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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198100001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19810000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1981
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- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, März 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juni 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nmmer,15/16 f& a August 1981 20 Pfennig IT waren im Fritz-Heckert-Gebiet, Teilnehmer unserer FDJ-Studentenbrigaden in Berlin helfen im EAW Treptow bei der Anferti- In Karl-Marx-Stadt eingesetzte Studenten der Sektion gung von Leiterplatten für Fernsehgeräte. bei der Fertigstellung der Außenanlagen eingesetzt. Entscheid gegen den Frieden: Die Neutronenwaffe wird produziert! Wir verabscheuen diesen Beschluß und fordern die unverzügliche Rücknahme! • Zu einer Zeit, da die auf dem XXVI. Parteitag der KPdSU beschlossene Friedensinitiative Von allen friedliebenden Men schen begrüßt und diskutiert Wird, da die Weltkonferenz gegen Atom- und Wasserstoffbomben mit der „Deklaration von Tokio“ alle Völker der Welt zum ver- stärkten Kampf für ein vollstän diges Verbot aller Kernwaffen äufntt, beschließt die USA- Administration die Produktion der Neutronenwaffe. Diese gegen den Frieden und die Entspannung gerichtete Entscheidung ist eine ungeheuerliche Herausforderung für die gesamte Menschheit. Ich verabscheue diese Ent scheidung und protestiere auf das schärfste gegen die Produktion und Lagerung der Neutronen- Waffe. Mehr denn je werde ich meine ganze Kraft für die Erhaltung des Friedens und für die allseitge Stärkung unserer sozialistischen Gesellschaft einsetzen. Prof. Dr. sc. techn. Siegfried Wirth, (Tmvl) • Mit Empörung nehmen wir zur Kenntnis, daß nach dem Be schluß zur Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa die Reagan-Administration die Produktion der Neutronenbombe beschlossen hat. In einer Zeit der Zuspitzung der Gegensätze beider Weltsysteme, in der alle fried liebenden Menschen die Bemü hungen der Sowjetunion zur Rü stungsbegrenzung unterstützen, beweisen die USA ein weiteres Mal ihre menschenverachtende Politik. Die Neutronenbombe, eine Waffe, die die Existenz der ge samten Menschheit bedroht, darf dicht gebaut werden! Es ist eine Schande, Wissen schaft und Technik für eine Sache zu mißbrauchen, die in der Lage ist, das Leben auf unserem Planeten vollständig auszu löschen ! Wir protestieren energisch gegen diesen Beschluß und fordern von der USA-Regierung • Rücknahme des Beschlusses 2ur Produktion der Neutronen- bombe, 9 Sofortige Aufnahme von Verhandlungen zur Rüstungsbe- Erenzung entsprechend den Vor schlägen der Sowjetunion! WB Prozeßautomatisierung und Automatisierungsgeräte (AT) USA-Imperialismus befindet. Denn genau vor 36 Jahren war es die gleiche Machtgruppe, die sich nicht scheute, ’ Massenvernich tungsmittel einzusetzen und Hunderttausende von Menschen in Hiroshima und Nagasaki zu vernichten. Wir wissen, daß das Potential an Massenvernichtungsmitteln ständig wächst, daß der Impe rialismus immer aggressiver wird. Nicht zuletzt ist durch die jüngste Entscheidung des USA- Präsidenten eine ernste Gefahr für das Leben aller Menschen unseres Erdballs heraufbeschwo- ren worden. Wir fordern deshalb von den NATO-Staaten, die Produktion von Massenvernichtungsmitteln einzustellen. Wir schließen uns den Protesten aller friedlieben den Menschen gegen die Statio nierung solcher Waffen, beson ders in Westeuropa, an. Wir un terstützen zugleich die Vor schläge der Sowjetunion zur Beendigung des Wettrüstens und zur Abrüstung, weil wir gemein sam mit allen Völkern in Frieden und Sicherheit auf unserer Erde leben wollen. • Hiermit möchte ich meine Abscheu und Empörung zum Be schluß der Regierung der USA über die Produktion der Neutro nenwaffe zum Ausdruck bringen. Ich bin der Meinung, daß dieses neue Massenvernichtungsmittel zur Gefährdung des Weltfriedens beiträgt und nicht produziert werden darf. Ich bin an einer friedlichen Zukunft für mich und meine Familie interessiert und möchte im Frieden — und nicht unter den Bedingungen der Atom kriegsgefahr —. meiner Tätigkeit nachgehen. Die Anhäufung ato marer Massen Vernichtungsmittel durch die USA und deren Ver bündete dient nicht dem Frie den, sondern setzt die Schwelle für einen atomaren Konflikt weiter herab. Der Einsatz der Neutronen waffe zielt auf den europäischen Raum und damit auf unseren Staat. Da mit ihr in erster Linie Lebewesen und nicht Gebäude vernichtet werden sollen, stellt sie eine ernste Gefahr für mich und alle Bürger unseres Landes und Europas dar. Es ist deshalb unausbleiblich, daß alle fried liebenden Menschen die Produk tion und Stationierung dieser Waffe ablehnen. . 9 Wir, die Mitarbeiter des ehrstuhles Oberflächenschutz- chnik der Sektion Chemie und Werkstofftechnik, vernahmen mit mpörung den Beschluß des "SÄ-Präsidenten, die Neutro- „enbombe in den USA zu produ- "eren. Wir wissen, welche furchtbare Wirkung diese Waffe besitzt und elche Gefahr davon ausgeht, Wenn sie sich in den Händen des Der Beschluß über die Produk tion dieser Waffe zeigt mir deut lich, daß dem USA-Imperialismus jedes Mittel recht ist, um seinen Machtbereich auszudehnen und daß im Denken der führenden Militärs der USA kein Platz für die Sicherung des Friedens durch Verhandlungen vorhanden ist. Dipl.-Ing. Heinz Steinbach, (Sektion AT) FDJ-Studentensommer 1981: Mit Fleiß und beispielhaftem Einsaß wurden die Aufgaben erfüllt Ob bei dem Zentralen Jugendob- auf Zeit“ beispielsweise schlossen jekt „FDJ-Initiative Berlin“, im sich der Initiative der Berliner Lager „Integration konkret“ in Baubrigade „Hans Kiefert“ an und Breitenbrunn, auf dem Bau sowie in arbeiteten nach der Devise „Jeder wichtigen Betrieben unseres Bezir- jeden Tag mit guter Bilanz“. kes und schließlich auch auf den Die Breitenbrunner „Forstleute“ Einsatzstellen an unserer Hochschule erhöhten ihr ursprüngliches Ziel in selbst — überall legten unsere der Bruchholzberäumung von 1600 FDJ-Studenten gemeinsam mit Stu- auf 2350 Festmeter. . Die Genosse» Dr. Scharff (3. v. r.), stellvertretender Sekretär der ZPL, und Herbert Haase, Sekretär der SED-Grundorganisation TLT, im Gespräch mit FDJ-Studenten im Zentralen Zeltlager „Karl Marx“ in Berlin. dierenden aus anderen Universitä ten, Hoch- und Fachschulen wäh rend ihres „dritten Semesters“ tat kräftig mit Hand an. Sie halfen, wichtige volkswirtschaftliche Vor haben zu verwirklichen. Und es waren anspruchsvolle Ziele, um deren Erfüllung mit gro ßem Fleiß und beispielhaftem Ein satz gerungen wurde. Die „Berliner Die Bilanzen sind positiv — und die anerkennenden Worte der Ein satzbetriebe bestätigen eindrucks voll, daß unsere FDJ-Studenten die Herausforderung des 81er Stu dentensommers angenommen und mit Bravour gemeistert haben. Denn es stehen gute ökonomische Ergeb nisse unterm Strich — und das ist ein Gewinn für uns alle. Zum 5. Mal erfolgreich durchgeführt Hochschulferienkurs Englisch Bereits zum 5. Mal wurde vom 21. 7. bis 6. 8. 1981 an unserer Hochschule der Hochschulferienkurs Englisch durchgeführt. Dieser Kurs diente der Wei terbildung von Englischlehrkräften, die an Universitäten und Hochschulen unseres Landes arbeiten, und wurde von ausländischen Gastlehrkräften we sentlich mitgestaltet. Mehr- oder anders studieren? Die Veränderungen in den außenpolitischen und außenwirt schaftlichen Verhältnissen, die sich daraus in neuen Dimensio nen ergebenden Aufgaben zur Sicherung und Erhöhung der wirtschaftlichen Kraft unserer Republik, stellen auch an uns Studenten sehr hohe Aufgaben. Vor uns — den Absolventen der 80er Jahre — werden so bedeut same Aufgaben, wie die Stärkung der energetischen Basis der DDR, die optimale Nutzung der Roh stoffressourcen. die Entwicklung und breite Anwendung der Mi kroelektronik stehen. Um diese Probleme zu lösen, ist eine fun dierte theoretische Grundausbil dung in den gesellschaftswissen schaftlichen, mathematisch-na turwissenschaftlichen und in den jeweiligen Fachdisziplinen er forderlich. Wie können wir nun eine hö here Qualität unseres Erkennt nisstandes erreichen? Von staat licher Seite werden große An strengungen unternommen, um die Lehrpläne auf die gesell schaftlichen Erfordernisse abzu stimmen. Bringt eine quantitative Steigerung der Selbststudienzeit den gewünschten Erfolg? Die Studenten sollen sich während ihres Studiums zu sozialistischen Persönlichkeiten weiterentwik- kein. Dazu gehören Sport und Kultur, die Arbeit in der FDJ- Gruppe und andere gesellschaft liche Aufgaben. Die Zeit zur Wissensaneignung hat also Grenzen. Doch nutzen wir unsere Zeit richtig? In der Regel wird vor Prüfungsperioden das per sönliche Leben in starkem Maße auf die Studienaufgaben ausge richtet. Eine enorme Menge an Wissen wird auf gefrischt bzw. neue aufgenommen. Bei den Prüfungen, werden meist kleine Wissenslücken aufgedeckt, trotzdem werden die Anforde rungen erfüllt, und die Prüfung ist’ bestanden. Mit geringem Zeitaufwand könnten diese Lük- ken gefüllt werden und dadurch der Lehrstoff endgültig im Be- wußstein gespeichert 'werden. Doch meist beschäftigen wir uns nicht nochmal mit den Proble men, obwohl wir doch schon so viel Zeit aufgewandt • hatten.' Ein weiteres Beispiel: Die sogenann ten „Nebenfächer“, d. h. die nicht direkt in unser Fachgebiet gehö renden, werden sie nicht zu sehr vernachlässigt? Die vor uns ste henden Aufgaben machen eine komplexe Lösung immer not wendiger, und keiner kann wis sen, welche Kenntnisse für ihre Bewältigung notwendig sind. Eine hohe Allgemeinbildung ist erforderlich. Jeder von uns sollte überlegen, wie er durch noch bewußtere Ein stellung zu seinem Studium, eine größere Wirkung erzielen kann. Dabei gesammelte Erfahrungen müssen weitergegeben werden. Nur gemeinsam können wir die hohen Ziele erreichen und das Vertrauen, das die Arbeiterklasse in uns setzt, rechtfertigen. Reinhard Rudolph, SG 79/77 (AT) Magnifizenz Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Weber Herzlich willkommen, liebe Studenten der Matrikel 81! Ebenso wie Tausende Jugendliche unserer Republik beginnen Sie in diesen Tagen ein Hochschulstudium. Auf dieses Studium haben Sie sich an Ihren bisherigen Ausbildungs einrichtungen, im sozialistischen Jugendverband sowie in der Be rufsausbildung, im Vorpraktikum und viele von Ihnen durch vorbild liche Ergebnisse bei der Ableistung des Ehrendienstes in der NVA, gut vorbereitet. Wir sind gewiß, daß Sie auch an unserer Hochschule Ihr ganzes Können, alle Ihre Fähigkei ten und schöpferischen Aktivitäten zur Bewältigung der vielfältigen fachlichen und gesellschaftlichen Aufgaben einsetzen werden. Das Studium, das Sie hier an der Tech nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt aufnehmen, ist nicht einfach nur die Fortsetzung Ihrer bisherigen Ausbildung, sondern ein , neuer, wichtiger Abschnitt, der für Ihr weiteres Leben entscheidend ist. Mit der Aufnahme des Studiums an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt haben Sie sich für eine moderne akademische Bil dungsstätte entschieden, die hervor ragend ausgerüstet ist und auf in ternational anerkanntem , wissen schaftlichem Niveau lehrt und forscht. Das beweisen besonders die mehr als 20 000 Absolventen unserer Hochschule in ihrer täglichen Arbeit in der sozialistischen Praxis, in der sie durch Anwendung ihrer fun dierten fachwissenschaftlichen Kenntnisse und ihres hohen poli tischen Wissens hervorragende Er gebnisse erreichen. Verpflichtende Aufgabe für alle Hochschullehrer und -wissenschaft lichen Mitarbeiter unserer Hoch schule ist es, Absolventen auszubil den, die den ungleich höheren An forderungen der Gesellschaft in den 90er Jahren gerecht werden. Die Ab solventen sollen über neueste wis senschaftliche Kenntnisse, anwen dungsbereites Wissen, hohe Fertig keiten und eine reiche geistig-kul turelle Bildung verfügen, sich selb ständig wissenschaftlich orientieren, verantwortungsbewußt wissen schaftliche Erkenntnisse in die Pra xis umsetzen und mit Partei lichkeit und persönlichem Engage ment für das Neue, für die Stärkung des Sozialismus einsetzen. Für die Erfüllung dieses vom X. Parteitag der SED gestellten Bildungs- und Erziehungszieles haben die Hochschulangehörigen gemeinsam mit den Werktätigen der verschiedensten Bereiche unserer Volkswirtschaft auf der Grundlage der Wissenschafts- und Bildungspo litik alle Voraussetzungen für gute Studienmöglichkeiten geschaffen. Zwischen dem IX. und X. Partei tag der SED haben sich im Hoch schulwesen der DDR entscheidende Veränderungen zur Hebung des Ni veaus und der Effektivität der wis senschaftlichen Arbeit in Lehre und Forschung vollzogen. Dabei erreich ten die Beziehungen der Hochschule zur gesellschaftlichen Praxis, insbe sondere zur Volkswirtschaft, eine neue Qualität. Die Stellung und die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der DDR ergeben sich — wie der X. Parteitag unterstrich — vor allem daraus, daß Wissenschaft und Hoch- (Fortsetzung auf Seite 2)
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