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Dresdner Journal : 26.08.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189308268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18930826
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18930826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-08
- Tag 1893-08-26
-
Monat
1893-08
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 26.08.1893
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Erste Beilage z»HS8 des DktÄNer Journals. Somahevd, den 26. August 1893, abends. -W- Vermischtes. * Reiseerinnerungen aus Südspanien dringt die „Wes-Ztg". Die erste Darstellung gilt Sevilla und es heißt in derselben u a: Das der Bahnhof von Sevilla, dem gepriesenen Sevilla, der glänzenden Hauptstadt des so reichen Andalusiens! di cht denkbar! Em kahler, över Bahnsteig, von einigen kümmerlichen Lampen dürftig' er« hellt; em Bau, nach unseren Begriffen mehr einem Schuppen, etwa einem Packhause, ähnlich, denn dem Bahn hose einer bedeutenden, fast 150000 Einwohner zählen den Handels- und Industriestadt. Und doch kein Zweifel! Wir waren angelangt nach fünfstündiger Ersenbahnfahrt von Huelva-Palo« auf dem Bahnhofe Seorllad. Wir hatten die Bestätigung empfangen. Auf ein fragende«: Sevilla? an einen unserer Mitreisenden, die zustimmende, mit einem gewissen stolzen Nachdrucke gegebene Versicher ung: „8i Äüor, Sevilla!" Das muß der Reisende sich in Spanien von vornherein zur Regel machen: nie nach dem Bahnhose die Stadt beurteilen Vor dem Bahnhofs gedäude, dessen Steige in Spanten überall nur mit Billet versehene Personen betreten käm en, ein buntes Gewimmel: Kommissionäre, die mit lautr Stimme die Hotels an preisen, von denen sie geschickt sind, Dienstleute aller Art, eine stattliche Reihe von Hotel- und sonstigen Wagen; fast mit Gewalt sucht man die Ankommenden hineinzudrängen. Wir hatten uns schon längst für die Fonda Europa ent schieden Bald fanden wir unseren Platz im Bahnhofswagen dieses Hotels. Fast wie ein Traum wollte es scheinen, als wir nun wirklich durch die Straßen Sevillas fuhren, „unserer Sehn sucht Ziel". Immer Heller wurde der Lichterglanz, immer mehr wuchs die bunte Menge an, von der die Straßen durchwogt wurden, je näher wir dem Herzen der Stadt kamen. Recht im Mittelpunkte des Verkehrs ist die Fonda Europa gelegen, an der Hauptstraße, der Calle de SierpaS, der Schlangenstraße, von ihren vielen Windungen Dort herrschte das fröhlichste Getriebe, und nach einer guten und reichlichen Comida in unserer Fonda galt es auch für uns, Hineinzulauchen in diesen lebendigen, buntschillernden Strom Jetzt zum ersten Male und oft nachher wieder, sehend und hörend, staunend und genießend mit vollen Zügen Da« ist Sevilla, das Sevilla aus „Figaros Hochzeit", dem „Don Juan", dem „Barbier von Sevilla"! Heiterkeit und Lust sühlen mir einziehen unter diesem fröhlichen Volke in unser Herz! Da öffnet sich dem Nordländer eine ganz andere Well! Unwillkürlich drängen sich mir in eigentümlichem Kontraste vergleichende Erinnerungen auf an einsame Abendgänge durch die ernsten, kalten Ställe Norwegens; fröhliche Bilver auch werden wieder lebenvrg aus dem abendltchen Straßenleben italienischer Städte, hier nur noch in bunteren, lebhafteren, lustigeren und luftigeren Farben. Lassen wir uns treiben vom bunten Strome! Durch die Windungen der Schlangenstraße zieht er sich hin: Männer uns Frauen, elegant gekleidet und im Beitlergewande, groß und klein, jung und alt. Vorüber an den vielen Läden, alle hell erleuchtet, bis tief in die Nacht hinein geöffnet. Vorüber an großen Casös, dicht besetzt; durch das summende Geräusch der Menschen- stimmen klingt das monotone Klappern der Steine beim beliebten Dominospiel Vorüber an den präch tigen Räumen eleganter Militär- und Cioilklubs. Die Schlangenstraße ist zu Ende Dem Hauptstrom folgend, sind wir ganz bald auf der Plaza nueva angelangt. Ein großer quadratischer Platz, mitten in der Stabt Von 24 hohen Palmbäumen ist er umgeben, durchzogen von Lrangenalleen, mit vielen hundert Banken und Stühlen dicht beseht, von unzähligen Lichtflammchen sröhlich er leuchtet. Nach der einen Seite findet er seinen Abschluß durch das Ayuntamiento, das Stadthaus, mit präch.iger Fassade, an den anderen Seiten durch große Hotels und Casos. Auch dieser Platz ist erfüllt von einer bunt zu sammengesetzten Menge. Ebenso pulsiert das abendliche Leben auf allen den anderen großen und kleinen Plätzen. Aus dem Menschenstrome in den Straßen, auf den Platzen und den Promenaden tauchen sie auf, immer wieder die Typen des südspanischen StraßenledenS, ihm einen orienta lischen Anstrich verleihend Tie Wasserträger, zum größten Teile halbwüchsige Jungen, richtige Schreihälse Sie werden nicht müde, den kühlen Trunk in den roten Thon- krügen auf ihrer Schulter immer und imm-r wieder anzu preisen fiesen! kresou!" tönt's überall Die Händler aller Art, die Zeitungsverkäufer, auch durch die Caf s, in denen Zeitungen nicht aufliegen, in fast ununterbrochener Reihe hineilend. Die Verkäufer von Lotterielosen in großer Zahl, ein Beweis, wie die Leidenschaft dieses Spieles im spanischen Volke tief Wurzeln gefaßt hat. Jede Woche findet Ziehung statt Von weit her schon hören wir den durchdringenden Ruf: „Ona peset», uns. pvesta! men mil por cinoo Pesetas!" (100000 für 5 Peseten!) Die vielen Bettler, die in Spanien sozusagen einen fast abgeschlossenen Stand bilden, unbehelligt von der Regierung, der sonst die Sorge für sie zur Last fallen würde Anerkennend ver dient es dabei hervorgehoben zu werden: bei aller Leb haftigkeit des Treibens ringsum geht im Grunde doch alles gesittet und ordentlich zu. Die Mäßigkeit des Sübeuro- päers bewahrt die Bilder des Straßenleben« dort im großen und ganzen vor den eigentlich rohen und gemeinen Zügen, die wir in unserer Heimat ost beklagen müssen. Biel und oft ist geredet unv geschrieben worden über die Schönheit und Anmut de« andalusischen Volkes In Sevilla, dem Herzen Andalusiens, finden wir e« im vollsten Maße bestätigt. Da ist sie zu Hause, die gerühmte Grandezza Nicht jene steife, gefürchtete, unnahbare, ost selbst in Andalusien, wie wir es gesehen haben, karrikierte Grande-za des spanischen Granden. Nein, leichte, elegante, gefälligste andalusische Grazie, und nicht mit Unrecht wird die Andalusierin, die Sevillanerin gerühmt wegen ihrer Schönheit. Fein und zart der Teint, feurig, dunkel das Auge, rabenschwarz da» Haar, geschickt mit hübschem Pfeil oder zierlicher Nadel durchsteckt, mit frischer Blume freund lich geschmückt, anmutig der Gang — ist sie, mit dem fortwährend in Bewegung befindlichen Fächer, der vom zweiten Lebentjahre an die Andalusierin nicht mehr ver- lißt, eine überau« anziehende Erscheinung. Und wie ver stehen sie sich zu kleiden, diese Sevillanerinnen! Anmutig und mannigfaltig, bi» hinab in die untersten Volksschichten, und doch einfach. Schade nur, daß unsere Zeit, die alle» gleich zu machen und zu uniformieren strebt, die bekannte lleivsame nationale Kopfbedeckung, die Mantilla, den schwarzen Spitzenschleier von dem modernen F auenhute immer mehr verdrängen läßt. Aber nun die Kehrseite der Medaille! Die recht trübe Kehrseite. Von allen Kenner« spanisch, r Verhältnisse wird einstimmig versichert, daß es sowohl mit der Geiste«., wie auch der Herzensbildung der Frau m Spanien, vor allem in Südspanien, recht kläglich aussieht. Di« Erziehung de« weiblichen Geschlechte« ailt al« äußerst oberflächlich bis hinauf in die vornchmslen kreise. Keine Spur von dem finnigen reichen Gemüt«- leben, da» die deutsche Frau ««»zeichnet und dem deutschen Heim seine Gemütlichkeit verleiht! Und gerade di« Frauen sind e» in Spanien, die den barbarischen Stirrkämpfen, dem trüben Schandflecke Spanien«, ein so hervorragende« Interesse widmen, daß sie e« für eine hohe Ehre ansehen, die nur den vornehmsten zu teil wird, Präsidentin eine« Stiergefecht« zu werden, und daß sie sich nicht scheuen, einem berühmten Chulo nach seiner blutigen Arbeit die offenbarsten Huldigungen darzubringen. „Sage mir, wie Du wohnst, und ich sage Dir, wer Du bist." Ven den „hohen Prachtgtbäuden" und „breiten Straßen" singt der Romantiker Clemen« Brentano Wir merken es bald: diese Schilderung der Stadt S.villa ist mehr der phantasie vollen Vorstellung eines Dichter« entsprungen, ol der Wirklichkeit entsprechend Die Straßen sind nicht breit, sondern vielmehr bi« auf einige neu angelegte, eng und ge wunden Viele Straßen sind deshalb auch drin Wagenverkehr verschlossen Und ebenso wi« die Straßen nicht breit, sind die Häuser, wenigstens nicht nach modernen Großstadt»- begriffen, hohe Prachtgebäude Selten mehr al» dreistöckig, wollen sie un» in ihrer der Straße zugewandten Seite fast kahl und eintönig erscheinen in ihrer meist weißen Tünche, mit den in den unteren Reihen vergitterten, oben mit Balkon« versehenen Fenstern. Der römisch-arabisch« Baustil de« sevillanischen Hause» will auch gar nicht nach außen wirken. Vielmehr ist der Hauptteil eines solchen Hause« der Patio, der offene Jnnenhof, da« Atrium de« antiken Hause». Ihm wird die größte Kunst und Sorg falt gewidmet. Im marmorgepflasterten Patio spielt sich da« ganze häusliche Leben der Bewohner ab. Durch sein Glasdach scheint der blaue andalusische Himmel, wenn nicht zum Schutze gegen die sengenden Sonnenstrahlen während der heißesten Tagesstunden Sommersegel gespannt sind. Um den Patio gruppieren, nach ihm öffnen sich die vielen kleinen Gemächer des maurischen Hause«, zu denen der Eingang in den oberen Stockwerken von Rundbogen au» führt, die auf zierlichen Säulen ruhen. Von der Straße zum Patio führt ein gleichfalls mit Marmorplatten bunt belegter Flur, der Zaguan, unv die diesen vom Patio trennende, oft äußerst kostbar ausgerüstete schmiedeeiserne Gitterthür, die durchsichtige Caneela hindert nicht den neugierigen Blick in den Patio: festlich erleuchtet, fröhlich mit allerlei Blumen, grünen Pflanzen, Ora- gen- und Z'tronenbäumen geschmückt, an den Wänden umrankt mit Schlinggewächsen und wildem Wein, dazwischen Bänke, gepolsterte Sitze und Ruhelager. Da glänzen die bunten Glasscheiben der Thüren, die Kri stalle der Armleuchter in hundert Farben, da gehen und sitzen zwischen den Palmen und Oliven Herren und Damen, da erklingen überall fröhliches Gelächter, Stimmen, Musik. Da scheint das Leben im Patio mit dem Leden und Treiben auf den Straßen und Plätzen zu einem bunten Ganzen zu verschmelzen. Da will es saft dem trunkenen Auge scheinen, als ob nach des Tages Hitze sich die ganze Stadt zur fröhlichen Alameda, zur bunten Promenade, zum weiten Ballsaal verwandelt hätte, durchwogt und durchwandelt von einem in Lebenssreude übersprudelnden Vo'ke. Allmählich aber, wenn Mitternacht vorüber ist, wird es stiller in den Straßen, verlöschen die Lichter in dem einen Patio nach dem anderen, die Wächter der Nacht mil der Hellebarde auf der Schulter und dem Lichte vor der Brust ziehen durch die Straßen Nur Verliebte und Gespenster schleichen noch umher! Vor dem eisenvergitterten Fenster der sevillianischen Schönen findet sich der Nuevo ein, der Amoroso, um mit seiner Angebeteten nach Landes filte durch die kalten Eisenstäbe warme Liebesworte zu wech seln. „Oomsr bisrro", „Elsen essen", soll, wenig romantisch, der Volksmund solch nächtliches Liebesgeflüster nennen * Vom deutschen Rennsport. Da« internationale Meeting zu Baven Baden hat gestern im Thale der Oo« begMien Zahlreicher denn vordem sind auswärtige Ställe mit gutem Material anwesend und neben Frankreich und Österreich sieht auh Italien seine Zucht in den dortigen Wettkämpfen vertreten Gleich der erste Tag drahte eme der wichtigsten Konkurrenzen zur Entscheidung, das Zu kunftsrennen für Zweijährige, in welchem ofr schon fremde Pferde über deutsche siegreich gewesen sind. Am Start hatten sich zehn Pferde eingefundcn, von denen sechs deutsche, drei französische und ein« österreichische Farben trugen Beim Fall der Flagge setzten sich U. v Oertzens „Hannibal" und Fürst Fürstenbergs „Ausmärker" an die Spitze und führten durchweg in flotter Fahrt bis zum Knie der Bahn, wo des König! Hauptgestüt Graditz's „Aribert" ebenfalls in Front ging. Diese drei deutschen Pferde kamen dicht bei einander bis zur Distanz und hier erschien dann, aus dem Rudel der Übrigen mit Überlegen heit sich loslösend, Mons. Veil-Picards „Melchior", der alsbald auch das Rennen sicher hatte und überaus leicht mit anderthalb Längen gegen den tapfer sich wahrenden „Hannibal" siegte. Eine Länge dahinter endete „Aribert", eine halbe Länge vor „Ausmärker", dem Prinz A Alen bergs „Claret" als Fünfter folgte. Frhrn. v. Falken- hnusens „Nirwana", Vicconte d Harcourt« ,^e Cher", Fürst Hohenlohe-Oehringens „Sylvia", Hrn. v Lang-Puchhofs „Verschwender' und Graf Nic Esterhazy« „Baronin" waren abgestoppt worden Diese« Ergebnis kommt für uns nicht überraschend, denn nur unverbesserliche Optimisten haben an einen Triumph unserer Pferde glauben können. Die deutschen Zweijährigen, welch: im Zukunftsrennen abge- schoffen wurden, sind mit Ausnahme „Hanmbals", der hier sein Debüt auf der Rennbahn höchst ehrenvoll gab, au« den bisherigen Kämpfen unter einander stet« mit annähernd gleicher Form hervorgegangen und der einzige von ihnen, welcher über ihre gute Mittelkliffe merkbar hinauSzuragen schien, Frhrn. v. Münchhausen« „Sperber", mußte wegen eine« kleinen Unfalls vor wenigen Tagen aus dem Rennen gestrich.n werden. Die Fran zosen andererseits hatten, unter ihren Altersgenossen bereits eine ausgezeichnete Position; „Melchior" sowohl wie „Claret" gehören nach öffentlicher Form zu den Besten unter der jungen Gesellschaft ihrer Heimat, ja der Hengst de« Mons. Veil-Picard hat wohl al« der Beste aller bisher erprobten französischen Zweijährigen zu gelten. Nun genügte nach langjähriger Erfahrung aber schon gute französisch« Mittelklaff», um unsere Pferde sicher zu halten, und demnach war das Zukunftsrennen, für welches in dem letzgenannten Hengst ein Pferd erster Klasse gesattelt werden sollte, eine abgemachte Sache bereit» vor der Entscheidung Sehr brav lief Hrn. v Oertzen» Trachenberg-Sohn, während „Sylvia" und „Verschwender" ihre bisher gezeigte Form nicht aufrecht zuerhalten vermochten. Der Franzose „Claret", den man vielfach neben, ja über „Melchior" rangieren wollte, kam im Rennen erst spät in vollen Schwung und würde bei einer um 100 m weiteren Distanz Möglichenfall» eine ganz andere Rolle gespielt haben. Graf Esterhazy» „Baronin", die in Österreich ein gute« Rennen gewonnen hat und in ihrem Stall hoch ausprobiert war, enttäuschte gleich Frhrn. v Falkenhausen» „Nirwana", von der man vor dem Rennen auch sehr Günstige« hörte — Im Stadt Baden-Handicap waren französische Farben eben fall« siegreich; Prinz Arenberg» 4j. F. - H „Fönelon" ge wann die lange Konkurrenz unter Höchstgewicht In diesem Rennen vlieb di« italienisch« Derbysiegerin, Graf Turati« „Festucca", die Mindestgewicht zu tragen hatte, unplaziert. Da« Alle Schloß-Rennen landete Lttrt. v. Eynard« Sj. F.-W. „Parfimoniou»; hoffentlich glückt e« dem trefflichen sächsischen Sportsman, auch me grSßere Konkurrenz, die Große Handicap - Steeple - Chese, mit „Funny Face" zu landen. — D« zweite Taa (Sonntag) dringt al« Hauptnummern de« Programm«^»« Dlu stenberg- Memorial (früher St. Lageo), in welchem Graditz mit „Wahlstatt" und Fürst Fürstenberg mit „Rushlight" die besten Chancen haben, und da« Alte Badener Jagd- Rennen, in welchem Graf Esterhazys „Jgen" unter Rittm. Frhrn v. Reitzenstein und Mr Thompson« „The Screw" unter seinem Besitzer den schweren Kampf mit der aus gezeichneten Steeplerin „Wellgunde" unter ihrem Besitzer Rittm. v. Sydow ausnehmen wollen. (,Jgen" ist neben Bakonybyro der beste Steepler in österreichischen Ställen)... Am dritten Tage des Meetings, am nächsten Dienstag, wird dann da« größt« Rennen desselben, der,LubiläumS- preis von Baden" gelaufen werden. Wie in den letzten Jahren wird auch diesmal da« Feld ein kleine« sein — Prinz Arenberg» 3j. Diavolo, Vicomte d' Harcourt» 3j. Romarin, Frhrn. v Fürstenberg» 6j Nickel, Hrn. V May« 3j. Königswinter, Frhrn v. Münchhausen« 3 st Ilse und Graf Turati» 3j Greco — und wie so häufig vordem wird auch diesmal der reiche Preis wohl an einen französischen Sportsman, Heuer an den Prinzen Aren berg fallen, der in dieser Konkurrenz mit Aellow und Tantale in den Jahren 1889 und 1890 siegreich ge wesen ist. Gleichwie für da» Zukunstsrennen muß unsere Zucht für den Jubiläumspreis auf die Hilfe zweier allerbesten Produkte verzichten, auf den4 j. Dorn (Frhr v. Oppenheim) und den 3j. „Geier" (Kgl. Hauptgest. Graditz), deren Nichtengage ment allgemein lebhaft bellagt wird. Der Italiener „Grcco" ist wohl nicht zu fürchten, aber der Stärkere der beiden Franzosen, „Diavolo", tritt unseren Pferden als ein gefähr lichster Konkurrent entgegen und wird aller Voraussicht nach das Rennen auch sicher landen DaS einzige Pferd, da» ihn daran hindern könnte, wäre vielleicht der alte „Nickel", dessen kürzliche Niederlage in Frankfurt a. M-, in dem sehr langsam gelaufenen Wäldchens-Rennen, keine großeBedeutung hat. — Wennsporl. Baden-Baden, 25. August. I Preis von der Donau. 3000 M Tist. 1600 w. Hrn. C. v Lang-PuchhosS Blumenlese (Harvcyi 1. Frhrn. Ed. v. OppenhnmS Simon (Sharpe) 2. Hrn. V. May König stein (Martin) 3. Leicht mit dritlhalb Längen gewonnen. Sechs Üisen. Tot.: 123:1«. II. Zukunsts Rennen 2,000 M. Für Zweijährige 1200 m. Hrn. E. Lett-Picards Melchior (voran) I. Hrn. U. v. Oeryens Hannibal (Martin) 2. König! Hauptgestüt Graditzs Aritert (Ballantine: 3 Le chr mit aadetthalb Längen gewonnen. Zehn liefen Nicht p!a icrt: Ausmärker, Claret, Sylvia, Verichwcnder, Nirwana, Baronin und Le Cher. Tol.: 2b: 10. III. Stadt Baden-Handicap 6000 M. 280) w. Prinz A. Urenbergs Fönelon (Watkins) I Hauptmann R. Spiekermanns Frischgesell (S-ar, 2 König! Hauptgestüt Graditzs Dämmerung (Ballantine) 3. Leiät mit anbeilhalb Längen gewonnen Sieben liefen. To'.: 36: io. IV. Preis von Iffezheim, 50(0 M Für Drei jährige 2100 m Frhrn v Münihaufens Ilse (Smith 1. Frhrn E v FalkenhausenSKarin (Sharpe) 2. Um ciren kopf gewonnen. Tot: 10:10. V. Altes Schloß-Rennen. 3000 M. Hürden-ennen. Handicap. 8200 w. Lt. v Eynards Parsimonious (Ji- rout) 1. Hauptm. R. Spiikermouns Gorgone (Sear) 2 Hrn. W. Morfsingers Mulyi (Wyatt) 3. Leicht mit zwei Läug-n gewonnen. Zehn liefe». Tot.: 82:10 Statistik un- Volkswirtschaft. * In der heute zu End« gehenden Woche hat sich in Bezug auf die inne-e Lage der Essettenmärkte w.nig oder nichts geändert. Auf allen Gebieten herrscht die seit langer Zeit schon maßgebend g-wesene Zurückhaltung; das Privaikapital bleibt dem Geschäft in der Hauptsache nach wie vor fern, da el ke-ne Gelegenheit sieht, Kursgewinne zu machen und in den Kreisen der Spekulation selbst, wenigstens in denen der Großsinanz, sehlt die Neigung zu größeren Uniernehmungen, jo gehört das Feld der kliinen TageSfpekulaiio >, deren Operationen läglrch kleine Tendenzschwanlungen Hervorrufen, die aber nur die Ober fläche berühren und nich tieser eingreisen. ES lieg'» allerdings gegenwärlig auch die Verhältnisse der- art, daß eine solche Reserve aller beteiligten kreise leicht ver ständlich erscheint. Ganz besonoe S ist es die Loge des Geld marktes, welche die volle Ausm rlsamkeit in Anspruch rimmt. Düselbe wird noch immer beherrscht van den amerikanischen Verhältnissen Noch liegen bestimm e Nachrich en über das Sch cksal d r Shermanalte n cht vor, cber da» cine nimmt man, nach dem in der Boljchast klar ausgejprochenen Willen d.s Präsidenten Cleveland, mit voller Sicherheit in Aussicht, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika von dem Loldflai dort ausrecht erhalten werden und daß sie insolze- dcsien gezwungen sind, Gols heranzuziehen. Dieser Wahr- l-.«.mlichleit tragen auch bercils tue europäischen Zentral banken Rechnung indem sie daraus bedacht sind ihren Goldvor- rat nach Möglichkeit zu schützen unv ihre Diskontsätze ent sprechend zu erhöhen. Namentl ch ist es die Bank von Englanv, die zu derattigea Livßregeln gedrängt wird, diese aber b:.in- fluffen len gesamten eurosZischen Geldmarkt in Hoh m «ladt. Wenn gerüchiweife geweitet worden war, die Bank von Frankreich, welche große Summen Goldes angesammelt hat, werde sich an der Geldbeschaffung der Ver iniglea Staaten von Nordamerika beteiligen, so widersprach dies den Gewohnheiten dies-- Instituts in so hohcm Grade, daß die Meldung, welche auch bi» jetzt unbestätigt geblieben ist, von vornherein wenig glaubwü big erschien; sie dien e indessen de.n augenblicklichen Interesse ter Spekulation und veianlaßle eine voiübergchcnde Besserung ter Tendenz Die Lage in Amerika äußerl aber ihre sür die deutschen Börsen am nächsten fühlbare Wirkung in Bezug aus die Valuta regulierung in Österreich-Ungain. Wenn die Vereinigten Siaatcn aus Europa Sold entnehm n wollen, so wird eS sür Österreich Ungarn außerordentlich schwer werden, das er: orbcne Gold fest,»hatten. Man empfiehlt auch, um die Zurückziehung der in Österreich-Ungarn angelegten srembrnGelder zu verhindern,eine wtsentlicye Erhöhung deS BankciSkonis, indessen findet diese Bewegung geringen Biesall, da dadurch die gesamte produktive Arbeit, Industrie und Landwirtschaft ebenso wie der Handel so schwer belastet werden würden, daß ihre Sn'wickelung beein trächtigt und gestört würde, man hat aber in Österreich-Ungarn alle Ursache, die produkiiven Stände, die auch dort die Hanpt- steuerlrast darstelleu, nach Möglichkeit zu schonen. Unter diesen Umständen rechnet man an den Börsen immerhin mit derWahr- Ichttnlichktit, daß die Valutaregulierung durch die Verhältnisse deS Grldmaik rS gestört und daß vielllicht ihr Gelingen über- Haupt in Frage gestellt werden könnte; da- aber würde zur Folge habe», daß die Wiener Hauflepartei ihre aus Grund dieser großen Operation eingegangeneu Engagements, welche sie seither mit großer Mühe und unter erheblichen Opseru aufrechterhalieu hat, lösen müßte. Wenn nicht schon jetzt durch die starken Kursverluste empfindliche Störungen eingetreten sind, so ist die» lediglich der von der Wiener Börsen presse stets mit einem große» Aufwand von Entrüstung bekämpften Berliner Lontrr- minr z» danken, deren umfangreiche Engagement« es gtftatteten, da» Sbtrfcküifige Material auszunehmt». Jndtstt» ht ter Wiener Platz auch in der heute zu Ende gehenden Woche wieder versuche gemacht, seine Position zu behaupte». Die Grundlage sür diese Bemühungen, welche auch momentanen Erfolg gehabt haben, und welche den einzigen Lichtblick in dieser Wache bildeten, Ivar die Veröffentlichung ver Ermrftralbilanz dtr üsterreicknschcn Kreditanstalt, welche tiotz der ungünstigen Zettverhä tvifle sehr erheblich« Gewinne aus- »ie-, Wenn die hierdurch gebeflenr Stimmung nicht vollstän dig zum Durchbruch gelangen konnte «ob in der Hauptsache nur eiarr Anzahl v»n Deckungskäuse», welch« die von ihren Eifolge» vorläufig befriedigte Eo»«remi»e «»»führte, zu da»ke» mar, so stad hierfür Bef»rg»iffe verantwvrttich g«o»rde», welch« man bezüglich brr Entwickel»»- der politisch«« Lag« hegte Nachdem der Siamesich« Zvijcht»sall sich erledigt und Eng'and gute Mwne zum böse» Spiele gemacht Hal. sorgten die Araazofen aufs neu« sür eine Abwechselung. Di« Krgwalle, welche in Aigues - Morte» zwischen italienische» und ftanzöstsche» Arbeitern stattzesunden haben, sind zwar ven der fran ösischen Regierung etwas spät, aber rascy unterdrückt worde.i und man hat sich bemüht, dieselben lediglich al- einen Ausfluß deS Brot neides darzustellen und die Initiative zu denselb n den Italienern zuiuschreiben. Immerhin aber konnte dadurch der Eindruck nicht vciwischi werden, daß eS sich hierbei auch um einen Ausbruch politischer Leidenschaften mit gehantelt bat; weiß man doch, daß die Italiener nächst den Deutschen die . best gehaßte" Nation in Frankreich sind Dieser Eindruck scheint namentlich in Italien selbst »ormbenschen, wo die Behandlung, welche de» Jalienern i- Frankreich zu teil geworden ist, ein ent Prechendes Echo gesunden Hit, indem in Rom sowie in einer ganzen Reihe größerer Provinzstädte lärmende De eonstrattonen gegen Frankreich stattgefunden Haden. Die Regierung hat die- selben zwar umerdrückl und man wird auch kaum zu besorgen haben, taß sich ernste.e Verwickelungen aus diesen Boisällen ergeben w rdcn, aber zur Verbesserung les gespannten Ver hältnisse- zwischen Frankreich und Italien werden sie schwerlich beitragen. Indessen haben auch sie ihre gute Seite, wenn man sie vom Standpunkte des Dreibünde- aus betrachtet Lie Miß stimmung der Volksmassen in Italien wird den Franzosen- freunden nicht mehr gestatten, die Wege der Regierung zu durchkreuzen und Italien immer fester an die Friedeasmächte sessttn Diese Erwägungen dürften wohl auch dazu bas ihrig» b-igelragen haben, daß man an den deutschen Börsen die ganze Angelegenheit mit einer gewissen Ruhe betrachtet hat, während man sonst politischen Zwischcnsällen gegenüber äußerst cm- pfindlich ist. Über die Entwi'elung der Verhandlungen mit Rußland lagen sehr spärliche Me dung-n vor, und daS. waS bekannt wurde, war nicht nach kem Wunsche der Bissen und gab der Erwartung einer baldigen Beendigung des Zollkrieges geringe Nahrung Auch die Nachricht-n über die Verbreitung der Cholera in Rußland blnben sttbstverständlich nicht ohne Einfluß und übten denselben namentlich auf russische Noten aus, in welchen sich außerdem noch ein wesentlicher Ltückeuberfluß sür die Liquidation herau-stellie. Der Uttimo- liquidatiou sieht man übrigens nicht ohne Besorgnis entgegen. Die Geldonhältvisse und die Steigerung der Diskontsätze lassen eine vertrauensvollere Stimmung vor lüblaus der Liquidation nicht auskommea, zumal die Bank von England ihren Diskont satz am Donnerstag abermals um ein volles Prozent erhöht hat. Wenn dies noch keinen stärkeren Eindruck auf die Gesamt- tendenz hervorbrachte, so ist dies dadurch zu erklären, daß man diese Thatfache schon mit Sicherheit in Aussichl genommen und demgeo aß auch eskomptiert halte. Außerdem ist das Hausse engagement in Berlin nicht mehr sehr stark Die Reichsbank wird dem Vorgehen der Bank von England zunächst nicht sollen und erst bei neuerlicher, dem Goldschatz» ungünstiger Gestaltung der Londoner Wechselkurse zu einer Ei Höhung der Diskontrate schreiten. Ter Cffektenverkeyr an der Dresdner Börse Hult sich währel d der ganzen Woche tn engsten Grenzen. Inländische S aatSpapiere und andere Fonds blieben davon nicht aus genommen. Auf dem industriellen Mailte war bei geringem G.schäft festerer Ton vorherrsche»» — Der heute zur Veröffentlichung g langte Wochenauswkis der Reichsbank zeigt eine weseniliche Erhöhung des Merall- vonats bei gleichzeitiger starker Ve:mind:ru»g der Anlagen. Dieser sür eine verhältnismäßig günstige Lage des I «ftilutt sprechende Umstund Hal das Reichsbankdinkr rium auch ver anlaßt, dem Beispiele der Bank von England zu folgen und von einer weiteren Erhösunz der Diskonira'e abzusehen, zumal Industrie und Hansel bei ihren an sich schon schwierigen ArbtürverhSttnisfen diese neue Steigerung sehr schwer empfinden würben. Bei eventuellem Wiede eintritt des Go'.dabfluffeS müßte allerdings die Leitung der Bank eine dcrarlige Maßrcge doch in Erwägung ziehen * Nach den statistisch:» Eimittelunoen des Verein- deutscher Eisen- und Stahlivduftrieller belief sich die Rohetseuproduktion des Deutschen Reiches (einschl. Luxemburgs) im Monat Juli I8S» aus 40101»', t, darunter Pusdelroheisen und Spiegeleijen I3i l4S t, Bcssemerroheisen 28 5)9 t Thomasroheiscu 192 706 t, G cßereiroheisen 49 682 t. Die Produktion im Juli 1892 betrug :-93 89Z t, im Juni 1893 396 417 t. Vom 1. Januar bis 31. Juli 1893 wurden produziert 2 728 584 t gegen 2 790020 t im gleichen Zeiträume des Vorjahres. — Der EiulösungskurS für di' in T.'uischland in Silber zahlbaren Couvo. s der österr-ichischcn Wee'pipier» urd für die ausgelosten Stücke ist bis auf weiteres um 0,25 M. von l6l,<5 auf 161,50 M. sür 100 fl. herabgesetzt worden — Die Verwaltungs»!gane der Baumwollspinnerei Mittweida bringen sür das Geschäftsjahr 18^293 nach Ab setzung reichlicher Abschabungen eine Dividende von 12 in Vorschlag. Dieselbe übersteigt die im Vorjahre gezahlte um 2 'k' — Ter Juliausweis der Harpener Bergbaugesell- fchast lautet wiederum recht ungünstig und entspricht d n bercils vor einigen Tagen umlaufenden Gerüchien. Der Über schuß beträgt 181000 M. gegen 405 500 M tm entsprechenden Borjahismonat und gegen 75 «OOO M im Jahre 1891 92 Im Juni diele-Jihrc» bezifferte sich der Überschuß aus 2O7OOO M. — Nach den Zusi„meiistellungea des ReiLsersenbahnamteS halten die 70 deutjchen Eifenbahnverwaltangcn im Juli dnjee Jahres aus dem Perjvtv»verkehre cine Einnahme ven 38 605 989 M IM Ihm 114 3-3 M weniger als IM gleichen Monal keS VoijaOrks) und aus dem Eüttrverketzr 68026604 M , d i. 2 248 710 M Mehreinnahme. ß? Dresden, 23. August. (Wildbret- und Geslügc'. Marktbericht von F. W. Lucas, Dippoldiswaldaer Plap ,m Lrompeterschlößchcn und große Plaueniche Straße 38.) Auch innerhalb dcr letzten Bericht-woche machte sich e>ne ge wiss: Flauheit im Verkaussgejchäst noch immer bemerklich und da die Zusuhlen in den meisten Artiteln überreichlich: wann, so verblieben anschn iche Überstände Das schwierigste Geschäft war i» Rebhühnern zu verzeichnen. B«t der anhaltend großen Hitze litten sogar jene Sendungen von Feldhühnern, die mit guter Eitpackung versehen waren und cs wird wohl wenig Händler geben, vie insolgedessen nicht Verluste zu verzeichnen HSttlll. Hiclch und Rehwild war mittelmäßig bezehi«, doch kamen diesmal Rehrücken mehr zur Geltung als in d»n Vor- wochcu. Für löhmische Hasen war starke Nachfrage, doch ge nügten d e Zufuhren hierin nicht Verhältnismäßig das leid lichste Geschäft noch entwickelte sich in zahmem Geflügtt. So waren z B. gutgemSstete Haiergänie unv Enten flott gefragt und auch für sogenannte Potagehuhner zeigie sich Jutereffe. Juane Hü,»er sowie Tauben hatten durch die Konkurrenz der Rebhühner zu leiden. — Die Preise aalanzend, so stelllen sich dieselben in nachstehend verzeichneter Höhe. ES kosteten pro Stück: Gemästete Gänse 5 bi- 6.50 M-, Stopsgänse 6,50 br- 7,50 M-, Enten 2,50 bi- 8,50 M. französtjche Poularde» L,50 bi- 7,50 M. steyrische Kapaunen 3 bi- 4,50 M., Koch hühner 1,80 bis 2,50 M, junge Hühner I bi- 1,70 M, junge Tauben 0,45 bi- 0,65 M, alte Tauben l>,49 bis 0,50 M., Hirschrückrn 20 bi- 30 M, Hirschkeulen 15 bi- 25 M, Frwanteaus 8 bi- 8 M, Rehrücken 8 bi- 12 M, Reh keulen 5,50 bis 7,50 M., Rehbläiter 1,25 bi« 2 M, böhmische Hasen im Fell 3,»0 bi- 4,50 M., gespickte 3 bi- 4 M., böhmische Rebhühner 0,80 bis 1,40 M. und Wildente» 1,50 bi- 2.50 M. * Neueste Nachrichten üb«r die Bewegungen der T-.npfer der Hamburg Amerikanischen Paketsahrtakiieagefell- schast. Postdampser „Polaria" ist am 2t. August 4 Uhr nach mittag- »on Montreal »ach Newcastle und Hamburg adgeganqen. Postdampser „Cherutkia" ist am 28 August von H nlmg via Havre m Veracruz angtkommen. Popdampfer „Kehrwieder", von Hamburg vi» Havre »ach Weftindiea »»«rrweg-, ist am 24. August 2 Uhr morgen» in Grimb-by angtkommen. Doppel- schranbendampser „Rormannia", voa ««« Uork kommend, ist am 24. August lt Uhr »4 Mianten vormittag« in s»nthimpton aogekommtn mib hat »ach Landung von Voft »ab Pasta.irren um 10 Uhr 50 Minuten »ormUtag- dir Neisr »ach H«mbu7g sott gefitzt. Postdampfer „Virginia" ist am »4. A^np 11 Uhr vormittag« von Stettin ei» Skandmavirn in New-York an- gekommeu
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