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-k^rF s Willkvmnicncr Abbau. — Zwcihundrrtacht Jahre Para- Maphcufabrikation. — Sticskinver vcS Glücks. — Bc» rühmthcite» im . . . Obdachlosenasyl. Es geschehen noch immer Zeichen und Wunder. Dem deutschen Volke hat man in diesen Tagen die an fänglich recht unglaubwürdig aufgenommcne, nachher aber offiziös bestätigte Mitteilung gemacht, das; nicht weniger als eine Million von Polizeiverordnungen äusser Kraft gesetzt werden soll. Wenn heutzutage jemand mit riesigen Zahlen um sich wirft, dann hat inan, im Gegensatz zu früher, wahrhaftig keinen Grund mehr, etwa misstrauisch zu sein und Phantasicgebilde zu vermuten, denn tvährend der Inflationszeit sind uns die Millionen und Billio nen nur so durch die Finger geflutscht. Trotz alledem muß man sich über die Ankündigung des Herrn Mi nisterialdirektors Abegg-Berlin, daß der Abbau von einer Million Polizeiverordnungen bevorstehe, ein biß- chen reichlich verwundern, denn sage und schreibe eine runde Million von überflüssigen Polizeiverordnungen, das ist in der Tat ein Unikum, das man selbst mit Jnflationsbcgriffen nicht gut zu deuten vermag. Man überlege: eine geschlagene Million (!) Ver ordnungen! Gesetzt den Fall, daß die Verordnungs maschine der Polizei Tag für Tag unaufhörlich in Be trieb ist, so wird man pro Tag bei achtstündiger Ar beitszeit wohl kaum mehr als 16 Polizeiverordnungen herausbringen können, umsomehr, als der Zeitraum von einer halben Stunde für das Diktieren und Ab- schreiben einer Verordnung schon ohnedies recht knapp bemessen ist. Die Zeit für die geistige Ausarbeitung der jeweiligen Erlasse ist dabei gar nicht einmal be rücksichtigt worden. Also, nehmen wir als durchschnitt liche Norm eine Zeit von dreißig Minuten zur Grund lage, dann macht das im Jahre — rund 300 Arbeits tage gerechnet — insgesamt 4800 Verordnungen. Um jedoch bei einer „Fabrikationsdauer" von dreißig Mi nuten eine ganze Million Polizeiverordnungen zu schaffen, braucht man sage und schreibe 203 Jahre, wie gesagt, wenn di« Herstellung eines ein zelnen Polizeierlasses nicht mehr als eine halbe Stunde iu Anspruch nimmt. Wenn man sich auf der anderen Seite vergegem wärtigt, daß die Ueberzahl der Polizeiverordnungen aus bestimmten Anlässen heraus geschaffen wird und nach einer gewissen Zeit automatisch wieder außer Kraft tritt, dann kann man sich einigermaßen ein Bild davon machen, welch' ungeheuerliche, ja fabel, hafte Leistung vollbracht worden sein muß, wenn bis her noch eine volle Million von Polizeiverordnungen ungeschmälerte Gesetzeskraft besaß . . . Es scheint nun endlich die erfreuliche Erkenntnis eingekehrt zu sein, daß man sich mit dem bisherigen System ein bißchen sehr übernommen hat. Auch hier ist des Guten zuviel von Unsegen. So weit überschüssig« Kräfte vorhanden sind, verwende man sie, statt aus ungesunde Paragraphenfabrikation, etwas mehr aus daö soziale Elend unserer Tage. - - < Um ein Beispiel herauszugreifen: In Berlin hun gern heute sage und schreibe mehr als 2000 Künstler. Ein erklecklicher Teil dieser Ziffer kommt auf daS Schauspielergewerbe, das mit etwa 640 Personen der- treten ist. ES folgen alsdann annähernd 400 Kunst maler, über 230 Opernsänger, 102 Bildhauer, 88 Schriftsteller, 10 Studierende der Musik, ebensoviel« Gesangslehrer, .7 Lheaterdirektoren und :7 Kompo nisten. - ' Anerkennenderweise hat vor wenigen Tagen zwar der Berliner Magistrat als einmalige Unterstü^ ng den Betrag von 60 00E Mark ausgeworfen. m man jedoch berücksichtigt, daß auf den einzelnen r- stützungsbedürstigen ein Betrag von 20 bis 2 rk kommt, dann wird man kaum behaupten wollen, daß unter den heutigen Zeitvcrhältnissen sehr viel damit anzufangen ist. Sicherlich bedeutet für den, der Wochen und Monate schlimmstes Elend tragen mutz, ein sol cher Betrag ein kleines Vermögen. Berücksichtigt man aber, datz viele dieser Aermsten gänzlich „abgerissen" sind und nicht selten sogar eine Familie ernähren sollen, dann kann man sich unschwer darüber im Zwei fel sein, daß selbst mit dieser edlen Zuweisung des Berliner Magistrats die Not auf nicht sehr lange hinaus gelindert sein kann. Ein großer Teil dieser Stiefkinder des Glücks lst heute in Berlin auf das — Obdachlosenasyl ange wiesen, wo sie mit Elementen der allerbedenklichsten Sorte zusammenhausen müssen. Selbst einer der ehedem gefeiertsten Musiker Deutschlands, ferner ein berühmter junger Maler, der sich in der Vorkriegszeit auf der Pariser Ausstellung die Goldene Medaille geholt hat, sowie eine bekannte Kunstgewerblerin, deren Vater früher in Frankfurt (Main) ein hochgeschätzter Maler war, befinden sich unter diesen tiefbedaucrnswcrten Opfern der traurigen wirtschaftlichen Verhältnisse. Andere wieder kampie ren in Scheunen, zerfallenen Schuppen oder gar im Freien. Was soll mit diesen Schwerheimgesuchten im Winter werden? . . . Statt unsere ganze Aufmerksamkeit der Wiederge- sundung unserer Verhältnisse zu widmen, werden seit langem in Deutschland die besten Kräfte nur im inneren Streit und Zank verzettelt. Wann soll denn überhaupt einmal «ckn Weg gefunden werden, der aus der Not heransführt, wenn man sich bis heute einer törichten und blinden Leidenschaft wegen noch gar nicht einmal klar darüber geworden ist, welchen Weg man eigentlich einschlagcn soll? Der kommende Winter wird darüber Aufschluß geben müssen, ob unsere wirtschaftliche Not noch länger diese unselige Unverträglichkeit aushält. (s.) Aus Stadt und Land. * An Pilzvergiftung erkrankte in einem Hanse der Stromstraßc in Berlin eine sünsküpfige Familie. Es handelt sich um Pilze, die von Mitgliedern der Fa milie selber gesgmmelt worden waren. Die sechs Jahre alte Tochter, die ins Moabiter Krankenhaus gebracht wurde, ist bereits dieser Vergiftung erlegen. Der Va ter und das jüngste Kind wurden ebenfalls unter schwe ren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus cinge- liefcrt. Ihr Zustand wird als ernst, aber nicht als hoffnungslos bezeichnet. Die Reste des Pilzgerichtes sind von der Polizei beschlagnahmt worden. " I« großen Schrecken versetzt wurden die Passa giere des D-Zuges, der 4 Uhr 22 Minute» Lands berg auf seiner Weiterfahrt nach Berlin verläßt. Als sich der Zug hinter Loppow befand, überquerte eine Rinderherde des Gutes Ratzdorf, die aus der Koppel ausgcbrochen war, den Bahndamm. Als die Tiere das Geräusch des hcranbrausenden Schnellzuges hörten, stürmten sie wild davon. Zwei Kühe wurden aber doch von der Lokomotive erfaßt und mit so großer Wucht beiseite geschleudert, daß sie schwerverletzt neben dem Bahndamm liegen blieben. Der Zug hielt für kurze Zeit an und konnte dann die Fahrt nach Berlin sort- setzen. " Der Pfarrer, ver nicht in vie Kirche vnrfte. Einen vom evangelischen Landeskirchenamte ernannten mißliebigen Pfarrer wußte sich die Gemeinde Holtrop (Ostfriesland) auf bisher ungewöhnliche Art sernzu- haltcn. Die Gemeinde hatte darauf bestanden, ihren Pfarrer selbst zu wählen, war aber von der Behörde übergangen worden. Als nun der Neuernannte zum ersten Male Gottesdienst abhalten wollte, fand er die Kirche verschlossen, das Schloß außerdem verrammelt. Auch konnte der Priester die Glocken nicht läuten, da der elektrische Antrieb hierfür unbrauchbar gemacht worden war. So blieb dem abgewiesenen Pfarrer nichts anderes übrig, als im Konfirmandensaale zu predigen. " Zwei Knappen tödlich vernngliickt. Einer Essener Meldung zufolge gerieten auf der Zeche Zollverein III/10 bet Katernberg zwei Bergleute unter einen fallenden Bruch. Die beiden Knappen konnten nur noch als Leichen geborgen werden. — Schweres Autounglück. Nach einer Meldung aus Essen ereignete sich aus der Chaussee Wesel— Gahlen—Ktrchhellen ein schwerer Kraftwagenunsall. Das Automobil des Fabrikbesitzers Johnen wollte an einer unübersichtlichen Stelle einen aus der Chaussee haltenden Heuwagen überholen, als von der anderen Seite ein anderes Fuhrwerk entgegen kam. Da ein Ausweichen auf der schmalen Straße nicht möglich war, fuhr der Chauffeur mit voller Kraft in den haltenden Heuwagen hinein. Der Anprall war so stark, daß der beladene Wagen in den Straßengraben geschleudert wurde. Die Insassen des Autos, der Fabrikant mit seiner Frau und zwei Kindern, wurden aus dem offe nen Wagen auf Ac Straße geschleudert, während oer Chauffeur so unWtcklich gegen den beladenen Wagen flog, daß er einen schweren Schädelbruch davontrug. Der Fabrikant wurde am Kopfe und an der Brust sehr schwer verletzt, seine Frau erlitt einen doppelten Armbruch und die beiden Kinder erlitten ebenfalls zum Teil leichtere, zum Teil schwerere Verletzungen an Kopf, Brust und Beinen. Die fünf Verunglückten wurden durch ein Fuhrwerk zum nächsten Krankenhaus gebracht. " Hinrichtung in Mm. Vom Ulmer Schwur gericht war der Tagelöhner Eduard Schroff von Traun stein, der seine Schwiegermutter aus grausame Weise ermordet hatte, zum Tode verurteilt worden. Da der Staatspräsident erklärte, daß er von seinem Begna digungsrecht in diesem Falle keinen Gebrauch machen könne, ist der Mörder am Freitag hingerichtet worden. ** Explosion in einem amerikanischen Munitions lager. Nach einer Meldung aus Norfolk (Virginia) erfolgte in dem Heeresmunitionslager in Pigpoint, in dem große Vorräte kleinkalibriger Munition lagern, eine Explosion, die einen Brand zur Folge hatte. Ver luste an Menschenleben sind nicht gemeldet worden. Großer Waldbranv in Kalifornien. Wie aus San Francisco berichtet wird, sind die berühmten Riesenexemplare der Sequoiabäume im Nationalpark von einer Feuersbrunst bedroht, die in der Nähe der Stadt Badger ausgebrochen ist. Der Brand, der bereits 60 000 Morgen mit Buschwerk und Hochwald bestande nen Landes verwüstet hat, beginnt sich dem Walde i an Redwood zu nähern. Kleine Nachrichten. * Im Gebiete des Montblanc ist ein englischer Tourist zu Tode gestürzt. * Bet einem Zugunglück unweit Castellania (Italien) sind mehrere Reisende schwer verletzt worden. * Die Aircraft Development Co. in Detroit (Amerika) erhielt einen Bauvertrag für ein lenkbares Marineluftschiss mit Metallhülle, 200 000 Kubiksuß Gasfassungsvermöge», 150 Fuß Länge, 53 Fuß Durchmesser, Geschwindigkeit 70 Meilen. Dahlien. Wenn der Sommer sich allmählich seinem Ende nähert, dann schimmert die Dahlie bis zum Eintritt der ersten harten Nachtfröste in ihrer anmutigen Pracht. Nichts kann es ihr in dieser Jahreszeit wohl an Far benwundern gleichtun. In Weiß, Feurigrot, Kanarien- geb, in Lilablau und anderen entzückenden Farbentönen erfreut sie das Herz aller, die Sinn für die Schön heiten der Natur haben. Die Dahlie ist erst im Jahre 1804 nach Deutsch land gekommen. Lange Zeit hindurch war sie nach dem bekannten Botaniker Georgine benannt. Die ersten Ponpon-Dahlien tauchten in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf, bis dann zu Anfang der 70er Jahre ein neuer Typ, die Edel- oder Kaktus- Dahlie auf der Bildfläche erschien und dann alle ande ren Dahlienarten nach und nach mehr oder weniger verdrängte. Im Handel sind heute nicht weniger als mehrere Hundert Sorten von Dahlien zu haben. Besonders begehrt sind neuerdings folgende Dah- lienartcn: Nheinkönig, Goldstrahl, Edeldahlie, Junge Liebe (brennend rot), Himmelskönigin, Samariterin, Schneeberg, Herbstkönigin, Blaukreuz, Weltfrieden und Bunte Nixe. Scherz und Ernst. tk. Eine neue durchsichtige Cellulose. Schon seit langem suchte die chemische Industrie nach einem billi- acn und dabei allgemein brauchbaren, durchsicM^e:'. Stoff. Das bekannte Celluloid hat neben andere« un liebsamen Eigenschaften den Nachteil der leichten Brenn barkeit, die Gelatlne klebt, und Glimmer und Mnrien- alaS sind spröde und teuer. Die Bemühungen der deutschen Industrie wurden vor einiger Zett von Er folg gekrönt, denn Cellophan ist ein geradezu ideales Präparat. Es ist eine vollständig reine, faser-und po renfreie Cellulose, durchsichtig, undurchdringlich für Ge rüche, unlöslich selbst in kochendem Wasser, nicht brenn bar, zu dünnsten Folien auswalzbar und mit allen Farben zu bedrucken. Auf Grund dieser Eigenschaften ist die Verwendung des Cellophan sehr groß. Man benutzt es zum Ueoerdecken von Schaufensterauslagen, zum Verpacken von Feigen, Datteln und Schokolade fertigt daraus durchsichtige Etiketten sowie künftig Blumen, Tressen und Modeartikel. Eine besonder wichtige Anwendung ist die in der medizinischen Praxi; Cellophan ist ein besserer Ersatz für Kautschuk. Da e; in Heißluft sterilisiert werden kann, eignet es sich hervorragend zum durchsichtigen Verbandsstoff, dcr überall da benutzt wird, wo die Wunden auf Heilungs fortschritte beobachtet werden müssen. s^f Neber die Unfälle bei der Reichsbahn in den Kalenderjahren 1924-25 wird jetzt von der Reichsbahn- dtrektion eine Statistik herauSgeaeben. Dieser Zusammen stellung zufolge betrug die Gesamtzahl der Unfälle in, Jahre 1924 ohne Rhein- und Nuhrbahnen 2646 gegen 3086 im Jahre 1025 einschließlich dcr Rhein- und Ruhr bahnen. Das sind auf eine Million Zugkilometer 6,49 bezw. 5,78. Die Zahl der Zugentgleisungen und Zusammenstöße betrug 575 bezw. 628, bet einer Million Zugkilometer 1,41 bezw. 1,18. Die Zahl der getöteten und verletzten Reisenden betrug 741 bezw. 944, bei einer Million Zugkilometer 2,g? und 2,91, davon durch eigene Unvorsichtigkeit 404 bezw 477, der einer Million Zugkilometer 1,62 und 1,47. Die Zahl der getöteten und verletzten Bediensteten betrug 124g (1451), bei einer Million Zugkilometer 3,06 (2,72), davon durch eigene Unvorsichtigkeit 1160 (1332), bei einer Mil. lton Zugkilometer 2,84 (2,50). Die Gesamtzahl der ge. töteten und verletzten Personen betrug 2502 (3042), bei «ner Million Zugkilometer 6,14 (5,70). Ebermayer, der bisherige Oberreichsanwalt, wird einer Auffor derung des Reichsjustizministers entsprechend die Funk tionen eines Reichskommissars für die Vorbereitung dcr Strafrechtsreform übernehmen. U kerßelmaM stlppolviswalde am 2i. August l92b. Auftrieb: 8l Ferkel, 2 Läufer. Verkauft wurden 74 Ferkel zum Preise von 25—32 M. pro Stück. Außerdem waren 20 Gänse aufgetrieben, die alle zum Preise von 8 M. pro Stück verkauft wurden. Letzt- Mejrcichle». „Abrüstung". — Schweizer Blätter über polnische Bombenflugzeuge Genf, 21. 8. Unter der Ueberschrift „Abrüstung" berichten schweizerische Blätter, daß ein polnisches Bombenflugzeug von riesenhaften Ausmaßen auf dem Wege nach Warschau auf dem Baseler Flugplatz gelandet sei. 12 weitere Apparate sollen solgen. Sie werden in Frankreich für die polnische Armee gebaut. Die Strecke heute "nacht wieder fahrbar. Hannover, 20. 8. Die Aufräumungsarbeiten an der Unglücks- stelle sind !m Laufe des heutigen Tages so weit fortgeschritten, daß noch in der Nacht zum Sonnabend der Verkehr auf dieser Strecke in beiden Richtungen wieder ausgenommen werden Kami. Entgegen anderslautenden Meldungen sei noch darauf hingewiesen, daß an der Unfallstelle selbst keine weiteren Opfer mehr gesunden werden können. Die 19 Token, die aus den zertrümmerten Wa gen geborgen worden sind, wurden sämtlich nach Lehrte überführt und dort im Bahnhofsgebäude aufgebahrt. 15 von ihnen sind be reits im Laufe des Tages von ihren Angehörigen abgeholt und in die verschiedenen Heimatorte überführt worden. Keine weitere Erhöhung der Friedensmiete in Sicht. Berlin, 20. 8. Die von einigen Blättern gebrachte Meldung, daß die preuhifche Regierung bis zum 1. April nächsten wahres eine Mieteserhöhung auf 120 Proz. der Friedenümiete beabsich tige, ist, wie der amtliche preußische Pressedienst feststellk, völlig unzutreffend. Nach den reichSgesehlichen Bestimmungen dürfen bis zum 1. April 1927 überhaupt keine Mietspreiserhöhungen ein- treten. Ob und in welcher Höhe nach dem 1. April 1927 eine Mietssteigerung vorgenommen werden wird, läßt sich bis auf wei teres in keiner Weise übersehen. Die deutsch-polnischen Grenzverhandlungen. — Abschluß eines Abkommens über die Odergrenzslrecke. Oppeln, 21. 8. Am 16. und 17. ds. Mts. haben In Oppeln zwischen deutschen und polnischen Negierungsverkretern Veryand- lnngen über die Verwaltung der Grenzstrecke der Oder und dcr Warthe unter Beteiligung von Vertretern der zuständigen deut schen und polnischen Behörden stallgefunden. Diese Verhand lungen haben zur ünkerzeichnung eines Abkommens über die Grenzstrecke der Oder geführt. Die Verhandlungen über die Grenzstrecke der Warthe fallen demnächst fortgesetzt werden. 3m Anschluß an die Verhandlungen in Oppeln haben an der deut- chen und polnischen Grenze Ortsbesichliaungen stattgefunden, die ich aus die Ausführung verschiedener Vorschläge der Grenzfest- etzungskommission zur Regelung wirtschaftlicher und rechtlicher Fragen bezogen. Anklage gegen Kölling wegen Rechtsbeugung? Berlin, 21. 8. DaS Berliner Tageblatt will aus Magdeburg erfahre» haben, daß gegen den Magdeburger Untersuchungsrichter Kölling eine Anzeige wegen Rechtsbeugung erstatte) worden sei. Die Anzeige weroe zur Zeit von der Staatsanwaltschaft In Magde burg bearbeitet. Ein belgisches Dementi. Berlin, 21. 8. Wie die Morgenblätter auS Brüssel melden, erklärte Ministerpräsident Iaspar der Zeitung Soir, das offizielle Verhandlungen über Eupen-Malmedy niemals stallgefunden ha ben und nicht siallsindc» werden. k. der Frag (eiligen c k- Ügung UN M Straßen» M HerauShe M Von der U 'Aufschütt W faulen F W falls soll 8 der das - 8 ebenfalls A 5-600 2 U beiten u» M Stadt da p der Bau Plante a und vor» M aber um W schlage e M 500 M. W beschlösse W sehung ß 8 Stadtrat M Annahnr M holt die I Ansicht l M neter H M stimmig M Steckens M Instands' M nicht dai W Ihm wir W trifft, da M die ganz M daS Ihr s werden Sladtve: die Ard- verftreiö Sonnabc gegen, s Arbeitsl und nöt: greifen, auch zur Ler Pla darauf I vereine Schrittg könne. Ein hierzu j und Ge Di« rate — perschas Nachlrc Stadtvc auSaesc wollen. An ßützung bürgin. Als Rr gesetzte: Das l W der etwas W Gehmlich W meister >m Vorst' W wöchiger 1 D daS Kolle: I Wohle de" Kenn! 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