussetzungen, die für die Verleihung des Ehrenna mens an Studentenkollektive gelten. Es sind solche Kollektive, deren Mit glieder zielstrebig studieren, schöp ferisch arbeiten und forschen, sich mit der Lebensweise der Erbauer des Kommunismus vertraut ma chen, in ihnen ihre Vorbilder sehen und sich als deren Kampfgefährten bewähren. Sie machen sich die Er fahrungen des Leninschen Komso mol für die persönliche klassenmä ßige Erziehung zu eigen und sind zur Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes bereit. Sie ringen um hohe Leistungen bei der Aneignung und Anwendung des Marxismus-Leninismus und der Fachwissenschaften. Sie nutzen so wjetische wissenschaftliche Erkennt nisse und sind vorbildlich beim Er lernen der russischen Sprache. Diese Kollektive beteiligen sich aktiv an den Leistungsschauen der Studenten und jungen Wissenschaft ler. Sie wenden dabei neueste wis senschaftlich-technische Erkennt nisse, Neuerermethoden und Er fahrungen der UdSSR und der DDR an. Dabei hat sich an unserer Hoch schule die Orientierung bereits durchgesetzt, daß für den Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv DSF“ keine getrennten Kampfpro gramme von den Mitarbeiter- und Studentenkollektiven aufgestellt werden, sondern entsprechende Ver pflichtungen in die Wettbewerbs-' Verpflichtungen bzw. Kultur- und Bildungspläne und Kampfpro gramme insgesamt aufgenommen werden. Eine wesentliche Schluß folgerung aus dieser neuen Verfah rensweise ist, daß sich die Verant wortung der Vorstände der Gesell schaft für DSF erhöht, deren Auf gabe es ist, in Abstimmung mit den anderen gesellschaftlichen Kräften die Mitglieder der Kollektive bei der Ausarbeitung und Realisierung ihrer Verpflichtungen im sozialisti schen Wettbewerb, ihrer Kultur- und Bildungspläne und Kampfpro gramme zu unterstützen. So sind sie angehalten, den Kollektiven durch den Einsatz von Referenten und Ge sprächsleitern, in der Durchführung von Gruppengesprächen, bei der Ge staltung von Wandzeitungen und der Nutzung anderer Formen und Methoden der politischen und kul turellen Massenarbeit zu helfen. Be sondere Aufmerksamkeit gilt dabei den DSF-Gruppenleitern, der allsei tigen Förderung ihres Wirkens, um sie in die Lage zu versetzen, aktiven Einfluß auf den Inhalt und die Er füllung der Verpflichtungen der Kol lektive zu nehmen. Der Ehrenname ist nach der Ver leihung jährlich zu verteidigen, wobei die Bestätigung des erfolgrei chen Kampfes durch das Kollektiv beim DSF-Sektions- bzw. Bereichs vorstand zu beantragen ist. Damit wird die Entscheidung darüber auf die Ebene der Sektion verlagert, während den Gutachtern des Hoch schulvorstandes eine mehr bera tende Funktion zukommt. Das heißt jedoch keinesfalls, daß dem Stu dium und der Verallgemeinerung der besten Erfahrungen über den Rahmen der Sektion hinaus jetzt ge ringere Bedeutung zukommt — im Gegenteil. Der Hochschulvorstand hat aus dem Verlauf der Verteidi gung im Februar dieses Jahres die Schlußfolgerung gezogen, bei den Rechenschaftslegungen dieser Seite der Arbeit wieder mehr Auf merksamkeit zu schenken. In der Leitung dieses Prozesses sieht die Arbeitsgruppe „Wettbewerb“ des Hochschulvorstandes ihre ständige Aufgabe. DSF-Hochschulvorstand
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