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UKgkLste Zsi8«»8 Kes BezirkK »»»»»MS M 176 !I z Schneeberg, gemeldet, In Bc Der Ratskellerpächker Ernst Biemann, öer, wie - s k ''N Drucksachen aller ArtL.Jehne 92. Jahrgang Weitzeritz Zeitung ^ agesMuntz ms Anzeiger Wr DippvMswalSe, SchmieSeberg n.N ÄtsseL BlaK Lnlhöll Sie amtlichen BekanntmachunAes -er Amtshauptmanntchast» -es Amtsgericht« U«K -es Sta-traks Zu Dippol-iswat-e Bezugsprel«: FLr einen Monat 2 Reichsmark mit Zutrauen, einzelne Nummern 15 Reicht- pfennige. Aemeind« - Verband» - Girokonto Nummer 3. Fernsprecher: Amt Vippoldi»- «ald« Nr. 3 VMcheckonto Dretden 12848. Spei'pung. Während deS von der Schühengesellschaft zu Schmiedeberg abzuhaltenden Vogelschießens wird Sonntag, den 1. August 1926 1 - „ ... Montag, den 2. August 1926 / nachmittags aller Verkehr und Aufenthalt in den Abteilungen 47—50 des Schmiedeberger Staatsforstrevieres und auf dem am Heidefelde hinführenden Wege untersagt. Die Warnun^zeichen sind zu beachten, und den Weisungen der aufgestellten Posten ist unbedingt Folge zu leisten. Zuwiderhandlungen werden nach Z366,10 R.St.G. bestraft. Schmiedeberg, den 29. Zuli 1926. kiel' vulsvonsteken ses Staatsfonstnevienes. VeranlwoMchen Redakteur: Kell« Sehne» — Druck und Verlas: Gart Kehn« S« Divvot-iswal-e» leib schwer. Der Verletzte wurde sofort nach dem Krankenhause St. Iakob gebracht. Beide sind in einem Wollwarengeschäft in Stellung, wohin der leichtsinnige junge Mensch die Pistole, die er von einem Bekannten gekauft hatte, mltgebracht hatte. Das An glück geschah, als er seinem Kollegen die Handhabung der Pistole erklären wollte. Der Täter kam in Haft. Leipzig. Auf dem Gelände des Zoo ist man bei Aus- schachtungsarbelten auf ein Massengrab geslotzen, daS aus der Zeit der Völkerschlacht herrührt. Es wurden nicht weniger als 10 Menschenschädel und eine große Anzahl Skelettknochen aufge funden und geborgen. Außerdem fand man eine Anzahl Aniform- knöofe, aus denen ersichtlich ist, daß es sich bei den Toten um Soldaten eines preußischen Regiments handelt. Die Aeberreste sollen später auf den Leipziger Friedhof übergeführk werden. Marienberg. Ein merkwürdiges „Jagdglück" hatte ein Iagd- gast aus dem hiesigen Forstrevier insofern, als er einen stattlichen Hirsch für einen Rehbock hielt und ihn auch erlegte. Zu dem Spott muß er nun auch noch eine erhebliche Geldstrafe bezahlen, weil die Hirsche jetzt noch keine Schußzett haben. Chemnitz. Wie der Gendarmerie-Standort Hartmannsdorf meldet, fuhr auf der Straße von Hartmannsdorf nach Limbach ein Kraftwagen einen ln der Nähe zweier Teiche haltenden Wa gen eines Fruchteishändlers, bei dem zwei Mädchen standen, an. Beide Fahrzeuge stürzten in einen der Teiche. Hierbei ist eines der Mädchen mit in den Teich gerissen worden und ertrunken. Die Insassen des Kraftwagens entfernten sich, da die Skraßen- paffanten gegen sie eine drohende Haltung elnnahmen, unter Zu rücklassung des Wagens eiligst von der Unfallstelle. Falkenstein. Vor einigen Tagen wurde in einem der Thoxey- schen Teiche im Süden der Stadt ein umschnürtes und mit einem Ziegelstein belastetes Paket mit zwei loten kleinen Knäblein ge funden. Jetzt ist es dem Kriminalposten Falkenstein gelungen, die Mutter dieser Kinder ln der Person einer verheirateten Ehefrau von hier zu ermitteln und festzustellen. Sie gibt jedoch an, daß die Kinder bei der Geburt tot waren. Nach ärztlichem Befund sollen die Kinder gelebt haben. Auch der Ehemann wurde fest genommen. Anzeigenpreis Die 42 Millimeter breite 8 Pekikzeile 20 AelchSpfemttge. Elngeisambt «nb 8 Reklamen SO Re-ichtpfennlge. , ... bergen auf Rügen, wo er mit seinem 11jährigen zur Erholung weilte, an Pilzvergiftung erkrankte, ist gestern tkorben. Es sind also der Daker und der 11 jährige Sohn lzvergkfkung zum Opfer gefallen. Oerrliches msÄ Sächsisches. Dippoldiswalde. Vor dem hiesigen Amtsgericht hakte sich gestern der am 17. 3. 1905 geborene und mehrmals wegen Dieb stahls vorbestrafte Dienstknecht Otto Seifert in Höckendorf zu ver antworten, weil er Anfang Februar d. 5. in die Schlafkammer des Knechtes Fritz Schulze, der mit ihm im Erbgerichke in Ober cunnersdorf in Diensten stand, dadurch eindrang, daß er die Tür bänder losschraubte und aus der Kammer 2 dem Schulze gehörige Hemden entwendete. Der Angeklagte war geständig. Er wurde wegen schweren Diebstahls zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. 2 Wochen der erlittenen Untersuchungshaft gelten auf die er kannte Strafe als verbüßt. Der Verurteilte hat die Strafe so fort angetreten. . — Die Amtshauptmannschaft schreibt: Zum Schützenfest in Kreischa verkehren am Sonntag und Montag, am 1. bez. 2. August d. Z. folgende Kraftwagen: nachmittags 1^", 6>s ab Dippoldiswalde: 2", 7« an Kreischa: 3>-, 10>s ab Kreischa: 4"", 11L2 an Dippoldiswalde. Die Wagen fahren bis zum Fest- plah und halten an allen Hallestellen. Vom Dienstag ab wird der übliche Fahrplan wieder durchgeführk. — Ein eigenartiges Mißgeschick hatte in Holzhau eine dort zur Sommerfrische wellende Dame. Sie brachte eine Postsache in den am Gebäude der Agentur befindlichen Briefkasten. Gewissen haft, wie Frauen in solchen Dingen immer sind, schob sie die Post sache weit in den Kasten hinein, noch mit der Hand nachfühlend, daß diese auch wirklich im Kasten sich befand und nicht etwa Irgend wo hängen geblieben war. Die Postsache lag wohl richtig im Kallen, aher an den entgegenstehenden Zähnen blieb die Sommer- frischlerin mit einem Ring hängen. Alle Bemühungen, loszu kommen, waren vergeblich, die Hand schwoll an und man sah sich schließlich gezwungen, das Postamt Rechenberg-Bienenmühle von dem Vorfall in Kenntnis zu setzen. Hier nahm man ursprünglich, weil gemeldet worden war, „eine Frau sei in den Brieskasten ge fallen , die Sache als Scherz auf. Ein zweiter Hilferuf veranlaßte den Postmeister, eine Retlungsexpedition auszuschicken, und die Frau konnte endlich nach fast zweistündigen Qualen befreit werden. Der höfliche Postmeister hakle ihr zur Erleichterung der Schmerzen einen Stuhl angeboten. Es sammelte sich nach und nach eine ganze Zahl Neugierige — man behauptet 45! — In Reglerungskreisen hofft man, die Nokstandsarbeiten an den Wasserbauten Anfang September aufnehmen zu können. Etwa um den 20. August herum wird in Berlin die endgültige Ent scheidung fallen. Anfang September soll auch das Kanalbauamt in Leipzig wieder eröffnet werden, und man hofft, bald danach mit den Arbeiten auf der sächsischen Strecke des Elster-Saale-Kanals beginnen zu können. Im ganzen werden zunächst bei den Wasser bauten 5000 bis 6000 Personen beschäftigt werden können. Obersrauendorf. Der Turnverein ladet in heutiger Nummer zu seinem am 1. August stattfindenden Vogelschießen ein. Dieses Fest wird immer mehr und mehr zu einem richtigen Volksfest. Früh 5 Ahr erfolgt durch den Spielmannszug das Wecken. Nach mittag 1 Ahr stellt der Verein am Gasthof zum Abholen der alten Majestäten und zum Amzug durchs Dörfchen. Darnach beginnt das Schießen auf die beiden Vögel, um fürs neue Jahr die Königs würden zu erringen. Abends findet im Gasthof Ball statt, bei dem auch die Preise zur Verteilung kommen. Reinhardtsgrimma. Belm Kornmähen wurde am Dienstag von Gutsbesitzer O. St. ein KInderlnftballon gefunden. Ans der an Ihm befestigten Postkarte, um deren Zuriicksendung gebeten und welchem Wunsche auch nachgekommen wurde, war ersicht lich, daß er mit anderen Ballons zum Besten der Kriegsbeschä digten In Belgien in Brüssel ausgelassen worden war. Da dleS Lomske bei Bautzen. Beim Beerensuchen wurde die Frau des Kutschers Wittig von einer Kreuzotter gebissen. Obwohl sie die Bisse sofort gespürt hakte und die Schlange über Ihren Arm gelaufen mar, gab sie nichts darauf, sondern suchte weiter. Schon auf dem Nachhausewege merkte sie ein Spannen im Arm. Dieser schwoll bedenklich an, so daß ein Arzt hinzugezogen werden mutzte. Der Arm war inzwischen bis an die Schulter stark gescholten, und nur nach langem Bemühen gelang es dem Arzt, die unmittelbare Gefahr zu beseitigen: jedoch leidet die Frau heute noch an den Folgen dieses Bisses. Zitkau. Durch Legen von Selbstschüssen verunglückte der Lederhändler Fleischer, der in der Nähe der Witligschenke ein Grundstück mit großem Garten hak. Durch Explosion eines Selbst schutzes wurden ihm der rechte Handballen und drei Finger weg- gerissen. Reichenberg. Ganz merkwürdige Einwanderer hat Nord böhmen erhalten. Die Regierung hat angeblich einem großen Trupp nordafrikanischer Zigeuner die Einwanderungserlaubnis er teilt. Diese Woche trafen, von Leikmeritz abgeschoben, zahlreiche solcher dunklen Gesellen in Reichenberg ein und wurden nach Io- banneslal gebracht, wo sie elf große Zelte auffchlugen. Man will die Leutchen aber nicht behalten und gedenkt sie nach Sachsen ab zuschieben. Kunst und Wissen» Der Todestag Fran» Liszts, des unvergeßlich»« Vorkämpfers für die neue Musik, jährt sich am 31. Julr d. I. zum 40. Male. Mit Liszt ist der größte Vtrtuosg seiner Zeit dahingcrasft worden. Daß der ungeheure Ruhm! des Meisters auch die fernesteu Zeiten überdauern wird», ist schwerlich allein darin zu suchen, daß er der gewaltigst Pianist seiner Zeit war; es lebt insbesondere in ihm am» der Vorkämpfer für das neue Kunstideal weiter. Durch ika wurde Weimar zur Hochburg der Musik, wo er in HScW bahnbrechender Weise als Lehrer, Dirigent und Komvoniy tätig war. Liszt starb während der Bayreuther Festspiele^ Mundfunk- X Tas lästige Absuchcn «ach lautstarken Emp- fangtzstcllen ist bei Detektnrkristallen nur erforderlich» wenn es sich um Naturkristalle handelt. Dieser uw« angenehmen Prozedur ist man bet künstlichen Kristallen, bei denen keine unterschiedliche Zusammensetzung ttt Frage kommt, überhoben. Ist das Kristall mit Wootz-, metalt in seine Fassung eingeaossen, dann wird man auf feder Stelle des Kristalls eine gute EnchsindUchkeiS vorfinden, hingegen hat man bei Kristallfassungen, ditz mit Schrauben versehen sind, nicht selten allerlei Aerger^ sodaß man häufig sehr lange nach empfindlichen Emw fangsstellen suchen muh. Sehr zu beachten ist, daß der Druck, den die Feder auf das Kristall mlStibh, nicht zu stark sein darf. Je leichter die Berühruna zwischen Feder und Kristall ist, desto mehr wird dÄ wahrscheinlich am Sonntag geschehen ist, hat öer Ballon die 750 Kilmeter lange Strecke in kurzer Zeit zurückgelegk. Hennersdorf. Unser Turnverein hält nächsten Sonntag ein öffentliches Preisvogelschießen ab, das am Abend mit einem Ball beschlossen werden soll. (Siehe auch Injerak.) Reichenau. Gutsbesitzer Reinhold Richter ist in letzter Zeit durch Raubzüge eines frechen Fuchses schwer geschädigt worden. Insgesamt 42 Hühner hat Meister Reinecke ihm weggeholk. Als Richter eines Tages früh aufwachte, war der Fuchs gerade da bei, mit einem Huhn aus dem über 1'/- Meter hohen Fenster zu verschwinden. Der Fuchs vermochte natürlich nicht, diese große Zahl der Hühner in seinem Bau unterzubringen und so hak er einen Teil, in umliegenden Schlupfwinkeln verstreut, sorglich auf gehoben. Die Frechheit des Tieres ging sogar soweit, daß es versuchte, am lichten Tage nachmittags in der dritten Stunde aus Raub auszugehen. Das gelang ihm aber nicht: denn die Hunde des Gutsbesitzers trieben ihm die Beuke wieder ab. Man ver mutet, daß dieser übermütige Räuber in den Halden des nahen Friedrich-Auguft-SchachkeS einen sicheren Unterschlupf besitzt. Altenberg. Die Inbetriebnahme des vollautomatischen Fern sprechamtes Lauenstein, bei dem die hiesigen Fernsprechteilnehmer angeschlossen sind, dürfte am 1. Oktober erfolgen. Gegenwärtig werden hier die nötigen Aenderungen in der Fernsprechanlage vorgenommen. — Als Donnerstag früh 5 Altenberger Arbeiter zu ihrer Arbeitsstäkt gingen, kam ihnen ein Radfahrer aus Georgen feld entgegen und fuhr den Bauarbeiter Karl Mende um, der bei dem Zusammenstoß eine leichte Gehirnerschütterung davontrug. Der Radfahrer kam mit einigen Hautabschürfungen davon. Geising. Durch die vielen Regentage in dieser Woche hat die Heuernte, die hier im Gebirge ein Hauptbetriebszweig der Landwirtschaft ist, abermals eine Anterbrechung erlitten. Ader nicht allein das Heu, das schon längere Zeit draußen liegt und schon ganz grau ist — große Flächen harren noch -es Schnittes —, leidet Not, auch das Getreide reift nicht bei der Kühlen Tem peratur, so daß die ganze Ernte In die Länge gezogen wird. Am Mittwoch gelang es infolge des Windes, der das nasse Heu schnell abkrockneke, einige Fuhren hereinzubringen, allerdings mußten die Leute bis in die späte Nacht auf den Feldern arbeiten. — Die von -er Gencssenschaft für Sport und Verkehr angesehken Wan derungen am Dienstag und Donnerstag mußten wegen -es Regen- wekkers unterbleiben. Nassau. Der beim Gutsbesitzer Max Bellmann beschäftigte Schweizer und ein ebenfalls dort bedienstetes 12 Jahre altes Maisenmädchen brachten am Dienstag einen Handwagen schwer be laden von der Mühle nach Hause. Das Mädchen zog, der Schweizer schob. Als der Berg überwunden war, mochte der Schweizer etwas zu kräftig geschoben haben, jedenfalls stürzte das Mädchen und der Wagen fuhr über dasselbe hinweg. Verletzungen am Hinkerkopf und am Halse waren die Folgen. Dresden. Ein schwerer Unfall ereignete sich am Donnerstag um 7 Ahr nachmittags Im Neristädter Bahnhof bei der Einfahrt des Zittauer Personenzuges. Als der Zug einfuhr, lief der In den dreißiger Jahren stehende GepSckarbeiker Hensel beim Uebcr- schreiten der Gleise In eine gerade auf dem Nebengleis durch die Halle fahrende Nangiermaschine hinein. Hensel geriet vor den Äugen zahlreicher Personen unter die Räder der Lokomotive, er wurde hierbei vielseitig verletzt und später in hoffnungslosem Zu stande nach dem Krankenhause überführt. Er befand sich bei der Äufhebung und dem Abtransport trotz der schweren Verletzungen bei voller Besinnung. — Im Februar wurde inDresden der HSuokllng der Siour- indianer Black Corn von Oberbürgermeister Blüher Im Rathause empfangen, und er überreichte dabei mit einer Botschaft seines Stammes die Friedenspfeife als Zeichen der höchsten Ehrung, die Indianische Stämme zu vergeben haben. Diese ethnologisch in teressante Gabe ist jetzt im Skadtmuseum ausgestellt. Dir Friedens pfeife ist eine kunstgewerblich bedeutsame Ärbeit, der Kopf be steht aus rotem Ton mit einfachen Ornamenten, das Rohr ist buntfarbig umflochten. Der zugehörige große Tabaksbeutel ist aus Hirschleder gefertigt und mit kunstvoller Perlenstickerei und schö nem Flechkwerk geschmückt. — Beim Vogelschießen In Augustusburg fiel der große Vogel dem böenartigen Sturm zum Opfer. Kurz nach dem Auf ziehen wurde er von einem orkanartigen Windstoß von der hohen Stange herabgeschleudert und zerschmettert. Die Schützen ließen sich aber von -er Angunst der Witterung nicht Kleinkriegen. Ge- schickte Hände fertigten in kürzester Frist aus den Trümmern einen kleineren Vogel an. Hartha b. Tharadk. Nach eingehender Beratung haben die Gemeindevertreker von Hartha und Hinkergersdorf die Vereinig ung der beiden angrenzenden Ortschaften zu einer Gemeinde be schlossen, die den Doppelnamen Hartha-Hinkergersdorf führen soll. Niedercunnersdorf. Durch die Kreditüberfchreikungen bei der hiesigen Girokasse zu Gunsten der inzwischen eingegangenen Firma Gebr. Salm, Metallwarenfabrik in Niedercunnersdorf, und die hierdurch durch das Verschulden des Gemeindcvorstandes Rudolph entstandenen Verluste isi unsere Gemeinde in die Notwendigkeit verseht worden, ein Darlehen in Höhe von 40 000 NM. aufzu nehmen. Gegen den schuldigen Bürgermeister Rudolph ist inzwi schen daS Verfahren auf Dienstentlassung eingeleikek worden. Die Gemeinde hatte keinen KredikauSschuß. Rudolph batte überhaupt verschwiegen, daß er der Firma Gebr. Salm, welche daS Löbauer Gericht bereits mehrfach beschäftigt hat, Kredite eingeräumt Halle und ihr auch dann noch Kredit elnräumle, nachdem er gewarnt worden war. Rudolph, welcher die vorgeschriebene regelmäßige Prüfung der Warenbestände bei der genannten Firma überhaupt nie vorgenommen hat, sondern sich darauf beschränkte, bei ihr anmsragen, ob die 10 000 M. Bestand noch vorhanden seien, ist berufsmäßiger Bürgermeister und ohne B-rm^n. Die Gemeinde muß also den durch die unzulässige Kredilüberschrel- t»ng entstandenen Verlust der Girokasse ganz allein tragen. Leipzig. Am Donnerstag vorm. verletzte ein 17 jähriger KausmannSlehrling einem seiner Rritkollegen im ^er von Jahren durch einen Schuß aus einer Selbstladepistole In den Unter Freitag, am 30. Juli 1926 Feldverpachtung. Das Feldflurstück Nr. 668 In Dippoldiswalde, 1 kn 94,4 a groß, rechts und links des sogenannten Plattenweges liegend und nach Norden zu unmittelbar an das Tartarengrab-Flurstück anschließend, ist ab Martini 1926 neu zu verpachten. Schriftliche Pachkangebote in verschlossenem Umschläge mit der Aufschrift „Pachtangebok Flurstück 668" wollen umgehend, spätestens bis 7. August 1926 im Ralhause, Zimmer Nr. 5, abge geben werden. Die Auswahl unter den Bewerbern behält sich der Stadtrat vor. Stadtnak Oippoldiswalde als Verwalken den Iliebscli-Slitlung. am 29. Zull 1926. Versteigerung. Am 31. 7. zirka vormittags Ve12 Uhr werden im Gasthanse „zum goldnen Stern", hier, „nennenanrugskofte" — für 10 An züge, verschiedene Muster — und eine neue Bettstelle meistbietend gegen sofortige Bezahlung versteigert. Oen Sladknat. Sonnabend, 31. Zull 1926, abends Punkt 8 Uhr 6. Uebung