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Vorwärts auf dem Kurs des X. Parteitages! Für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR! I I HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nummer 10 Mai 1981 10 Pfennig Sich stets neu bewähren beim Lernen und Forschen Genossin Uta Hoffmann, (TLT) auf dem X. Parteitag der SED Wenn mich heute jemand fragt, warum ich studiere und warum als Mädchen gerade ein Technikstu dium, dann antworte ich: Während der Berufsausbildung wurde ich mit der alten und neuen Webereitechnik Vertraut gemacht. Schon in meinem Betriebseinsatz bekam ich die An- Wendung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts sehr deutlich Zu spüren, denn hier arbeitete eine Weberin an 21 Düsenwebautomaten. Die körperlich schwere Arbeit war Wesentlich vermindert, die Arbeits kultur in den Produktionsräumen konnte sieh sehenlassen., ci / Mich interessierten damals schon die technischen Zusammenhänge. aller .Maschinenelemente,’ die... es ermöglichen, z. B. hochqualitative Die Demonstration am 1. Mai stand auch bei den Wissenschaftlern, Studen ten, Arbeitern und Angestellten unserer Hochschule im Zeichen der ein mütigen und begeisterten Zustimmung zu den bedeutsamen Dokumenten des X. Parteitages der SED. Auf Transparenten und Tafeln bekundeten sie ihre Bereitschaft, sich mit hohem persönlichem Engagement den Erfordernissen unserer Zeit durch die Übernahme anspruchsvoller persönlicher und kollektiver Verpflichtungen zu stellen. Unsere Hochschulangehörigen demonstrierten am 1. Mai ihre vorbehaltlose Zustimmung zur vom X. Parteitag beschlossenen Generallinie der Partei der Arbeiterklasse Ich versuche täglich, in der politischen Vertrauensleute beschlossen und fachlichen Arbeit mein Bestes zu geben anspruchsvolles Wettbewerbsprogramm Anorak-Gewebe herzustellen. ’ Dabei stieß ich auf viele Fragen; die ich mit. meinem - Facharbeiterwissen al lein nicht lösen konnte. So wurde ich sehr persönlich. mit dem wissen schaftlich-technischen Fortschritt konfrontiert. Anspruchsvollere Bedürfnisse der Menschen ziehen neue Anforderun gen nach sich. Das verlangt 'aber Zugleich entsprechend ausgebildete Kader. Viele meiner Kommilitonen ließen sich von ähnlichen Beweg gründen leiten. Wir spüren die Errungenschaften Unserer sozialistischen Entwicklung sehr deutlich, denn unsere marxi stisch-leninistische Partei trug und trägt Sorge dafür, daß wir in Frie den aufwachsen können, daß uns der Weg zu höchster Bildung geebnet Wird, daß wir uns als sozialistische Persönlichkeiten entwickeln können. Unter solchen Bedingungen zu stu dieren macht Freude. Dafür möchte ich hier meiner Partei, unserem Zentralkomitee und (Fortsetzung auf Seite 3) Unser Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Hohecker, legte "im Bericht des Zentralkomitees an den X. Parteitag unsere erfolgreiche Entwicklung in den letzten i fünf Jahren dar. Gestützt, auf die fleißige Arbeit von Millionen Werktätigen, konnten wir — trotz aller Schwie rigkeiten — hohe ’ ökonomische Steigerungsraten erzielen und ein großes sozialpolitisches Programm verwirklichen. Erneut zeigte sich, daß sich gute Arbeit lohnt. Auf diese gute Entwicklung bin auch ich stolz! Durch den Rechenschaftsbericht wurde • ich angeregt, auch .meine persönliche Bilanz -wischen dem IX. und X. Parteitag zu ziehen. Im Rahmen der Parteitagsinitia tive der FDJ zum IX. Parteitag wurde ich in die Reihen der Partei auf genommen. Seitdem hatte ich in der . Schule,. als Offizier der Grenz truppen der DDR und hier als Stu dent sehr unterschiedliche Aufgaben. Bei - der’ erfolgreichen Lösung all dieser Aufgaben konnte ich mich stets auf Genossen stützen, die mir vorlebten, was es heißt, Kommunist zu sein. Überall fand ich Genossen, die mir halfen, auf alle Fragen eine klare Antwort zu finden. Sie lehrten mich, hohe Forderungen an sich selbst und an andere zu stellen, unduldsam gegenüber Mängeln zu sein, und mit Geduld und Konse quenz die von der Partei gestellten .Aufgaben zu erläutern und selbst aktiv durchzusetzen. Während meines Dienstes als Of fizier der Grenztruppen, der DDR an unserer Staatsgrenze. zur 1 BRD ver spürte, ich das. provokatorische Auf treten des imperialistischen Gegners und' beschäftigte, mich tiefgrün dig, mit dem aggressiven'. Wesen des Imperialismus. Deshalb erfüllt mich die Verschlechterung der interna tionalen Lage und die große Gefahr für . den . Fortbestand des . Friedens, wie sie zum Beispiel im Diskus sionsbeitrag des .Genossen Armee general Heinz Hoffmann zürn Aus druck kommt, mit großer Sorge. Wir müssen uns die Frage stellen, ob jeder in seiner täglichen Arbeit ge nügend für die Erhaltung des Frie dens kämpft. Ich persönlich versuche täglich, im Studium, in meiner gesellschaftli chen Arbeit, in . der Leitung der SED-Grundorganisation sowie im Zentralen Singeklub unserer Hoch schule mein Bestes zu geben, und helfe leistungsschwächeren Studen ten. Es gibt auch in unserer Semi nargruppe noch große Reserven. Besonders gilt es, die Studiendiszi plin zu erhöhen und gegen Mittel maß anzukämpfen. Nur so können Wir den hohen Anforderungen der 80er Jahre gerecht werden. Im täglichen Ringen um hohe Studienleistungen, in der Unterstüt zung anderer Studenten sowie im Erläutern und Durchsetzen der Poli tik unserer Partei in meinem FDJ-Kollektiv sehe ich meinen wichtigsten Beitrag zur Erfüllung der auf dem X.. Parteitag beschlos Die Angehörigen der Wissenschaftsbereiche Fügetechnik und Montage so wie Teilefertigung (FPM) begrüßten am 20. April mit besonderer Herzlich keit Genossen Dr. Nawroth, Sekretär der ZPL und Delegierter des X. Par teitages. Sie nahmen eine erste Auswertung der Beschlüsse dieses Parteitags vor. senen Ziele. Wolfram Eichhorn, SG 79/22, Sektion FPM Wenige . Tage nach Abschluß des X. Parteitages berieten die Ver trauensleute unserer Hochschule darüber, wie sie mit neuen Initiati ven, persönlichen und kollektiven Verpflichtungen dazu beitragen wollen, die Beschlüsse des X. Par Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik fort zusetzen und alles für die Erhaltung des Friedens zu tun, versicherten sie, all ihr Wissen . und Können noch zielstrebiger für die Realisierung der Politik der Partei einzusetzen und Genosse Prof. Dr. Horst Weber, Rektor und Parteitagsdelegierter, leitete in seinem Beitrag auf der Vertrauensleutevollversammlung einige Schlußfol- gerungen für die weitere politische und fachliche Arbeit an unserer Hoch schule nach dem X. Parteitag ab. teitages mit hoher Einsatzbereit schaft und ausgeprägtem Verant wortungsbewußtsein erfüllen zu helfen. Herzlich begrüßten die Teilnehmer Genossen Klaus Schaal, Sekretär der SED-Stadtleitung, Genossin Chri stine Warnke, stellvertretende Vor sitzende des Bezirksvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft, sowie die Genossen Dr. Hermann Nawroth, Sekretär der ZPL, und Prof. Dr. Horst Weber, Rektor, — beide Delegierte zum X. Parteitag. Im Namen der Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten unserer Hochschule betonten die Vertrau ensleute, sich vorbehaltlos und ge schlossen hinter die Beschlüsse des X. Parteitages der SED zu stellen. Als Antwort auf die strategische Orientierung der Partei der Arbei terklasse, den bewährten Kurs der alle übertragenen Aufgaben in Ehren zu erfüllen. In der Berichterstattung des Ge nossen Rektor über seine Eindrücke als Parteitagsdelegierter und die von unserer Hochschule zu meisternden Aufgaben, in der Begründung des neuen . Wettbewerbsbeschlusses durch den Vorsitzenden der Hoch schulgewerkschaftsleitung, Genossen Dr. Henry Knorr, und in den frei mütigen . Diskussionen wurde deut lich, daß die erfolgreiche Bilanz un serer gesellschaftlichen Entwicklung aile Hochschulangehörigen mit Stolz und Freude erfüllt. Die Vertrauensleute bekräftigten, durch einen weiteren Leistungsan stieg in Lehre und Forschung der wachsenden Rolle und Verantwor tung der Wissenschaft in den acht- . ziger Jahren gerecht zu werden. Dazu beschlossen sie anspruchsvolle Auf gaben. (Siehe auch. Seite 4) Noch größere Leistungen in Lehre, Studium und Forschung Mit großem Interesse haben die Wissenschaftler, Studenten, Ar beiter und Angestellten der Tech nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt den Bericht des Zentralko mitees der SED an den X. Partei tag verfolgt. Mit großer Zustim mung nahmen sie die Ausführun gen des Genossen Erich Honecker auf, die sie als kontinuierliche Fortsetzung der auf die Sicherung des Friedens und das Wohl des Volkes gerichteten Politik der Partei werten und die vom un- schütterlichen Vertrauen zwischen Partei und Volk zeugen. Sie be stärken auch uns in der Zuver sicht, daß wir unter der bewähr ten Führung der Partei unserer wachsenden Verantwortung ge recht werden. Mit noch größeren schöpferischen Leistungen in Forschung, Lehre und Studium werden wir zur Fortsetzung der erfolgreichen Wirtschafts- und Sozialpolitik auch unter verän derten außenwirtschaftlichen Be dingungen und angesichts der verschärften internationalen Klassenauseinandersetzung einen wirksamen Beitrag leisten. Die hohen Erwartungen unse res Volkes an die Wissenschaft, denen Erich Honecker in ’ seinem Bericht Ausdruck verleiht, zeu gen von der großen Wertschät zung, die unsere Arbeit genießt. Sie fordern uns heraus, all unser Wissen und Können noch zielstre biger für die Steigerung der Wirt schaftskraft der DDR und die weitere Erhöhung des materiel len und geistig-kulturellen Le bensniveaus aller Werktätigen einzusetzen. Mit dem Beschluß des Politbü ros über die „Aufgaben der Uni versitäten und Hochschulen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft“ und den Zielset zungen der V. Hochschulkonfe renz haben wir dafür eine klare, in die Zukunft weisende wissen schaftspolitische Konzeption. Der X. Parteitag der SED ist uns An laß, mit neuen Initiativen der wachsenden Rolle und Verant wortung der Wissenschaft in den 80er Jahren gerecht zu werden. Bereits die ersten Verpflichtun gen in Auswertung des X. Partei tages zeigen, daß unsere Wissen schaftler- und Studentenkollek tive diesen Auftrag in Ehren er füllen und dazu beitragen wollen, die Vorzüge des Sozialismus en ger mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Re volution zu verbinden. Im Be wußtsein ihrer hohen gesellschaft lichen Verantwortung für die Ausbildung und kommunistischen Erziehung der Studenten ver pflichten sich z. B. Wissenschaft ler der Sektion Marxismus-Leni nismus und aus naturwissen schaftlich-technischen Sektionen, regelmäßig gemeinsame Kollo quien durchzuführen, um in Aus wertung der Beschlüsse des X. Parteitages noch wirksamer in ihren Lehrveranstaltungen dazu beizutragen, die künftigen Inge nieure, Naturwissenschaftler, Ökonomen und Pädagogen zu weltanschaulich und politisch be wußten Kämpfern für den wis senschaftlich-technischen Fort schritt zu erziehen. Um eine Ausbildung auf höch stem wissenschaftlichem Niveau zu sichern, richten sich viele Ver pflichtungen auf die weitere theo-, retische Fundierung der inge nieurwissenschaftlichen Lehrver anstaltungen und eine enge Ver bindung der Grundlagenlehrge- biete mit der technologischen und (Fortsetzung auf Seite 2)