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und 65 Fahnen wehten! Nach der Kampfrichlersihung am Sonn abend begann '/-5 Uhr der Siedenkamps der Turner und der Drei- Kamps der Turner, Turnerinnen und Jugendturncr des Bezirkes. 12 Musiker der Reichswehrkapelle vom Jnf.-Regk. 10, 3. Ball., unter der tüchtigen und umsichtigen Leitung ihres Chorführers Böhme aus Bautzen brachten um 7 Uhr mit ihren zackigen und markigen Klängen den Zapfenstreich. Wer einmal beobachtet hat, wie diese Musikanten sich harmonisch zu einem beachtenswerten Klangkörper vereinigt haben, wird bei de» Tönen der Militär märsche daran erinnert, was wir früher an unseren Militär kapellen für einen edlen Schah deutscher Musik besahen. Zn der 8. Stunde war unser Dorf auf den Beinen; denn alles pilgerte in die schöne Turnhalle zum Kommers. Gegen 700 Personen füllten die Halle, als die Feier begann. Aus Dankbarkeit zur deutschen Turnkunst hatte fick Mitglied Lehrer Kunze bewogen gefühlt, dem Turverei» den „Fcstmarfch" zu komponieren und zu widmen. Nachdem Kantor Richter sich als Kommersleiter vor gestellt und um rechte Ruhe gebeten hakte, damit das Programm, das viele Mühe und Arbeit erfordert hatte, zur rechten Geltung kommen solle, stieg als erste Programmnummer der „Festmarsch , den der Komponist selbst dirigierte. Darauf trug der Männer gesangverein „Liederkranz" unter seinem Liedermeister Kantor Richter den Männerchor „Bespergesang" (Russische Volksweise) von Kämpf vor. Pfarrer Schwinger, ein feinsinniger Poet, hatte den Prolog versaht, den die Turnerin Ella Fränzel sprach. Er lautete: „Zch kenn ein Lied, und das ward oft gesungen, und wenn es heute wird erklingen, dann spürt ihr alle seine Zauberkraft. Za, ohne „Kraft und Mut" wird Grohes nie geschafft. „Ans Ziel hinangeleitek" hält die Freude uns umfangen, Dank und Stolz, dah dieser Bau gelungen. Wär es nun denkbar? Ohne Freude hier in diesen lichkdurch- glühten Räumen? Sie muh zu einem jeden kommen und nicht säumen. „Frisch auf", o mag flchs zeigen schlicht und echt, dah wir hier alle unserm Namen werden voll gerecht. Willkommen ihr, die ihr den Weg gefunden zu uns in unser Heim. Wir wolln uns gegenseitig Freundschaft geben. Irisch fromm, froh und frei" solln unsre Herzen schlagen, Wir wollen Brüder sein uns für das ganze Leben, das soll mein Gruh ins Herz euch allen sagen! Und nun ein schlichtes Wort des Dankes an die alle, ohn deren Geist und Muk und edlem Opfersinn wohl nie er standen wäre diese Halle. Ein Denkmal habt ihr aufgebauk in unsrer Brust, denn aller derer, die hier Grohes wagten, bleibt sich ein jeder unter uns mit Stolz bewuhk. Ls hat an Müh und Plagen reichlich viel gekostet, doch alte Liebe — sagten schon die Väter — nicht leicht rostet. So wird zum Symbol der herrliche Bau, zum Zeichen gefestigter Kraft, die nie im Kleinen zersplittert, die Werte zum Wohl der Gesamtheit schasst und nicht sich in Zwietracht erbittert. Das isks, was den heutigen Tag erhebt, das macht ihn züm festlich geweihten: Weil in dem Bau ein Stück Heimat auflebt, ein Denkmal für kommende Zeiten. Wohlan, so laht auch uns zum Feste geloben, zu halten kreu an alter guter Art, dah, wenn wir glühend unsre Kraft erproben, mit Aeimakliebe sich das Turnen paart. „Frisch auf" nun, Turner, ringet, prüft der Sehnen Kraft, doch zuvor umschlingt euch als Bruderschast! Grohes Werk gedeiht nur durch Einigkeit." Und nun noch eins! Bevor wir diese Stätte weihn, sei unser still Gedenken erst bei denen, die die Treuesten in unserem Verein! Zhr deutschen Helden, schlaft in Frieden; unsre Brüder, habet Dank! Eure Tat, sie bleibt hinieden unvergessen lehenslang. Um das Vaterland zu schützen, gabt ihr euer Leben hin, für die Heimak, für uns alle, das war männlich, deutscher Sinn. (Der Vorhang ging auf, die Kapelle spielte aus der Ferne „Zch hakt einen Kameraden". Auf der Bühne war ein schlichtes Feldgrak zu sehen. Ein Turner schmückte es schweigend mit einem Kranz, ein Turnerin iegte einen Blumenstrauß neben den verwitterten Stahlhelm. Finster wards. Nach dunkler Nacht erglühte langsam das Morgen rot, und unter den Klängen des Liedes „Morgenrot" schloß sich der Vorhang über dieser ergreifenden Heldenehrung.) Auch uns, den Ueberlebenden, scheint einst das letzte Morgenrot. Doch eh es leuchtet, mag von uns flchs zeigen, daß wir nicht zählen zu den Feigen; daß wir nur kennen ein Gebot und in uns lebt der alte Turner- geist: Zu hegen und zu pslegen hier, wofür die Brüder starben, im Glück und Unglück jederzeit zu wissen, dah du und ich ein Deutscher heißt." Als vierte Nummer schlossen sich turnerische Vorführungen an, zunächst ein Festtagsreigen der Mädchenabteilung 5, überaus reizend und niedlich ausgeführt, dann Reckturnen der Knaben mit hervorragenden Leistungen und zuletzt fliehende Freiübungen der Zugendkurnerinnen, alle Uebungen machten unseren beiden Turn warten Okto Börner und Georg Härtel große Ehre. Unser Vereinsvorflhender Arthur Hünich ergriff das Wort, indem er besonders die Gau-, Kreis- und Bezirksoertreter, Bürgermeister Großer, die Gemeindevertreter und Ehrengäste herzlich willkommen hieß, betonte, das Ganze vom Standpunkte des unvollkommenen Menschen zu beurteilen, wünschte den Wetkurnern viel Glück und allen, daß sie angenehme Erinnerungen vom heutigen und morgigen Tage mit nach Hause nehmen möchten und lieh seine Begrüßung in ein „Gut Heil" ausklingen. Bürgermeister Großer dankte für den Willkommengruh, dankte für den vielen Besuch, wünschte gute und frohe Stunden und daß alle Ziele zum Segen des deutschen Vaterlandes, der Gemeinde Oelsa und des Turn vereins „Frisch auf" in Erfüllung gehen möchten. Die Reichswehr kapelle erfreute dann die Zuhörer mit dem guten Vortrage der Ungarischen Lustspiel-Overtüre von Keler-Bela. Kreiskassenwart ZuhrS sprach zündende Worte, daß deutsche Musik und deutsche Turnkunst zusammen gehören. Da fühlt man sich wohl, das soll Sitte und Brauch bleiben, der Jugend zur Ermahnung, das Alte zu halten, den Nächsten vorwärts zu bringen zum Wohle der Familie, der Gemeinde und des Vaterlandes. Deutschland ist unser Vater land, da gibt und soll es geben keinen Unterschied zwischen arm und reicht nicht gefragt werden nach Titeln, Stand und Rang. Einigkeit macht stark. Mit dem Singen des 3. Verses vom Deutschlandliede: Einigkeit und Recht und Freiheit und einem „Gut Heil" war die Ansprache beendet. Gauverkreker Härtig sprach davon, daß jeder Bau einen rechten Baumeister haben möge, damit deutsches Wesen und deutsche Art überall Wurzel schlagen sollte. Hierauf wurde unserem Turnverein die hohe Ehre und Auszeichnung zuteil, daß Baugewerbe Paul Menzer und Ehrenturnwart Otto Börner mit der Ehrenurkunde des 6. Mittel elbegaues durch Bezirksvertreter Porsdorfer ausgezeichnet und zugleich zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Tiesgerührt dankt Menzer im Namen VörnerS, dah er über die hohe Auszeichnung überrascht ist und nur seine Pflicht erfüllt habe zum Wohle und Vorwärtsschreiten Oelsas. Turnerische Vorführungen; exakte Stabübungen der Jugendturner, fließende Freiübungen der Vor turnerinnen, schneidiges Turnen der Mitglieder am Barren und die herrlich beleuchteten und vier finnreich dargestellten Gruppen, Leid, Kraft und Anmut, Reigen und Tanz und Jahnbrunnen — mit Klavierbegleitung legten Zeugnis davon ab, dah im Verein fleißig und ztelbewußt gearbeitet wird. Der Männerchor: Vater land von Wohlgemuth wurde vom Männergesangverein „Lieder kranz" zu Gehör gebracht. Die Bezirksvorturnerriege erweckte durch ihre schwierigen Vorführungen am Pferd Staunen und großen Beifall. Mit dem Orchesterstück: Das Glöckchen des Eremiten von Maillart wurde der 1. Teil des Kommers beendet. Nach einer größeren Pause folgte der 2. Teil, eingeleitet durch Musikstücke und ein Potpourri. Nachdem der „Liederkranz „Frühling am Rhein" gesungen halte, teilte der Vorsitzende Bau gewerbe Paul Menzer mit, dah ein passives Mitglied die Türen der Halle und der Gesangverein einen achtteiligen Rundlauf und ein sechsteiliges Klettergerüst dem Turnverein als Hochzeits geschenk gespendet habe. Turnbruder Erich Rotter überreichte dem Jubelverein das Bild von Or. Götz, eine Federzeichnung. Zu Ehren dieser Förderer der deutschen Turnkunst wurde: Turner auf zum Streite angestimmt. Mit zwei flollgespielten Märschen endete auch der 2. Teil. Noch lange hielt die Begeisterung, Freude und gute Laune die Versammelten bei einem guten Tropfen Bier zusammen. Der Sonntagmorgen wurde vom goldenen Sonnenlicht um- slutel und stimmte zur Andacht wie Uhland singt: Dies ist der Tag des Herrn! Turnergunst nennt man das; denn Mutter Sonne blickte den ganzen Tag lächelnd und Wärme spendend aus unser Fest. Zeitig schon wurde es überall lebendig. In der 6. Stunde wurden die noch Schlafenden durch den Weckruf der Reichswehr- Kapelle aus den Federn gebracht. '/«9 Uhr sammelte man sich an unserem herrlichen Kriegerdenkmal. Die Kapelle blies das Nieder ländische Dankgebek: Wir treten zum Beten vor Gott, den Ge rechten. Hierauf gedachte der Vereinsvorsttzende Arthur Hünich in schlichten, zu Herzen gehenden Worten der gefallenen Brüder, gelobte ein ehrendes Gedächtspis und legte einen Eichenkranz mit Schleife am Denkmal nieder. Wie Glocken riefen zum Kirchgang. Unter Vorankragen der Vereinsfahne betrat man den gottesdienst lichen Raum. Auf das Bibelwort 1. Petri 2, 5—10, gründete unser Ortspfarrer seine tiefgründige Predigt. Draußen auf dem Turnplätze hatten indessen die Vereinswektkämpfe des Bezirkes Dippoldiswalde begonnen, und in der 11. Stunde wurde der Drei- Kampf der Turner und Turnerinnen fortgesetzt. Im unteren Gast hof wurden die auswärtigen Vereine empfangen. Nach 1 Uhr setzte sich von hier aus der prächtige Festzug in Bewegung. Eine Gruppe Feuerwehr mit Führer eröffnete zur Aufrechterhaltung der Ordnung den Zug, dann folgten zwei Turnerinnen mit Keulen, drei Turner mit Stäben, der 28 Mann starke Bezirksspielmanns zug, die Reichswehrkapelle, die Kreis-, die Gau- und die Vereins fahne, die Gesamkabteilung unserer Damenturnerinnen, die Ehren gäste vom Gau, Bezirk und Ort, die Festjungfrauen, die Mädchen- und Knabenabkeilung, die Kapelle unserer Orksmusiker, der Ge sangverein „Liederkranz", der Militärverein, die Damen vom fest gebenden Verein, der Frauenverein, Gäste vom Müglihkalgau, als Vertreter des Dresdner Turngaues der Polizeisportverein, Vereine vom 6. Mitkelelbegau, folgende Bezirksvereine: Rabenau „Vorwärts", Rabenau I, Dippoldiswalde, Borlas, Beerwalde, Dorfhain, Höckendorf, Obercarsdorf, Oberfrauendorf, Reinholds hain, Reichstädt, Ruppendorf, Schmiedeberg, Schönfeld, Seifers dorf, der festgebende Verein mit Sporkabkeilung und zuletzt eine Gruppe Feuerwehr. 13 Fahnen wehten im Zuge. Auf dem Turn plätze angelangk, trug der Gesangverein „Liederkranz" Franz Wagners Weihegesang „Kröne mit Segen, o Ewger das Werk!" vor. Als Weiheredner ergriff Pfarrer Schwinger das Wort. Ein harmonischer Dreiklang: Freude, Stolz und Dankbarkeit sollen in der Brust jedes echten deutschen Turners, jeder echten deutschen Turnerin, eines jedes echten Deutschen ertönen, heute wo der Turnverein „Frisch auf" auf den stattlichen Bau seiner Turnhalle blickt. Nach Mühen und Arbeiten steht nun das Gebäude fertig da, aus dem Häusermeer unseres Dorfes ragend und grüßend. Nur durch Muk, Wille und Opserfreudigkeit eines jeden nach seiner Krafk, nach seinem Können an seiner Arbeitsstätte ist ein Stein nach dem anderen aufgebauk worden, bis endlich der Bau meister sein Werk vollendet sah. Möge auch der allmächtige Gott als Baumeister seinen Segen über die Turnskätte, die deutsches Wesen, deutschen Sinn und deutsche Treue verkörpern soll, spenden, dann sind wir dem hehren Ziele näher! Turner, Deutsche, ringet, prüft der Sehnen Krafk! Doch zuvor umschlinget euch als Brüderjchaft! „Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit!" In einem kräftigen dreifachen „Gut Heil" klangen die markigen Worte aus. Der Festmarsch wurde noch einmal von der Reichs wehrkapelle gespielt. Nach begrüßenden und dankenden Worten des VereinSvorsihenden Hünich, beglückwünschenden Worten der Kreis- und der Bezirksverkreter, der Turnvereine Hainsberg und Pieschen und herzlichen Worten deS Vorsitzenden des Bauaus schusses Paul Menzer wurde der Schlüssel zur Turnhalle mit dem Gelöbnis der unauslöschlichen Treue zur deutschen Turnkunst, zur deutschen Heimat und zum deutschen Vaterlande übergeben. — Somit ist nun unsere schöne Turnhalle, ein Schmuck unseres Ortes, geweiht und ihrem Zwecke, der Pflege von Leibesübungen, von Körper und Geist, übergeben. Nur ein gesunder Körper ist fähig, bis ins hohe Alter hinein den,Kampf ums Dasein aufnehmen zu können. Das im Sturm der Begeisterung Gewonnene muß fest gehalten und weiter ausgebaut werden, in jedem einzelnen Wurzel schlagen. An die Stelle der Führer müssen Tausende und aber Tausende von Kleinarbeitern am großen Werk treten. Die Jugend muh gewonnen werden. Nur aus der Durchbildung der breiten Masse in körperlicher und sittlicher Beziehung wird die hochwertige Einzelleistung, werden neue Führer geboren. — 2m Anschluß an die Weihe nahmen die allgemeinen Frei übungen der Turner und Turnerinnen ihren Anfang. Es schloffen sich an: Gemeinkurnen der Turner am Pferd, der Turnerinnen am Barren, Pserdsprüngc der Turner, Bocksprünge der Jugend turner, Schwedenskaffel der und 3-Vereine, 1500-m-Laus der Turner und Jugendkurner, Tauziehen der Turner über 35'Jahre des Bezirkes, olympische Skasfel der 8- und ^-Vereine, Turnen der Besten am Hochreck, 4.75- und 4.100-m-Staffel der Turne rinnen der 8- und F-Vereine. Ueberall regte sich fleißiges und strebsames Turnen. Ein solches Volk darf nicht unlergehen, es muß und bleibt infork be stehen. Mit dem neigenden Tage winkte für manchen Turner und für manche Turnerin der Sieg, der schlichte deutfche Eichen kranz. Bezirksturnwart Kadner verkündete die Sieger und Siegerinnen, die Lieblingskinder der Turnkunst und dankte für den Genuß an viel formenreichen Bildern, blitzenden Leistungen und lebendiger, lockender Schönheit. Jeder trage den Eichenkranz in Ehren, halte fest und treu zur deutschen Turnerschaft, zum deutschen Volk und Vaterlands! Werdet nicht nur Sieger, sondern auch Führer, Mitarbeiter am persönlichen Erziehungs werke der deutschen Turnkunst. Turner: Sieger im Siebenkampf (Reck, Barren, Pferd, Hochsprung, 200-m-Lauf, Freiübung, Kugelschocken): 1. Göpfert, Anton, Rabenau „Vorwärts", 126; 2. Rotter, Alfred, Oelsa, 115; 3. Börner, Kurt, Dippoldiswalde, 113; 4. Steger, Herbert, Nade nau „Vorwärts", 110; 5. Seifert, Max, Schmiedeberg, 109; 6. Klein, Erich, Schmiedeberg, 105; Meyer, Rudolf, Scifersdors, 105; 7. Klinkickk, Nudolf, Seifersdors, 103; 8. Döhler, Johannes, Rabenau „Vorwärts", 102; Arnold, Paul, Seifersdorf, 102; / 9. Geißler, Paul, Reichstädt, 101; 10. Köhler, Edwin, Schmiede berg, 99; Belobigung: 11. Zönnchen, Oelsa, 93; 12. Bachmann, Edwin, Obercarsdorf, 92; 13. Joost, Reichstädt, 92 Punkte. j Als Gäste: / I. Hille, Fritz, Hainsberg, 110; 2. Pröhl, Coswig, 107; 3. Mecker, Willy, Hainsberg, 100 Punkte. Sieger im Dreikampf (Hochspringen, 250-m-Lauf und Kngel- schocken): Mitglieder: Bezirk: 1. Helbig, Georg, Reichstädt, 44; 2. Fricke, Karl, Dippoldiswalde, 41'/-; Belobigung: Bachmann, Okto, Obercarsdorf, 37'/- Punkte. Jugend-Oberstufe: /V Bezirk: 1. Hofmann, Walter, Oelsa, 52; 2. Böttger, Erich, Schmiedeberg, 48, 3. Kadner, Reinh., Schmiedeberg, 47; 4. Thümmel, Kurt, Dippoldiswalde, 47; Illgen, Walter, Rabenau „Vorwärts", 45; 5. Lohe, Erich, Rabenau „Vorwärts", 44; Keßler, Richard, Dippoldiswalde, 44; 6. Reichel, Johannes, Schmiedeberg, 41; Belobigung: Mahn, Rudolf, Dippoldiswalde, 39 Punkte. 8 Gäste: 1. Püschel, Alfred, Quohren, 61; 2. Schumann, Hainsberg, 60; 3. Keiser, Hellmuth, Niedersedlitz, 59; 4. Zehn, Alfred, SomSdorf, 57; Löwe, Niedersedlitz, 57; 5. Martin, Erich, Heidenau, 48; Vünki, Erhard, 48; 6. Renner, Arthur, Quohren. 45; 7. Monez, Erhard, Niedersedlitz, 42; 8. Jähne, Hainsberg, 41; Schuster, Hainsberg, 41; 9. Begner, Hainsberg, 40 Punkte. " Jugendunkerstufe: N Bezirk: 1. Bormann, Herbert, Turnverein I, Rabenau, 75; 2. Göpfert, Rabenau,, Vorwärts", 54; 3. Voigt, Walter, Dippoldis- walde, 47; Helbig, Joh., Dippoldiswalde, 47; 4. Müller, Gerh., Rabenau l, 46; Müller, Martin, Seifersdorf, 46; 5. Bellmann, Schmiedeberg, 45; 6. Ulbricht, Erich, Seifersdorf, 44; Belobi gungen: Schäfer, Hans, Höckendorf, 39 Punkte. 8 Gäste: 1. Meißel, Erich, Somsdorf, 56; 2. Kremer, Hains, berg, 53; 3. Müller, Hainsberg, 49; 4. Sommer, Gottlieb, Quohren, 44; 5. Bergmüller, Gokth., Niedersedlitz, 40 Punkte. Turnerinnen: N Bezirk: 1. Wirthgen, Hilde, Oelsa, 43; 2. Püschel, Liesch Reichstädt, 42; 3. Lorenz, Gretel, „Vorwärts" Rabenau, ih 4. Skribelka, Dora, Dippoldiswalde, 40; Hensel, Johanna, „Vor. wärks" Rabenau, 40; Belobigung: Mäher, Edith, „Vorwäch« Rabenau, 38 Punkte. 8 Gäste: 1. Johne, Hainsberg, 53, 2. Schönfeld, Hainsberg 51; 3. Fleischer, Hainsberg, 43 Punkte. Jugendturnerinnen: N Bezirk: 1. Reichel, Erna, Dippoldiswalde, 53; 2. Burkhards L., Schmiedeberg, 46; 3. Höhle, Hilma, Oelsa, 41; Belobigung. Heiduspka, Hilde, „Vorwärts" Rabenau, 39; Schumann, „Vor wärts^ Rabenau, 39; Ehrlich, Lotte, Reichstädt, 39 Punkte. 8 Gäste: 1. Petters, Hainsberg, 43 Punkte. 1500-m-Lauf: Mitglieder: N Bezirk: 1. Eichler, Schmiedeberg, 5.28 Min. 8 Gäste: 1. Hensel, Polizeisporkverein Dresden, 4 Min. 57'/, Sek.; 2. Rukhrich, Reinhardtsgrimma, 5 Min. °/5 Sek.; 3. Neubert, Polizeisporkverein Dresden, 9 Min. 29 Sek. Jugend: N Bezirk: Herzer, „Vorwärts" Rabenau, 5 Min. 28 Sek. 3 Gäste: 1. Töpfer, Reinhardtsgrimma, 5 Min. 17 Sek.; 2. Gessel, Malter, Reinhardtsgrimma, 5 Min. 19 Sek.; 3. Nasch witz, Äreischa, 5 Min. 23 Sek. Mitglieder: Pferdspringen (Riesengrätsche), Dorr, Karl, „Vor wärts" Rabenau, 1,60 m. Jugend: Bormann, Herbert, Turn verein I, Rabenau, 1,50 m. Faustball: Rabenau „Vorwärts"—Hainsberg 41: 28. Tauziehen: Dippoldiswalde. Vereinsweltkämpfe: 1. Größenklasse: 1. „Vorwärts Rabenau, 67"/5, 2. „Frisch aus" Oelsa 64'°/»«, 3. ATV. Dippoldiswalde 64"/,°, 4. Schmiedeberg. 2. Größenklasse, Rabenau I, Obercarsdorf, Seifersdorf, Beer walde, Ruppendorf, Dorfhain, Höckendorf (Punktzahlen fehlen uns leider). Von 6 Uhr sand in beiden Orkssälen Festball statt. Ein wohl gelungenes Fest mit viel Arbeit und Sorgen fand damit sein Ende. Möge in der neuen Halle immer wahrer Turnergeist walten. Golk schütze die edle deutsche Turnersache. MM Schützenfest I V vom 24. bis 27. Zuli 1926. Festordnung: I Sonnabend: Abends 8 Uhr Zapfenstreich, nach Schluß Spielen I des großen Zapfenstreiches vor der Schützen- Halle. Bierprobe in allen Schankstätten des Festplahes. Sonntag: Früh 6 Uhr Weckruf, VrO Uhr Aufmarsch der Königswachen. '/s11 Uhr Versammlung der Ehrengäste und Schützen zur Festtafel im „Goldnen Stern". V-2 Uhr Festzug mit Ehren gästen und geladenen Vereinen nach dem Fest- platz. >/-3 Uhr Beginn des Schießens nach dem Vogel. Montag: Früh 6 Uhr Weckruf. V-10 Uhr Beginn des Schießens nach der Königsscheibe. 2 Uhr Fest zug unterMitführung eines großen kostümierten historischen Festzuges. Nach Eintreffen auf dem Festplah Fortsetzung des Schießens. Dienstag: Früh 7 Uhr Weckruf. 10 Uhr Schießen nach der Festscheibe. '/-3 Uhr Auszug nach dem Festplah. 4 Uhr Fortsetzung des Schießens. 7 Uhr Ausrufung der neuen Könige. Bei Ein tritt der Dunkelheit großes Brillankfeuerwerk. Dienetag, am 20. Juli Anfang 7 Uhr »w Stslodraed MppoläinmMö lAittrvootr, sm 2l. 3uli, von 3 klirr st> keine kvmüvll M« das übstecken ri. Vergeben der Verlianfsslän-e zum vierjährigen Schrtzen'ejt findet llMlMcli, 21. luli, abends 5 Ob? statt. Vas Direktorium ller priv. Tckütrengesellsckalt Schwind. Vor! UMM» gibt ab Lari Sednrlx Baumschule Seifen. Tel. 194 für Maler und zu LLrvLUV Fnttnzwecken Mstsntsn - vroitsris smcdir empfiehlt Lrtdur Vourvl Fleischermeister kiscblran, Lederol zur Ledertonlervierung Llsssnt-nvrossrio