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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198100001
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Band
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1981
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, März 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juni 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
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Band 1981
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VERTRAUENSLEUTEVOLLVERSAMMLUNG Genosse Dr. Knorr, Vorsitzender der HGL, verwies im Rechenschaftsbe richt darauf, daß die Anstrengungen aller Mitglieder der Hochschulge werkschaftsorganisation zur Erfüllung der Aufgaben in Lehre, Studium und Forschung gute Ergebnisse gebracht hätten. Daraus leite sich die Ge wißheit ab, daß auch die neuen, höheren Zielstellungen durch das verant wortungsbewußte Wirken aller realisierbar sind. 3. Tagung des ZK der SED, der V. Hochschulkonferenz und vom Politbürobeschluß vom 13. 3. 1980 aus, um die eigene Verantwortung für den erforderlichen Leistungsan stieg voll wahrzunehmen. Unsere Wahlversammlungen hät ten gezeigt, daß im Mittelpunkt der gewerkschaftlichen Arbeit — und damit auch in das Zentrum gewerk schaftlicher Mitgliederversammlun gen — Einschätzungen gehören über die Qualität der Lehrveranstaltun gen, über die erzieherische Wirk samkeit der Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter, über die richtige Abstimmung von Vorle sungen und Übungen, über den Ein fluß des Vorlesenden auf die Quali tät der Arbeit der Übungsassistenten und anderes mehr. Uns geht es um den Kampf gegen das Mittelmaß in Erziehung und Ausbildung, um das Wirken der Gewerkschaft — in enger Zusammenarbeit mit dem Ju gendverband — für Spitzenleistun gen auch auf diesem Gebiet. Gleichzeitig sei es erforderlich, die Zusammenarbeit von Gewerk schafts- und FDJ-Gruppen zu ver stärken, die gemeinsame Arbeit bei der Entwicklung der Bewegung der Messe der Meister von morgen zu intensivieren und der Entwicklung von Beststudenten sowie des wis senschaftlichen Nachwuchses grö ßere Aufmerksamkeit zu schenken. Erfolgreiche Bilanz — Ansporn zur Lösung neuer, anspruchsvoller Aufgaben (Fortsetzung von Seite 1) Darin zeige sich, daß sich bei vielen Hochschulangehörigen die Haltung zur Lösung anspruchsvoller Aufgaben, die Einstellung zur Arbeit und die Arbeitsdisziplin weiter ver bessert haben. Dann führte Genosse Dr. Knorr aus, daß es besser gelungen sei, den sozialistischen Wettbewerb auf die Lösung von Schwerpunktaufgaben zu konzentrieren. Das wird in den Wettbewerbsbeschlüssen vieler Gewerkschaftsgruppen sichtbar. In der Umsetzung dieser Be schlüsse konnte jedoch nicht in allen Kollektiven durchgängig gesichert werden, daß die Potenzen und die Kraft der Kollektive mit aller Kon sequenz auf die Lösung der Schwerpunktaufgaben gerichtet wurden. Besser sei es auch gelungen, die Plandiskussion mit der Führung des Wettbewerbes zu verbinden. Den noch gebe es zu viele Nievauunter- schiede und damit beträchtliche Leistungsreserven. In den Kollekti ven gibt es Erfolge, aber auch noch manche Reserven bei der Erfüllung der Aufgaben in Aus- und Weiterbil dung und der Entwicklung des wis ¬ senschaftlichen Nachwuchses. Grö ßere Anstrengungen sind notwendig, um den Arbeitern und Angestellten ihre Planaufgaben aufgeschlüsselt vorzugeben. In den Direktoraten ist der rationellen Gestaltung der ökonomischen, technischen und or ganisatorischen Tätigkeit der Ver waltung und damit der Reduzierung des Verwaltungsaufwandes größere Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich gelte es, die Erarbeitung des Rahmenkollektivvertrages noch stärker in die Plandiskussion ein zubeziehen. Plan, Wettbewerbs beschluß und Rahmenkollektivver trag müssen stärker als Einheit be trachtet und in der tagtäglichen Ar beit auch als Einheit zum Gegen stand der Leitungstätigkeit gemacht werden. Die Bedingungen unseres Kampfes erfordern die Steigerung des volks wirtschaftlichen Leistungswachs- tums über das bisherige Maß hinaus. Dieser Gedanke stand mit Recht im Mittelpunkt der meisten Wahlver sammlungen, so führte Genosse Dr. Knorr weiter aus. Unsere Gewerk schaftsmitglieder gingen dabei vom Geist und vom Anliegen der Bera tungen des X. Parteitages, der Die Wahlversammlungen in den Gewerkschaftsgruppen und Grund organisationen hätten auch dies be stätigt: Unsere Mitarbeiter messen ihre wissenschaftliche Arbeit, ihre Forschungsergebnisse am fortge schrittenen internationalen Niveau! Sie wollen einen hohen Leistungs- und Effektivitätszuwachs, der unse rer Volkswirtschaft dient. Sie kämpfen um langfristigen wissen schaftlichen Vorlauf durch die Grundlagenforschung. Solche Forschungsleistungen ent stehen in stabilen Kollektiven mit befähigten, engagierten, klassenbe wußten Leitern. Wissenschaftliche Spitzenleistun gen wie CMOS-Schaltkreisentwurf, Mathematische Modellierung und Optimierung von Wär mebehandlungsprozessen, Bau steinprojektierung von Ferti gungsprozessen, Ansteuerungs geräte für Stellmotoren oder binäre dynamische Systeme wurden in einer Atmosphäre schöpferischen, ehrlichen, konstruktiven Meinungs streites erzielt. Insgesamt ist die Situation hin sichtlich der Forschungsergebnisse aber so: Obwohl die Forschungs pläne erfüllt und übererfüllt wur den, kann das Erzielen von Spitzen leistungen in profilbestimmenden Gebieten der Hochschule noch nicht befriedigen. Es müsse ein wichtiges Anliegen unserer gewerkschaftlichen Inter essenvertretung sein, den Anforde rungen der ökonomischen Strategie des X. Parteitages der SED und den Forderungen der 3. Tagung des ZK der SED zu entsprechen. Es gehe darum, den volkswirtschaftlichen Wirkungsgrad von Wissenschaft und Teqhnik entschieden zu erhöhen. Daraus ergebe sich für uns der Auftrag, jede Aufgabe inhaltlich zu überprüfen, sie, wenn nötig, neu zu bestimmen, kürzere Realisierungs fristen vorzusehen und zu diesem Zweck das Forschungs- und Ent wicklungspotential 'weiter zu kon zentrieren. Wir müssen den Ehrgeiz der For scher, Ingenieure und Neuerer auf hohe eigene Leistungen lenken, die sich durch kühne Ideen auszeichnen und zu Erzeugnissen und Verfahren führen, welche der Wirtschaft der DDR sowie ihrer Stellung auf den Weltmärkten deutliche Vorteile bringen. Einige würden sich aber noch mit dem Entwicklungsstand zufrieden— geben, der in der Welt erreicht ist Zu gering sei der Anteil der Spit zenleistungen. Es würden teils Be arbeitungsfristen von mehr als vier Jahren vorgesehen, während die verbindliche Norm jedoch höchstens zwei Jahre sei. Genosse Dr. Knorr stellte weiter fest, daß das Zusammenwirken von Hochschule und Produktion effekti ver gestaltet werden konnte. Wich tige Erfahrungen hätten dabei die Arbeit in den Hoschschul-Industrie- Komplexen „Werkzeugmaschinen“ und „Textiltechnik“ sowie die im Komplexwettbewerb zur Erfüllung der Aufgabe „Thum“ erreichten Er gebnisse vermittelt. Die Orientierung auf wichtige Aufgaben des Industriepartners habe die notwendige Breite der Grundla genforschung nicht eingeschränkt, sondern zum Erkennen und Auf nehmen neuer wichtiger Grundla genforschung, zu einem höheren Engagement und anspruchsvollen Verpflichtungen der Wissenschaftler geführt. Zugleich seien durch ziel strebige politisch-ideologische Arbeit Vorbehalte gegen eine eaxkte Ter minstellung in der Grundlagenfor schung abgebaut worden. Die Ergebnisse des Komplexwett bewerbes seien ausgezeichnet — und dies, obwohl an vielen Stellen kei nerlei Erfahrungen vorgelegen hät ten. Deshalb müsse allen an den erbrachten Leistungen Beteiligten gedankt werden. Große Leistungen wurden auch bei der Nutzung der personellen, materiellen und finanziellen Fonds erbracht. Wir müßten uns jedoch darüber im klaren sein, so hob Genosse Dr. Knorr hervor, daß wir, wenn wir an die Erfüllung der Aufgaben in den kommenden fünf Jahren gehen, un sere höheren Aufgaben im wesent lichen mit den gleichen personellen, materiellen und finanziellen Mitteln und Fonds realisieren müssen. Es sei mit weniger Aufwand mehr zu er reichen ! Das erfordere, alle inneren Re serven zu mobilisieren. Eine Analyse der Ergebnisse der Gewerkschafts wahlen zeigt, daß diese inneren Re serven besonders in folgendem be stehen : • Die noch stärkere Konzentra tion der Kräfte, Mittel und Fonds auf die Lösung der Hauptaufgaben. o Die weitere Entwicklung der interdisziplinären Arbeit und die multivalente Nutzung der erreichten Ergebnisse bzw. Erkenntnisse. • Die exakte Aufschlüsselung der Planaufgaben und die Vergabe von Zielen für jeden Mitarbeiter, die abrechenbar und vom Bearbeiter beinflußbar sind. • Die bessere und wirksamere moralische und materielle Stimulie rung der Erfüllung der Aufgaben. • Die persönliche Verantwortung für die Erfüllung der Aufgaben zu erhöhen und die Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe bei der Lö sung der Zielstellungen zu entwik- keln. e Schneller auf Vorschläge, Hinweise und Kritiken zu reagieren, auf ihre Umsetzung zu dringen und dort, wo es gegenwärtig nicht mög lich ist, eine Lösung herbeizuführen, eine offene Antwort zu geben. Genosse Dr. Knorr betonte in die sem Zusammenhang: Es müsse damit Schluß gemacht werden, daß Begründungen erarbeitet und abge geben , werden, daß diese oder jene nur erfüllbar sei, wenn mehr Per sonen, Mittel und Fonds bereitge ¬ stellt würden. Derartige Begrün dungen seien nutzlos vergeudete Arbeitszeit, die lieber dafür einge setzt werden soll, um nach einem Lösungsweg zu suchen. Ebenso un- effektiv sei, wenn die Schuld für Mängel anderen zugeschoben werde. Voran bringt uns vielmehr das noch bewußtere kameradschaftliche Miteinander, denn das ermögliche uns die Lösung auch komplizierter Vorhaben. In den weiteren Aussagen des Referates der HGL’ schätzte der Redner ein, daß die Gewerkschafts gruppen, die Abteilungs- sowie Be triebsgewerkschaftsorganisation in den Wahlversammlungen feststellen konnten, eine insgesamt erfolgreiche Arbeit zu leisten. Die Klassenorganisation konnte dank dem Einsatz der SGL und AGL, vor allem aber der Vertrau ensleute und Gruppenfunktionäre, gefestigt und die Autorität der Ge werkschaft und ihrer Funktionäre gehoben werden. Abschließend sprach der Vor sitzende der HGL die Erwartung aus, daß durch alle Leitungen die während der Wahlversammlungen der Gruppen unterbreiteten Vor schläge sorgfältig zu prüfen und jedem Mitarbeiter eine Antwort zu geben sei. Des weiteren gelte es, die im Rechenschaftsberich dargestell ten Erfahrungen in der weiteren gewerkschaftlichen Arbeit zu nut zen, um so einen wichtigen Beitrag zur Vorbereitung unseres 10. FDGB-Kongresses zu erbringen. Die Frauenkommission der HGL legte Rechenschaft über die in der zu rückliegenden Zeit geleistete Arbeit und wählte die Genossinnen Dr. Inge Franz, Sektion ML (2. von links), und Brigitta Filipic, Hochschulbibliothek (3. von links), als Vorsitzende bzw. stellvertretende Vorsitzende der Frauenkommission. Dank und Anerkennung wurde den Genossinnen Dr. Marga Tschök, Sektion ML (1. von links), und Dr. Inge Sommer, Sektion ML (1. von rechts), für ihr langjähriges Wirken in der Frauenkommission der HGL ausgesprochen. liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiHiiiHiiiimiiiiiiiniiiiiii'oiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiininiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiü I Alle Kraft einsetzen für die Verwirklichung der vom X. Parteitag der SED beschlossenen Politik (Beschluß der Vertrauensleutevollversammlung am 2. 12. 1981) Die Vorbereitung und Durch- = führung der Wahlen in den Ge- g werkschaftsgruppen und den E Grundorganisationen der Sektion = und Bereiche bestätigen erneut, = daß die Wissenschaftler, Arbeiter = und Angestellten einen wirksa- = men Beitrag zur Verwirklichung E der auf das Wohl des Volkes und = die Sicherung des Friedens ge- E richteten Politik der SED leisten. Wir bekennen, daß wir unter = Führung der Parteiorganisationen = unserer Hochschule auch weiter- g hin alle Kräfte für die Verwirk- E lichung der vom X. Parteitag der E SED beschlossenen Politik ein- g setzen werden. Unter der Losung „Hohes Lei- = stungswachstum durch steigende g Arbeitsproduktivität, Effektivität = und Qualität — Alles für das = Wohl des Volkes und den Frie- E den“ wollen wir im sozialisti- = sehen Wettbewerb große Lei- g stungen entsprechend der öko- = nomischen Strategie für die 80er E Jahre vollbringen. Dazu werden wir den Lei- g stungswillen und das Schöpfer- = tum aller Hochschulangehörigen = darauf lenken, den Volkswirt- g schaftsplan allseitig zu erfüllen = und gezielt zu überbieten. Für die g Erfüllung dieser Aufgaben ist uns = die im Bericht des Politbüros an E die 3. Tagung durch den Gene- g ralsekretär des ZK der SED, Ge- = nossen Erich Honecker, gegebene g strategische Orientierung für die = weitere Durchführung der Be- E Schlüsse des X. Parteitages eine g große Hilfe. Die Aufgabenstellung = ist eine konkrete Anleitung zum E Handeln, um unsere Arbeiter- g und-Bauern-Macht allseitig weiter E zu stärken, die Wirtschaftsstra- E tegie konsequent zu verwirkli- = chen und den Beitrag unseres g Volkes für die Sicherung des E Friedens verantwortungsbewußt = zu erfüllen. Diese Tagung werden wir in E allen Gewerkschaftsgruppen E gründlich auswerten. I. Die politisch-ideologische Tätigkeit, als Herzstück der Ge werkschaftsarbeit richten wir in Vorbereitung des 10. FDGB- Kongresses darauf, die Überle genheit des Sozialismus noch wirkungsvoller zu verdeutlichen und bei allen Gewerkschaftern solche Kampfpositionen auszu prägen, wie sie zur Lösung der Aufgaben des X. Parteitages er forderlich sind. Im Mittelpunkt steht dabei, daß der Kampf um den Frieden die Lebensfrage der Menschheit ist. Die Sicherung des Friedens be darf des eigenen Beitrags jedes Hochschulangehörigen. Nur unter der Voraussetzung eines hohen Leistungsanstieges, der Erhöhung der Qualität und Effektivität un serer Arbeit, der rationellen Nutzung unserer personellen, materiellen und finanziellen Fonds sowie der Erschließung aller Reserven wird es möglich sein, einen aktiven Beitrag zur Fortsetzung der bewährten Poli tik der SED, der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, zu leisten. • In Auswertung der Ver trauensleutevollversammlung, der Delegiertenkonferenzen des FDGB und der Gewerkschaft Wissenschaft sind diese Probleme in den Mittelpunkt der Diskus sion der gewerkschaftlichen Mit gliederversammlungen zu stellen. • In den Schulen der soziali stischen Arbeit zur weiteren Auswertung des X. Parteitages der SED sind diese Probleme intensiv zu behandeln. In einer Zwischeneinschätzung im Fe bruar 1982 sind durch die ZGL die erreichten Ergebnisse gründ lich einzuschätzen und Maß nahmen zur weiteren Qualifizie rung der Schulen der sozialisti schen Arbeit festzulegen. • Zur Sicherung der poli tischen Qualifikation der Ver trauensleute und Gruppen funktionäre, der BGL-Mitglieder sowie Kommissionsmitglieder ist im Januar 1982 mit der differenzierten Schulung dieser Funktionäre zu beginnen. II. Wir wollen den gewerkschaft lichen Einfluß im Kampf um wirkungsvolle Ergebnisse in der kommunistischen Erziehung, der Aus- und Weiterbildung, um die immer engere, verbindlichere und komplexere Zusammenarbeit von Wissenschaft und Produktion, um bedeutsame Leistungen in der Grundlagenforschung und der Nutzung der Forschungsergeb nisse in allen Bereichen der ge sellschaftlichen Praxis, um die Sicherung der materiellen Vor aussetzungen und Bedingungen für Lehre und Forschung und um die sparsame Verwendung der personellen, materiellen und fi nanziellen Mittel und Fonds we sentlich erhöhen. • Die zentrale Aufgabe ist die Ausbildung und kommunistische Erziehung der Studenten zu sol chen Absolventen, die über neueste wissenschaftliche Kenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Fertigkeiten, eine reiche geistig-kulturelle Bildung verfügen. Absolventen sollen es sein, die sich selbständig wissenschaft lich orientieren und verantwor tungsbewußt wissenschaftliche Erkenntisse in die Praxis umset zen. Es sollen Absolventen sein, die sich mit Parteilichkeit und persönlichem Engagement für das Neue, für die Stärkung des So zialismus einsetzen. — In den gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen im Februar 1982 schätzen wir die Wirksamkeit aller Lehrkräfte im Ausbildungs- und Erziehungs prozeß ein. — Durch die Betriebsgewerk schaftsleitungen der Sektionen sind bis Januar 1982 konkrete Maßnahmen zur Entwicklung der Zusammenarbeit bzw. Paten schaftsarbeit zwischen FDJ- und Gewerkschaftsgruppen ent sprechend den Erfahrungen der Sektion CWT festzulegen. — In allen Gewerkschafts gruppen ist zu sichern, daß an läßlich der Abrechnung der For- schungsaufgaben die Erfüllung der Qualifizierungsverträge (einschließlich der Aspiranten und Forschungsstudenten) einge schätzt und gegebenenfalls er forderliche Maßnahmen festge legt werden. • Durch einen spürbaren Lei stungsanstieg und ein höheres Tempo in der Forschungsarbeit wollen wir einen wirksamen Beitrag zur Verwirklichung der vom X. Parteitag der SED be schlossenen Wirtschaftsstrategie leisten. Wir wollen solche wis senschaftlichen und wissen schaftlich-technischen Ergebnisse erzielen, mit denen ein Höchst maß an Effektivität und Qualität im Reproduktionsprozeß erreicht wird, auf entscheidenden Gebie ten der fortgeschrittene interna tionale Stand mitbestimmt wer den kann und die noch effektiver zur Entwicklung der Wissen schaften beitragen. — Von der ZGL ist zu sichern, daß nach Vorlage des staatlichen Dokumentes für die weitere Ar beit am Objekt „Thum“ die Ver einbarung zur Weiterführung des Komplexwettbewerbes erarbeitet, abgeschlossen und in den betei ligten Kollektiven erläutert wird mit dem Ziel, dazu konkrete Verpflichtungen zu erreichen. Der gewerkschaftliche Ein fluß auf die in den Hochschul- Industrie-Komplexen „Werk zeugmaschinen“ und „Textil technik“ gestellten Aufgaben ist weiter zu erhöhen. Die Zusam menarbeit der Praxispartner mit den Betriebsgewerkschaftslei tungen der beteiligten Sektionen ist konsequent auszubauen. Die erreichten Ergebnisse sind bis zum 10. FDGB-Kongreß abzu rechnen. • Wir verstärken den Kampf um die effektive und sparsame Verwendung und Nutzung unse rer personellen, materiellen und finanziellen Mittel und Fonds und ihren konzentrierten Einsatz auf die Schwerpunktaufgaben der Hochschule. Es ist die volle Nut zung des Arbeitsvermögens, der Arbeitszeit und die weitere Sen kung des Energie-, Material- und Kraftstoffverbrauches zu ge währleisten. Unser Ziel ist es, bis zum 10. FDGB-Kongreß — in allen Bereichen Konzep tionen zur Senkung des Verwal tungsaufwandes und zur Einspa rung von Verwaltungskräften zu erarbeiten; — Verpflichtungen unserer Mitarbeiter zur Leistung von 20 000 VMI-Stunden zu erreichen und davon bis zum 1. Mai 1982 5000 zur Verbesserung der Ar- beits-, Studien- und Lebensbe dingungen einzusetzen; — die Zielstellung der Heizöl- und Fernwärmeeinsparung be reits zu 50 Prozent zu erfüllen; — im Kraftfahrerwettbewerb bei konsequenter Einhaltung der vorgegebenen Limite an Benzin und Diesel alle wichtigen Ver- sorgungs- und Transsportaufga ben zu sichern; — für die Realisierung der während der Plandiskussion herausgearbeiteten Neuererauf gaben mit den Bearbeiterkollek tiven die notwendigen Vereinba rungen abzuschließen. III. Ausgehend von den staatli chen Planaufgaben und der For derung der 3. Tagung des ZK der SED, wollen wir anspruchsvolle Aufgaben für die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes an der Hochschule herausarbei ten, auf einer Vertrauensleute vollversammlung am 16. Dezem ber 1981 beschließen und durch konkrete Einzel- sowie Kollektiv verpflichtungen in den Gewerk schaftsgruppen untersetzen. • Durch die Betriebsgewerk schaftsleitungen und die Wett bewerbskommission der ZGL ist die Verteidigung des Staatstitels „Kollektiv der sozialistischen = Arbeit“ in allen beteiligten Kol- E lektiven gründlich vorzubereiten E und auf hohem Niveau durchzu- = führen. E • Die weitere Entwicklung der g Kultur- und Bildungsarbeit in E den Gewerkschaftsgruppen und E Grundorganisationen organisieren E wir auf der Grundlage der E Orientierungen der Kulturkon- E ferenz unserer Hochschule vom E 18. November 1981 und der E „Gemeinsamen Konzeption.:.“ = • Wir sichern, daß bis Ende E Januar 1982 in allen Gewerk- E schaftsgruppen Kultur- und Bil- E dungspläne vorliegen, die die E Zustimmung der Kollektive be- = sitzen. E • Die ZGL unterstützt die E „Lachkartenstanzer“ und den E Amateurfilmzirkel bei ihren = Vorbereitungen auf die zentralen E Ausscheide zu den 19. Arbeiter- E festspielen. IV. Von der ZGL ist in enger Zu- E sammenarbeit mit den Betriebs- = gewerkschaftsleitungen eine E gründliche politisch-ideologische, = kadermäßige und organisatori- = sehe Vorbereitung der Wahlen g der Konfliktkommissionen zu si- = ehern. Dabei sind entsprechend E der Wahlrichtlinie vierzehn neue E Konfliktkommissionen zu bilden. = Die Veranstaltungen zu den g Konfliktkommissionswahlen wol- E len wir nutzen, um das Rechtsbe- E wußtsein unserer Mitglieder zu = erhöhen und den Kampf um = Ordnung, Disziplin und Sicher- = heit zu verstärken. V. Besonderes Augenmerk sehen- = ken wir der weiteren Erhöhung E der Kampfkraft unserer Ge- = werkschaftsorganisation. Mit E aller Konsequenz werden wir die g Veränderungen, die sich durch = die Bildung der ZGL und die E Schaffung von BGL in den E Sektionen und Bereichen ergeben, = zur Erhöhung des Niveaus der g Gewerkschaftsarbeit nutzen. IllliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
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