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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1983
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- Hochschulspiegel
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FDJ UND STUDIUM Wo stehen wir im Wettbewerb? Diese Frage führte die FDJler immer wie der zur aussagefähig gestalteten Wandzeitung anläßlich der FDJ-Grundor- ganisationswahl. Jeder seine bewußte Tat... (Fortsetzung von Seite 1) Es muß seitens der FDJ-Grundor- Die Basis für eine erfolgreiche Ar- ganisationsleitung noch stärker beit auf diesem Gebiet kann nur erzieherisch eingewirkt werden, eine wirksame, alle erreichende denn die Arbeit darf an keinem ideologische Arbeit sein. Jede ein- FDJler vorbeigehen. zelne Tat muß politisch motiviert Einen wesentlichen Platz nahmen sein. Dafür gilt es noch viel zu tun. während der FD J-Delegiertenkon ¬ ferenz auch die Fragen der Verteidi gungsbereitschaft und -fähigkeit ein. Hier wurde betont, daß es auf die bewußte Haltung zu den Fragen der Landesverteidigung ankommt. Der Schwerpunkt liegt in der FDJ- GO nicht nur im Kampf um die ROA-Bereitschaft. In dieser Hin sicht sind die Jugendfreunde im Berichtszeitraum ein gutes Stück vorangekommen. Jetzt steht im Mit telpunkt: Welche Einstellung haben unsere FDJler zum Beispiel zu den Tagen der Wehrbereitschaft, zum aktiven Engagement in der GST; wie halten wir uns körperlich fit, ge ben wirklich unser Bestes. Dazu wurde der Vorschlag unterbreitet, daß noch mehr FDJlerinnen und Nichtreservisten sich bereit erklä ren, Führungskader der Zivilvertei digung zu werden. Damit wird die moralische Haltung zur Landesver teidigung dokumentiert und gewähr leistet, daß auch nach dem ZV- bzw. Militärlager die Fragen der Wehrfähigkeit und -bereitschaft noch eine Rolle spielen. Immer wieder stand die Frage im Mittelpunkt der Diskussion: Wie können wir als Studenten einer so zialistischen Hochschule zur Erhal tung und Sicherung des Friedens beitragen? Dabei wurde gefordert, Schluß mit dem teilweise noch formalen Übernehmen von Aufgaben zu ma chen. Es geht darum, Haltungen zu entwickeln, die die bewußte Einstel lung zum Studium fördern, und das sind Anforderungen an die tägliche Arbeit eines jeden FDJlers selbst. Während der Delegiertenkon ferenz wurden ein Jugendobjekt und eine Vereinbarung mit dem VEB Numerik „Karl Marx“ zum Aufbau eines gemeinsamen Jugend forscherkollektives übergeben. Als Sekretär der FD J-GO wurde Genosse Wolfgang Michl wiederge wählt. Wie die FDJ-Gruppe 81/37 den Kampf um den Titel SozialistischesStudentenkollektiv’ erfolgreich führte Anläßlich unserer diesjährigen FDJ-Gruppenwahl konnten wir fest stellen: Das Kollektiv der FDJ- Gruppe ist das Ergebnis einer lan gen, nicht immer einfachen und ge radlinigen Entwicklung. Es wurden von Anfang an hohe und gezielte Anforderungen an uns gestellt. Fast jeder Student hatte zu Beginn des Studiums Schwierigkeiten. Schon in dieser Zeit erkannten wir die gro ßen Aufgaben, die die neue FDJ- Leitung zu lösen hat. Wir wollten 'uns nicht mit Mittelmaß zufrieden geben. Hier galt es, alle Kommilito nen von der Veratwortung, die ein jeder mit der Aufnahme des Stu diums gegenüber der Arbeiterklasse, hat, zu überzeugen. Nach einem stän digen und beharrlichen Kampf der gesamten FDJ-Gruppe konnten wir nach dem 1. Studienjahr feststellen, daß wir ein studentisches Kollektiv geworden waren. Wir hatten viele Bewährungsproben bestanden und die anspruchsvollen Ziele des Kampfprogramms erfüllt. Weil wir in unserer Kollektivent wicklung nicht stehenbleiben wol len und man mit seinen Aufgaben ja wächst, entstand in unserem Kol lektiv das Ziel, den Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ aufzunehmen. Mit der bloße Verankerung des Kampfes um den Titel im neuen Kampfprogramm war es bei uns nicht getan. Die politische Arbeit einer FDJ-Gruppe im Titelkampf muß auf eine hohe Leistungsbereit schaft im Studium gerichtet sein. Das Ringen um Bestwerte, Aus prägung der Eigenschaften einer so zialistischen Absolventenpersönlich keit, kein Formalismus in der Wett bewerbsführung im Kollektiv wa ren einige Schwerpunkte, denen wir uns in der Arbeit stellten. Bei den hohen Aufgaben galt es, neue Re serven eines jeden Kollektivmitglie des zu erschließen. Wichtig ist im mer die Frage, wie sich die Gruppe und jedes ihrer Mitglieder in stän dig neuen Bewährungssituationen verhält — sei es bei der Arbeit in der LPG Annaberg Ost, zu der wir seit längerem gute Beziehungen pfle gen, oder bei der Teilnahme am Kul turausscheid der Technischen Hoch schule, bei dem wir einen vorderen Platz belegten. Besonders Augenmerk richteten wir vor allem auf die weitere schöp ferische Aneignung des Marxismus- Leninismus als Richtschnur re volutionären Handelns in unserer Zeit, und das zuallererst im verant wortungsbewußten marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium, im FDJ-Studienjahr, in FDJ-Mit- gliederversammlungen und in ak tuellen politischen Gesprächen in der Gruppe. Wir kämpften auch erfolgreich darum, daß alle Jugendfreunde Mit glied der DSF wurden, denn gerade in unserer Zeit ist die aktive Freund schaft zur Sowjetunion Prüfstein eines jeden Sozialisten. Einen wichtigen Beitrag zur Frie denssicherung sehen wir in der Ver pflichtung aller männlichen Kom militonen zum ROA. Am Ende des 2. Studienjahres kann mit Gewißheit eingeschätzt werden: Es war ein erfolgreiches Jahr, und es hat unser Kollektiv ein ganzes Stück nach vorn gebracht. Deshalb konnten wir auch unserer Endverteidigung im Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ anläßlich unserer FDJ- Gruppenwahl optimistisch entgegen sehen und sie erfolgreich abschlie ßen. U. Georg, FDJ-Gruppenleiter der SG 81/37, Sektion VT „HOCHSCHULSPIEGEL“ 21/83 SEITE 4 Wir verurteilen den brutalen überfall auf Grenada! Aus Anlaß des völkerrechts widrigen, verabscheuungswür digen Überfalls der USA auf das friedliebende Grenada erreichten die Redaktion in den letzten Ta gen viele Protestresolutionen, in denen sich Hochschulangehörige solidarisch mit dem Volk Grena das erklären und die Handlun gen der USA eindeutig als Ver brechen gegen die Menschlich keit und gegen den Frieden ver urteilen. Stellvertretend für viele sei aus folgenden Resolutionen zi tiert: • Wir, die Mitglieder der SG 81/18 (Sektion MB), verurteilen auf das schärfste die amerikani sche Invasion in Grenada. Un verhohlen verletzen die USA durch ihre Aggression die Sou veränität des Landes Grenada und setzen sich über alle völker rechtlichen Normen hinweg. Die ser Konfrontationskurs richtet sich gegen den Friedenswillen der Welt. Zu den von den USA geschürten Krisenherden in Mit telamerika und im Nahen Osten gehört nun auch die Karibik. Mit aller Gewalt wollen die USA ihre „Interessengebiete“ wahren. Sie schrecken nicht davor zu rück, kubanische Bauarbeiter in Grenada anzugreifen, wobei es Tote gab. Sie schrecken nicht da vor zurück, die sowjetische Bot schaft in Grenada zu beschießen, wobei ein Mitarbeiter verletzt wurde. Sie schrecken nicht da vor zurück, in ein Land einzufal len und dort zu morden. Wir fordern die USA auf: So fortiger Truppenabzug aus Grenada! Schluß mit der Ka nonenboot-Politik im Libanon! Hände weg von Mittelamerika! Keine Stationierung von Kern waffen in Westeuropa! Verhan delt ernsthaft über Abrüstung! Schluß mit der Aggressionspoli tik und dem Konfrontationskurs! Geht den Weg einer Politik der friedlichen Koexistenz! • Wir, Studenten aus Kolum bien, Irak, Zypern, Angola, Ma dagaskar, Tansania, Kongo, Bang ladesh und Pakistan, haben von dem brutalen Überfall der USA auf das kleine, für Frieden und sozialen Fortschritt kämpfende Grenada gehört. Die USA wollen allen Völkern ihre Politik aufzwingen und ver letzen dabei bedenkenlos das Völ kerrecht. Die raktionärsten Kreise des USA-Imperialismus gefährden überall in der Welt den Frieden. Wir stehen auf der Seite aller friedliebenden Men schen der Welt und protestieren gemeinsam mit ihnen gegen den Überfall auf Grenada. Alle Völker haben das Recht, ihr Schicksal selbst zu bestim men und ohne fremde Einmi schung ihren sozialen, kulturel len und politischen Fortschritt zu gestalten. Wir fordern den sofortigen Ab zug der USA-Truppen aus Grenada! Erste Studienimpressionen Mit vollem Optimismus begannen wir in diesem Jahr unser Direktstu dium an der Sektion Fertigungspro zeß und -mittel, Fachrichtung Fertigungsprozeßgestaltung/Infor- mationsverarbeitung. Am Tag der Anreise wurden wir vom Hausmeisterehepaar Stein häuser und dem Leiter unseres wohnlichen Heimes, Genossen Bey rich, herzlich begrüßt. Am Mittag des gleichen Tages be gann der Lehrgang für Genossen und FDJ-Funktionäre der Matrikel 83, der uns für die qualitativ neue Arbeit in den Seminar-und Partei gruppen wertvolle Anregungen mit auf den Weg gab. Gerade an diesen Tagen erkannten wir, daß an unse rer Hochschule sehr viel für beste Studien- und Lebensbedingungen der. Studenten getan wird. Dies un terstreichen auch die zahlreichen geistig-kulturellen und sportlichen Veranstaltungen — zum Beispiel in den Studentenklubs. Den ersten fachspezifischen Kon takt erhielten wir im zehntägigen Russisch-Intensivkurs, der uns noch viele Reserven aufdecken ließ, die es gilt, sofort beginnend, auszu schöpfen. Einen ersten und zugleich beson deren Höhepunkt bildete am 10. September die feierliche Imma trikulation für die Studenten der Matrikel 83, denn erst an diesem Tag wurde der endgültige Start schuß für unseren neuen, bedeu tungsvollen Lebensabschnitt ge geben. Der sich anschließende Ernteein satz in der VEG Obstproduktion Börthen stellte eine erstmalige Be währungsprobe für unser Kollektiv dar. In dieser Zeit hatten wir beste Gelegenheit, uns näher kennzuler- nen. Leider konnten wir nicht in al len Punkten mit dem Ablauf des Ernteeinsatzes zufrieden sein, vor al lem was die Organisation des Wett bewerbes betraf. Nach der Ernte stürzten wir uns Hals über Kopf ins Studiehvergnü- gen (und Studienmühsal!). Viele Vorhaben wollen wir realisieren. An erster Stelle steht natürlich das Streben nach bestmöglichen Leistun gen, was nach Erleben der ersten Lehrveranstaltungen sicher nicht im mer einfach sein wird. Des weiteren werden wir zur Festigung unseres Kollektivs in den nächsten Wochen die Gestaltung eines regen gesell schaftlichen und kulturellen Lebens in Angriff nehmen. Das schließt na türlich eine gute Lernarbeit, gegen seitige Hilfe und offenen, sachlichen Meinungsstreit innerhalb des Kol lektivs ein, welches zugleich unab dingbare Voraussetzungen im Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ sind. Unsere Absicht, in der Jugendre daktion des „Hochschulspiegels“ mit zuarbeiten, wird es uns sicher er möglichen, Erfahrungen, Meinungen und Probleme von Studenten und Seminargruppen der breiten Öffent lichkeit zugänglich zu machen. An dieser Stelle möchten wir al len anderen neuimmatrikulierten Studenten einen guten Studienab lauf wünschen. Uns bleibt zu hof fen, daß wir an die guten und sehr guten Studienleistungen vorange gangener Studentengenerationen an knüpfen können. Verena Grunewald, Mario. Steine bach, SG 83/27, Sektion FPM Amerikanische Friedenssängerin zu Gast an der Hochschule Rund 1000 Jugendliche gehörten am 24. Oktober 1983 zu den Gästen der neuen Veranstaltung „Kontraste Nr. 1“ in der Mensa unserer Hoch ¬ schule. Die Veranstaltung wurde ge meinsam von der TH, der FDJ- Stadtleitung und dem Jugendklub „X. Weltfestspiele“ organisiert. Bis zum Nationalen Jugendfestival sind „Kontraste Nr. 2 und Nr. 3“ ge plant. Judy Gorman-Jacobs — einigen vielleicht schon als Teilnehmerin des XI. Festivals des politischen Lie des dieses Jahr in Berlin bekannt - war herzlich begrüßter Gast bei uns in der Mensa. Direkt vom Friedenswochenende in der BRD kommend, waren nicht erst ihre Lieder das mit uns Ver bindende. Judys Anliegen ist es, den Menschen in aller Welt ihre Kraft bewußt zu machen, die sie im Kampf zur Verhinderung eines Atomkrieges gerade jetzt so sehr brauchen. Dazu singt sie vor Frie dens-, Frauen- und Gewerkschafts' Organisationen, denn ihre Position ist: Man muß sich, statt zu verzwei feln, organisieren!“ Vor allem in ihrer Heimat, den USA, tritt sie gegen die enorm an steigenden militärischen Ausgaben und den Ausbau militärischer Arse nale in anderen Ländern auf. Für alle, die zu diesem besonde ren Abend in die Mensa gekommen waren, um ihren Friedenswillen zu unterstreichen, wurde nach den bei uns gern gehörten Gruppen Wie ..Gipsy“ und „Wagner und Wagner“ das Konzert mit der amerikanischen Friedenssängerin zu einem würdi gen Abschluß. Carla Riech FDJ-Studentenbrigaden1984 Was man wissen sollte vor Beginn des Einsatzes ein schrift licher Antrag einzureichen. FDJ-Studentenbrigaden haben eine gute Trädition an unserer Hoch schule. So waren FDJ-Studenten der TH zum Beispiel beim Bau der Trinkwassertalsperren Eibenstock und Markersbach, bei Schachtarbei ten im Neubaugebiet „Fritz Hek- kert" dabei, halfen in der FDJ- Aktion „Gesunder Wald“ und in der „FDJ-Initiative Berlin“, aber auch an der BAM, der Drushba-Trasse u. a. m. tatkräftig mit. Noch sind die Eindrücke vom FDJ-Studentensommer 1983 frisch, und doch heißt es schon wieder, sich auf künftige Aufgaben vor zubereiten. ’ „Meine Tat für unser sozialisti sches Vaterland“, das bedeutet in den FDJ-Studentenbrigaden 1984, die ganz im Zeichen der würdigen Vorbereitung des 35. Jahrestages un serer Republik stehen, — täglicher Kampf um Normerfül lung und Übererfüllung der ökono mischen Ziele, — hohes Engagement, bei der Erfül lung des Brigadeprogrammes. Einsatzzeiträume: 1. Durchgang: 15. Juli bis 5. August 1984 (nur Ingenieurschule) 2. Durchgang: 5. August bis 26. August 1984 (Interlager und einige Betriebe im Bezirk Karl- Marx-Stadt vom 29. Juli bis 19. ■August 1984) 3. Durchgang: 26. August bis 16. September 1984 Auslandsbrigaden voraussichtlich vom 28. Juli bis 29. August 1984 An- und Abreise: Die Anreise erfolgt jeweils sonn tags. Die genaue Anreisezeit und den Ort erfährst du rechtzeitig von deinem Brigadeleiter. Einsatzdauer: Die Einsatzdauer beträgt (außer bei Auslandsbrigaden) drei volle Wochen. Darin eingeschlossen sind auch die Wochenenden, die durch die Brigaden zur Gestaltung kollek tiver Erlebnisse genutzt werden. Über Ausnahmefälle bzw. eine ver änderte An- und Abreise oder eine kurzzeitige Unterbrechung des Ein satzes kann nur der jeweilige GO- Sekretär in Abstimmung mit dem Einsatzbetrieb und dem Einsatzlei ter entscheiden. Dazu ist rechtzeitig Einsatzbetriebe: In Abstimmung zwischen dem Mi nisterrat der DDR und dem FDJ- Zentralrat werden im Dezember die Einsatzbetriebe für den nächsten Studentensommer festgelegt. Das werden auch 1984 Bau- und Indu striebetriebe in Berlin und im Be zirk Karl-Marx-Stadt sein. Ent sprechend dem Verbandsauftrag der FDJ-Bezirksleitung erhalten alle FDJ-Grundorganisationen Anfang Februar ihre konkreten Einsatz objekte. Einsatzvertrag: Der Vertrag mit dem jeweiligen Betrieb wird bis Ende März durch die Kreisleitung bzw. die GO- Leitungen abgeschlossen. Infor miere dich über dessen Inhalt! Mit deiner Unterschrift erkennst Du die sen Vertrag an und gehst damit ein zeitweiliges Arbeitsrechtsverhältni s ein. Einsatzleitungen: Für Einsatzschwerpunkte werden in Vorbereitung und Durchführung der Brigaden Einsatzleitungen ge bildet. Das sind die Leitung des In terlagers, die Teillagerleitungen im Zeltlager in Berlin und ein Bri gadestab an der Hochschule selbst. Brigadeleitungen: Bis Ende Februar wählen die Bri gaden ihre Leitungen aus. Zu einer Brigadeleitung gehören: Brigadelei ter, Partei beauftragter (soweit meh rere Genossen in einer Brigade ar beiten) oder stellvertretender Bri gadeleiter, Verantwortlicher für Kultur und Sport. Brigadeprogramm: Bis Ende April erarbeitet jede Bri gade in enger Abstimmung mit dem Einsatzbetrieb ihr Brigadepro gramm. Dieses Programm sollte beinhalten, welche ökonomischen Ziele sich die Brigade setzt, wie die Zusammenarbeit mit dem Betrieb — insbesondere den FDJlern — erfol gen soll, wie die Brigade ihre Frei zeit — vor allem an den Wochenen den gestalten will. Solidarität: Solidarität und FDJ-Studenten brigaden gehören zusammen. Des halb nehmen wir am Subbotnik teil und bereiten Gegenstände für den Verkauf auf dem Solidaritätsbasar vor. Der Erlös wird auf das Solida ritätskonto der FDJ überwiesen. FDJ-Symbolik: Wir wollen in der Öffentlichkeit auch zeigen, wo FDJ-Studenten im Einsatz sind. Das Blauhemd gehört also ins Gepäck. Auch mit einer Brigadefahne können wir zeigen: Hier arbeiten FDJ-Studenten. Interlager „Integration konkret“: Gemeinsam mit den Brigaden un serer ausländischen Partnerhoch schulen (siehe auch Auslandsbriga den) führen wir unser Interlager durch. 1984 wird der Einsatz vor aussichtlich in einem Forstwirt schaftsbetrieb unseres Bezirkes er folgen. Bewerber melden sich bis Dezember bei ihrer FDJ-GOL. Auslandsbrigaden: Für 110 Freunde besteht die Mög lichkeit, an einer Auslandsbrigade in Moskau, Wolgograd, Irkutsk. No wosibirsk, Lodz, Plzen, Liberec, Ko sice oder Varna teilzunehmen. Vor aussetzung hierfür ist in der Regel eine zweimalige Teilnahme an DDR-Brigaden. Der Einsatz umfaßt eine dreiwöchige Arbeitsperiode und eine einwöchige Kulturreise. Alle FDJ-Gruppen können hierfür ihrer GO-Leitung bis Ende De zember Freunde Vorschlägen. Zeltlager „Karl Marx“: Die Mehrzahl der Freunde, die in der „FDJ-Initiative Berlin“ einge setzt sind, wird im Zeltlager „Karl Marx“ in der Wuhlheide unterge bracht. Die betreffenden Brigaden sollten ihr Brigadeprogramm mit dem Freizeitangebot des Lagers ab stimmen. Jugendtourist: Vermerkt, wenn ihr eine Urlaubs reise mit Jugendtourist vorhabt, auf den Vermerkscheinen den Ein satztermin in den FDJ-Studenten brigaden. So kann das bei der Reisevergabe mit berücksichtigt werden. Tag der Bereitschaft: In Vorbereitung des Einsatzes füh ren wir am 18. April 1984 an der Hochschule einen Tag der Bereit schaft durch, dem auch ein Besuch im künftigen Einsatzbetrieb unmit telbar „vor Ort“ folgen sollte. Brigadeversammlungen: Während des Einsatzes führt jede Brigade wöchentlich eine Bri gadeversammlung durch. Ziel dieser Versammlung ist es, sich über den Arbeitsablauf, über die Erfüllung des ökonomischen Auftrages und über die Freizeitgestaltung zu ver ständigen. Eine wichtige Rolle wird dabei stets die Frage nach den Re serven und der überdurchschnittli chen Normerfüllung spielen.. Stabsleiter: In jeder FDJ-Grundorganisation gibt es einen Verantwortlichen für FDJ-Studentenbrigaden — den Stabsleiter. Mit allen Fragen und Problemen könnt ihr euch an ihn wenden. Mein Beitrag zum Nationalen Jugendfestival Meinen Beitrag zum Nationa len Jugendfestival sehe ich dar in, stets nach bestmöglichen Studienergebnissen bei guter Studiendisziplin zu streben, mich gesellschaftlich aktiv zu betätigen und meiner Vorbildwirkung als FDJ-Sekretär gegenüber meinen Kommilitonen gerecht zu werden. Außerdem möchte ich durch meine Arbeit als FDJ-Funktio- när zur Festigung unserer Semi nargruppe zu einem guten Stu dentenkollektiv beitragen. Bianca Mansfeld, SG 83/52 Für die Eigenfinanzierung des Nationalen Jugendfestivals Die Seminargruppe 83/88 der Sektion Wirtschaftswissenschaf ten beteiligte sich in der Zeit vom 22. 9. bis 6. 10. 1983 mit Elan am Ernteeinsatz im Kreis Stollberg. Wenn auch zeitweilig wetter bedingte Probleme zu überwin den waren — und sie wurden überwunden —, haben wir trotz dem mit Begeisterung unseren Beitrag zur Einbringung der Ernte geleistet. Von unserem Lohn ha ben wir vorläufig 110 M für die Eigenfinanizerung des Nationa len Jugendfestivals zu Pfingsten 1984 in Berlin gespendet. Michael Otto, FDJ-Gruppenleiter
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