Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1983
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Hohe wissenschaftliche Leistungen von äthiopischen Studenten Zur diesjährigen Hochschullei stungsschau der TH war auch ein Beitrag äthiopischer Studenten, die im 3. Studienjahr an der Sektion VT studieren, ausgestellt Ein Kol lektiv äthiopischer Studenten hatte eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema „Äthiopien auf dem Entwick lungsweg zum Sozialismus“ erarbei tet. Betreut wurde dieses Exponat von Genossen Erwin Drechsel (Sek tion M/L). Das Hauptanliegen der Arbeit be steht darin, daß die Studenten die im Zyklus „Theoretische und prak tische Grundlagen der gesellschaft lichen Entwicklung in unserer Zeit“ erworbenen Kenntnisse des Mar xismus-Leninismus auf die poli tischen, ökonomischen, sozialen, ideologischen und kulturellen Pro bleme in ihrer Heimat anwenden und dabei ihre eigene politische Po sition weiter ausformen. Anläßlich der Hochschulleistungs schau wurde das Bearbeiterkollek tiv des Exponates mit dem Sonder preis des Rektors für internationale Solidarität ausgezeichnet und die Arbeit für die Internationale Stu dentenkonferenz in Leipzig aus gewählt Darüber hinaus hat einer der äthiopischen Studenten, Yitbarek Kebede, auf der ISK-Konferenz an läßlich der 14. FDJ-Studententage einen Vortrag zum Thema „Die Be deutung der Lehren von Karl Marx für die revolutionäre Umgestaltung in Äthiopien“ gehalten, der eben falls zur Internationalen Studenten konferenz in Leipzig delegiert wurde. Die wissenschaftliche Jahresar beit der Studenten befaßt sich vor allem mit einer kurzen Charakteri stik Äthiopiens, dem Abriß der Ge schichte des Landes, mit der Ent- wicklung von Industrie, Handwerk und Landwirtschaft sowie der In frastruktur und der Entfaltung des Bildungswesens. Das sozialistische Äthiopien liegt im Nordosten Afrikas. Es umfaßt eine Fläche von 1,2 Millionen km 2 und wird von 30 Millionen Men schen bewohnt. Die Bevölkerungs dichte beträgt etwa 24 Einwohner pro km 2 . Die politische Geschichte Äthio piens als selbständiger Staat zählt bereits 3000 Jahre. Durch schriftli che Quellen ist die Existenz Äthio piens als eigener Staat seit minde stens 17 Jahrhunderten dokumen tiert. Seit 1974 führt Äthiopien gine radikale und auf der Basis des Mar xismus-Leninismus orientierte Revo lution durch. Äthiopien verändert sich jeden Tag. So waren 90 Prozent der Bürger bis 1974 Analphabeten. Heute ist dieser Anteil auf 50 Pro zent gesunken, und bis 1990 soll das Analphabetentum in Äthiopien völ lig beseitigt sein. In der Landwirtschaft gehen die Bauernvereinigungen unter Füh rung der COPWE in landwirtschaft liche Genossenschaften über. In den letzten Jahren wurden in Äthiopien große Anstrengungen zur besseren Nutzung, Erweiterung und Moder nisierung der vorhandenen Betriebe und zum Bau neuer Betriebe unter nommen. Zum Beispiel wurde zwi schen der DDR und Äthiopien der Bau einer Zementfabrik mit einer Tageskapazität von 1000 t Portland zement vereinbart, die 1984 fertig gestellt sein soll. Damit wird die Ze mentproduktion als eines der wich tigsten Baumittel auf 250 Prozent steigen. Mussema Aman, Lemina Beshah, SG 80/39 (VT) Mussema Aman, Lemma Beshah und Mohammed Abdulkerim (von links) gehörten zum Bearbeiterkollektiv, das von Genossen Erwin Drechsel (Sek tion M/L) betreut wurde. Auswertung der vorlesungsfreien Studienzeit durch die FDJ-GOL der Sektion MB Im Rahmen des neuen Studien jahresablaufplanes wurde in diesem Jahr erstmalig eine vorlesungsfreie Studienzeit an unserer TH durchge führt. Das Programm für die Stu denten während dieser Zeit erarbei tete die staatliche Leitung der Sek tion gemeinsam mit der FDJ-GOL. Der Plan sah vor, daß eine Woche lang zentrale Maßnahmen wie Exkursio nen, FDJ-Mitgliederversammlun- gen, Rechnerpraktika und anderes mit den Studenten durchgeführt werden und die restlichen drei Wo chen der Anfertigung von Bele gen, der Teilnahme an der wissen schaftlichen Arbeit der Sektion und der individuellen wissenschaftli chen Weiterbildung Vorbehalten werden. Um eine effektive Arbeit al ler Studenten während dieser Zeit zu garantieren, wurde darauf orien tiert, daß jeder nach einem persön lichen Plan arbeiten sollte. Der Inhalt der Pläne war natür lich von Studienjahr zu Studienjahr unterschiedlich. Während im Mit telpunkt der Pläne der Studenten der Matrikel 82 die bevorstehende Prüfperiode und die Vorbereitung darauf stand und die selbständige wissenschaftliche Arbeit kaum Beachtung finden konnte, waren die Programme der anderen Matrikel sehr umfangreich und anspruchs voll. Hier wurden sich vor allem Aufgaben für die selbständige wis senschaftliche Arbeit vorgenom men. Positiv erwies sich dabei das Aufteilen der Studenten in Gruppen zu 2 bis 3 Personen und die Angliede rung dieser Gruppen an verschie dene Fachbereiche. Die als Hilfsas sistenten tätigen Studenten beschäf tigten sich eingehender mit ihren Aufgaben und konnten somit tiefer in die Probleme der Hilfsassistenten tätigkeit eindringen. Ebenfalls wurde die Zeit für SRKB-Arbeiten und die Weiterbearbeitung von The men aus unseren Jugendobjekten genutzt. Wie schätzen wir nun — nach Ab solvierung dieser 4 Wochen — die Er gebnisse der vorlesungsfreien Stu dienzeit ein? Am 16. März 1983 wertete die FDJ-GOL gemeinsam mit den FDJ-Gruppenleitern und wissen schaftlichen Funktionären diese Zeit aus. Die FDJler vertraten die Meinung, daß die vorlesungsfreie Studienzeit ihr Anliegen erfüllte. Die Arbeit mit persönlichen Plänen wurde als sehr sinnvoll bezeichnet, denn dadurch wurde die Nutzung der vorlesungsfreien Zeit abrechen bar. Es wurde erkannt, wo man noch intensiver arbeiten kann und muß und wie män für die Bewälti gung der Aufgaben die beste Zeit planung vornimmt. Allerdings ist die Zeit so ausgelastet, daß für die individuelle wissenschaftliche Wei terbildung entsprechend persönli cher Interessengebiete kaum Spiel raum bleibt. Die Eingliederung in Forschungsaufgaben der verschiede nen Fachbereiche kam bei den Stu denten gut an. Besonders gelobt wurde die gute Betreuung durch die Mitarbeiter unserer Sektion. Ein Mangel allerdings war, daß nicht alle Gruppen einen gleichen Arbeitsaufwand hatten und das Niveau ebenfalls unterschiedlich war. So kam es vereinzelt leider vor, daß inaktive Jugendfreunde nach dem Bewältigen ihrer Auf gaben die noch verbleibende Zeit für ihre persönliche Qualifizierung nicht nutzten. Probleme bei der Erarbeitung der persönlichen Pläne traten in der Ma trikel 82 auf. Da für diese Gruppen fast ausschließlich Pflichtkonsulta tionen und zu lösende Aufgaben für die Prüfungsfächer im Mittelpunkt standen, erachtet man die Aufstel lung persönlicher Pläne erst ab dem 2. Studienjahr als sinnvoll. Insgesamt wurde eingeschätzt, daß die vorlesungsfreie Studienzeit eine positive Neuheit für das Stu dium ist. Bei der noch besseren Ko ordinierung der Maßnahmen und der Übertragung konkreter Ver antwortung für die Lösung bestimm ter Aufgaben ist diese Zeit für die Herausbildung einer guten Stu dieneinstellung und des Schöpfer tums der Studenten sehr frucht bringend. Gunnar Schott. Sekretär der FD J-GO der Sektion MB Die FDJ ist die politische Heimstatt auch der jungen Nachwuchs wissenschaftler Die Mehrzahl der jungen Assistenten und Forschungs studenten ist noch Mitglied der FDJ. Deshalb ist es für uns wichtig, auch weiterhin aktiv in der FDJ-Arbeit zu sein und uns dafür weltanschaulich zu stählen. In der Arbeit der FDJ- Gruppen der Mitarbeiter gibt es Gemeinsamkeiten mit' der Arbeit der FDJ-Studenten- gruppen, aber auch zahlreiche Unterschiede. Zu den Gemeinsamkeiten zählt, daß der Jugendverband auch an die jungen Mitarbei ter die Forderung nach best möglicher Aufgabenerfüllung stellt. Das betrifft vor allem ihre politisch-ideologische Ar beit, die eigene Weiterbildung, Forschungs- und Lehraufga ben. Damit leisten die jungen Wissenschaftler ihren Beitrag zum „Friedensaufgebot der FDJ“. Sie schaffen mit ihrer Tätigkeit meßbare Beiträge zur Durchsetzung der von der 5. Tagung des ZK der SED ge forderten stärkeren Praxis wirksamkeit von Wissen schaft und Forschung. Das trifft in zunehmendem Maße auch für die Studenten unse rer Sektion zu, die in For schungszirkeln, Jugendobjek ten bzw. Beleg- und Diplom arbeiten häufig unmittelbar an der Durchsetzung des wis- senschaftlich-technischen Fort schritts in der Industrie betei ligt sind. Trotzdem müssen wir auch einschätzen, daß Wirksamkeit und Zusammengehörigkeit der FDJ-Gruppen der Mitarbeiter nicht mehr so ausgeprägt sind wie in gut arbeitenden Grup- pen der Studenten. Das hat natürlich objektive Ursachen in der stärkeren Differenzie rung der Aufgaben und Erfah rungen. Trotzdem sollten wir den Jugendverband stärker nutzen, nicht um Mitglieder versammlungen als Pflicht übung zu absolvieren; sondern wir sollten beispielsweise den Erfahrungsaustausch über fachliche, aber auch methodi sche und politische Probleme mehr zum Inhalt der FDJ-Ar beit machen. Besonders wich tig scheint mir dabei die Sammlung und Weitergabe von Erfahrungen auf dem — für die jungen Wissenschaftler meist neuem — Gebiet der Lehre. Viele Möglichkeiten gibt es auch noch, die gesellschaftliche Arbeit auf breitere Schulter zu verteilen. Auf diese Weise könnte auch erreicht werden, daß die hohe Belastung einzel ner — insbesondere des GO- Sekretärs — abgebaut wird und dieser auch Zeit findet für seine wissenschaftliche Arbeit. Die Einbeziehung bisher noch nicht so aktiver Mitarbeiter können wir meiner Meinung nach aber nur verbessern, wenn die FDJ-Arbeit in den Mitarbeitergruppen selbst mit mehr Sinn und Leben erfüllt wird. Neben dem schon ge nannten Erfahrungsaustausch gehört dazu unbedingt die stärkere Nutzung der FDJ als Interessenvertreter der jungen Mitarbeiter, beispielsweise was soziale Probleme betrifft. Die FDJler unter den Mitar beitern leisten einen bedeuten den Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben der Hochschule all gemein, besonders aber auch des Jugendverbandes. Die Nut zung der noch bestehenden Re serven wird uns in die Lage versetzen, auch zukünftig die wachsenden Anforderungen zum Wohle unserer Gesell schaft zu erfüllen. Uwe Hübner, Sektion IT FDJ-Gruppe L 81 der FDJ-GO RT/DV: Ausgezeichnet als Vorbildliches Lehrlingskollektiv im sozialistischen Berufswettbewerb Anläßlich der 14. FDJ-Studenten- tage wurde die FDJ-Gruppe L 81 der FDJ-GO unserer Sektion mit dem Titel „Vorbildliches Lehrlingskol lektiv im sozialistischen Berufswett bewerb“ geehrt Die Lehrlinge die ses Kollektives erhielten an der Sek tion RT/DV eine Ausbildung zum Facharbeiter für Datenverarbei tung. Der Berufswettbewerb ist fester Bestandteil des sozialistischen Wett bewerbes. Er beinhaltet das Wett eifern von Lehrlingen um hohe Lei stungen im theoretischen und be rufspraktischen Unterricht, für einen hohen Beitrag zur Meisterung von Wissenschaft und Technik und zu den ökonomischen Initiativen der FDJ. Bei der Auswertung des Berufswettbewerbes vor Vertretern der staatlichen Leitung, der FDJ- GOL und der Jugendkommission der ZGL konnte das FDJ-Kollektiv L 81 beeindruckende Leistungen vor weisen : • Der Gesamtdurchschnitt der theoretischen Ausbildung betrug 1,87, der Durchschnitt in den berufs praktischen Fächern 1,94. • Nur in 4 von 15 Fächern war der Gruppendurchschnitt schlechter als 2,0; die besten Leistungen wur den im Fach Staatsbürgerkunde (1,22) erreicht. • Ein Kollektiv von Jugendfreun den dieser Gruppe bearbeitete das Jugendobjekt „Rechnergestützte Er arbeitung eines deutsch-russischen Wörterbuches für die Ledertech nik“. Ergebnisse der Arbeit wurden in einem Exponat der Hochschullei stungsschau vorgestellt. © Alle 29 Jugendfreunde erran gen das Abzeichen „Für gutes Wis sen“. Auf Grund überzeugender Lei stungen konnte achtmal die Stufe Silber und einmal die Stufe Gold vergeben werden. Ursachen für die erreichten Lei stungen sind unter anderem fol gende; — Ein großer Teil der FDJler be saß mit guten bzw. sehr guten schu lischen Leistungen solide Voraus setzungen für die Ausbildung. Viele hatten den Berufswunsch eines Facharbeiters für Datenverarbei tung und wurden nicht durch „Um lenkungen“ im Rahmen der Berufs beratung in dieses Ausbildungsver hältnis übernommen. Das Interesse an Fragen der Informationsverarbei tung zu Beginn der Lehre schuf so den Grundstein für alle weiteren Leistungen. — Die Jugendfreunde wählten die leistungsstärksten und gesellschaft lich aktivsten FDJler in ihre Grup penleitung. Sowohl der FDJ- Sekretär als auch sein Stellvertreter konnten zu den Studententagen als Jungaktivist ausgezeichnet wer den. — Einen Ausbildungsschwerpunkt bildete die Bedienung der ESER- Rechenanlagen. Die Jugendbrigade „Bedienung ESER-EDVA“ der Sek ¬ tion RT/DV wurde durch die aktive Unterstützung dieser Ausbildung ih rer Verantwortung gerecht. Von Mit gliedern der Jugendbrigade wurde eingeschätzt, daß sich sämtliche Lehrlinge um verantwortungsbe wußtes und selbständiges Arbeiten bemühten. — Es liegt eine Ausbildungskon zeption vor, nach der die Lehrlinge neben ihrem berufspraktischen Un terricht in die Forschungskollektive der Sektion integriert werden und dort eigenverantwortlich bestimmte Teilaufgaben lösen. Dies entspricht einem wesentlichen Anliegen des so zialistischen Berufswettbewerbes. — Die Aufnahme von Paten schaftsbeziehungen zwischen Ge werkschaftskollektiven und FDJ- Gruppen der Lehrlinge hat sich be währt. Die Gewerkschaftsgruppe „Grundlagen der Informationsver arbeitung“, die die Patenschaft über die FDJ-Gruppe L 81 übernommen hatte, leistete eine gute Arbeit Ver treter der Kollektive traten im FDJ-Studienjahr auf, beteiligten sich an persönlichen Gesprächen und luden zu Gewerkschaftsveran staltungen ein. Sie bereicherten so mit das FDJ-Leben der Gruppe. Inzwischen absolvierten die Lehr linge ihre Spezialausbildung in den verschiedensten Betrieben und Ein richtungen des Bezirkes Karl-Marx- Stadt. Michael Schulz, Lehrausbilder Uwe Kaiser, FDJ-GO-Sekretär Zur Arbeit der FDJ-GO Kulturwettstreit der FDJ-GO „Pablo Neruda" der Sektion AT (Sektion Mathematik) Die Gestaltung der thematischen Mitgliederversammlung „Der Sie geszug des Sozialismus prägt den Gang der Geschichte“ bildete den Höhepunkt der FDJArbeit im Früh jahrssemester. Sie trug zum bes seren Verständnis der Bedeutung der Marxschen Lehre in unserer Zeit bei. Gerade angesichts des Hochrüstungs- und Konfrontations kurses der NATO-Staaten ist es wichtig, daß jeder Jugendfreund tiefe theoretische Einsichten in den gesetzmäßigen Verlauf der Ge schichte hat und somit seinen Platz in diesem Prozeß erkennt und sei nen Beitrag zur Verwirklichung der Friedenspolitik der sozialistischen Staaten leistet Obwohl die Mitgliederversamm lung seitens der FDJ-GOL sowohl inhaltlich als auch organisatorisch mit sehr hohem Aufwand vorberei tet worden war, ist einzuschätzen, daß es bei der konkreten Umset zung in den Gruppen noch Reserven gab. Das betrifft zum Beispiel die Passivität einiger FDJler in der Dis kussion oder die Nichtinanspruch nahme der Unterstützung durch M/L-Lehrer, Seminargruppenbera ter oder Hochschullehrer. Im Mittelpunkt der weiteren Ar beit für die nächsten Monate stehen die Aufgabe in der Karl-Marx- Stafette. Jeder Student soll eine kon krete Verpflichtung übernehmen, damit die Beschlüsse der FDJ- Bezirksdelegiertenkonferenz und des Kampfprogrammes der GO in hoher Qualität erfüllt werden. Diese Verpflichtungen richten sich vor al lem auf den termingerechten Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“ und die bessere inhaltliche und or ganisatorische Gestaltung des FDJ- Studienjahres. Auch die Vorbereitung der Dis kussion um das Leistungsstipen dium ist ein weiterer Schwerpunkt unserer FDJ-Arbeit. In den Grup pen soll man sich Gedanken über die Anforderungen an den einzel nen machen und diese Gedanken sol len die FDJler für die kommende Prüfungsperiode und die effektive Gestaltung der vorlesungsfreien Stu dienzeit stimulieren. Wolfgang Michl, FDJ-Sekretär Spezialklassen erfolgreich in der Olympiabewegung Die Spezialklassen für Mathema tik und Physik unserer Hochschule schnitten in der Bezirksolympiade Mathematik und in der DDR- Physikolympiade sehr erfolgreich ab. Bei der erstgenannten wurden in den Klassen 11 die Plätze 1 bis 10, in den Klassen 12 die Plätze 1 bis 5 und 7 bis 10 durch Schüler der Spe zialklassen belegt. Es konnten 3 er ste, 2 zweite, 3 dritte Preise und 6 Anerkennungsurkunden errungen werden. Von der Beteiligung her stellten die Spezialklassen das weit aus größte Aufgebot in der Bezirks olympiade Mathematik. Auf Grund der guten Ergebnisse wurden 16 Schüler zur DDR-Olympiade de legiert. Bei der DDR-Physikolympiade stellte die Spezialklasse ein Drittel der Teilnehmer. Es konnten 1 er ster, 2 zweite und 2 dritte Preise er kämpft werden. Ein Schüler hat aus sicht, in den Kandidatenkreis der In ternationalen Physikolympiade auf genommen zu werden. In den Monaten Februar und März fand der Kulturwettstreit der FDJ-GO der Sektion Mathematik statt. Ah zwei Abenden wurden acht. Programme von sieben Semi nargruppen zur Aufführung ge bracht. Eine weitere Seminargruppe übernahm die Ausgestaltung des Ausscheides. Die Anwesenheit vie ler Mitarbeiter der Sektion ließ auf ein reges Interesse am kulturellen Leben der Studenten schließen. So lernten uns die Mitarbeiter einmal von einer anderen Seite kennen. Das fand bei allen großen Anklang. Und nun ein kritisches Wort: Ma schinengetöse ist zwar an der ent sprechenden Textstelle angebracht, als Daueruntermalung von Kultur programmen aber nicht geeignet. Sollte es nicht möglich sein, die Kul turwettstreite der Sektionen in sol che Räumlichkeiten zu legen, in de nen die dazu nötige Atmosphäre ga rantiert ist, zum Beispiel in den Fuchsbau? Außerdem sollte den Se minargruppen Gelegenheit geboten werden, vorher in den Auftritts räumen zu proben. Das Wichtigste an der Erarbei tung und Aufführung von Kultur ¬ programmen ist wohl, daß .man an der Sache großen Spaß hat und sich nicht dazu gezwungen fühlt, denn so kann einfach nichts Ansprechen des gelingen. Ebenso notwendig ist es, daß es in der Seminargruppe je manden gibt, der die Initiative er greift und die anderen mitreißen kann. Die Erarbeitung eines wirklich guten Kulturprogrammes ist natür lich auch mit einem großen Zeit aufwand und etwas Organisation Verbunden. Deshalb sollte man sich schon frühzeitig über das Thema und die Art und Weise seiner Um setzung im klaren sein. Bei uns ist es üblich, dazu so genannte Idee; .Werkstätten Im kleineren Kreis durchzuführen. Die endgültige Fassung des Programms wird oft erst nach längeren Diskussio nen festgelegt und später trotzdem durchaus noch geändert. Wir hof fen, daß sich dieses Arbeitsweise auch im diesjährigen Kreiswettbe werb wieder bewährt. Peter Böttger, SG 78/01 (Sektion Ma) Politstammtisch im ZSC: Was gibt es Neues im RGW? So lautete im Monat März das Thema des Politstammtisches im ZSC. Da der 7. März, das Datum die ser Veranstaltung, für viele Semi nargruppen in der Prüfungszeit lag, fanden leiter nur etwa 15 Studenten an diesem Abend den Weg in den Fuchsbau. Dr. Gruner (M/L), den wir als Fachmann zu diesem Thema einge laden hatten, sprach zunächst kurz über aktuelle neue Tendenzen im RGW, über Auswirkungen, die in nere Entwicklungen einzelner so zialistischer Länder — wie beispiels weise der VR Polen oder der Unga rischen VR — auf die Zusammenar beit im RGW haben, über den Cha rakter der Handelsbeziehungen des RGW mit kapitalistischen Ländern wie Finnland, Japan oder Mexiko und über Konsequenzen, die die ge genwärtigen internationalen Wirt schaftsauseinandersetzungen für die Entwicklung der Zusammenarbeit der RGW-Länder haben. An diesen Einführungsvortrag schloß sich nahtlos eine Diskussion über eingangs aufgeworfene Fragen und andere themenbezogene Pro bleme an. Dabei ging es beispiels weise um Tendenzen in den Han delsbeziehungen zu Japan und zu den jungen Nationalstaaten und um aktuelle Erscheinungen in der Erd ölpolitik. Die Zusammenarbeit der RGW- Länder ist in eine qualitativ neue Phase getreten, in der es unter ande rem vor allem um Intensivierung und um gemeinsame wissenschaft lich-technische Arbeit geht. Diese Erkenntnis könnte man als das Fa zit der aufgeworfenen Fragen be trachten. Der Abend war sehr interessant — wer nicht dabeisein konnte oder wollte, hat echt etwas verpaßt. Mathias Meisel Genosse Dr. Gruner (Sektion M/L, 2. von r.) berichtete anschaulich über aktuelle Probleme in den Ländern des RGW.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)