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teilender Ehrrnsolbe«, rur Beratung; man beschloß, für« erste eine abwartend« Stellung «inzunehmen Der zweüe Kongreß soll, wie erwähnt, in Karlsruhe im nächsten Jahre- abgrhalten »erden, während 1895 in Berlin der Bundes tag stattfind'n wird. 4!ach Erledigung weiterer Anträge wurde do« BundeSpräsidium ermächtigt, einen Entwurs von BundeGsatzungen auSzuarbeiten Bon der Gründung ein^r Verein«zeitung sah man zunächst ad. Di« jährlichen Beiträge wurden für Bereine von 1 bi« 50 Mitgliedern auf 10, von 51 bi« 150 Mitgliedern auf 15, von 151 bi« 250 auf 20 und von 251 bi« 350 auf 25 M und so fort festgesetzt. Der neugegründete Bund legte sich die offizielle Bezeichnung „Bund der Ritter de« Eisernen Kreuze«" bei. Hierauf schloß der Bundespräsident Ober stabsarzt vr Kleist den Kongreß mit einem dreimaligen Hoch auf Se Majestät den Deutschen Kaiser — Gestern unterna men die Kongreßteilnehmer mittelst Dampfschiff einen Autflug nach Pillnitz. * D>e Vogelwiesenwoche ist wohl für kein Unter» nehmen so bedeutungsvoll gewesen wie für die Deutsche Straßenbahngesellschast. Bedeulung«voll nicht nur wegen der zu erhoffenden großen Einnahmen, sondern vor allem bedeutungsvoll, weil der wenige Wochen zuvor eröffnete elektrische Betrieb seine Feuerprobe zu bestehen hatte Man kann der Deutschen Straßenbahngesellschast zugestehen, daß sie diese gut bestanden hat, zumal wenn man berücksichtigt, daß der Verkehr auf der elektrischen Linie alle Vorausberechnungen weitaus übertraf Am höchsten anzuschlagen ist aber der Umstand, daß während de« Betriebes kein einziaer Unfall an Personen sich ereignet hat ES ist damit der Beweis geliefert, naß der elektrische Betrieb sicher und schnell, sowie der geeignetste ist, einen großen Verkehr prompt zu bewältigen, über die Ergebnisse des Betriebes werden uns folgend: Einzelheiten miigetcüt: Zur Unterstützung der elektrischen Linie wurde ein direkter Pferdebahnverkehr von dem Pirnaischen Platz und von dem Altmarkt eingerichtet Ferner wurden S Sommer» wagen zum Ai hängen in kürzester Frist fertiggestellt. Im Birkenwäldchen wurde eine Wartehalle errichtet, ferner wurden die Wagen nach und von der Vogelwiese, sowie die Haltestelle durch 6 Bogenlampen und 3 Transparents mit je 5 Glühlampen von der Kraftstation der Gesellschaft aus erleuchtet. Der Verkehr erreichte seinen Höhepunkt am Sonntag, den 6. d Mts., mit 9776 M 69 Pf., wovon 6408 M 89 Pf. auf den Vo:elwiesenoerkehr kommen. An diesem Tage verkehrten gerade wie am Freitag zum Feuerwerk zuletzt 51 Wagen (11 Motorwagen, 9 Anhängewagen und 31 Pserdedahnwagen). An diesem Tage wurden 45573 Personen von und nach der Vogel wiese befördert. Der Verkehr während der acht Tage ge staltete sich wie folgt: a) Elektrische Linie: 179941 Per» sonen mit 25 788 M 89 Pf; b) Pirnaischer Platz und Altmarkt-Vogelwiese 61972 Personen mit 10026 M. 60 Pf; o) die übrigen Pferdebahnlinien 164271 Per sonen mit 19251 M. 80 Pf. Gesamtverk hr aus allen Linien ohne Zeitkarten 406184 Personen mit 55067 M 19 Pf. Demnach wurden während dieser acht Tage von und nach der Vogelwiese 241913 Personen direkt und 14775 Personen mit Umsteigen, in Summa 256688 Personen befördert. Eingenommen wurden (einschließlich nach B-asew tz, von und nach der Vogelwiese) jekoch oane Umsteiger 25788 M 89 Pf. auf der elektrischen, 10026 M 60 Pf. auf der Pferdebahnlinie, in Summa 35 815 M 49 Pf. Davon wurden 11537 M. 35 Pf. in den Lterkaufsstkllen vereinnahmt. Im ganzen wurden während ver 8 Tage auf allen Linien 86153,00 Icm gefahren. * Im Monate Juli wurde die Feuerwehr 29 mal alarmiert, und zwar zu 14 wirklichen und 10 mutmaßlichen Bränden in der Stavt, 2 wirklichen und 2 mutmaßlichen Bränden auf dem Lande und 1 mal zur Hilfeleistung bei emem Teckenrinsturz behuf» Freilegen mehrerer verschütteter Bauhandwerker. — Außer einem Brande in der Stadt, bei wel chem di« städtische Wasserleitung mit einer Schlauchleitung etwa 45 Minuten in Anwendung kam, und einem Brande auf dem Lande, bei welchem 30 Minuten mit ver Spritze gearbeitet wurde, avar n alle übrigen Brände nur geringfügiger A>t Außer dem wurden der Feuerwehr noch nachträglich 21 Brände zur Kenntnis gebracht, sodaß in der Stadt überhaupt 35 Brände stattgefunden haben Die übrige Thätigkeit der Feuerwehr für Behörden, Privat» im Interesse des Lösch- wesens rc, einschließlich 184 Stunden bei Bränden, be ziffert sich aus 32384 Stunden. * Ler Turnverein für Neu- und Antonstadt weranstaltel am 1 ächüen Sonntag, den 13 August, ern großes Haidefest auf der Hofewiese bei Langebrück; der Abmarsch vom Sammelplätze, dem Haideschlößchen, erfolgt mittags 12 Uhr. Nach Begrüßung auf dem Festplatze werden Gesellschaftsspiele, turnerisch» Spiele, Vorträge unv Vokal- bez. Jnstrumentalkonzert veranstaltet; auch Tanz sowie einige Überraschungen sind in Aussrast ge nommen. Der Rückmarsch mit Musik ist auf abenvs 7 Uhr festgesetzt ' Tie hiesige Gesellschaft „Titania" veranstaltet morgen abend« «,9 Uhr einen Wanderabend im großen Saale des Konzerlhauses im Zoologischen Garten. Nachrichten ans den LaudesteUen. Leipzig, 8 August Um vielfachen Wünschen zu «vt prcchcn, bat. dem „Le'pz Tabl." zufolge, der Rat der Stabt beschlossen, das alte Gewandhaus an Ver Uni- vcrsüaissnaße zu einer MeßauSstellungshalle umzu bauen. Aus diesem Grunde ist den Stadtverordneten eine Vorlage zugegangen, die für diesen Umbau 200 000 Mark fordert. — 9. August. Von Hrn. Rechtsanwalt Karl Giesecke hier sind den unter Verwaltung de« Rat; stehenden drei Blindenstiftungen, ver Mendeschen, Bienerschen und Brckerschen, zusammen 5000 M. zu gleichen Teilen als Vermächtnis hinterlassen worden vermischtes. * Über die Kaiser! Jacht „Hohenzollern" ist einem Briefe der „Kölnischen Zeitung" aus CoweS folgende« zu entnehmen: Auf dem Deck der Riesenjacht, die Maschinen von 9000 Pservekraft und emen Gehalt von 4400 Tonnen besitzt, erhebt sich in mehreren Stock verken da« halbrunde Gerüst der Kommandobrücken, über welchen kanzelförmig der „Kaiserstand' thront. Unmittelbar darunter befindet sich das Kartenhaus mit den Logbüchern des Hohenzollern von 1888 — 1892 und anderen seemännischen Werken. Als gesellschaftlicher Deckmittelpunkt gilt wohl das Rauch zimmer hinter dem Vorderschornstein. Es ist hell gehalten, wie das ganze Schiff und empsängt seinen besonderen Reiz durch die in die Wandungen eingelassenen Gedenk- bilver aus Porzellan, deren ein« den großen Kurfürsten bei Fehrbellin darstellt, während die übrigen an vie Groß- thaten der deutschen Manne erinnern Ehe wir ins Zwischendeck steigen, sei noch erwähnt, daß in den Davids «ine Menge von Booten schweben, darunter da« Standarten boot, zwei Rudcrkutter, «ine blaue und eine weiße Gig, sowie zwei Pinaffen j« für den Kaiser und den Komman danten. Dopprltreppen, nach unten sich vereinigend, führen in« Zwisten deck zu den Gemächern de« Kaiser« und der Kaiser!. Familie. Der Plan der Kaiser! Wohnräume ist so veranlagt, daß der Ouersalon der Kaiserin die Gemächer de« Kaiserlichen Gatten von den nach dem Bug zu gelegenen Prinzenzimmern trennt; im übrigen wohnt der Kaiser auf der Steuerbordleite, die Kaiserin aus der Backbord, seite Wie anheimelnd wirkt dort die vornehme Einsachheit der Au«stattung, die heitere Harmonie der lichten Farben, die Zartheit der blumenbedeckten Seide- und Cretonnetapeten, der Raiurton de« weißgelden Holzwerk«! Wir treten in« Vortragszimm-r de« Kaiser«: in der LL'genachse ein Tisch mit sechs Stühlen au« Ahornholz, ein mit geblümter Cretonne überzogene« Sofa, ebenso bekleidete Wände. Unter den Büdern fallen kleine Seeaquarellen von dem in London ansässigen Maler de Martin» auf, einem per sönlichen Freunde de« Kaiser«; von Büchertitrln lese ich im Schranke: Brehm« Tierleben, Freytag« und Schiller« Werke, Helmholtz' Physik, Pozzo de Borgo» Eorrespou äave« Diplomatiou» urd Loivitt» ok td« üuarcks von Jame« Grant An da« Vortrag«zimmer schließt sich recht« de« Kaiser« Arbeitszimmer; e« enthält emen Fahrt- und Geschwindigkeitsmesser und ist durch Telephon mit dem Oberdeck verbunden. Auf dem Arbeitstische lügt eine schwarze Briefmappe mit der kaiserlichen Standarte, recht« daneben und darüber Bilder der Kaiserin uno der Prinzen; auf einem Nebentische verschiedene Cigarrenkisten und ein große« led r> e« Cigarrenetui In des Kaffer« Schlaf, gemach sieht man auf dem Toilettentische eine Elfindein garnitur und ein Etui mit Schere und anderen Toilette- Instrumenten; auf dem Nachttische die Photographie der Kaiserin; zwei deutsche und ein englische« Gebetbuch Recht« vom Bette befindet sich ein von einem gewirkten Vorhang abgeschloffener Klrideraufhang, daneben mehrere blaue und weiße Akmiralsmützen unv darüber auf einer Etagere eine Sammlung von Familienphotographien. In demselben Stil« ist das anstoßende Ankleide, zimmer mit dem dazu gehörigen Badezimmer gehalten. Aus jenem führt eine Treppe in das Garderobenzimmrr hinunter, das zugleich dem Garderobier, der über die zahl reichen Uniformen des Kaisers wacht, als Wohnung dient. Die Uniformen befinden sich in einem Schrank >m Hinter gründe des Zimmer«. Die Gemächer der Kaiserin laufen auf der Backbordseite denen des Kaisers parallel, sind aber wegen des Wegfalls de» VortragSzimmers merklich größer. In Holzwerk, Teppichen und Tapeten äußert sich der Unterschied hauptsächlich durch größere Zierlichkeit. Die Ahornrahmen baden Einsätze von Eichenholz, gelegentlich durchwirkt mit Rosenholz, auf d-m Fenstertffche des Wohn zimmers befindet sich eine große, von der alten „Hohen zollern" herübergenommene Photographie des Kaisers; ein stattlicher Ruhepfühl steht in der Mitte. Der Salon der Kaiserin durchquert das Schiff von der Backbord- nach der Steuerbordseite. Die beiden schlanken Pseilersäulen im Zentrum sind mit blauem Sammet überzogen und durch einen Steg verbunden der als Blumenaufsatz dient. Blaue Damasttapeten verstärken die Wärme des allgemeinen Stil- tons Ein großer Flügel au« Ahornholz füllt die Steuer- bordecke. Der Kamin ist für Kosten- und Luftheizung zugleich eingerichtet Eine Thür nach dem Schiffsbug zu führt in die Prinzenzimmer, von denen eins mit drei silber vernickelten Bettstellen versehen ist und zugleich UnterkunftS- verschläge für den Gouverneur der Kaiserl. Prinzen, Major v. Falkcnhayn, enthält. Da« andeie auf der linkm Schiffs- seite ist sür die jüngeren Prinzen und derei Wärterinnen bestimmt. Ter Speisesaal liegt über den Kaiserlichen Gemächern; er ist für ungefähr 50 Personen eingerichtet. Ein schwerer Vorhang trennt ihn in zwei Teile; der da durch abgeteilte Anrich.raum läßt sich mit leichter Mühe in eine Bühne sür tbeatralische Aufführungen verwandeln Die drei, den Tag über durch blaue Decken verhüllten Tische werden bei größeren Essen durch Auszüge ver bunden. Glühlicht in gelben eiförmigen Hülsen besorgt abends die Beleuchtung. An den Lanqseiten laden große, mit geblümtem Cretonne überzogene Sofas zum Ruben em. Der Stil ist ebenso ernst und einfach wie ver Gssamt- charakter der Kaiserlichen Gemächer. Auf der anderen Seite des Treppenhauses nach dem Heck zu liegen die Ammer für das Gefolge, die Messen für die Offiziere, die Deckosfiziere, die Kaiserliche und die sogenannte Kavalier- dienerschaft; di: beiden letzteren scheinen durch eine ebenso große Kluft getrennt wie »hre Herren. Die Ausstattung nimmt nach cieser Richtung in Einfachheit allmählich zu Ahorn weicht dem Eichenholz und schließlich dem Mahagoni; guch wird bei den Schlafstellen an Raum gesparrt; 14 Diener schlafen in einem großen Zimmer Die Küche teilt sich in drei Abteilungen, d'e für den Kaiser, für die Offiziere und Deckosfiziere und für die Mannschaft Die Schiffs Maschine verfügt über vier Doppel- und die gleiche Anzahl einfacher Kessel; sür die elektrische Lichtbeschaffung und den sogenannten Hilfsdienst bleibt stet» euer in Betrieb. * Zur Geschichte des Eisenbahnbaus in Chin«. Folgender Vorfall zeigt, mit welchen sonderbaren Schwierig keiten die Effenbahningenirure in China bisweilen zu kämpsen haben. Von Mukven, der Hauptstadt der Mantschoren, und von Kirin, einer anderen Stadt dieser Provinz, soll eine Bahn nach dem Hafen Newchwang gebaut werden und man beabsichtigt, in Lanpien, nicht weit von Mukven, beide Linien zu verbinden Der Tatarengencral von Mulden hatte jedoch Bedenken und befragte eine Anzahl G.omanten (Punktierwahrsageri wegen der etwaigen Wirkungen, welcbe die Aubführung diese« P ojektes Haden könnte. Diese Weisen erklärten nun, daß die Rückenwirbel de« Drachens, welcher die heilige Stadt Mulden umgiebt, dadurch ge brochen werden könnten, daß die langen Eisenbahnnägel in die Schwellen getrieben werden. Der General verbot darauf die Ausführung de« Plane» der Jnqenieure und befahl ihnen, die Bahn direkt von Kirin nach Newchwang zu führen, ohne Mukven zu berühren. Die Ingenieure gingen jedoch au» schwerwiegenden sachlichen Gründen nicht darauf ein und appellierten an den Vizekönig Li Hang Tschang, welcher den Tatarenaeneral für seine Sorgen um die geomantischen Einflüsse auf da» alte Heim der herrschen den Dynastie belobte, ihm aber zugleich erklärte, daß diese Einflüsse durch die Eisenbahnverbindung nur gefördert werden könnten. Da er, der General, nun aber einmal die Ausführung des Plane« verboten habe, so müsse die Sache dem Kaiser zur Entscheidung vorgelegt werden. Das beunruhigte den Tutarens eneral und er erlaubte die Fort führung de» Werbe«: er wolle mittlerweile über die Sache weiter nachdenken Nachdem ein anderer, einige hundert Schritte von dem früheren entfernter Platz für die Eisen bahnverbindung gewählt worden war, erklärten auch die Gromanien, daß hierdurch der Pul» de« Drachen nicht berührt würde und der General schrieb dem Vizekönig, er hoffe, daß dem Kaiser über die Verzögerung de» Werke» nichts berichtet werde. Statistik nnd Volkswirtschaft. — Das Lmifionshau» für Mexkanifche Anleihen, S BleiänSder in Berlin, versende«» eine Mitteilung, worin erklärt wirv. daß daS Hau« den Berlaus der mexikanischen Finanzkrisis - wir man die gegenwänigeu Verhältnisse wohl bezeichnen kann — mit gelpauntester «ufmerksamkett über- wacht und bemüht st, die Interessen de» dort engagierten Kapital« kräftigst zu vertreten und zu schützen. Bekanntlich ist »in verirrter dr« Hanse« in Begleitung tiae« hervorragenden praktischen Fiaanzwannes Lude vorigen Monat« in Mexiko ringrtroffen. Dir Herrrn sind al« Repräsrntanten de« Bank Hause« von dem Präsidenten Porfirio Diaz aneikannt und stündlich empfangen word»n. Der Finanzmirifter L'wamour ist mit ihnen sofort in Beziehung getreten, um sie über die Las» dr« Land»« und dessen Hilfsquellen eingehend zu iosor- mierea. Die ti« jetzt darüber hierher gelangte» Nachrichten taffen keinen Zweifel, daß die finanziellen Schwierigkeiten aller dings ernster Naiur sind, daß die Regierung aber >n gewissen- haftrfter Weise sich ihrer Berpflicktungen gegen die ausländiichen Gläubiger bewußt und bestrebt ist denselben »ach allen Kräften gereut zu werden. Wie weit die« g-lmgen kann, ist im Momente nicht zu übersehen. Drr Finanzminister scheint selbst noch nicht im stände zu sein, bestimmte Maßregeln sür die Negulierung vorzuschlagen. Da« ist «m so begirislicher, al« in Nordamerika gerade Verhandlungen schweben, deren Abschluß von maßgebender Bedeutung sür die auch Mexiko rn'schetvend berührende Silbersrage sein muß. Die deutschen Anleihebesitzer werden sich daher aus sichere Nachrichten über die Sachlage und die Abwickelung noch eine gewisse Zeit gedulden wüsten Will- kürlich« Kombinationen und Vorschläge von hier au« sollten vermieden werden, weil sie der richtigen Grundlagen entbehren müßten und nur beunruhigend wirken konnten, ganz abgesehen davon, daß ihr vekanntwrrden in Mexiko selbst die Situation der Anleihegläubiger nur verschlimmern würde. Köln. b. Au-ust. zW. D. B.) Bei der heutigen Ver dingung von Eisenbahnwagen für di» Künial ltisenbahndireklion Nöln rechisrheinffch hat die belgische Wagenbauanpalt di« deutschen Fabriken meistens unterboten Tt. Vetersburg, 8 Auavft. Amtlich wird den Zoll ämtern bekannt gegeben, daß dasjenige Quantum zollpNich tiger Gegenstände, welche« von Passagieren lau« Artikel »04 der Zollordnung ohne schriftliche Angabe witgesührt werden darf, nach dem ellgemeinen Laris vom II. Juni 1891 ohne den im Gesetz rom I« Juli 189» vorgesehenen Zuschlag und ohne die in der russisch französischen Konvertion vom 17. Juni 189» sestgesetzie Ermäßigung zu verzollen ist. Lie Gegenstände über d-efe- Quantum hinaus sind al« Waren zu behandeln, d h sie müssen, unter Boiweifung von Ce>ttfikaten über die nichtdeuischr Piovenienz, nach dem allgemeinen, re'pektive nach dem llonventionollarif v rzollt werden Fehlen jene Certtfikate, so findet die Verzollung nach dem besonder« erhöhten Tarii vom lö. Juli 189» stall Die Strafen sür da« heimliche Ein- sührcn von Wann, deren Konfiskation an der preußischen oder baltischen Grenze «rsoigt, sind nach besonders erhöhten Sätzen zu berechnen. In allen anderen Grenzgebieten wird die Strafe für konfiszierte Kontrebande nach dem allgemeinen Taris vem 11. Juni 1891 berechnet Sächsische ZSäüer. Bad Elst»r. Bi« mit 7. August 259» Parrrien mit 420« «er-onen Liugesandtes. l n Lispeln. Für den Hierort. länge- "n Kursus für Sprachgestörte all Art werden Anmeld. König ' Joh.-Str. 21,II. entgegengenom. Dir k. aus Berlin. Heilung aller, selbst veralt Fälle. Amtl. bestät. Garant. Abendkurs, f. Gewerbetreibende. Prosp. grat. Spr. v. 10 bi» 12 und 5 bi- 7 Uhr. 2»li Wohl vielen ist bekannt, daß man in Rußland seit Jahrhunderten den sogenannten „Meth" trinkt und dort de» vorzüglichen Geschmackes und seiner ge sundheitlichen Wirkungen halber für geradezu unent behrlich hält. Wenige aber dürften bisher Gelegenheit gehabt haben, dieses Getränk selbst zu versuchen. Die selbe bietet sich jetzt, nachdem mit der in weiten Kreisen rühmlichst bekannten Brauerei von Kerd. Deutschmann, Scheunenhofstraße 5, eine „Meth"- Fabrik verbunden wurde. Die Bereitung ist vom Sohne des Inhabers bei dessen längerem Aufenthalte in Rußland sorgfältig studiert worden. Der „Meth", aus bestem Blutenhonig hergestellt, besitzt nicht nur die allgemein bekannten wohlthätigen Eigenschaften des Honigs für die Atmungsorgane, sondern er wirkt auch dadurch, daß der Honig teilweise vergoren ist und das Getränk mit Zusatz eines feinen Hopfens bereitet wird, äußerst anregend auf den Appetit und die Verdauung. Daher dürfte das nur gering a koholhaltige Getränk nicht nur gesunden, sondern auch leibenden und genesenden Personen bestens empfohlen werden. rzvs Gewinne 2" Klaffe 124'7 König!. Sachs. Landes-Lotterie. Hezogen zu Leipzig, -en 8. August 1893. (Nachdruck verboten.) 2321 «r Kollektion. «r Mar! KoLekrioa 46145 40000 bri Herrn S. Hiifchse'dtt Wulfen, Anhalt. 99489 »000 bei Herrn B. F. N-üller, Leipzig 84098 IZOOO - - Theodor Zeidter, Niefo. 4454' .3000 r s Gustav Trrepel, Leipzig »62»8 10000 - > C Louis Taeuber, Leipzig 45« 8 »000 s » Heinrich Schäier, Leipzig. 145»5 »000 - - Ä Faßke, Ebersbach 54417 4000 » « Oswald Häver, Leipzig 45200 »0^0 - - Edua.d Franke, Glauchau 86111 3000 « r E F. Hübfch, Leipzig Gewinne k lftOO Mark. Nr. 17761 1935« 32318 86715 49148 57556 57381 65178 695k« 81498 85795 87291 89641 96347. ! Gewinne ä 500 Mark. Nr. 7989 18475 13638 20929 29471 30775 31155 32450 , 32670 3^343 48451 47707 556'1 58912 59782 78155 84956 85744 88445 93483 96084. Gewinne ü 300 Mark. Nr 315 4780 7395 8085 9041 10692 11318 13930 14753 15457 18235 23 61 24352 29158 34936 35550 41214 41590 42740 45245 48382 41-662 52518 57267 58727 59997 61373 61928 63342 67074 69376 69800 75015 75710 75938 76370 77483 78173 92943 9-190 Gewinne ü 2ö0 Mark. Rc. 1646 3817 3930 4896 4x85 5082 11425 12075 12894 13559 13763 13842 14460 19462 20047 20209 21670 23019 24228 21713 24782 25939 26216 26656 28787 29014 29113 29188 3o175 30671 30689 30958 31006 31807 32673 33891 »4075 40845 40947 4126» 41921 42800 46161 48269 52195 52485 52825 53239 54343 55057 56493 56549 57960 58918 59475 59881 62117 «2512 63566 64874 65355 65619 67315 68226 71927 7273» 77788 78019 78135 79591 79815 79946 80188 87896 88308 88679 89917 9039, 91425 91924 94284 96343 99761. Gewinne ä 2Mk Mark. Nk. 182 1677 1879 3779 3884 4717 4730 4986 5454 7746 7930 8005 9811 9888 10220 IN27 11640 II96I 14666 1571« 16227 16962 17749 19708 2279.3 23175 23921 27500 28043 28426 28541 28908 30351 öyblü 30978 33770 34017 34498 35639 3597« 3k00!) 86773 3SS28 37126 37417 37776 37900 88046 38254 S87OO 38756 »9746 41004 41758 419 8 42619 4-651 43040 43095 43099 43503 43830 44453 4499S L5US 46070 48'61 49692 50074 50749 SI382 516,8 bLSLS 53411 56736 58029 58555 58:81 59561 60460 60973 61427 61689 62184 62486 6255» 64223 666-»1 67061 67963 68187 68648 68953 69710 69922 7--14I 70768 71143 71276 72419 72-35 734r3 74347 74825 75478 75593 75684 75816 76143 76426 76509 76615 76949 78551 78574 79426 80725 817»9 82102 83368 85414 86019 86791 »7662 88573 89392 91759 92787 92908 94S97 94675 94751 951SO 956:4 95985 9656» 98171 98252 98776 98980 Gewinne ü 16ft Mark. 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