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Beilage zu 59 des Dresdner Journals. Montag, den 18. März 1893, abends. Deutscher Reichstag. 64. Sitzung vom 11. März. Am BundeSratStische: Preußischer Kriegsminister N. Kaltenborn, Generallieutcnant v. Spitz u. a. Die Sitzung wirb ^2 Uhr bei sehr schwach be setzten Bänken eröffnet Auf Antrag des Abg.Gröber beschließt daS Hsu«, die Einstellung eines gegen den Abg. Sröyel wegen Vergehens wider das Vereins- gesetz beim Landgericht in Duisburg schwebenden Straf verfahren- zu verlangen. Die Beratung des Militäretats wird beim Kapitel der Geldverpflegung der Truppen fort- gesetzt Abg. Hinze (deutsch-steil.): Bor rirem Jahre hat da« HauS drm Vunac-iat em- R-solutioa überwiesen wonach die jenigen Einjährig Feiwilligen, denen von der Erjadbehörde bis zum LS Lebensjahre EintriliSausjchub gewährt wurde, nicht solchen Di nslpflichtigen gleichgeftcll' w rden möchten, die durch ei lenes Verschulden verspätet zur Einziehung kam n und des halb roch nach dem 32. Lebenejabre zu Landwihiü^ungen ein ziehbar siud. Der Bundes at Hal kamalS beschlossen, der Re- solu ion keine Folge zu g-bcn, und ich bitte, un? nunmehr die Gründe La;ür mitzutr len Generalmajor v. Goßler: Die gegenwärtige Handhabung der Borschrisr entsprich" dem anerkannten Sinn des Gesetze-, und deshalb kann von der gesorderlen Vergünstigung nicht die Rede sein. Abg. Hinze: ES bleibt also der Unterschied in der Aus- saffung zwischen Vundesrat uns Reichstag begehen. Wem ge setzlich rin Aufschub gewählt romde, dem kann andererseits kein Verschulden zu Last gelegt weroen, und wir werden darum einen neuen Antrag klnbrtngen. Abg Richter (deu'sch-sreis ): Der Vorfall bekundet aujs neue dre Notwendigkeit einer unabhängigen obersten Jasian', die in Streitfragen über die Auslegung de- Miiiiärgcsetzcs zu cnticheidea bat. Diese wichtigen R chls,rasen werden jetzt nur vom ReichSka zler allein in ob rster Instanz entschieden. Es liegt auf ter Hand, daß ein mit so vi len Arbeiten belasteter Mann wie der Reichskanzler nicht die Bürgschaft für eine ein gehende Piüsung solcher Rechtsfragen gewählt. Der Titel wird bewilligt Beim Titel: „Waffen- und Geschützreparatur- gelb" nurden nach dem Anträge der Kommission von den im Etat angesetzten 1205915 M. 27 503 M. ab^esetzt. Zum Titel: „Brot- und Fourageverpfleguug" beschwert sich Abg. v. Rkibnitz ideutsch-sreis), daß die Verwendung der Krumperpserde zu Privat.wecken bei dem ostpreuß schen Dragoneriegiment in Tilsit häufig vorgekommen sei. Generalmajor v. Goßter erwidert daß Beschwerden in dieser Bczi h mg an die Zentralo.rwaliung nicht gelaugt seien. Abg. Richter regt an, die blanken Teile und grellen F nben an der Umso m gegenüber Ler neuen Gesechtsart und d.r An wendung des rauchchwachen Pulv.i« zu v.rmcivcn und hi rbci mU allen Traditionen zu brechen GeneralUemenant Frhr v. Funck: Die Militärverwaltung folgt auch >n der Reform der Bekleivung den Fortschritten der Taktik Der Helm wird mit einer Kappe über ozcn, dre die blanken Teile verdeckt und, richtig angem-udet, auch Luft zuläßt Im allgemeinen »st dec velm eine durchaus zweck mässige Kopfbedeckung. Lie Nacken und Augen vor Sonne und Regei säüst, lustig und dauerhaft ist. Der Helm ist jetzt s > on 200 Gramm leichter, a!s cer im letzten Feldzüge vrrweudeie und wird bei Anwendmg von Alaminim vielleicht »ob er leichtert werden. Da die Kavallerie im Feuerg.fechl leine Rolle spielt, so ist kein Anlaß vochanden, die heutigen Anzüge zu ändern Der Küraß und die Uberlegedecke sind ja abgesch fft. Aus große tirrnungen sind die grellen Farbe i n-cyr mehr oder weniger sichtbar a s andere, und bei einer Attacke haben die Farben keinen Einfluß. Tie Militärverwaltung ist sich ih cr Veraniwoilung auch in Bezug aus Anoidnung der Kleidung bewußt und beständig finden Veriuche sur Verbesser ungen hart. Abg. Hinz« eikennt an. daß die Heeresverwaltung aus alle n ögl chen Erleichterungen, namentlich dir Insa: lensten, bedach» ist lobt den Hrlm als e>ne lustige Kopjrcd ckm g und bestätigt, daß die bunten Farben bei Len Kavüli.ricregmientern fürs Gesecht gleichgiltig seien. Das schreiende Rot der Husaren dunkle im Felde bereits binnen wc igcn Waten stirk nach. (He tcikeit) Der Redner ipricht sich schttehliy für einheitliche Un'sormierung der Kavallerie au», da die vcrjchieLcnen Ee- kleidungsarten beim Etat Lod ins G wicht fielen. Wein man sich aus die Tradition berufe, so sci zu crwiLen, daß die be rühmtesten Kürassierregimenter in ihren Ruhmeslagen Dragoncr- regim-mer grivesen sind. Generallicutevant Frhr. v. Funck: Tie verschiedtneu Unisvru en, die sich bist» sich cn'wick >t haben, sind auch in tak tischer Beziehung nicht ganz ohne Vorzüge. E« ist belondeis wichtig, daß nach einer Attacke Ne Regimenter sich schmll wie der sau Miln, und Las wirk durch die Brnchitdenhesi der Uni formen crleitäett. Im großen und ganzen ist u serc Be ei dung und Ausrüstung sehr billig; im g-samten Durchschnitt kommen nur «3,2- Mark auf den Mann. Wenn die Traoilion eines Truppemesis auch hauptsächlich ihren Wert im Geiste Hit, der sie des« lt, so knüpft sie doch äußerlich an die Besonder heiten der Uniform an. Die Kürassiere, von denen der Vor redner sprach, haben als B yreulh Dragoner unge ävr schon die selbe Uniform gehabt wie Henie. Abg. Richter: Em Aussatz des Majors Keim, der vori ges Jahr da» Msinärwochenv a t brachte, hat über die jetzigen Formen ein vernichtendes Urteil g.sälli. Warum solgt man ihm nicht auch hierin, da mrn ihn doch sür so urteilssähig hält, daß er ins UzzSwänire Amt kommandiert wurde, als offizieller Vcn.idiger oer Militärvorlage? Der Redner spricht nochmals gegen Lie Helme das weiße L derzeug, die blinkenden Knöpfe und die engen Kragen, und fährt fort: Andere -taaten sind uns in der Beklcibung-s:a;e voraus. Als oer Abg. Möller und ich vor 1» Jahren gegen die Kürasse sprachen, wurden wir aus d e Wichtigkeit der Tradition verwiesen, und heute sind die Kürass« völlig a g schafft. «enerallieuteiiant Frhr. v. Funck: Der Helm wird im Kriege genau so wie im Keieden getragen; sobald die Truppe in Lie Nähe des Fii»dcs kommt, wird die graue Kappe über- gezogen Das Blinken der Knöpfe ist in der Entfernung un wesentlich und Mciavki'öpje sind weit hal.barer als Hocrki öpse. Einen Nachteil b etet einzig das Blinken der Hel - e und der Kochgeschsire und wir gehen damit um, gebräunte Kochgeschirre einzusührcn. Die Heeresverwaltung berüäsichttgt jedeÄ-kerung aus den technischen Gebieten und wenn sie damit vielleicht nicht so schnell vorgeht, wie manche Herren es wünschen möchten, so glaub» sie geiade damit rech» zu thun. Der Titel wird bewilligt. Beim Kapitel: „MilitärgefängniSwefen" be merkt Aba. Haußmann (BolkSp): Als der Vorsteher de« Frstungegtfangmsfts m Ulm, Major Herbert, seine« Postens enthoben wu-de wurde in einer Leitung gejagt, tu« Freude über seine Entlastung sei groß gewesen, da dieser seine Ti«- zipliuargewalt häufig überschritt«» habe. Bom Militärkommando ward« o«r Redätt ur deS Blattes verklagt. Er trat den Wahr heiiSbeweis an. ES wuide ein neuer Termin andrraumt, Major Herd«n aber nicht zu demselben vorpeladen. Da trat der merk- würdi,,« Fall ein, daß der Staatsanwalt vor Vernehmung der Zeugen d,r Frrtsp echu g des ang-llagien Rrdaktcurt leamragt«. Der Angeklagte würd' ftei «sprachen. Die Zeugen waren vor her aber p oiokollarisch vernommen worden. Aus den Aus sagen geht hervor, daß Major Herbert seine D -z plinargevalt »es ntlich üdcr chritten ha«. J.der Pranke wurde wegen «er dacht- der Simulaktoa in Arreit geschickt »Ler gar gejch offen, dir «esangeucn duislen beim Schlafen die Kleider nicht oblegen, eia Mana wurde sogar in Arrest gestellt, weil er im Schlafe gejp ochen hatte Heiterkeit.) Ich habe da- Vertrauen, da» die württemberpisch« Regierung, nachdem fi« genaue Kenulu» von diesen Dingen hat, denselben mit allem Nan druck emgegen- treten wird. Wir wollen dir Ding« zur Sprache bringen, um die Reg erung in der Abichosfung der iriiger Säten zu unter stützen und um dazu beimt-agen, daß das Milt ärstrasveisahren geändert wird Vielleicht ist h er auch der SLiüssel zu de» zahlreichen Srtstmorven au- uiidekannten Ursachen D e Strafe darf nitt >ur Tortur werden Da auch an anderen Orten di.se Selbstmorde Lie Mehrzahl bilden, so scheinen ähnliche Üb ischrettungcn drr Disziplinargewalt doch auch in anderen Slrasanstalten, wie in Würite» brig, vorzukomm n. Wir had>n, glaube 'ch, da« R.ch» zu ve»langen, daß mit drr R soim des MilsiärproztßversahrenS so ba d wie möglich voigegangea wird. (Bravol links) Generallieutevan! v. Tpitz: Dcr Hr. Abgeordnete bat au« dra Vorkommniffeu in Ulm gefchlosßn, laß ähnlich' Vorsälle auch in anderen Ltrasm stallen voriämen. Ich halte da» sür irrtümlich. In Len mesi en Fällen ist nicht dir Furcht vor Ge säagni, strafen, sondern tie Furch» vor Di-z-plin r oo rArresl- straftn die Uisache zum Selbstmord. Es güb» da nunLerbare Fälle. Es macht manch r «einem L ben nur deshalb ein Ende, n r veil er den Urlaus überschritten ha». Tie Furct t vor den Militärstrasanstallen herrscht in g ringem Ma:e. WrrinPr ußen hsb.n eine befondtre r»-sängnici«sptk>iv«, die in Len l tzi»n Jahren mancherlei Re ormcn eingesuhrt hat. In dra G.säng- nissen wird ter beste Einfluß m moralischen» Sinne aus^eübt, auch bei der Arbeit wird daraus >,rstbea, die Ee,ang>nen zu brauchbaren Handwerkern auszvbilden, sür die Eejunvh-it w rd durch Turnen u s. w. bestens gejorg», eine zw ckmäßige Lek üre ist überall vorhanden Wer daran zweijelt, d.n bitte ich ein mal nat Spandau zu kommen Ich glaube, der Hr Kriegs minister wnd die Beffchttzung dis drriigen Gcjängittsffö g^rn gestatten. Lassen Lie sich dasselbe zeigen, das wild Sie bc- lrhrrn, wenn S e sich beleyecn lassen. Lberst Frhr. v Lüatier (Württemberg : Ich versichere, daß die mürllemberglsche Reg eruvg stets ihr Augenmerk aus die Verhältnisse in den Ge ängnissen r chle». damit die Dis ziplinargewalt nicht üb,schritten wird. Es ficken r>g,lmärige Revisionen statt, werden Üoeiständc gesunden, so wer en die selben ab.«stell'. Es ist die bestimmte Absicht der württrm- bergischen Reg-eiung bei Übelständen Abhilfe zu schaffen. Abg. Haußmann: Ich sreue mich über die E klärung der würltembergrschen Herren Milttärbeoollmäätigten. Wenn aber Hr. Gennai'i u enaut v. Spitz am Schluß seiner Rede sagte: Lie können sich belehren, wenn Sie sich erlchren lassen, so meine ich, ist das n-cht d r richtige Ton, wie vom Bundeeratslifch zu einem Abgeo dreien zeip ech>n werben soll.-. (Sehr richtigI link'.) Er selbst gestand zu, daß in P-eußen bessere Ven ättinsse als in Württemberg bei eh n ^ch bin «er«' bereit, Sprndau zu besuchen. Bestehen dort bessere Verhältnisse, werde ich be strebt sein, bei ihrer Emsührung i > Württemberg zu Helsen. W nn gisagt wird, die Leute sü-chten si weniger vor Gefängnis, als vor dem A-rest, o ist h ec die F age ausguwrrien, ob nicht enslch der Dunkelarrest auszuheben ii, des« aus >e e st und Körper entwüidigend wir! n"e Stiase. Äenerallieulenant v. Tpitz: Ich m ß mich dagegen ver wahren, als hä »e ich zu iegtven. daß in Ler württemoergifchen Sttasaiistalt schbchle Zustände herrsch en Ich weiß dirübcr gar nicht--. Ich habe mich nui dagegen gewanot, daß -n Pre.-ßen dis Znstän'e so sch echt seien, wie der Hr. Abgeoidsete glauvie. Das Wort: w.nn Sie sich belehren lassen, enisasiupste mir, weil mir der Hr Abgeo dnele höhnisch ins Gesicht lächle, wie ich von den guten Verhältnihen der Milttärgesängnisje »n Pi rußen sprach. Abg Haußmann: Ich habe nur über dies eundliche Auf- sorderung, Lpcn» u zu b.suchen, gelächolt Ich bin überzeug«, daß nun auch Hr. Gcnerattleutenan' v. Spitz erklären wild, daß er unter diesen Verbätln-ffen den von ihm gewä lten AuS.ruck nicht gebraucht haben wiube. Avg Lzmula «Zenir.): Die maßlosen Über rri ungen, die h-er gestern in Bezug aus die Soldaten . ißhandlunsen gejallen lind, h den einen wahr>n A siuyr »n dcr Aimre hervorgeiusen. Ich iprcche mein ttesnes Bcdaner > darüber aus. Ich Hube beim v-ardeschutzenbalaillvu ge.i nt und d n n»t den Rikruten dni Monate zusammen ousgrbildrt nnv habe nicht gehört, dah irgend ein Rekrut in bel idigender W ise b handelt worden lst. Neuer- d ngs in der Vollzug der St afe ein o-el human rer geworden. Die V-rschärfung Ler Strass durch Tunk lurrest ist b « Wacht- virgehen duichaus ,creaIsert >t Die Kritik w,r tiignet, uns in den Augen von ganz Enropr heiabzujctzen. (WweiSpruch links. B-liall rechts > General i utenant v. Tpitz: Hätte ich n-cht den Eindruck gehabt, baß in dem Lachen b S H-n Abg. Haußmann etwas Hötn ijbes lie e, so wü de ich meine Bemrriang, wie ich g-ru erkläre, nicht gemasit haben. Abg Richter: Ta die Eiörterm g bereits aus die Gesichtczüge ker Mi glnd-r des Hauses ausgrdeynt wird — Präsident v. Levehvw (unterbrechend-: Hr. Abgeordneter das pihört nicht zur Sache Abg Richter: Tas gehört ober als Antwort dem Hrn Cenna.Heute: am v Spitz Präsident v. Lev.tzow: Tie Äu'erung des Hrn. Gknercilieuteuan.s v. Spitz war an Hrn. Haußmann gerietet, nicht an Sie 2-bg Richter: Hr. Präsident, das ist meine Sach.', ob ich glaube aus eine Äuße ung meinerseits erwid ru zu jolttn. Prä Lent v. Lcvctzow: Dcr Hr. GeneiaUiculenanl v. Spitz hat doch seir e Bemtrkuug s eren zurückgevommeu. Abg. Richter: Wir sind doi, hi r n cht in «er Schule, und i h habe mrr keine .sienfur geten z«> lassen. Präsident v. Leveyow: Es sällt mir nicht ein, den Reichstag als eine Schule beirachle.-l und den ein; lnen Mtt- giietein eine Zer sur geben zu wollen. Ich übkrjch>cite nutne Vejugnisse nicht, wenn ic! Sie bitte, dieie Angelegenheit er ledigt sein zu lassen. We. n Sie es rich. wollen, so kann ich Sie oazn naiü trch nicht zwingen. Abg. Richter: Ich ha-e das Wort nur genommen, um mich g-gen die Kiittk und ieu «on des Abg. Ezmula zu ver wahren. Er war gar nicht rn der Sitzung anweiend, und wer weiß auS welchen Blätttrn er seine Scenmn'» . -schöpft hat. Abg Lzmula: Ich habe den Sitzungsber ch» gera e in sreisinnigen Blä'te-n gelesen. Abg Haußmann: Ich bedaure, daß der Hr. Vorredner und jc-ne Parier sich unserm Tascl über die Sottatennußhand- lungcn uicht anfchließ', sondern d es lben gewisse maßen vcr teidigt. Abg Gröber(Zentr): Ich srag-, wo w r jemals Soldaten- mißhandlungtii geblUig- kabcn. Wie sind stets bestrebt gewesen, Mißstände aus diesem Gcbltte abzuschaffen. Das Kapitel wird bewilligt Beim Kapilel Artillerie und Waffenwesen nimmt das Wort: Abg. Marquardsen (nat.-lib): Bei Gelegenheit unserer Inter»cllatiou ub.r die -bejchoffenhett dec Bewaffnung der Armee m t neuen Gewehten anläßsich des Avlnardtprozeff S Hai dcr Hr. Krregsministcr in der überzeugendsten Weise bar- gethan und lutttr s-iner rollen Verauiworittchkrit die Versi ! er ung gegeben, daß an den erhobenen Anssi ulvigung n und Ge rüchten so gut wie nicht- wahr sei. Abgesehen von uubedeu- tenLen klemigkrittu, wie si>> bei jeder reu-n Bewaffnung vor- kommen, sei an Ler Waffe wchlS auszusetzea. Vorgestern hat uan Hr Ahlwardt seine Brschuld-gungen w:edc»holt und seine Behauptungen sür begründet «»klärt. Er har gtjagt, daß bri der Abnahme d.r Gewehre nicht mit dcr nöligen Voisickt ver- sachren woid:n sei, un*» daß man cs an der Kontrolle habe fehlen lass n. Da der Hr. Abg Ahluardt in seiner Rede sich vichi bloß aus einen Rückblick über fttnen Prozeß beschrä lt, sovdcrn noch neue Punkte ausgeft cht hat so title ich den vrn. »riegeminister sich ncchmalS zur lt estängung des vor drei Mo naten hier über d e Löwe>chc Fabrik abgegebeucn Urteil« zu erllären Kriegsminister v. Kalkenboru: Aus die vom Abg. Ahl- waidt .n der Sitzung vom 0. Mäcg gehaltene Rete zu ant- »oiten, hielt ich nicht sür nötig, weil von amilicher Slell« hier und auf «dem dmch meine amtliche Erklärung vom 2S. Mai v I und durch da« gerichtliche Urteil au- dem Dezember ». I wohl da« Lerhältni« der Behavptung-n Ahlwardt« und drr Waffenftage in der Armee genügende B-leuchtung gekunden Hal. sSrhr r chlig l r«chl«) Ich hielt aber auch d e Beant wortung der Rede nicht für wünscheu-wett, weil m r weder die Anftage de« Abg. Ahlwaidt noch c>ne Detatte darüb r sür da« Ba'erl nd vvrteilhast schien. »Sehr richtig I rechl«) W-nn aber der Hr. Vo redner von mir eine Erklärung über die «n- geleg nhett wünscht, so bin ich schr gern berut sie zu gcben. Da« in meiner Eillärung vom 2S. Mai v. I abgegebene günstige Utteil ü^er die Waffen, welche die Lv oeiche Fabrik ge- lies r« hat, hat sich durch die inzwischen gemach',n Ersahrungen voll und in jeder Bezieh wg beftäligt. «HS.t I hört l links). Wir hallen diese Waffen für lo kricaSdr- uchdar und vvitrefflich, wie irgend eine Waffe, die unsere J sanlerre in der Hind hat, und die H rren können mit vollem Vertrauen in die er Be ziehung der Zukunft entgegensetzen. (BravoI, Dann htt Hr. Atzlwardt die Behauplung ausgestellt, daß sür d e von der Löwe'chln Fabrik hergesteltten Gewehre 60 i 00 Läufe von einer Fabrik in Solingen gelieserr worden feien, welche von der iia- litnischkn Regierung vorher zuruckg-wieftn woiden waren. Dieie B>hauplung ist absolut salsch. (Hört! hört!) Die Läuse zu den von der Löa>esch«n Fab ik geseri gicn Gewehren sind, wie schon wiederbolt zum Aukoruck gekommen ist, duich Lcrniitlelung der Könirl. Ge»ehrsadrik Spandau geliesert worSen, und »war sind sie bezog n von Krapp »nd Maicotti Es hat überhaupt keine Fabrik in Solingen Läuse gelr.jert Was serner d e ridkSftattliä en Versichc'ungen anlangt, vie Ahlwardt erbalten haben soll, so «at der P ozeß creeb-n, daß derartige Beisicher ungen veriältnismä sig licht zu «rlangen si iv, aber leinen irgendwie bedeutenden Weit haben. > n Voisch'ag rnkli-y, den Hr Ah'waidt gemaä t ha>, die Gewehre dcr Löwefchen Fabrik zuiuckzugebkn, ernst zu nehm-n, Hal d e H.eresveamal- tung gar keine Veranlassung (Heuertett. Beifall.) Abg Richter: Es ist dve» bemerkcoSwe>l, daß Ah wardt heute nicht zur Stelle ist. Nachdem er st ibst Liefe Frage bei Beginn d-r D sluft on vorgebiachl hat, hat er sich der «eiler>n Eröiierung bei die en K->pueln, zu Lenen sie gehör', rnizogen. Ich böre, daß er aus Aaitationsresien untettve S ist. Ls ist ja leichter, in BtrsammlungtN solche Anklagen zu trhebe-, als angesichts der wranttvottsisien Betzöide i d sur einzuirrt-n Ich k nsla ier' einfach, daß de. Ab eorduetc AtzlwarLt parlamen- tarsich debütiert hat mit der Vorbringung von Tinge«, die so fort als Unwahrheiten sc gestellt worden sind. Abg. Marquardsen dankt dem Minillec für die schlagende Widerlegung der AyttvarSt «qen Behauplungen. Der Titel wird bewilligt. Zn den einmaligen Ausgaben bemerkt der Berichterstatter A«g Hahn ^kons ): Die Kommission hat ter R gie-ung empsohlen, bei Len vielsaicn Kasern »bauten, L:e gefo dert > i«d, statt des schwer- « Massivbaues leichte? Mas,vsau nnzu- wenden i nd d«e Gebäude nur etc.slöckig ausmsühre--, nnd dem- gen äß die Pläne u -d Kostenanschläge za ändern Abg. Müller (deuttch-f eis ): Die Stadt Gl'gau hat l8?o auf Anjrage beim Kriegsminisleliüiii de i Bescheid erhallen. Laß das Ausqeb n der Galca nschanze «ich« beabsichtigt sei. Aber es stellte sich heraus, daß dw 'Ausgabe Liesir Schau e bere t-s »889 verfügt worben ist; die S adt ist demnach durch tie vielleicht absichtlich unr chlig gegebene Auskunft in ihren vit-len .»lcr- esscn gcfchad'gt worden, und ich bitte, Laß wen-g:ens nachträg- llM alles geschieht, diesen Fehler auszuglnche >. Gcnerallieutcnsiul Frhr v. Funck: Wir werden ur ler- suchen, wie die al e steh'. T>e A, sfassung ab r. Las, eine Illoyalität I altgefundrn i nd n'osichilich unrich-'ge Auskunft ge geben worden, weife rch fchon jetzt zurück. Für Erwerbung eines Truppenübungsplatzes für oaS 8 Armeeco-ps werden als erste Nate 235000 Mark gefordert. Berichterstatter Abg. Hahn erkläit, daß die Kowmiision die Bewilligung der Summe .mpsey e zugleich aber d n Wmsich ausgcfproche i hab', La«: Lie Na ba ortc eines solchen Üoungs- platzes nicht irgendwie zu leidm hätten. Seitens dcr Regierung iei Ler Wun'ch als berechtigt aneikannt und dessen ElMung soweit möglich v rsorochen worden. Aba Prinz Slrenberg (Zentr): Der Tcoppcnüb ingcp a soll vuch weniger rciehcn G«bi> lsiei en dcr Rheinprovinz «".- legt werden Es muß deshalb darauf Bedacht ge: ommen werden di« schweren Lasten, die Vielen Gebieten o rch dir Übungen e»wach;en, zu ecle ch crn Zu ächst g.sl ich dies d rch möglichste Wahrung «er Saüichk.it. Es muß aus d m Platze seiest ftrm ste Zucht geübt werben, such dafür gefolgt w rren Laß minder vertrau ns ocite Pei-oicn di? i l dec Nähe kcs Übung Platzes sich aujhatten, mögiichst sosort poli-eil'ch ab- geschob n weben. Wet'rr w nicht i», dafür die T upp n- mä säe b-st mmte Linien wcrd.n gewählt weide -, daß Li'Ver pflegung drr Pse i>e, nm Len Be . ohn.rn Vie Lasten, die ihnen erwachsen, za irleichte», aus Maaa.intt« erfolgt. Dann wild daraus zu wirken seui, daß sämtlich' Minnschasteu au« dem Üsun., pl'tze selbst »iiiquariielt werden, und evdl ch crfchenil es mir ancelnacht daß dcn Einwo nernVocteile duicd »ewährunz von Sircu, Überlass -ug drr Gii st.rerntr > ns dem Übungsplätze u s. w gewählt werden. Gkneralmajor Frh- v. Funck: Die Militärverwaltung wird d»ll oeäutzer.cn Wünschen Felge ge.en. Aui bim Platze werden Baracken zur Un'-erorin ung Le- Trupp n gebaut; ob ober nicht nn ersten o er zwei:cn Jahre noch eine t ilw. se Einquartierung :il den Nachbarorten nö:ig fein nirv, läßt sich nicht mit Brst mmch.it sagen. Ten Anträgen dec Kommission gemäß streicht das Haus: die erste Balirate zu Magazingebäuden für Darmstadt, die letzte Nate für die Trainkaserne in Pofen, die zweite Grunderwcrbsrate für ein Bezirks kommandogebäude nebst Ökonomiehandwerkerkaserne in Tüsseüoif, die eisten Bauraten für eine Arlillerie- kaserne in We^el und für eine Jnfa terickaserne in Köln. Statt eines Tieustgeiäudes für das Bezirks- kommando in Köln (1. Baurate) bewilligt das Haus unter eimm Abstrich von 30000 M. nur ein Bareau- gebäude Für das Generalkommandogebäube in Danzig wird eive Rate für Einebnung des Bauplatzes be willig*, dagegen der Betrag von 6000 M. für den Entwuif abgrsetzt. Von der Forderung für Neu- und Umbauten auf den Remonteoepols setzt das Haus 35000 M. ad. Für Bis Zweiter wiro statt eines Ariilleriekasernenneubaues ein Ergänzungsbau bewilligt. Zu einem Jnfanteriekaseniement in Zittan bewilligt das Haus nur die Grunderwerbikosten. Ein Ex rzier- haus für Ulm wird gänzlich gestrichen. Ein Artlllerie- wagenhaus wird für Ulm unter Streichung eines Dienstwohngebäudes sür das Zeugunterpersonal be willigt. Im Exlraordinarium sind für Beschaffung und Unterbringung voir Feldbahnmaterial 4900000 M. gefordert. Auf Vorschlag der Kommission wird dieser Bedarf in zwei Raten zerlegt und sür das bevor stehende Etatsjahr die erste derselben mit 2960000 M. bewilligt In gleiller Werse bewilligt das Haus „zur Vervollständigung der wichtigeren Frstungranlagen" sta't der geforderten 5 Millionen Mark 2'ch Millionen als erste Rate. Im übrigen wird der Militäretat unverändert genehmigt. Schluß gegen 5 Uhr. Nächste Sitzung Montag 1 Uhr. (Postdampfer- novelle; Eka:s des NeichseijenbahnamtS, des Reichs- schatzamis und der Zölle und Verbrauchssteuern) * Da- Gesetz über den Verrat militärischer Gehe im «iss» ist vorg-strrn von dcr wi> der Borberatuvg te- austrcgten Komm ssio-i de« Reichstag« in zweiter Lesung nach d.n Vorschlägen dr» Abg Schneider - H,mm (nat - ttv.) im ganz n mit to gegen ö Skimmeu angenommen worden. lionseroative parleioersommluny im Tivoli. -v. Zu der gestern vom hiesigen Konservativen Verein veranstalten Kundgebung für die Militärvorlage hatten sich zahlreich« Parteigenossen eingesunden, so laß dec große Saal des Tivoli bis auf den letzten Platz gefüllt war Unter die Anwesenden bemerkten wir die H-rre i General v. Branvensiein, Excellenz, Genera'major v. Schön berg, v. Hübel, v Kusserow, Hosmarschall Frhr v. Reihen- stein, ferner die Geh Regierunqsräte v Bose, v. Weick und I)r. Wäntig, geh Finanzrat v Koerner die Kammer herren v. Weißenbach, v Bi berstem, v. Rlepenhausen- Cranqen, v Blumenthol, Frhr v Fcchenbach-Lauvenbach, Frhr. v Thüngen-Noßbach, v Plötz Döllinqcn, den Vorsitzenden des LanveskultarrateS Hrn v Oehlschlägel Ooerlangenau, von nichtsächsifchen Reichslagsabgeordne:en waren zugegen die H rren: Frhr v Manteuffel, Graf Mirbach Sorquiiten, Gras DonglaS, v Colmar, Gras Dönhoff, Frhr v Hammer stein, Neichsgras Pücklcr, von säsiffischen Re'ch?tagsabgeord- nelcn die H rren Geh Hoftat Adermann, Frhr. v Frie^en- Röihr, Vv. v Frege Abtnaundors, Grumdt Nterbach, vr. Mehnert, sowie eine große Anzahl von Mitgliedern beider Häuser der sächsischen Stänleversammlung des Rttes und der Sta tverordnetcn der Stadt Dresden u. s. w Die Verftmmluuq wurde von Hrn. vr. Mehnert mit einer Ansprache eröffnet, in wc lchem er besonders die anwesensen nichtsachsischen Teilnehmer der Versamml >ng mit warmen herzlich n Worten begrüßte, in welchen er betonte, daß das Bewußtsein mit einer großer Zahl bewährter Männer gleicher Anschauung zu sein, das Herz des Einzelnen höher schlagen lasse und den Mut stähle. Diese Überein stimmung der Meinungen se» stets hcrvorgetreten wenn die Vertreter Sachsens zu gemeinsamer Arbeit sich in Berlin emgcfunden hätten und stets seien alle Konser vativen eins gewesen in der Liebe zum gn ßen deutschen Vaterlands, eins vor allem auch in der ungeteilten Ver ehrung, dcr treuen Anhänglichkeit und d m auf innerster Überzeugung begittndeten Vertrauen zu unserem Sachsen könig. Redner schloß: er w sie sich im Einverständnis mit allen Sachsen und mit Len Gästen von jenseits d-r grünw ißen Grenzpsähle, wenn er vor Eintritt in die Tagesordnung, unseres allergnävigsten Landesherrn gedenke uns zugleich auch Sr. Majestät des Kaisers, in welche»» sich dO Einheit deS Deutschen Reiches verkörpere und keinen besseren Gruß w«sse ec sür die anwesenden Gäste, als den Ruf: Hoch lebe Se. Majestät der König, hoch Se Majestät der Kaiser! Nachdem der begeistert ausgenommen« Hochruf verhallt war, dankte dcr Voisitzende er konscrvatc 'en Fraktion des Reichstags Frhr. v. Manteuffel für dcn herz'ichen Grus und führte, aa den im Juni abgehalte en Parteitag dcr Kon servativen Sachsens ankuüpfcnd aus, d-ß die damals in Sach en ciageleitttc innere Bew gung in der Partei zu dem allgemeinen deutschen Parteitage und zu der Änderung des Programms geführt habe, welke notwendig geworden se-, weil vie Pa tei zu mehreren ncucrea weltbewegenden Fragen ihre Stellung schärfer habe bestimmen müssen. Die anfängl chen Gegner des neuen Programms mnerhalb dcr Partci hätten sich mit demselben versöhnt Wenn, was er, Redner, tief lckragt habe vielfach die Behauptung aus gestellt worden sei, das Programm sei ein künstl'ch.s -iach- werk, bedeute eine Beu-ung der Konservat ven unter die Antisemiten, so sei dies entweder auf Böswillizkett o^ec bedauerliche Kurzsichtigkeit zurückiusühre wein etwas nn stände sei, de - überwuchern eines extremen Antisemit smus vorzubeugen, so sei es Las neue Programm, welches zu slanoe gekommen st», in dein Bewußtsein, daß nur die konservative Park.» Ausschreitungen in dieser Richtung zu bekämpfen vermöge uns zwar nur dann, wenn sie die gesunden Anschauungen der Anlis miten in ihr Pro gramm mit auf ehme Die ksnservattve Partei habe und behalte ihren Charakter als loyale itaatserhaltends Partei, bei welcher die Regierungen auch immer ihre festeste Stutze finden würden. Redner ging sodann auf die lanswirt- sch^stliche Bewegung naher ein; er hoste, daß die Lano- wirte sich zu konservativen A-schauungen bekehren würden, denn die tonstrvativc Partci sei voll uns ganz sür die aararisch; Äewegunz c n etreten, während andere Parteien sich lau gezeigt hätten. Auch dies; Bewegung greife in ihren Anfängen auf Sachsen zuruck, auch fär diese sei im Juni vori .cn Jahres ver Stein ins Rollen gekommen und dazu beglackwünsche er die Konservativen Sachsens mrt einem Hoch (Beifall ) Die Hauptreds hielt hieraus Hr. Graf Mirbach- Sorquitten. Derselbe führte sich mtt dcr Bemerkung ein, wenn die sächsischen Konserv'-ttven ihn zu einem Vortrag emgeladen halten, so sei, da sie ja über hochbeaabte Redner in ihren Kreisen verfügten, vielleicht der Wunsch hierbei maguebcnd gewesen, einmal einen östlichen Agrarier und Konservativen, ohne Furcht, aber mit sehr viel Tadel in ihier Mitte zu sehen. Er werde, wie immer, an der De vise „ohne Furcht" festhalten und dankbar sein, wenn er hi.r keinen Tadel verdiene Aui di; bcberrschende Frage, die Militärvorlage, eingcheno, Seren Beratung in der Kommission des Reichstages ein positives Resultat nicht gehabt, sondern ein Vacuum geschaffen habe, bezeichnete er die V rantwortung dcr Abgeordeten Lerstkben gegenüber als eine vicl weitgehendere, als in --»»deren Ding?n, weil es sich hierbei um den Bestand des Vaterlandes handele. Redner besprach soeann Lie Gestaltung der Dienstzeit und die Bedenken, welche die konservalise Partei gegen die von der Vorlage angenommene zweijährige Dienstzeit gehegt habe Diese Bedenken seien schwerwiegende. Wenn aber die verbündeten Negierungen, gestützt auf das Urteil mili tärischer Autoritärer', darunter die höchste Autorität in mstitärischen Dingen, S; Majestät Ler Könia, unter ge wissen BeLingun en mit einer zweijährigen Dienstzeit au - zulommen überzeugt seien, so könnten die Konservativen die Verantwortung nicht übernehmen, das von diesen Autoritäten für die Sicherheit dcs Vaterlandes für unbe dingt noligwendig Erklärte nicht zu bewilligen. Es dürfe aber an den Bestimmungen der Verfassung nicht «erüttelt und di; numerische Verstärkung müsse nach den Forder ungen der Vorlage voll bewilligt werden Tie Konser vativen hätten ihre Entschließungen in Len Parlamenten nie von Zugeständnissen cuf anderen Gebieten abhängig gemacht und namentlich bei Lieser Gelegenheit verschmähe sie alles Feilschen unv Handeln, da es sich um die Existenz Les Vaterlandes hrnvcle; sie könnten nur dcn Wunsch nach einer wi.ksamcren Fürsorge für LaS gesamte wirtschaftliche Leben aussprechen, als in dcn letzten Jahren zu klkennen gcwesen sei. Die wirtschaftlichen Fragen im allgemeinen seien lei uns in Deutschland von entscheidender B reutung; st; würden trotz alle« Sträu bens der politischen Parteien, die polttischcn Fragen aus absehbare Zeit m den Hintergrund drängen und den jenigen politischen Parteien gehöre die Zu kunst, die sich am wirlkamsten und hingehendsten der Lösung der nurt-- schaftlicken Fragen widmete». Die Bewegung in der kon servativen Partei, die ihren äußeren Abschluß in der Pro«