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Dresdner Journal : 06.11.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189311067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18931106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18931106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-11
- Tag 1893-11-06
-
Monat
1893-11
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 06.11.1893
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Vellage zu 258 des DstÄUtt Montag, den K. November 18SS, abends. Lruenmmgeu, Versetzuugeu u. im öffeetlicheu Dirvste. Depar1t«n»t des Juuerv. «»gestellt wurd« der frühe, det der AmtShauptmonnfchast DrrSden-Reustadt aceeßweis« beschäftigt gewesene Affeflor Hau« »Alfried » Rostitz-Drzewircki al« Bezirttaffessor bet der Amt« ha u PI m u u I, s chaft Dresden-Altstadt Aagrstellt wurde« der RatSregistrator Herman» Melzer ia Schandau al- vureauasfisteut bei der AmtShauptmannschaft Pirna, der Diätist Reinhold Emil Wunderlich bei der Amt«- hauptmannfLast Döbeln al« Expedient bei der Amt-Hanpt- maunschast Plaueu und der Diätist Karl Gustav Hofmann bei der AnucchauptmamUchaft Zwickau al« Expedient bei der dasigen Kreithauplina„nschaji. Befördert wurde der Burrauassistent Emil O-kar Gläsel bei der KrriShauptmannschaft Leipzig zum Sekretär dei derielben Behörde. Versetzt wurden der Sekretär Ernst Gustav Wagner bei der AmtShauptmanuschaft Plauen zur AmtShauptmanuschaft Annaberg und der Bureauassistrnt Robert Ernst Max Schulze bei der zuletzt genannten AmtShauptmannschast zur Amt«» hauptmaunfchast DreSden-Neustadt. Departnarnt det Kultus und öffeutlicheu Unterrichts. Zu besetzen ist die Schuldirektorstelle in Rade burg. Kollator: da- Königl. Ministerium de« Kultus und öffentlichen Unterricht-. Der Ansang-gehalt beträgt 2400 M. und freie Amtswohnung, an deren Stelle eintretendenfalls eine Wohnungsentschädigung von 10 Proz. de- Behalte- ge währt wird. AUrr-znlageu von je LOO M. von 5 zu 5 Jahren bi- zum Höchstgehalte von »OOO M. «erden in Aussicht ge stillt. Bemerkt wird, daß unter Umständen ein Bewerber bevor zugt werden soll, der Unterricht in lateinischer und französischer Sprache erteilen kann Besuche sind bi- zum 20. November einzureichen beim Königl. Bezirksschulinspektor l)r. Gelbe in Großenhain. Nachrichten aus den Landestrilen. * Oschatz, 5. November. Durch ein sachverständige» Gutachten ist nunmehr, dem „Leipz Tgbl." zufolge, fest gestellt, daß die Explosion im Gasthaus „zum Roß" durch Entzündung von Dynamit oder Schießbaum wolle hervorgerufen worden ist. Den Verüber des Buben stücke« hat man noch nicht ermittelt. * Auuaberg, S. November. Hier herrscht wieder eine angenehme warme Luftströmung, da« Thermometer zeigte gestern vormittag 11 Uhr 8' Wärme an. Der Schnee ist infolgedessen von unseren Bergen und au« den Thälern verschwunden und nur die höchsten Höhen de« Erzgebirge« — der 1244 m hohe Keilberg in Böhmen, der 1213 m hohe Fichtelberg, der 1028 in hohe Eisenberg bei Hammer- unterwiesenthal — haben heute noch ihr Haupt mit Schnee bedeckt. Die in unseren Tyälern eingetretene Wärme hat sogar manche Blüten hervorgelockt. So fand man in einem Garten einen blühenden Birnbaum und in den städtischen Anlagen hatte ein Traubenholunderstrauch (Sawbuerm ruosruosu) mehrere neue Blütenbüschel hervor gerufen. („Chemn. Tgbl.") * Buchholz, 5. November. Eine Erinnerung aus der Geschichte des hiesigen Erzbergbaues und Münz wesen« hat man gestern bei den anläßlich der Schleußen- leaung notwendig gewordenen Erdbewegungen in der Münzgasse gefunden. E« sind dies, dem „Leipz. Tgbl." zufolge, zwei verhältnismäßig Heine SchwefeikieSsteine von dem ansehnlichen Gewichte eines Kilogramms Während das eine Exemplar als Schlacke erscheint, ist der andere größere Stein überaus stark erzhaltig und glänzt, namentlich an den Bruchstellen, in schönstem Silber. Offenbar rühren die Steine von der 1547 von Buchholz nach Annaberg ver legten Münze her, die im Hintergebäude de« kurfürstlichen Hauses, da wo jetzt das Rathaus sich befindet, untergebracht war und nach welcher die Münzgasse ihren Namen er halten hat. An die Münze erinnert in dieser Straße unter anderem auch ein Schmelzofen, der sich noch heute, aller dings in verfallenem Zustand, im Schmiedelschen Grundstück befindet. ' Freiberg, 5. November. Nach Aussage der Land wirte aus der Umgegend Freibergs stehen die jungen Wintersaaten überall bis jetzt vortrefflich. Die Witterung ist für dieselben bisher außerordentlich günstig gewesen, so daß fast jedes auSgesäete Korn aufgegangen ist und sich üppig entwickelt. Die Landwirte wünschen daher für den bevorstehenden Winter namentlich eine reichliche uns andauernde Schneedecke, damit nicht der Frost die guten Aussichten bezüglich des Winterkornes wieder zerstöre. * Mittweida, 5. November Unter Teilnahme der ganzen Gemeinde begingen kürzlich im benachbarten Herms dorf der Zimmermann Gotthelf Sachse und seine Frau die Feier de« goldenen Ehejubiläums. Bei Gelegen heit der in der Kirche zu Ringethal veranstalteten kirch lichen Feier überreichte der OrtSpfarrer dem Jubelpaare eine kostbare Bibel, ein Geschenk Sr. Majestät des Königs. Die Gemeinde Hermsdorf hatte Veranlassung genommen, dem allseitig hochgeachteten Jubelpaare ihre Teilnahme durch wertvolle Geschenke auszudrücken, denen einzelne Personen noch weitere hinzufügten. Bei dem Festmahle, welches am Abend die Gemeinde im Gasthause vereinigte, wurde ein Huldigungstelegramm an Se. Majestät den König abgesandt, auf das der Dank Sr. Majestät auf telegraphischem Wege erfolgte. (^L. Tabl.^ ' Plaueu i. B., 5. November. Der hiesige Verein zur Unterstützung armer Kinder hat, wie das,Heipz. Tgbl." berichtet, innerhalb seine« 25jährige« Bestehen« (seit 3. November 1868) bei 26 Christdescherungen (1868 haben deren zwei stattgefunden) über 2000 hilfsbedürftige Kinder unterstützt und dafür weit über 20000 M. ver ausgabt. Dem verdienstvollen Leiter de« Vereins, Hrn. Bürgerschullehrer Hermann Gork, ist vom Stadtrate an läßlich de« 25jährigen Bestehen« de« genannten Verein« ein Anerkennung«- und Glückwunschschreiben zugefertigt worden. ' Reichenbach i. v., 5. November Ein für da« hiesige Schulwesen wichtiger Beschluß ist, wie da« „Chemn. Tgbl" beruhtet, in der gestrigen gemeinschaftlichen Sitzung de« Rats- und Stadtverordnetenkollegiums gefaßt worden, nämlich der Bau eine« neuen dritten Bürgerschul-, sowie eine« Webschulgebäude« auf dem früher Glaß- schen Grundstücke am sogenannten Vogel Da« neue Webschulgebäude soll derart eingerichtet werden, daß die Handelsschule später mit in demselben untergebracht werden kann, während die gewerbliche Fortbildungsschule später Unterkunft im neuen Bürgerschulgebäude finden wird. * Schon«, 5. November. Kürzlich tagte hier in Zinn« Gasthau« die Herbstverfammlung de« Ver bände» Äabeltzbergerscher Stenographenvereine von Chemnitz und Umgebung Dieselbe war, dem „Chemn. Tabl." zufolge, feiten« der BerbandSmitzlieder außer ordentlich gut besucht. Au« den umliegenden Ortschaften hatten sich 10 Vereine mit 94 Mitgliedern eingciunden Nach Begrüßung der Anwesenden durch den Borfitzenden de« Schönauer Verein«, Hrn. O. Schlegel, wurde die Versammlung vom ersten Vorsitzenden de« Verbände«, Hm. Wilh Kunze-Hohenstein, eröffnet. Lu« dem Ver laufe der Versammlung ist folgende« bemerken«wert: Dem verbände gehören gegenwärtig 13 Vereine mit 304 Mitgliedern an Da« später folgende Wettfchreiben bestand m drei Abteilungen mit je einem Diktat von 5 Minuten Zeitdauer und einer Geschwindigkeit von 160 Silben in der ersten, 120 Silben in der zweiten und 80 Silben in der dritten Abteilung. Die Namm der Sieger wurden gelegentlich de« Konzerte«, welche« nach der Versammlung stattfand, bekannt gegeben. Zum Vorort der nächsten Versammlung wurde AUchemmtz gewählt und die Zustimmung diese« Verein« mit Beifall ausgenommen. Eine Sammlung für die Heinrich Krieg- Stiftung ergab 6 M. Nachdem man noch dm zeirherigen Vorsitzenden de« Verbände«, Hm. R Vieweg-Berlin, für feine Verbimste im Verbände durch Erheben von den Sitzen geehrt hatte, wurde die Versammlung mit einem begeisterten Hoch aus da« fernere Blühen und Gedeihen des Verbände« geschlossen. I - Schandau, 5. November. Heute früh stellten sich auch im oberen Elbthale und im Gebiet der sächsisch- böhmischen Schweiz die ersten Vorboten des kommen den Winter« ein. Die Flurm bedeckte ein starker Reif, außerdem hüllte die Gegend dichter Nebel ein, der erst gegen 9 Uhr der durchdringenden Sonne zu weichen be gann. — Mit Beginn des nächsten Frühjahre« wird der Bau eine« neuen König!. HauptiollamteS in An griff gmommen werden. — Bei Wendischfähre soll eine größere Hafenanlage geschaffen werden. Nach Fertigstellung derselben würdm Schandau und Wendisch- fahre eine nicht zu unterschätzende Stelle al« Umschlage plätze im oberen Elbthale und Grenzgebiete einnehmen. bl. Oßling, 5 November Gelegentlich de« 50jährigen Militärdieustjubiläum« Sr Majestät des König« wurde in der hiesigen Kirche eine Gedenktafel für die au« der Parochie in den Kriegen 1866 und 1870 71 gefallenen Krieger errichtet und vom Pastor Walther emgeweiht. * Zittau, 5. November. Die kürzlich verstorbene Fr. A. H. Scheven hat der hiesigen Klosterstiftung ein Vermächtnis von 1000 M. testamentarisch hinterlaßen Die Annahme desselben ist vom Stadtrat beschlossen worden („Chemn Tgbl.'/) Vermischtes. * über ein Eisenbahnunglück bei Schönebeck enthält die „Magdeb. Ztg." folgende Mitteilung: Heute (Sonnabmd) morgen '/>6 Uhr fuhr der Eilgüterzug 1009 auf dem Bahnhofe Schönebeck in den im Rangieren begriffenen Güterzug 1159. ES wurden neun Wagen stark und zwei Maschinen leichter beschädigt. Ein im Zuge 1009 befindlicher Viehbegleitcr wurde getötet und vier Viehbegleiter und der Zugführer des Zuges 1009 mehr oder weniger schwer verletzt. Die Untersuchung ist eingeleitet, über die Schuldfrage konnte aber noch nicht entschieden werden. Von anderer Seite wird dem ge nannten Blatte berichtet: Der Ellviehzug Hamburg- Dresden trifft sonst immer schon um ^4 Uhr morgens auf dem Bahnhof Schönebeck ein, er hatte sich heute um zwei Stunden verspätet. Auf dem Bahnhofe wurde ein Güterzug rangiert. Eine Lokomotive schob fünf Güter wagen vom Hauptgleise durch eine Weiche nach den Nebengleisen des Bahnhofe», al« der Ellzug, mit zwei Maschinen bespannt, einfuhr. Das Haltezeichen war in zwischen gegeben worden, doch konnte der Zug nicht so fort zum Halten gebracht werden Am Ende des Bahn hofe» vor dem Gasthaus zum Landhause fuhren die Maschinen dem Rangierzug in die Flanke, alles vor sich zertrümmernd Im Viehzug befand sich ein Personen wagen für die Viehhändler, auch der Packmeister befand sich dort. Dieser Personenwagen ist nun durch den Stoß von vorn und durch den Druck der nachkommenden Wagen gänzlich zertrümmert worden, die wohl 15 ow starken Achsen waren krumm gebogen, der nächstfolgende Güterwagen war auf die Trümmer hmauf- geschoben, er stand auf der Vorderseite ausrecht, der Schaffner in dem nach oben stehenden Bremser Häuschen kam mit einigen leichten Verletzungen davon In dem zertrümmerten Wagen befanden sich sechs Personen, der Packmeister rettete sich durch einen Sprung, von den sünf anderen wurde einer getötet, die anderen zum Teil schwer verwundet. Die erste der beiden Maschinen de« Viehzuges hatte sich mit den Vorderrädern in den Sand des Bahn körper» eingewühlt, der Tender war von der Maschine abgerissen, die Puffer waren zertrümmert, die zweite Maschine wie auch die des Rangierzuges scheinen heiler davongekommen zu sein. Von dem Fahrpcrsonal ist der Maschinenführer Raschke au» Leipzig, der Zugführer Wolf au» Schönebeck (dieser schwer) und der Heizer Griegel ver letzt. Die Verwundeten wurden nach dem Schönebecker Krankenhause gebracht, wo inzwischen noch einer von ihnen gestorben sein soll. Da« Vieh in den Wagen hat natürlich auch gelitten * Eine ländliche Hochzeit. Aus Lüchow (Provinz Hannover) wird der „KrewMtung" über die Feier der Vermählung eine« jungen Manne» aus Mechau in der Altmark und eine» Mädchens aus dem Wendendorfe Simander berichtet: Mit 40 Vorreitern an der Spitze und unter den Klängen einer Musikkapelle rückten die Alt märker in Simander ein, um die Braut zu holen. Mit großem Jubel wurde die Rückreise angetreten, viele Ein wohner Simanders gaben der jungen Braut noch ein Stück Wege» da« Geleit, ihr Glück und Segen in der neuen Heimat wünschend. Al» der stattliche Zug, der die Ortschaften Bockleben und Witzeetze berührt hatte, an die frühere Grenze kam, wurde einer alten Sitte gemäß Halt gemacht; zwei Vorreiter wurden nach Mechau geschickt, um die Genehmigung, ob die wendische Braut dort einziehen dürfe, einzuholen. In kaum einer halbe» Siunde hatten die flotten Reiter den fast eine Meile langen Weg zweimal zurückgelegt und brachten die frohe Botschaft mit, daß die Bram willkommen sei und fröhlich einziehen solle. Nach einem kräftigen Trunk Rebensäfte«, der hier an der Grenze kredenzt wurde, hielt der lange Zug unter Musik weifen seinen Einzug in Mechau, auf da» Herzlichste von den Einwohnern begrüßt E« wurde einem Jeden Ouar- tier angewiesen, und nach einer Stärkung an der reich- besetzten Tafel wurde da» junge Paar in der Kirche feierlich einaesegnet. Die Zahl der HochzeiKgäste war eine recht stattliche und welch' ansehnliche Mengen Leben«mittel verzehrt worden sind, beweist die Thalsache, daß nicht weniger al« 3 große Rinder geschlachtet worden waren, ferner 8 Schweine, 12 Kälber, 8 Fasanen, 18 Gänse, 30 Enten, 10 Puten, 184 Hühner; außer anderen Back waren wurden allein gegen 1200 Butterkuchrn verzehrt Vielen Beifall fanden auch die vielen von jungen und alten Wendländern und Wendländerinuen gesprochenen Vorträge in plattdeutscher Sprach«. * Au« Amsterdam wird den „M N. N." geschrieben: Ist e« strafbar, ein junge« Mädchen gegen seinen Willen auf offener Straße zu küssen? Diese Frage wurde im Jahre 1860 vor dem holländischen großen Rate in Utrecht erörtert, und dieser war der Ansicht, daß ein derartiger Kuß keine strafbare Handlung, sondern nur eine stürmische Liedesknndgebung sei Kürzlich mußte sich der oberste Gerichtshof zu Amsterdam abermal« mit dieser Frage be schäftigen und gelangte dabei wiederum zu einem frei- sprechenden Urteils Uever den Fall wird berichtet: Ein junger Mann au« Doorn hatte eine ihm unbekannte junae Dame um die Erlaubnis gebeten, sie nach Hause begleiten zu dürfen. Da die Dame di« Begleitung ablehnte, so raubte er ihr einen Kuß und ging seiner Wege Von den Eltern de« Mädchens verklagt, wurde der junge Mann vom Gerichtshöfe zu Utrecht, der sich an die Entscheidung de« großen Rate« hielt, freigesprochen In der Berufungs instanz vertrat der Staatsanwalt die Ansicht, daß da« Strafgesetz nicht nur die schriftlichen und mündlichen Be leidigungen, sondern auch die Beleidigungen durch Gebärden bestrafe und daß der von dem Angeklagten geraubte Kuß als Beleidigung der Dame aufzufassen sei Der oberste Gerichtshof gab jedoch dem Antrag« de» StaatSanwalte« auf Verhängung einer Geldbuße von «>nem Gulden keine Folge, sondern schloß sich der Ansicht der Utrechter Straf kammer an und sprach den Angeklagten frei. (Bei un» ist das anders!) Wennsport. Berlin - Eharlottenburg, 4. November. Heute ist, zu gleich mit dem Schluß de- deutschen Rennjahrrs 1893, aus der LhaUvliknburger Bahn da- letzte Nennen gelaufen worden, de»n im nächsten Jahre schon wird der Bern» für Hindernis rennen seine neue Tursstätte Karl-Horst einwcihen. Da- Ab- schied»-Jagdrennen, welche- den heutigen Tag beendete, war da- 1700ste des Verein- und au» diesem Anlaß mit zehn Ehren preisen dotiert, welche der General v Rosenberg den Reitern der am Ablauf erschienenen Pferde übe reichte, darunter auch de» LtntS v Kummer und Suermoudt, obwohl diese beiden mit ihren Pferden gestürzt waren. I. Trost-Hürden-Rennen. Dist. 3000 m Hrn Albert » Sj. F. St. Starlight v. Lassocl a. d. Parker, 65^ k^ (Jekyll) l. Hrn. H. Suermondt'S 3i. bc. Et Ro-m nda, 65^ kg (Holli) 2. Col. North« a. F-W Royal Star, 75'^ kg (vall) 8. Hrn. G. Gro»»'a F-H Antrim, 71H kg (Rutsch) 4. Birr Pferde unplazierr Mühelos mit zehn Lä gen gewonnen, wert: 1500 M, 450 M., 250 M. Tot: »1: lv; Platz: 57 : 5», »7: bv, »2: 50. 1l. Pasewalker Jagdrennen. Dist 35*0 m. Lt. Roos' a. F-H. Hazelwood v Doncaster a. d. Hazlenut, 77 kg (Lt. v. Kayser) l. Lt. Gr. Schwerin'- 5j. br. St. Waio chiiepfe, 8» kg (Lt. Gr Westphalen) 2. Lt. v. Baumbach's kj. br. W Annoyance, 78«>l, kg (Lt Roßbach U) 3. Lt. v. Graevenitz'S a. br. W Tschin-Tfchin, 78 kg (Bes) 4. Dollar, Lapwing und vier Pferde mehr unplaziett Hazelwood siegle nach Kamps mit zwei Längen, eine Länge zurück der Dritte. Wert: 1500 M., 560 M., »60 M, 160 M. Tot. 219:10; Platz: 251:50, 119:50, 119:50. HI. St. Mark-Jagdrennen. Dist. 3500 m. Hin. B. Kalbes 4j. FW. Glücksstern v. Trachenberg a d Sunrise, 65 kg (Holli) 1. Lt. G. v. ÄchierstädtS 5j. F -H Recht-- anwalt, 72 kg (Plüschke) 2. Hrn. H. Lücke- 5j br St. PriSca, 89 kg (Ruisch) 3 Lt SuermondtS 6j. F.-H. Nettelbeck, 73 kg (Brehmer) 4 Marienburg und Roter Husar 0. Leicht mit acht Längen gewonnen. Wert: 1500 M., 550 M, 250 M Tot.: 64 : 10; Platz 108 : bO, 81 : bv. IV. Parsorce-Jagdrennea. Dist 7500 m. Hrn. H SuermondtS 5j. F W. Frondeur v. SoukaraS a d La FSe, öl'. Kg (Lr. Suermoudt) 1 Hrn. Alberts a. schwbr. W. Jceberg II, 78^ kg (Lt. Roßbach II) 2. Lt. v Ravenstein« Kj. Rtfch-St Sardoiue, 75h, Kg (Bes) 3. Rittm. v Pieschel« »I. br. St. Red Rose, 82^ kg (Lt v Geävenitz) 4 Lt. v- Arnim- (18. Ul.) a. schwbr W Rockingham, 80 kg (Bes.) 5. Mr. Eh. Thompson- a. br. W Great Paal, 78^ kg (Bes) 6. Jochen au-gebrochen, Extrato gefallen Frondeur siegte leicht mit fünf Längen, vier Längen zurück Eardoine, zwei Längen vor der vierten Wert. 5000 M., 1900 M, 900 M.. 700 M., 400 M, 300 M Tot : 19:10; Platz: 71 : 50, 151:50, 102 : 50 V. Preis von Reichenberg Dist. 3500 m Lt. Gr. königSmarcks a br. W. Pluto v Trachenberg a d. Pleüc, 65 kg (Boorer) 1. Lt. v. Baumbochs 6j br. H Page, 66 Kg (Fischer) 2. Hrn H. SuermondtS a. br. W Ladro, 69 kg (Printen) 3 Zwei Pferde unplaziert. Leicht mit neun Längen gewonnen. Wert: 1500 M., 550 M, 250 M. Tot.: 20 : 10; Platz: 76 : 50, 131 : 50 VI. BoraHürdenrennen. Dist. 3000 m. Hrn. H. Suermondt S 4j br. H Simon v St. Simon a d. Miß Edwards, 75 Kg (Lt. Suermondt) I. Mr. Thompson'S a. dbr H. Freemason, 82h^ Kg (Bes ) 2 Rittm. SuermondtS 3j. F.-H. Stauton, 71 kg (Hr. O-Hlschlöger) 3 Sr. N. Efter- ha;y'S Comrade 4. Lt. S v. Echierstädt'S Hödur 5. Drei Lserde unplazirrt. Simon gewann sicher mit fünfviertel Längen. Wett: 1500 M., 560 M, 360 M Tot.: 29:io; Platz: 87:50, 106:50, 305:50. VII. Lebewohl-Jagdrennen. Dist 3500 m. Mas. v. Schmidt Paul»'- 4j. F. St. Monatsrose v. Go-d Hope a. d. Mau Busi», 55 kg (Plüschke) 1 Lt. Er S. Lchndorfs'S 4j F.-Et. Kratzbürste, 68HH kg (Boorer) 2. Hrn. H Sucr- mondl'S a dbr. St. Nicolette, 72 kg (Holli) 3. Lt. Frhrn. v. Fritsch s (Sde.-Reit) Wild Waler 4. Biguier und zehn andere Pferde uuplaziert. Siegte leicht mit zwei Längen. Weit: 1500 M, 550 M., 250 M. Tot: 157:10; Platz: 225:50. 103:50, 213:50. VIII. Abschieds-Jagdrennen Dist 5000 m Rittm. v. Soßler'- a. F -W Eventail v. Le Deftrier a. d Eka, kg (Lt. Gr. L0nigsmarck) 1. Lapt Lumlcy'S a. dbr. St. Terror. 81^ kg (Lt. Gr. Westphalen) 2 Lt. v. Eynard'- 4j. F.-Et Poiiuiöre, 74^ kg (Bes ) 3. The Screw 4. Pa-- quino 5. Wallace 6. ZöluS 7. Bergschwalbe 8. Malbrucki und Lbaring Troß kamen zu Fall; ersterer brach daS Kreuz und muhte getötet werden. Eventail siegte leicht mit zwei Längen Wert: Ehrrupr. u. 4200 M. Ehrenpr. u. 900 M, Ehrrnpr. u. 500 M , Ehrenpr u. SOO M , Ehrenpr u. 200 M., dann je ernrn Ehrenpreis den Reitern de- fünften bis zehn en Pferde«. Tot.: 62:10; Platz 84:50, 90.50, 86 50. Statistik uuL Volkswirtschaft. * Die BetriebSeinnahme der Deutschen Straßenbahn- gesellschaft in Dretden in der mit dem 4.November d. I. zu Ende gegangenen Woche betrug: 21248,85 M. und fett dem 1 Januar 1893 793235 46 M gegen 559636,35 M im gleichen Zeiträume des Vorjahre-, * Die Betriebseinnahme der DrumMa^o Lompunx ol Oormuu^, Uä. betrug in der mit dem 4. November 1893 zu Ende gegangenen Woche 49 819,15 M und seit dem 1. Januar 189» 1942 685,20 M gegen 1843 304,95 M. in gleichen Zeiträume de« Vorjahre«. — Die Betriebseinnahme der Straßenbahn Hannover, A.-G., betrug in der ab- gelausenen Woche 21 060,70 M. und fett dem 1. Januar 1898 923 42»,00 M. gegen 7»7 0v»,85M. im gleichen Zeiträume de« Vorjahre«. * Der Abschluß der Vereinigten Frankfurter Brauereien (I. H. Bauer jun. - Lräfs u Seeger) für dir abgelausene, 14 Monate umfassend« Gefchästsperiod« ergiebt einen Überschuß von 156 350,40 M gegen 90 429,54 M. im vorhergrgangenen zwvlfmonatlichen GZ-täft-iahr Der Aus. fichtsrat üfchlo«, 56 996,5» M. (im Voriahre 51 376,74 M ) zu Abschreibungen, 4944,42 W (im Bor,ahre I8S7.7» M ) sür den gesetzlichen Reservesond«, 79»6,02 M. (im Vorjahre 0) zu Tantiemen, lOOOvM. (im Vorjahre 0) sür den Delcrederrfoud«, 10 000 M. (im Vorjahre 0) für den Spezialreservefond«, «1 »50 M (im Vorjahre »6 750 M) zur Verteil»»« von 5 Iß (im Vorjahre » Iß) Dividende zu verwenden und5223,07 M. (im Vorjahr« 455,07) ans neu« Reämung »orzattagen. Di« Generalversammlang findet am 1«. Dezember Patt. Für da neue Geschäfttjahr hat di« Gesellschaft einen großen T'il ihre» Bedürfe« an Malz uno Hopf-n zu günstigen Preisen gedeckt — Vom englischen Geldmärkte berichtet der Lon doner „Eronomift": Man erwartete in der verflossenen Woche eine Di-coatoerhöhung der Bank von England, die Leiter der selben haben aber beschlossen, e» bei dem Satze von 3 Proz zu belasten Es ist indessen zweifelhaft, ob e« lange bei d eser Zister bleiben wird; denn während dr« Nachsrage nach Gold feiten» der kontinentalen Märkte kesi edlgt ist, bleibt die Wahr- schrinlichkeit bestehen, daß nunmehr bald Goldentnahmen sür die Vereinigten Staaten von Nordamerika bewirk werden, die autrrichen werden, den Wert des Geldes zu erhöhe» Die Bank befindet sich in ziemlich starker Position und kann warten, bi« eine bessere Geschäsi«lage sich einstellt, nachdem die Aus hebung der Shermanakle den Weg frei gemacht hat. Indessen ist sie doch nicht stark genug, um fähig zu sein, ruhig der Ver minderung ihrer Reserven zuzusehen und jetzt, wo sie sich in der Lage befindet, einen wirksamen Einfluß aus den Markt au»- zuüben, sobald sich die- als ersorderuch erweist, ist zu erwarten, daß die Bank rasch handelt, sobald sich zeigt, daß Soldeninahmen bevorftehen. — Der rumänische Finanzminister hat erklärt, daß er aus die Einbringung einer Stererresormvorlage, welche da- säst steuersreie bewegliche Kapital und den wenig belasteien Groß grundbesitz etwas mchr zur Deckung der Ausgaben heranziehen sollte als seither, vorläufig verzichten bez dieselbe bis zum Zusammentritt der 1895 zu wählenden neuen Kammer vertagen wolle Diese Mitteilung begründet der Minister mit dem Hin weis aus die Barüberschüste auS dem BerwallungSjahre 1892/93 und aus die Thalsache. daß auch im ersten Semester d. I». (Ansang April bi» Ende September) die Mehreingänge den Voranschlag bedeutend überstiegen haben Im Jahre 1892 93 ergaben die Einnahmen trotz erheblicher Mehrausgaben und daher wesentlich höherer Einstellung doch einen Überschuß von 11200 000 Lei. über den Voranschlag von i79 6ooOoo Lei. LaS lausende Jahr dürste, wenn au» dem ersten Semester auf da« ganze Jahr geschloss-n werden darf, eia noch bessere» Ergebnis bringen und e« überschreiten die Einnahmen auS Zöllen, Monopolen und Slempelgebühren den budgetmäßigen Voranschlag bereit« um 4700000 Lei. — Über die Ursachen der KurSveränderungen der amerika nischen Eisenbahnpipiere, welche leiser auch im deutschen Kapitaslstenpubltkum stark verbreitet sind, wird berichtet, daß dieselben in der Hauptsache auf zwei Ursachen zurückzusühren sind, den Einfluß der nunmehr aufgehobenen Shermanakte und wie eS scheint wohlbegründeter Gerüchte über eine neue, unter Leitung der Familie Vanderbilt stehende Anthrazrtkohleu- koavrntion. Was da- erstere Moment betrifft, so dürste die Depression in der amerikanischen Industrie allerdings auch noch durch andere Ursachen, nicht nur durch die Münzpolitik, ver anlaßt worden sein, aber in den letzten Monaten ist sie von außerordentlich staikem Einfluß gewesen und sie ist nirgends mehr in Betracht gezogen worden als an der New-Korker Börse. Maa hegte dort ernste Besorgnisse, und während Eisenbahn- gesellschasten mit wenig Kredit, wie Erie und Union Pacific, geradezu an die Wand gedrückt wurden, waren auch die großen Eisenbahnunternehmungen, die sonst volles Vertrauen g°noffen, ge nötigt, in London Geld aufzunehmen und zwar zu außerordentlich hohen Zinsen bis zu 7 H>, während sie aus ihre Mortgage-Bonds nur 4 »der 4^<H zahlen. Indessen bat man ein Recht, mit mehr Vertrauen in die Zukunft zu blicken. Man erwarret von der Aushebung cer Shermanakte, daß dieselbe der finanziellen und kommerziellen Thätigkeit neue Anregung dreien wird und diejenigen, die nur zögernd und unter den schl mmsten Befürch tungen vorwärts gegangen find, fühlen sich jetzt erleichtert. Aber nicht allein die Münzpoliiik. wie bereits bervorgehoben wurde, ist schuld an dem wirtschaftlichen Niedergänge der Ver einigten Staaten von Nordamerika, sondern namentlich auch die extreme Schutzzollpolitik, welche den Bog-n zu straff gespannt hatte. Dieselbe hat eine Menge ungesunder In dustrien inS Leben gerufen und die Bildung zahlloser „Trusts" (Konventionen bestimmter Industriezweige zum Zweck willkür licher Preistreiberei) begünstigt, welche die Pioduzenten aus Kosten der Konsumenten bereichern sollten. Andere crsi flösse, wie die Sistierung der Silberprägung in Indien, der relative Miß erfolg der Chicagoer Ausstellung und teilweise ungünstige Ernten haben Wirkungen hervorgebracht, die nickt durch Aushebung de: Shermanakle zu beseitigen sind. Die Kurssteigerung von Siseu- bahnpapikien an der N,w Kolker Börse, welche in der letzten Zeit e ngtlrelen ist und sich auf die Wahrscheinlichkeit der Bil dung einer neuen Anthracitkohlenkonvenlion stützte, fehlt zwar jeder vernünsiige Boden, sie ist aber doch zu erklären Selbst wenn diele Konvention sich verwirklichen sollte, siegt kein Grund für eine Steigerung der Kurse der nicht direkt beteiligten Ei'enbahuen vor, indejjen wirkte aus die letztere die gebesserte Gesamltcndenz des Markte- ein. ES dürfe indessen seftfteben, daß kein Grund vorhanden ist, an einen Einfluß einer Kohlenkonvertion zu glauben Man weiß zwar, daß die Kohlcnbahncn sehr geneigt sind, in einen selbstmörderischen Konkurrenzkampf e:nzutreten und die Vanderbilts mit ihren Millionen könnten wohl eine Tariseinigung zu stände bringen. Aber solche könnten nur für kurze Zeiträume von Erfolg sein, denn gegen die natürliche Entwickelung der Tinge sind auch vir Beldmagnaten schließlich machtlos; Anthracsikogle wiro zwar in einem eng umgrenzten Gebiet Per.jylvanien» gewonnen und einen gewissen Preis wird sie stets behorchten können. Dennoch bildet sie kein ganz sturm freies Gebiet gegenüber der Konkurrenz, dena wenn der Prc.» zu hoch gespannt wtrd, so wird man sich m>t der weicheren bituni- nösen Sohle begnügen, welche an zahlreichen Lrien zu finden ist. Außerdem besteht erne priuzchiellc Feindseligkeit gegen alle Monopolbestrebungen in den Bereinigten Staaten. Also viel ist von diesen Manöver» nicht zu erwarten. Im allgemeinen ist anzunehmen, daß eine Hausseperiodc für amerikanische Eijen- bahnpapiere nicht bevorftehen düiste, indessen befinden sie ftch jetzt auf einem sehr niedrigen Kurestandpunkte, und sic werden in eine langsam steigence, von manchen Rückschlägen unterbrochene Be wegung eiuireten bereits haben sie auch den niedrigsten Stand punkt und zwar zum teil erheblich üi» rschrüten Rom, 6. November. (Tel d. Dre.dn. Journ.) Tie Blätter konstatieren, daß der Staatsschatz für die rollständige Zahlung aller am 1. Januar 1894 fälligen u d im NuSlunde zahl baren Staat-papiere u»d Renten Bork hrungen getroffen und bestimmt hat, d-ß im Jniande die Zahlung der am 1 Januar 1894 fälligen ZinScouponS der fünfprozenl gcn Rente schon am 10. d MtS. statifind-n solle. Trotzdem brauchen die Emissions- rnstitute dem Staatsschätze, der das Recht hatte, 103 Millionen Lire im vorruS zu entlehnen, kem-n Vorschuß zu leisten Außerdem wurde der Umlauf der Schatzscheine, der 300 Millionen Lire betragen dürfte, für das Jiland aus 197 und sür dat Ausland aus 40 Millionen Lire rrduziett tz«. Dresden, 6. November Auf dem hcute abgehallenen Schlacktoieymarlte waren 654 Rinder (unter Einsch.uß von 44 österreichischen), 1821 Schweine, darunter bOu fremde Landschwe«ne, 650 ungarische Bakonier, sowie 236 Galizier, 1079 Hammel und 220 Kälber oder in Summa 3774 Stücke. 151 mehr als auf dem vorwöchigrn Hauptmarkte zum Verkauf gestellt. Ta» Lerkaujsaeschäst gestaltete sich diesmal in allen Fcliviehaaitungen langsam. Ter Zentner Schlachtgewicht v»n Primaqualität der Rinder wurde mit 60 bis 65 M und höher, von solchen zweüer Sorte mit 55 bis 58 M. und von ge ringerer Güte mit 45 bi« 50 M bezahlt. Der Zentner Flerfch von P-imaqu^lität der Hammel erzielte 62 bi« 65 M. und darüber hinaus, von zweiter Sötte 57 bis 60 M. und von dritter 48 bis 53 M Landfchweinr englischer Kreuzung wurden zu 49 bi« »2 M-, solche zweiter Sötte zu 46 bi» 48 M^ fremde Landschweine zu 47 bi- 50 M und Galizier zu 41 und 42 M. pro Zentner lebende» Gewicht, jedoch durchweg ohne Taravergütuog gehandelt. Ungarische Bakonier war-n diesmal vorwiegend nur in schwelen Stücken vorhanden und r» kostete davon der Zentner lebende« Gewicht btt Gewähr »ou durchschnittlich 50 Psd. Tara pro Stück 45 und 46 M., »LH rend dieselbe Fe.tviehsorte, soweit sie ia aasgeschlachtetem Zu stande angeboren war, 47 und 48 M. pro Zentner Schlacht gewicht statt Für den Zentner Fleisch von den Kälbern wurden, l» nach Qualität der Stücke, zwischen 52H und 65 M. bewilligt. — Während der vorigen Woche si»d in den Echlachr- häniern de« Etablissement« »7o Ri»der. 656 Hammel, 1«86 Schweine und 788 Kälber oder iu Summa 3700 Stücke, 5»1 weniger als innerhalb der vorvergaagenen Ko,he, geschlachtet worden.
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