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imeresMien AnMeqcnheft zu schreiben uitd eine BMe an Sich zu richten. Jetzt erledigt sich die Sache leichter." „Um ivas handelt es sich?" Dolitor Karsten sah den Jugend freund eindringlich an. „Kann ich dir nützen? Brauchst dui Empfehlungen? Ich weih zwar nicht, womit du dich bcsclzäftiqst — —" Eine leichte Verlegenheit klang durch seine Stimme. »Wenn ich dir Helsen kann, verfüge über mich." Rolf Münster lachte. „Aha, du hallst mich noch immer für einen Phantasten und Plänemacher und willst wieder hilfreich^ Mn. Rein, es handelt sich nicht um mich. Ich bin Journalist, Nedakteur eines großen Sportblnttes. Treibst du noch indische. Studien? Alo Gymnasiast warst du bei uns Schülern berühmte aus diesem Gebiete. Sport interessiert dich gewiß nicht!" „Ich war leider nie sportgeübt", bedauerte Karsten. „Da rvvr mein älterer Bruder anders veranlagt. " „Ach Edgar! Was ist aus ihm geworden?" „Ein trauriges Kapitel unserer Familiengeschichte. Edgar, N>ar immer ein Phantast. Unruhiges Blut rumorte in ihm. Als! Teppicheinkäufer einer großen Firma war Großvater in seiner^ Jugend häufig im Orient. Er kam bis Indien und erzählte uns, Ufndern viel von diesem Wunderland. Wieviel Wahrheit und' Sichtung war, konnten wir nicht übersehen. Ob sein Hang zums Phantastischen ihn nicht Gehörtes und Gelesenes durcheinander! wirren ließ? Jedenfalls sand meine Neigung §u Sprachstudien' k>Li ihm Unterstützung durch aufgesangene orientalische Rede-' Wendungen und Ausdrücke. Edgar aber lebte sich in die! Schilderungen ein. Sein glühender Wunsch war es, in Indiev zu leben. Eines Tages schrieb er aus Hamburg, er gehe über See und kehre als indischer Nabob oder garnicht wieder. Anfangs kamen > aus Asien kurze illachrichten von ihm. Er mußte viel herum-, ziehen, denn nie war die Angabe eines festen Wohnortes bei«' gefugt. Eine Antwort war für uns unmöglich. Dann hörte fed». Kunde auf. Ob der Weltkrieg ihn wieder noch Europa geführt! hat, ob er drtiben untergegangen ist — wir vernahmen nichts^ mehr von ihm. Sein Ehef teilte uns bald nach seiner Flucht^ mit, er habe kleine Schulden hinterlassen. Merkwürdigerweise, bei Buchhändlern und Antiquaren. Auch habe man ihn in St.' Pauli häufig in Gesellschaft indischer Gaukler und Fakire getrof- sen." „Für deine Eltern ein harter Schlag", sagte Münster i teilnehmend. / „Vater starb bald darauf, Mutter hat ihres Vaters phantasiert reiche Natur geerbt. Sie glaubt fest, daß Edgar als Nabob zurück-^ Kommt. Für sie ist Indien noch immer das Land, in dem sich ihre Kindheitsträume abspielten." „Dann wird dich eine Bekanntschaft doppelt interessierens - um derentwillen ich an dich schreiben wollte. Mr. Asten aus! ! New Aork hat einen Reisebegleiter mit, einen Schriftsteller, dessen! Romane und Aufsätze in amerikanischen Zeitschriften gesucht sinkO Der Mann ist geborener Inder, durch allerlei eigentümliche Um-r ! stände jung aus dem Elternhause in die Hände von Missionaren- gekommen und erst in Bombay, dann in England erzogen. Seine! ! Dichtungen spielen zumeist in der Heimat. Ec schildert darin! Bräuche feiner Kaste, die eine der vornehmsten des Landes ist.^ Seinen eigentlichen Namen darf er natürlich nicht veröffentlichend Er nennt sich Sid Dhai." „Sid Dhai? — Ich muß diesen Namen schon einmal gehörst haben." Karsten sann nach. „Er kommt mir bekannt und doch sonderbar vor. — Halt! Ich l)ab's. So hieß der Diener, von dem Großvater immer sprach, der ihn angeblich durch ganz In- i dien begleitete. Nachträglich habe ich die Existenz dieser Per- ! sönlichkeit bezweifelt." „Dieser Sid Dhai ist aber wirklich vorhanden. Da kommt er." In Begleitung des Inders betrat Mr. Allen die Halle. Mün- > ster machte die Herren miteinander bekannt. „Freut mich, Mr. Karsten." Allen reichte dem Deutschen die ! Hand. Der Inder neigte sich tief. Langsam schlug er die Augen ! auf. „Mr. Karsten?" sagte er mit stark amerikanischer Aus- ! spräche. „Welchem Lande entstammt der Name?" ; „Ich bin Deutscher, wie mein Freund", gab der Bibliothekar zurück. ! „Oh, Deutschland! Es mutz ein sehr schönes Land sein.' i Wenn ick nur seine Svracke verstünde", saate der Inder mit (61. Fortsetzung.) „Ick bin überzeugt, daß unser Zusammenstehen nicht um sonst fein wird." Am Abend ließ sich ein Berichterstatter melden, dem Werner noch einmal die Tatsachen mitteilte. Am anderen Morgen lief die Nachricht durch die Presse. Dis Vollstreckung des Urteils verschob der Reichspräsident um neun Monate. Werner atmete tief auf, als er das hörte. Neun Monate sind eine lange Zeit! „Neun Monate! Wir wollen sie nützen, Bruder!" 21. Im April 19 . . in Newport! - „Ich muß bedaue'n, Miß," sagte der Diener des Lori Purlinbroke. So wurde Newyorks reichster Petroleum- Magnat genannt. Der Lord war ein Sportssreund vor reinstem Wasser. „Mister Purlinbroke sind nicht zu sprechen." Frau Maya lächelie verbindlich und gab dem Diener eint i Zehnpfundnote. Das machte sofort liefen Eindruck auf den glatten Herrn „Ich muß Mister Purlinbroke binnen einer Stund« sprechen, mein Bester," sagte Frau Maya scharf und be stimmt. „Dos ist unmöglich, Mister Purlinbroke ist stark beschäf- ' (Igt." ! „Stark beschäftigt? Mit seiner Angelei in dem künstlicher Bassin. Trauriger Sport. Sagen Sie ihm das!" ..Miß." stammelte der Diener bestürzt. weichem Tonfall der Stimme. „Philosoph?», wie dle Inder." „Ihre Werke müßten den Deutschen bekannt werden", sagte Niiinster lebhaft. „Mein Freund hier treibt indische Studien.^ Er wäre vielleicht imstande, nicht nur ihre englischen, sondern auch ihre indisch geschriebene» Arbeiten zu übersetzen. Das war es nämlich," wandte sich der Journalist an Karsten, „um was ich dich bitten wollte: Sid Dhai in Deutschland einzuführen." Karsten hatte kaum zuaehört. Unverwandt sah er de» Fremd- , ling an. Gab es eine solche Doppelgängerschaft? Edgar schien ! vor ihm zu stehen. Gebräunter, schlanker, die Züge schärfer ' ausgearbeitet. So wie sie vom Bilde des Großvaters herab- - schauten. „Mr. Karsten scheint mir nicht wohlgesinnt." Der Inder sah Münster enttäuscht.an. „Er sagt kein Wort zu ihrem Vorschlag. Meine Heimat hat scheinbar keinen Reiz für die westliche Seele." „Im Gegenteil", raffte sich Karsten aus seiner Versunkenheit auf. „Ich wäre Sid Dhai dankbar, wenn er mir gestattet«, seine Arbeiten zu lesen." „So kommen Sie mit mir. Ich führe Sie in mein Arbeits zimmer." — Bald faßen beide plaudernd in dem eleganten Sa lon, den Mr. Allen seinem Gaste zu» Verfügung gestellt hatte. „Woran denken Sie?" fragte der Inder. „Ihr Sinn ist bei mir und doch nicht bei mir." „Eine Halluzination." Karstsn fuhr sich mit d«r Hand übet die Stirn. „Sie ähneln einem Bruder, den ich seit einer Reih« von Jahren nicht mehr gesehen habe. Slehneln ihm und meine« Großvater." „Wo lebt der Bruder?" „Das weiß keiner. Er wanderte nach Indien aus und ver- schwand. Ist vielleicht in Not ." „Lebt Ihre Mutter? Ihr Vater?" Die Stimme Sids zitterte. „Mein Vater ist tot. Meine Mutter hofft noch immer stuf seine Rückkehr." „Auch — — wenn er — nicht — alsNabob zurückkommt?" „Edgar!" Karsten schrie es auf. Ergriff die Hände des Inders. „Bei der Liebe unserer Mutter beschwöre ich dich, du bist's!" „Ich bin Sid Dhai, der Schriftsteller, der sich mühsam in Amerika einen Namen gemacht hat. Soll ich ihn aufs Spiel setzen? Weißt du, was es mich gekostet hat, durchzudringen und täglich den Piatz zu behaupten?" „Aber warum die Lüge?" „Das Publikum will Märchen, Kino auch im Leben." „Und willst du Deutschland nie aufsuchen? Die Mutter nicht Wiedersehen?" Sio Dhai schüttelte den Kopf. „Laßt mich in meiner Welt. Solange ich meine Rolle träume, bin ich schasfensfähig. Daheim, in der alten Umgebung verlöre ich das, was mich hält, den Glau ben an mich. Ich habe mich in Indien eingelebt. Ich bin heute Inder. Leben wir nicht alle in erträumten Welten? Wehe dem, der aufwacht. Er verliert sich." Karsten schüttelte den Kopf. „Ich verstehe dich nicht", muv- weite er. „Wie kannst du leben ohne Klarheit und Wahrheit?" „Alles ist Schein. Auch das, was ihr Wahrheit nennt. - Ewig ist nur das Unaussprechliche. Grüße die Mutter. Sie wirb ! mich verstehen." i Er'neigte sich nieder, strich mit der Hand über die gefurchte ! Stirn des Bruders und verließ mit leichten Schritten den Raum. Die Haut des Moiauriers Trachom ist durch die ausgezeichnete Präparation eines für das Sencken- bergische Museum in Frankfurt am Main geschenkten Exemplars bekannt geworden. Im Wyoming hat man die 77 Zentner wie genden Gesteinsblöcke gefunden, die nun präpariert, von dem Trachodon die zarten Hautfalten zeigen. Jeden Knochen konnte man freilegen. Der Schädel ist bis in alle Einzelheiten genau ans Tageslicht gekommen. In der Leibeshöhle sanden sich die letzten vom Tiere verzehrten Nahrungsreste. Fünf Jahre haben Forscher und Präparator gebraucht, diesen prachtvollen Fund zu heben. Das siins Meter lange Tier wurde im Lichthof des Senckenbergischen Museums aufgestellt. Eng legt sich die Haut Frau Maya war Innerlich belustigt. Aha, dachte sie, do hat mich der Chefferson recht berichtet, das ist der richtig« Ton für hier. „Melden Sie sofort Ihrem Herrn. Miß Maya von Syr- tinghall wünsche augenblicklich den ehrenwerten Lord Pur linbroke zu sprechen. Es handele sich um das Leben de« bedeutendsten Läufers der Welt, der den Sulliven distan ziert." „Ich werde Sie melden," sagte der Diener fest. Als er aber ins Prachtzimmer schritt, in dem der Mag nat — ein unendlich langer, dürrer Herr von unbestimm barem Alter in einem türkischen Schlafrock — saß und tat sächlich im Zimmerbossin angelte, da wurde er ängstlich. „Mister Purlinbroke!" Vor Staunen sank dem die Angel herunter. „Sie sind entlassen. John. Ich habe Ihnen ein für alle mal verboten, mich beim Angeln zu stören. Heute ver- schwindest du, mein Bursche." Er war ehrlich wütend. Seine hohe Fistelstimme über schlug sich. „Es handelt sich um das Leben des größten Läufers de, Welt, der Sulliven distanziert." „Was sagst du da!" Mit einem Ruck war er aufgestanden und stand nun in seiner ganzen Größe vor dem Diener. Der Diener wiederholte es. „Wer sagt das? Wer sagt das?" „Miß Maya von Syrtinghall, die Sie sprechen will." Einen Moment stand der Millionär- ganz still, tippte sich an die Stirn und sagte dann mit einer Stimme, als begreife er sich selber nicht: „Ich will sie sprechen." Nach wenigen Augenblicken stand Maya vor dem Trust magnaten. Jetzt heißt's Kopf hoch. Die Schönheit der Frau verfehlte auch auf den alten Herrn ihre Wirkung nicht. „Bitte bedienen Sie sich. Miß. Nehmen Sie Platz." „Ich will mich nicht eher in Ihrem Hause setzen, bis Sie versprochen haben, mir zu Helten." Verwundert blickte der Millionär In die schönen, charak tervollen Züge der langen Frau, dann stieß er einen Laut aus, der ein überraschtes Lachen sein sollte. „Ich helfe Ihnen, Miß. Bitte nehmen Sie Platz." Sie kam der Aufforderung nach. Donn erzählte sie, die die englische Sprache wie ihr« Muttersprache beherrschte, von den Brüdern Michael. Di« Liebe zu Werner durchdrang ihre Rede, und in den Wor ten klang der Herzschlag eines reichen Frauenherzens mit. Der alte Sportsfreund hörte stumm zu. Immer größer« - Verwunderung kam in seinen stupiden Augen auf. „Ist es möglich. Miß! v. Sie haben ein interessante« Land. Germany! Er soll laufen. O, dos ist gut, wunder voll, das war noch nicht da." Er ging aufgeregt im Zimmer auf und ab. „Er ist tatsächlich zum Tode verurteilt?" „Ja. Es ist kaum Hoffnung, daß man ihn begnadigt." „Einen so großen Sportsmonn! Haben Sie Bilder vor den Brüdern Michael?" ! an d«n KöMk an, wle es bei Mumien der Fall ist. Die Leibes.' höhle ist offen. Nur ein Lebewesen sand sich i« der Nähe des Fundes, im Gestein etngeschlossen, ein Jischrest, der beweist, datz ein Wolkenguß das Tier in einen stillen Flutzwinkel trug, dort mit Sand bedeckte, nachdem ihn in der Wüste ausdörrende Hitze zur Mumie eintrocknete. Nur das New-Aorker Museum besitzt j einen gleich wertvollen Fund wie das Frankfurter Senckenber- gisch«. Rudolf Hundt, j Die Wetterkarte an Bord. Wie aus Hamburg geschrieben wird, hatten die Versuche der Deutschen Betriebsgesellschaft für draht lose Telegraphie mit dem Dieckmannschen Funkbild gerät zwischen der Deutschen Seewärts Hamburg und dem Hapag-Dampfer „Westphalia" über den Sender Norddeich der Deutschen Reichspost auch auf der Rück reise des Dampfers von New Mork nach Hamburg die gleich günstigen Ergebnisse wie bei der Ausreise. Die übermittelten Ozeanwetterkarten ließen be reits von einer geographischen Länge etwas östlich von Neufundland ab erkennen, daß die „Westphalia" in ein Gebiet hohen Druckes gekommen war. Da dieses, sich nach Norden ausbreitend, im wesentlichen westlich wanderte, behielt das Schiff während der ganzen Reise das herrlichste Wetter bei ruhiger See. Außer den Wet terkarten wurden wieder wohlgelungene Schwarz-Weiß- Zeichnungen und je eine Glückwunschkarte der See warte und der Versuchsstation Gräfelfing bet München übermittelt. Zum ersten Male wurden auch, über das ursprüng liche Versuchsprogramm hinausgehend, mit einem klei nen, eigentlich nur zum Prüfen Des Bordempfängers auf der „Westphalia" ausgestellten Funkbildsendegerät über den Telefunken-Bordsender vom fahrenden Schiff Bilder ausgesandt, die fehlerfrei auf der Seewarte ausgenommen werden konnten. Unter ihnen befand sich eine Dankkarte der „Westphalia" an die Deutsche See warte mit der Namensunterschrift von Kapitän Graalfs der „Westphalia". Die Reichweite von Norddeich zum Schiff betrug fast 5000 Kilometer, vom Schiff zur Seewarte fast 6000 Kilometer. Seit wann gibt es Mensche»? Nach Jahreszahlen läßt sich die älteste menschliche Geschichte nicht feststellen. Bielleicht liegt der Beginn des Neolythikums 20000 Jahre zurück,' das Ende kann man in Europa um 2500 v. Ehr. ansetzen. Die Bronzezeit dauerte von 2500 bis 900 v. Ehr., die Hallstattzeit von 900—500 v. Ehr., die La Thene von 500 v. Ehr. bis etwa Christi Geburt. Dann beginnt für uns die eigentliche Weltgeschichte. Runvfunk Leipzig (Welle 452), Dresden sWelle 2S4) Wochentags: 10: Wirtschaft. D 11.45: Wetter. S 12: Miltags- musik. T 12B5: Nauener Zeit. S 1.15: Börse, Presse. S 2.45: Wirtschaft. D 3—4: Pädagog, Rundfunk Deutsche Welle 1300. «S 325: Berl. Devisen. Prod.-Börse. D 4.30 u. 5.30: Konzert des Leivz. Funkorch. S 6: Börse. Wirtschaft. S Anschi, an die Abend- Veranstaltung: Preise. Svori etc. Mittwoch. 21. Juli. 6.30: Morsekurs. Q 6.45: Arbeitsbericht des Landesamtes. <2 7: lvon Dresden aus): Frau Dr. Ulich-Beil, Reg.-Rat a. D.: Der Frauenweltbund in Paris. T 720: Prof. Witkowski: Das Drama cm zwanzigsten Jahrhundert. Q 8: Dresden: Der Damenkrieg. Lustspiel in 3 Aufzügen von Scribe und Legouve. Pers.: Gräfin von Äutreval, geb. Kermadio: Charlotte Baste. Leonie von Viilegontier, Nichte: Trude Spalke. Heinrich von Flavigneul: E. Sanderson. Gustav von Erignon: C. Blumau. Baron von Montrichard: A. Paul. Unteroffizier von den Dragonern. Ein Diener: R. Bramante. Stück spielt auf dem Schloß der Gräm unweit Lnon i. I. 1817. Anschl.: Funkpranger. Sie griff in ihre Handtasche und reichte ihm eine Grup penaufnahme. Lange betrachtete er das Bild. Als er es zurückgab. lagt« er: „Wenn die Boys so gut laufen wie sie gut ausfehen!" „Sie distanzieren Sulliven!" „Sie werden laufen. Das macht Purlinbroke." Nicht wiederzuerkennen war er, alles Stupide seines Wesens war wie abgesallen. „Wann sind Sie gekommen?" „Vor zwei Stunden mit dem Junker-Albatros." „Sie sind vierzig Stunden unterwegs, Miß! Wünschen sie zu speisen und zu ruhen? Sie sind mein Gast. Wann wünschen Sie mit den Reportern zu sprechen?" „Ich danke, Mister Purlinbroke. Darf ich um ein leichtes Menü bitten. Lossen Sie mich dann drei Stunden aus- mhen " „Ich bestelle die Reporter für abends neun Uhr." Er geleitete Frau Maya mit dem Zeichen der größten Hochachtung in den großen Eßsalon. Die Diener stürzten herbei. Binnen fünf Minuten stand ein erstklassiges Menü auf Zem Tische. Eine Viertelstunde später schlief die tapfere, schöne Frau »in. Ais Frau Maya neun Uhr abends von Mister Purlin- iroke in den kleinen Saal geleitet wurde, fand sie eine Ge- ellschast von einhundertzwonzig Personen vor. die sich aus Reportern, führenden Sportsieulen und anderen einfluß- .'eichen Persönlichkeiten Newyorks zusammensetzte. So war der vielerwähnte Hürdler John Thomson, der Weltmeister Im Steinstoßen Wills und das amerikanische Schwimmwunder Weißmüller unter ihnen vertreten. Ferner sah man den Gouverneur von Nemyork. den be kannten Miller und viele andere Persönlichkeiten unter !bnen.