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Dresdner Journal : 27.11.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189311278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18931127
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18931127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-11
- Tag 1893-11-27
-
Monat
1893-11
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 27.11.1893
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1«v 1l. Mai »877 dem Reichst» valtbenfmid» «il M. Hammerstein m-int: Prüfen Sie sie ab. DsS erinnert an Nap»- fich entschieden gegen alle Reformen auf vre wehrte. Mit blonde,« An«kennung gedachte Fabrikanten Robert Owen und de» Lord As hi« M «- ,ley, später« kleine Konsumvereine 85 Millionen berührte sodann die Beamten-Wirt- ernsten Bildern schilderte Hr. Dullin durch diese Erwerbsvereine herbei- Handel und Gewerbe unter deren verlt b-rse). Dideont bard. 41 Bant u ostpr. kaUnitz« Riesaer > Mg.r.r do Rsmnnr die Konservative» sei» soll«. Rach «einer Wei»u»g »ar die Absage nicht rund gr«i. Lat der KL ß Bismarck »Üht anch Gesetzentwurf betreffend den Unter- «k-l. pre do. do Payerisit Schwarz rrsdn.L do. do. do. kmtzner kuUbat kheonntz do. do. do. kestdenzl kondwir do. do do. Lmfitzer Prruß.Z do. 1 do. Sächs. ei do. Drtsduei do. vejterrei Neu« vr»«i dem fick Börse ni regungen weniger zwar in sich abei wozu d< der Aus! Besserun Berlin der leiten SiaaiSdc 4l,sn, ; »oten 2 Rexikane Union 4 Im hies ohne gri Haltung Umsühr: onleihe ( Rente (8> »'ÜP b Kreditbri AuSIänd renie i (S3.90); anstatt i (43'; Tr schas'.slot mann ( Seidel u (4- K K schieden« Juteipin WönchSH isr,3». »«vzi -arsr.) >r »e.(v, von 1l »S,b0, ss,so, 8Sdau-Z briese Ul 102,00, i Jndufti 185,00, ' v«r-,- hart nan 172,00, ( u Stier mann 37 Leipz »r Chemnitz Bant 10 Dresdne, Bank —, Sparban - Prir ! 101,80, ! Buschiiel I Dux-Bot I Luxer 1 I 100,so, I Amsterda do. 3 M eine tierärztliche Untersuchung fiattfindet. Denn SichentngLmaßregeln velhindern nicht, daß die i« Nm infizierten aber noch nicht offenbar erkrankten Li« Grenz« unbeanstandet pulsieren E« mutz deshalb zu Haltung jedweder mit dieser Einfuhr verbundenen Sei aefah, Sorge dafür getragen werde», daß diese Lier« m den freien Verkehr gelanacn, sondern den Schlacht derart zugeführt werden, daß eine Verstreuung von st gebe» kö»»te». Da di« ver«laffa»g z» de» Bewilligungen t» stoffenen Jahre 611 umgesetzt haben; er schaftsvereine rc. In die Schäden, welche geführt werden, wie > i i Kächs. « v t«ö , 1«» u 1«2 ,. 1887 ». »8«7 » 1»«- p Iss« deipz-.D S-schle). üölxm-Z do Sandrnil tnrbriese tmdeSki RvUeus Am sichersten wird die« zunächst beim Transport selb» vermiede», dadurch, daß die Tiere direkt von der Grenchcmo, in plombierten Wagen mittelst Eisenbahn und zwar auf den Rch Schluchlhos mit der Ankunft«station verbindenden Gelotst den Schluchthosen zugeführt werden. Wenn bi« jetzt ei2 »einen, nicht mit der Eisenbahn durch Schienenstränge bundenen Schlachthöfen die Einfuhr unter anderen da schränkenden Bestimmungen bewilligt worden ist, so ist d« nur al« eine Au«nahme von der Regel zu bettachten, b» LmgejauLks. ptvio I» Haus« LSottz, ü Pla« d« la Mabrleme, welch«« IkUdl». deu erst«» Ra», «innimmt mit fei»«, piochivoll«, Mieder», werd«,, dl« Korsette niemals «»probiert »»d d«»«ch , fitzen fie stet« »änderbar-, es g» «gt. dir Matze gr»a» « nehme», »athdem mau vollständig «»^Neidet ,st »»d dirsrlde» auf der veftrllu», aozugede», »m ri» Ideal von Korsett z, rrhatte». «1» Statistik und Volkswirtschaft. Die Krvichtung von ScHtachLHöfen. In den letzten Jahren haben die Schlachtviehhöfe und Schlachthäuser dadurch erheblich an Bedeutung gewonnen, daß zu Gunsten de« für sie bestimmten Schlachtviehes viel fach Ausnahmen von den gegen da» Ausland gerichteten Vieheinfuhrverboten gemacht worden sind. Da dieser Zu stand vorautsichtlich für länger« Zeit anhalten wird, bei der Planung neuer Schlachthöfe aber leider häufig auf die Bedingungen für diese Begünstigung nicht genügend Rück sicht genommen wird, so dürft« «in erneuter und allgemeiner Hinweis um so mehr angezeigt erscheinen, al« in verschiedenen Städten die Errichtung neuer Schlachthöfe in Au«ficht ge nommen wird. Lu«ländische« Schlachtvieh und zwar sowohl Schweine wie auch Rinder können leicht zur Einschleppung einer Seuche, namentlich der Maul- und Klauenseuche, Anlaß geben, trotzdem bä der Einführung über die Grenzstation ein Ursprung«- und Gesundheittzeugni« gefordert wird md Druck zu leiden Haden rc. Neben nachvrücklicher Selbsthilfe mit vereinten Kräften seien bezüglich der Konsumvereine be schränkende Gesetze dringend nötig. Lebhafter Beifall folgte dem Vorträge. Der Vorsitzende dank e dem R dner und forderte die Anwesenden schließlich zur lebhaften Verfolgung der Verbands zwecke auf. * Der hiesige König!. Sächsische Kriegerverein veranstaltet gewöhnlich alljährlich mehrere Unterhaltungs abende zum Besten seiner Unterstützungskaffe Gestern am Totensonntage hatte derselbe in den Räumen des Viktoria salon 1 einen Theaterabend vorbereitet, der sich eines überaus ansehnlichen Besuches zu erfreuen hatte. Die Aufführung, die gegen 30 Mitspielende erforderte, hatte der dramatisch« Klub „Tell" übernommen; man hatte das von Curt Müller verfaßte fünfakti,e Volksstück „Gundel- bauerS Lore" gewählt. Das Stück spielt in einem Dorfe unweit Leipzig gegen Ende des 18. Jahrhunderts; es stellt m einzelnen seiner Charaktere nicht ungewöhnliche An forderungen an die Darsteller, die sich sämtlich Mit ihren Aufgaben abzusinden wußten und das dankbare Publikum über drei Stunden lang zu unterhalten verstanden, dafür auch durch lebhaften Beifall belohnt wurden Am besten gelang die Rolle der,.Lore". Die Vorstellung hatte im großen ganzen einen erheblichen Kaffenerfolg Nach Schluß des Theaters vereinigten sich die Kameraden mit ihren Familien und Gästen im Tunnelrestaurant de« Viktoria- salonS noch zu einem geselligen Beisammensein ftützungSwohnsitz ist dem Reichstag« m der Hauptsache nach den Beschlüssen der Kommission des vor gen Reichstags wieder vorgelcgt worden. Nicht ausgenommen von den früheren Be schlüssen ist der Antrag, als Absatz 2 zu z 10 zu setzen: Der Erwerb eines neuen Untnstü;<ungkwohnsi(eS ist mit dem voll- eildr'r» «o. Lebensjahre ausgcschlosien. Gleichfalls nicht berück- pchiigt ist der von der Kommission beschlossene Artikel I a, wonach der k 4 Ziffer 3 der Gesetzes bett, die Beschlagnahme des Arbeit- oder Dienstlohnes vom 2i. Juni 1879, auch auf die Beitreibung der aus gesetzlicher Borschrttt beruhenven Alimenta- lionsai iprüche der Familienmitglieder und unehelicher Kinder Anspruch finden soll. Damit fällt auch die entsprechende Er gänzung des z ?4S Absatz 4 der Civilprozeßordnung fort. * AuS dem dem Reichstag zugegangenen Gesetzentwurf betreffend die Gewährung von Unterstützungen an Invalide auS den Kriegen vor 1870 und an deren Hinter bliebene ist folgendes hervorzuheben: Durch die fortlaufende» Zuschüsse, welche nach K 1 de« ErsetzentwursS zu gewähren sind, sollen die älteren Lueg-invalide» selbstverständlich nur in An sehung des Gesamtbetrages ib-er Gebührnisse mit den Invaliden dc- K-feg-S werden. Bei ter Bemessung jener Überschüsse >- »r etwaige Mehrbeträge, welche die ersteren gemäß Si^ir Pensionsnormen an solchen - ebührn'ffen im einzelnen zu beanspruchen haben, entsprechend in Anrech nung zu bringen sein. Durch die Bestimmungen im tz 2 soll klargestellt weiden, daß auf die im j l erwähnten Zuschüsse — abgesehen von der Zulässigkeit der Rechtsweges — in t Die Sektion Dresden de« Verbände» reisender Kaufleute Deutschland», der seinen Sitz in Leipzig hat, veranstaltete am Sonnabend, den 25 November, von 8 bi» V,11 Uhr abend», einen Vortragsabend in Meinhold» Sälen. Derselbe hatte sich sehr lebhaften Zu- spruchs »u erfreuen und wurde durch den SektionSvor- sitzenden Hrn Feilgenhauer eröffnet. Derselbe begrüßte die An- wesenden, intbesondere die Gäste, und gab bekannt, daß seit 1886 von säten der Sektion ein öffentlicher Vortrag«, abend nicht veranstaltet worden sä; der 18S5 im Juli in Dre»den abzuhaltend« 4 Verband«tag werde jedenfalls da« Verein«leben lebhaft in Anspruch nehmen. Der heutige allen übrigen Beziehungen, insbesondere als» Hinsicht, lich des Beginn«, Erlöschens, der Erhdhuug. Minderung, de« Einzug«, der Kürzung, Wiedergewährung re. die Bestimmungen der PrnsionSgesetze Auw«»duug finden. § 4 be zweckt die veieiiiguug etwaiger Zweifel, welch« sich außerdem bezüglich der Anwendbarkeit der vorau«gehe»den Bestimmungen ai j di« früheren Angthvriaen der vormal« schle-wig.holpänischra Arm« und deren Hivteivliebe»« au« der Fassung de- § > «- Verzeichnis der von der Lungenseuche betroffenen Sperrge biete in Osterreich-Ungarn, aus welchen die Einfuhr von Rindvieh auf Grund Art. 5 des Viehseuchenüberein- kommens vom 6 Dezember 1891, sowie Ziffer 5 de« Schlußprotokolls während de« Monats Dezember zu untersagen ist. —.... X. Oesterreich. Vakat. 8. Ungarn. Die Komitate: Arva, Z>ps, Saro«, Liptau, Thurocz, Trentschin, Neutra, Sohl, BarS, Hont, Nograd, Preßburg, Komorn und Gran. sicht stehen Möge daher bei den nach den Mitteilungen der Tage«, blätter in verschiedenen Städten geplanten Neuanlagen von Schlachthöfen von vornherein Rücksicht auf obige Be dingungen: Verbindung mit der Eisenbahn, besondere Rampe und abgetrennte Stallungen für ausländische« Schlachtvieh und dauernde Unterstellung des Schlachthof« unter tierärztliche Aussicht genommen werden, wenn Ent- täuschungen bezüglich der Einfuhrvergünstigung für au»- ländische« Schlachtvieh vermieden werden sollen. »um Däl dieselben Uvi^lusiung«,,Indes begangen, wie der tttzigr Reichskanzler» Ich erinnere nur au bt« währuugtsruge. Jyu Forderungen sind^ für jede« Mtnistermm unannehmbar. Ern Zollkrieg ist mit einem wirklichen Kriege nicht zu ver gleichen, nach letzterem aiebl e« wenigsten« eine, Sieger und einen Besiegten, nach einem Zollkriege giebt es nur zwei Ve- pegte, von denen jed«r froh 'st. wena er nur einen Läl der Borteile erlangt, die er vordem erstrebt hat Hr vr Lieber hat über die Herabsetzaug der italienischen Weinzdlle geklagt: mir haben gerade Weinbauern gesagt, daß sie diese Maßregel gut heißen, weil fie ihre Weine mit den herben italienischen mischen tünnen. Wenn Hr. Graf Kanitz glaubt, daß Österreich freiwillig den Berttag ausgeben könnte, so könnte do» doch nur geschehen, wenn eS unS so über« Ohr gehauer hätte, daß rS ihm selbst leid thut. (Heiterkeit) Eine KommissionSberatung halte ich für unnötig Hr. v. Hammerstein m-int: Prüfen Sie die Verträge und lehnen Sie sie ab. DsS rrinuert an Napo leon, der befahl: Der Gefangene soll vor ein Kriegtgencht ge pellt, abgeurteilt und erschossen werdenI Heiterkeit.) Abg. Böckel (Antisemit, Resormp): Wir werden gegen die Vorlage stimmen und hoffen, daß diesmal auch die Freunde deS Grasen Kanitz dasselbe rhun werden Der Reichskanzler ist mir persönlich ein ganz lieber Mann, aber seine polu fche Ein- »ahlräche Besuch lasse hohe« Interesse an den ange kündigten Vorträgen voraussetzen. Hierauf gab der Ver bandspräsident Hr. Ernst Müller au« Leipzig än anschau liche«, erfreulich« Bild über die Zwecke, Ziele und Erfolge de« Verbände«. Seinem Vorttaae entnehmen wir, daß der Verband zwar erst 9 Jahre besteht — er wurde am 27. Dezember 1884 gegründet — jedoch Maxi«albetrag zur Last « 7). De« Königreich Bayer» werde» zur Bestreitung der gleichartige» Ausgabe» alljäb lich davo» »279« M überwiese», wuch- sich nach der Höhe de« lhat sächliche» Aufwande« für Angehörige de« Reich-Her e< uud dere» Hinterbliebene, im Lerhältut« der Kopistärke des Kvaiglich iaveuj-de» MUitärkontinae ts zu jener der übrige» Lett« dcs Retchehe««», bemesse» Ja P eußeo wa-e» »och öo7 Otfi,i«e, die sich durchschnittlich um ö4» M und 12« Hruterdliebeoe von Offiziere», die sich durchschnittlich um 174 M schlechier i» idrr» Bezügen staude», als dre 1870/71 invalide g-worveuen Offi ziere und deren Hinterbliebene. Bä den Mauaschaft » beläuft sich diefe Differenz bet 722« bez llbv Köpfen aus «7 bez. 10 M. Der zum Ausgleich dieser Differenz geforderte Geld» betrag beläuft sich aus 79'880 M. In Sachte» si»d 7 Offiziere mit einer Differenz von je «30 M, 12 Hinter bliebene vm Offizieren ant 278 M pro Kopf io Rechnung zu p. llen. Die D ffcrenz beträgt hier b«i 4«1 Mannschaften je b8 M., »864 Hinlerbliebeoeu von Mannschasleo je io M, di« zur Deckung geforderte Summe «2 566 M In Württemberg find an 2 Hrnterbliebrne von Offizieren je 484 M. mehr, für 121 Mannschaften je 7» M mehr, also »761 M mehr zu zahlen. Bei der Manne handelt e« sich um 1 Hinterblwbrnen eures Osfi- ziers mit einer Mehrzahlung von SOO M., um 6 Mannschaften mit je 42 M. mehr und um 1 Hinterbliebenen von Mann- schäften mit »b M. mehr, in Summa um eine Mehrsorderuug von »87 M * Die Initiativanträge der sozialdemokratischen Fraktion sind nunmehr im Reichstage eingegangen. Sie beziehen sich zum größten Teile aus dieselben Fragen, wie die Initiativanträge der srersinnigen Volkspartei, gehen nur na- mentlrch insosern weirer, al» sie die B-täligung der Frauen in Betracht ziehen. ES handelt sich also auch um Einsühruog deS allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrecht» in allen Bundesstaaten, Erweiterung deS KoalitionSrechtS, Regelung und Vermehrung der Wahlkreise. — Der vollständige Text des neuen, zwischen den Staaten der lateinischen Münzunion und Italien abgeschlossene» Vertrages ist jetzt veröffentlicht. Obgleich die französische Re gierung mit der Opeealion deS Sammelns und Zurückjendeut der italienischen Sä eidemünzr beauftragt ist, wiid doch nicht, wie s.üher, alles dieses Geld an die Bank von Frankreich ab- gesührt werden, sondern jeder Slaat hat die Rücksendung direkt zu bewirken Die Forderung wird indessen von Italien an Vie sran ösische Regierung gerichtet wttdrn und diese wenket sich dann an die anderen Staaten der Union und veranlaßt die Rücksendung ihres Anteils. Ausnahmsweise wird iedoch der Schweiz gestattet, ein Dekret von der ersten Saminlung von 4b Mill. Francs, welche binnen vier Monaten abgenommea sein müssen, zu lirsern. Ein Minimum von 3b Mill. Franä muß später alle drei Monate von Italien gekommen werden, bis alles zurückerftaitct ist. Zahlung kann halb in Gold und halb in Wechseln geleistet werden. * Nach de» statistischen Ermittelunden der vereint deutscher Eisen und Stahlindustrreller belief sich die Roheifen Produktion des Deutschen Reich- (einschl. Luxem. burzS) im Manat Oktober 1833 aus 42b 709 t; darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 140 79b t, Bessemerroheisen »4 632 1, Thomatroräsen 197 942 t, Gießereiroheisen b284üt. Die Produktion im Oktober 1892 betrug 416073 t, im Sep tember 1893 336L39 t Vom 1. Januar bis 31. Oktober 1893 wurden produziert 3957727 t gegen 40«'4714 t im gleichen Zeiträume de» Vorjahre». — Der Abschluß der Mainzer Hosbrauerci Schösser' hos-Treikönigthof ergiebt bä einem Bicrverkaus von 94 280 fit «inen Gewinn von 390 617.27 M, d. i. übrr 32 dH des Aktienkapitals. Nach Abschreibung im Betrage von 92 616,9b M. (im Vorjahre 81381,99 M.), nach Wieder- ergänzuvg deS Telcrederesonds und nach Rückstellung von Tan- tie neu und Graiifikat onen sollen 137 bOO M als 11 Divi dend: veiteilt und looooo M. dem Reseivesonts II Über wiesen w-rden. Der Rest wird aus neue Rechnun, übertrage». Die Gesamtreserven der Gesellschaft stellen sich aus Sl4 8»L,89 M. — Vom englischen Geldmärkte berichtet der London« ,.Economist": Die Diskontsätze, welche im eisten Teile dn Woche etwa» gewichen waren, zogen in den letzten Tagen wieder an, wett die Nachsra, e nach Geld etwas gestiegen war und die Zuflüsse sich verminderten, da Geld insolge dn Steuerzahlungen aus dem Markle genommen und von der Regierung zur Rück zahlung von Vorschüssen an die Bank benutzt worden ist Die Diskonthäuser haben e» deshalb als angebracht eracht«, ihre Depositenzinsen um '/, zu erhöhen und in Anbetracht dessen, sowie dn Tatsache, daß die Aknenbanken, wie gewöhnlich am Ende des Monats, Gelder einziehen, um ihre Kassenbestände zu verstärken, wenn sie ihre Bilanzen veröffentlichen müssen, ist eS wahrscheinlich, daß eine weikne leichte Steigerung deS Pnvat- diskonts r ntteten wird. Die Gestaltung dnMarklverhäliniffe hängt jedoch thatsächl'ch ab von dn Golddewegung im AuSlande, denn in unseren heimischen Verhältnissen liegt kein Grund, der die Diskontsätze steigern oder auch sie nur vM einem weiteren Rück gänge abhalten könnte. In welcher Ausdehnung diese Gold- beweguugen stattfinden wnden, darüber giebt es keine einiger maßen sichere Vermutung. DaS Einzige, was konstatiert ««den kann, ist, daß Gold in kleinen Beträgen sortdauernd «äh d m Kontinent abflicßt und daß noch nicht ersichtlich ist, wann diese Bewegung ein Ende findet. Dresdner Nachrichten vom 27. November. — In der Gehestlftung sprach vorgestern abend vor einem zahlreichen Publikum Professor vr. PierStorff au« Jena über die „Anfänge der modernen Fabrikgesetz gebung". Redner bemerkte einleitend, aus der Fassung de« Themas seine« Vorträge« sei «sichtlich, daß er kein Problem behandeln wolle, womit freilich nicht gesagt sein solle, daß auf diesem Gebiete keine Probleme mehr zu lösen seien, im Gegenteil harrte eine Reihe der schwierigsten Fragen noch ihrer Lösung in der Zukunft. Sehr bedeutend sei, was bis jetzt errungen sei, namentlich wenn man es in Vergleich stelle mit den Zuständen, wie sie am Ende de« vorigen Jahrhunderts geherrscht hätten. Betrachte man diese Dinge, so bleibe der Blick auf dem Lande haften, welches zuerst eine Fabrikordnung besaß, auf England. Es habe sehr lange gedauert, bis die Gesellschaft sich auf sich selbst besann und daran dachte, daß die Produktion nicht Selbst zweck sei, sondern allen zu gute kommen solle, und daß darum der Arbeiter vor rücksichtsloser Ausbeutung geschützt werden müsse. Die englische Fabrikgesetzgebung ging nur langsam Schritt um Schritt vorwärts, während man auf dem Kontinent gewi sermaßen nach einem Schema arbeitete. Die englische Fabrikgesetzgebung sei noch von dem Gesichts- punkte aus zu betrachten, daß sie zugleich eine Schulgesetz gebung ist, da England erst sehr spät den Schulzwang eingeführt habe, unter allen modernen Völkern sä England zuletzt hierzu gelangt. In der Entwickelung der englischen Gesetzgebung für Arbeiter seien drei Perioden zu unter scheiden: die erste von Anfang des Jahrhunderts bis 1833; die zweite von 1833 bis 1853 und die dritte von 1853 bis 1878. Von diesen drei Perioden kamen für den Vor tragenden nur die beiden ersten in Betracht, weil die ersteren allein von prinzipieller Bedeutung sind, die letzte aber nur den Ausbau betrifft. Die nächste Aufgabe bestand in dem Schutz der in der Baumwollenindustrie beschäftigten Kinder, in der zweiten Periode wurde derselbe intensiver gestaltet und auf andere Gebiete der Industrie erstreckt, zunächst der Textilbranche Die Kinderarbeit hatte sich bereits ausgedreitet, bevor ein eigentliches Fabrikwesen bestand Wie überall, bildete auch in England den Über gang von dem Handwerk zur Großinvustrie dre Hausindustrie. Dieselbe rechnete es sich sogar zum Verdienste an, daß sie Kinder in immer jüngeren Jahren zur Arbeit heranziehe. Diese Arbeitskräfte waren so billig, daß die englische Industrie jede Konkurrenz auf dem Weltmärkte au« dem Felve schlagen konnte; aber dadurch wurden Kinder und Frauen vom Hause und von der Familie losgelöst. Sie wurden schutzlos ge macht und der rücksichtslosesten Ausbeutung ihrer Arbeits kraft überantwortet Die Kinderarbeit wurde im größten Maßstabe verwendet und zwar im Zusammenhang mit dem Armenhauswesen. Gewissenlose Gemeindeverwaltungen schlossen mit den Fabrikanten Verträge ab und die Kinder wurden oft weite Strecken von ihrer Heimat fortgeschafft, ihr Lohn war ein kärglicher, die Verpflegung dürftig und der Zustand von der Sklaverei nur der Form nach ver schieden. Diese Verhältnffse änderten sich etwas zu Gunsten der Arbeiter nach Erfindung der Dampfmaschine. Die nächsten Bemühungen richteten sich auf die Schonung der Kinder, das Gesetz von 1802 setzte die Arbeitszeit auf 12 Stunden fest. Nachdem 1815 eine parlamentarische Enquete stattgefunden hatte, kam 1819 ein neues Gesetz zu stände, das sich jedoch nur aus Baumwollspinnereien bezog und das Alter der in Fabriken beschäftigten Kinder auf die Minimalgrenze von 9 Jahren feststellte. Die Unter nehmer fanden jedoch Geleaenheit und Mittel, diese Gesetze zu umgehen, da bei dem Munzel von Civilstandsregistern das Atter der Kinder nur schätzungsweise zu ermitteln war. Nach einer energischen Agitation wurde 1831 ein neues Gesetz erlassen, welches die Nachtarbeit für Personen zwischen 9 und 21 Jahren verbot und die Arbeitszeit aus 12 Stunden festsetzte. Diese Gesetze bezogen sich nur auf die Baum- wollenindustrie, doch richtete sich die Agitation nunmehr auf deren Ausdehnung auf die gesamte Textilindustrie und Herabsetzung der Arbeitszeit auf 10 Stunden Nach einer abermaligen parlamentarischen Erhebung fanden die hierau« sich ergebenden Vorschläge Berücksichtigung in dem neuen Gesetz von 1833, welches die Arbeiterschaft der gesamten Textilindustrie umfaßte und welche« zum ersten Male zwischen Kindern von 9 dis 13 Jahren und jugendlichen Arbeitern von 13—18 Jahren unter schied. Zur Durchführung des Gesetzes, welches die Unter nehmer ed-«falls vielfach zu umgehen suchten, wurden vier Fabrikinsp ioren angesttlll Nach einer Untersuchung, welche haa räubende Dinge in Bezug auf die Kinderarbett in öergmei n zu Tage fördeite, wurde 1842 ein Berg gesetz erlaß, i mit dem Verbot der Frauen» und Kinder arbeit unter Tage und Ernennung besonderer Aufsichts beamter. Der weitere Ausbau der Fabrikgesetzgebung er folgte durch die Eesetze von 1844, 1847 und 1850, letzteres machte den Umgehungen der gefetzlichen Bestim mungen durch die Unternehmer än End«. Die von 1860 bi« 1870 erlaffenen Gesetze zogen weitere Industrien in den Krei« ihrer Wirksamkeit, da bi« 1878 die Kodifikation der bestehenden 20 einzelnen Gesetze erfolgt ist. Redner schil derte eingehend die schweren Kümpfe, mit welchen drese Witwen- und WaifensondS, Unlerstützungsfond«, Krieg«» refervefond», AltersversoraungSfonb«, Grmibstückrsoavs, Sammelbüchfenkonto und Grundkapital. Der Verband be zweckt die Pflege und Förderung der StandeSehre, Ver mittelung gegenseitiger geschäftlicher Unterstützung durch Auskunft und CmpiehluiH, Stellenvermittelung, Gewährung von Rat und Belehrung bä geschäftlichen Rechtsfragen und Streitigkeiten, Unterstützung m Krankheit, vorübergehender Notlage, Gewährung einer Unterstützung bei Tovesfall und Begräbnis, Witwen- und Warsenunterstützung, Jn- validenunterstützung. Diese Zwecke werden durch ein eigene« Preßorgan, „Die Post reisender Kaufleute Deutschlands" noch gefördert Es gilt, von den 70000 Standetaenoffen Deutschlands so viele als möglich zum Verbände Hera: zu- zieken, um durch gegenseitige Selbsthilfe steigernd« günstige Erfolge herbeizuführen. An Unterstützungen sind seit 1885 66777,15 M auSgejahlt worden. 16 Witwen erhalten bereits je 120 M. jährlich auf Lebenszeit Mit verschie denen Versicherungsgesellschaften sind für die Mitglieder vorteilhafte Abschlüsse erzielt worden, die bei äußerst billiger Prämienzahlung Leden, Invalidität und Krankheit ver sichern. Der Verband mußte auch eine eingeschriebene Hilfskaffe errichten, doch ist derselben bis jetzt noch nicht der achte Teil der Mitglieder beigetreten. Weiter wurden Schritte gethan zur Herbeiführung eines KilometerfystemS mit Fahrmarkenhesten beim Deutschen Eisenbahnverkehr, u. v. a m Auch für Beseitigung anderer Erschwernisse ist der VerbandSvorstand thätig gewesen und hat u. a. die Verbreitung einer Statistik über die Gepäckträgertaxen in den hauptsächlichsten Städten Deutschlands herbeigefuhrt. Die Ausführungen, welch« mit einem Appell an alle dem Verband noch fernstehenden reisenden Kaufleute abschloffen, wurden mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Nach kurz« Pause hielt das Aufsichtsratsmitglied des Verbandes, Hr. Oskar Dullin aus Breslau, einen Vortrag über das Thema: „Auswüchse im Handelsstande, speziell die Kon sumvereine". Der Vortragende äußerte u. a., daß der Konsumverein, den vor etwa 30 Jahren Schultze-Delitzsch zu Gunsten der Vermögenslosen, ohne Nutzen für da« auf» gewendete Kapital zu nehmen, gegründet hatte, in der Jetztzeit mehr und mehr zum Erwerbszweige geworden sei und somit seinen ursprünglichen löblichen Zweck außer Augen lasse. Der Konsumverein sei ursprünglich mit vielen wirtschaftlichen Freiheiten (Steuerfreiheiten, KonzessionSbefug- niffen rc) ausgestattet worden, von denen derselbe heute be hufs Erzielung hsher Einnahmen Gebrauch mache. Da die Revisi«n de« GenossenschaitSgefttze« den allgemeinen Handel beschränkte, so wandelten sich die Konsumvereine in Aktien gesellschaften um, die als ErwerbSgrsellschaft fortarbeitrten unter weiterer Benutzung früher gewährter Freiheiten. Der größte deutsche Konsumverein ist der Breslauer, der im letzten Jahre 11 Millionen Marl umsetzte und 15db Dividente zahlte an 32 000 Mitglieder, die je 30 Mark einzahlten Redner erwähnte des weiteren, daß im Ver ¬ wirkung aus die Landwirrschast kann ich nicht gut heißen. Er bat versprochen, daß die Deckung sür die Milüärvorlag« nicht bei der Lanbwirtschast gesunden werde sollte, und doch hat er jetzt die Wein- und die Tabaksteuer ängebiacht Er hat die Landwirtschaft aus die heilende Wirkung der Zeit verwiese». Aber wozu dann uniere Arbeit- Wozu noch Politik- DaS einzige, wa» dauernden Wett hat, ist der Grund und Boven. AuS ihm erzeugt der Landmann sän Produkt. Daraus beruht da» Wort: hat der Bauer Geld, so hat es die ganze W-It. DaS beweist gerade die Ersahrung diese» Not jahre». Warum sollte eS nicht möglich sein, der VerschuldungS« frage durch Rentenbriese näher zu treten- Sollen wir warten, bi» die Verschuldung durch die Zeit geheilt wird, indem der Gerichtsvollzieher alle- subhastierlf Die Hilse liegt bä der Gesetzgebung. DaS römische Recht paßt nicht für die Verhält nisse. Die Landräte gehen nicht mehr unter die Bauern, son dern Verkehren bei Diner» mit ihren Stande-genossen. Die Bureaukratie schindet den Bauern, vom Bürgermeister bis zum Gendarmen herab. (Der Piijibent erllört, eine solch» Äuger- ung nicht zulassen zu können) Läßt man unsere Landwirt schaft verschwinden, wie soll e» werden, wenn einmal der Im port aushören wird. Einen künftigen Bauern land zu schaffen, ist nicht möglich. Beben wir heule das Mark d«S Landes, die Landwirtschaft, preis, dann werden wir sie in 20, 30 Jahren vergeblich wiederherzustellen versuchen Die badische Enquete hat erschreckende Ergebnisse gehabt: 20>tz, der Bauernwirt schaften ichließcn mit einer Mindereinnahme ab, 44dö erreichen keine Verzinsung, I9dß nur lH. DaS ist die Lage veS rhU ch arbeitenden Bauernstandes in einem verhältnismäßig günstig gestellten Lande. Wir sind schon dah-n gekommen, daß in Mitteldeutschland der Weizen dem Vieh gegeben wird, während der Weizen sür dir Menschen auS dem AuSlande hereinkommt. Der Körncrbau rentiert nicht, die Brennerei ist durch die Steuer ruiniert. Wovon soll der Bauer noch existieren- Sobald er etwa» hat, kommt der Steuererheber und nimmt eS. Ist eS «n Wunder, wenn man da Glimmen Hörl, daß die Bauern schließlich zur Sozialdemokratie gehen müssen- (Zuruj von der sozialbemokra'ischen Partei) Die Herren da drüben sagen, wir seien die Vorstufe der Sozialdemokratie. Nein, unsere Beweg ung bedeutet, wenn sie zum Siege führt, das Ende der Sozial, demokratie. Aber wenn wir unsere Ziele nicht erreichen, dann kommt ihre Zeit. DaS ist aber dann die Schuld der Herren vom RegierungStische; sie erziehen sich die Sozialdemokraten Wir werden geschlossen gegen die Verträg- stimmen. Abg v. Djiemdo»«kt (Pole) empfiehlt, im Interesse der Landwirtschaft im Osten den Zuzug polnischer Arbeiter z» n- leichlern und die Anlage von Tertiärbahnen staatlich zu fördern. Die Fraktion deS Redners werde, je nachdem sich in der Kom mission ergebe, daß die Verträge die Landwirtschaft schädigen oder nicht, sich gegen oder sür dieselben entscheiden. Abg. Schultz - Lupitz (RcichSp.): Hr. v. Plötz hat ge glaubt. von einer vertraulichen Besprechung, die ich in den Wandelräumen de» Reichstages gehabt habe, Gebrauch machen zu sollen. Er hat sie aber zu mei»em »bedauern nicht voll ständig mitgeteill. Ich habe, als er an die Spitze des Bundes der Landwirte trat, ihn «ebeten, meine Bestrebungen nicht zu durchkreuzen, aber hinzugcsügt, es gete große und w.chlige Ge biete, aus denen der Bund im Interesse der Landwirtschaft thälig sein könne, aber von der polttijLea Agitation solle er sich sernhalten. Dieser Rat ist nicht befolgt worden. Der Bund hat leine Spitz- gegen die Regierung gerichtet; Königs treue im Munde jühren und nicht danach handeln, da« rst «wa», was ich nicht milmachen kann In jetziger Zeit ist e» die Ausgabe konservattver Männer, die Regrcrung zu unter stützen Und daß der Hr. Reichskanzler der Landwirtschaft ein vielseitig,» Interesse und ein gründliches Studium widmet, da von habe ich mich oft überzeugrn können. Ich kann nicht ander», als dafür Zeugnis oblegen, daß die Agitation, wie sie der Bund der Landwirte belreidt, schädigend auf das Vater land wirkt Was die Handelsverträge betrifft, jo Halle ich e» sür zweckdienlich und wohlgelhan, sie anzuaehmen, und die Ein wände, die der Bund der Landwine erhebt, erweisen sich bei rrnner Prüfung als vollständig hinsällig. Bei dem russische» Vertrage l egen die Verhältnisse anderS; eS ist daS Haupt» imporiland für Roggen und seine schwankende Währung kann jeden Zollsatz illusorisch machen. Tie Debatte wnd hierauf geschlossen und e« folgen noch einige persönliche Bemerkungen der Abgg. v. Plötz, Richter, Graf Kanitz, Frhr. v. Hammerstein, v. Kardoiff, Meyer und Schultz-Lupitz. Darauf werden die Handelsverträge mit Spanien, Rumänien und Serbien einer Kommis sion von 21 Mitgliedern überwiesen gegen die Stimmen der beiden freisinnigen Parteien, der süd deutschen Volkspartei und der Sozialdemokraten. Schluß der Sitzung H6 Uhr. Nächste Sitzung: Montag 1 Uhr. (Beratung des Etats, des AnleißegesetzeS und des Etatsgesetzes) für die Zukunft nicht oder nur ganz außerordentlich seit«« zugestanden »erden dürfte. Denn jede Umladung dri-l artiger Schlachttiere von den Eisenbahntransportwagen «isl andere Wagen und die Fortführung aus letzteren b»gt h«! Gefahr in sich, daß durch Dünger, Einstreu rc. äne Au«,! streuung von Krankheitsstoffen stattfindet, welche für do,! inländischen Viehbestand verhängnisvoll werden kann E«I erscheint deshalb unbedingt notwendig, daß bei der Pla»,! gegründet'- jedoch bereits 8000 Mit» ungneuanzuleKendn Schlachthöse, welch« auf di-Einstch Lonen zählt und zur Zett über ein ausländischen Schl-chtvi-he« rechnen m erster L,m« d, — -- Füglichkeit ms Auge gefaßt wird, denselben durch Geleis« mit der Eisenbahn verbinden zu können. Weiterhin muß aber auch darauf Rücksicht genommen werden, daß für da« au«ländische Vieh eme besonder, Rampe zum Ausladen vorgesehen wird, denn nur hier durch läßt sich verhüten, daß das inländische Vieh durch daS ausländische gefährdet wird. Aber auch über die weiteren ZulaffungSbedingungn besteht vielfach Unklarheit, weshalb hier noch angeführt sein möge, daß eine Unterbringung des ausländisch«, Viehes in von den übrigen vollständig getrennten Stall ungen und eine baldige Abschlachtung stattfinden muß, wenn man nicht die Schlachthöfe zu gefahrdrohenden Seuchenherden werden lassen will. Um letzteres zu vn- meiden, jedwede Erkrankung möglichst frühzeitig zu «. kennen und jeden Seuchenausbruch im Keime zu «sticken, ist endlich zu fordern, daß die betreffenden Schlachthöfe unter dauernder nicht bloß zeitweilig« tierärztlicher Auf- der T«l»ah«r a» eine« Felbz»,e begründet sei» «»ß falle» Grase» Shafttbur,, welch« sein ganze« Leb«, seine dt« ^«treffe»de» «»«gab« »ach «»al»^, de» Gesetz«» »«« ganze Zeit und seine Mittel dem Ziele der Verbesserung """ - ----- — per Lage der Arbeiter widmete. Red»« schloß mit dem Bemerken, daß andere Staal« in Bezug auf die Fabrik gesetzgebung in der letzt« Zett noch weiter gegangen sei« al« England, daß ab« diesem Lande immerhin der Ruh« gebühre, zuerst an die Lösung dies« Frag« herangetreten zu sein. Der Vortrag fand lebhaft« Beifall.
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