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In t« Hoh« Zuschauertribün« «usammsn. »on den 1000 s B '!» »der Ä' p! l erden Mn, aller rruna inzu- » der »otts. ^rden. "ürsj. inS- die er- Ne- elner -sicht, halb- leien, 1 tritt an- « die be« lisch- >olle, n es und ihmc hein- ivcr- d»s uses ade- zlcr llls- nste ihre des ung, >tim» Pro» ^ung mit sich anze isoli- nicht r-- sHvoL«««, Vt«publtkan«r<. der d«n «»1 »«habt hav«^ lÄ Staatsbeamter mit feiner voll«» Perpnlichkett sitp- zuspttnge» und den Finger in «in« g«fäh*ttch< »nnd« brr heutis«« Republik zu lege». " »« dl« »«don ßeier- U««u pi«n tlrzt, «den. :s. ärn- 20 bei kam iten ebe cn, iten, iibcr lker» rde. - Spargel.' Wozu Irrtümer wohl da sind? Damit man sie ablegt und weise wird! — die Een ^e-h, tetr,. W HÄ sier- rgen »or- Der king, ache, lrig- rkeS dar ische men Here ckek lker- -ung ver- uor- ttzen g« Saufe ix» Sonntag Vormittag» veranfiattM di« vundattettung dann im Luitpold-Hain eine vtaff«,«» oersammlu schloß. Verheerende Feuersbrünste. Dio Gummi-Werke Pausa vollkommen »tu- geäschert. Ban einem Grohfener sind, wie man an« Zwickau (Sachsen) meldet, in Pansa di« Gummi-Werke völlig in Schutt und Asche gelogt worden. Infolge vee Feuers- Vruust wurden rund 78 Arbeiter brotlos. Die Ent- stehungrnrsache ist nicht einwandfrei feftgestellt. Man vermutet, dass »er Brand auf eine Explosion zurückzu- führe« ist. Der Schade« wird mit mehreren Hundert tausend Mark angegeben. Bier Wohnhäuser und zwölf Scheunen abgebrannt. Zum dritten Male in diesem Jahre ist jetzt die badisch« Gemeinde Landshausen von einem Groh» feuer betroffen worden. Dem Feuer sielen vier Wohnhäuser und zwölf Scheunen anheim. Zwei Mitglieder der Feuerwehrmannschaften ver letzten sich bei den LSscharbeiten lebensgefähr lich. Unter dem Verdacht der Brandstiftung ist der 17jährige Sohn eines Brandgeschädigten fsstg»« mommen worden. Sport. rr DaS Fusivaüstädtejpiel Berlin—Budapest, das am Svnntaa auöactraaen wurde, endete mit einem 4:2-Sicae der Berliner. DaS Spiel ist reichlich dramatisch verlausen. rr Die Berolina", das rcichaiwacstattcte, hochinteressante Jagdrennen für die Dreijährigen, daS am verslosscncn Sonn tag daö HauptcreigniS der garlShorster Nennen mar, mnrde ^'vn „Kiinia Lear" iKukulttdi gewonnen. rr Der deutsche Schwergewichtsmeister Franz Diener, der seit einigen Wochen in Amerika weilt und am 17 August drüben seinen ersten ttamyi mit dem Amerikaner Ling Solo mon außtragcn sollte, hat sich leider im Training die rechte Hand gebrochen und mniue den Kamps abiagen. Diener must mindestens einen Monat lang mit dem Training anSictZcn. rr Deutsche Fussballer in Dänemark. Die Hamburger Viktoria trat in Kopenhagen gegen Bvldklnbbeu M an Nach einem schcwen Kampfe blieben die Dänen mit 5:8 Sieger. rr Um die dentsche Strommcisterschast. Im Nhein bei Diisicldvrj wurde am Sonntag die deutsche Strommeister- «er- isam- Lord ssen inge- malS rmen »rauf Pro- riger kam gsten aber cden, irter tom- Sst^strieoeb^ud« inEdtt Ä3«»x Schaden verursacht Word««. ' Beim Bauerurenn«« auf d«r Aonnbahn in Buckow b«< Berlin stürzt« «in LS jähriger Kutscher mit seinen» Pserv und trug ein« schlimm« Gehirnerschütterung davon. * Vom Amtsgericht Fürth wurd« «In« Di«nstmagd, di« Milch mit VS Prozent Wasser gefälscht hatte, zu drei Wochen Gefängnis und LAO Mark Geldstrafe verurteilt. uitpoldHal« eine Nass«», unter freie» Himmel. Ml» Vertr«t«r d«. Sozialdemokratischen Partei sprach RetchStagSabgeord- neter Hernuum Müller-Franken. Er betont«, daß im fränkischen Volke di« republikanisch« Jd«e der Wew nmrer Verfassung kräftta verankert s«i. Di« Republik habe da» menscyenmögllchste geleistet. Sie hab« di« Revolution liquidiert und Ordnung tm Inneren ge schaffen. Der Wiener Bürgermeister Pichler dankt» für di« Einladung und d«n herzlichen Empfang. Den Schluß der Veranstaltung bildete ein« Aw> sprach« de» Bundespräsidenten Hör st na» Magdeburg, dis nüt einem Hoch aus da» deutsch« Vaterland und auf di« deutsche Republik die Massenversammlung und damit den ^-'-Nen Teil der ganze« Veranstaltung Frankfurt veranstalteten Festmahl, das einen sehr har monischen Verlauf nahm. Im Laufe des Abend» spra chen nach den Begrüßungsworten des Oberbürger meister« Reicheverkehrsminister Dr. Krohne und der Preußische Innenminister Severing. — Zugentgleisung ans »er Brocken bahn. Nach einer Meldung aus Braunschweig entgleiste die Lokomotive eine» Zuges kurze Zeit nach der Abfahrt vom Bahnhof Brocken. Der Zug konnte alsbald zum Halten gebracht werden. Die sofort in Angriff ge nommenen Wtederaufgleisungsarbeiten haben die Be triebsstörung in kurzer Zeit beseitigt. Personen wur den nicht verletzt. * Der B«rl«g«r der vuerschen Zeitung gestorben. Im Alter von 63 Jahren verschied der weit über die Grenzen Buerb hinaus bekannte Verleger der Buer- schen Zeitung, Urban v. Vorst, der den Verlag vor nunmehr reichlich 25 Jahren übernommen hatte. Der Verstorbene hat an der Entwicklung der Stadt Buer regen Anteil genommen. Seine Forschungen auf dem Gebiete der Heimatgeschichte sind allseitig anerkannt worden. * Di« diesjährige Leipziger Herbstmess« beginnt am 29. August und dauert bis 4. September mit der Ausnahme, daß die Deutsche Schuh- und Ledermesse und die Textilmesse bereits am 1. September schließen. Die Technische Messe mit Baumesse hat in diesem Herbst die gleiche Dauer wie die Mustermesse. Jeds Messe Pflegt gegenüber den früheren Messen Neuer scheinungen und Veränderungen aufzuweisen. So ist es auch auf der Herbstmesse 1926, und zwar sowohl auf der Mustermesse in der Innenstadt wie auch auf der Technischen Messe und Baumesse auf dem Ausstellungs gelände. Auf der Mustermesse wird man das Ring- Meßhaus am Tröndlinring vollendet vorfinden, das zur Frühjahrsmesse erst teilweise in Benutzung genom men werden konnte. In diesem größten Meßpalast der Innenstadt, der auf das neuzeitlichste eingerichtet ist, können auf einer Ausstellungsfläche von 14 000 Qua dratmeter etwa 1000 Aussteller untergebracht werden. So wird man denn auf der Herbstmesse in ihm neben der Allgemeinen Deutschen Sportartikelmesse des Reichs« bundcs Deutscher Sportartikelfabrikanten, die das Ring- Mcßhaus bereits im Frühjahr als Ausstellungshaus benutzte, aber inzwischen eine beachtliche Ergänzung durch ausländische Erzeugnisse der Sportartikel-Jn- dustrie erfahren hat, Spiclivaren aller Art und Christ baumschmuck, Holz- und Korbmöbel und weitere Er zeugnisse der Korbwaren-Jndustrie vorfinden. Vom Frühjahr 1927 ab wird im Ning-Meßhaus auch die Reklame-Messe untergebracht sein, die diesmal noch im Akademiegebäude in der Wächterstraße unterge bracht ist. *° Ein El-dbebeu, das deutlichste und ausgedehn teste, das jemals in England wahrgcnommen wurde, ist letzter Tage in 22 englischen Grafschaften verspürt worden. Es erstreckte sich über eine Fläche von 16 000 Qnadratmeilen. An mehreren Stellen wurden Hänser und andere Gebände so erschüttert, daß Decken teile cinfielen und Mauern Risse erhielten. " Wieder ein Eisenbahnunglück in Frankreich. In Paris, 200 Meter von dem Lyoner Bahnhof entfernt, hat sich erneut eine schwere Eiscnbahnkata- strophe zngetragen. Ein Vorortzug stieß auf einen anderen Personenzug, der im gleichen Augenblick vor dem Bahnhof rangierte. D:r Vorortzug, der eine Mi nute Verspätung hatte, stieß auf die Lokomotive des rangierenden Zuges. Zwei Wagen stürzten um. Bis her sind drei Tote nnd etwa 50 Verwundete geborgen worden. Ein großer Irrtum ist es auch, Welschkraut (Wir singkohl) usw., abzukochen und den Sud wegzugießen! Man gießt damit die feinsten Nährsalze fort, die den Nerven so zuträglich sind! — Wer's nicht glaubt, er kundige sich in Deutschlands vielleicht schönstem Sana torium Birkenwerder bei Berlin, bei dem berühmten Nervenarzt Dr. Sperling . . . Und dann die Einbrenne, die schrecklich braune, schwarze! Wahrhaft grausam stülpt man sie über das junge, zarteste Gemüse! Warum eigentlich? Karotten und Schoten schmecken am lieblichsten in Schweinefleisch- brühc, sei es auch nur Schwartenbrühe. Ansonsten ganz hellgelbe Butterschwitze ans junge Gemüse! Man kann ebensogut leicht etwas Mehl überstäuben und Butter daran tun, — das genügt auch! Ein Irrtum, — der selbst in den Kochbüchern steht —: Spaghetti und Makkaroni in lauem oder gar kaltem Waffer aufzusetzen! Nein, in springend kochen- Aus Stadt nnd Land. — Di« gefährliche Kurve. Aus der Chaussee zwi schen WünSdors (Kreis Teltow) und Töpchin, kur- Hinter Zehrensdorf, hat sich in einer Kurve, die be reits zu wiederholten Malen schwere Unfälle veruv- fachte, ein schwere» Autounglück ereignet. Ein Privat auto, in de sich zwei Männer und drei Frauen be fanden, verlor ein Vorderrad, wurde gegen einen Prell stein geschleudert und überschlug sich Die Insassen de» Wagens, zwei befreundete Berliner Familien, ka men unter das Auto zu liegen und wurden schwer ver letzt. Bei einer Insassin, einer Frau Schubart, trat alsbald der Tod infolge Verblutens ein. Vier ander« Personen haben erhebliche Verletzungen davongetragen. — Spinale Lähmung«« durch — Stechmücken? Wi« neuerdings aus Landsberg (Warthe) verlautet, sind die spinalen Lähmungen, von denen tm südwestlichen Teile der Grenzmark Nosen-Westpreußen, und zwar na mentlich in der Gegend der Städte Meseritz und Tirsch- tiegel, zahlreiche Kinder befallen wurden, vermutlich durch einen infektinösen Krankheitserreger hervorge- rufen worden, der von Mensch zu Mensch übertragen wird und dadurch die weitere Ausbreitung der Krank heit bedingt. Neuere Heidelberger Untersuchungen lassen die Uebertragung der Krankheit durch die in der Gegend zahlreich auftretenden Stechmücken als mög lich erscheinen. Die bisherige Ziffer der Todesopfer — Insgesamt 15 — ist inzwischen jedoch glücklicherweise nicht mehr überschritten worden. ** Die Sensation von Hüsten. Eine recht eigen artige Sensation beschäftigt, einer Wilhelms havener Meldung zufolge, zur Zeit die kleine Ge meinde Hüsten. Ein dort gebürtiger junger Mann trat vor mehreren Jahren in die französische Fremden legion ein und kämpfte in verschiedenen französischen Kolonien, so auch in Indochina. Eines Tages hatte er Gelegenheit, einem Maharadschah das Leben zu retten, der »hm daraufhin ein großes Legat vermachte. Jedoch schon nach kurzer Zeit starb der junge Mann. Sein stattliches Vermögen vermachte er seiner in Hüsten wohnenden Familie, die nun bei der indischen Regie rung Anspruch auf das Vermögen erhob. Diese aber lehnt die Auszahlung auf die während des Krieges erfolgte Beschlagnahme des deutschen Vermögens ab. Jetzt sollen sich wegen dieser Angelegenheit diploma tische Verhandlungen entwickeln, um den glücklich- un glücklichen Erben die Erfüllung ihrer Ansprüche durch zusetzen. " Mit ei,wm Holzschuh erschlagen. In Graf wegen entstanden, wie man aus Köln berichtet, zwi schen zwei zwölfjährigen Schülern Meinungsverschie denheiten, die schließlich in Handgreiflichkeiten ausar teten. Dabei versetzte der eine seinem Gegner mit einem Holzschuh einen derart schweren Schlag in den Macken, daß der Knabe wenige Stunden später seinen Geist aufgab. " Di« Rheinisch-Westfälische Kenerwchrwoche ist am Sonntag in der Düsseldorfer Rheinhalle im Beisein von rund 30 000 Teilnehmern eröffnet worden. Die Begrüßungsansprache hielt Oberbürgermeister Dr. Lehr. Alsdann hielt Branddirektor Petersen einen Wortrag über den Ausbau der deutschen Feuerwehren. Da die Nheinhalle nur einen kleinen Teil der Festteil- nehmcr aufzunehmen vermochte, waren große Laut sprecher aufgestellt worden, die die Reden und Musik vorträge verbreiteten. Am Nachmittag fand an dem Fcucrwehrturm der Düsseldorfer Ausstellung eine große Schauübung der Düsseldorfer Vcrufsfeucrwehr statt, bei der unter anderen Ehrengästen auch der Prinzregent von Hollands zugegen war. Am Sonntag dürfte der Irrtümer der Küche . . . Plauderei von Este Dornbl üh. Kochen ist eine Kunst! Es gehört „Können" wie zu jeder Kpnst dazu, aber auch Sorgfalt und Lieb«! Wetterstreben! Seltsam, wie „konservativ" sich noch immer manch« Irrtümer im Kochkunstgebiet erhalten haben! Gurken! Noch prangen sie in reicher Fülle über all! Die Zett der Samengurken kommt sogar erst und damit die eigentliche Schmorgurkenzeit! Gurkensalat . — wie erquickend! Fast ein jeder ißt ihn gern! „Aber" — seufzen so viele — „ich kann ihn nicht vertragen, drei Tage lang habe ich Ausstößen danach/' Dieser Ausstößen ist eben die Folge eine» Riesen-Irrtum»! ES gibt immer noch Hausfrauen, die die gehobelten Gurkenscheiben auspressen!! Mit den Händen oder mit einem Tuch — gleichviel! Irr tum! Welcher Frucht sonst Preßt man denn den Saft aus? Etwa der Orange, wenn man st« in Scheiben schneidet und mit Aepftlspalten mischt? Ist nicht der Saft dar Eigenartigste und Schönste einer Frucht? Run also?! Bei der Gurke ebenso! , Man hobele die Gurke so fein wi« möglich, über» salze leicht und lasse einige Zeit Saft ziehen, — richte dann den Salat im eigenen Gast nach Belieben und Geschmack an. Ob nur mit Essig, Pfeffer und Zucker, ob mit saurer Sahne, — ganz egal, — e» gibt keine Echwerverdaulichkeit und kein Ausstößen danach, denn eben der Saft gibt dem Gurkensalat da» Letchtverdau- ltche!! — Aber nicht nur Hausfrauen, sondern sogar groß« Küchenchef» sind diesem Irrtum unterworfen! — Pilz«! Eine oer köstlichsten Köstlichkeiten, die die Natur den Menschen bescheert! Was wird dagegen ge sündigt, gefrevelt! Dem feinsten aller Pilz«, dem Stein» Pilz, zieht man die braune Haut ab und schabt die Lamelle fort, — und nimmt somit de» Steinpilz jed wede Würz« und allen Feingeschmackl Nicht genug damit, ob Pfefferling, ob Steinpilz, man kocht die Pilze ab und — gießt diese herrlich« Brühe weg! (Haben denn die törichten Hausfrauen noch nie gehört, daß man auch Pilzensupp« kocht?). Die abgekochten trockenen Pilze braten die irrtumbefangenen Haus frauen dann wi« Bratkartoffeln und machen da» sonst so leichtverdauliche Pilzgertcht zu einem der schwer- verdaulichsten! E» wäre genau so, al» ob man Fleisch abkocht und die Brüh« weggösse! Nein, man tut in eine Kasserolle die Fettigkeiten, die man liebt, oder di« man eben hat, — und schüttet die ebenso sorgsam kurchgeputzten wie gewaschenen Pilze darauf, — ohne Wasser zunächst, — und schmort die Pilze (Zwiebel dazu) im eigenen Saft! Natürlich haschiert man die Pilze auch entsprechens! Daß blauangelaufene Silber» löffel oder arüngewordene Zwiebel ein Zeichen von Giftigkeit sein soll, ist auch einer jener Irrtümer, die unausrottbar scheinen! Die Grün- oder Blaufär bung rührt von den Lamellen her, die bet GraS- laatschen, Reh- und Birkenpilzen besonders stark und grün entwickelt sind! Es gibt kein Kennzeichen der Giftigkeit eines Pilzgerichts!! Man mutz eben die Pilze kennen lernen! des Wasser schüttet man sie! In reichlich viel Wasser! Damit die Jtalianos sich locker kochen und nicht mehl- pampig! Nachher abtropfen lassen! Matschig gekochte Makkaroni» sind so schrecklich wie zu weich gekochte !k> -» — Mu tragisch»« VarsaN. B«i «tn«« nächtlichen Verfolgung mehrerer Personen, di« «inen Kaufmann angefallen hatten, wurd« vor «nig«n Lagen in Han» nov«r von einem Polizeibeamten ein Schutz abge geben. Die Kugel traf jedoch keinen der Flüchtenden, sondern einen an der Verfolgung beteiligten Kon- ditor, der so schwer verletzt wurde, daß er nach 24 Stunden starb. Die besondere Tragik seine» Schicksals liegt darin, daß er es selbst war, der die Hilse der Polizei anrief. Von der Polizei wird zu dem 1 Vorfall nunmehr mitgeteilt, eS habe sich nach Abschluß 1 der Ermittlungen ergeben, daß der Tod des Konditors aus einen unglücklichen Zufall zurückzuführen sei. Als i die Täter auf Anruf nicht stehen blieben, habe der ! Beamte von seiner Schußwaffe Gebrauch gemacht. Hier- bet müsse der Getötete tn die Schußrichtung gekommen sein, ohne daß er von dem Beamten bemerkt wurde. Soweit die Schuldfrage tn Betracht kommt, scheint diese Erklärung jedoch kaum zu befriedigen. Wie es hetht, wird deshalb auch die Staatsanwaltschaft di« Untersuchung der Angelegenheit in di« Hand — Di« Frankfurter Brückenweih«. Nach der Vor feier am Sonnabend sanden tn Frankfurt (Main) am Sonntag nunmehr die Hauptfestlichketten zur Ein weihung der neuen „Alten Brücke" statt. Vormittag» 11 Uhr begannen tm Beisein de» ReichSV erkehrsmt- nisterS Dr. Krohne, des Preußischen Innenminister- Severing und des Wohlfahrt-Ministers Htrtsiefer die offiziellen Feierlichkeiten zur Einweihung der neuen „Alten Brücke". Di« Weiherede hielt Oberbürger meister Dr. Landsmann, der die geschichtliche und wirt schaftliche Bedeutung der Brücke als ein Symbol der Einheit zwischen Nord und Süd würdigte. Hierauf eröffnete er unter dem Jubel der Zuschauer den Ver kehr. Von allen Kirchen ertönte Glockengeläut, Büller krachten und die Meng« sang das Deutschlandlied, al» aus der Brücke die Retchsflagge hochging. Anschließend folgt« ein Trachtenzug der landsmannschaftlichen Ver bände und Vereinigungen. Um 1.15 begann der große Schiffsfestzug. Von den Städten im Rhein- und Main gebiet waren dazu künstlerisch geschmückte Schiffe ge stellt worden, ebenso von den tm Rhein- und Mam- gebiet ansässigen Jndustriefirmen, Korporationen und Vereinen de« inneren Frankfurter Bezirkes. Am Nach mittage war da» Hauptereignt» da» große Jubtläums- rennen de« Frankfurter Rennklub«. Am Abend ver einigte man sich im „Römer" zu einem von d«r Stadt