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Es handelt sich um das folgenschwerste I Attentat, das seit 18 Jahren in Deutschland auf einen I Eisenbahnzug verübt worden ist. Ostpreußen und Versailles. Die Lage im Osten Deutschlands. Gestern sprach der Bevollmächtigte der Provinz Kstprcußen zum Neichsrat, Freiherr von Gayl, k im Nahmen des Deutschen Genosscnschaftstages in Kö nigsberg über das Thema: „Ostpreußen und die deutsche Wirtschaft". - - - Die Grundlage des Wirtschaftslebens in Ost- > Preuß«- bilde die Landwirtschaft. Diese Bedeu ¬ tung sei erheblich durch die Abtrennung der landwirt- schastlichen Ueberschuß- und Versorgungsgebiete PosenS und Westpreußeuö gestiegen. Schon in der Vorkriegs zeit seien die ostprcußischen Interessen bei den amt lichen und wirtschaftlichen Stellen des Reiches teil weise vernachlässigt worden, obwohl Ostpreußen als Lieferant landwirtschaftlicher Produkte als unerschöpf liche Menschcuquelle für die deutsche Industrie, als Abnehmer gewerblicher Erzeugnisse und auch als Brücke zum Osten eine bedeutsame Aufgabe für die deutsche Wirtschaft besessen habe. Die Finanzlage Osiprenßens habe sich durch vaS Versailler Friedenöviktat »nd durch die Schaffung des polnischen Korridors sehr nngimsiig gestaltet, da die ostprentzische Wirtschaft eines der wichtigsten Absatz gebiete beraubt worden sei. Dieser Verlust könne selbst durch die erzwungene Frachtpolitik der Rcichsbahnge- scllschaft nnv durch vermehrten Absatz nach dem Reiche nicht ausgewogen werden. Ostprenßische Erzeugnisse seien an vielen Orten im Reich so teuer, daß selbst mit Auslandszoll belastete Waren billiger zu stehe» kämen. Durch die hohen Produktionskosten, durch die ho hen Frachten sowie durch die geringen Preise für Vie Produkte selbst, könne von einer Rentabilität der Land wirtschaft gegenüber den Verhältnissen im übrigen Deutschland keine Rede sein, zumal die steuerlichen und sozialen Lasten bedeutend höher seien, als die ostpreußische Landwirtschaft zu tragen vermöge. Die Kreditnot bilde das größte wirtschaftliche Uebel, da die Geldinstitute nur ungern Geld nach Ostpreußen gäben. Reich und Staat müßten anerkennen, daß Ost preußen einer VorzugSbchandlung bedürfe. Der Auf bau der ostprcußischen Wirtschaft könne durch Geld mittel allein nicht erfolgen. Am Mittwoch hatte eine Sondertagung der Bau genossenschaften stattgcfunden, wobei Geheimrat Dr. Alberti-Wiesbaden über die Sparpflicht referierte. Er besprach den schon vor dem Kriege auf getauchten Plan eines Sparzwanges für Minderjährige, wonach ein bestimmter Prozentsatz des Einkommens jugendlicher Personen einbehalten und von einer staat lichen Kasse bis zur Volljährigkeit des Sparers ver waltet werden soll. Das bis dahin zur Verfügung stehende Kapital soll in erster Linie für den Wohnungs bau Verwendung finden. Der Grimdzng veS Plane-, den Sparzwang für Minderjährige einzufiihre», fand allseitige Zustimmung. Die Versammlung nahm eine Entschließung an, in der der Sparzwang für Minderjährige als ein geeignetes Mittel bezeichnet wird für die Erziehung zu Wirtschaft« kicher Lebensiveisc, zur Linderung der Wohnungsnot, zur Förderung des Baugewerbes und damit zur Steue rung der Arbeitslosigkeit. Aus Stadt und Land. - Beseitigte Streikgefahr. Seit neuerer Zett be stand im Berliner Braugewerbe ein ernster Lohn- rvnflikt, der den unmittelbaren Ausbruch des Streikes «IS wahrscheinlich gelten ließ. Nunmehr ist nach lang wierigen Verhandlungen eine Einigung auf der Grund lage einer wöchentlichen Zulage von 1,60 Mark für die Brauereiarbeiter zustandegekommen. — Die Pistole aus — Brot! In Berlin entwich aus dem Rücktransport von der Charitö zum Zellen- aefängnis der 26 Jahre alte Strafgefangene Leschak seinem Transporteur, sprang auf eine zufällig des We ges kommende Kleindroschke und zwang deren Führer durch Vorhaltung eines aus Brot täuschend nachge- ahmten Revolvers zum Weiterfahren. Am Reichstags« Platz sprang der Gefangene von der fahrenden Droschke und ergriff die Flucht. Ein Polizeibeamter nahm mit seinem Rade die Verfolgung des Flüchtlings auf und verhaftet« ihn auf dem Platz der Republik. Leschak wurde zum Revier und von dort unter starker Be wachung zum ZellengesängniS zurückgebracht. Er hat noch eine Zuchthausstrafe von 3>/» Jahren abzumachen. — Kinderlähmung auch in Spandau? In das Spandauer Krankenhaus ist ein zehnjähriges Mäd chen unter dem Verdacht der Kinderlähmung eingeliefert worden. Die Aufnahme in eine besondere Isolier baracke war leider nicht möglich. Immerhin ist alle Vorsorge getroffen, daß das Mädchen mit anderen Patienten nicht in Berührung kommt. Da die Diagnose bei der spinalen Kinderlähmung in den ersten Tagen nicht leicht gestellt werden kann, muß man noch ab warten, ob es sich tatsächlich um ausgesprochene spinale Kinderlähmung handelt. " Nette Submissivuibliiten traten in Schönau a. d. K. (Schlesien) bei der Vergebung von Maurer arbeiten zur Wiederherstellung der Hochwasserschäden zu Tage. Es waren 22 Angebote eingegangen. Das niedrigste stellte sich bei einer Gruppe von Arbeit nuf 6100 Mark, das höchste auf 11000 Mark. Bei der anderen Gruppe wurden 23 700 Mark als geringste , Forderung und beinahe 50 000 Mark als Höchstfordc- j rung angeführt. " Ein neneSschtvereSSlutonngliick wird ausKiel bcricbtet. Auf der Straße nach Eckernförde unweit , Gettvors platzte an dem Kraftwagen des Kieler Tye- aterdirektors Alving ein Reifen. Der Kraftwagen fuhr gegen einen Stein und überschlug sich. Die Gattin des Direktors erlitt so beträchtliche Verletzungen, daß sie alsbald verstarb. Der Direktor erlitt einen Schädel« bruch und eine Herzauetschung. Dem Vernehmen nach hat auch noch ein dritter Insasse schwere Verletzungen davongetragen. Drittes Todesopfer der Homberger Pilzver giftung. Wie aus Homberg (Rheinland) berichtet wird, ist nun auch der älteste Sohn des Bergarbeiters Zuber aus Friemersheim der Vergiftung erlegen, die durch den Genuß von selbstgesammelten Pilzen ent standen war. Der Arzt hofft, den Vater am Leben erhalten zu können. Die Mutter befindet sich jetzt außer Lebensgefahr. " Der Tote im Automobil. In Köln wurde ein 24jähriger Mann in einem Auto durch einen Revolver- schuß getötet aufgefundcn. Er» hatte sich in Beglei tung eines Freundes und eines diesem nicht bekannten Dritten auf der Fahrt von einer Zecherei befunden. Vermutlich kommt ein Verbrechen in Frage. — .Herbes Geschick. Auf dem Felde einer Witwe bei Cossa in der Dübener Heide war man gerade bei der Ernte. Als ein Gewitter aufzog, wurde mit ver doppelter Kraft gearbeitet, um das Getreide noch trocken in die Scheune zu bringen. Dies gelang auch. Gleich darauf schlug der Blitz in die Scheune und äscherte sie mit der gesamten Ernte ein. Auch der Stall wurde ein Raub der Flammen. * Wie „fördert" man die Finderchrlichkeit? Eine merkwürdige Dankbarkeit bewies in Eisleben eine den besseren Ständen angehörende Frau einem jungen Manne gegenüber. Gelegentlich des Platzkonzertes ver lor sie ihr Geldtäschchen mit 400 Mark Inhalt. Der ehrliche Finder, ein junger Arbeiter, stellte der Ge schädigten das Verlorene wieder zu, bekam aber kaum ein flüchtiges „Danke!" zu hören. Erst auf Betreiben etlicher Augenzeugen bequemte sich die „Dame" zur Zahlung eines Frnderlohnes von sage und schreibe einhundert deutschen Neichspfennigen! . . . ' ** ZngunfaN in Thüringen. Wie aus Gräfen thal (Thüringen) berichtet wird, entgleisten aus der Strecke Neuhaus am Rennsteig- Probstzella bet Lip- pelsdorf mehrere Wagen eines Bremsversuchszuges. Kurz darauf fuhren zwei zusammengekoppelte Loko motiven auf den haltenden Zug auf. Dabei wurde der Metzwagen samt seinen wertvollen Meßinstrumenten völlig zertrümmert. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen, da die Ingenieure kurz vorher den Wagen verlassen hatten. — Ein entsetzlicher Ungliicksfall ereignete sich in Ohrdruf bei Gotha. Ein Arbeiter siel in einen Säurebottich der dortigen Bleiweitzsabrik. Er erlitt so schwere Verbrennungen, daß er ihnen im Kranken hause, wenige Stunden nach seiner Einlieferung, erlaa. Eine Unglücksserie. Nach einer Londoner Meldung ist ein Flugzeug der königlichen Luftflotte ab gestürzt. Das Flugzeug ging in Flammen auf. Der Führer, Fliegerleutnant Cape, wurde getötet. Dieses ist das fünfte Unglück mit tödlichem Ausgang, das die englische Luftflotte innerhalb einer Woche zu verzeich nen hat. — Ein französisches Passagierflugzeug, das Dienst zwischen London und Paris versieht, ist in der Nähe von Lympnc abgestürzt. Zwei Personen wurden getötet. Zwölf andere trugen Verletzungen davon. In der Hauptsache handelt es sich um amerikanische Rei sende. Einer der Getöteten soll ein Amerikaner sein, der andere angeblich ein Italiener. — Unweit Mour- melon im Lager von Chalons stießen zwei Militärflug zeuge zusammen. Der Pilot des einen Flugzeuges konnte sich durch Abspringen mit dem Fallschirm retten, während die beiden Insassen des anderen Flugzeuges umS Leben kamen. — Schon wieder! Einer Pariser Meldung zu folge ist bei Andechs ein Personenzug entgleist. Dabei hat ein vierzehn Jahre altes Mädchen den Tod ge sunden, während acht Personen teilweise erhebliche Ver letzungen davontrugen. " Blitzschlag in das Straßburger Münster. Aehn- lich der schweren Unwetterkatastrophe, die das Saar- pebiet, die Pfalz und das Neckartal heimgesucht hat, ist auch das Oberelsaß von außerordentlich heftigen Gewittern betroffen worden. In Straßburg wurde ! der Kamin eines Hauses vom Sturm umgeworfen. Der Blitz schlug in den Münsterturm ein, ohne jedoch zu zünden. In JngerSheim richtete ein Blitzschlag in einem Transformatorenhaus großen Schaden an. In Colmar ist ein landwirtschaftliches Anwesen vollkommen eingeäschcrt worden. Auch aus der Gegend von Kehl werden große Schäden gemeldet. Scherz und Ernst. » Gutgemeint, aber . Achnlich wie in Deutschland zerbricht sich zur Zeit auch in Paris die Polizei den Kopf, wie man dem Wahnsinn der Auto- mobilraseret entgegenwirken könnte. In dieser Not verweist man oft auf das Beispiel Amerikas, wo in verschiedenen Städten riesige Plakattafeln längs der Straßen angebracht sind, auf denen man fönendes lesen kann: „Mahnung an die Automobilisten! Wenn Ihr mit einer Stundengeschwindigkeit von 10 Kilome tern fahrt, so wird Euch Gelegenheit geboten, die Stadt in Ruhe zu sehen, und Eure Augen an dein An blick der Landschaft zu erfreuen. Wenn Ihr dagegen eine größere Schnelligkeit einschaltet, so wird das für - Euch die unangenehme Folge haben, daß ihr Bekannt- i schäft mit unseren Gefängnissen macht und daß sich Euren Augen als einziger Ruhepunkt die vier nackten Wände Eurer Zelle bieten werden". Geholfen hat freilich auch diese Mahnung nichts, wie die eindrucks vollen Statistiken über die in den Vereinigten Staaten durch schuellfahrcndc Automobile verursachten Todes fälle beweisen. Rundfunk. § X Unter Tage mit dem Mikrophon. Einen Ueber- tragungsvcrsuch aus dem Leben unter Tage hat jetzt die Sendcstelle Dortmund unternehmen lassen und, wie gleich im voraus bemerkt werden muß. mit trcsf- lichem Erfolg Es war der erste Versuch dieser Art A Deutschland. Der Versuch ging auf Zeche „Minister Stein" in einer Tiefe von 381 Metern vor sich Bei der Ucbertragung, die nicht nur als Experiment ein Beweis für die außerordentlichen Fähigkeiten der deut schen Funktechnik zu betrachten ist, hatten sich natur gemäß Schwierigkeiten technischer Art eingestellt, deren Ueberwiudung nicht leicht war. Ein weiterer Grund für die Inangriffnahme dieses Versuches war, den jenigen Hörerkreisen, die dem bewegten Leben der Berg leute unter und über Tage fernstehen, ein Bild von dem Arbeitsgebiete der Knappen zu geben. MM MLiauptstadt Technik und Menschenarbeit. — Telcphonämter ohne Telephondamen. — Tie größt« Kriminalschan der Welt. — Publikum nnd Verbrcchernnivcsen. Unaufhaltsam drängt die Technik weiter vorwärts, unaufhaltsam erobert sic sich Tag für Tag neue Gebiete. Siegreich ohnegleichen fast, aber auch unerbittlich zu gleich, denn ihre wachsende Entwicklung bedeutet nichts weniger als stetigen Abbau der Mcusch-nkraft. In der Neichshnuptstadt geht die Technik nun nach und nach den TelephonsräuleinS an den „Kragen". Während einer der letzten Tage sind in Berlin für den Fernsprechverkehr drei Selbstanschlußämter neuzeitlich sten Stiles eingerichtet worden, durch die die Tätigkeit oer Damen vom Amt beinah« so gut wie ganz hin fällig geworden ist. Während bisher beispielsweise das Telephonamt Lichterfelde für 6000 Anschlüsse etwa 65 Damen benötigte, iverden nunmehr nach Inbetrieb nahme des Lichterfelder Selbstanschlußamtes außer eini gen technischen Beamten nur noch acht Damen beschäf tigt. Dazu kommt, daß die neuen Apparate weit wirt schaftlicher sind als die bisher gebräuchlichen. Für den Fernsprechteilnehmer ergeben .sich aus dem neuen Apparatenshstem zahlreiche große Vorteile. Ein jeder kann sich nun die gewünschte Verbindung sofort selber auf ziemlich leichte Weise Herstellen, indem er mit einem auf dem Apparat angebrachten drehbaren „Zifferblatt" die betreffende Telephonnummer zusam mensetzt. Selbstverständlich wird der Fernsprechteil nehmer auch in Zukunft nicht vor Falschverbindungen behütet sein, zumal jetzt in den ersten Wochen, da so viele noch nicht genau mit der Bedienung des neuen Apparates Bescheid wissen. Man kann fortan freilich in solchen Fällen seine Wut nicht mehr an dem armen Telephonfräulein oder an der Aussicht auslassen, son dern man wird sich, je nach Temperament, die mehr oder minder poetischen Liebenswürdigkeiten selber an den Kops werfen müssen. Insofern wenigstens bedeutet das neue System, das mit der Zeit auf das gesamte Berliner Netz ausgedehnt werden wird, eine Arbeit, die jedoch noch etwa 30 Jahre währen soll, für die Telephonfräuleins eine Erlösung. In jeder anderen Hinsicht ist der technische Fortschritt aber für die Da men „vom Amt" eine recht unangenehme Angelegen heit, deren Bitterkeit auch in Zukunft noch viele andere werden erleben müssen, wo eben Menschenarbeit von der Maschine verdrängt wird. Vor wenigen Tagen sind in Berlin die Vorarbei ten für die Polizeiausstellung beendet worden, deren Eröffnung für den 26. September angesetzt wurde und die die größte Kriminalschau der Welt werden soll. Bisher haben 26 fremde Staaten die bestimmte Zusage gemacht, sich auf der Ausstellung durch ihre besten Polizeifachlcute vertreten zu lassen. Desgleichen wer den sich die meisten dieser 26 ausländischen Staaten an der Polizeiausstellung beteiligen. Diese internatio nale Polizei-Tagung, für die eine Dauer von drei Wochen in Aussicht genommen ist, wird darauf hinaus- laufen, den Polizeifachleuten aller Staaten ausgiebige Gelegenheit zum gegenseitigen Gedankenaustausch zu schaffen, um auf diese Weise die polizeiliche Arbeit in den einzelnen Ländern nach Möglichkeit noch weiter auszubauen und die Bekämpfung des Verbrechertums noch wirksamer zu gestalten. Den breiten Schichten des Volkes wird in den riesigen Ausstellungshallen an Hand eines ungemein reichhaltigen Materials ein umfassendes Bild von der gewaltigen Arbeit der Polizei- lichcn Fähigkeit geboten werden. Man darf heute schon sagen, daß auf diesem ebenso neuartigen wie hochinteressanten Wege nicht zuletzt auch ein wertvolles Stück Fortschritt erzielt werden wird, um die Massen des Publikums weit erfolgreicher als bisher zu bedeut samer Mitarbeit zu erziehen. Die Vertreter der licht scheuen Zunft jedenfalls dürften von der Ausstellung herzlich wenig erbaut sein, umsomehr, als ihnen durch die Erfindungen der neueren Zett (Radio, zentrali siertes Alarmsystem, Lampe zur zweifelsfreien Ent- deckung von Fälschungen aller Art) das Leben ohnedies schon reichlich sauer gemacht ist. Möglicherweise wird der voraussichtlich große Er« folg der Polizciausstcllung Anlaß sein, derartige Ver anstaltungen zu einer regelmäßig wiederkehrenden Er scheinung zu machen. Gerade das letzte Jahr mit seiner aufsehenerregenden Häufung schwerster Verbrechen (siehe Straußberg, BrcSlau, Magdeburg usw.) hat ja zur Genüge bewiesen, wie unendlich viel bei der Aufklärung von Verbrechen von der Mitwirkung des Publikum- abhängt. (S) Sport. r: Urne t^>org schwimmt ncncn Weltrekord. Bet de» Kämpfen um die Europameisterschaften tm Schwimmen schwamm in Budapest Arne Borg (Schweden) im ersten Borlaus über 1500 Meter mit 20 Minuten 4,8 Sekunden neue Weltrekordzeit. Zweiter wurde Joachim Rademacher (Deutschland) mit 22 Minuten 34,2 Sekunden. Da« erste Wasserländcrballspiel zwischen Deutschland und Ungarn ge wann Ungarn mit 8:1. rr guteruationale Radrennen in Krefeld. Am kom- inenden Sonntag gehen aus der Krefelder Radrennbahn große Fliegerrennen vor sich, die von den Franzosen Michard, Fauchcux, dem Holländer van der Boogaerd und den Deutschen Hahn, Schrage, Fricke, Mühlhoff. Hürtgen, Schürmann, .Hans GieSbertz, Springborn usw. bestritten werden. Die Fahrer bestreiten ein Rekordfakren und ein