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Dresdner Journal : 15.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189302150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18930215
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18930215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-02
- Tag 1893-02-15
-
Monat
1893-02
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 15.02.1893
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gehenden Nacht Obdach gewährt hatte, weggenommen zu der Postagent Gemeindevorstand Carl Friedrich Wilhelm Böhme in Rathen, als Postagent daselbst und der EartennahrungSbesitzer Karl StaatS» Hermann rz Ferdinand einen vollen Champagner- kelch und sprach in rumänischer Sprache: „Auf das Wohl der jungen Ehepaare, denen wir ein langes und glück liches Leben wünschen!" Brausendes Hurra erschall. Darauf machten der König, der Prinz und die Prinzessin die Runde, um mit jedem Brautpaar anzustoßen. Die Be geisterung stieg immer mehr, und als die Königl. Familie den Saal verließ, folgten ihr Hochrufe und viele Dankes- worte und Segenswünsche Nachdem man mehr unter sich war, ließ man der Fröhlichkeit ungescheut die Zügel schießen. Es war ein unvergleichlich malerisches Bild, als zu den Klängen der Lautari von allen Brautpaaren und Verwandten die Hora getanzt wurde. Neubildung der BurcauS und die Vorlage der jiahreSrechuung, welche richtig gesprochen wurde. Der erbe Gegenstand der Tagesordnung betraf die Abänderung der Paragraphen 2 und S deS Statuts, welche Vertretung und Beitragsleistung der landwirtschaftlichen Zen'ralvereine in den einzelnen Staaten und Landesteilen regeln Es wurde diesbezüglich beschlossen, daß die Vertretung der Bundesstaaten unter Anlehnung an deren Siimmberechtigung im Bundesrat erfolgen soll Die Oeser, zeithcr Lokomotivführer I. Kl, als Heizhausvorstand in Chemnitz; Nikolaus Heyne und Friedrich August Otto Teubner, reicher Slationsassistenten II. kl, als StationS- asfistenten 1 Kl. in Dresden-Fr. und Schandau; Robert Edu ard Boden, Friedrich Hermann Flämig, August Albin Kühn. Aiiguit Oswald Meißner, Karl Friedrich Gustav Petzold, Ernst Albin Prager, Oskar Hermann Regele st ein und Franz Robert Richter, zeilher Bahnmeistcrajsi- stenten, als Bahnmeister; Friedrich Alfres Woldemar Faber und Richard Robert Großmann, zeither Expeditionshilf-- arbeiler, als StationSassisten'en II. Kl in Trebanz Treben und Kamenz; Theodor Louis Ertel, zeicher Maschinentechniken, als etatmäßiger Zeiine-- in Leipzig II (Bezirks-Maschinen meisterei); Gustav Adolph Scheibner t, zeithcr Schaffner, als Oberchaffner, und Ernst Heinrich RöSler, zeither Packer, al- Bodei-meistcr in Leipzig II. Statistik und Volkswirtschaft. — In Berlin hat am Montag und Dienstag di« 2t. Gustav Hentschel in Sohland (Rothnein), als daselbst. Bei der Verwaltung der Königl. sächsischen eisenbahnen sind ernannt wo ben: Gottlob Ernennungen, Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Departement der Finanzen. Bei der Post Verwaltung sind ernannt worden: nach rumänischer Anschauung Unglück bringt, wenn mehrere Trauungen zugleich in einer Kirche erfolgen Nun regelte man die Sache so, daß um 9 Uhr in 31 Kirchen 31 Paare eingesegnet wurden, das 32. Paar, auS dem Bezirk Cor- vulni, durch das Los bestimmt, aber in St. Spiridan in Gegenwart der Königsfamilie mit großem Pomp getraut werden solle Auf beiden Seiten de« Schiffe« waren den 31 schon zusammengefügten jungen Eheleuten mit ihren Familien Plätze angewiesen über jeder Grupp« wehte eine Fahne in den Farben des Lande« mit dem Namen de« Distrikts, dem da« betreffende Paar angehörte. Ein zelne der jungen Frauen waren Schönheiten ersten Range«, die Burschen wahre Kerngestalten. Und nun denke man sich alle 32 Paare mit ihren Verwandten in der höchst malerischen Nationaltracht. Die große Kirche war gestillt von der auserlesensten Gesellschaft Um 11 Uhr betrat der König, die Prinzessin am Arme führend, mit dem Prinzen die Kirche, empfangen von dem Metropolitan primas und dem Kultusminister Take JoneSco. Die Dresdner Nachrichten vom l5. Februar. * Im Monat Januar wurde die Feuerwehr 48 mal alarmiert, und zwar zu 40 wirklichen (ein schließlich 1 durch eine Ofenexplosion verursachten) und ü mutmaßlichen Bränden in der Stadt, 1 Brande auf dem Lande und 2 mal zu Hilfeleistungen beim Heraus schaffen von 2 Pferden aus der Elbe, am Terrassenufer, und von 1 Pferd aus der Aschegrube im Grundstück Louisenstraße Nr 23 Die stattgehabtm Brände zerfallen ihrer Größe nach in 1 Groß-, 6 Mittel- und 33 Klein feuer Bei 7 Bränden in der Stadt kam die städtische Wasserleitung, und zwar in 6 Fällen mit je 1 Schlauch leitung 10, 10, 7, 5, 5 und 2 Minuten und in einem Falle mit 4 Schlauchleitungen 1 Stunde 30 Minuten, 20, 20 und 10 Minuten in Anwendung. Alle übrigen Brände waren nur geringfügiger Art Außerdem wurden der Feuerwehr noch nachträglich 38 Brände und eine Heißwafsrrrohrexplosion (ohne Biand) zur Kenntnis ge brach!, sodaß in der Stadt überhaupt 78 Brände statt gefunden haben. Eine so hohe Zahl von Bränden in einem 32 Tische aufgestellt, alle reich mit Speisen und Cham pagner besetzt. An ihnen nahmen die 32 Brautpaare mit ihren Familien Platz. Alle Damen und Herren, die als Trauungszeugen der kirchlichen Feier beigewohnt, waren um ihre Schützlinge besorgt, halfen ihnen über die Ver legenheit hinweg und freuten sich mit ihnen. Die Lautari ließen ihre originellen Lieder erschallen. Die Königl. Familie erschien nach einer Weile ebenfalls in der Gesell schaft und freute sich an dem strahlenden Glück der jungen Paare. Nun aber kam eine Überraschung. Die 32 Paare wurden aufgefordert, an den Herrschaften vorbeizuziehen. Hier erhielt nun jedes Brautpaar aus der Hand des Königs die zum Gedächtnis des Einzugs geschlagene bron zene Medaille mit den Bildern des Prinzenpaares, aus der Hand der Prinzessin eine Börse aus Sammt mit 25 — Von Meyers kleinem Konversationslexikon, das in 5. gänzlich umgrarbeitcter Auflage im Verlage des bibliographischen Instituts zu Leipzig erscheint, liegen seit einigen Wochen 2 Bände fertig vor. Dieses kleine Lexikon, in seiner äußeren Ausstattung e n Welk von Gediegenheit, bildet für den Bedarf in Haus und Familie ein treffliches Nachschlagebuch auf allen Gebieten des menschlichen Wissens und läßt den Suchenden nirgends ohne Auskunft auf seine Fragen, mögen sie sich er strecken auf Welt und Kulturgeschichte, Geographie, Philosophie, Litteratur und Kunstwissenschaften, Recht-- und Siaatswissen- schaslen, Sozialpolitik, Naturwissenschaften mit ihren gewallig'N Forischritten der letzten Jahre, Hygiene, Technologie u. s. w. Allenthalben wird der „kleine Meyer" in klarer, präziser und knapper Form Auskunft geben, die in ihrem Werte vielfach aber noch erhöh« wird durch ein vorzügliches Anschauungs material aus zahlreichen Textbildern, Kauen und JllustrationS- taselu von teilweise künstlerischer Ausführung. Die VerlagS- handlung hat weder Mühe noch Kosten gescheut, die neueste Auslage des kleinen Meyer so vollkommen wie möglich auSzu- statten; dies beweist eine Durchsicht der beiden abgeschlossenen Bände, welche zwei Driltteile des Werke« umfassen Die Er werbung des „kleinen M,y:r' wird auch dem weniger Bemittelten nicht schwer fallen, da der Bezug lieserungSwe.se (ä St) Pf.) er folgen kann. Bequemer und kürzer ist allerdings, wenn eS möglich ist, die Anschaffung der einzelnen Bände, welche solid und geschmackvoll ausgesiattet, zum Preise von je 8 M. in den Buchhandlungen zu haben sind. Der „kleine Meyer' wird nach feiner Vollendung s Bände umfassen. Mit drmfAben wird dem Publikum rin wissenschaftliche- Unwersalnachschlageduch geboten, dessen Wert außer jedem Verhältnis zu seinen niedrigen An» schassung-koftrn steht. vermischtes. * Zur Erinnerung an den Einzug des neuvermählten Thronfolgerpaares von Rumänien in Bukarest hat am Tage darauf die festliche Trauung von 32 jungen Paaren al« Vertretern der 32 Distrikte de« Königreichs Rumänien stattaefunden. Bon dem ersten Plan, die Trauung aller 32 Paare zu gleicher Zeit in der Kirch« Et. Spiridan vorzunehmery mußte man absehen, weil eil wart werden die Idealform sein für di« Städte der Zu- kunft, sondern die langgestreckten, von elektrischen Ver- bindungsmitteln durchzogenen Straßenreihen, zu denen die volle und frische Lust von beiden Seiten ungehinderten Zutritt hat, die fortlaufende Kette von isolierten Häusern, in denen sich die Menschen ländlich entrichten können und doch inmitten einer Großstadt wohnen, wo sie sich umgeben können mit Bäumen und Blumen und Vögeln und doch mit einander im Verkehre bleiben auf elektrischem Wege, sei «S, daß diese elektrischen Wege Schienen sind, gelegt nach der alten Weise, die jetzt ge bräuchlich ist und aus denen Wagen nach heutiger Kon struktion zirkulieren, sei es, daß die elektrischen Wege «n Ketten bestehen, die unter dem Straßen Pflaster gelegt sind, und daß dieses Straßenpflaster selbst die Tag und Nacht sich ununterbrochen bewegende, von jedem in jedem be- liebigen Moment zu betretende Fahrstraße bildet. Da« wandelnde Trottoir in der Reihenstadt — das ist der Verkehrsweg der Zukunft, der freilich zunächst als ein Phantasiebild erschernen wird. für Landwirtschaft v. Heyden Cadow, der bayerische Ministerial rat Haag, der Großherzogliche Geh Rat Jamp, der Ministeriell- rat v. Blücher und der Geh Regierungsrat von Oertzen (Meck lenburg-Schwerin), RegierungSdlrektor v Ow und Direktor l)r. » Stieglitz (Württemberg), Geh. RegierungSrat Hirrling- Gotba, ferner der Geh Regierungsrat Herme- vom preußrfchen LandwirischasiSministerium und der Ökonomierat Boysen Ham burg Dirfeibe wurde mit einem Hoch aus Se. Majestät den Kaiser und die Bunde-sürsten eröffnet. Hierauf gedachte der Vorsitzende der verstorbenen Mitglieder. Es folgte fodann die Monat ist bl-hrr noch nicht zu verzeichnen gewesen Die übriae Thätigkeit der Feuerwehr für Behörden, Private im Interesse de« Löschwesen» rc, einschließlich 803 Stunden bei Bränden, beziffert sich aus 31579 Stunden. r In der letzten MontagSsitzung de« Gewerbe verein« führte zunächst in den technischen Mitteilungen Hr. Ingenieur Beil, Lehrer an der Gewerbeschule de« Hrn. Direktor Clauß, eine von ihm erfundene Maschine vor, welche dazu dient, bei Buchdruckerschnellpressen die aufgestapelten Bogen einzeln abzuheben und anzulege Der Grundgedanke der Maschine besteht in einer Vereinig ung der zur Überführung der Bogen turnenden Beweg ungsvorrichtung mit einer Luftpumpe, welche unter Be nutzung eines pneumatischen Tasters den abzuhebenden Bogen an einer seiner Ecken ansaugt und bei dem fast un mittelbar darnach erfolgenden Abheben durch schnelles Zwischenblasen von Druckluft dafür sorgt, daß ein etwa noch anhaftender zweiter Bogen rechtzeitig abgetrennt und zu rückgelassen wird Im Verlaufe seiner Darlegung stattete Hr. Beil dem Mechanikus Hrn. Edwin Winkler seinen besonderen Dank ab für die sachverständige und entgegen kommende Ari, mit der derselbe sich der Ausführung ferner patentierten Niaschine angenommen hat Erklärung und Vorführung wurden durch lebhaften Beifall ausgezeichnet — Den Hauptvortrag hielt Hr. v». Hugo Francke über „Die Entstehung der Gebirge". Redner ging davon aus, daß die Erdoberfläche etwas allmählich Gewordenes sei und gab die Einteilung der Gesteine bez Gebirgsarten in Eruptivgesteine, wie Granit, Syenit, kristallinische Ge steine, wie Gneis und gewisse Schiefer, und sedimentäre Gesteine, wie Sandstem, Muschelkalk und deral. Der Vortragende verstand es, durch gut gewählte Beispiele die Verhältnisse der Erhebungen und Vertiefungen der Ober fläche der Erde zu deren Durchmesser und Volumen an schaulich zu machen Der Vortrag wurde beifällig aus genommen AuS dem Polizeiberichte. Gefunden wurde von der Schne.derin Hedwig Marx aus Leubnitz gestern auf hiesigem Altmarkt 1 silberne Remontoiruhr mit 2 Berloques, von dem Gerichtsdiener Traugott Frenzel, hier auf der Holbeinstraße 1 silberne Remontoiruhr mit 1 Stückchen goldener Kette und von dem Fuhrwerke besitzer Friedrich Rothe hier 1 Geldtäschchen mit 34 M. — G stern vormittag kam ein Gendarm dazu, al« eine Näherin bei einem hiesigen Händler eine goldene Uhr mit Kette im Werte ron 45 M verkaufen wollte. Die Vermutung des Beamten, daß die Uhr gestohlen sei, wurde durch die sich widersprechenden Angaben der Verkäuferin über den Erwerb derselben bestätigt und die Frau gestand schließlich zu, die Gegenstände bei einer Person auf der Görlitzer Straße, die ihr in der vorauf Geldschranke eine Rolle mit 100 M. Er wurde dabei von einem anderen Beamten ertappt. Dem betreffenden Kassierer sind in letzter Zeit nach und nach bereits gegen 600 M abhanden gekommen — Mit einem Tischmesser hat vorgestern nacht ein Hausdiener in Neustadt einen Bierausgeber derart über die Hand geschlagen, daß eine ziemlich tiefe Wunde entstand nnd ein Arzt sie zunähen mußte. Als gestern abend ein Droschkenkutscher verbotswidrig rasch um die Ecke der Gerichts- und Marschallstraße fuhr, riß er ein 7 Jahre altes Mädchen um. Beid« Räder gingen über das Kind hinweg, das etliche Quetschungen davontrug, die anscheinend jedoch nicht gefährlicher Natur sind. Der Kutscher fuhr, obgleich er den Unfall bemerkt haben mußte, so schnell davon, daß «in Herr nur mit großer Anstrengung dem Wagen folgen und die Nummer desselben feststellen konnte — Von einem in der Johann- stadt etablierten Geschäftsinhaber wurde gestern ein 14 Jahre alter Schulknabe beim Stehlen eines Buches er griffen. Bei einer polizeilichen Durchsuchung seiner Sachen in der Wohnung sanden sich gegen 70 neue Jndianer- bücher und Bücher aus den Leihbibliotheken, sowie neue Gebrauchsgegenstände zum Schreiben vor, die der Knabe nach und nach gestohlen hatte. Derselbe räumte auch ein, daß er aus einem Geschästsladen 20 M. entwendet hat. * Oeffentlichc Unterhaltungen. Am Freitag den 17. Februar giebt Frl. Clortilde Kleeberg in Brauns Hotel ein Konzert, welchem die zahlreichen Freunde dieser Künstlerin mit Interesse entgegensehen. Frl. Kleeberg wird als Hauptnummern ihres Programms Andante v»n Haydn, Suite 6-woll von Händel, Sonate v-äur op. 22 von Beethoven, Pröludes und Jmprompte von Chopin, daneben kleinere Stücke von Schumann, Rubinstein Moszkowski spielen. — Frl. Alice Varbi singt in ihrem am25. d.M. stattfindenden Liederabend altitalienische Gesänge von Scarlatti, Martini, sowie Lieder von Franz, Brahms, Schumann, Bizet und Massenet. In dem Konzerte wirkt auch der Hr. Pianist Fritz v. Bose mit. — Für das am 6. März stattfindende Konzert von Mary Krebs hat der Billet- verkauf seit vergangenem Montag bei Ries (Kaufhaus) be gonnen. — kablo ä« 8ar»8»to giebt am 14. März im Gewerbehause unter Mitwirkung der Pianistin Frau Berthe Marx und der Gewerbehauskapelle ein Konzert königliche Familie nahm im Chor Platz, und nun wurde die Trauungsfeierlichkeit mit dem ganzen Glanz deS griechifchen RrtuS von dem Metropolitanprimas selbst vor genommen Darauf zogen sämtliche 32 Paare an der königlichen Familie vorbei, dem König und d«m Prinzen- Plenarsitzung des deutschen LandwirtschastSrate» unter paare die Hand küssend. Draußen standen schon 32 offene Vorsitz des Grafen v. Lerchenseld-Kösering stattgesuuden. Bon Karren mit je vier weißen, schweren Ochsen, deren Hörner RegürungSverlretern waren anwesend der preußische Minister vergoldet waren, bespannt und reich geschmückt bereit, um ' " »- > ---- die 32 Paare zum Athenäum zu bringen. In jedem Wagen erhob sich nach landesüblicher Sitte, als Sinn bild de» Glückes, ein Tannenbäumchen, mit Gold fäden verziert. Voran fuhr ein Karren mit mer schwarzen Ochsen, auf denen die „Lautari", eben ¬ falls in Nationalkostüm, vaterländische Weisen ertönen ließen. Der malerische Zug glücklicher Menschen ging am Palast vorbei, wo der König und das Prinzenpaar an den offenen Fenstern erschienen, begrüßt von dem Jubel der Brautleute und des Volkes Im Athenäum waren * Elektrische Eisenbahnen in Amerika. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika scheint man am frühesten den Übergang von den Dampfbahnen zu den elektrischen Bahnen machen zu wollen Die Weltaus stellung von Chicago hat den Anstoß dazu gegeben. Man ist dabei, eine elektrische Eisenbahn zwischen Mil waukee und Chicago zu erbauen, deren Züge, vierund zwanzig pro Tag, die Entfernung von über 100 km in weniger als einer Stunde zurücklegen sollen Man rechnet auf einen starken Besuch der Weltausstellung, man ist darauf gefaßt, daß nicht alle Besucher in den 1400 Hotels von zwölf bis fünfzehn Stockwerken und 1500 Boarding-Houses der „Königin des Westens" Unterkunft finden werden. Das thut nichts Man kann sich dann m Milwaukee einlogieren. Man kommt nach dem Ausstellungsplatz fast in derselben Zeit, in welcher man in Dresden vom Böhmischen Bahnhof nach Blasewitz gelangt. In Anknüpfung an diesen Plan ist ein anderer entstanden, der weit kühner ist und in der That ganz gewaltige Aussichten in eine ferne Zukunft eröffnet. Man hat eine Company gebildet, die es sich zur Aufgabe macht, noch vor der Eröffnung der Welt ausstellung Chicago mit St. ouis durch eine elektrische Eisenbahn zu verbinden. An der Ausführung dieses Planes wird bereits gearbeitet. In der Luftlinie liegen diese beiden Städte 450 lcw auseinander Mit einigen Krümmungen versolgt der Illinois dieselbe Linie. Auf dieser Strecke sollen die Züge Tag und Nacht ohne Unter brechung verkehren mit einer Geschwindigkeit von 160 km in der Stunde. Gerade wie ein Pfeil soll diese Linie vier Geleise haben, zwei zentrale Geleise, die sür die direkten Züge reserviert bleiben, die keinen Aufenthalt zwischen den beiden Städten haben, und zwei äußere Ge leise sür Lokalzüge, die an allen Stationen halten Die Gesellschaft rechnet darauf, daß längs des ganzen Weges zwischen St. LouiS und Chicago großstädtische An siedelungen errichtet werden, derart, daß eine einzige Häuserkette die beiden Städte verbinden wird. Die elek trische Bahnlinie soll nicht die geringsten Unterbrechungen durch irgend einen anderen kreuzenden Schienenweg er fahren Sie würde ununterbrochen fortlaufen und alle anderen Wege aus Hochbauten überschreiten. Die Loko motiven sollen an ihrem Vorderteil mit einer Art Schnabel oder konischem Vorbau versehen werten, um Hindernisse aus dem Wege zu räumen und den Luftwiderstand zu verringern, genau so, wie es da« Sturmsegel bei einem Boote thut. Freilich ist nicht die Rede davon, daß der Luftwiderstand gänzlich beseitigt iverden kann, er wächst bekanntlich mit dem Quadrate der Geschwindigkeit, und wie man auch das vordere Ende der Loko motive schneidensörmig zuspihen mag, der Luftwiderstand ist nicht aufzuheben Das Merkwürdigste an dem Plan ist aber diese», daß die Elektrizität, die dazu dient, die Züge zu treiben, auch zugleich im einzelnen vergeben wersen soll, in Form von Licht oder von Kraft. Jeder Ansiedler an einem oder am anderen Ende oder in der Mitte der Strecke kann von der Eisendahngesellschaft so viel Elektrizität dez-ehen wie er will, und die Eisenbahn- gesellschast ist der Überzeugung, daß sich der Weg von St. Loui» bi« Chicago in Bälde in einen ungeheuren durch Elektrizität sonnenhaft erleuchteten Boulevard ver wandeln wird, dem entlang sich eine zahllose Bevölkerung ansiedeln wird. Dank der Geschwindigkeit und der Be quemlichkeit der Verkehrsmittel wird dieser Boulevard von 450 km Länge, wie man hofft, sehr bald auf« dichteste und glänzendste bebaut sein Im Norden wird er al« Vorstadt von Chicago, im Süden al« Vorstadt von St. Loui« endigen Und er wird da» erste Muster sein für die Städte der Zukunft Nicht mehr die von schädlichen Au«dünstungen durchzogenen Ameisenhaufen der Gegen Vertretung würde sich hiernach wie solgi gestalten: Preußen 25, Königreich Bayern S, Königreich Sachsen 5, Württemberg 5, Baden 4, ReichStande S, Großherzoatun Hessen 3, Mecklenburg- Schwerin 2, Braunschweig 2, Mecklenburg Strelitz 1, Sachsen- Weimar l, Oldenburg 1, Sachsen Meiningen I, Sachsen-Alten burg I, Coburg Gclha 1, Anhalt 1, Schwanbmg-Rudolstadt 1. Schwarzburq-Sondershauseu t, Waldeck 1, Reuß ä. L 1, Reuß j. L. t, L-Ppe-Delmold l, Schaumburg-L ppe l, Lübeck l, Bremen l, Hamburg l. Tie sür einzelne Staaten und Preu bische Provinzen eingetretcne Erhöhung soll erst dann in Arast treten, wenn dieselben sich bereit erklärt haben, ihre Beiträge ent sprechend zu erhöhen. Punkt 2 der Tagesordnung betras die Abänderund deS Branntweinsteuergesetzes Der Bec >- erstatter Hr. v. Oehlschlägel-Oberlangenau, begründete ei- gehend eine in Gemeinschaft mit dem Korreferenten Seydel- Chelchen eingebrachte Resolution, in welcher ausgesprochen wird, u) daß der vorliegende Gesetzentwurf, abgesehen von der bean tragten Erhöhung der Verbrauchsabgabe auf da- Liter reinen Alkohols um 0,05 M. als den Interessen der deutschen Landwirt schaft in voller Unterordnung unter das allgemeine Bolk-wohl, dienlich anzuerkennen sei, b) die Erhöhung der BerbrauchSab- gabe würde eine empfindliche Schädigung des landwirtschasi lichrn BrennereibetricbS zur Folge haben und erscheine unbillig, nachdem schon eine hohe Steuer auf Branntwein — ein als Bedürfnis der ärmeren Bevölkerung zu bezeichnendes Genuß- mittel — gelegt sei, wie sie mit der beantragten Erhöhung der Brausteuer auf das Bier — ein Genußmiltel der besser situirten i Bevölkerung - nach dessen Alkoholgehalt bei weitem noch nichl erreicht würde e) Demgemäß ersucht der deutsche Landwirt schastSrat den hohen Reichstag, derselbe wolle die Erhöhung der^ Verbrauchsabgabe ablehnen, im übrigen aber den Gesetzentwur I annehmen, selbst wenn Reichüfinanzinteressen die- nicht erfordern.« Nach kurzer Diskussion, an welcher namentlich der Korreferent und Frhr v Thüugen-Thüngen sich beteiligten, welcher letztere eine Abänderung des Punktes 1» der Resulution beantragte, wurde beschlossen den Punkt a mit e uer Einschaltung die sich auf die Aufrechterhaltung von 20 M. Minderverbrauchsabgabe sür den Hektoliter Kontingentspiritus bezieht, anzunehmen. Absatz d wurde sowohl in Fassung Oehlschlägel Seydel, al- auch nach dem Anträge v Thüngen abgelehnt. Der Schlußsatz wurde angenommen. In der zweiten Sitzung bildete den Gegenstand d-r Tagesordnung die Organisation der Biehversicherung im Deutschen Reiche. Als erster Referent sprach Ökonomierat v. Langs dors-Dresden Derselbe begründete einen von ihm in Ge meinjchaft mit den beiden anderen Referenten eingebrachten Antrag, welcher erklärt: die vollständige Organisation des Vieh- versicherungswesens sei besonder- im Interesse des kleinen Be sitzers geboten; Versicherung von Pferden und Schweinen könne, abgesehen von Seuchenkrankheiten, der freien BereinS- thätigkeit überlassen werden. Die Herbeiführung einer mög lichstcn Verallgemeinerung der Versicherung der Rindvieh bestände liege im öffentlichen Interesse und bedürfe der all seitigen Mitwirkung. Zu diesem Zweck werden organisatorische Vorschläge gemacht Da unter allen Eatschädigungsursachen bei der Rindviehvcrsicherung die Tuberkulose als die haupt sächlichste anzusehcn sei, so seien die Entschädigung der Ver luste aus der Tuberkulose zum Gegenstand einer besonderen Versicherung zu machen. Es liege im Interesse einer gedeih lichen Entwickelung der Versicherung, daß dieselbe einer staat lichen Aufsicht unterstellt und eine regelmäßige Mitwirkung von Vertretern der Versicherten bei der Verwaltung organisiert werde Der Deutsche Landwirtschaftsrat beschließt: Erhebungen über die Entschädigunfsursachen bei der Biehversicherung zu veranstalten, um sür alle Zweige der Biehversicherung möglichst sichere statistische Unterlagen zu beschaffen. * Der AufstchtSrat der Sächsischen DiScvntbank in Dresden hat beschlossen, die Verteilung von 6^ Proz Divi dende (wie im Vorjahre > und die Rückstellung von weiteren etwa » Proz des Aktienkapitals (gegen etwa 2 Proz. im Aor- jahre) vorzufchlagen Die Generalversammlung findet am 16 Mär» d IS üatt — Dec Aussichtsrat der Wurzener Bank beschloß die Verteilung einer Tividei de von 7H Hy (im Vorjahre 6 bei wesentlich e hörten Abschreibungen vorzuschlagen. Die Ka- pttalerhöhung soll im Lauf» d I. durchgejührt werden. — Der Reichsbank sind in der verflossenen Woche inr etwa 9 Millionen Mark Gold >n 2u Francsftücken entzöget worden, welche zu guten Preisen verkauli w irden sind cöegen wärtig sl eßt der Bank wen-g Gold zu. Wie Berliner Blätter vernehmen, dürste der nächste AnSweiS keine wesentlichen Ver minderung'n ausweiscn, jedenfalls zeigt,n sich nur geringe An sprüche des Verkehrs ES dürfte sich eine Überdeckung les Nolenumlaujs durch den Metallbestand Herausstellen. — Die Verwaltung der Preußischen Hagelverjicher- ungSgesellschast konstatiert, daß die in Len Versich-rungS- bedingungen eingesührten Reformen allgemeinen Anklang ge sunden haben, so daß die Versicherungssumme eine weitere Zu nähme crsuhr, auch stellt die Berwaltuug mit Befriedigung test, daß trotz der stellenweise niedergegangenen starken Hageljchlägc die Einforderung eines Rachschusses vermieden und der von den Prämiencinnahmen nicht gedeckte Betrag aus dem Reservefonds entnommen werden konnte Die Versicherungssaison begann am »v. April und schloß am 12 August 1892, rn dieser Zeit kamen 8516 (im Vorjahre 8298) Versicherungen mit 56 55 l 000 M. (55 256 000 M ) Versicherungssumme und 4»» 460 M 20 Pi (435 511 M 40 Pf.) Prämreneinnahme zum Abschluß Aus vorjährige Bersich-rungen gewährte die Gesellschaft 15 570 M Rabatt. Der durchschnittliche Versicherungsbetrag aus den ein zelnen Abschluß betrug 6685 M 95 Pf. An Schadenfällen waren 667 angemeldet Die Regulierung derselben erforderte 246 684 M, welche prompt bar ausgezahlt wurden. Die schwersten Hageltage aus welche etwa svvvo M entfallen, waren der 21. Juni und der 4. Juli. Betroffen waren in der Hauptsache MeNenbura und die Provinzen Pommern. Sachsen nnd Schlesien Die Gesellschaft tritt in die neue Campagne mit einer Reserve von 49 968 M «0 Pf. und einer Spezial- reservr ein. gehören dem stehenden Heere bei der Fahne zwei Jahre »nd in drr Reserve fünf Jahre an. Absatz 2. Diese Be stimmung bleibt in Kraft, so lange die FriedtaSprSsrnz- pärke (Abs. 1) nicht unter die im 8 1 bezeichnete Zahl hrrav- gesetzt wird." Hiernach könne die zweijährige Dienstzeit der Fußtruppen, so lange die Mehrbewilligung dauer», also auch übec das Quinqurnaat hinaus, nicht ohne Mitwirkung des ReichStagts beseitigt wervrn — Abg Rickert: Der Antrag v Bennigsen- sei gleichbedeutend m>» dem Äteruat und gegen letztere- sprechen die entschiedensten Gründe. — Abg. Bebel befürwortet seinen Antrag, durch welchen dem prinzipiellen Standpunkte der Sozialdemokratie, dem Milizsqstem, nicht präiu- diziert werden solle. — Abg Frhr v. Stumm ist, ohue sich für die zweite Lesung zu binden, sür den Anttag v. Bennigsen, mit der Maßgabe, daß die Regierung in den S'and gesetzt werde, den dritten Jahrgang ohne Mobilmachung tinzuberusrn. Ju dem Antrag v. Bennigseu liege kein Älernat. Ohne die Kompensationen sei sür einen Teil der Kommission die zwei jährige Dienstzeit unannehmbar; hören die Kompensationen aus. so falle auch die zweijährige Dienstzeit — Abg. «.Bennigsen bestätigt, durch seinen Antrag ein Äteruat nicht einsühren zu wollen. Die Sache liegt einfach so: nach süns Jahren kann sich der Reichstag entschließen, ob Verminderung der Präsenz stärke oder Erhaltung der zweijährigen Dienstzeit sür ihn und da- Land wertvoller sei — Abg. Richter: Der Antrag v. Bennigsen verankert gewissermaßen die jetzt bewilligte Präsenz stärke sür alle Zeit Drr Reichstag kann eben nur in der Präsenzstärke herabgehen bei Strafe des Verlustes der zwei jährigen Dienstzeit Durchaus nicht alle Präsenzerhöhungen, welche die Regierung fordert, sind mit der zweijährigen Dienst zeit verbunden, das hat die Regierung selbst anerkannt Die bestimmenden äußeren Verhältnisse können sich doch ändern und damit auch wesentliche Voraussetzungen der Präsenzstärke. Der Antrag v Bennigsen bildet eine Prämie sür eine möglichst lange Bewilligung-Periode. Bei einjähriger Bewilligung, welche an sich da- Beste wäre, würde der einzelne Mann nichl die geringste Sicherheit bezüglich der Dienst-,eit haben, er würde Dispositionsurlauber nicht mehr der Militärverwaltung, sondern des Reichstags sein. Redner stellt Fragen an die Militärverwaltung über die Bedeutung des § 1, z. B. rücksicht lich der Dienstzeit der Trainsoldaten Was sei ferner „not wendige Verstärkung einzelner Truppenteile?" Diese Frage habe schon 1887 den Reichstag beschäftigt und zu der bekannten ge setzlichen Bestimmung geführt; es bedürfe also, keiner neuen Bestimmung. Wie stehe es ferner mit dem Ökonomiehand werker? Wie mit den Jägern, den Lazarettgehilsen, mit den dreijährig Freiwilligen? Redner betont die großen rechtlichen Unterschiede zwischen Disposition-Urlaubern und Reservisten. Nach der Vorlage bleiben die Mannschaften während des dritten Jahres Dispositionsurlauber, nach dem Antrag Rickert werden sie sofort Reservisten Vor jedem Wechsel des Aufent haltSorter müsse der Dispositionsurlauber die Genehmigung des Bezirkskommandos rinholen; das sei eine außerordentliche Beschwerung. — Reichskanzler Graf v Caprivi: Nach der Vorlage bleibe sehr viel von der zweijährigen Dienstzeit für die Mannschaften; das werden die Antworten der Kommissare nach weisen. Was die Regierung mit der Vorlage beabsichtige, sei schon wiederholt dargelegt. Der Standpunkt der Opposition nehme keiqe Rücksicht aus das Verlangen der Regierung, die Armee überhaupt zu verstärken Die zweijährige Dienstzeit ohne die von der Regierung geforderten Kompensationen sei der Ruin der Armee. Der Artikel 59 der Reichsverfassung sei ganz summarisch; ganze Kategorien, wie die Einjährig- freiwilligen, die Marinetruppen rc. seien darin gar nicht berührt. Der Artikel müßte also ganz umgeändert werden. Die dreijährige Dienstzeit sei für die ungchenre Mehrzahl der Mannschaften niemals durchgejührt worden Der Hr. Reichs kanzler wendet sich alsdann zu dem Anträge v. Bennigsen Die Regierungen haben nach ter Vorlage und deren Begründung den ernsten Willen, die zweijährige Dienstzeit zu gewähren. Wie die verbündeten Regierungen zu dem Anträge Bennigsen sich stellen werden, könne erst als Ergebnis ihrer Beratungen sestgestellt werden, wenn angenommene Anträge vorliegcn Der Herr Reichskanzler polemisiert in humoristischer Weise gegen Bebels Ansicht, daß auch die Kavallerie mit der zweijährige» Dienstzeit genügend ausgebildet werden könne. Bezüglich der Parade erzählt er eine Anekdote von 1867, wo ein hervorragender süddeutscher Ojfizier die hohe Bedeutung der preußischen Paradeübungen anerkannte. — Generalmajor von Goßler: ES seien Versuche mit der zweijährigen Dienstzeit gemacht worden, welche zu der Ausarbeitung der Vorlage ge führt haben Lieber eine gleichmäßige Dienstzeit mit zwei Jahren, als eine ungleiche mit längerer Zeit. Durch die gesetz liche Fixierung der zweijährigen Dienstzeit mache man cs einzelnen Parteien schwer oder unmöglich, aus die Vorlage ein zugehen Der Ausdruck „Voraussetzung" könne vielleicht ge ändert werden. Die Regierung lege den größten Wert aus die Erhaltung der Dispofilionsurlauber. Dieselben sollen in keinem Falle im dritten Jahrgang wieder einberufen iverden, das stehe auch in den Motiven; eine Ausnahme bilde mir die Übergangs zeit oder eine sehr gespannte politische Lage. Die Trainjoldaten, Ökonomiehandwerker und Lazarettgehilsen sollen nur zwei Jahre dienen; Freiwillige, Jäger der Klasse sollen auch ferner drei Jahre dienen können. — Hieraus wird, wegen Beginnes der Plenarsitzung, die Fortsetzung der Beratung auf Mittwoch vertagt. * Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Abänderung der Maß- und Gewichtsordnung, nebst einer erläuternden Denkschrift zugegangen. haben Letztere hatte den Diebstahl noch gar nicht be» Zwanzig-Francsstücken und endlich vom Prinzen sein und merkt Die Diebin wurde sestgenommen — Ein Bureau- feiner Gemahlin Photographie. Al« alle wieder Platz ge- beamter der deutschen Straßenbahngesellschaft schlich sich nommen, erhob Prinz Ferdinand einen vollen Champagner gestern in da» Geschäftszimmer des auf einige Minuten 'r^--- « c ausgetretenen Kassierers ein und entwendete au» dessen
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