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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198200003
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19820000
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1982
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
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ERZIEHUNG/AUSBILDUNG/FORSCHUNG „HOCHSCHULSPIEGEL" 10/11-82 Seite 4 FDJ Wissenschaftlich-methodische Beratung des Beirates Maschineningenieurwesen zu Problemen der Mikroelektronik anwendung in Erziehung, Aus- und Weiterbildung Aus dem Referat des Genossen Prof. Dr. Brendel Die weitere Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft stellt uns tagtäglich vor an spruchsvolle Aufgaben, deren effek tive Lösung die weitere Durchset zung der Hauptaufgabe als Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik bestimmt. Vor allem unter den ver schärften außenpolitischen und außenwirtschaftlichen Bedingungen der 80er Jahre gilt es stärker als bis her, neue Reserven für den ökono mischen Leistungszuwachs zu er schließen. Mit der ökonomischen Strategie der 80er Jahre hat uns die Partei den Weg für die weitere Entwick lung der Volkswirtschaft vorgezeich net. Im Zentrum stehen dabei die Stei gerung der Arbeitsproduktivität, die Erhöhung des volkswirtschaftlichen Wirkungsgrades von Wissenschaft und Technik, die Höherveredlung der Werkstoffe sowie die Einspa rung von Material und Energie. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Ent wicklung, Produktion und Anwen dung der Mikroelektronik zu. Sie ist die höchste Form der Veredlung. Als ein noch relativ junges, aber be sehen Sozialismus und Kapitalismus geworden. Seit der 6. Tagung des ZK der SED wurden in unserer Republik hohe Leistungen hinsichtlich der Entwicklung, Produktion und An wendung der Mikroelektronik voll bracht und damit den Anwenderbe reichen erforderliche Voraussetzun gen für die planmäßige Integration der Mikroelektronik geschaffen. So trug der verstärkte Einsatz mikro- elektronischer Bauelemente in der DDR mit dazu bei, 493 Millionen Stunden Arbeitszeit einzusparen — das entspricht dem jährlichen Ar beitsvermögen von 275 000 Werktä tigen. Gemessen an der internationalen Gangart, gilt es jedoch, das Tempo bei der Mikroelektronikentwicklung und -anwendung beschleunigt zu er höhen. So wurde in Auswertung internationaler Entwicklungen dem Werkzeugmaschinenbau unserer Re publik die Aufgabe gestellt, im Zeit raum von 1980 bis 1985 etwa 50 Pro zent aller Werkzeugmaschinen mit elektronischen Steuerungen auszu rüsten. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Ausbildung des zukünftigen Di Eine kleine Ausstellung machte die Mitglieder des Wissenschaftlichen Bei rates und weitere Gäste mit solchen Erzeugnissen wie dem Polycomputer 880 und der numerischen CNC-H 600 vertraut. reits sehr wirkungsvolles Element des wissenschaftlich-technischen Fortschritts werden schon heute zahlreiche ökonomische und soziale Prozesse durch die Mikroelektronik geprägt und beeinflußt. Mit einem bisher 'nie gekannten Entwicklungstempo hat sich die Mikroelektronik zu einer Schlüs seltechnologie der Volkswirtschaff profiliert und ist damit gleichzeitig zu einem entscheidenden Faktor auf den internationalen Märkten und in der Klassenauseinandersetzung zwi- plomingenieurs besteht darin, ihm bereits während des Studiums Kennt nisse zu vermitteln, deren indu strielle Nutzung zur „Steigerung der Produktivität und Erhöhung des qualitativen Niveaus volkswirt schaftlich wichtiger Maschinen, Ge räte und Anlagen für die Rationali sierung und den devisenrentablen Export auf der Grundlage arbeits- zeit-, energie- und materialsparen der Be- und Verarbeitungstechnolo gien führt“, wie der X. Parteitag in der Direktive als Aufgabe formu liert. Gen. Prof. Dr. Horst Brendel beim Vortragen seines Referates in der wissen schaftlich-methodischen Beratung. Die Grundlage hierfür sind Anforderungsprofile an den Ab solventen des Maschineningenieur wesens, die aus den Tätigkeitsmerk malen und ingenieurtechnischen Aufgaben des Maschineningenieurs für den Zeitraum bis zum Jahre 2000 abzuleiten sind. Um zukünftig mit hoher Effektivität den Auf gaben des wissenschaftlich-tech nischen Fortschritts entsprechen zu können, muß der Maschineninge nieur sowohl über ein fundiertes Grundwissen als auch über Kennt nisse, Methoden und Strategien zur Anwendung der Mikroelektronik in fachrichtungstypischen Erzeug nissen und Prozessen zu ihrer Pro duktion verfügen. Da letztere im Verantwortungsbereich der Fach richtungen des MIW liegen, sind durch geeignete Lehrveranstaltungen Kenntnisse über folgende Gebiete zu vermitteln: • Verfahren und Methoden der Prozeßanalyse, Darstellungsformen der Prozeßbeschreibungen; • Funktionsverteilung in tech nischen Systemen auf mechanische und informationsverarbeitende Ein richtungen in Abhängigkeit konkre ter Kriterien; • Wirkungsweise digitaler Steue rungen und Regelungen, Konfigu rierung und Auswahl von mikroelek tronischen Geräten und Einrichtun gen sowie der erforderlichen Meß- und Stelltechnik; • Programmierung von informa tionsverarbeitenden Strukturen ver schiedener Ebenen. Auswahl und Anpassung von Softwaresystemen; • Kenntnisse über qualitativ neue Formen der Prozeßautomati sierung; • Kenntnisse und Bereitschaft zum interaktiven Mensch-Ma schine-Dialog; • Fähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit ’Automatisierungstechnikern; • Fähigkeit zum Auffinden von neuen Arbeitsinhalten, womit der Maschineningenieur in stärkerem Maße als bisher auch auf soziale und arbeitswissenschaftliche Fakto ren einwirkt. Als Folge solcher Anforderungs profile ergeben sich für die Gestal tung der Studienpläne neue Ak zentuierungen für die Grundlagen- und die fachspezifischen Kenntnisse des Maschineningenieurs. Einesteils verschieben sich innerhalb der Lehr fächer die Schwerpunkte und die Strukturierung der Lehrinhalte. An- dererseits erfordern sie, daß einer Anzahl von Wissensgebieten eine er höhte Bedeutung beizumessen ist. Seit der 6. Tagung des ZK der SED im Jahre 1977 haben auch die Sektionen des MIW nach Lösungen zur Einbezie hung der Mikroelektronik anwendung gesucht und sich um de ren relativ schnelle Umsetzung be müht. Dennoch müssen auf diesem Gebiet die Anstrengungen erhöht werden. Aufbauend auf den derzeitigen Formen zur Grundlagenvermittlung und fachrichtungsspezifischen Qua lifizierungen, wurde als Hauptweg vorgeschlagen, eine durchgängige In tegration der Mikroelektronik anwendung in die Aus- und Wei terbildung der Grundstudienrich tung Maschineningenieurwesen zu realisieren. Zur Lösung der sich hierbei erge benden Probleme hinsichtlich des Stundenumfanges und des zusätz lich zu vermittelnden Stoffes wer den folgende Grundorientierungen gegeben: • Der derzeitige Studienplan für die Grundstudienrichtung MIW bie tet unter Einbeziehung von gerin gen Modifikationen prinzipiell für die Realisierung bezüglich der Mi kroelektronikanwendung breite Möglichkeiten. • Als Voraussetzung für die An wendung der Mikroelektronik im MIW muß jeder Student ein solides und gefestigtes Grundwissen über Verfahrensweise und Methoden, häufig vorkommende charakteristi sche Algorithmen und technische Strukturen der Mikroelektronik be sitzen. Diese Kenntnisse sind in den Lehr gebieten der Grundlagenausbildung zu vermitteln. Maßnahmen und Ergebnisse im Bemühen um die weitere Verbesserung des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses Im Mittelpunkt eines vom Wis senschaftsbereich Arbeitswissen schaften der Sektion Tmvl veran stalteten Kolloquiums standen Über legungen, welche Mittel und Mög lichkeiten zur weiteren Motivierung und Aktivierung der Studenten für Lehre und Forschung zur Anwen dung gelangen müssen, um noch besser den höheren Anforderungen an den Absolventen der achtziger Jahre entsprechen zu können. Es wurden Arbeitsergebnisse zweijäh rigen intensiven Bemühens der An gehörigen dieses Wissenschaftsberei ches um die weitere Verbesserung des Erziehungs- und Ausbildungs prozesses vorgestellt. Bezogen auf das höhere Anforde rungsniveau im Ausbildungsprozeß, machte Dr. Hans Friedrich deutlich, daß dies in gleicher Weise wach sende Ansprüche an die methodi sche Seite des Ausbildungsprozesses und damit an jeden Erzieher stelle. Dieser Forderung müsse jeder in der Lehre Tätige Rechnung tragen, wenn er die Studenten in ihrem Be mühen um bestmögliche Studienlei stungen unterstützen will. Die dabei auf einer höheren Ebene entstehen den Wechselbeziehungen ermögli chen es erst, den Studenten als ech ten Partner zu gewinnen. Diese Part nerschaft könne aber nur entstehen, wenn eine ausgeprägte Studienmo tivation und Leistungsbereitschaft vorliegen. Dann erst sei die Vor aussetzung gegeben, daß sich eine verbesserte Ausbildungsmethodik in Erfolgen niederschlägt. Dr. Armin Reif stellte in seinem Beitrag zu Problemen der gezielten Bestenförderung fest, daß ein we sentliches Kriterium für die Auswahl förderungswürdiger Studenten die Bereitschaft sei, zusätzliche, über die obligatorischen Studienanforde rungen hinausgehende Aufgaben zu lösen — und dafür freiwillig ein hö heres Arbeitspensum aufzubringen. Schließlich zeige die Erfahrung, daß nur in der Einheit von Leistungs fähigkeit und Leistungsbereitschaft anspruchsvolle Forderungen reali sierbar werden. Deshalb stehen im Mittelpunkt der konkreten Besten förderung für Studenten Maßnah men, die auf die Herausbildung sol cher Eigenschaften wie Prozeßden ken, Problembedürfnis, Leistungs wille abzielen. Eigenschaften also, die der Absolvent in der Praxis bzw. später auf wissenschaftlichem Gebiet arbeitend benötigt, um schöp ferisch und in steigendem Maße selbständig fordernde Aufgaben zu bewältigen. Deshalb wurden Förde rungsvereinbarungen abgeschlossen, deren Inhalt obengenanntem An liegen entspricht und sich zeitmäßig vom dritten Semester mit der Ver mittlung von Kenntnisvorlauf kon tinuierlich niveausteigernd bis zum Studienabschluß erstreckt. Zweifels ohne wird sich hier der neue Stu dienjahresablauf für die selbstän dige wissenschaftliche Arbeit der Studenten günstig auswirken durch mehr zusammenhängende Zeit. Darauf wies auch einer der Best studenten hin. Genosse Radziwolek (79/58) betonte, daß die Lösung an spruchsvoller Aufgaben Stolz er zeuge und starke Impulse für die weitere Lernarbeit erbringe. Die enge Zusammenarbeit zwi schen Student und Mitarbeiter bei der Lösung von Forschungsaufga ben ist eine wesentliche Möglichkeit zur Durchsetzung des Prinzips der Einheit von Erziehung und Ausbil dung sowie der effektiveren und praxisorientierten Ausbildung. Dabei sei die Einbeziehung in den For schungsprozeß des Wissenschafts bereiches ab dem 2. Studienjahr und bis zum Diplomabschluß zweck mäßig. Allerdings sollte, so betonte Dr. Joachim Zink, auf eine dem je weiligen Wissensstand entspre chende differenzierte Aufgabenstel lung geachtet werden. Des weiteren müsse seitens der Betreuer gesi chert werden, daß alle am Problem arbeitenden Studenten über ein zelne Aufgabenkomplexe hinweg zu sammenarbeiten. Bei Berücksichti gung solcher Gesichtspunkte, der richtigen Integration der Studenten in die Forschungsarbeit also, bleibe auch der Betreuungsaufwand für die Mitarbeiter relativ gering. Den noch seien solche Probleme wie planmäßige Einarbeitungszeiten, ständige Bereitschaft zu aktiver Mit arbeit und Terminhaltung durch Studenten, die Möglichkeit zusam menhängender Bearbeitungszeit räume laufend zu klären. Schließ lich sei auch auf richtige materielle und ideelle Stimulierung der Arbeit studentischer Forschungskollektive zu achten. Die Komplexität bestimmter For schungsaufgaben zwinge, so stellte der Beststudent Hanke (78/58) fest, zur konstruktiven Zusammenarbeit mit Studenten anderer Wissen schaftsbereiche und auch Sektionen. Die dazu geführten Beratungen tra gen dazu bei, jedem die Zusammen hänge und Verpflichtungen deutli cher zu machen. Über erste Erfahrungen mit fach richtungsorientierten Übungsinhal ¬ ten zur Lehrveranstaltung „Arbeits wissenschaften“ für Studenten der Sektion TLT berichtete Genosse Bernd Schüttauf. Vor allem hätten die Ergebnisse der zurückliegenden Abschlußprüfung gezeigt, daß fach richtungsorientierte Lehrveranstal tungen das Bemühen um höhere Stu dienleistungen gut unterstützen. So konnte die Durchschnittsnote der Matrikel 79 gegenüber der von Ma trikel 78 um 0,2 verbessert werden (s. a. „Hochschulspiegel“ 22/81 und 6/82). Insgesamt konnte Gen. Doz. Dr, Hartmann abschließend diese Schlußfolgerungen herausarbeiten: • Optimale Ausbildungs- und Erziehungserfolge sind nur erreich bar, wenn der Ausbildungsprozeß — analog dem Forschungsprozeß — mit wissenschaftlichen Methoden analy siert und gestaltet wird. • Ausbildung und Erziehung sind noch stärker als bisher auf den In halt des Planes Wissenschaft und Technik — in Einheit von For- schung/Entwicklung und Rationali sierung — zu orientieren. Im Stu dienverlauf sind typische Arbeits weisen der Forschung und Entwick lung sowie der Rationalisierung zu „trainieren“. Schließlich muß die Dialektik zwischen idealer Lösung und realer Möglichkeit Gegenstand des Erziehungsprozesses sein. • Wesentliche Reserven zur Ent wicklung einer höheren Leistungs fähigkeit und Leistungsbereitschaft sind durch eine noch individuellere Arbeit mit den Studenten zu er schließen. Entsprechende positive Erfahrungen wurden im Wissen schaftsbereich mit dem Abschluß von Förderungsverträgen mit einem relativ breiten Kreis von Studenten gesammelt. Dipl.-Ing. Bernd Schuttauf, Sektion Tmvl Mikrorechnerunterstützter Kon- struktionsarbeitsplat - unser Beitrag zur Mikrorechnerapplikation Ein Kollektiv der* Sektion In formationstechnik, bestehend, aus Wissenschaftlern, Studenten und Mitarbeitern der Werkstatt, stellte zur diesjährige Hochschul leistungsschau einen Konstruk tionsarbeitsplatz vor, der her kömmliche Konstruktionsme thoden und moderne elektroni sche Gerätetechnik zu einem neuartigen Arbeitsmittel verbin det. Ausgehend von den Forderun gen des X. Parteitages der SED für die Entwicklung der Mikro rechentechnik einschließlich ih rer Applikation und in Auswer tung der 3. Tagung, wurde nach Überprüfung des Standes der Ar beiten zu diesem Arbeitsplatz be schlossen, dieses Gerät vorfri stig bis zu den 13. FDJ-Studen- tentagen an unserer Hochschule in seinen Hauptfunktionen fer tigzustellen. Dank der hohen Ein satzbereitschaft aller Beteiligten konnte dieses Vorhaben reali siert und das Ergebnis auf der Hochschulleistungsschau gezeigt werden. Hier er hielten wir von den Besu chern viele weitere wichtige An regungen, besonders zur Gestal tung des Softwarepaketes. Na türlich war die Auszeichnung mit dem Hochschulpreis 1. Klasse sowohl Anerkennung für die Ergebnisse unserer Ar beit als auch Ansporn, auf die sem Wege nach neuen Lösungen zu suchen. Im „Hochschulspiegel" 3/4 1982 wurde die erste Ausbaustufe eines solchen Arbeitsplates be reits vorgestellt. Der inzwischen vorliegenden Weiterentwicklung wurde ein neues Koordinatener fassungsprinzip zugrunde ge legt. Zur nutzerfreundlichen Ar beitsweise steht dem Anwender ein alphanumerisches Display für die Bedienerführung und zum Dialog zur Verfügung. Die Integration eines Plotters in das Reißbrett zur Ergänzung von Handentwürfen oder zum auto matischen Zeichnen sowie ein ge genüber der ersten Ausbaustufe erweitertes Softwarepaket zur Unterstützung der Konstruktions tätigkeiten sind wesentliche Merkmale der zweiten Ausbau stufe. Mit dem neuen Konstruktions arbeitsplatz wollen wir unseren Beitrag leisten, den Konstruk tionsprozeß zu verkürzen und zugleich Zeichenkräfte einzuspa ren. Um die Forschungsergeb nisse schneller in die Praxis überzuführen, wurden Gastar beitsplätze für Vertreter wichtiger Anwenderbetriebe des Territo riums zur Verfügung gestellt. Durch zeitweilige Delegierung von Mitarbeitern der betreffen den Betriebe in das Forschungs kollektiv an unserer Sektion kön nen die auftretenden Probleme allseitiger gelöst und die Über leitungsphase des mikrorechner gesteuerten Konstruktionsarbeits platzes in die Industrie verkürzt werden. Dr. Brigitte Uhlig, Sektion IT Gute Bedingungen für praxis bezogene Ausbildung durch Technologenarbeitsplätze Mit Beginn des Frühjahrs semesters 1982 wurden in der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel unserer Hoch schule Technologenarbeitsplätze (TAP) der ersten Ausbaustufe von den Studenten in Besitz ge nommen. Damit wird eine Maß nahme zur Leistungssteigerung in Lehre, Studium und For schung realisiert. Mit diesen Technologenarbeits plätzen erhalten die Studenten der technologischen Fachrich tungen gute Bedingungen für die selbständige, praxisbezogene Arbeit in Analogie zu den Ar beitsbedingungen im Maschi nenbaubetrieb. Der Student soll zur Lösung der gestellten Auf gabenkomplexe einen rationell durchorganisierten Arbeitsplatz mit modernen und aktuellen Ar beitsmitteln erleben, der ihm auch für seine spätere Tätigkeit als Absolvent Muster und Vor bild ist. Die Gestaltung der TAP er folgt deckungsgleich mit dem Ausbildungsprofil der technolo gischen Fachrichtungen. Damit können die Ausbildungserfor dernisse maximal unterstützt werden (zum Beispiel Erarbeiten von Belegen, Bestenförderung, Ingenieurpraktikum, Diplomar beiten). Nach den typischen und arbeitsteilig zu lösenden Aufga benkomplexen gibt es Arbeits plätze der Vorfertigungsstufen (zum Beispiel Umformtechnik und Werkstoffe), der Teileferti gung (zum Beispiel Abtrenntech nik, Umformtechnik), der Mon tage (zum Beispiel Fügetechnik, Montageverfahren) und für die Prüfprozeßgestaltung. In der ersten Ausbaustufe sind die TAP durch die Informations bereitstellung und -Systematisie rung für die manuelle Ferti gungsvorbereitung gekennzeich net. Als Informationsspeicher werden in großem Umfang Mikrofiches genutzt. So finden die Studenten beispielsweise theoretische Grundlagen und Praxiswerte zum Ermitteln ko stengünstiger Rohteile, optimaler Schnittparameter und Besttech nologien. An der Realisierung von höhe ren Ausbaustufen der TAP für die Anwendung mechanisierter und automatisierter Lösungs wege wird gearbeitet. Dabei wer den zunehmend mikroelektroni sche Geräte zum Einsatz kom men. Die Vorbereitungen dazu er folgen unter aktiver Beteiligung von Studenten; so zum Beispiel der Matrikel 77 und 78, die in Praktikums- und Diplomarbei ten Grundlagen für die effektive Nutzung des vorhandenen Da tenerfassungsgerätes daro 137,0 und des Bürocomputers BCA 5130 erarbeiteten. Weitere Stu denten werden Programme für den Tischrechner K 1002 entwik- keln, wobei die entsprechenden Arbeiten gemeinsam mit unseren, Praxispartnern erfolgen. Damit ist gleichzeitig gesichert, daß aktuelle betriebliche Erfahrungen und Bedürfnisse Berücksichti gung finden. Prof. Dr. Günter Rümmler, Gert Seifert, Sektion FPM Studenten der Matrikel 1982 besichtigten künftige Studienorte Die künftigen Studenten der Matrikel 1982 informierten sich anläßlich der diesjährigen FDJ-Studententage in ihren Sektionen über vorhandene Stu dienmöglichkeiten. Auf unserem Bild Gen. Dr. Rathjen (CWT) bei der Er läuterung vorhandener technischer Geräte und Einrichtungen. Blick feren Ges Wii istl Aw Unser ditior sensc im R tage sionsl Frage techn nomn Wisse dente nen i beart die fachv fasse: Konf sten Forst achte tragfi in de Gesel feren kann der ’ Wisst dopp esse: Füi ler, ' Wicht Wirk Wisse schrit zum tischt Frag* erziel nicht Phas lung Und derse Wunt sten sen Wurd Sei lieh: stung sind scher des merk dabei les e ken mit rade stets — e Tech: dhale für Diese Poter der 1 elekt bar. schw Prob Wi ZUI „Bi Im tenta die dente objel Ferti stalti jungt nen beite tisiei diese kunf objel Erfal tione dien gung mali, sensc lieh ten : arbe zu b traut Bear tik. 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