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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1983
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- Hochschulspiegel
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iiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiimiimimniiiiiiiiiiiniimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiimiiiiuiniiiiiiiiiniinmiinii!iii!iiiniinifiniiiiniiiiiiiiiiiiniiiifiBiiinniiiniiiinniHiiiimiinniiimifiiniiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiniiniHiiiitiiiiiiii!iiniiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiii!iifiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiniiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiifiHHiiiiiiin Der Marxismus-Leninismus - Richtschnur revolutionären Handelns in unserer Zeit mmnnmniuiiiiiiiinuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiKuiiiiiiiiiiimiiitiimiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Das reine, politisch über den Din gen stehende Studium hat es nie ge geben. Um so weniger kann es exi stieren in unsen Tagen, die jeden von uns — gleich, ob er es immer be wußt wahrhaben will oder nicht — politisch und fachlich mehr denn je herausfordern. Denn wie anders als eine große Herausforderung an unser Zeitver ständnis und Handeln wollen wir die Worte Erich Honeckers in seiner Neujahrsbotschaft verstehen, daß das Jahr 1983 ein Jahr großer Ent scheidung sein wird? Ich glaube, dies spürt jeder von uns - ob er nun in den vorderen Reihen des Verbandsaktivs steht oder eines gewissen Anstoßes im Denken und Handeln bedarf. Ich meine, dies spüren auch jene, die un seren Anforderungen - politisch wie fachlich — noch ausweichen, weil sie „ihre Ruhe haben wollen". Und schließlich spüren das auch jene, die zwar die Vorteile des So zialismus genießen, aber — wenn es irgend geht — selbst nichts für ihn tun wollen. Alles das gibt es — auch unter den Das „Friedensaufgebot der FDJ" wird auch in der FDJ-Kreis- Organisation der TH als Anleitung zum Handeln verstanden Aus dem Schlußwort des Genossen Dr. Teuchert, stellv. Leiter der Abteilung Studenten im FDJ-Zentralrat Studenten eurer Technischen Hoch schule—, und nicht eine solche Posi tion darf uns als FDJ unberührt las sen. Das Sicheinstellen auf höhere Anforderungen hat deshalb für uns stets einen qualitativen und einen quantitativen Aspekt. Oder anders gesagt: Wir brauchen sowohl ein hö heres Niveau in der politisch- ideologischen Arbeit als auch eine größere Breite. Wir wollen nicht nur mehr Studenten mit unserer Politik erreichen, sondern sie auch für ihre Verwirklichung mobilisie ren. Dabei könnt ihr — wie unser Ju gendverband insgesamt — auf eine Reihe guter Ausgangsbedingungen bauen. , In der Geschichte der FDJ wurde das Jahr 1982 zu einm der erfolg reichsten Jahre. Auch daran habt ihr — die Studenten und jungen Wis senschaftler der TH - euren Anteil. Ich denke hierbei z. B. an das hohe wissenschaftliche Niveau und den großen volkswirtschaftlichen Nut- zen allein der 50 auf der VIII. Zen tralen Leistungsschau der Studen ten und jungen Wissenschaftler ver tretenen Exponate oder an das beachtlich ökonomische Ergebnis, das die rund 1200 Teilnehmer der TH am FDJ-Studentensommer 1982 erzielten. Es spricht ebenso für die politi sche Aufgeschlossenheit in der Mehrzahl eurer FDJ-Kollektive, wenn heute eingeschätzt werden konnte, daß das „Friedensaufgebot der FDJ“ verstanden wird als An leitung zum Handeln. Hierbei steht der Kampf um die Ausprägung fe ster Klassenpositionen sowie um die Herausbildung und Vertiefung ihrer unbedingten Bereitschaft und Fähig keit, in jeder Situation die Politik der Partei zu vertreten, im Mittel punkt ihres politischen Wirkens. Deshalb reicht es eben nicht zu wis sen, dieser oder jener nahmen an den Pfingsttreffen teil, war bei den FD J-Studentenbrigaden dabei. Wir wollen und müssen auch wissen, wie der einzelne denkt, wie sich weltanschauliche klare Überzeu gungen ausprägen und so politisch motivierten hohen Leistungen ent sprechen. Das stellt hohe Anforderungen an die eigene Arbeit ebenso wie an die des Kollektives. Produktivität der geistigen Arbeit im Studium und in der Forschung erwächst in ganz ent scheidendem Maße aus durch Einsichten in die gesellschaftlichen Zusammenhänge gewonnenen Über zeugungen, aus der Verbindung von klarem Bekenntnis zur Politik der Partei der Arbeiterklasse und dem persönlichen Einsatz für ihre Ver wirklichung. Dafür ist das „Friedensaufgebot der FDJ“ eine klare, langfristige Orientierung. Es ist auch ein Teil unseres Kampfprogrammes gegen Kon frontationspolitik, Hochrüstung und nukleare Bedrohung durch die USA und ihre NATO-Verbündeten. Gerade mit der Prager Deklara tion der Staaten des Warschauer Vertrages hat die tiefgründige Dis kussion zur Friedensoffensive des Sozialismus in den FDJ-Gruppen neue Impulse erhalten. Duch die um fassenden Friedensvorschläge wird anschaulich die schon im Kommuni stischen Manifest umrissene Einheit von Sozialismus und Frieden de monstriert. Deshalb ist es gut, wenn man sich in den FDJ-Kollektiven immer wie der darüber Gedanken macht, wel cher persönlicher Einsatz für die Er haltung des Friedens notwendig ist. Es reicht eben nicht aus, gut zu stu ¬ dieren, sondern gesellschaftliches Engagement — dazu gehören auch die Bereitschaft zum ROA oder gute Leistungen in der ZV-Ausbildung — ist ebenso erforderlich. Bestärken möchte ich die FDJ- Kreisorganisation darin, den konse- quenten Kampf um ein hohes Niveau in Studium und Forschung zu führen. Alle Erfahrungen zeigen immer wieder, daß dabei die FD J-Gruppe, ihr Vermögen, auf die Studienhal tung Einfluß zu nehmen, eine aus schlaggebende Rolle spielt. Jetzt kommt es darauf an, die vielen gu ten Erfahrungen, die im Kampf ge gen Mittelmaß gesammelt wurden, in allen FDJ-Gruppen auch anzu wenden und keine Möglichkeiten zu verschenken. Unsere Aufgabe besteht darin, überall Sorge dafür zu tragen, daß mit der gebotenen Ernsthaftigkeit um hohe Leistungen im Studium und in der Forschung gerungen wird, daß die Studieneinstellung der Besten zu der aller wird. Die heutige Kriesdelegiertenkon ferenz verleiht die Gewißheit, daß ihr die großen Aufgaben richtig er kannt habt und sie mit Elan an packt. Wir erwarten, daß die FDJ- Kreisorganisation der Technischen Hochschule aus jener Stadt, die im Mai den 30. Jahrestag der Verlei hung des Namens „Karl Marx“ be geht, besonders gute Ergebnisse her vorbringt — und das auf allen Ge bieten: in Studium und Forschung ebenso wie in beispielhaftem Enga gement im Zeltlager „Karl Marx“ während der FD J-Studentenbriga den 1983 und auf allen anderen Be währungsfeldern junger Sozialisten. Unsere Tat im Friedenskampf Aus dem Diskussionsbeitrag der Jugendfreundin Kerstin Fischer, Ma In der heutigen Zeit, wo es in den hochentwickelten kapitalistischen Staaten über 30 Millionen Arbeits lose und 8 Millionen unter dem Exi stenzminimum lebende Menschen gibt, andererseits aber Hunderte Mil liarden Dollar allein in den USA für Rüstung ausgegeben werden, müs sen wir von jedem eine klare und aktive Position im Kampf um das höchste Gut der Menschheit, den Frieden, fordern. Jeder an seinem Platz ist ver pflichtet, seinen Beitrag dazu zu lei sten, seien es die Angehörigen der bewaffneten Kräfte, die Genossen der Kampfgruppen oder eben auch die Angehörigen der Zivilverteidi gung. Diese Tatsachen waren allen Stu dentinnen und Studenten der Ma trikel 81, die Ende vergangenen Jah res für fünf Wochen den Platz im Hörsaal mit dem in einem Ausbil dungslager der ZV tauschten, be kannt. Es ging nun darum, aus die ser Erkenntnis eine tiefe Überzeu gung entstehen zu lassen. Wir woll ten die Zeit nicht irgendwie hinter uns bringen, sondern versuchten, überall mit vollem Einsatz zu kämp fen, das Beste zu geben für das humane Ziel der ZV — die Rettung menschlichen Lebens. Schließlich ist es tausendmal besser, in Frie denszeiten physische Strapazen und Entbehrungen auf sich zu nehmen, als den Ernstfall erleben zu müssen. Wie im „Friedensaufgebot der FDJ“ für die Entwicklung der Ver teidigungsbereitschaft hervorgeho ben, waren auch bei uns die Kern fragen politische Standhaftigkeit, Disziplin und körperliche Leistungs fähigkeit. Insgesamt schlossen die Teilnehmer der FDJ-Grundorgani- sätion „Pablo Neruda“ der Sektio nen mit guten und sehr guten Er gebnissen ab. Unsere Gruppe wurde mit dem Titel „Bestes ZV-Kollek- tiv“ ausgezeichnet. Natürlich er reichten wir diese Ergebnisse nicht im Selbstlauf. Mit den Genossen an der Spitze versuchten wir stets, alle auch in schwierigen Situationen mit zureißen. In diesem Zusammenhang spielte die politisch-ideologische Ar beit von Partei und FDJ eine uner läßliche Rolle bei der Erfüllung der | Ehrungen | E Anläßlich der VI. Delegiertenkonferenz der FDJ-Kreisorganisation = = der Technischen Hochschule wurden folgende Genossen und Jugend- = E freunde ausgezeichnet: = Artur-Becker-Medaille in Bronze: Günter Jähnert, AT = Ulrich Jugel, AT Hartmut Kremling, IT = Gerd Rauch, CWT E Herrmann Schlemm, PEB Ramona Seidel, CWT E .Jungaktivist: E = Katrin Bernhardt, Re.ZDi. = g Matthias Bertram, Wiwi = Kerstin Fischer, Ma = Claus Franz. TLT Jens Lindner, MB E Ehrenurkunde der FDJ-Kreisleitung: g Prof. Dr. sc. paed. Wolfgang Steinhöfel, E E Herbert Hasse, TLT = g Ute Schreckenbach, FPM Prof. Dr. sc. techn. Ulrich Simon, FPM E Freundschaftsreise in die UdSSR: E Jürgen Fehmel, IT Martin Gentsch, FPM E Sabine Lorenz, VT Marina Matschat. CWT | | iilllllllllllHllllllllllinillllllllllllllillllllllllllllllllHllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllDlIIIIH Aufgaben. Das begann bei der Ge staltung von Wandzeitungen, der öffentlichen Auswertung des Wett bewerbes und reichte über die Orga nisation von kulturellen Höhepunk ten bis hin zu aktuell-politischen Ge sprächen. Diese fünf Wochen waren für uns eine große Bewährungsprobe im 2. Studienjahr. Jetzt geht es darum, unsere positiven Erfahrungen aus dieser Zeit für unsere tägliche Ar beit im Studium zu nutzen. Und das heißt auch, eine noch offensivere po litische Arbeit zu leisten, eine kon kretere Abrechnung der erreichten Ergebnisse anzustreben, sich konse quenter mit Fragen der Disziplin und Studienhaltung auseinan derzusetzen, der Entwicklung des Kollektives mehr Beachtung zu schenken und sich als einzelner voll in seinem gesamten Aufgabenbe reich zu engagieren. Auch das — und vor allem das — ist unsere Tat im Friedenskampf. Das Studium ist unsere Hauptaufgabe Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Karl-Heinz Dittrich, CWT Der Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 18. März 1980 über die Aufgaben der Universitä ten und Hochschulen in der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft fordert, die Studenten und jungen Wissenschaftler auf hohem fachli chem Niveau und im Geiste der wis senschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse zu erziehen und aus zubilden. Diese Aufgabe zu erfüllen, ist maßgeblich abhängig von der Stu dien- und Arbeitshaltung eines je den FDJlers, sei er nun Student, For schungsstudent oder junger wissen schaftlicher Assistent. Auch an unserer Sektion stellen wir immer wieder die Frage nach der Studienhaltung jedes Freundes. Warum? Die Antwort auf diese Frage ist die: Das Studium ist unsere wich tigste Aufgabe, und diese mit besten Ergebnissen zu erfüllen ist unsere Pflicht. Eine Pflicht, die wir auf uns nehmen mit dem Tag der Einschrei bung. Von da an haben wir einen konkreten Auftrag zu erfüllen, einen Klassenauftrag der Arbeiter klasse. Viele Reserven lassen sich im Stu dium noch ausschöpfen. Das sind vor allem Dinge, die sich nicht im mer allein in Zensuren ausdrücken lassen. Ich meine die Begeisterung, die ein Student oder junger Wissen schaftler haben muß, das Brennen für die Wissenschaft und den ge sunden Stolz auf die eigene Wissen schaftsdisziplin. ken, sich voll im und für das Stu dium zu engagieren, ist eine gemein same Sache aller an der Erziehung und Ausbildung Beteiligten. Die FDJ-Leitungen sollten in die sem Erziehungsprozeß immer der Hauptinitiator sein. Die Freunde, die die politische Führung in der FDJ-Gruppe innehaben, müssen auch fachlich nach den bestmögli chen Leistungen streben, nur dann können sie mitreißen und andere be geistern. Die Autorität der Leitungen ist eine wichtige Frage. Jeder Freund soll spüren, daß die von ihm gewähl ten FDJler für ihn auch da sind, sich um ihn kümmern und sich für ihn einsetzen, wenn es nötig ist. So ist gerade bei der Vergabe von Lei stungsstipendien die Meinung der FDJ von entscheidender Bedeutung. Und hier ist es möglich, die Freunde zur Diskussion herauszufordern und auch Fragen in die Richtung zu stel len: Was tust du über dein norma les Studium hinaus? Was ist her ausgekommen bei deiner Hilfsassi stententätigkeit oder ähnlichem? Es muß uns als Jugendverband noch besser gelingen, Initiativen zu wecken, daß die Freunde zum Bei spiel stärker in die Wissenschafts bereiche gehen, um sich in ihre ge wählte Ausbildung weiter hinein zuknien. Das ist zu ihrem eigenen Nutzen - für ihre spätere Arbeit im Beruf — und ebenso zum Nutzen un serer sozialistischen Gesellschaft, die hohe Anforderungen gerade an Absolventen von Universitäten und Hochschulen stellt. Leicht ist sie nicht, die politische Arbeit, das hat sicher jeder von euch schon gespürt, und sie zeigt auch nicht von heute auf morgen Erfolge. Aber das können keines wegs Gründe sein für weniger En gagement, denn mit uns geht ein Verbündeter — die Jugend mit ihrer Dazu gehören zum Beispiel der Be such und das Engagement bei wis senschaftlichen Veranstaltungen. Es wäre die Frage zu stellen, wer wohl schon während des Studiums in wis senschaftlichen Zeitschriften publi ziert hat, oder auch die Frage nach Neuerervorschlägen und Patenten von FDJlern. Die Begeisterung dafür zu wek- besonderen Fähigkeit zur Begeiste rung. Dieser Eigenschaft der Ju gend sollten wir noch mehr Beach tung schenken. Karl Marx - unsere Zeit und wir Aus dem Diskussionsbeitrag der Genossin Petra Beyer, Wi In allen Bereichen unseres ge sellschaftlichen Lebens werden die Ehrung und Würdigung von Karl Marx mit Aktivitäten und neuen Initiativen zur allseitigen Stärkung unserer Republik ver bunden. Auch oder gerade für uns FDJ-Studenten und jungen Wissenschaftler, die wir in Lehre und Forschung sehr haut nah mit den Gedanken und Er kenntnissen von Marx konfron- frontiert sind, geht es im Karl- Marx-Jahr um eine noch grö ßere Mitverantwortung und Ak tivität bei der weiteren Ver- wirklichung unserer ökono mischen Strategie im „Friedens aufgebot der FDJ“. Eingeschlos sen ist die Verpflichtung, sich die Theorie des M/L immer tief gründiger anzueignen, sie als Anleitung zum Handeln aufzu- ■fassen, schöpferisch anzuwen den und in einer wirksamen politisch-ideologischen Arbeit unsere Weltanschauung über zeugend zu propagieren. Wir ehren Karl Marx, indem wir ihn tung unserer revolutionären Weltanschauung. Deshalb haben wir die Thesen zum Karl-Marx-Jahr sorgfältig studiert. Wir nutzen sie, um den M/L noch überzeugender als Anleitung zum praktischen Han deln zu propagieren. In den Mitgliederversamm lungen im Monat März wollen wir über diese Thesen lebens nah diskutieren. In das Rah menthema „Der Siegeszug des Sozialismus prägt den Gang der Geschichte“ ist die Fragestel lung „Wie lebt Marx in unseren Taten?“ gut einzuordnen. Es geht dabei auch um solche kon kreten Fragen in den Gruppen: Wie gelingt es uns, jeden einzel nen für das Friedensaufgebot zu mobilisieren? Wie haben sich bei jedem Freund gewonnene Erkenntnisse in festen Überzeu gungen und im Handeln nieder geschlagen? Politisch-ideologische Arbeit bedeutet für uns die Einheit von Studium der Theorie mit der Nutzung von praktischen Erfah- Genossin Petra Beyer (Mitte) währed der FDJ-Kreisdelegiertenkon- ferenz. begreifen, und wir haben ihn erst begriffen, wenn seine Theo rie unser Handeln prägt. Diese Aufgabe bezieht sich auf alle Lebensbereiche, verlangt den Einsatz eines jeden von uns - ob im Studium, der späteren be ruflichen Tätigkeit, der Partei-, FDJ- oder anderen tesellschaft- liehen Arbeit. Warum kann der Marxismus, der im vorigen Jahrhundert ent stand, uns auch heute noch und morgen konstruktive Antworten auf die Grundfragen unserer Zeit geben? Weshalb veraltet er nicht, wie es bürgerliche Ideolo gen immer wieder behaupten, sondern gewinnt ständig an Ak tualität und Lebenskraft? Die Antwort formulierte Le nin treffend in einem Satz: „Der Marxismus ist allmächtig, weil er wahr ist.“ Darin besteht die Lebenskraft des Marxismus: Er geht von ob jektiven Gesetzmäßigkeiten, von realen Bedingungen in der Ent wicklung der Natur, der Gesell schaft und des Denkens aus. Er bildet die Grundlage für die in der jeweiligen Etappe möglichen Ziele. Heute ist klar bewiesen: Nur, wo die Lehren von Marx, Engels und Lenin angewandt wurden und werden, hat der Sozialismus reale Gestalt ange nommen. Die immer umfassendere An eignung und Verbreitung des M/L ist nicht nur ein wichtiges gesamtgesellschaftliches Anlie gen. Sie ist darüber hinaus für jeden einzelnen, für die For mung seiner Persönlichkeit von großer Bedeutung. Denn: Wer sich in der Welt orientieren, zu- rechtfinden will — und das in einer äußerst angespannten weltpolitischen Lage —, muß ei nen Standpunkt beziehen. Lazu aber benötigt er eine wissen- schaftliche Weltanschauung. Um alle politischen Ereignisse klas senmäßig zu beurteilen, um be gründet und überzeugend auf brennende Fragen unserer Zeit antworten zu können — dafür haben wir einen sicheren Weg weiser: die Lehre von Marx. Engels und Lenin. Die Verwirklichung der Auf gaben im „Friedensaufgebot der FDJ“ ist mehr denn je mit einer massenwirksamen politisch- ideologischen Arbeit verbunden. Egon Krenz unterstrich dazu auf der 6. Tagung des Zentralrates der FDJ, daß im Friedensaufge- bot jeder wirkliche Schritt nach vorn eine lebendige und Inhalts reiche politisch-ideologische Ar beit erfordere, also die noch massenwirksamere Verbrei- rungen. Dies heißt, daß zum Blick ins Buch stets der Blick in das gegenwärtige Leben kommt, denn im Studium, in der Arbeit, in den Freuden und Sorgen eines jeden wird die Theorie, die „große Politik“ wieder konkret. Und wer die Forderungen im kleinen nicht begreift, wird das im großen nur schwer oder gar nicht be greifen. Es geht vor allem dar um, das Gelerrte und das Wis sen zu „etwas Lebendigem“, zum Leitfaden für eine prakti sche Arbeit zu machen. Den Marxismus in seiner Ein heit von Wort und Tat begrei fen, ihn zur Grundlage von Hal tungen und Überzeugungen zu machen bedeutet auch, bezüg lich einer hohen Effektivität von Studium und Selbststudium die eigene Verantwortung und In itiative noch mehr zu nutzen. In unseren Seminargruppen kämpfen wir unter anderem ge gen eine Auffassung — beson ders in den unteren Studienjah ren —, aus Scheu oder Unsicher heit im Seminar, dem FDJ-Stu dienjahr oder der Mitglieder versammlung lieber den Mund zu halten. Gerade darin hegen für die problemorientierte, praxisnahe und schöpferische Anwendung unserer Weltan schauung noch einige Reserven, denn nur in der aktiven Aus einandersetzung können wir am besten Erfahrungen für unsere künftige Leitungstätigkeit im Beruf sammeln. Und gibt es nicht immer noch einige von uns, die theoretisch sehr gut begründen können, weshalb die Übereinstimmung der grundlegenden persönlichen und gesellschaftlichen Interes sen eine Haupttriebkraft des so zialen Fortschritts darstellt, die aber dann beim Absolvetenein- satz nicht einsehen, warum sie die Gesellschaft gerade in diesem oder jenem Betrieb braucht. Nachdenken lohnt z. B. auch über einen Satz aus dem Schluß wort Erich Honeckers auf der 5. Tagung des ZK der SED: „Das angestrebte Leistungswachs tum ist nur zu erreichen, wenn hart gearbeitet wird und alle geistigen und materiellen Poten zen wirksam eingesetzt werden. Jeder einzelne hat dabei eine Aufgabe und Verantwortung — und das nicht zuletzt als seinen Beitrag im weltweiten Kampf um den Frieden.“ Karl Marx und seine Lehren richtig zu verstehen bedeutet, hohes wissenschaftliches Kön nen und die politische Tat stets als Einheit zu sehen.
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