Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198100001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19810000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1981
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, März 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juni 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
-
Band
Band 1981
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
PARTEIAKTIV „HOCHSCHULSPIEGEL" 18/81 — SEITE 3 Die Farteiaktivisten berieten darüber, wie mit wachsender Kampfkraft ein starker Leistungsanstieg gesichert werden kann und muß. Kerngedanken aus dem Referat des Genossen Dr. Nawroth, Sekretär der Parteiorganisation Alles tun für die weitere Erhöhung der Produktivität unserer Arbeit Vor den Parteikollektiven steht vor allem die Aufgabe, so betonte Genosse Dr. Nawroth, in der politi schen Massenarbeit die erhöhten Anforderungen an die weitere Ge staltung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft, im Kampf um Frieden, Entspannung und Abrü stung zu verdeutlichen und mit Maßnahmen für die Erhöhung der Leistungen aller Hochschulangehö rigen zur allseitigen Stärkung und zum sicheren Schutz des Sozialismus zu verbinden. Es gelte, überzeugend den Nach weis zu führen, daß sich die innere und internationale Situation für die Erfüllung unserer anspruchsvollen Aufgaben erheblich verändert ha ben. Der Kampf zwischen Sozialis mus und Imperialismus hat sich wesentlich verschärft. Der Im perialismus will sich mit der grundlegenden Veränderung des in ternationalen Kräfteverhältnisses, besonders in den siebziger Jahren, zugunsten des Sozialismus, der nationalen Befreiungsbewegung und der friedliebenden Kräfte in der Welt nicht abfinden. Mit einer forcierten Rüstung, durch wüste antikommunistische und antisowjeti sche Hysterie sowie Schürung inter nationaler Konflikte wolle er um jeden Preis eine weitere Schwä chung seiner inneren und äußeren Position verhindern. Dieses Ziel bestimme gerade in jüngster Ver gangenheit Denken und Handeln der reaktionärsten Kreise in den USA, der BRD und anderen Län dern Westeuropas. Es handele sich in der Tat um die bisher massivste Gegenoffensive des Imperialismus, und besondere der USA, gegen die Anwendung und Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexi stenz, gegen den Sozialismus und die Lebensinteressen aller Völker. Aus diesen Erscheinungen leitete Genosse Dr. Nawroth die Notwen digkeit ab, in der politischen Mas senarbeit noch wirksamer • den Kampf um den Frieden als die zentrale Aufgabe in den Mit telpunkt unseres politischen Wirkens zu stellen und dabei die auf die Erhaltung und Vertie fung des Friedens gerichtete Po litik der UdSSR und der sozia listischen Staatengemeinschaft umfassend zu propagieren. * die Bereitschaft aller Hochschul angehörigen auszuprägen zum zuverlässigen Schutz unserer Errungenschaften — das schließe ein das Ringen um vorbildli che Erfüllung der fachlichen Aufgaben, das Bemühen um eine noch höhere Ordnung und Sicherheit in allen Bereichen unserer Hochschule und auch die Bereitschaft zum zuverlässigen militärischen Schutz unseres so zialistischen Vaterlandes. • die politische Führung der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft durch unsere marxistisch- leninistische Partei als das uner schütterliche Fundament unserer erfolgreichen Entwicklung darzu stellen. Der Erfüllungsstand des Volks wirtschaftsplanes 1981 beweise, daß unsere Pläne anspruchsvoll und dabei doch real sind. Zugleich werde deutlich, daß wir in unserem Lande über genügend Voraussetzun gen verfügen, die vom X. Parteitag der SED gestellten Aufgaben zu meistere. Weitere Erhöhung der Qualität unserer Arbeit in Erziehung, Ausbildung und Forschung In den Dokumenten des X. Par teitages und auch im Beschluß des Politbüros des ZK vom 18. 3. 1980 sei die wachsende Verantwortung der Wissenschaften und aller Wis senschaftler bei der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts herausgearbeitet worden. Genosse Dr. Nawroth unterstrich, daß eine entscheidende Vorausset zung für die Erhöhung der Effekti vität der Ausbildung die ständige Qualifizierung der Lehre sei. Des halb sollte in allen Sektionen ver antwortungsbewußt überprüft wer den, wie die Angehörigen des Lehrkörpers ihrer Verantwortung im Erziehungs- und Ausbildungs prozeß umfassend gerecht werden. Das erfordere, die Vorbildwirkung jedes Hochschullehrers unablässig auszuprägen und durch ihr Ver halten die Studenten zu einer be wußten Studien- und Lernhaltung zu führen, die letztlich ihren Nie derschlag finden müssen in vorbild lichen Ergebnissen in der fachlichen Ausbildung und der kommunisti schen Erziehung. Gemeinsam mit den Gesellschafts wissenschaftlern hatten die Fachwis- senschaftler die Verpflichtung, die kommunistische Erzienung aller Stu denten zu sichern. Er betonte, daß alle Parteikollektive eine hohe Verant wortung dafür tragen, daß die An gehörigen des Lehrkörpers befähigt . werden, die Studenten im Geiste der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse zu erziehen. Weiterhin stellte er fest, daß sich im Herbst dieses Jahres das marxi stisch-leninistische Grundlagen studium als wichtiges Instrument zur kommunistischen Erziehung der Studenten bereits 30 Jahre bewähre und ohne Zweifel zu den größten Errungenschaften der erfolgreichen Wissenschafts- und Hochschulpolitik unserer marxistisch-leninistischen Partei gehöre. Deshalb sei vom Parteiaktiv aus allen Genossen und Mitarbeitern der Sektion Marxismus-Leninismus von Herzen zu danken für ihr stets einsatzbereites, verantwortungs bewußtes und so bedeutsamen Wir kens inner- und außerhalb der Hochschule. Es sei Aufgabe aller Leitungen und Mitarbeiter, die Lehrkräfte im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium noch besser zu unter stützen, damit der Marxismus-Le ninismus auf der Grundlage der präzisierten Lehrprogramme in Verbindung mit den Parteibeschlüs sen, den Dokumenten des X. Partei tages als Wissenschaft studiert und gelehrt und jeder Student befähigt wird, jederzeit und unter allen Si tuationen den Marxismus-Leninis mus und die Politik der Partei zu vertreten und sich mit der bürger lichen Ideologie auseinanderzuset zen. Auf der Grundlage der vom X. Parteitag der SED beschlosse nen ökonomischen Strategie in den 80er Jahren gelte es, unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungsrichtungen von Wis senschaft und Technik, die Lehr programme bzw. -konzeptionen so zu präzisieren, daß die Erziehung und Ausbildung der Studenten in allen Fachrichtungen den steigen den Anforderungen entspricht. Schwerpunkte seien dabei die theo retische Fundierung der Wissen schaften; die Anwendung neuester Erkenntnisse insbesondere der Mi kroelektronik, aber auch flexible Automatisierungslösungen unter Einsatz von Robotern. Gleich falls berühre es die Entwicklung neuer hochproduktiver Verfahren zur stoffwirtschaftlichen Nutzung und der Materialveredlung sowie zur Entwicklung neuer energie-, arbeitskräfte- und materialsparen der Technologien. Dazu sei es notwendig, die stän dige Auseinandersetzung und den Meinungsstreit der Lehrkräfte um Qualität und Wirksamkeit ihrer Lehre entsprechend den Schwer punkten des Politbürobeschlusses vom 18. 3. 1980 verstärkt fortzuset zen. Bereitschaft und Fähigkeit der Studenten zur selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit weiter ausprägen Von allen Parteikollektiven sei Einfluß darauf zu nehmen, die Be reitschaft und Fähigkeit der Stu denten zum selbständigen wissen schaftlichen Arbeiten weiter auszuprägen. Vorlesungen, Semina re und Übungen sollten in stärke rem Maße den Studenten Impulse und Anregungen geben für das selbständige Eindringen in die Wis senschaft. Stärker gelte es, die selb ständige wissenschaftliche Arbeit zum Bestandteil des Studiums — be ginnend ab erstem Studienjahr — zu machen. Ebenso sei es erforderlich, die ab Studienjahr 1982/83 verbind liche Neugestaltung des Studienjah resablaufplanes politisch exakt vor zubereiten. Diese Aufgabe steile sich für Lehrkörper und Studenten gleichermaßen. Die Parteikollektive der Wissen schaftler und Studenten haben die Aufgabe, so betonte Genosse Dr. Nawroth, die FD J-Gruppen noch wirksamer bei der Auseinanderset zung um Haltungsfragen zum Stu dium und zum Leben zu unterstüt zen. Dabei sei die Eigenverantwor tung der Studenten für ihr Studium, ihre schöpferische Initiative in der wissenschaftlichen und politischen Arbeit und die Herausbildung sol cher Eigenschaften wie Liebe zur Wissenschaft, Disziplin, Einsatzbe reitschaft, Unduldsamkeit und Risi kobereitschaft verstärkt zu fördern. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür sei die weitere Ausprägung einer schöpferischen Atmosphäre in allen FDJ-Kollektiven. Der sozialpolitische und lei stungsstimulierende Inhalt der neuen Stipendienordnung sei um fassend zu erläutern und die Dis kussion der Vorschläge für die Vergabe der neuen Leistungsstipen dien zu nutzen für die Förderung der Studienmotivation und Lei stungsbereitschaft. Verstärkt sind die bewährten Formen der Förde rung und Forderung der Besten im Interesse der zielstrebigen Entwick lung des wissenschaftlichen Nach wuchses anzuwenden. Die Forschung an volkswirtschaftlichen Schwerpunkten orientieren Entsprechend den vom X. Partei tag gestellten Aufgaben und dem Profil unserer Hochschule sei die Forschung, so führte Genosse Dr. Nawroth weiter aus, an folgenden Schwerpunkten der Volkswirtschaft zu orientieren: • Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik, insbeson dere die Schaffung von entwick lungsfähigen Basistechnologien für höchstintegrierte Schalt kreise. * Flexible Automatisierungslö sungen durch die konstruktive Gestaltung von Erzeugnissen, durch Einsatz von Robotern der dritten Generation und einer vollintegrierten Meß- und Steue rungstechnik, durch die grund legende Erhöhung des Niveaus der Technologien und durch die Anwendung der Mikroelektronik in der Produktion. * Entwicklung neuer hochproduk tiver Verfahren zur stoffwirt schaftlichen Nutzung und der Materialveredlung sowie zur Entwicklung neuer energie-, arbeitskräfte- und materialspa render Technologien. Zur Sicherung eines langfristigen wissenschaftlichen Vorlaufs müsse die Grundlagenforschung verstärkt und ihr interdisziplinärer Charak ter weiter ausgebaut werden. Dazu sei die Zusammenarbeit mit ande ren wissenschaftlichen Institutionen und Einrichtungen zu verstärken und abspaltbareTeilergebnisse in die Praxis mit hoher ökonomischer und sozialer Wirksamkeit überzufüh ren. Dies erfordere, den Zusammen schluß von Wissenschaft und Pro duktion — beginnend bei der Pla nung der Grundlagenforschung — weiter zu verstärken. Durchsetzung der führenden Rolle der Partei Abschließend wandte sich Genosse Dr. Nawroth Fragen der weiteren Stärkung der Kampfkraft der Par teiorganisation zu. Es müsse in der gesamten Parteiorganisation ein sol cher, vom X. Parteitag geforderter massenverbundener Arbeitsstil ent wickelt werden, der darauf gerich tet ist, in den Parteikollektiven ständig um eine Atmosphäre zu ringen, in der alle Kommunisten die Durchsetzung der Parteibe schlüsse bis in die Parteigruppen sichern, ständig um hohe Ergebnisse in der Arbeit und die Auslösung neuer Initiativen kämpfen und aktiv auf die Ausprägung fester Klassen positionen und hoher Leistungsbe reitschaft bei allen Hochschulange hörigen Einfluß nehmen. Deshalb müsse die Rolle der Parteigruppen bei der Erziehung der Kommuni sten zur disziplinierten und schöp- ferischen Verwirklichung der Par teibeschlüsse und ihre Ausstrah lungskraft so erhöht werden, daß in allen Mitarbeiter- und Studenten kollektiven in einer politisch auf geschlossenen Atmosphäre die Lei stungsbereitschaft der Hochschulan gehörigen weiter ausgeprägt wird. Die Effektivität der politischen Führungs tätigkeit und des innerparteilichen Lebens auf ein höheres Niveau heben Aus dem Schlußwort des Genossen Ueberfuhr, Sekretär der SED-Stadtleitung Die Aktivtagung hat deutlich ge macht, daß es auch an der Techni schen Hochschule zunehmend besser gelingt, die große Massenbewegung, die die Vorbereitung und unmittel bare Auswertung des X. Parteitages kennzeichnete, weiterzuführen und ihr dabei qualitativ neue Züge zu verleihen. Das beweist nicht zuletzt der Be schluß der Zentralen Parteileitung vom August dieses Jahres zu den Aufgaben der Parteiorganisation zur weiteren Verwirklichung der Be schlüsse des X. Parteitages. Mit ihm besitzt die Parteiorganisation ein Kampfprogramm, das sich durch an spruchsvolle Aufgaben auszeichnet und das nur zu realisieren ist, wenn jeder Genosse sich persönlich ver antwortlich fühlt für die Verwirkli chung dieser Aufgabenstellung, wenn jeder Genosse — ob Wissen schaftler, Student, Arbeiter oder Angestellter — in seinem Mitarbei ter- oder Studentenkollektiv ständig um hohe Arbeits- und Studienergeb nisse und die Entwicklung und Aus lösung neuer Initiativen kämpft und aktiven Einfluß nimmt auf die Aus prägung fester Klassenpositionen und hoher Leistungsbereitschaft bei den Genossen, Freunden und Kolle gen seines Wirkungsbereiches. Von ausschlaggebender Bedeu tung dafür ist, wie es gelingt, die Qualität und Effektivität der politi schen Führungstätigkeit und des in nerparteilichen Lebens auf ein hö heres Niveau zu heben, wie es ge lingt, den vom X. Parteitag gefor derten massenverbundenen Arbeits stil zu entwickeln und rasch durch zusetzen. Das ist natürlich zuallererst ein Anspruch an die Arbeit der Partei leitungen, aber gleichermaßen auch an die Tätigkeit der staatlichen Lei ter — worauf der Genosse Rektorin der Diskussion hinwies — und die Leitungen der gesellschaftlichen Or ganisationen. Wie diese neue Qualität der poli tischen Führung in der FDJ-Arbeit, zugeschnitten auf jeden einzelnen FD J-Studenten, zu verwirklichen ist, hat Genosse Peter Neubert hier dargelegt. Jetzt gilt es, in die Vor bereitung und Durchführung der FDJ-Wahlen gerade diesen Geist hineinzutragen. An die vor uns stehenden Aufga ben von der Position des vorn X. Parteitag geforderten Arbeits- und Führungsstils herangehen heißt in erster Linie, das Erreichte reali stisch zu werten, die bisher erziel ten Ergebnisse kritisch einzuschät zen und vor allem zu sehen, was noch zu tun ist. Dazu ist keine Hek tik notwendig, aber wir sollten es auch klar aussprechen: Notwendig ist insgesamt ein hö heres Tempo bei der Verwirklichung der Beschlüsse. Das Sekretariat der Stadtleitung hat eingeschätzt, daß wir in vielen Anliegen der Parteiarbeit, deren Herzstück die ideologische Arbeit ist und bleibt. Auf Aufgaben in Erziehung, Aus bildung und Forschung eingehend, die vor der Hochschule bei der Ver wirklichung der vom X. Parteitag beschlossenen ökonomischen Strate gie insbesondere zur weiteren Be schleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts stehen, führte Genosse Ueberfuhr weiter aus: < Es ist zur Sicherung des langfri stigen wissenschaftlichen Vorlaufs in Forschung und Lehre unbedingt richtig und notwendig, die Grundla genforschung zu verstärken und ihren interdisziplinären Charakter immer weiter auszubauen, wozu auch die Integration von Wissen schaft und Produktion — beginnend bei der Konzipierung und Planung der Grundlagenforschung — weiter zu entwickeln ist. Das ist mit ersten guten und ‘verallgemeinerungswür- digen Ergebnissen im Hochschul-In- dustrie-Komplex „Werkzeugmaschi nen“ bereits gelungen, wobei es jetzt darum gehen muß, die Erfah rungen dieses Hochschul-Industrie- Komplexes zielstrebig und schneller auch für die weitere Ausgestaltung des Hochschul-Industrie-Komplexes „Textiltechnik“ zu nutzen. Was die Hochschule als wichtiges wissenschaftliches und geistig-kultu relles Zentrum, eingeordnet als be deutender Faktor in die Stadt als Ballungszentrum der Industrie und der Wissenschaft, angeht, so erwar ten wir auf entscheidenden Gebie ten der Forschung, aber auch der Aus- und Weiterbildung künftig noch stärkere Wirkungen auch und gerade im Territorium, vor allem auf solchen volkswirtschaftlichen Schwerpunkten wie der Entwicklung und Anwendung der Mikroelektro nik und der Robotertechnik, beson- ders im Hinblick auf die Schaffung und den Einsatz von Robotern der dritten Generation. Dafür muß künftig der Ballungseffekt, der sich aus der unmittelbaren Zusammen arbeit, zum Beispiel mit solchen Kombinaten und Betrieben wie dem Fritz-Heckert-Kombinat, dem Kom binat Textima, dem VEB Numerik „Karl Marx“ und dem VEB Bu- chungsmaschinenwerk, ergeben kann, zielstrebiger genutzt werden. Das gilt auch für die Gewinnung von noch mehr Studienbewerbern aus dem Territorium. Das Sekretariat der Stadtleitung .hat ein Programm der Stadtpartei organisation für die politische Füh rung von Schwerpunktvorhaben des wissenschaftlich-technischen Fortschritts für die Jahre 1981 bis 1985 ausgearbeitet und beschlossen. Mit ihm werden Schwerpunktaufga ben der Erzeugnisentwicklung, der Eil! Führung der Mikroelektronik und der Robotertechnik, die Arbeit der technologischen Zentren und Aufga ben der Aus- und Weiterbildung der Fragen noch am Beginn der Ver wirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages stehen, daß bei allen bereits erzielten Erfolgen noch nicht jede Leitung, jedes Kollektiv schon das notwendige Schrittmaß erreicht hat, daß einiges noch zu langsam anläuft, oftmals noch mit Routine und sehr formal, mitunter beamten mäßig, statt mit leidenschaftlichem Engagement und Hingebungsbereit schaft an die Lösung der Aufgaben herangegangen wird. Es geht um die weitere Herausbildung und Fe stigung von solchen Grundhaltun gen bei allen Hochschulangehörigen, wie sie den Maßstäben und Aufga ben der 80er Jahre entsprechen, und das eben ist das vornehmste Werktätigen unter Parteikontrolle gestellt. Unser Ziel besteht darin, über eine echte sozialistische Ge meinschaftsarbeit Spitzenleistungen zu erreichen, durch eine zielgerich tete politisch-ideologische Arbeit in den Partei- und Arbeitskollektiven alles Hemmende abzubauen und den Kampf um die Überbietung der ge planten technisch-ökonomischen Er gebnisse, um die Senkung der Ent- wicklungs- und Überleitungsfristen und die Minimierung des For- schungs- und Investtitionsaufwan- des zu führen. Ich möchte schließlich noch auf eine Aufgabe eingehen, die für uns Kommunisten die zentrale Aufgabe überhaupt darstellt, der Kampf um die Erhaltung und Festigung des Friedens. Wir dürfen nicht übersehen, daß unter den gegenwärtigen Bedingun gen der Kampf um den Frieden neu artige Anforderungen an die Partei stellt, die sich aus der zunehmenden Bedeutung des ideologischen Kamp fes ergeben und die verlangen, daß der ideologische Kampf der Partei mit wachsender Konsequenz ge führt werden muß. Das erfordert ge genwärtig in der politischen Mas senarbeit vor allem die Arbeit in folgenden Richtungen: • Es muß uns immer besser ge lingen, die Erkenntnis zu vertiefen, daß die Ursachen für die Verschär fung der internationalen Situation in der Politik der USA und der NATO liegen, daß an der Schwelle der 80er Jahre in der Politik der USA und einer Reihe anderer NATO-Staaten eine schroffe Wen dung eingetreten ist. Von neuem ge wannen dort Kreise die Oberhand, die auf die Politik der Stärke in den internationalen Beziehungen setzen und die um jeden Preis das Kräfteverhältnis in der Welt zu ihren Gunsten verändern wollen. Unter dem Einfluß dieser Kräfte haben die USA offen ihre Absicht erklärt, in ihrer Politik zur Anwen- düng oder Androhung von Waffen gewalt einschließlich Kernwaffen überzugehen. Voller Besorgnis stellt die ge samte friedliebende Menschheit vor allem auch angesichts der Produk tion der Neutronenbombe durch die USA die Frage, wohin ein solcher Kurs führt, was die neuen Führer der USA eigentlich vorhaben. Er muntert von der amerikanischen Re- gierung, haben die reaktionären po* litischen Kräfte die Verleumdungs- kampagne von der sowjetischen mi litärischen Bedrohung entfacht. Sie streben danach, vorsätzlien Furcht vor der UdSSR und ihrer Politik so wie Mißtrauen ihr gegenüber zu säen. Offen erklären sie die Sowjet union zum Hauptfeind der USA. Diese zugespitzte Internationale Situation vor Augen, müssen wir in der politischen Massenarbeit immer wieder bewußt machen, daß die Friedensliebe der sozialistischen Länder kein Zeichen der Schwäche ist. Unsere Länder haben genügend Kraft und Macht, um eine Aggres sion abzuwehren, es wird nieman dem jemals gelingen, uns in die Knie zu zwingen. • Wir müssen noch mehr dafür sorgen, daß die Komplicenschaft der BRD, ihre direkte Schützen- und Erfüllungshilfe als Sachwalter der USA-Interessen in Westeuropa und in der NATO noch tiefgründiger ent larvt wird. In diesem Zusammen hang noch auftretende Erscheinun gen der Unterschätzung der Aggres sivität und Gefährlichkeit des BRD- Imperialismus und von Illusionen zur friedensgefährdenden Politik der sozialliberalen Regierungskoalition muß uns erneut ernsthafter Anlaß sein, hier stärker in die Tiefe zu kommen. • Wir müssen darauf achten — und das gilt vor allem für die täg liche politische Arbeit —, daß wir bei aller Kompliziertheit und Zu spitzung der internationalen Lage stärker die Kräfte sichtbar machen, die für den Frieden wirken. Dabei gehen wir natürlich von der frie denssichernden und friedenserhal tenden Rolle der Sowjetunion und der um sie gescharten sozialisti schen Staaten aus. Ich möchte in diesem Zusammenhang aber auch auf die gerade in Westeuropa mit immer mehr Gewicht entstehende Friedensbewegung hinweisen. • Schließlich kommt es darauf an, in den Kollektiven ständig über den konkreten Beitrag jedes einzelnen im Friedenskampf, über die Wahr nehmung seiner persönlichen Ver antwortung für die allseitige Stär kung unserer Republik und ihren zuverlässigen Schutz zu sprechen. Für uns Kommunisten waren die so ziale Befreiung der Menschheit und die Befreiung von der Geißel des Krieges stets ein zweieiniges Ziel. So ist es auch heute. Mit der heutigen Aktivtagung hat die Parteiorganisation der TH ihre Aufgaben für das neue Studienjahr, das geprägt sein wird vom Kampf um die Verwirklichung der Be schlüsse des X. Parteitages, prinzi piell beraten. Verlauf und Ergeb nisse der Aktivtagung machten die große Kraft des Kollektivs der Kom munisten der Technischen Hoch schule deutlich, die sich hohen und anspruchsvollen Aufgaben stellen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)