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Dresdner Journal : 09.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189312095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18931209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18931209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-12
- Tag 1893-12-09
-
Monat
1893-12
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 09.12.1893
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Dritte Beilage M ^7 286 des Sonnabend, den S. Dezember 18SS, abends Statistik uu- Volkswirtschaft. «44» 8S«v«r d»»«ok- »» wud. «040 DWWMMWMMWch««^»^ n 2 L.rk vrlsd-d. sip»V. I«V4v». Aus Handels- und Gewerbekreiseu. * Die Parfümeriesabrik von Fran» Kuhn Nürnberg bringt in heuriger Saison eine elegant »»«gestattete Wrih- nach, «seist in den Handel, deren äußerst billiger Prei» bei bester Qualität sich gewiß allgemeiner Aberkennung erfreuen »rrd. Die Suhnjchen Loilettemittel und -Erieugniffe genießen bereit« einen Weltruf und j>d«r Säufer dieser Präparate kommt Vom Reichstage. * Dir Reich«tag«kommission zur Borberatung der Handelsverträge trrtt heute (Sonnabend) zur Feststellung de« vom Abg Paaich verfaßten Berichts zulammen. Adg Lieber hat von feiner nach der Adstimm mg üb-r die Handeltoerträge gestellten Relolutioa de» zweiten Teil zurückgezogen Der übrige Terl d'tier Resolution steht ebenfalls zur Beratung und ve schlußsasfung »Der Gesetzentwurf, betreffend die Sewährung ,»n Unterstützungen an Invalide au« den Kriegen vor 'l«7v und an deren Hinterbliebene hat nach den BesPlüffen der Budgetkommission de« Reich«rage» in den zz 3 und ü Um estaltungen erfahren und einen neuen « 9 erhalten, welcher lautet: Der Eintritt der verbindlichen Kraft die>e« Gesetze« wird aus den 1 April festgesetzt tz » lautet jetzt: Den Hinter- bstedenen von Deilnehmern an ten im tz 1 gedachten Kriegen sind, sofern diese letzteren Personen im Kriege oder rnfolge von ltriegeverwundunqen verstorben sind, fortlaufende Unterftüh- uncen oder Zuschüsse zu den gesetzlichen Bewilligungen — in Arenzen der Sätze, welche die im § 1 angeführten gesetzlichen Bestimmungen vorsehen — zu gewähren Den Hinterbliebenen von Teilnehmern an den im tz 1 gedachten Kriegen, welwe an den ihre Invalidität bedingenden Leiden verstorben sind, lärmen solch' Unt rftützungen zugewendet werden 8 « lauten Die Prüfung und Ent cheidung aller auf Grund diese« Gesetze« ge- stelli n Anträge erfolgt durch die Mililä'b.hörden. U>ber o:e Siecht-anlvrüchc aus Bewilligungen, welche dieses Gesetz ge wällt, findet der Rechtsweg unter den im dritten Teile de« Militä pension-g-sehe« »om 27. Juni 1871 vorgesehenen Maß gaben statt. * Da- zweite Petition-Verzeichnis ist gestern im Reichst»»« ausgegeben worden. Gegen das Tabakbeuer und Stempe abgabengesetz ist.eine lange Reihe von Petitionen rin gegangen Für und gegen die Handelsveiträ e liegen sechs wir schasiliche korporaiioe Eingaben vor Um Aushebung des Jmpsjwangt-, Ablehnung de- Entwurf» delr-ssend Bekänpj- ung gemeingefährlicher Krankheiten wird wiederholt petitioniert. * Abg. Böckel und Genossen haben mr Reichstage drei Anträge in Gestalt von Gcsetzentwüisen eingebracht, betreffend Abänderung des Deutschen Gerichisko stenges e tzeS vom 18. Jani 1^78 in dec durch die Nooelle vom *9 Juni 188t ve äude'ten Fassung, betreffend Abänderung der Zivil Prozeßordnung vom 8o. Januar I87K und betreffend Ab, Lndrrung der Gebührenordnung sürRecht-anwälte vom 7. Juli 1879. Emgesauktes. Die Bilderschabloueu von Gebr. Protzen, Land hauSstraße 11, zu haben in sortierten Kasten ä 3, 6 und 9 M , bilden ein» der reizendsten Weihnachts geschenke für Kinder jeden Alter»; dieie- Beschäftig- ung-spirl regt in der That Geist und Geschicklichkeit der Jugend in so unterhaltender Weise an, daß e« wohlverdient eine der besten WethnachtSgaben genannt cm. Mk. e». Vik !M. Kk. orr Vermischtes. * Woher kommt das Glitzern der Sterne? Wenn wir an einem heiteren Abend den wolkenlosen Him mel betrachten und die zahllosen Sterne über unserem Haupte glitzern und funkeln sehen, so wird dadurch in unS u ohl die Empfindung geweckt, daß in der weiten Natur überall hehre Ruhe walte — aber nicht« ist un- ruhtrger, al« diese Empfindung. Denn in der That Herr- schert m den höheren Luftschichten stürmische Bewegungen * DaS Bedürfnis, verlos bare Wertpapiere (nicht uur Lose, sondern auch Staatspapiere, sämtliche Psondbriese, Eisenbaha- und industrielle Obligationen), deren jeweiliger «urtstand de» Rückzahlungebetrag überfielst, durch Zahlung einer minimalen Prämie gegen diesen Kursverluft zu versichern, hat sich von Jahr zu Jahr mehr herauSgepellt, und da- Kapitalipeapublikum verfolgt mit Interesse jede neue Einrichtung auf diesem Gebiete. Die Dresdner Bank hat nun, um ihrem ausgedehnten Kunden kreis die Annehmlichkeit einer direkten Versicherung zu er möglichen, eine eigene Abteilung für Versicherung gegen Kursverluft im Falle der Au-losung eingerichtet, die sich bereit« mit den im Januar l891 staitfindenden Berloiungen beschäftigen wird. Wir wollen nicht verfehlen, unsere Leser auf diese Einrichtung noch besonder- aufmerksam zu machen. Die „Franks Ztg." beschäftigt sich mit der Lage der mexikanischen Finanzen und meint, dieLhatsache daß der Kur« der k db mexikanischen Anleihe, der vor Jahren bi« über «ö P gestiegen, dann bi- etwa öa Hh gefallen sei, wohl jeden Zweisel darüber ausschluhe, daß e» sich hierbei um ein Papier von prekärem Charakter handele; e« frage sich, ob die wieder eingenetene Steigerung bi« aus «7 berechtigt sei. Anknüpsend an eine in der „Boss Ztg." erschienene Krilik de« Bericht« de« mex konischen FinanzminifterS, die betreffenden Au-sührungen be stätigten, daß Mexiko an der Entwickelung seiner Produknou«- thätigkeit noch aus einer recht nieorigen Siuse stehe, d>ß da« Land daueinder Ruhe bedürft, um allmählich voranzukommen und daß e« givße Anstrengungen machen müsse, um seinen Schuldverpflichtungen in vollem Umfange gerecht zu werden, da« werde bestätigt durch einen der „Fr. g." direkt zugegangenen ge- legentlichenBe,ichtauS Mexiko. Die Steuern undAbgadenseien be reit« erdrückend und würdeneinrndrut'chenSteuerzahler erschrecken. Dem unnatürlich hoch geschraubten Stempel entgehe nicht« Jede Banknote, jede Rrllame, jeke« Plakat müsse seine Stempel marke tragen. Auch da« Spiel, da- sowohl in öffentlichen Epi lhäusern, al- auch in zahlreichen Privatsalon- eisrig ge pflegt werde, müss zur Füllung de« Staatssäckel« bett'age». Biele- würde bester sein, wenn mit den öffentlichen Geldern nicht so unverantwortlich gewirtschaftet werde. Die heimische Presse dürft aber kaum wogen, solche Mißstände zu besprechen. Bezeichnend sei eS, daß jetzt 29 P rsonen w-gen Preßoergehrn« Gesängnisftrasen verbüße» DaS spreche dafür, daß das gegen- wä.tige Regiment bedenkliche Schattenseiten habe, die im SuS- lande nicht ge ügend bekannt seien Die gesetzgebenden Fak toren müßten die Auslagen vermehren damit der Staat seinen Beipflichtui gen Nachkommen könne, die Frage aber bleibe offen, wieweil die Gesetzgebung durch Bekämpfung der Kor ruption und bessere Berlestuug der Lasten die Bevösterung er- leichiern könne. Internationaler Getreidebericht. Dresden, b. Dezember Auch in den ab^elausenen vierzehn Tagen ent sprach die Witterung den Wünschen der Landwirte Erft in den letzten Nächten hat sich stärkerer Frost eivgeft llt, der die Felser ohne Schrieet ecke trifft und be, anhaltender Dauer immer hin einige Besorgnisse herror u en könnte! Die laqede-internationalenGetreidrgeschäste« hat eine Wendung zum Bessern zvar nicht erfahren, immerhin muß aber hervorgehoben werden, daß wir aus einem ärei«- n»o,au angela gt sind, das wenig Ra^m zu einer weiteren Bewegung nach unten zu bieien scheintI Alle Bemüoungen der Baiffrparlri, die gegenwärtigen Preise noch Weiler herunur- zudiüäen, icheilern an dem Umstand, daß die - rireibeinhabrr — und zwar sowohl m der neuen wie in der allen Welt — jetzt nur zögernd an den Markt herantieten und lieber zur «ile'hung de« Getreide« schreiten, al« sich besten s tont pri» zu en äußern In Australien hat die neue Ernte bereit« be gonnen. Emem Belichte der „Berliner Börsen - Zeitung" nach soll der neue Weizen von schöner Qualität sein und quantitativ einen gatea Ertrag geben. Ostindien hält mit Angeboten zuruck u»d hofft auf eine baldige Besserung de- Weltmarke-. Argentinien denkt in etwa 4 Wochen an die Einhomsung der neuen Ernte gehen zu können und sanden in der Thar in den letzten Lagen Anstellungen von neuem Lapla'aweizen an der Berliner Börse statt. Maa verspricht sich ta Argenirnten ein außero d-nil ch befriedigende- Ergebnis, doch warnen Fachdlä ter vor Über schätzung de- Resultate, wenngleich sie der A-,ficht nichr enl- ggevlrrten, daß mii bestens der gute Ertrag der 1892 er Ernte zu erwarten seil Ja Amerika bleibt die Steigerung der sichtbaren Be stände evlschitd'N hinter den allge einen Erwariun^en zurück, und wird dadurch daS im Eingang dieser Berichtes betreff- der Zurückhallung de- «ngedo'S der Lanbwrte Genagte voll und ganz bestätigt. Die Haltung der englischen Märkte war eine zuwariende trotz der immerhin groß n lransailaulischen Par ien, die nach englischen Häsen unte wcg» sind — Dre druckende Konkurrenz ausländischen Gelreilns Hal ia Frank reich einen derarligen Tnfftand der Preise hervoigerufen, daß man au- b-teiliglen Kienen an die Regierung mit dem Antrag heraogetreten ist, die Werzenzölle aus das Doppelle zu erhöhen I S«. Petersburger Meldungen konstatieren die inter essante Thaisache, daß bereit- bi« S November die Beleihungen ruffftchen Getreide- seiten- der Reichsdonl uab anderer Baak- inftilule die Höhe von etwa 10 Millionen Rudel erreicht Haden. AngisichtS de« nn letzten Berichte deren- gedacht n, überaus günstigen Stande- der Wialersaaien in jenem Rielenrerche, steigen dem nüchternen Beurteiler immerhin Bedenken aus, wie sich die Preislage bei notwendig werdendem späteren Berkaus der «ngelag.nen Poften woh! gestalten vüisu?! Die Lage>ausnahme per I. Dezember in Berlin ergab — verglichen mit den Beständen am 1. November — bei Werze» eine Abnahme von etwa 3200 t, während bei Roggen erne solche von etwa 13 000 t vorliegt. Auch diese Lhai>achen be kunden die Zurückhaltung der Landwirte. Freilich werben die in jedem Jahre wiederkehrenden großen Gtidoedursmsse m diesem Monate die Landzufuhren steigern, rmmerh a diUfle aber den Märkten eia writ geringeres Material zur Verfügung ge stellt werden, als in früheren Jahren zu derfelben Zeit Die Wtizennotierungen wurden an der Berliner Börfe m »en letzten 14 Tagen um etwa 2 M. per Tonne erhöht, während Roggeu nur etwa l M. per Lonne gewann I Die sächsischen Börsen melden schleppende« Geschäft bet übiigen« vollständig unveränderten Preisen! Ja Ostlhüriageu erzielte feinster Weizen bi« l44 M, während Rogge» mit 132 M. per2r4V Psd brutto frei Mühle Ge>a gehandelt wurde. Lt. Verer» nrg. Der mnanzminister erklärte sich heute damit einve. standen, daß die Aktionäre der Russischen Großen Eisenbahn al« Abfindung bei der Verstaatlichung der Bahn sür Aktie von 12b Goldru el nominal je 187'/, Gold- rubel in vierprozrntiger steuerfreier Anleihe, sowie b Lredit- ,ubel in Baar erhallen. (Tel.) gerne wieder daraus zurück. Die genannlrn Artikel find nur direkt durch obige Firma iu Nürnberg zu beziehen Prri«ver- zrichnisse stehen gratis und franko zur Verfügung Derselbe kam in einer gebefferten Tendenz zum Bu-druck, zu welcher jedoch auch ein starke« DeckungSbedürsniS und beruhi gende Nachrichten aus Mexiko beitrugen. Wien und Pari« unterhielten ziemlich konsequent feste Stimmung Gegen Schluß der Woche trafen auch au« Italien Nachrichten ein, welche die Börse in günstigerem Sinne au«legte, so namentlich die Be- rusung Ln«pi« in den königlichen Palast nach Rom; man glauk,, daß die Zeit für »in neu?« Ministerium Err-pi ge kommen sei und hat zu demselben da« Ber'rauen, daß e« Ord nung in die Finanzen de« Lande« bringen weroe Auf dem Monlanakti.n- und Maschinensabrikenmarft wirkte die neubelebt» Hoffnung aus den balligen Abschluß de« russischen Handel«, verlrag- günstig ei», so daß die Woche in entschieden fester Tendenz bei belebterem Geschäft schließt. Vorn Weihnachtsrnarkt. In großer Pracht bietet sich auch Heuer wieder die Ausstellung im Magazin des Königs. Hoflieferanten Bernhard Schäfer auf der Pragelstraße dar und zeugt nicht nur von dem vornehmen Geschmack, sondern auch von den soliden Grundsätzen dieser Geschäftsleitung. Hr. Schäfer hat seit nunmehr 32 Jahren stet« an dem Prinzip» festgehalten, einzig und allen» auserlesene, musler- giltige Waren zu bieten und die neuere Tendenz, unter Umständen auch nach billigeren und zugleich minderwertigeren Artikeln zu greifen, hat ihn jederzeit unbeirrt gelaffen. Aus diese Weise ist es ihm auch gelungen, ein förmliches Museum von kunstgewerblichen Artikeln zu schaffen, das bezüglich seiner Eigenart hier und in anderen Großstädten seinesgleichen wenige heben dürfte. Es werden uns hier vor allem geboten: die verschiedensten in fernem Leder aus- geführten GebrauchSgegenstände, die prachtvollsten Bronzen und Emarllen, vleihundertsache Fantajregegenstände als aparte Möbel, Kassetten, Mappen, Paravents, Majoliken, japanische Stickereien, die feinsten englischen Artikel m ver schiedenen Arten, Lampen, Schreibtischgarnituren rc., vor allem auch die reizendsten uns tastbarsten Fächer in hervor ragenden Neuheiten Eine Besichtigung aller dieser über aus schönen und gediegenen Sachen gewährt ein wirkliches Vergnügen. Auch die säon längst in weiten Kreisen als äußerst solid und lt'stungcfähig bekannte GlaSwarenHandlung des Königlichen Hoflieferanten W. Wehrle auf der Pragersiraße 17 hat Heuer ebenfalls wieoar eine un gewöhnlich glänzende und anziehende WeihnachlSausstellung arrangiert. Hin. Wehile stehen immer die neuesten und besten Sachen zu Gebote, da er nicht bloß Vertreter der weltbek mnten Gräfl Schaffgotl'jchen , Josefinenhütte", sondern auch namhafter Abnehmer von mehreren der be deutendsten Glashütten Belgiens und Deutschlands, sowie Englands und Frankreichs ist Zu den beachtenswerlesten Neuheiten zählen außer Vasen, Bowlen, Bierservicen, Römern, Weingläsern, Elsseroicen, Tellern, Schalen usw. in jeder Preislage namentlich reizende Väschen sür Tafel dekorationen schon von 75 Pfennigen an, ferner fünfteilige Vasen in Fächerform mit Blumen zu 4 Mark, Glas- hyarinthen zu 3,50 Mark, Körbchen zu 2 und Schalen zu 3 Mark, hohe Vasen, die mit Flieder, Veilchen, Cry- santhemum-Blumen gefüllt sind u. a. mehr. Selbst verständlich sind in der Handlung auch alle Bedarfsartikel in Wein-, Lltör-, Punsch-, Bier-, Wassergläsern u s w., von den einfachsten bis hinauf zu den kostbarsten, reichlich auf Lager. Außerdem bietet die Firma noch die mannig fachsten Luxussachen mit seinen Malereien, echten Golo verzierungen usw, überhaupt alles was auf dem Gebiete der Glasindustrie an Schönem und Brauchbarem geleistet wird. Die Fabrik photographischer Apparate von Emil Wünsche, Dresden, verlängerte Moritzstraße 20, hat kürzlich einen neuen 300 Seiten starken Katalog ihrer Erzeugnisse heraus gegeben, der, was Ausführlichkeit und übersichtliche Anordnung anbelangt, sich als ungewöhnlich gelungen dar stellt. Derselbe darf in dieser Fo»m und Fülle nicht nur als ein gewissenhaftes Preisbuch, sondern gewissermaßen auch als em Lehrbuch und photographisches Bevarfslexikon bezeichnet werden, was in allen Fach- und Liebhabertreffen der Photographie mit Freude beg> üßt werden wird. Der Katalog enthält auch eine große Aus wahl zu Weihnachtsgeschenken vorzüglich geeigneter Artikel; wir wollen deshalb nicht verfehlen, Freunde dieses nütz lichen Sports und solche, d»e sich damit bekannt zu machen wünschen, auf das genannte renommierte Geschäft auf merksam zu machen. Alle diejenigen, welchen bei Einkauf von Weihnachts geschenken mit einem Hinweis auf besonder« praktische Gegenstände gedient ist, seien hiermit auf die bekannte hiesige Fabrik hausnnrtjchaftlicher Maschinen von Albert Heimstädt, Rosenstr. 46 (Einzelverkauf Am See, Ecke Margaretenstr) ausmerkjam gemacht Es dürfte sür Haus frauen wenig willkommenere und praktischere Geschenke geben, al« eine Wasch- oder Wringmaschine. Solche Artikel sind eine zehnjährige Spezialität dieser Firma und die von Jahr zu Jahr gesteigerte Nachfrage ist deH beste Bewer», daß sich dieselben vollständig bewährt haben Die Firma halt stet« ein großes Lager zur Auswahl, die Besichtigung ist auch ohne Einkauf jederzeit gern gestattet. beruh! Hierzu kommt noch der Umstand, daß die Lage der Industrie eine keineswegs befriedigende und beruhigende ist; im Gegenteil Nagen gerade jetzt wieder viele Industriezweige über außerordentlich stille- Geschält. L- kommen hierbei zwei Momente zur Geltung, die ihre Wirkungen eist jetzt in größerer Stärke bemerkbar machen Da« erste ist der deutsch russische Zollkrieg Je länger derselbe dauert, desto mehr verliert die deutsche Jnbus.rre in Rutland an Boden, desto stärker ent wickelt sich die heimische Industrie diese« Lande« und desto mehr setzen sich unsere Konkurrenten En, land und Frankreich auch Ostei,eich Ungarn, bei der ru si-chen Kundschaft ftst und umso schwieriger wird e« werden, den verlorenen Boden wiederzu- grwinnen. Man wird es au- diesen Gründen brgrrislich finden, wenn man je"en Hoff ungSstrahl, der eine baldige Beendigung de« gege> wä tigen Zustande- erwarten läßt, auch wenn e« sich nicht um beglaubigte Äußerungen handelt, mit F,rüden begrüßt, sowohl von seilen der beteiligten Industrien, al- auch von seilen der Börse, welche mit diesen Dingen in engem Zusammen hänge steht DaS zweite Moment, mit welchem die deutsche Industrie stark zu rechnen Hai und auf welche- wir wiederholt an die er Stelle aufmerksam gemacht haben, ist die von den gesetzgebenden Faktoren der Beieinigien Staaten von Nordamerika geplante Zolliarisresorm, welche die ersten Stadien der parlamentarischen Behandlung bereits durchlaufen hat. Ls besteht die Aussicht aus Zoll sätze welche eS der deutschen Industrie wieder ei möglichen, in lebhafteren Verkehr mit diesem großen und sicheren Absatzgebiete zu rieten. Man erwartet, gestützt auf die Thatsache, daß eS selbst unter den jetzt herrschenden außerordentlich ungünstigen Berhältnissen vielen deul'chen Industriezweigen geglückt war, war. den Boden zu behaupten, daß man unter günstigeren äußeren Bedingungen sogar erweiterten Absatz «zielen werde; diese Ausstchteu und Erwarlungen sind allerdings begründet, aber der Übergang von d.n jetzigen Zuständen zu den sich vor- bereiienden neu n bildet ei e neue L«denSstution auf dem Pussionswege de« deutschen Gewcrbflftßes, denn dre Wahrschein lichkeit einer baldigen Herableyung d.r Zölle aut eine ganze Reihe von Jnduftrleerzeugnisien, auch wenn dieselbe sich in de- scheidenen Gr« zen bewegt, »ft die Uisawe einer großen Zurück haltung der amerikanischen Importeure geworden und Hal da- auch unter dem Mac Kinley Tarrs wieder erblüy'e Geschäft auf» in neue Stockungen gebracht ES »st erforderlich, hrer eii mal aus den weitieichen^rn Einfluß dieser kommerzieller» Momente hinzuwel'en, welche die Kapilalneubildung aullerorvenilich beeinträchtigen und infolge dessen auch auf den Verkehr an den Effeklenmärkteu eine einschneiv-nbe Wirkung üben muffen; es kommt noch hin zu, daß auch die deutsche Landwirtschaft trotz guter Ernten und trotz der noch teilweile bestehenden landwtNjchajtlich.n -chutz- zölle, infolge der Wäyrung-verhältniffe nicht auf einen giünen Zweig kommen und demzufolge auch keine neuen Kapitalaa- lugen in döljengäiigigen Werten bewirken kann. Alle diese Dm ,» wirken lautlos, aber mit großer Kraft; man braucht n cht >mmer alle n die Börsensteuer baKr verantwortlich zu machen, baß aller Verkehr stockt und an manchen Lagen auf ein fast lächerlich geringes Maß zusammen chrumpsi, sodaß dir Kurse eigentlich nur eine nominelle Bedeutung und die Trndenz- brzeichnungen einen sehr relativen Wert haben. Laß die r orsensteuer ganz wirkungslos hierbei sei, wollen wir natürlich nicht behauplen und v tz der Börsenverkehr fast unmöglich würde, wenn die Ratschläge der anllftmuffchen Herß- spo ve, die von diesen Trugen vielfuch w nig mehr als nichi« versteh n, Auesichl aus Verwirk ichung häitrn, kann kaum einem Zweisel unturl egen. Aber solche Besorgnisse sind m alle Wege nicht beglündet. Die maßgeb« den Fak oren zeigen, trotzdem die proftk'ierie We nsteuer a S toi zu belraa.tcn ist und ras Tabaksteuerprojell au> schwachen Füßen fleht, lerne Neigung sich übe- die in b>r Vorlage gesetzten Grenzen hrnau-» treroen zu lassen. Auch die etwas weiter gehenden, aber sur die Börse noch keineswege« rulnöftn Wünlche, bre von konftlva- trver Seite grltend gemacht weiden, haben augenscheinlich ge ringe Au-sicht auf V,rwirllichung E« haben sich übrigen« auch Stimmen hören lasftn, welche zeigen, daß das Schreckbiid der » ürftnsteuer n mmer wrniger giuselig erscheint, je fester e« in« Auge gefaßt wird, gesteht doch selbst die Petition brr Ältesten der Beilmer Kaufmannschaft, die sich natürlich rm Ji tereffe de« Verkehr« an und für sich prinzipiell gegen jede Stempelsteuer au«>pricht doch zu, daß unter Umständen gegen Erhöhung der Steuersätze Einwendungen nicht zu erheben seren auch lreg« in der Eihöhu g de» Stempel» für inländische R nten und Säruldve,sH,erdungen von aus ^>. für rn- ländische Aktien von aus l obwohl sie eine ornächiliche Mehrbelastung dursteten keine wrsentlicte Gefahr Ta der Stempel aus inländische Wertpapiere vor deren Ausgabe zu enl- rlch en ftl, wirke er al«Emission-neuer und könne zugleichd nsonsti gen Kosten bei Ab tdluß de» Geschäftet in Rechnung gestellt werden. Wegen de- Stempel« werde weder eine Emission noch eine Aktirngrünbung unie>ble>den. Jnt rrffant ist auch die Thatsache, daß ein Berliner Blatt, welche« für da« HauptorgaiN der „goldenen Internationale" anges hen wrrd, sogar mehiere Argu mente, die die erwähnte Petuion gegen die Börsensteuer an- sührl, entkräftet; so wrberspucht da Blait der Behauptung, die blsherrge Steuer verschulde den R edergang des Geschäfte- und habe da« Eingehen von Bankgeichästen veranlaßi. Erstere« fei in der Haupt;ache Folge der Konjuultur nicht der Börjen- steuer, letzt-re- die Konsiqueaz der Kapitalve>mehrun>en und der Au-dehnung de« G.schäftskreije« der großen Banken; «ben- foweuig sei ,» zutreffend, laß die Steuer zum Nachteil solider fremder Papiere, di« unsoliden fördern und daß da« demsche Publikum seine Börsengeschäfte bei au«ländffchen Bankier« machen werce. E» ist immeihin bemerkensweri, wenn Stimmen au« diesen Kie sen daeaus Hinweisen, daß die Gegner der Börsensteuer in den verhängnitvollen Fehler verfallen, ,u viel beweisen zu wollen. Auch die einem anderen Gebiete, dem der Böffenrrfoim, angehöcende Absicht, die Zulassung zum Bölftnha del an Hungere Bedingungen zu knüpfen, um moralftch bedenkliche Elemente fern zu halten, findet m der Fachpreffe eine durchau« zustimmende Beurteilung und mau sag», es Hide die« schon lä'gst geschehen können, dagegen spricht sich di fe gegen den Plan au» allen Baaken, die Depo sitengelder annih nen, die Beteiligung an Spekulation geschä ten zu untersagen; ein solche» Verbot -affe nicht in den Rahmen des deuftchen Bankwesia«. Immerhin zeigen die erwähnirn Äußerungen, daß man an der Börse selbst und in ten ihr nahestehenden Kreise» keinetweg« so qartnäckig jeder Zumutung widerstrebt, mehr zu den Staar»laften be'zutragen al» seither, wo« man in ag tatarischer Weise uu» zu agitaiorischen Zwecken behonptet. Da« man neue Belastungen nicht mit Paulen und Trompeten begrüßt, darf man wohl den Interessenten der Börse » >d des Bankgeschäft« eb«. so wenig verübel», w»e ankeren Beruftkreise», welch« durch neue Steuerlasten bedroht werdea. Tie Debatten im Reich«iage über di« Steuerr orlagen haben übrigen« ernea b«ruhlge»de» Einfluß auf di« Bürs« «u-grübt. wird al« im nächsten; e« wird also in verschiedenen Zeiten der Sternstiahl verschieden stark und verschieden g»färbt an unser Auge gelangen, und dieses Abwechseln eben empfinden wir al» Glitzern oder, wie man es wissen schaftlich nennt, „Scmtillieren" der Fixsterne. Die Pla neten sind unserer Erde so viel näher al« die Fixsterne, daß sie uns viel größer erscheinen, als diese; das Licht, das sie uns zusenden, bildet eine viel breitere Säule, und dieses Licht ist so kräftig, daß die durch die Veränderung der Luft hervorgerusenen Änderungen im Vergleich zum Lichtstrahl selbst unmerklich bleiben oder sich di« zur Un- merklichkeit ausgleichen — darum erscheinen un» die Pla neten gleichmäßig hell, sie glitzern nicht. Ist da» Glitzern der Fixsterne ganz besonders kräftig, so müssen auch die Stürme in den höheren Luftschichten ganz besonder« heftig sein, unv man kann schließen, daß diese Stürme sich dem nächst auch in die tieferen Lustregionen fortsetzen unv eine Veränderung, meist Verschlechterung des Wetters bringen werden. Man hat besondere Instrumente — Scintillo- meter — konstrule»t, mit deren Hilfe man den Grad des Glitzerns ganz genau bestimmen kann, und welche man bei der praktischen Wetterprognose in Anwendung zu bringen versucht. x^x DaS ,.Journ. des Debüts" entnimmt einem Buche von Maze-Sencrer, betitelt: „I-ss tournissvurs äs Napo- ISoo «t ävs äsur iwpsratriess" folgende, interessante Details. Der graue Überrock, den Napoleon trug, ist be kannt Es war dies ein weiter Mantel von grauem Tuch mit Kapuze, der vom Kaiser nur bei k.ltem und regneri schem Wetrer benutzt wurde. Die Ärmel waren besonders weit, da Napoleon die Epauletten nicht ablegte. Der Hof schneider Chevalier ließ sich 190 Frc». dafür bezahlen. Dessen Nachfolger Lejeune jedoch lieferte ihn schon sür 160 Frcs. Heutige.» Tags würbe ein Kaffer wohl schwer lich einen so billigen üverrock gemacht erhalten! Während des russischen Feldzuges hielt der graue Überrock la rsäiu- got« griss — aber nicht mehr warm genug. Er wurde daher wattirt und gefüttert. Am 28. Dezember 1812 ließ Napoleon einen solchen gefütterten Überrock bei Che valier machen, der 753 Frc«. 50 Cts. kostete oder genauer spezifiziert: 2>« Elle graues Tuch ä 55 Frcs. — 125FrcS., 6'^ Elle Futter - 32 Frcs, Borden und Pelzemfassung 548 F-cs., Walte 10 Frcs., Macherlohn 20 FrcS. Der sprichwörtliche Hut Napoleons war von schwarzem Filz ohne Borde und Treffen, mit Sturmband aus schwarzer Seide. Während des Konsulat« und des Kaiserreich« trug Napoleon niemals eine andere Hutsorm. Dieser Hut kostete 48 Fic«. Der Kaiser brauchte deren jähilich 12, von 1800 vis 1815 im ganzen 120. Dieser verhältnis mäßig starke Verbrauch von Hü:en war der Gewohnheit zuzuschrelben, daß Napoleon in der Erregung ober auch in scherzhafter Aufwallung seinen Hut auf den Booen warf. Tas kam öfter vor. Heule giedt es noch 2 aulhentffche Hute Napoleons. Einer befindet sich im Jnvalioendom m PanS. Er stammt vom Baron Gros, dem er übergeben wurde, als ihm Napoleon die Schlacht von Eylau zu malen auftrug. Er wurde in der Auktion von Or. De- lacioix sür 2047 Frcs. gekauft; dieser schenkte ihn Louis- Pyltlpp. Der zweite gehört einem Lyoner Kaufmanne, namcns Ponard, der ihn im letzten Jahre von einem Hrn. Lefebvre in Consances »m Ju»a kaufte. Napoleon schnupfte sehr stark, besonders wenn er sich in lebhafter Unterhaltung befand. Dann halte er die Tabaks dose siet« m der Hand unv stopfte die Nase so voll, bl« sie ihm weh that. Oft wurve dabei die Dose leer unv die Diener mußten ihm eine neue, volle reichen. Die Firma Arrest und Robillard lieferte rhm monatlich 4 Ilß Schnupftabak Napoleon nahm auch von anceren gern eine Prise. Wenn er im Staatsrat den Vorsitz führte, bot ihm jeder Rat seine Dose an. Der Kaiser vergaß gewöhnlich dieselbe zuruckcugeeen und steckte sie ein. So kam e«, daß er oft die Tabaksdosen sämtlicher SlaatSräte mit fortnahm. Das Spiel liebte Napoleon wenig Nur Whist und Lotto spielte er öfters, wobei er gern au« Scherz „mogelte". Die Kaiserin Josephine dagegen war eine leidenschaftliche Whislspielerin unv spielte mit den berühmtesten, sranzösischen und ausländischen Persönlichkeiten in b»m, „Labinst äs I'smpsrsur" genannten Saale. Im Jahre 1811 wurden an den Kaiser!. Hof nicht weniger, al« 200 halbe Dutzend Whistfpiele (1000 KrcS ) und 100 halbe Dutzend Piquelfpiele (330 Frcs) geliefert. Neben dem Kartenspiel waren besonders noch Dame, Schach und da« Familienlotto beliebt. Der Kaffer richteie, um die Gewohnheiten anderer Höfs nachzuaymen, auch Jagven rm; doch war er selbst em schlechter Schütze. Bei einer Jagd jagte einst sein Adjutant jedesmal, wenn der Kaiser fehlte: „Schenkellahm! — Flügel abgeschoffen! — Schwer verwundet!" Napoleon erwiderte auf diese Schmeichelei gereizt: „Flügel abgeschoffen! Gehen Sie und suchen Sie ihn". Der Kaffer hatte zwei Mamelucken zu Dienern. Einen echten und einen unechten Der echte war Rustan, von Bonaparte aus Kairo mftgebracht. Rustan verließ den Kaiser weder im Frieden noch >m Kriege und wurde von ihm sehr ausgezeichnet. Seine Treue erlitt jedoch im Jahre 1814 emen S oß und er verjchwand. Diese Undankbarkeit betrübte Napoleon sehr. Der unechte Mameluck — Is Löconä iäawsluelr äs 8» Llk^sstä — nan en« Aly, begleitete hingegen den Kaffer nach St. Helena in die Verbannung. * Ein Kind als Bardier. Aus London, 6 d Mt«, wird der „F. Z." berichtet Schon zu Karl« II Zeit gab e« ein bekannte« Liev, welche« von „fünf weiblichen Bar bieren, die rn vrur^ I-»os wohnten", handelte Noch heute giedt e« in London verschiedene „Salons", in welchen nur „Damen" rasieren; aber da« neueste auf diesem Ge biete ist, daß ein kleine» Mädchen von acht I ihren diese Manipulation vollzieht und zwar in der Öffentlichkeit auf der Bühne eine» hiesigen Varletätentheater», wo allabend lich viele Hunderte von Gästen sich einstellea, ihre Fertig keit zu bewundern Dieselbe muß allerding» eine ganz besondere sein, brachte sie e« doch gestern abend fertig, fünf Mann, die seit drei Tagen nicht bardiert waren, m 6 Minuten 42 Sekunden »hres überflüssigen Haarwuchs«» im Gesicht mit dem Messer zu entledigen, nachdem sie allerdings zuvor von anderer Sete eingeseift waren. Diese« Schauspiel hat sie un» nun schon seit einer Re»d« von Abenden geboten. Und wer dabei einen Schnitt erhält — zählt nicht mit. und g-rade sie sind di« Uisache de» Glitzern« der Sterne Die von den Fixsternen — ihnen wesentlich kommt die Erscheinung de« Glitzern« »u — ausgehenden Lichtstrahlen durchsetzen, nachdem sie Billionen von Meilen durch den leeren Raum geeilt find, die ganze Dicke der Atmosphäre, bevor sie an unser Äuge gelangen. Nun ist da» Luft meer niemals in völliger Ruhe, und wir wlffen ja von Lustschlffern, daß namentlich in den höheren Lustiegwnen starke Stürme herrschen können, während zur selben Zeit an der Erdoberfläche Windstille ist. Diese Stürme haben nun zur Folge, daß die Lichtstrahlen der Sterne auf ihrem Wege an unser Auge balv durch dichtere, bald durch lockere, bald durch wärmte, bald durch kältere Luftsäulen gehen müssen, und in dieser zeitlichen Aufeinanderfolge verschiedenartiger Wrqe ist e« be- * Ä» den Effektenmärkten fthltr fast während der gründet, daß in einem Moment mehr Licht in der ^ute zu Ende gehenden Woche ebenso jede Initiative, Lust adsorbiert oder an den Himmel zurückgeworfen Man --br'.tte von der Hand in ' - -- " - ' den Mund, ohne von höheren Gesicht,punkren auSzugehea und demzufolge auch ohne sich weitere und größere Ziele zu stecken. „Es wird so soilgewurstelt", die e« geflügelte, wenn auch schon halb totg betzie Wort giebt kurz und treffend da« Bild de« BörsenverlrhrS, unv wie könnte e« ander« sein in einer Zeit, in welcher der Verkehr noch immer durch die piekäre Finanz lage au-läntischer Ctaaien, durch die St-uerprujekte, durch rin M'knarren gegen die Börse, welche« niaft allein ein durch üble Erfahrungen gerechtfertigt,«, sondern mehr noch «in durch Agi tatoren gezüchtete« ist, gehemmt wird, durch eine Agitation, die weniger aus sachlichen Gründen, sondern aus politischen Motiven
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