Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1983
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Wir berichten von der Delegiertenkonferenz der SED-Parteiorganisation = üuiiniiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiniiiimiiiiiuiiiiiiiiii Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Doz. Dr. Klaus Müller, Sekretär der GO Wiwi Der Kampf unserer Grundorganisation um eine politisch-ideologische Atmosphäre, die klassenmäßige Positionen und Haltungen festigt Die politisch-ideologische Ar beit ist und bleibt Kern und Herzstück der Parteiarbeit. Sie vollzieht sich nicht im luftleeren Raum oder läuft der „eigentli chen“ Arbeit hinterher. In seiner bedeutsamen Rede auf der 7. Tagung des ZK hat Ge nosse Erich Honecker eine Schlußfolgerung von prinzipiel lem Gewicht gezogen, als er sagte, „daß die DDR mit ihrem geistigen Potential und ihren ma teriellen Ressourcen in der Lage ist, den nötigen Leistungsanstieg zu realisieren, um den Kurs der Hauptaufgabe auch künftig er folgreich zu verfolgen“. Unsere gesamte politisch- ideologische Arbeit dient dazu, aus dem, was möglich ist, Wirk lichkeit werden zu lassen. Sie soll die Genossen auf Positionen bringen, die einzunehmen sind, um den notwendigen Leistungs zuwachs zu erreichen und Besse res zu bewirken. Ihr gebührt des halb höchste Aufmerksamkeit, geht es doch um Verhaltenswei sen, die uns voranbringen und unserer Sache dienen. Der An spruch an jeden Kommunisten dabei ist hoch. Bei der Analyse der politisch- ideologischen Situation, die wir in der GO-Leitung regelmäßig vornehmen, fragen wir deshalb stets, ob und wie die Genossen um ihre Vorbildwirkung kämp fen. Denn ohne diesen Kampf kann man nichts Beispielhaftes leisten. Vorbildlich tätig zu sein kann nur heißen, sich nicht zu scheuen, wenn es um die Erfül lung der Parteibeschlüsse geht. Es muß heißen, bereit zu sein, sich die meiste Arbeit aufzula den, unbeirrt den Klassenstand punkt aktiv zu vertreten und sich höheren Anforderungen mit Leidenschaftlichkeit zu stellen. Vorbildlich tätig zu sein muß heißen, in den Arbeitskcllekti- ven mobilisierend zu wirken, die schöpferische Initiative aller zu fördern, um einen Arbeitsstil zu ringen, der alle inspiriert, mehr und besseres zu tun als bisher. Dazu einige Erfahrungen und Probleme: • In den politischen Diskus sionen, insbesondere zu Fragen des Krieges und des Friedens, ist es unseren Genossen schon bes ser gelungen, ihren Klassenstand punkt überzeugend zu begrün den. So haben sie die Stationie rung von NATO-Raketen in Westeuropa, die Kriegs- und Konfrontationspolitik des Impe rialismus in vielen politischen Gesprächen scharf verurteilt. Sie unterstützen aus voller Überzeu gung die beharrliche Friedenspo litik der sozialistischen Staaten, wie sie in der jüngsten Erklä rung des Generalsekretärs des ZK der KPdSU. Juri Andropow, und in der richtungweisenden Rede Erich Honeckers auf der 7. Tagung erneut für jedermann sichtbar wurde. Doch gelingt es keineswegs schon immer, klare Klassenposi tionen zu beziehen. Man kann sich nicht damit zu friedengeben, wenn Genos sen meinen, was Frieden und Krieg, Sozialismus und Impe rialismus angeht, sei allen alles klar, und sich dann bei konkre ten Fragen mit dem entschuldi genden Hinweis auf angeblich unzureichende Informationen aus dem politischen Streitge spräch herauszuhalten versuchen oder die Diskussion auf Neben gleise lenken. Für uns gilt: Ein Genosse ver steckt niemals seinen Klas senstandpunkt hinter irgendei nem Informationsproblem. Dafür gibt es keinen Anlaß. Erich Honecker hat auf der 7. Tagung gesagt: „Einen Kom munisten zeichnet aus, daß er mit der Politik und den Beschlüs sen der Partei gut vertraut ist, sich ständig weiterentwickelt und genau Bescheid weiß, was die Werktätigen bewegt, ...und sich befähigt, ... auf das, was die Entwicklung mit sich bringt, im politischen Gespräch klas senmäßig und mit überzeugen den Argumenten Antwort zu ge ben.“ Dies allen klarzumachen be deutet, eine nicht unwesentliche Reserve in der politisch-ideolo gischen Arbeit zu erschließen. Sie wird gegenwärtig weder in Parteilehrjahr noch im FDJ- Studienjahr voll ausgeschöpft. Die Foren der marxistisch- leninistischen Bildung sind noch stärker zur Erhöhung der Ar gumentationsfähigkeit und Stand punktformulierung zu nutzen. Große Bedeutung hat die Hilfe der Mitarbeiter für die studen tischen Kollektive, in denen poli tisches Klima, Freimütigkeit und Lebhaftigkeit politischer Gesprä che oft noch zu wünschen übrig lassen. • In unserer Arbeit geht es vor allem darum, Konsequenzen ganz persönlicher Art aus den Parteibeschlüssen für die eigene Tätigkeit zu ziehen. Daß wir hier vorangekommen sind, belegen präzisierte Vorstellungen über die Erfüllung der Be schlüsse, neue Aktivitäten, die ausgelöst, neue Parteiaufträge, die übernommen und erfüllt wer den. Das sind Haltungen, die uns in der politischen Arbeit, in Lehre, Studium und Forschung vorangebracht haben. Die Ge nossen unserer GO haben sich da für eingesetzt, daß das Niveau der wirtschaftswissenschaftli chen Ausbildung sowohl bei un seren Studenten als auch bei de nen der naturwissenschaftlichen und technischen Sektionen wei ter erhöht wird. Von besonderer Bedeutung war, die zehn Schwer punkte der ökonomischen Stra tegie unserer Partei komplex und organisch in die Lehre ein zubeziehen und die neuen Lehr programme ohne Verzug, mit steigender Qualität umzusetzen. Lehrende und Lernende müs sen begreifen, daß die ökonomi sche Strategie unserer Partei nicht nur Lehr-, Studien- Und Forschungsaufgabe ist. Sie ist vor allem eine Erziehungs- und Kampfaufgabe. Sie erfordert Ab solventen, die nicht passiv auf Aufgaben- und Rollenzuweisung warten, sondern brennen, Not wendiges auch gegen Hemmnisse durchzusetzen, ohne sich dabei immer auf andere zu verlassen. Um die auf der 7. Tagung des Zentralkomitees beschlossenen Aufgaben zu meistern, benö tigen wir einen Absolventen, der sich selbst als aktiver, kämpferi scher Mitgestalter und „Verän- derer“ versteht. Aus dieser Sicht müssen wir Inhalt, Ablauf und Methodik der Ausbildung aber mals neu durchdenken. • Die GO-Leitung sieht ihre Aufgabe auch darin, durch ihre Arbeit die Herausbildung einer kritischen und selbstkritischen Atmosphäre in allen Kollektiven zu fördern. Die Mobilisierung von Reser ven bleibt daher ein Zentralpro blem unserer künftigen poli tischen Arbeit. Das erfordert Mut zur Kritik, wie auch Mut zur Ehrlichkeit. Probleme zu lö sen, erfordert noch immer zu allererst, sie offen auszusprechen. Unzulängliches überwinden kann man nur, wenn nicht so ge tan wird, als existiere es nicht. Die Parteiwahlen haben aber auch gezeigt, daß unsere Kollek tive sich mehr und mehr befä higt haben, selbstkritischer als früher mit sich umzugehen. Sie lassen nicht mehr unausgespro chen, was im Interesse des Voranschreitens auszusprechen ist. Daraus resultiert unsere Ge wißheit, daß es gelingen wird, die höheren Aufgaben im Sinne der 7. Tagung des ZK unserer Partei erfolgreich zu lösen. Aus dem Diskussionsbeitrag der Genossin Andrea Knauerhase, GO TLT Politische Wirksamkeit der Genossen im FDJ-Kollektivistvon entscheidender Bedeutung für die Entwicklung einer hohen Leistungsbereitschaft Ich komme aus der Parteigruppe 3/3 der GO TLT. Wir studieren in den Fachrichtungen Textil- und Chemiefasertechnologie. Zur Zeit stehen wir inmitten des 5. Se mesters. Voll und ganz stimme ich der Rede unseres Genossen Erich Ho necker auf der 7. Tagung des ZK der SED zu. Sie gbit uns eine klare und langfristige Orientierung und Ant wort auf die brennenden Fragen un serer Zeit. Sie vermittelt uns Zuver sicht und Optimismus, daß wir ge meinsam mit der UdSSR, den ande ren Ländern der sozialistischen Ge meinschaft und den Millionen Men schen der Friedensbewegung ein Ab gleiten der Menschheit in einen Nu klearkrieg verhindern können und müssen. Das stellt aber hohe Anfor derungen an jeden einzelnen. Wir gehen davon aus, daß für die Entwicklung einer hohen Leistungs- bereitschaft die politische Wirk samkeit von uns Genossen im FDJ- Kollektiv, unser vorbildliches Wir ken im Kampf um hohe Studienlei stung und Studiendisziplin von ent scheidender Bedeutung sind. Dabei müssen Wort und Tat unbedingt in Übereinstimmung stehen, und es ist ein einheitliches Handeln der Ge nossen notwendig. Darauf legen wir in unserer Parteigruppe besonderen Wert. Wir konnten einschätzen, daß sich alle Genossen auch in bezug auf die Studienleistungen an die Spitze setzten. Das strahlte natür lich auch auf die gesamte Semi nargruppe aus. Für uns ist das Erreichte aber noch lange nicht das Erreichbare. Deshalb steht für uns die Frage der Leistungsbereitschaft stets von neuem wieder auf der Tagesord nung. Die 7. Tagung machte deut lich. daß mit der Stationierung neuer nuklearer Erstschlagswaffen der USA in der BRD und anderen NATO-Staaten eine neue Lage ent standen ist, die höhere Anforderun gen an alle stellt, die ihre Haupt aufgabe darin sehen, den Frieden zu sichern. So gehen auch wir davon aus, daß die Sicherung des Friedens vor allem von der politischen, ökonomischen und militärischen Stärke des So zialismus abhängt. Entscheidend ist dabei die Beschleunigung des wis senschaftlich-technischen Fort schritts seine ökonomische Verwer tung. Das kennzeichnet auch die hohe Verantwortung der Wissen schaftler und Techniker. Wir be mühen uns, in unserer Tätigkeit im mer wieder klarzumachen, daß die Verantwortung des Studenten dazu schon im Studium und nicht erst im Praxiseinsatz beginnt. Wir sind der Meinung, daß ein fe ster Klassenstandpunkt, hohe fach liche Kenntnisse und Leistungsbe reitschaft wesentlich zur Formung des Absolventen beitragen. Genosse Honecker sagte in seiner Rede auf der 7. Tagung: „Wissen und Können der Menschen machen den entscheidenden Vorlauf für das Leistungswachstum unseres Landes aus.“ Das sehen auch wir als eine Herausforderung an. alle Möglich keiten zu nutzen, um den Erforder nissen gerecht zu werden. Nach wie vor bilden die Lehrver- anstaltungen das Hauptfeld unseres Wirkens. Wir haben es so gehalten, daß mit Studienbeginn die Teil nahme an den Lehrveranstaltungen unter Eigenkontrolle genommen wurde. Eine regelmäßige kritische Einschätzung und Auswertung hat dazu geführt, daß wir in bezug auf den Besuch der Lehrveranstaltun gen keine Probleme mehr haben. Die Teilnahme ist die eine Seite, aber was jeder einzelne daraus mit nimmt, die andere. Ich finde, das hängt viel vom Niveau der Lehr veranstaltungen ab. Deshalb sollten wir verstärkt die Zusammenarbeit zwischen den Studenten und Lehr körpern nutzen, um aus jeder Lehr veranstaltung das Maximale her auszuholen. In unserer Sektion, spe ziell im Wissenschaftsbereich Le dertechnologie, wurde nach unserer Meinung in dieser Richtung ein gu ter Schritt getan, indem die Genos sen des Lehrkörpers gemeinsam mit den Genossen Studenten ihres Wis senschaftsbereiches solche Fragen miteinander diskutieren. Erich Honecker hat in seiner Rede zum Ausdruck gebracht, daß das Niveau der politisch-ideolo gischen Arbeit der Partei zielstrebi ger, wirksamer und massenverbun dener organisiert werden muß. Darin sehen auch wir unsere Auf gabe. Obwohl wir einschätzen kön nen, daß wir in unserer Semi nargruppe in dieser Beziehung schon ganz gut vorangekommen sind. Wir haben eine offene At mosphäre geschaffen, in der alle Probleme Platz finden und ausdis kutiert werden. Wir haben uns nach unserer Wahlversammlung mit den parteilosen Studenten zusammenge setzt und Probleme und Schwer punkte unseres Beschlusses dargelegt. Dazu nutzen wir auch ver stärkt das FD J-Studienjahr, das von einer Genossin unserer Partei gruppe durchgeführt wird, und FDJ -Mitgliederversammlungen. Vor uns steht die Aufgabe, das Parteilehrjahr und die Mitglieder versammlungen zu nutzen, um mit noch überzeugungskräftigeren Argu menten die Innen- und Außenpolitik und die sich daraus für uns ergeben den Aufgaben zu klären. Wir halten es in unserer Partei gruppe so, daß wir uns einen einheit lichen klassenmäßigen und parteili chen Standpunkt bilden und zu al len auftretenden Fragen diskutie ren. So gelang es uns, auch Klarheit über die neuen hohen Anforderun gen an uns alle zu verschaffen, die sich aus dem Beginn der Stationie rung von Pershing II und Cruise Missiles in Westeuropa ergeben, und klassenmäßige Haltungen zu den notwendigen Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Durch die Arbeit herrscht im Kol lektiv eine Atmosphäre, in der alle Fragen offen diskutiert werden, aber es bleibt nicht nur beim Re den, sondern es werden auch die für unser Handeln sich ergebenden Kon sequenzen mit gezogen. Das zeigt sich nicht nur im Kampf um hohe Studienleistungen, sondern auch in den sehr guten Ergebnissen in der Reservistenqualifizierung und ZV-Ausbildung, im Studenten sommer und zu anderen freiwilligen Einsätzen. So arbeitet die gesamte Seminar gruppe erfolgreich am Jugendobjekt „Fachterminisammlung Russisch- Deutsch“. Diese Arbeit trägt dazu bei, unsere Kenntnisse in der russi schen Sprache, speziell auch auf un serem Fachgebiet, weiter zu vertie fen. Die Forderungen an uns steigen von Studienjahr zu Studienjahr. Wir sehen unsere Aufgaben darin, ein richtiges Klima und eine rich tige Einstellung für die effektive Nutzung der vorlesungsfreien Zeit zu schaffen. Im Mittelpunkt steht dabei die politisch-ideologische Vor bereitung unseres Ingenieurprakti kums. Die 7. Tagung des ZK der SED stellt die Aufgabe, mit der Vorberei tung des 35. Jahrestages unserer Re publik auf allen Gebieten einen hö heren Leistungszuwachs zu errei chen. In unserer gegenwärtigen Par tei- und FDJ-Arbeit nimmt die Vor bereitung des Nationalen Jugendfe stivals einen festen Platz ein. Jeder Student hat einen konkret abre chenbaren persönlichen Auftrag übernommen, der nun mit Leben er füllt werden muß. Die für den 6. Mai vorgesehenen Wahlen zu den Kreistagen, Stadtverordentenver- sammlungen und Gemeindevertre tungen werden wir so vorbereiten, daß sie zu einem eindeutigen Be kenntnis zur' Politik unserer Partei und Regierung werden. faIIIIIIIISIJIEIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITSiIIEIILIIIIBLLIEEIIIIISIIESENsimIEIIISSieITSTIInEEILIIIIEIEISTaEIIESIEIIIIESIIIIIIIImwITImInIuIII Die Realisierung der richtung weisenden Beschlüsse des X. Par teitages der SED und der 7. Tagung des ZK hängt in starkem Maße von der ökonomischen Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik ab. Dazu brauchen wir hochqualifizierte Ab solventen mit vorbehaltlosem Ein satz für den Sozialismus. Das ist ein hoher Anspruch an un sere Erziehungsarbeit, ich ich für mich in erster Linie als einen poli tischen und parteilichen Auftrag sehe. Im Vordergrund aller Wirksam keit als Hochschullehrer steht die ideologische Arbeit. Gerade in der jetzigen Zeit mit politischen Ent scheidungen von historischer Trag weite kommt es darauf an, persön liche, politische Positionen immer deutlich zu machen. Wir müssen jede Gelegenheit wie Lehrveranstaltungen und persönli che Gespräche nutzen, um den Stu denten die Gedanken aus der Rede unseres Generalsekretärs auf der 7. Tagung zu erläutern. Zum Bei spiel bin ich kürzlich in einer Vor lesung bei Matrikel 83 im Zusam menhang mit der Rolle von Wissen schaft und Technik auf die Hinter gründe der von den Imperialisten der USA und der BRD forcierten Ra ketenstationierung in Westeuropa eingegangen und habe den Studen ten meine persönliche Haltung dazu und zu den Gegenmaßnahmen er klärt. Aus vielen Fragen und der an geregten Diskussion war das große Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Prof. Dr. Ulrich Simon, GO FPM Wie unser Parteikollektiv um die Erziehung und Ausbildung der Studenten entsprechend den Beschlüssen desX. Parteitages der SED ringt politische Interesse der Studenten erkennbar. Die Studenten unserer Sektion be greifen auch immer besser den Zu sammenhang zwischen Friedenssi cherung und ihrem persönlichen Beitrag dazu. So erklärten bis auf einen alle Studenten der Matrikel 83 ihre ROA-Bereitschaft. Eine wesentliche Voraussetzung für die Wirksamkeit als Hochschul lehrer ist unsere Vorbildwirkung. Im Parteikollektiv ist deshalb die erbrachte Leistung ständig kritisch und konsequent am Maßstab der Parteibeschlüsse zu messen. So haben wir in der Grundorgani sation einen langen Kampf um die ideologischen Positionen bei jedem Hochschullehrer zum Verständnis für eine öffentliche Einschätzung seiner Wirksamkeit in der kommuni stischen Erziehung geführt und dazu auch das Urteil der Studenten und des Jugendverbandes heraus gefordert. Und wenn ich heute von gefestigten Positionen aller Hoch schullehrer und der Nützlichkeit die ser Auseinandersetzung für die Qua lität der Erziehung und Ausbildung sprechen kann, muß ich einschät zen, daß dazu ein großes Maß Kon sequenz nötig war. Die Auseinandersetzung wurde unterstützt durch die vorantrei bende Kraft der Parteikollektive. Dadurch war es möglich, in offensi ver Diskussion Vorbehalte zur öffentlichen Kritik und Selbstkritik zu überwinden. Es wurden klare Haltungen zur Erziehung durch Einbeziehung der Jugend in die Kämpfe unserer Zeit bei allen Hochschullehrern erreicht. Der Leninsche Grundsatz: „Die Erziehung der kommunistischen Ju gend darf nicht darin bestehen, daß man ihr alle möglichen erbaulichen Reden hält und sittliche Reden pre digt“, wird immer besser beachtet Die hohen Teilnehmerzahlen und sehr guten Ergebnisse des wissen schaftlichen Studentenwettstreits, die Teilnahme am Erfinderwett bewerb, die begonnene Teilnahme von Studenten und jungen Wissen schaftlern an Jugendforscherkollek tiven der Industrie und die selbstän dige ideologische Arbeit der Studen ten sind lebendige Beweise für diese Entwicklung. Diese Feststellungen wurden von den Berichtswahlver sammlungen der Parteikollektive unserer Sektion bestätigt. Es wurde aber auch festgestellt, daß das Erreichte noch nicht das Er reichbare ist. Die FDJ muß noch streitbarer darum kämpfen, jede Vorlesungs stunde, jedes Seminar, das Selbst studium — insbesondere die vorle sungsfreie Zeit — mit höchstem Effekt zu nutzen. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben, die die Zen trale FDJ-Aktivtagung vom 1. De zember edlen Studenten für das Frie densaufgebot in Vorbereitung auf den 35. Jahrestag unserer Republik stellt. Wir Hochschullehrer unter stützen die Studenten durch Erzie hung zum aktiven Verhalten im Stu dium und in der gesellschaftlichen Arbeit sowie zur Wahrnehmung von Verantwortung im Kollektiv. Wir müssen für noch interessantere und motivierendere Lehrveranstaltun gen sorgen, wir müssen mehr Auf gaben entsprechend dem individuel len Leistungsvermögen stellen und ihre Erfüllung kontrollieren. Das heißt Intensivierung der Erziehungs arbeit und volle Ausschöpfung des eigenen Leistungsvermögens. Die vom Politbüro beschlossene „Konzeption für die Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Inge nieure und Ökonomen in der DDR" stellt zu ihrer Umsetzung solche qualitativ neuen Anforderungen. In den Beratungen zu ihrer Um setzung konzentrieren wir uns jetzt auf die Ausarbeitung der neuen Bil- dungs- und Erziehungsziele. Diese Beratung ist verbunden mit der Er läuterung des politischen und fach lichen Gehalts, des Wesens und der Langfristigkeit der einzuleitenden neuen Schritte in allen Partei- und Arbeitskollektiven, die im Bericht des Politbüros der 7. Tagung als Schwerpunkt herausgearbeitet wurde. Die ständige Verbesserung der Qualität der Erziehung und Aus bildung mit inhaltlicher Überarbei tung der Lehre entsprechend den Er fordernissen der ökonomischen Stra tegie des X. Parteiages darf dabei nicht übersehen werden, ist sogar eine Voraussetzung für die wirk same Umsetzung dieser Konzeption. Wir haben bereits eine umfangrei che Arbeit zur erfolgreichen Einbe ziehung wichtiger neuer Diszipli nen wie Industrierobotertechnik, Mikroelektronik, material- und energiesparende Verfahren in die Lehre geleistet. Die Früchte sind be reits jetzt hervorragende Leistun gen der Studenten bei der Entwick lung und Anwendung der Industrie robotertechnik, bei der Entwicklung materialsparender Verfahren und der Anwendung der Mikroelektro nik. Wer als Hochschullehrer mit die ser Entwicklung Schritt halten will, muß sich qualifizieren. Was wir von unseren Studenten fordern, ist erst recht eine Herausforderung an uns. Als Hauptweg ist nur die selbstän dige Aneignung des neuen Wissens und Könnens gangbar. Die soziali stische Gesellschaft bietet uns im Hochschulwesen beste Möglichkei ten zur Erfüllung unseres Klassen auftrages Lehre und Studium. Der dafür eingesetzte erhebliche Teil des Nationaleinkommens muß schwer erarbeitet werden. Auch das verpflichtet uns als Hochschullehrer zu konsequenter Vorbildwirkung in Disziplin und Haltung als Erzie hungsmittel, zur politisch verant wortungsbewußten frühzeitigen För derung von begabten und talentier ten Studenten. Erfahrungen, die dabei gesammelt werden, können auch nützlich sein für die Anhe bung des Leistungsniveaus aller Stu denten. Nur in Gemeinschaftsarbeit und durch ein vertrauensvolles Miteinan der von Hochschullehrer und Stu dent bei Aneignung und Entwick lung der Wissenschaft können un sere Aufgaben gelöst werden. Auf die Gestaltung solcher Beziehungen müssen die Parteikollektive ihr be sonderes Augenmerk legen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)