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Hierzu eine Beilage Druck der L. Heinrich'schen Buchdruckerei i« Dresden. verstehen, muß in Dichter» Lande gehn," wahr ist, so ist da» nach dem, wa» wir hier von ftaozvfifchen , Sitten" - stücken zu sehe« bekommen, allerdivg» wenig schmeichelhaft und zum Mindeste, sehr traurig sür Frankreich. Die französischen Lustspieldichter scheinen nur noch eine Quelle für die Entwickelung ihre» Witze» zu kennen, die söge- nannte .moderne" Ehe, wo der Ehemann und die Ehe frau sich gegenseitig betrügen und hintergehen. Die ganze, recht dürftige und mit deu gesuchtesten Effekten au»- gestattete Handlung von „Dekorirt" dreht sich gleichfalls um diese» Thema. Wenn die Pariser da» sehr lustig finden, so erklärt da» in der That noch mehr die Klagen ernster französischer BaterlandSfreunde*, welche jetzt fort gesetzt in deu Zeitungen warnend darauf Hinweisen, daß da» Familienleben in Frankreich zerrüttet sei und die Bevölkerung abnehme. Nicht» kann aber die allgemeine Moral mehr verderben, al» weun solche die sittlichen An schauungen de» Bolle» immer «ehr lockernde Grundsätze systematisch von der Bühne au» weiter verbreitet werden. ES ist ja allerdings unzweifelhaft, daß die Pariser Gesell, schastästücke zum größeren Theile Uebertreibungen ent halten und daß es sowohl in der Hauptstadt Frankreich», wie auch besonders in der Provinz „bessere Menschen" giebt, al» die e» find, welche die französischen Dramatiker auf die Bühne bringen, aber daß die sogenannte bessere Gesellschaft derartige Zweideutigkeiten jedem ernsteren Stücke vorzieht und begeistert beklatscht, ist doch auch bereits ein Zeichen der Zeit, welche- im Interesse des sittlichen Fort schritts der Menschheit nicht mit Freuden begrüßt werden kann. Der Mangel an wirklich graciösem Witz, der sonst Meilhac eigentlich au-zeichnet, wurde auch besonders durch das Spiel des RefidenztheaterensembleS im Allgemeinen fühlbar. Die vor Kurzem hier gastirenden Franzosen hatten eS wenigsten» theilweise gezeigt, wie eine französische Frivolität durch decenteS und gewandtes Spiel abgeschwächt und, um eS so auszudrücken, verfeinert werden kann. Hierin ließen die mitwirkenden Damen vor Allem Manches zu wünschen übrig, wenn auch das muntere Spiel von Frl. Garnow als Frau Colineau und von Frl. Trude Lobe gewiß Anerkennung verdient. Am Glücklichsten wirkte, unter diesem Gesichtspunkte betrachtet, Herr Alexander in der Rolle de» blonden Liebhabers Avdr^sy durch decente- und sich von allen Uebertreibungen freihalteudeS Auftreten. Weniger kann da» letztere von Herrn Witt gesagt werden, welcher in seiner Neigung, zu karrikiren, auch als Colineau zu weit ging. Der Kammerdiener des Herrn Friese war eine treffliche Leistung. — Der Aufführung des Stücke», welches am heutigen Donnerstag zum Wohle der Ueberschwemmten Sachsen» aufgeführt wird, wohnte auch Se. königl. Hoheit Prinz Albert und ein zahlreiche» animirteS Publikum bei. — Die bei beiden königl. Amtshauptmannschaften zu DreSden-Altstadt und .Neustadt für morgen, Freitag, in Aussicht genommene Bezirksausschußsitzung findet im Hinblick auf die allgemeine Wasserkatastrophe der letzten Tage nicht statt. Die neuen SitzungStage find noch nicht festgesetzt. — Betreffs der Aneignung von angeschwemmten Gegenständen erlassen die königl. Amt-Hauptmannschaften folgende Bekanntmachung: „Da während des jetzigen Hochwassers der Elbe durch die Gewalt der Fluthen mancherlei Gegenstände, namentlich viele Hölzer in Gestalt von Klötzern, Balken, Pfosten, Brettern, Flößen und Gebäudetheilen von ihren Lagerungs» und Standplätzen, beziehentlich aus dem Bereiche ihrer Besitzer fortgerissen und an anderen Stellen an das Land getrieben worden find, so wird unter Hinweis auf 8 246 deS ReichSstraf- gesetzbucheS und die in 8 243 des Bürgerlichen Gesetzbuches angedrohten Nachtheile hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß das Wegschaffen solcher Gegenstände ohne ortSbehörd» liche Genehmigung nur den Eigenthümern derselben oder den von diesen nachweislich beauftragten Personen gestattet ist, dagegen andere Personen, insbesondere die Elbufer- bewohner und Schiffer, der Aneignung und Fortschaffung solcher angeschwemmten Sachen sich zu enthalten, vielmehr, wenn solche von ihnen aufgefunden werden, der OrtS- behürde (Stadtrath, Gemeindevorstand, Gut-vorsteher) Anzeige zu erstatten, beziehentlich die im Wasser auige» fangenen und herau-gezogenen Gegenstände an dieselbe abzuliefern haben. Die OrtSbehördea wollen hierüber strenge Aufsicht führen und sich der Aufzeichnung des ge- borgenen Strandgutes unterziehen, seiner Zeit aber Anzeige darüber anher erstatten, im Uebrigen auch den betreffenden Berlustträgern bei Aufsuchung ihre» Eigen» thumS thunlichst behilflich sei«." — Außer vielem Holze, welches der Elb ström i« den letzten Tagen mit sich führte, kamen hier ununter brochen Getreidepuppen durchgeschwommen, die von den Aeckern der Elbniederuugen zu Tausenden abgetrieben worden waren. Da da» auf dem Halme stehende Ge treide durch die Ueberfluthung gleichfall» vernichtet ist, die übrigen Feldfrüchte mindesten» stark beschädigt find und da» von der Fluth nicht berührte Getreide infolge der Nässe stark au-wächst, so steht e» um die Ernte in weiten Distrikten Sachsen» traurig. Der wiederholt auf getretene Regen läßt auch für die Ernte der übrigen Halmfrüchte ernste Befürchtungen aufkommen. Bon den Fluren de» großen Gehege» wurde das Getreide noch rechtzeitig nach den Feldern link» von der Magdeburger Straße gebracht. — Das Hochwasser auf der Vogelwiese ist jetzt in sichtlichem Abnehmen begriffen. Im Interesse der vielen Schaubuden- und Karrousselbefitzer, sowie der kleinen Artisten-Unternehmer, die jetzt in den verschiedenen Straßen um die Vogelwiese herum mit ihren fahrenden Häusern kampiren müssen, kann e» nur weiterhin allgemein ge wünscht werden, daß der Wasserabfluß rasch vor sich geht, damit die zahlreichen von der Hochfluth betroffenen Fieranten bald zu ihrem schwer entbehrten Verdienste gelangen. Die» gilt selbstverständlich nicht nur von den fahrenden Artisten, sondern auch von allen, die an dem Dresdner Volksfeste unter großen Opfern, die natürlich alle im Vorau» gebracht werden müssen, sich betheiligen, von den Besitzern der großen Vari^S und Marktbudeninhabern bi» herab zu dem geringsten Gratisstelleninhaber. Die neueren WasserstandSnachrichteu geben der Hoffnung Raum, daß jede Gefahr für die Vogelwiese als beseitigt gelten und das Dresdner Volksfest in nächster Woche doch noch abgehalten werden kann. — Die Beschädigungen innerhalb der Bahn strecke Dresden —Tharandt find, soweit sich zur Zeit übersehen läßt, so erheblicher Natur, daß die Wieder eröffnung deS Betriebes erst in einiger Zeit sich ermöglichen lassen wird. Um nun die regen Verkehrsbeziehungen zwischen Dresden einer- und Freiberg beziehungsweise Chemnitz—Reichenbach i. V. andererseits auch während der Dauer vorerwähnter Störung möglichst zu begünstigen, ließ die Staatsbahnverwaltung in dankenSwerther Weise Personenzüge zwischen Dresden und Nossen beziehungs weise Döbeln—Chemnitz in Verkehr bringen und zwar schon von Dienstag, den 3. d. Mts. ab, die dazu berufen find, direkte ZugSanschlüffe in Richtung Nossen—Freiberg —Bienenmühle, beziehungsweise Döbeln—Chemnitz— Reichenbach i. V. u. s. w. zu vermitteln. — Außer den bereits eingestellten Sonderzügen verkehrt vom 3. August an zum Anschlusse an den Frei berg 9,23 abends verlassenden Nossener Zug ein Sonder - zug 10,30 von Nossen nach Meißen, wo die Ankunst 11,10 erfolgt. Die Weiterfahrt nach Dresden hat mit dem Vorortzuge um 11,28 zu geschehen. Ankunft in Dresden-Reust, erfolgt 12,15 nachts. Auf diese Weise wird eine freudig zu begrüßende Spätabendverbindung von Freiberg nach Dresden geschaffen, was um so mehr hervorzuheben ist, als bis jetzt der letzte Anschlußzug schon Nachm. 5,45 Freiberg verließ. — Die Einnahmen der sächsischen StaatS- bahnen betrugen nach den vorläufigen Ermittelungen im Monat Juni a. 6. 10,029,024 M., d. h. 868,918 M. mehr als im gleichen Monat de- Vorjahres. Hiervon entfallen 4,037,298 M. (mehr 984,179 M.) auf den Personenverkehr und 5,484,599 M. (weniger 175,357 M) auf den Güterverkehr. AuS sonstigen Quellen wurden Zahlreiche Brücken fielen der Fluth zum Opfer; ein Theil der Eisenbahnbrücke bei Kaltenhausen ist zerstört. Nach Parsch, einer Station der GaiSbergbahn, wurden sämmt- liche disponiblen Züge von LeopoldShof mit Militär kommandirt. Am Schlimmsten betroffen ist Oberndorf, welcher schon vor Jahresfrist durch die Hochfluth stark gelitten hat. Alles seitdem Aufgebaute ist von dem ent fesselten Element wieder zerstört worden. AuS dem ganzen Salzach-Gebiet kommen betrübende Meldungen, ebenso aus den an Oberüsterreich angrenzenden Lande-theilen. — Paris, 3. August. Der Dieb, welcher die mit Cholera- und Pestgift geimpften Kaninchen au- einem wissenschaftlichen Laboratorium gestohlen hat, wurde ver haftet. Er heißt Hörtz und gestand, die lebensgefährlichen Thiere in St. Ouen veräußert zu haben. — Brüssel. 80,000 Franken im Strohfack. Der 56jährige Obsthändler Carbonnel wurde in seiner Wohnung in der rus ä'Msmugns erhängt aufgefunden. Der Selbstmörder hatte ein Zimmer innegehabt, dessen ge- sammte Einrichtung au» einem schlechten Bette und einem alten, wackeligen Stuhle bestand; der Fußboden war mit Kehricht, alten ZeitungSbüadeln und einer Masse alten TrödelkramS bedeckt. Die Nachforschungen zwischen diesem Wirrwarr gestalteten sich schwierig, jedoch sand man, in alten Schuhen versteckt, einige Kassenscheine, ferner unter Flaschenscherben eine Anzahl Goldstücke und endlich in dem Strohsacke ein Packet mit auf de« Inhaber lautende« Werthpapieren, die einen Werth von 80,000 Frank» dar- stellen. Die Verwandten de- alten Geizhälse», der diese« Schatz zusammengespart hatte, indem er sich da» Noth, wendigste versagte, find nicht wenig erfreut, durch feinen Tod plötzlich zu wohlhabenden Leuten geworden zu fein. kellner und brachte ihm einen Brief mit der Auffchrist: Herrn I. P. Lindner. Mit viel weniger Spannung, al» bei den beiden anderen Briefen, nahm er diesen in Empfang; doch seine Gleichgültigkeit wurde alsbald in das größte Interesse verwandelt, als er den Poststempel Wallstadt bemerkte. Bon wem mochte der Brief sein? Er blickte voller Aufmerksamkeit auf das Kouvert; aber obwohl ihm die Handschrift nicht unbekannt vorkam, so konnte er sich doch nicht entsinnen, wo und wann er sie gesehen hatte. Lr riß das Kouvert ab und durchflog den ziemlich flüchtig geschriebenen Brief; doch ein AuSruf der Ueberraschung kam plötzlich Über feine Lippen, als er die Unterschrift sah. (Fortsetzuug folgt.) Curran's Wirthschaft mit angesehen zu haben uno war bereit, alle gewünfchten Informationen zu ertheilen. Vorher beanspruchte er aber die sofortige Sendung von fünfhundert Mark, damit er sich von den ehrlichen Intentionen des Herrn I. P. Lindner überzeugen könne. DaS Schreiben des Hamburgers lautete ähnlich, nur daß sich dieser schon mtt dreihundert Mark begnügte. Doch Herr Lindner war nicht so leicht zu düpiren, wie die Bnefschreider wohl gehofft hatten; er erkannte sofort, daß keiner von Beiden der von ihm gesuchte Mann war und befürchtete nur, daß er noch viele ähnliche Briefe erhalten würde. So saß er denn jetzt vor seinem Frühstück am offenen Fenster und dachte über die Veränderungen nach, die in den letzten achtzehn Monaten mit ihm vorgegangen waren. Als er damals Deutschland ver ließ, war er arm wie ein Bettler und wußte aufs Geradewohl in die Fremde ziehen, um Arbeit zu suchen, die er daheim nicht finden konnte. Jetzt war da» Alles ander»; der Kampf ums * Dasein war ihm sehr erleichtert, er befand sich in den besten Verhältnissen und hatte Geld, soviel er brauchte. Ferner hatte er die Verwandtschaft seiner Mutter er kundet und war der Enkel und Erbe eine» reichen, angesehenen Amerikaner». Wenn seine Braut noch am Leben wäre, so würde er sich völlig glücklich gefühlt haben. Der Gedanke an sie stimmte ihn wieder traurig und erfüllte sein Herz mit dem alten drückenden Schmerz. Er versuchte, an andere Dinge zu denken. In diesem Augenblicke hörte er ein leises Klopfen an der Thür und auf sein Herein erschien der Zimmer» Vermischtes. — Wien. Rentier Ernst Kaiegler hierselbst hat sich erschossen, weil ihm der Gedanke keine Ruhe ließ, ein StaatSloo» verkauft zu haben, da- kurze Zeit darauf den Haupttreffer von 150,000 Gulden (etwa 270,000 M.) gewann. — Wien. In Machendorf bei Trautenau stürzte die Hälfte de» Bezirk-gericht-gebäude- ein, dabei drei eiserne Kaffen mit Waisen», Steuer- und Depositengeldern weg reißend. Der Schaden beträgt mehr al- 150,000 Gulden. Bi- jetzt find in Machendorf 20 Menschen ertrunken auf» gefunden worden, noch viele Personen werden vermißt. — Au- Salzburg wird gemeldet: Seit Meuschengedenken ist die Salzach nicht so hoch und reißend gewesen al- jetzt. vereinnahmt 507,127 M. (mehr 60.096 M.). Die Ge- sammteinnahmen vom 1. Januar bi- 30. Juni d. I. belaufe« sich auf 52,606,440 M, da- find 1,913,553 M. mehr. — Im Zoologischen Garten hatten sich am Sonntag trotz de- regnerischen Wetter» doch an 2000 Per sonen eingefunden, um den Spiralradfahrer Mr. Leonce in seiner wagehalsigen eleganten Produktion zu bewundern. Um einen eisernen 19 Meter hohen Mast windet sich die jeder Schutzvorrichtung entbehrende schmale Fahrbahn in einer Länge von ca. 120 Meter. Bevor Mr. Leonce die Fahrt aniritt, schreitet er die Bahn bi» zum Gipfel und wieder zurück zu Fuße ab, um deren Festigkeit zu prüfen. Nachdem er wieder unten angekommea, besteigt er sofort seine Maschine, ein elegante» niedere» Hochrad, und die Fahrt beginnt in ziemlich raschem Tempo unter Marsch musik. Oben angelangt, wirft er mit einer gewissen Virtuosität Erinnerungskarten unter das den Platz um stehende Publikum, um dann in gleich raschem Tempo bergab zu radeln, wobei er eine Strecke weit die Lenk stange mit einer Hand regiert und mit der anderen de« Publikum Grüße zuwinkt. Die ganze Produktion voll zieht sich in ca. 10 Minuten, aber jeder Zuschauer athmet erleichtert auf, wenn er den von der Musik mit e, Tusch empfangenen unerschrockenen, schwindelfreien Maun wieder auf festem Boden stehen sieht. In den Abendvor stellungen fährt Mr. Leonce unter bengalischer Beleuchtung zwischen zahlreichen, an den Seiten der Spirale ange brachten Feuerbränden hindurch. — Bei den Sparkassen zu DreSden-Alt- und Neustadt wurden im Monat Juli d. I. in 14,729 Posten (1480 Sparmarken) 1.079,307 M. eingezahlt und in 10,441 Posten 970,699 M. zurückgefordert. Ja der Wilsdruffer Vorstadt betrugen die Einlagen in 4082 Posten (1570 Sparmarken) 267,020 M, die Rück zahlungen in 2544 Posten 201,066 M. — in der Johannstadt die Einlagen in 3872 Posten (300 Spar marken) 312,874 M., die Rückzahlungen in 2162 Posten 188,308 M. — in Vorstadt Striesen die Einlagen in 923 Posten (130 Sparmarken) 69,122 M., die Rück zahlungen in 464 Posten 44,882 M. — in Vorstadt Pieschen die Einlagen in 576 Posten (80 Sparmarken) 30,988 M., die Rückzahlungen in 149 Posten 9030 M. — In den städtischen Leihhäusern Alt- und Neustadt sind im Monat Juli d. I auf 13,219 Pfänder 395,696 M. au-geliehenund 10,989 Pfänder mit 385,852 M. eingelöst worden. — Im Monat Juli d. I. wurde da- Asyl für obdachlose Frauen auf der Rosenstraße von 417 Frauen, 175 Mädchen und 142 Kindern (darunter 30 Säuglinge), zusammen von 734 Personen, benutzt. Die Gesammt- frequenz deS Asyls von Anfang Januar bis ult. Juli betrug 4045 Personen. — Aus dem Gerichtssaale. Berurtheilt wurden: 1) wegen Urkundenfälschung und Betrugs der vorbestrafte Packer und Dienstmann Rudolf Max Heinrich Winkler in Schandau zu 8 Monaten Gefängniß und 2 Jahren Ehren- rechtsverlust; 2) der Handarbeiter Max Paul Thieme in Laubegast, welcher dem dortigen Uhrmacher Hilbert gegen Anzahlung von 2 M. einen Ring und eine Uhr abge schwindelt hatte, zu 1 Monate Gefängniß; 3) wegen groben Unfug-, ruhestörenden Lärm» und Körperverletzung, verübt bei einer Prügelei auf der hiesigen Hecht- und Erlenstraße die Kutscher Arthur Paul Herrmann zu zwei Monaten und 4 Wochen, Friedrich Wilhelm Ulbricht zu 4 Wochen und Karl Gustav Queise zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß und außerdem sämmtliche Verur teilte zu je 4 Tagen Hast; 4) wegen Ruhestörung und Beamtenbeleidigung, verübt in Loschwitz, der Dekoration-, maler August Carl Wilde zu inSgesammt 13 M. Geld strafe; 5) die beiden Böttchergesellen Johann Carl Groß kopf und August Thielemann, welche mehrere Stellmacher und Kollegen unter Bedrohungen aufgefordert hatten, sich an einem Strike zu betheiligen, zu je 3 Tagen Gefängniß. Der mitangeklagte Julius August Hermann Neumann wurde (Fortsetzung in der Beilage.) freigesp, des Rett «egen 1 Züchtig, 176.3) Ehre, re Herman mit dies führte, Edrenre kleemal scheu K rieth ui 10 Moi jährige dorf w 6 Mom teren K, arbeiter Schneid Rosenlis schwang Leiden und l außer de der am g'zogen, Tischer frau au ist, erka wähnte. Gustav statt, ha mit grc Leiche n Nachlich Prießnu jähriger wurde l der Nä Knaben dem Mc Lastwag von den worfen soll eine Elbe fi ein 8jä Müller, Knaben Land z Stubenr Nähe d< Weißern Wasser reißende unzweifi durch t bewohnt außer c geschwen einem g befand, und Ge^ theilung sich ein Tod ge und Re Tischlers Schienet geschient eine Ber deS Tro Kurlist meldet Weißer Personei 403 Pe mit 855 283 Pa 28. 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