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Dresdner Journal : 09.03.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189303096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18930309
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18930309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-03
- Tag 1893-03-09
-
Monat
1893-03
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 09.03.1893
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" * In der Militärkommission de» Reich-lag» wurde gestrr« die Beratung d<S § r der Militärvorlage unv die Er örterung über die Birftärkung der Regimenter sorlaesetzt. Arhure Positionen geringerer Bedeutung, wie Unteroffizier- schitten und Jäger balaillone, veranlasse« nur eine kurze TiS- kussion. — Abg Richter widersprich, dcn Focderu g-n gei erell. — Ab». Hinze «rklärt. da» er bezüglich der Jägerkataillone denselben Slandpunkt «innehme wie bei der Infanterie. Be- tresss der Berstärkung einer großen Zahl von Batterien der Artillerie bezieht sich Ab«,. Hinze, nachdem General v Goßler auf sein Ersuchen nnehendere Auskunft gegeben, ebenfalls auf feinen zur Infanterie eingenommenen Siantpui lt — Zur Ver- stärkong der Ökonomiehandwerker bemerkt Abg. Richter! Bon d n 60 »oo Rekiuten sollen etwa 2000 zur Verstärkung der Ökonomichandwerker dienen. Ec se grundsätzlich gegen die höchst ungerechte Mehrbelastung der Schneider und Schuha acher, welche in dieser Einrichtung liege, u,nsom.hr also gegen die ge forderte Verstärkung. — General y. Goßler: LS müsse ter Heeretverwalten g Vorbehalten bleiben, in dieser Hin ch! Änter- ungen vor^unehnen. — Abg. Buhl ennren ka-an, daß in dem Militäretat für l-9.)/S4 ei« e größ«re Zahl von Civikhank- werkern verwendet weide. — Major Wachs: Da- Verhältnis der Vermekrung der Ökonomichanewerker entipreche nur »er de stihenden Organisation. — Bei den Oberärzten für die Fuß- aitillerie bemerkt Abg. Hinze, na-idcm Major Wachs die For- deiung als einem dringenden Bedürfnis entsprechend begründet, daß diese Position nicht mit der zweijährigen Dienstzeit zusam- mrnhänge, vielmehr in den Etat gehöre - Tie Ver- stärkeng der Pionierbataillone erklären Gcneial v Goßler u«8 Major Wachs sür besonders wichtig, für eine Lebens frage. — Abg Ricdier: Hr v Huene habe im Plenum geäußert, in dem Tornister der Borla,,e steck« recht v el, was mit der zwe jährigen Tienstzrit n>ch:S zu lhun Hal. Das triste bei dieser Position besonders zu. — Abg. Hinze kann sich sür diesen Punkt noch nicht binden, ehe nicht die Frage der Prästnjstürke im ganzen erledigt sei Die Ber- mchrung der Luslichiffcr hängt nach der Auskunst des Gemrals v. Goßler nur zum kleinsten Te-l mit der zweijährigen Dienst zeit z lammen. Di- gkjordcrte Verstärkung ju durch das Be dürfnis des wichtigen Dienstes begründe» — Bei dem folgen den Nbschnit: „Fortfall der Retrulenvak. nz?n" ent pinnt sich eine TiSkusjion zwiichen d n Adgg Buh', Richter. Graf Kleist, Lieber und Hinze, sowie General v. Goßler und Major Wachs, welae hauptsächlich das Verhältnis d-r Bewilligung der Uiiier- osfiziere in den künstnen Etats und den Einfluß der Posi ion aus die Friedenr Präsenzstärke betrifft. — Abg Lieber fragt an, ab die Reg-erung vielleicht beabsichtige, erst einmal zu versuchen, ob wirklich 60000 wittere Rekruten ausgeholen »erden können — Abg Hinze glaubt, d-nA ssührungen der Regie ungc Vertreter das Gegenteil entnehm! n zu sollen. — neneral v. Goßler bcstätigt diese letztere Auffassung. Tie HeereSve'waltun, sei der Ansicht daß noch trenstiou^liche Mannschaft über die 6000» R°krul:n hinaus vo-hande» sein werde Bei der Position „Übungen des Beurlaubtenstandes" stellt der Abg. Buhl eine Anfrage, besonders betreffs dcr Vollsschullchrer — Abg. Richler findet, daß dir künftige kurze A Sbildung, sür die Schullehrcr geso-.dert, unzweckmaß-g sei. - General v. Goßler eiwidert, daß dies aus gesetzlicher Vorschrift beruhe; auch die Heeresverwaltung sei Änderungen geneigt, wolle aber erst die fernere Entwickelung des Volks- ichulwei ns abwarlen — Abg. Richter wünscht bei einer so tingreis nden Umgestaltung auch die Nebenfragen neu geregelt zu seh n, allerdings durch Gesetz.— G neral v. E oßler: Tasseieu Zu- konsleausgaben; erst müsse die Militärvorlage angenommen und durchg'sührt sein Tamil ist der Hauptabschnitt I. der Formation er ledigt. Es folgt der zweite Abschr itt: Neusormalionen, und zwar zu - nächst die Kricgssormati' ncn. Die erste Position, ein neues bayerisches Kavallericregiment zu drei Eska ro .s, wird vom ketzerischen Bevollmächtigten General v Haag mit der Ver mehrung der Jnfantcrieregimenter begründet; die Kosten seien aus dem bayerischen Pauschquantum zu decken. — Abg Hinze erklärt sich riotzdem ents hieben gcgen d ese Forderung, dann ganzen deutschen Heere, abgesehen von zvei ganz singuläirn Füllen, dir Kavallerie nicht vermehrt worden >e>. Über tue neu.n KriegSsormationen der Fußartillerie findet eine General diskussion statt Ter hauptsächlichste Standpunkt ist die Frage, inwieweit bei der Fußartiller-e sich aus mäßigen F-üdens- soimationen die genügenden Kriegssormatiomn b lden lassen. — Abg. Hinze hält g rade die Reform der Sprzialwaffea für das Dringendste und wi'derholt d>n Wunsch, die Regierung möchte doch e blich erklären, welche Punkte dcr Vorlage sic sür die wichtigsten halte. — Abg Buhl schließt sich diesem Wunsch: im wesentlichen an; etwas Fciahörigkeil werde die Kommission schon biwähren So wie bisher könne die Diskussion nicht sortgeführt werden, da sei kein gedeihliches Ende abzu sehe«. — Abg. Richter zwcisr t n cht daran, daß die Re gierung sür alle ihre Fordeiungen gute G ünde habe das könne ihn und seine Freunde aber nicht bcslimmen, sür diejenigen Positionen, die ihnen einigermaßen rn- sogen, sich jetzt schon zu erklären, wählend tue Re q-e-ung starr an ihrem Stai dpunkt sesthalie — Reichs kanzler Gias v Caprivi: Die R gnrung habe einfach die Aufgabe, rtzre wohl erwogene Beilage nach besten Kläffen zu ve reidigen Der Siandpunkl, n chl über tue bisherige Friedenspräsenzstärke hinau:zug he», sei sür die verbündeten Regierungen unannehmbar. Wenn aus dem Schoße der Kommission für einzelne Pu ikte Vorschläge gemacht würden, wü.de der Bundesr. t dieselben in E Wägung ziehen. — Abg. v. Hammerstein verlangt, die Opposition möge loch voll- fändig sormulierlc Gegenvorschläge machen. Abg Buhl erinnllt an die Vermittlungsvorschläge des Abg. v. Bennigsen, welche dem eben geäußerten Wuitschc des ReiLskrnzleis eitt- sprächcn, dag-gen 'ei die Kommission weder verpflichtet noch im stände, nach dem, Wunsche des Hrn. v. Hammerstein eine voll stänoige Gegevvorlage zu machen. — Abg Liebe,: Die Heeresverwaltung hab mit weitgehendster Loyalität aus ave Fragen Auskunft gegeben Schon die Rücksicht auf die ver bündeten Regierungen ve.pfliclne d'c Kommiffion, der Heeits- Verwaltung Gelegenheit zu vollständiger Vertretung ihrer For dcrungen zu geben, dieselbe Ve pflcchlu g bge ade, auch d.s B-dü snis aus, daß d e Kommissionsmitgli der und dcr Reichstag volle Be ehr-ng cmp,angcn. Der Standpunkt der Konle-vat vcn, die Vortage nur als ganzes auzunehmcn, beceile mmdeucns c-,»j- givße Lchwiengkellen sür di: t> e- gicrung wie der Standpunkt des Freisinns und des Zentrums. — Abg Payer: Tie Opposition Halle allen Anlaß, sich aus die d taillierteste Beratung einzulissen. D ejemgen Par teien, die ein Komp oniiß erstreben, rücken allerdings Grund, sich über die Haltung der Regierung zu beschweren. Bei e Teile bewegten sich in einem fehleiyasteu C'rkcl. — Abg Bebel hält die ganze jetz-gc GemialdiSlussio'i sür übe,flüssig Tie Kompromißlei, die schon lange wie krankt Hühner umher- gingen, (Große He lerkeck) warten aus i gend ein Entgegen kommen der Regierung, und diese wieder wvlle zuerst wissen, was die Kommission ihr biete. Abg. Richter stimmt dem bei Tie ganzen Verhandlungen lönnten nur ,u eincm nega tiven Ergebnis sühren. Die Hauptschuld an der schreien Lage trügen diejenigen Kommissionsmttglnder welche im übereiscr, riwas zustande zu b ingen, sich schon sür einzelne Positionen erklärt und taduich bei ter Regierung falsche Hoffnung n er weckt hätten. — Abg. Buhl rechtfertigt das Verhalten seiner Parieigevosscn Nicht die Nattora liberalen, sondern Abg. Rcchler habc tie lauge Tauer der Verhandlungen vcrschuldet — Tie eröffnete GeneratdiSkussion wird da,auf geschlossen. — Tie Beratungen der Kommiffiou werden am DonneiSlag fortgesetzt Eruennungen, Verstkungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement des Kultus und öffentlichen Unterricht-. Zu besetzen: die mit Genehmigung ter obersten Schul behvrde zu begründende 2. ständige Lehre,stelle in Marker». Korf bei Butgstäet Kolla-or: die oberste Cchulbehö de Linlommcn: 1000 Mark, ausschließlich Wvhnungsgrt» in der Höbe vo» 15>> Mark Gesuche sind bi» zum 18. März bei dem Königl. BezirtS chulinspeklor l)r. Böhme in Rochlitz ria- zureichen Dresdner Nachrichten vom 9. März * Im Monat Februar betrug die Zahl der von dem Exekutivstersonale der hiesigen königl. Polizei» direktion angezei^ten Verbrechen, Vergehen und Über tretungen 2203, dre Zahl der erstatteten Anzeigen 2553, während sich die Zahl der zu Polizei- und anderen Akten gegebenen Gutachten und Auslastungen auf 2560 belies. Bon den angrzeigterr Verbrechen, Vergehen re. be- trascn: 16 Widerstand gegen dic Staatsgewalt, 7 HauSsriedenS bruch, i Vergeh«» gcgcn tue öffentliche Ordnung, 24 Sittlich - kcitSverbrkchcn bez. Vergehen, l7 Beleidigung und Körperver letzung, 6 Vebrrchrn bez. Veracht» gegt» da- Lebrn, l Ver- gchen gcgen dic persönliche Frrih-ck, 207 Diebstahl und Unterschlagung, 3 Na b, 2 Erprcffung, 2 Begünstigung und Hehlerei, 56 Betrug und Untreue, 6 Urkundenfälschung, 9 strasbaren Eigennutz, 12 Sachbeschädigung 4 Angabe salschen Namens, Annahme eines Titels rc„ 215 groben Unsug und Erregung ruhestörenden Länns, 7 Tierquälerei, bl7 Betteln und Landstreichcn, 5 NahiungS- bez Beruß mittelentwcndung 1.3 verbotswidrige Rückkehr nach Dresden, 130 Obdachlosigkeit und Nächtigen im Freien rc., 57 Zuwider handlungen geg-n sittcnpolizeiliche Vorschriften, 50 Bewerbs- unzuchl, .8 Uebertretungen von Bestimmungen in den Droschken , Fiaker- und Omnibusregulativcn, >50 dergl. über den Fahr- und Reitverkehr, so dergl. über den öffentlichen Straßenver kehr, 55 dergl. gegen das Einwohner- und Fremdenmelde- regulativ (l.il dergl. kamen durch die Meldeämter zur Anzeige), 4 dergl des Regulativs über Lustbarkeiten, 1 dergl. des Regula'cvs über das Titnstnwnusweien, 5 dcr„l. d r G.werbcoidnung — sichrrheitrpolizeiliche Z-istä^bigkeit —. 1 dergl der Hausordnung durch G.savgene, 3- Trunkenheit, 30 liederliches und zweckloses Umhertreiben, l Kolportier«» an verboienen Orte», 2 verbotswidriges Hausieren, 4 Über tretungen wchlsohrlspoiizriiicher Art uud t7 sonstige dergl. Hierüber sind noch Anzeigen ersiattet worden wegen Ausfindung von Leichnamen, deren ToSesveranlasiung nicht be stimmt »u ermickeln war: i stattgesund,»er Schadenseuer: S, Dienstdiffercnzen: 17, ehelosen Zusammenlebens: 2b, Ermitte lung steckbrieflich versolgter oder sonst öffentlich vorgeladener Personen: 104, Einlieserung nachgeahmtcr Geldstücke: e-, arbeits losen rc. Ausliegen» in Gasthäusern: b, Fund- und Verlust sache»: 314 und sonstigen Angelegenheiten: iss. Die Zahl der Festgenommenen betrug 1023 und die Zahl der Sistierten 308, demnach zusammen 133» Personen, von denen 837 Personen Haststrasen zuerkannt erhielten. Zur Hausarbeit wurden verwendet: lS Inhaftierte während 262 Beschästigungslagen. Tas Einwohner- und Fremdenmeldewesen in hiesiger Stadt gestaltete sich dagegen wie folgt: Familien und einzeln stehende selbständige Personen wur den als angezogen angemcldct: io»7, als weggezogen abgcmeldet: S7s, während sich die Zahl der Meldungen über Familien und selbständige Personen, welche, als bereits hier seßhaft, die Woh nungen gewechselt haben, aus 1748 belies. Fremde, welche hier keinen bleibenden Ausenthalt genom men haben, wurden angemeldet: 1S8IS, abgemeldet: 14S43. Gewerbsgehilfen und Lehrlinge wurden als von auSwäriS zugezogen angemeldet: 779, abgemeldct, als weggezogen: 687. Die Zahl der Meldungen über Wohnungswechsel von hier auf hältlichen Gewerbsgehilfen und Lehrlingen betrug: 79», über durchgereiste Gewerbsgehilfen, weiche hier nur kürzere Zeit sich ausgehalten haben: 348» Anmeldungen und 2,43 Abmeldungen. Dienstboten, welche das erste Mal hier in Dienst getreten sind, kamen zur Anmeldung »9 männliche und 738 weibliche, darunter 19 männliche und 6bs weibliche, welche sich von aus wärts hierher gewendet haben. Als von Dresden sortgezogen wurden abgemeldet 8 männliche und 639 weibliche Dienst, boten. Tie Zahl der angemeldcten Dicnstwechsel belies sich aui 1384. Nachrichten aus öeu Landesteilen. Leipzig, 8. März Se. Majestät der König be ehrten heute nachmittaa, wie bereits kurz mitgeteilt wurde, die hier in der Arndtstraße befindliche Deutsche Fach schule für Drechsler und Bildhauer mit Allerhöchst- sem m Besuche. Beim Eintritt in die Anstalt wurden Se M -jestät vom Vorsteher des Fachschulvereins, Hrn. Drechsler- obermeistkr Marlin, ehrfurchtsvoll begrüßt und von den im Hofe anwesenden Mitgliedern des Fachschulvereins, der Drcchslerinnung, des KunstgcwerbevercinS „Albrecht Dürer", den Lehrern und Schülern der Anstalt mit einein brau senden Hoch empfangen. Hierauf begaben sich Se Majestät unter der Führung des Hrn Direktors Walde durch die Lehr- und Arbeitszimmer der Fa.r schule. — Ihre Majestät die Königin beehrten gegen Mittag die Kurz- und Galanteriewarenhandlung von Gebrüder Saia (Pelcr- straße 8) ferner den Neubau in der Universitätsklinik des geh. Medinnalratcs vr. Curschmann und die Kunsthandlung von Del Vech o mit Allerhöchstrhrem Besuche. — Nachmittags 5 Uhr fand Hoftasel im Königl. Palais statt, zu welcher folgende Herrschaften mit Einladungen beehrt worden waren: Ihre Excellenzen Staotsminister v Seydewitz, Oberhosmerster v. Watzdorf, Obcrhofmeislerin v Pflugk und Generall-eutenont v. Hodenbera, ferner Hofmarschall v. Carlowitz-Hartitzsch, Hosfräulein v Borries, General major Müller v Berneck, Kreishauptmana v. Ehrenstein, der Usetor maKnitions Prof I)r Brieger, Senatspräsident d-s Reichsgerichts vr. Freieslkben, Obers! Blohm, Oberst lieutckiant Flügeladjutant Wilsdorf, geh. Regierungsrat Wittgenstein, geh. Hofrat Prof. Vr. Heinze, geh Medizinalräte Pros. Vr Curschmann und Zweifel, Lber- sinanzrat Demm», Lberbün ermelster vr. Georgi, Profe oren vr Rietschel, vr. Bruns und vr. Flechsig, Reichsgerichts- rat Neiße, Superintendent V Pank, Hofrai vr. Forst mann, Hauptmann Bauer, Stadtral Gruner, General konsul Champy Konsul Diederich, Reichsbankoircktor Heller, Fabrikvirektor Wolff, Rechtsanwalt Tannert, Direktor Walde, vr. PH. Fiedler, Drechslerobermeister Martin — Abends wurde im Neuen Theater eine Festvor steilung veranstaltet, welcher Ihre Majestäten beizumohnen geruhten Empfangen wurdm l ier die Allerhöchsten Herr schaften durch die Herren Oberbürgermeister vr Georgi, Ctadtrat Dürr und Theaterdircktor Staegemann. Beim Eintritt iir den glänzend erleuchteten Festraum brachte Hr. Bourat StaNrat Roßbach ein dreifaches Hoch auf Ihre Majestäten aus, in das die Versammelten begeistert emslimmien Ar-fgesührt wurde „Basrien und Bastienne", deutsches Singspiel in 1 Akt von Mozart, das Ballet „Der Berggeist Rübezahl" von Goli« ellr und „Der Bajazzo" von Lem cavallo Nach der Vorstellung begaben Sich dl. Allerhöchsten Herrschaften in doS Königl. Palais zurück * Leipzig, 7 Marz. In der dauernden Gewerbe- ausstellung ist jetzt an jedem Sonntag. Montag und Dienstag Gelegenheit geboten, eine Anzahl Motoren und Hilssmaschinen verschiedener Art im Betrieb zu sehen, sodaß den Jntereffevten ein Überblick über verschiedene Motorensysteme sehr bequem gemacht ist Drese Einrichtung ist Ursache, daß Motorenkäusrr sich thalsächllch zahlreich am hiesigen Orte einsinven. Chemnitz, 8. März. Auf dem 13. Verbandstage des BundtS Deutscher Buchbinderinnungen zu Magdeburg wurde unsere Stadt als Vorort des diesjährigen VerbandStages gewählt. Die Wahl k nn als eine glückliche bezeichnet werden; denn Chemnitz liegt im Herzen des Reiches, von allen Seiten her münren Eisenbahnen ein, welche durch bequeme Anschlüsse den Reisenden oen Besuch erleichtern, zahlreiche Fabriken der verschiedensten Branchen bitten Sehenswertes, die Stadt selbst weist manches Interessante aus und deren nähere und weitere Umgebung ist reich an Reizen der Natur Zahlreiche deutsche Verbände haben berefts frühe unsern Ort zur Versammlung erkoren, so die Tuchmacher, die Gastwrte, Barbiere, Friseure und Perückenmachrr, Konditoren, Klempner usw, und alle sind von Chcmmtz und der Ausnahme seitens der Bewahrer befriedigt gewesen. Der 14 Berbandstag de» Bunde» Deutscher Buchbindereien soll hier in den Tagen vom 15. bi» 20 Juli stattfind«n und mit einer Au«stellung ver bunden fein, zu deren Beschickung bereits Anmeltebogen versendet worden sind Als Lokal für die Verhandlungen und Ausstellung ist da» Gasthaus „zur Linde" gewählt worden, welches nur wenige Minuten vom Hauptbahnhofe, wie von der inneren Stadt entfernt ist und weite, paffende Räumlichkeiten bietet. Anmeldungen sür die Ausstellung Huben bis 1. Mai zu erfolgen und sind für den Tisch- und Bodenfläche 6 M, für den gm Wandfläche 4 M zu entrichten Lie einzelnen Ausschüsse sind bereit» gebildet und entfalten eine rege Thätigkeit Vorsitzender des Zentral- auSschuff:» ist Hr. Bochbinderobermeistcr Bernhard Müller, Vorsitzender des AnsstellungtzausschufleS Hr. E. W Blumen berg (Passage) Möge der Chemnitzer Verbandstag zahl reich besucht sein und dem deutschen Buchbindergeweibe zum Segen gereichen! I- Schandau, 8 März In unserer Stadt und in den naheliegenden Ortschaften findet di; Anfertigung der künst lichen Blumen und Blumenbestandteile mehr und mehr Eingang. Seit Jahresfrist besteht hierselbst ein Zweig geschäft einer größeren auswärtigen Firma in dieser Branche und dasselbe gilt als Zentralabnahmestelle sür derartige Erzeugniffe, welche von fleißigen Händen jetzt während der langen Winterszeit in den Ortschaften als Hausindustrie ancefertigt wurden. — Den Steinbrccher- samilien rc ist dieser kleine Nebenerwerb willkommen, da in diesem nun zu Ende gehenden Winter die Arbeit in den Steinbrüchen 46 Tage unterbleiben mußte. Zur Zeit arbeitet men in letzteren von früh 7 bi» abends ^6 Uhr, also fast vollschichtig; leider findet infolge der hier herrschenden Wafierverhältniffe ein regelrechtes Ver laden der Sandsteine noch richt statt. Das Hochwasser bedeckt noch die am Fuße d?r Brüche befindlichen Dämme und Veriaveplätze — Während der jetzt sehr stürmischen Tage fanden auf der Elbstromfläche zwischen hier und Niedergrunddrei Havarien statt. Auch ein Deckkahn, mit Kohlen befrachtet, liegt am nahen Krippener Revisionsplatz auf Grund. vermischtes. * Über die Verwendung von künstlichen Nebeln sür Marinezwecke wird der „Schles Ztg." geschrieben: Im vergangenen Jahre sind gelegenllich ver Besichtigung der Pariser Garnison in Vincennes Versuche mit künst lichen Nebeln nach dem System Lestait angestellt worden. Dcr Zweck der Vorrichtung sollte sein, die Truppen in eine nebelige Zone ein-uhüllen und sie dadurch dem Feinde zu verdecken Die Versuche hatten aber das Ergebnis, daß es schwierig fei, die künstlichen Nebel für ausgedehntere Truppenmafien zu verwenden, daß sie dagegen überall dort gute Dienste leisten könnten, wo cs sich um die Verdeckung eines bestimmten, räumlich eng begrentten Abschnittes handelt, wie z. B bei einem Flußübergang oder bei der Verteidigung eines Defilees. Wenn die künstlichen Nebel in der Ver» Wendung für Armcezwecke auch nur mäßige Erfolge gehabt haben, so können sie doch für die Marine vielleicht von beträchtlicher Bedeutung werden Der Erfinder des dabei zur Anwendung gelangenden Systems, der Ingenieur Oriolle in Nantes, glaubt, daß diese Nebel dazu dienen können, einen Angriff zu unterstützen, einen Rückzug zu begünstigen und Unordnung in eine Gruppe von Fahrzeugen zu bringen. Ob der Versuch günstig aussallen wird, kann mit Bestimmt heit nicht vorausgesetzt werden. Nach den bei der Armee gemachten Erfahrungen hat es aber fast den Anschein, als ob die dort hervorgetretenen Mängel gerade Vor züge für die Verwendung auf See bedeuten. Der größte Ubelstand am Lande rührt von der Verschiedenheit cer dort herrschenden Windströmungen her, welch: oft plötz liche Lücken in dem künstlichen Nebel erzeugen, wodurch die Stellung der zu verhüllenden Truppe verraten wird. Aus See soll dies anders sein. Hier ist von wesentlicher Bedeutung der Umstand, daß das Torpedoboot den Angriffspunkt und die Angriflsriätung auf ein Panzerschiff wählen kann Während die Truppe am Lande dem Feinde gegenüber aufgestellt werden muß und sie dadurch der Gunst oder Ungunst des Windes preisgegeben ist, kann das Torpedoboot gegen den Winn over mit dem Winde angrcifen. Infolge seiner Schnclligk it kann es die Luosei e des anzugreifenden Schiffes g wl- ren. und wenn es dana seinen künstlichen Nebel entwickelt, so wird es, nach der Ansicht Oriolles, sich unschwer an den Gegner heften können, bis es seinen Trrpedo aus bequemer Nähe abgefcuert bat. Unzweifelhaft bevarf die Verwendung der künstlichen Nebel für Marinezme^e einer großen Geschick lichkeit, und fürs erste wird sich kaum ein Erfolg er reichen lassen Darum sind die Versuche aber nicht minder interessant. * Von der Gewalt des Eises hat man in diesem Winter an dcr sütoslUchen Küste von Seeland einen recht deu-lichen Beweis erhalten. Dort bcsindct sich "m Vemme- toftestranv der sogenannte Mussestem", ein Granitblock von mächtigem Umfange, dessen Gewicht auf mindestens 100 Zentner ceschüpt wird und der bisher in einiger Ent fernung vom Lande aus dem Wasier Hervorragle Nach dem dieser Granitblock bereits im Winter 1888 von dem Eise umgewälzt worden war, haben die diesjährigen kolos salen Eismassen beim Zu'ammenschieben den gewaltigen Stein mit bis ans Land und ein Stück den Abhang hinaufceführt, im ganzrn wohl eine Strecke von etwa 70 Ellen Unter den, Stein liegen aber auch die Eis- masien in einer Stärke von 10 Ellen und über dem Stein gleichfalls 10 Ellen dick Ter Sage nach hat einst ein Riese den „Musfestein" von Ker Insel Möen aus nach dem Vemmetoslestrand hinübergeworsen, aber damit nicht da« Ufer erreicht * Ein „X" sür ein „E". Dem berühmten „Arizona- Kicker" entnehm«!, wir folgenden lieblichen Ausschnitt: „Wir hoffxn, daß unfx»x Lxsxr ras Aussrhxn dxs dixs- wöchxntlrchxn „Arizona-Kickxr" xntschulvigx» wxrdxn, sowix da« mystxrwix Fxhlxn xinxs pxwiffxn Buchstadxn. Dxr bxkannlx Raufbalv Bloovy Sam kam gxstxrn m unsxr Sanklum und xrklärlx daß ihm dix Munition auS^xganoxn sx, und daß xr sich dxshalb von unsxrxn Lxtlxrn xinwx ausborgxn wollix. Ehx wir ihn noch «aran vxrhindxrn konntxn, war xr auch schon an unfxrxm Sxtzkastxn, räumtx das Fach mit xinxr dxr wichligstxn Typxn au« und vxr- fchwand. Unsxrx Subskripxntxn würdxn uns sxhr ^>xr- pflichtxn, wxnn fix allx Dixjxnigxn, rix von Bloovy Sam angx'chosixn wu.dxn, vxranlahtxn, dix aus ihrxm Körpxr gxzogxnx Munition sofort an dix Osficx dixsx« Blattxs zu rxtourmxrxn Dix Rxdaktion " Werinsporl. * Eine sür alle sportl iebcnden Kreise Dresdens höchst erfreuliche Thatsache enthält die von zuverlässiger Seite kommende Mitteilung daß, sowie Se. Majestät unser Allergnädigster König den Offizieren der Königl. Sächsi- schen Armee die Erlaubnis zur Beteiligung an den Dresd ner Rennen erteilt haben, nunmehr auch Se Majestät der Ka.fer die gleiche Genehmigung für die Offiziere der Königl Preußischen Aimee ausgesprochen haben. Die Propofilioncn sür den zweiten und den dritten Tag des Dresdner Frühjahrs-Meeting« lauten in der Hauptsache solgendermaßen: Zweiter Tag. LonnerStaa, dal 11. Mai l. Preis voaWachwi». vrrem-prri» 1 »00 M. Hiervon 100V M. dcm Sieger, d< o M dem zweite« Psrrde Fttr Sj. und L tcrc Pferde, die sür »ovo M läuft ch sind, im Besitz von akliveu Osfiziere» dcr deutschti, »der österreichisch ungarilchen Ärmce und von solche» zu reiten. Dift. 16vu m Dem dritten Pserde »bo M, dem vierien 10) M, dem sünstca SV M. au« den Lins und Reug. garantier» ll. Greßer SachsenpreiS BerenSprnS 806V M. Hiervon bovtt M. dem Sieger, 2<M0 M dem zweiten, lvoo M dem dritten Pserde. Jockey - Rennen. Für 3j. und ältere inländische, österreich sch-ungarische und dän sche Lennfte und Stillen Sweepstaler. Tist. ISOO m. DaS vierte Pferd rettet seinen Eins III. Hnfterwitzer Hürden Rennen. LercinSp«,- 1b60 M Jockey Rennen Für 4j. und ältere Plride aller Länder, welche sür 10006 M käuflich sind. Dift. 2400 w. Tei» zweiten Pjerdc SOM, dem dritten Pferdc 200 M au» den Linf und Reuq garantiert. IV Königsteiner Rennen. Union-Klub-PriiS 1800R Jockiy Rennen. Für 8j. inländijche und öftrrreichiich unaarffh Pferdc, welche noch kcin Rennen von mindestens 300) M. ge wonnen. Dift. ISoO m. Dem zweiten Pserde 400 M, dem zweite» Pserde 400 M , dem dritten Pserde 240 M au- den Eins und R»ug. garantiert. V. Lehrlings.Rennen. BereinspreiS 1600 M Für 3j und älter: inländische und österreichisch ungarische Pserde, welch: für 2000 M käuflich sind, zu re ten von kontinentalen JockyS, welche noch kein Rennen gewonnen Distanz 1600 w. Tem zweiten Pserde LOo M., tem dritte» Pserde 2oa M., dem vierten Pserde 100 M. ouS den Eins, und Reug garantiert. VI. Loschwitzer Handicap-Steeple-Chase. Brreins- prei» 2000 M. Herren-Reiten. Für 4jähr und ältere Pserde oller Länder. Dist. 4000 ia. Dem zweiten Pserde bOO M, dcm dritten Pseide SOO M., dem vierten Pserde >00 M. aus den Eins, und Reug. garannert. Dritter Tag. Sonntag, den >4. Mai. l. Preis von Albrechtsberg Unionklubpreis 1S00 M. Herren-Reiten. Für 3jähc. und ältere inländische und öster reichisch- ungarisch: Pserde. Dist. 2- 00 m. Dem zweiten Pserde >00 M dem dritten Pserde 200 M aus den Eins, und Reug. garantiert II. Großes Pillnitzer Handicap BereinspreiS 3000 M. Jockey,eilen. Für 3Mr und älteir Pserde aller Länder. Swtipflakes Dist. 2000 m. Dcm zweuen Pserde 8)0 M, d-m drillen 4oo M. aus den Eins, und Reug. garantiert. Das vierte Pserd rettet seinen Einsatz II! Moritzburger Jagd-Rennen. BereinspreiS 1500 M. Jocklyreiten. Für 4jähr. und älteie Pserde aller Länder, welche sür «ooo M. käuflich sind. Dist 3600 m. Dem zweiten Pserde 300 M., dem brüten Pserd: 200 M auS den Eins, und Reug. arrautiert. IV. Preis von Seidnitz Unionklubpreis 2000 M. Jockeyr- ilen Für 3jähr. und ältere inländische und ö'terreichisch- ungansche Hengste und Stuten. Dist. 16 o w. Dem zweiten P rrde 50) M., dem dritten Pferde 300 M auS den Eins, und Reug. garantiert. Das vier e Pserd rettet den Einsatz V. Großes Dresdner Armee Iagd-Rennin. Han dicap. Ehren- und BereinspreiS 5000 M, hiervon Ehrenpreis dem siegreichen Reiter und 3000 M. dem ersten Pferde 1000 M dem zweiten Pferde, 600 M. dem brüten, 400 M dem vierten. Für 4j u ältere Pferde aller Länder im Besitz und geritten von aktiven Osfift.ren der deutschen und österr.- ungar. Ar-nee. 100 M. Ein', 50 M Reug., doch nur eine Einjchreibegedühr von 20 M, sallS das höhere Reug. bis zum 21. April nicht angenommen Die Gewichte werden bis zum 6. April im dcu schen, bis zum ». April im österreichischen und ungarischen Rennkalender bekannt gunacht Sieger eine- eiudermS- rcnnens nach Veröffentlichung der Gewichte im Werte von 1500 bis exklusive 30 '0 M. 2H, von 3000-450» M. 5 kg. von 4500 -6000 M. 7H, von 6000 M. und da über 10 Ic^- extra. Die Extraqewichie sind nicht acrumulativ. Dist k0»0 m Dcm fünften Pfirde 300 M. dem sechsten 200 M aus den Eins, und Reug. garantiert Zu nenncn bi» zum 28 März. Das Generalfeirctariat des Unionklub zu Berlin, Schadow- straße 8, das Generalsekretariat des österreichischen Jock yklubs zu Wien I, Augustinerstraße 8, und das R nnhkretariLl des ungaiischen JockcyttubS zu Buda Pest, Nalionalkasino, sind zur Annahme von Nennungen uad der Gewichte bis zur Stunde ihres NknnungSfchlusjk» an den betreffenden Tagen ermächtigt. VI. Trost Rennen Bcreinsp eis 1000 M. Jockeyreiten. Für 3j. u. ältere Pserd: aller Länder, welche om n/12. Mai 1893 in Dresden in Flach und Hindernisrennen gelaufen, aber nicht gesiegt haben und sür Süvo M käuflich sind. Dist. 14« v m Dem zweiten Pferde 200 M. aus den Einf. und Reug. garantiert. Wucher s chau. * In der Königl. jächs. Hosbnchhandlung H. Bucva- (Larnatz u Lehmann), Schloßstraße L2, sind in der Zeil von 27. Februar bis zum 4. März solgende Neuigkeiten eingelauseu: V.Nusseß.DieZölleund Steuern. 4 Ausl 2M.50Ps. — Schweizer, vefchichte der Schweizer. Neutralität, l. Halbbd. 5 M — Woljsgruber, Karolna Anfvsta. die Kais-rin Mutier. 6 M. — Beckert Moderne Stuckdekorationen. Heft 1. 9 M. — Schirmer, Plastische Ornamente. Ausl. Heft 1. 5 M — Zandcr Skizze» ur Dekoration innerer Räume. Heft i. 4 M 50 Ps — Tieft, Farbige Eniwürse. Heft l. Vorlagen für Detorat o smaler. 16 M — Lunge, Handbuch brr Sosa- industrie und ihrer Ncbcnzwc'ge. 2. Ausl td. I ?0 M — Kricgsfirmatian und Taklik der iranzösifchen Armee, b M. Eden, Stoppelfelder. Roman 2 M. — Werder, Ettce. Roman 2 M. — Jaegcr, Rokolamal reicn. 8 M. — I-Lv^, diapolso» intäms. 8 M — Maifonneuve, Madame Rival. 3 M. 50 Pf — l-'r, bei, vstzus. 3 M. 50 Ps. — Therapeutisches Lexikon für praktische Ärzte. 2 Aust I. Abt. 6 M. — Stern, Theorie unv Praxis des Goldimportes nach Österreich-Ungarn 1 M 6> Ps. — Max Leh S, Der Meister der Lieb «gärten. 20 M. — Im ncu n Burglhcatcr. 6» Ps. — Rhenanus. Der Himm-l der So ialdcmokretie in Traum und Wirklichkeit. 75 Ps. — Reichardt, Des Bellamy Zeitalter 20V1 -- 2010. 1 M. 50 Ps. — I-'Luprid Lituutio» äsz ätrunxcru vn d' aum 5 M. — Köhler, Die sogenannte ethische Bewegung und die Sozialdemokratie. 6o Ps. — Lindenberg, Berlin als «lcin- stabt. 6» Pi. — Fische: Wagner, Handbuch d r chenitfüca Technologie. 14. Ausl. 15 M — Lütt, Das seine D eaft- mädchen, wie es sein soll. Eine Gabe sür Haussiauen uud Dienstmädchen. > es. I M. 20 Ps. — l.udli0olc, 1k« ttoautie» ok biuturv. I M 60 Ps. — Bouil Uook kzc (j. I M. 60 Ps. — Striyl, Über Straßenremigunz der Städte 4 M. 80 Pf. — Cracau, Der Drogist. Th oretifches und prakttjches Handbuch, zugleich Lehibuch fnr angcyende Drogisten zur Bsr- bereitunq auf das Diogis enexame». Ljg 1. 6» Pf — Z il fchrist sür BolkSwirtschast, Sozialpolitik und Vermattung >8)». 20 M. — R glrments der Kaiserl. Russischen Armee Heft 8. Innerer Dienst sür Jnsanteric. 1 M e» Pf. Statistik und Volkswirtschaft. Dresden, 8 März. Sestern nachmittag 5 Uhr wurde die aller d,ei Jahre zu veranstaliende Wahlversamm lung der Sächsischen Renlenversiche.ungsanstall zu Dresden unter dcm Vorsitze des Hrn. Geh. Rat a. D. Mann, al- des Lorsitzenden des Anftalt-au-schuffeS, im Laa> brr Kaufmannschaft (Ostraallee 9) abgehrlten. Ausgabe dieser Bersammlung ist die Waal der zmölj Wahlmänner und zwöls Wahimannsstellveitretcr, von denin satzungSmäßig alljährlich die ErgänzungSwahl n sür den zur Bcausficht gung nn) Mit- beraiung des Gtselljchaft-dorelloriumS bestimmten Ausschuß zu besorgen sind Der Vorsitzen'e bellte vor den nicht zahlreich erichirnenrn Bejellschaflrmttqli-dtrn zierst sest, daß die Versammlung satzi ngsm'ßig einberusen und brschl ißsähig s-i, und forderte so dann zur Barnahmr der Watten aus dcren jede, jomohl die der WahlmLnner als die der Stellv.rtre»er, schriftlich in einem abgesond rteu Wahlganpe zu bewiiten ist. 4)aS Per eichais der wählbaren Mitglieder war zum Gebrauche sür die Wähler auSgelegt: auch waren von dem Autschufle Wahlvorschläge gcwachl woidcn, deren Berück icht'gung de i Wählern ganz ua- maßg-b ich anheimgeftelll w^cd». Währ-nv der Auszählung der Siimmzlttel t:«g dcr Hr. Vorsitzende einige Angabe» über den jetzige« Stand dcr N»-
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