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Forderungen für Eiswaren. Das Angebot mm greifbarem bezw. bald cintressendem Brotgetreide blieb klein, denn die Provinz zahlte höhere Preise, als die hiesigen Mühlen im /Hinblick auf den mäßig, lebhaften Mehlabsah bewilligen Konnten. Guter Hafer blieb gefragt und knapp. Mittelwaren !Gerste und Mats sowie Hilfsfutterstoffe fanden wegen der hohen Forderungen mir in kleinen Mengen zur sofortigen j Verwendung Käufer. Oclsaatcn behauptet, ohne nennens- ^wertes Geschäft. Httlsenfritchte fest jedoch wenig beachtet. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station; 'Wetzen Mark. —(am 6. 7. —,—). Roggen Märk^ '215-218 (215-218). Sommergerste 205—212 (205-212). Inländische Futtergerste 190—204 (190—204). Hafer Märk. 209-219 (208-217). Mais lvko Berlin 174-178 (173 bis 17G. Weizenmehl 38—40 (38—40). Roggenmehl 30,50-31.50 (30,25-31,50). Weizeukleie 10,00 (10.00). Roggeukleic 11,25 (11,25). Raps —,- (—,—). Lein saat —,- (—,—). Niktoriaerbsen 35-46 (35-46). Kleine Speiseerbsen. 30-34 (30—34). Futtererbsen 22—27). (22-27). Peluschken 23,50-27,00 (23,50—27,00). Acker- bohncn 22-24,50 (22-24,50). Wicken 32-33 (32 bis -33). Lupinen blaue 14,50—16,50(14,50-16,50). Lupinen gelbe 19-21,50 (19-21,50). Seradella —(—,—). Rapskuchen 14,30-14,50 (14,20-14,40). Leinkuchen 19 bis !19,50 (19—19,50). Trockenschnitzel 10,20-10,70 (10,20 bis '10,70). Soya-Schrot 20,20—20,80 (20,10-20,60). Torf- Melaste 30-70 (—,—). Kartoffelflocken 23.80-24.26 (23,50-24). Schlachtviehmarkt. (Amtlich.) Auftrieb: 944 Rinder (darunter 277 Bul len» 151 Ochsen, 566 Kühe und Färsen), 2600 Kälber, 6175 Schafe, 8458 Schweine. 21 Ziegen, 245 auslän dische Schweine. — Preise für 1 Pfund Lebendgewicht tn Reichspfennigen. Ochsen: 7.7. 3.7. 1. vollfleischigc, ausgcmästetc — 58—62 2. Vollfl., auSgem., von 4—7 Jahren 52—56 52—55 L. junge, fleischige, nicht ausgemästete .46—49 45—48 4. mätzig genährte, jüng. u. gut gen. ält. 40—44 38—42 Bullen: sund gewinn. ,68—71 20—23 65-68 58-64 52—56 45-50 78-79 77—78 75—76 72—74 53—57 40-48 26-33 69-72 20-25 53-60 42-48 32—38 25—30 22—24 38-43 50—55 40—48 26-33 53-59 42—48 32—38 25—30 22—24 37—43 53—56 49-51 44-47 65-71 58-63 52-57 45-50 78 76-78 74—76 72—73 b. unter 120 Pfund Sauen: 3. ältere ausgemästete Kühe 4. mäßig gen. Kühe und Färsen 54—56 50—52 45—48 2. vollfleischige von 240—300 Pfuni 3. vollflei chige von 200-240 Pfund 4. vollsleischige von 160—200 Pfund 5. vollfleischige von 120-160 Pfund 1. vollfleischige, ausgemästete 2. vollfleischige, ausgemästete jüngere 3. mäßig gen. jüng. u. gut gen. ältere Färse» (Kalben) und Kühe: 1. vollsleischige, ausgemästete Färsen 2. vollfleischige ausgemästete Kühe -t. magig gen. acuye uno Marien 5. gering genährte Kühe und Färsen Germa genährtes Jungvieh (Fresser) Kälber: 1. Doppellender feinster Mast ? 2. feinste Mastkälber 3. mittlere Mast- und beste Saugkälber 4. geringe Mast- und gute Saugkälber 5. geringe Saugkälber Schafe: 1. Stallmastlämmer und jüng. Hammel 2. ält. Hammel u. gut gen. jung. Schafe 3. mäßig gen. Hamm. u. Schafe (Merzsch.) Schweine: I. fette, über 3 Zentner Lebendgewicht Ziegen: Marktverkauf: In allen Gattungen ruhig. Die notierten Preise verstehen sich einschließlich Fracht, Gewichtsverlust, Risiko, Marktspesen und zulässigem Häudler- Gedenktafel für den 9. Juli. ^.'Eg der Schweizer über Herzog Leopold v. Oester- reich bet Sempach. - 1807 Friede zu Tilsit zwischen Frank- reich und Preußen. — 1826 f- Schillers Gattin Eharlotte, geb. o. Lengefeld, in Vonn (* 1766). - 1815 Uebergabe der deutschen Schutztruppe von Deutsch-Südwestafrika an Ge neral Botha Sonne: Aufgang 3,53, Untergang 8,16. ! Mond: Aufgang 8,20 V., Untergang 8,— N. Letzte Nachrichten. Deutsche Volkspartei und Arbeitsgemeinschaft. — Berlin, 8. Juli. Die parteioffizielle Korre spondenz der Deutschen Volkspartei beschäftigt sich in einer längeren Erklärung mit der Anregung der Ar beitsgemeinschaft im Preußischen Staatsrat, tn allen Parlamenten und Körperschaften zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft der staatserhaltenden Parteien zu schreiten und bemerkt dazu, daß eine Stellungnahme durch die berufenen Instanzen der Deutschen Volkspar tei zur Zeit nicht möglich ist, da Fraktion und Partei vorstand in Berlin nicht versammelt sind. Ohne der offiziellen Entscheidung vorzugreifen, werde man vor allem darauf Hinweisen müssen, daß eine Arbeitsge meinschaft zwischen Parteien, von denen die eine in der Regierung, die andere in der Opposition sich befindet, praktisch nicht möglich sei. Bevor man daher den Ge danken einer engeren Zusammenarbeit zwischen Deutsch nationaler Partei und Deutscher Volkspartei über haupt erörtern könne, müßte diese Divergenz besei- Agt sein. . Reue Gcwitterkatastrophe in Sachsen. — Dresden, 8. Juli. Die Gegend von Bischofs werda ist von einer neuen, fürchterlichen Ge witterkatast rop Ke betroffen worden, wie sie in dieser Schwere seit dem Jahre 1870 nicht mehr zu verzeichnen war. Ungemein schwer hat die Gemeinde Burkau gelitten. Eine große Menge Kleinvieh ist von den Fluten mit fortgespült worden. Der ganze Ort weist entsetzliche Verheerungen auf. Die Bahnhofsanlagen von Demitz-Thuuiitz sind gänzlich überflutet. Auch die Lausitz, das Vogtland und Schle sien wurden von neuen, größeren Ueberschwemmungen betroffen. Die Erdbebenkatastrophe auf Sumatra noch nicht beendet. ) Amsterdam, 7. 7. Die Katastrophe auf Sumatra scheint mit . dem verheerenden Erdbeben, das Padjang vollkommen zerstörte, l noch nicht beendet zu sein. Die Meldungen von Todesopfern aus l anderen Orten nehmen zu. In Sumpur sind 674 Häuser einge- ! stürzt. Der Schaden wird heute auf ungefähr 2,5 Millionen Gul- ' den geschätzt. Auch in Milteljava wurden leichte Erdcrschülterungen bemerkt. Die Erdbeben, begleitet von unterirdischen Geräuschen, dauern auch weiter an. Der Vulkan Morari ist von neuem aus- Gewitter!« Still ruht die Flur, des Himmels Aetherbläue Hak sich in Grau gewandt, heiß geht die Luft! Die Vögel suchen Schuh in banger Scheue, Die Schwüle hemmt der Blumen zarten Duft. Die Sonne hinter finskerm Wolkenschleier Verbirgt ihr segenspendend, strahlend Angesicht, Als gelte es zu halten eine Totenfeier, Als gänge mit der Welt es zum Gericht. Von ferne tönt ein langes, dumpfes Grollen, Der leise Wind verstärkt sich zum Orkan, Der Donner kündet sich in lautem Nollen, Die Wolken jagt der Sturm auf ihrer Bahn. Die ersten Blitze zucken blendend nieder, Scheu senkt der Mensch vor ihnen seinen Blick. Mit Schlag auf Schlag ertönt der Donner wieder, Zag bangt des Menschen Herz vor dem Geschick. Doch plötzlich strömt vom hohen Himmelskome Ein segenspendend, köstlich kühles Naß, Die Flur erquickend und die Skaubakome Vernichtend, tränkend Saat und Gras. Ein Sonnenstrahl dringt durch die Wolkenwände, Der Vögel Lied erschallt in Wald und Flur. Zum Schöpfer hebt der Mensch voll Dank die Hände, Der neu erstehen ließ ihm Leben und Natur. Johannes Adam. Sächsisches Dresden, 7. Juli. In der heutigen LandlagSsihung beschätigle sich das Haus auf Grund einer linkssozialistischen Ansrage mit dem Eisenbahnunglück in Wülknitz am 22. März ds. 3s. Die besonders von links gegen die Reichsbahngesellschast erhobenen Vorwürfe wurden von der Regierung und dem Eisenbahnrat Abg. Hartwig als ungerechtfertigt zurückgewiesen. Eine längere Aussprache ent wickelte sich über die Etatskapitel Hütten- und Blaufarbenwerke, Erzbergbau und einen kommunistischen Antrag auf Wiederein stellung der anläßlich des Streikes in Halsbrücke und Mulden hütten entlassenen Betriebsräte und Arbeiter. Linkssozialisten und Kommunisten richteten schwere Angriffe gegen Regierung und Be triebsleitung, die von der Regierung energisch zurückgewiesen wur den. Der Finanzminister erklärte, es könne niemand von ihnen verlangen, einen Mann wieder in den Betrieb zu nehmen, von den er von vornherein wisse, daß er dem Gedeihen des Betriebes hinderlich sei. Der kommunistische Antrag wurde abgelehnt, des gleichen ein Entschliehungsankrag des Abg. Dr. Eckardt (Dn.), die Regierung zu ersuchen, eventuell unter Zuziehung von Sachver ständigen festzustellon, ob nicht doch eine Wiederaufnahme des Erz bergbaues möglich sei. Die Einstellungen wurde» bewilligt. Die Borlage, die für die Porzellmanufaklur Meißen einen verzins lichen und rückzahlbaren Bekriebsvorschuß von 2 210000 M. er fordert, fand Annahme. Der kommunistische Antrag auf Auf hebung des Landtagsbeschlusses über die Aushebung der Immuni tät und die Berhastung des Abg. Böttcher wurde mit 46 gegen 38 Stimmen abgelehnt. (Abg. Granz fKom.j ruft: Reaktionäre Hunde!) In der fortgesetzten Beratung wird ein kommunistischer Antrag, die Regierung zu ersuchen, beim Elektrizitätswerk Lung witz dahin zu wirken, daß eine Festsetzung der Stromlieferzeiten unterbleibt und die Preise für Kraftstrom für die Kleinbauern- schast ermäßigt werden, an den Haushaltausschutz B verwiesen. — Der in einer Vorlage empfohlene Vertrag zwischen der Uni versität Leipzig und den Erben des Kommerzienrates Heyer in Köln wegen Erwerbs der Jnstrumentensammlung des Heyerschen Musikhistorischen Museums in Köln wird gegen die Stimmen der > gebrochen. Der Berg selbst ist 2892 Meter hoch und ist ungefähr 1600 Meter bewohnt. Der letzte große Ausbruch des Vulkans ! ereignete sich im Jahre 1845. Zur Auseinandersetzung mit den Hohenzoller». Berlin, 7. 7. Zu dem Ersuchen des Generalbevollmächtigten des ehemaligen preußischen Königshauses, von Berg, in Ver gleichsverhandlungen mit den Aoyenzollern einzukreten, hat die preußische Regierung bisher einen Beschluß noch nicht gefaßt. Die Pressemeldungen über eine ablehnende Stellungnahme der preußi schen Regierung entsprechen, wie von zuständiger Stelle erklärt wird, nicht den Tatsachen. Einskurzkatastrophc bei Augsburg. Berlin, 8. 7. Wie der Lokalanzeiger aus Augsburg meldet, suchten am Mittwoch in Bernstein im Walde etwa 40 Personen, Männer, Frauen und Kinder, vor einem Gewitterregen Schuh und flüchteten sich in eine leer stehende Turnhalle. Infolge eines Blitzschlages stürzte die Giebelmauer der Turnhalle ein und be grub die Schuhsuchenden unter sich. 14 Personen wurden durch herabstürzende Mauerstücke schwer verlehk. Der englische Eisenbahnverkehr wird in vollem Amsange wieder ausgenommen. London, 7. 7. Die Eisenbahngesellschaften geben bekannt, daß am Montag, den 19. Juli, der volle fahrplanmäßige Betrieb wieder ausgenommen wird. Diese Mitteilung, die zweifellos im Einvernehmen mit der Regierung erfolgt ist, kann als deutlicher Hinweis dafür angesehen werden, daß mit einer baldigen Bei legung des Kohlenkonfliktes gerechnet wird. Kommunisten genehmigt. — lieber den Gesehenlwurf zur An passung der Schulgesehgebung an die Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (Anpassungsschulgeseh) berichtet Abg. Dr, Hübschmann (Dvp.) und empfiehlt Annahme des Gesetzes mit den vom Ausschuß beantragten Abänderungen. Die Ausschußanträge finden in der Hauptsache debaltelos Annahme. Die Schlußab stimmung wird nbgeseht, da die Vorlage noch in dritte Lesung kommen soll. — Endlich wird der Entwurf eines Schulaussichts- gesehes ohne Aussprache an deu Rechtsausschuß verwiesen. — Schluß der Sitzung 6,15 Ahr. — Nächste Sitzung Donnerstag, vormittags 10 Ahr. Dresden. Im Rechtsausschuß stand am Mittwoch ein kom munistischer Antrag, der die Aufhebung des ß 360 des sächsischen Berggesetzes bezweckt, zur Beratung. In OelSnih i. E. sind im Zusammenhang mit dem dortigen Steinkohlenbergbau Erdsenk ungen eingetrelen, die ganz ausfällige Schädigungen von Gebäu den auf den Senkungskompleren nach sich zogen. Die Entschä- digungspflichl der Bergwerke hat aber nach dem 8 360 des säch sischen Berggesetzes dann nicht einzusetzen, wenn bei Errichtung der Gebäude das Borhandensein von Bergbauanlagen unter der Baustelle bekannt war. Nach langer Aussprache, in der die Schwie rigkeiten der hereinspielenden Fragen auSgiebig erörtert wurden, sand sich in der Abstimmung keine Mehrheit sür Aufhebung des 8 360. Nur ein Teil der 'Linkssozialisten und die Kommunisten stimmten dafür. In der gleichen Sache beim Landtag eingegangene Petitionen des Hausbesihervereins zu Oelsnih und anderer Stellen sind dem Haushaltausschuß B zur weiteren Beratung überwiesen worden. Dresden. Bei Beginn der Miklwoch-Landtagssihung teilte der Präsident mit, daß soeben eine Negierungsvorlage über den Verkauf der Staatlichen Straßenbahnlinien Loschwih—-Pillnitz usw. an die zu bildende Dresdner Aeberlandverkehrs-Gesellschast eingegangen sei. Da eine Beratung und Verabschiedung der Vor lage vor den Landtagsferien nicht mehr möglich ist, schlug der Prä sident vor, daß der Landtag seine Zustimmung dazu gebe, daß der Staat die Angelegenheit vorläufig durch Vertrag so weit regle, daß die Einwohner der neu einverleibten Vororte Dresdens in den Genuß niedrigerer Fahrpreise gelangen könnten. ES werde später möglich sein, daß der Landtag die Vorlage rückwirkend ge nehmige. Das Haus stimmte diesem Vorschläge zu. Bad Schandau. Der in Nathmannsdorf wohnhafte, 50 Jahre alte Arbeiter August Noack, der vor Jahren in der Pirnaer Glas fabrik einen Arm eingebüßt hakte und zuletzt in der Hüttener Papierfabrik beschäftigt war, ist am Sonntag, vom Sängerfesk heimkehrend, wahrscheinlich vom Wege abgekommen, in den Seb- nihbach gestürzt und ertrunken. Hohenstein-Ernstthal. Die bedeutende Wirkfirma LouiS Bah ner im nahen Oberlungwitz hat in der benachbarten Bergarbeiter gemeinde Gersdorf mit dem Bau einer neuen großen Wirkfabrik begonnen. Die Firma hat erst im Vorjahre in Stollberg eine neue Fabrik errichten lassen. — Bei dem Schießen der hiesigen Teschin- Schühen erhielt Monteur Nudolf Nürnberger die Königswürde. Leipzig, 7. Juli. Der vierte Strafsenat des Reichsgerichts beschäftigte sich heute mit dem Buchhalter Hermann Makower aus Berlin, der sich wegen hochverräterischer Umtriebe und Ver gehens gegen das Republikschuhgesetz zu verantworten hatte. Das Gericht erkannte gegen den Angeklagten auf drei Jahre Ge fängnis und 300 Mark Geldstrafe. Leipzig. Die 32 Jahre alte Marie H., die seit Jahren geistig umnachtet ist und sich seit längerer Zeit in der Irrenanstalt Dösen befand, vor kurzem aber von ihrer Mutter aus der Anstalt heraus genommen worden war, um ihr häusliche Pflege angedeihen zu lassen, stürzte in einem unbewachten Augenblick am Mittwoch aus dem Fenster und blieb im Hof mit schweren Verletzungen liegen. Sie wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo sie ihren Ver letzungen erlag. Glauchau, 7. Juli. Ein Mauer-Einsturz ereignete sich Ecke ALHrensteig und Mühlberg. Infolge des langanhaltenden, wolken bruchartigen Regens war dort eine Schleuse gebrochen. Die vier Meter hohe Mauer wurde von den Wassermassen unterwühlt, so daß die Mauer, Bäume und Sträucher und große Erdmassen mik sich reißend, in die Tiefe stürzte. Die Stätte bietet ein Bild der Verheerung. Der Röhrcnsteig ist noch unpassierbar.' Der Scha den ist bedeutend. Herlasgrün. Dem Brande, der am Donnerstag das Anwesen des Gutsbesitzers Kurt Dinger eingeäschert hat, ist leider auch ein Menschenleben zum Opfer gefallen. Am Sonnabend mittag fand man die Leiche des 16 Jahre alten Klcinknechts Ernst Schoder auS Netzschkau, der bei den Rettungsarbeiten anscheinend durch gif tige Gase betäubt wurde und dann verbrannte. Sayda i. E. Am Montag ist in Deutscheinsiedel auf der Straße nach Brüderwiese nachmittags mit seltener Frechheit ein Raubüberfall auf den sich auf der Fahrt nach Deutschneudorf be findlichen Briefträger verübt worden. Ein Unbekannter warf dem Briefträger einen tzolzknüppel in sein Fahrrad, so daß der Briefträger zu Boden stürzen mußte. In diesem Augenblick ent riß der Täter dem sich heftig wehrenden Beamten aus seiner Dienstlasche Gelder in Höhe von etwa 500 Mark und floh darauf nach der sächsischen Grenze zu. Die Verfolgung durch herbei- ellende Leute und einen Polizeihund blieb ergebnislos. — Am Sonntag nachmittag wurde im Kurhaus Heidelberg ein Einbruchs diebstahl verübt. KaliöwipkMtl.yei'ein l^elnliar-tsgfimmau.O. Infolge ehrender Einladung des hiesig. Männergelangverelns „Liedertasel" zur Feier seines 50jährigen Jubiläums werden die Mitglieder gebeten, sich recht zahl reich zu beteiligen, und wird auf das veröf euNichte Festprogramm hingewiesen. Der Vorbtzende. 80N8Kll 81odv!ll Vstrslvluo Vv1M88vr ovnkvIxvrLls ooapsioi-It LreorxUöLQer ' Statt Karten! Vie §!ückliclie Oeburt eines 8«nwck«l Mckodvos reifen mit Dank unä l^rcucte an UNä MÄSALrÄ 8nck Obercalsöorf, 7, )uli 1926 r -kt. i^rivsiKlinik, Lanitätsrat Or 8trokback, vrcscten, Striesener ?la 2 W r sind wieder mit frischen Transporten Ichm! öchisMsäHMullss üiiil Irls,isMliM mi! IütM eingetroffen und stellen ab Freitag eine große Auswahl hoch tragender und frlschqekaldter Kühe und Kalben In Kelter Zuchi- qualltät als auch zu Abmelkezwecken zu äußerlt billigen Preisen und günstigen Bedingung« ' zum Verkauf. Schlachtvieh wird in Zahlung genommen. Ilimbölg, 5s. kimil LLstoer L ko. "Fernruf: Freital 295 Vrvrm8p1rttn8 ? Snlmtakeelnt jederzeit grüßte Mengen am zur Wüsche und zu technischen Lager ! Zwecken OlskAratc-n-OrOtjvrio ' OIvkanluir-Orogoris 8»naabsnci, am 10. Juli Lotung 7 Okr Deues öullerkpaut ÄliWkll aller Art liefert Lari Jehn» Mik- und Mlsckkraul empfiehlt Paul Hofmann i Markt 77