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Dresdner Journal : 14.01.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189301148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18930114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18930114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-01
- Tag 1893-01-14
-
Monat
1893-01
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Journal : 14.01.1893
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- Zweite Beilage^zu 11 des Sonnabend, den 14. Januar 1893, abends. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement deS KuItuS u. öffentlichen Unterrichts. Erledigt: die 3. ständige Stelle zu Trachau. Ko'lator: daS «vnigl Ministerium deS Kultus und öffentlichen Unter. richtS. Die Stelle gewährt ein Einkommen von 1050 M., auierd m t80 M Wohaungsgeld für einen vecheirairtc» oser lro M für einen unoerhcirateten Lehicr. G.fuche sind bis zum 25. Januar bei dem König! BczilkSschutiuspekior für Dnkden Land, Schulrat Grüllrch, einzureichen. Dresdner Nachrichten vom !4. Januar. * Schon feit länge,en Jahren hat sich die Sitte einge bürgert, daß große Geschah-Hauser, Fabrikanten ,c. zum Jahres- wechsel ihier Kunds-ast eine Ausmelkiamk.it übe weisen, die je nach Geschmack und praltischem Sinn des Spenders die mannig fachste Gestalt annimmt. Neben heivoeragenden Leistungen an Kunswlättern ernsten und hei eien Genns, kleinen Luxu g:,en- stä den, sind -» vorwiegend die verschiedenen Kalenders, ten, vom einfachen Comptoir und Wandkalender bis zu den vollen detsten Gestalten des «breißk üenders, die sich besonders de- meikbar machen. Unter den letz'genannten NcujahrSoescherungea wlid ter von der Firma, Kem me r i ch' h rau gegebene „Haus und Lüchenkaleiider" besonders asten Hausfrauen eine will kommene Gabe fein. In einfach vornehmer Ausstattung enthält der Kalender 84 reizende Rokokoieichnungrn in gediegenem Tondruck; neben dem künstlerischen Schmuck findet auch die maieiulle Seite Berücksicht gung durch eine Reihe vorzüglicher Kochrezepte, Lie mancher Hausfrau aus diesbe-üglichr Berlegen- heit helfen werden. Bon derselben Firma jiod auch kleinere, gleichfalls hübsch ausgestattete Tashenkalendcr erschienen. Ter Präparate der „Compagnie Kemmerich', sei es d-s Extraktes od r tes mehr für Kranke und Reko valeszenten bestimmten nahrhaften und kräftigen Fleischpeptons im Anschluß hieran noch besonders Erwähnung -u lhun, erscheint bei dem guten Ruse dieser Präparate überflüssig. Nachrichten aus den L'audesteilen. * Leipzig, 13 Januar. Auf Veranlassung des land^« wirtschaftlichen Kreisvereines Leipzig wird in der Z it vom 30. Januar bis 4. Februar ein Eyklus von Vorträgen wie im Jahre 1891 hierfelbst gehalten werden. Diese Vorträge bezwccken im wesentlichen, selbständigen Landwirten Gelegenheit zu geben, sich über den gegen- wärliren Stand der wichtigsten die Landwirtschaft betreffen den Fragen zu unterrichten und auf dem Lausenden zu er halten. Sie werden in Wiegners Gesellschaftsbaus gehalten und zwar von den Herren Prof. vr. Fischer, Prof vr. F ppl, Pros. vr. Howard, vr. Hucho, Prof vr. Kirchner, Geh. Hofrat Pros, vr Miaskowski, Prof Vr. Sachße, Vr Schmitter, Prof. vr. Scttegast, Hofiat Prcf vr Zürn und vr Zürn. Die Vorträge werden behandeln: Rolle der Bakterien in der Landwirtschaft, Lokomobile, Dampf- pslug, Sämaschine, Vorurteile >m Wirtschafrsbetriebe, den gegenwärtigen Stand der Spiritus und Zuckcrsabnkation, Zelt- und Streitfragen aus dem Gebiete der Tüngelehre, neueres aus den: Gebiete der Fütterungslehre und ter Milchwirtschaft, agrarpolitische Zeitfragen, die Bedeutung des Humus und d s Kalkes für die Fruchtbarkeit des Bodens, Anwendung der neueren Düngemittel, Auswahl und Züchtung neuer Getreidesorten, Grun sätze und Er fahrungen bei der Aufzucht der Kälber und der Ferkel, Bestmmung des Alters sämtlicher Haustiere nach der Be schaffenheit ter Zähne, Wert und Mängel der Impfung bei Viehseuchen, rationellen Obstbau u. s w. Das Honorar beträgt für den ganzen Chklu« SO Pi. Anmeldungen nimmt jederz»it an: Hr Kreissekretär Francke in Leipzig. /x Leipzig, 13. Januar. Der der König!. Amts» hauptmani schast Le pzig-Lan) bei eordnete Bezirksaus schuß erledigte im Jahre 1892 in 14 teils öff ntlichen, te ls nichtöffe. tlichen Sitzungen über 400 Verwaltungs angelegenheiten. — Tie Gemeindediakonie macht in unserem weitausgedehnten Stadtgebiete immer weitere Fortschritte und de Zahlen, die von den veischieoenen Gemeindepflegen jetzt über die Thätigkeit der Seelsorger und deren Helfer auf dem Gebiete der Krankenpflege ver öffentlicht werden, sind ein sprechender Beweis für die emsige Arbeit auf diesem Gebiete. Dank der Unterstützung, welche wo lhabende Bürger der Gemeindediako ie zuteil werden lassen, haben z. B. in der Nicolaiparochie allem über 200 Kranke und Genesende mit stäikenven Mitteln versehen w rden können. Mil lebhaftem Danke wird die Thatsache verzeichnet, daß dieser Gemeinvepslege vor kurzem ein Legat von 900 Ri vermacht wurde. V Schandau, 13 Januar Seit heute mittag treibt abermals in unserem Gebirgsgebiete ein heftiges Schnee wetter sein Wesen Heute früh herrschte empfindliche Kälte (— 13 Grad Reaumur), die Tagec lemperatur be trug — 7 Grad Reaumur Die Eisdecke des ClbsEomeS reicht bis zur Landesgrenze bei Schmilka heran. Es findet demnach im sächsisch-böhmischen Eldtale nur noch die einzige Überfahrt zwi chen Station Schöna und Herrnstretschen statt. 8. Löbau, 13. Januar. Am Tonneistag abend in der 11. Stunde verunglückte auf hiesigem Bahnhofe der schon 31 Jahre im Eisenbahndienste befindliche Heizer Eduard Vetter. Derselbe war von der Maschine herab- gefallen; die Brust wurde ihm zerdrückt, sodaß er nach emer halben Stunde starb Vermischtes. * Die von Hrn. Prof. Garner, dem Affensprach forscher, angestellten Untersuchungen sind im wesentlichen keineswegs neu. Schon zu Anfang dieses Jahrhunderts — so schreibt E. P. Evans in der Münchener „A. Z" — ist ein „Neue aus Vernunft und Erfahrung gegründete Entdeckungen über die Sprache der Tiere" betiteltes Büchlein zu Wien erschienen, in dem Gottfried Jnmanuel Wenzel behauptet, daß die Tieie die Fähigkeit haben, sich einander durch Töne verständlich zu machen und daß diese mit den Buchstaben und Silben der menschlichen Sprache sehr ähnlichen Töne durch Schristzichen nuedergegeben werden können. Wenzel veisertigte auch ein Verzeichnis der Buchstaben und silbenähnlich'n Laute, die er in den Sprachen einiger Tierarien am häufigsten w chrgenommen hatte, und verfaßte ein aus zwanzig Seilen bestehendes Worte» buch derselben, dem er ein paar Übersetzungen aus verschiedenen tierischen Mundarten beifügte. Er giebt zu, daß selbst die vollkommensten Tiersprachen sehr einfach und voll Wieder holungen seien und durch Gebärden vielfah ergänzt und ersetzt weiden müssen Am allergeiprächigstcn seien die Gänse, die selbst bei Nacht den Schnabel nicht halten könnten. Unter anderen Geschichichen erzählt Wenzel, wie er einigen von einem Jäger im Stall eingespcrrten Füch sen ihre Absicht, aus der Gesangenschast zu entweichen, abgehorcht und diin Jäger nntgeleüt, der ihn aber nur ausgekocht habe. In derselben Nacht fühlten die Füchse ihr Vorhaben aus und mochten sich davon. Mersenne in seiner „Harmonie Universelle" stellt die Behauptung auf, daß die Tiere ihre Stimme nicht aus freiem Antrieb, sondern nur unter dem Einfluß einer ge wissen Naturnotwendigkeit gebrauchen; aber Radau in seinem 1869 eischienenen Buche „Die Lehre vom Schall" verwirft diese Theorie als allzu spitzfindig und glaubt, sie ließe sich ebenso gut auf manchen Schwätzer anwenden der den Mund nicht halten könne Radau ist überzeugt, daß anhaltende Beobachtungen uns in den Stand setzen würden, mit den verschiede'en Tiersprachen vertraut zu werden, oder gar diesetben geläufig zu reden, unv sührt als Beispiel den folgenden Vorfall an. Atü JuleS Richard einen befreundeten K anken in einem Hospital öfter be suchte, machte er die Bekanntschaft ein«» allen aus Süd- srankieich gebürtigen, äußerst tiersreundlichen Beamten der Anstalt, der ihm versicherte, er spreche Lie Katzen und Hundesprache und verstehe die Affnsprache besser, als die Asien selbst. Hr Richard lächelte ungläubig über diese seltene !>n mistische Kenntnis und wurde daraus eingeladen, den nächsten Morgen nach dem Zooloaischen Garten zur Probe zu kommen. Er fand sich pünktlich an Ort und Stelle em und wurde vor das Affenhaus geführt, wo der Mann sich auf das äußere Geländer stützte und die sonder barsten Laute hervorbrachie, wie kirruu, krrruki, luruki, und ähnliche Gurgellöne, die nicht leicht wiederzuzeden sind. Unterdessen ve>sammelten sich die Affen unv saßen am Bo-en rn mehreren Reihen, die Vorderpfoten aus ihren Knien gekreuzt, lachten, gestikulierten und anworteten. Dieses Gespräch, an dem die Affen lebhaften Anteil zu nehmen schienen, dauerte eine Viertelstunde. Als der alte Mann die Balustrade verließ und sortgehen wollte, ge- ricten die Affen in große Aufregung und erhoben ein wahres Angstges hrei; roch von weitem konnte man sehen, wie sie in die Friesen geklettert waren, um ihm Abschied zumwinken. „Es kam mir vor", sügt Hr Richard hinm, „als ob einige von ihnen sagen wollten: wenn Du nicht wiederkommst, so veraiß nicht zu schreiben!" * Seltsame Bezeichnung. Fremder: „Sagen Sie mal, Herr Wirt, die beiden Herren dort an dem Tisch sind doch gewiß nicht aus dieser Stadt" — Wirt: „Doch, doch, mein Herr! Das sind die beiden oberen Zehntausend in unserem Städtchen." Statistik und Volkswirtschaft. — Dem neuen russischen Final-zmir rstcr schein'gleich seinem Vorgänger die Gestattung dss Rubel tu les sehr am Herzen zu liegen und durch » eschränkuna deS Material» einem Rück gänge derselben voibeugen zu wollen. In d'escm Sinne wird wenigstens eme Meldung aus St Pc er bürg intcipreiiert, welcher zu ol e di: donigen Bauten ih en Berttmr Konnltenien gegenübil erklärt haben, sie seien außer stunde Ausliäge auS zuiuhren welche m t Übersendung von Rubel» oten ins Ausland rerk ur st seien. Es sind also ausländ'che Glä »biuer nicht in der L'ge, ihre Guihaben aus Rußland in ruisischer Balu a zu ückzuziehen. — D's neue russ'fche Budget sür >891/94 beranscdlagi d e ordentliche» Eim ahmen aus 9612 2 14.1 Rubel, die außerordenilul en aus 79236 142 Rubel, zusammen also 1'40458^85 Rubel gegen 891934691 Rubel im lehlcn Budget. Die Eeianttaus, a'en sind prällminiert mit eb»nsalls 104 '458385 Rubel, es findet also ein Gleichgewicht statt. Der Bericht des F nanzministcrs betont den srndlichen C aialter der russischen Politik und stellt d,n t-iundsay aus, die Swals- regierung solle in ökonomisch kritischen Zeiten keine übet an gebracht: Epcnsamk.it eintreien lassen und nicht Ausgaben scheuen, die sür die Folge die Eniwnielung der wirtschaftlichen Kiüste verbürgen. In dieser Hinsicht ser scheu in den letzten Jahren manches venäuntt worden. D'r j tz>. e Finanzm,nister Hal sich daher das Z el gesteckt r.us die Hebung de» m nsckasl- tichen Be Halm sie hmzi arbenen und dem lande vor allem bessere Bcrb.ndungen zu schaffen. So ist auch, abgesehen von dem außerordentlichen Budget sür Eisenbahn- und Haleobauten. der oidenü'chc Etat deS W ge'ommun'kal onSinluist.riuin» um mehr al- 7 Mill-onen Rubel gesteigert worden, die vor u.,-weise zum Bau und zur Ereoeilerung von Lhauff.en und Waise,wezen veiwankt werden sollen. Auch da« Budget de« Tomänen- mmister umS iji um fast l Million Rubel zu verschie enen Kulluraibeilen, Trockenlegung von Sümpfen, Bewäsj rungs- arbeiten, Waldanpflanzungen erhöht worben. Unter den außcr- ordenttichen Emuahme ist eme innere bei den Sparkassen aus zunehmende Anleihe von rund «2 Millionen Rubel einbegriffen, auf welche der Minister halte verziwlen können, wein ec nrht fchon en en gößelen Betrag für Elsenbavn und Raseubau'en, darunter 38 Millionen Rubel sür die sibirische Eisenbahn ein gestellt hätte. * Die Landwirtschaftliche Feuerversicherungs- Gen ossen scha st i m K v nig reich e Sachsenzu Dresden kann ihren bezngsberechiiglcn Bersichcrten auch auf das Jahr 1892 eii e Dividende von 15°/„ der Prämie in Aussicht stellen, em "ewiß erfreuliches Resultat in Anbetracht der billigen Prämien " - uossenschaft und der sonstigen BorieUe, weiche sie ihren Bersichcrten bietet. Patentliste särtifiseher ttrfniker. Mitgeteitt durch da- Patenibureau Otto Wolsf, Dresden, PmgersUaße 10, l. Nngemeldet von: Rudolph Weber, Maschineninspek or der Königl sächsischen Staat-eißnbahnen in Chemnitz Beweg liche H mmichuhsührung Gustav Baumaäriei m D csdrn: Wasserverschluß sur Aboitbccken. — Ecmcud Flei eher m Roß wein: Spindelpresse mit doppeltem Antrieb. — Otto Mah in Edreniriedeisd rj: Bcrsahren zur Herstell.cng Überstrickler Sp'tl- bälle. — Emanuel Ephraim in Bnkimtz bei Pillnitz: Selbst- ihätige Streuvorrichiu g sür Trockenpresse» mit mNcrendem Foimiisch — Wilhelm Robert Kummer in Zittau: Suutzeu- sch'agzeug sür mechanische W-bstühle — Max Engel in Wurzea: Belange zum Beaibciten von Platten aus Thon oder ähn lichem Material. Gebrauchsmusterliste sächsischer Anmelder, mü- getei': durch Patentanwälte C Fr. Reichelt und W Maj- dewicz, Dresden, Wilsdrufferstraße 27. Otto Sleinkopff in Drerdm: Christbaumschmuck — E. 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Krgebnilse aus den Äeokachlungen der meteorosogischm Station zu Dresden. 1802. 31° 26.o' ö. Länge v. Ferro. 51°4.s^ n. Breite. Seehöhe 128.4". Thermometer 10.4". Regenmesser 1.4" ü.d.Erdboden. Löbaucrstraße 2. K3N6ÜN I°il-ll-cre-i-IüttüliN Nor ^.snolinkLbkik, KlLklik'ltzsnIe^edeiver-in ^01./^ ;ur P'lcge der Haut. -- » -ur NcillflaNung und Be- wunlcx Hriutübücn und ÄUl.drN ilrexvrUtllil.ic'ütcr E sonbfrsbt! ktcinfn.<und»'rn. Lu dLkvn in Xillittudon u 40 iu il 20 uuil LO ?t. in «iBn meiKtt N unU Di oLsei i< n. NiitiutU Nerliu > 2l. Wärme zweimal, im die im Die Luftströmungen erreichten Januar: 166 Prozent, Dem 40 jährigen Durchschnitt entsprechend kommen auf: 8-- 5 Prozent 3 Prozent ich Ler größte letzte Teil des Jahre» Werte dcr Nieter'chiäpe Die Zahl Es blieb demva. Prof. Neubert,' -h bedeutet zu warm, — bedeutet zu kalt. April Mai: Juri: Juli: August: September Oktober: November: Tezember: 127 60 117 85 34,7 wm 29,r 16,5 11,« Oktober Mar 60,o mm Juni 55,7 Jalr 58,7 Aug. 84,r 8- 5 Prozent 8VV - 6 >V - 33 UVV-10 » 41 Prozent, 55 80 47 12 95 Den tiefsten Stand erreichte März und Tezember Auf Len und Mitte Juli. Ter leyte Nachtfrost trat den 8 Mai, der erste den 21 Oktober ein Durchschnittlich fallen diese Grenz werte aus den 17. April unv 14. Oktober. Ter letzte Frost tag, d. h. Ler Tag besten Mittel» temperatur unter 0° liegt, war der 13. März, der erste der 20. November. Durchschnittlich fallen dieselben auf 18. März und 20. November. Tie geringe Menge der atmosphärischen Nieder schläge gestaltete das Jahr, ganz i» Gegensatz zu dem voi Hergt henden, zu einem der regenärmsten Jahre Die im obigen gegebene Gesanrlhöhe büret nahezu U der Turchschnittsmenge, d. h. es sielen stctt 590 I Master auf den Quadratmeter in diesem Jahre nur 458 I. Noch gerinzer waren die Menge» in den Jahren 1829, 1832, 1835, 1842 und 1864., Die germoste Menge halte LaS Jahr 1832 in 298 ww, die höchstbekannte das Jahr 1828 m 864 mm. Tie oben angeführten Mengen der einzelnen Monat, stellen sich in folgendes VerhütmS zu den mehrjährigen Werten Sie betrugen im Vergleich zu denfllo n rm unter Lem millüren . , . . _ . der Tage mit Niederfchlägen einschließlich Ler Schnee» tage betrug 85 Proz. der TurchschmttSzahl Besonder» gering war dieselbe rm März, Juli und November. Ottodr. Novbr. Tezvr nur im einen stürmischen Charakter, ohne jevvch „Sturm" genannt zu werven. Durchschttitülch kommt ihnen die mtttlere Windstärke 1,5 der Beaufortslala zu, d h. sie vermochten noch die Blätter oer Baume zn bewrgen Die dreimal täglich nach der 16 punktigen Wmdrofl beobachteten Richtungen wurden aus die 8 punitige zuruckgeführt. Dar nach kommen auf *) Graupeln. Die Schneedecke lag nur im Januar in einer Tief? bis zu 3 vm ununterbrochen 14 T ge lang, erreichte aber am 12. März eine Höhe von 24 em und trat zum letzten Riale den 1. Mai auf, während der ganze April nur Spuren auszuweisen hatte. Der erste Schnee sict den 25 November. Es blieben somit 207 Tage schneefrei, während die durchschnittlichen Emtriltszcitcn, 23. April unv 7. November 197 Taue als schneefrei ergeben. Die Menge des verdunsteten Wassers, welche in, Verhältnis zur Rcgenhöhe einen M'gstab sür die Aus- Jun 14,» mw Febr. 2l,« März 25,» April 57,» kältesten Tag (25 Dez.) — 8,5 °. Den höchsten siel eine mittlere Wärme von Stand erreichte sie im August, dessen wärmster Tag (d. 25.) eine mittlere Wärme von 26 7 " halte. Durch schnittlich fallen diese äußersten Punkte auf Mitte Januar bl--- 4 Prozent KO - 4 0-16 » 80-22 Zu dem Vorstehenden ist zu bemerken, daß das Jahres mittel des Luftdruckes genau mit Lem mehrjährigen Mütelwerle übereinstimmt. Für die Lufttemperatur liegt nun eine Beoboch- tungSreihe von 45 Juhren vor, von welcher die Beobach tungen der letzten 22 Jahre unter völlig vnveränderten Verhältnissen in Bezug auf Zeit der Beobachtung, Ort und Umgebung angesteüt werden konnten. Die aus den 45Jahren gewonnene mittlere Zahl es temperatur Dtesvens beträgt darnach 8.88", die aus den letzten 22 Jahren 8 49". Im Vergleich mit dem letzten Wert e giebt sich das Jahr um 0 12" zu kalt und nahe-u gleich dem Voijahre. Ten, kältesten Jahre (187 l) seit 1828 fiel eine mittlere Jahreswärme von 6 9°, dem wärmsten (1868) von 10.9° zu Für die Jahreszeiten zeigen sich folgende Abweich ungen in der Verteilung der Wärme. Es war der Winter (Tezbr.—Febr.) mit 1 4» um 0.7° zu warm, Frühling (März—Mai) - 6 8" - 2.6° - kalt, Sommer (Juni—August) - 17 9° - 0 2" - warm, Herbst (Septbr.—Novbr.) - 8.6" - 0.6" « kalt. Die mittleren Monatstemperaturen sind, mit Ausnahme der de» Mai, durchgängig in den letzten fünf Jahren zmückgegangen, so Laß sie im Vergleich zu den 40jährigen Mittelwerten (Abhandlung der „Jf s" in Dresden 1888) um 0,1 ° bi» 0,2 ° tiefer stehen. Im Vergleich mit ven letzteren 45jährigen Mittelwerten ergeben die obigen folgende Abweichungen. Es waren der scheivung der Pflanzendecke uns Austrocknung der Boven- oberflache abgicbt, erreichte euw Höhe von 469,5 mn» und übertraf in einigen Monaten die Menge des durch Regen zugesührten WasserS; denn es betrug Vie Höhe Septbr. Februar: 126 März: zeigt sich ,m Vergleiche zu den 45jährigen Mittelwerten in der folgenden Daiftellung, in welcher die den Abweichungen vor gefetzten Zeichen die unten bemerkte Bedeutung Huden. Mo nat. Luftdruck. Luft - Temperatur. Absol. Feuchtigkt. Rclat. Feuchtigkeit. Bewölkung. Nieder schläge. Zahl der Tage mit: Windvcrtcilung. f Gewitter. I heiter. trübe. ! Nebel. ! stürmisch. Mittel Maximum Minimum -- 1<? Mit tel. Mittleres Absolutes s'' 2^ 1l? Mit tel 2^ . Mil- 2^ io'' Mit tel. Maxim. Sa. in 24 Stund ^2 Z Schnee. Hagel. 2! c-ä /. I Max. Min. Maximum. Minimum. 10° tcl. Jan... WIU 747 b Tag 19. WM 7b*.b Tag. ww 6. 733.4 6° -1.7 e» 1.4 0° -1.0 6° -0 45 0° 1.9 0° -3.2 Tag. 30. 0° 9.2 Tag. 0° 21. -17.9 WM 3.5 WM 3.6 MM 3.6 MW 3.6 82 70 80 77.3 8« db 75 8. 80 MW 42 8 Tag 28. MW 7.9 19 12 0 1 20 2 2 1 3 16 n 5 II 45 i Febr. . 745.8 10. 760.9 17. 729 6 <'.5 3 8 1.1 1 86 4.4 -0.9 24. 1 >.4 16. -12 5 3.9 4.0 4.0 4.0 80 67 80 75 6 85 76 70 77 39 4 8. 14 0 12 8 *1 0 2 16 0 1 8 26 tt 6 31 7 März. 75t 6 18. 765.9 11. 730 3 -2.2 '.8 0 0 0 85 5.9 -33 28. 20.3 6. -11.9 3.5 3 6 3 7 3.6 86 55 77 7,' 8 K6 58 48 54 47 l 11. 22.9 7 7 0 0 10 12 0 0 5 16 19 13 3 4 21 12 April . 7 0.2 1. 758.8 13. 737.6 3.2 12.1 6.2 7.'8 13.4 1.8 6. 22.9 21. -3.1 4.8 4.7 52 4.9 83 46 73 67 4 51 54 33 ,6 25.2 16. 5 7 13 l »I 0 8 5 0 0 5 4 21 12 3 3 29 13 Mai. . 751.l 12. 759 3 5. 740.8 8.8 16 9 11.3 12.36 18 0 6.9 28. 32.1 8. -15 6.9 «7 7.2 6.9 60 48 71 66.0 6) 56 45 55 67.6 1. 43 8 14 2 *1 1 8 10 1 0 3 6 22 16 4 3 30 9 Juni. . 750.7 28. 757.4 23. 742.7 14.0 2'.7 15 3 16.67 22 3 11.8 29. 31.0 25. 7.9 9.8 9.4 10 1 9.8 82 53 78 7I.0 «0 71 67 66 67.9 12. 15 2 16 0 0 4 2 10 0 2 2 6 13 17 3 7 28 14 Juli . . 75t 0 23. 756 9 13. 741.6 13 4 21.9 155 16 96 23.0 II.7 4. 29.3 26. 66 9 3 9.0 lO.O 9.4 81 47 76 67 8 94 > 6 55 72 37.l I5. 9.8 9 0 0 - 3 9 3 0 8 0 6 18 5 u 4: 14 August. 750.4 21. 755 9 2. 7,4.3 15.9 25.6 18.2 20 01 26 7 14 4 17. 36.3 6. 5.3 10.3 9.8 10 6 10..» 77 42 67 61.8 50 47 40 45 34 t 3I. 17 3 13 0 o 0 7 5 0 1 3 II 19 4 7 30 8 Scpt. . 752.4 >8. 7b-.3 4. 745.4 12.0 19.9 13 7 15 18 20 6 11.0 17. 28. > 19. 4.2 9.3 10 1 10.1 9.8 89 59 86 78 I 68 72 55 ."3 8 4 8.7 12 0 0 2 1t 0 1 8 3 21 18 4 19 13 Llibr.. 747.5 27. 757 8 22. 736.1 6.2 11.3 7.3 8.26 12 t 4.5 1. 20 4 27. -4.2 6.2 6.2 6.2 6.2 85 60 79 7 t 6 64 69 57 82 17 6 3. 5 7 1« 0 0 0 2 10 5 6 4 4 19 26 3 7 26 4 Novbr. 756.1 27. 765.0 1. 743 3 0.4 5.4 1.2 2.33 5.7 -1.1 2. 16.0 26. -9.0 4.3 4.6 4.3 4.4 86 67 82 78 2 6« 55 5o 56 5 l 25. 2.7 5 2 0 7 ,2 8 0 3 2 15 40 8 2 14 6 Dezbr.. 750.6 ,7. 760.8 4 738.1 -1.4 04 -1.3 -0.77 1.2 -3.4 18. 7.2 25. -15.5 3.7 3.7 3.5 3 6 86 77 81 81.2 84 80 83 81 40 3 16. 6.7 20 13 *1 0 1 22 2 0 3 1 4 5 9 34 11 Jahr. 750.41 t» Nl 7659 17 11 729.6 5.8 12.0 74 8.37 12.8 4.2 ir riü 36.3 7 -17» 6.3 6.3 6.5 6.37 82 58 77 726 68 65 57 63 458.0 1 r 43.8 l53 45 4 7 53 142 23 12 41 49 ! 177 242 ! 51 68 ! 358 112 Tage 5 tägige Mittel > Ab weich ungen * Tage 5 tägige Ab- Mittel O° Weich lingen * Januar 1.— 5. 2.31 4 2.6 Juli 30.— 4 17.2 i -0.4 6.—10. «'.4 ^-1.1 5 — 9. 18.7 0.7 II.—15. -3 5 -2.4 10.—14 17.1 -1.0 16.—20. -4.0 — 3.5 1b.—19. 14.8 - 4.0 21.—25. -3.2 - 3.3 20.—24. 15.1 - 3.7 26.—30. 4.2 3.4 25.—L9. 16.9 - 16 Febr. 3i.— 4. 4.8 -8 3.7 August 80.— 3. 18.7 -4 0.4 5.— 9. 1.5 6- 0.6 4.— 8. 15.6 - 2 6 10.—14. I 2 8- l.5 9.—13. 15.9 - 2.3 15.—19. -5.2 - 6.3 14—18. 23.9 6 6.0 20.-24. 5.8 § 6-4 3 19.—23. 24.4 6-7.1 25.-29. 3.0 6- 0.8 24.—28. 21.6 6-4.8 März 2.— 6. - 6.5 - 8.5 Ccptbr.29.— 2. 19.1 6-2.9 7.—II. -2.7 - 5.8 3.- 7. 13.4 -2.8 12.—16. 0.5 - 2.0 8.-12. 13.9 - 1.1 17.—21. 2.9 - 0.4 13.—17. 17.5 4-R4 22.-26. 5.0 -l-t.2 18.-22. 1,4 6- 1.1 27.—31. 6.2 6-0.2 23.-27. 16.1 -j- 3.6 April 1.— 5. 8.7 6- 1.3 Oktbr. 28.— 2. 14.7 6-1.« 6.—10. 8.5 6-0 8 8.— 7. 12.0 6- 0.5 11—16. 5.6 -> .9 8—12. 9.8 -0.8 17—LO. 5.L - 3.2 13.-17. 9.7 6-0.1 21.—26. 8.1 - 14 18.—L2. 3.8 - 5.0 27 —SO. 7.0 -S.4 23.-27. 3.6 - 4.1 Mai 1.— 5. 6.6 -3.5 Novbr. 28.— I. 8> -I 2.8 S—10. 8.1 -3.4 2 — 6 8.3 6- 2.5 II—15. I-.'.« -0.2 7.—II. 5.5 4-0.4 16.—LO. 10.K - S.< 12.—16. 2.4 - 12 21.—25. IL.9 - I.« 17—21. 0.8 - 1.4 26.-30. LI.9 6-6.5 22.-2«. -8.5 - «2 Juni 31— 4. 18.8 6- L » Tezbr. 27.— i. - 1.2 - 8.7 5- 9 15.4 - 1.8 2.— 6. j - 0.6 - 1.8 10.—14. 16.2 -0.3 7.—II. -2.0 -3.1 15-19. 13.9 -2.1 12—16. 8.1 4-17 20.—24. 16.9 — 0.2 17—.1. 4.3 4^4.« 25.-29. 19.8 6- 2.5 22.—L«. 27.—81. -6.1 1-4.0 - 5.7 -8.« Jan. um 0,2 ° zu kalt, Juli um 1,4 ° zu kalt, Febr. » 0,8 » warm, Aug. » 2,4 » warm, März » 2,S » kalt. Sept. » 1,0 » warm, April » 1,1 » kalt, Okt. » 1,2 , kalt, Mai » 0,7 » kalt, Nov. . 1,5 » kalt, Juni » 0,2 » kalt, Dez. » 1,4 . kalt. Ter Gang Ler Wär me im Verlaufe Le» Jahre» «0-6 - 8W- 9 0-13 VV-27 80-22 «VV-15
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