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Freitag, am 28. Mai 1926 92. Jahrgang Nr. 121 lowakei, da beide Teilt eine ein Auto e be voll >en?" ärker inne : den her» iteten eiden Kuh ueres r an Frau rrten mich hnen iwill» mder ' ließ Zügelt raren Der hn. und : «ich, Swüv Ztei» s zm avei Di« z-ig : Köv rt bei legen- st uni nete» Diese, S uni lsinne nstisq sMchke mit dem Werdegang der Stadt aufs engste verknüpft ist, wieder in den Besitz der Stadt gekommen. Das KornhauS, noch mit Sckiek,scharten versehen, war bisher Eigentum deS Staates, diente bis 1869 der Freiberger Artillerie als Reitbahn und wurde - als Militärmagazin verwendet. An der Stelle, an der jetzt - Freidige im BlaK snlhätt die amtlichen Bekannkmachunzze» ' Sex Amtshauplmannfchast,-es AmtsgerichtK AN- -es Sta-lrals Zu Dippol-iswat-e Anzeigenpreis: Vit 42 Millimeter breit« PeMeil« 20 Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen SO Reichspfennige. !gen igen i ,der i '"i and - licht - ct be eil ach >ie Er. . Rud. Ouv, 92. — Funk- Instru- H-rr ie ist ; ein wie hrte- :inen DeranlworllichK Redakism. KeliL Sehne. - Druck und Verla«: «arl Äehne in DivvolSlswalde. , > > r—» - '»> -»- — Meitzeritz-Jeitung raaes-reiwna «S Anzeiger für Dippoldiswalde. Schmiedeberg «.A LS UKWKste Zeiruu«-es BezrxkN Wegen Massenschutt wird die Straße vonA einhardtSgrimma nach der Hir sch bach- mühle vom 31. Mai bis 5. Juni für den öffentlichen Berkehr gesperrt. Der Berkehr wird während dieser Zeit über Hausdorf und Hilschbach verwiesen. IMei'glllsvel'wallung HeinliaMsgrimma Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark mit Zutragen, einzelne Rammern IS Relcht- pfennige. Gemeinde - VerbandS - Girokonto Nummer 8. Fernsprecher: Amt DippolNS- j »alde Nr. 8. Poftscheckonto Dresden 12 848. 8 die Berlin in Kürze zum Mittelfiunkt eines große« internationalen Flugverkehrsnetzes machen sollen. Bali werden wir auch den Flugverkehr nach England aus bauen können, denn, wie verlautet, führen die dies bezüglichen Verhandlungen recht bald zu einem Ev gebnis. Ebenso günstig ist der Stand der Verhandlum gen mit der Tschechosl dasselbe Interesse an der di Prag haben. S, ürekten Verbindung Berlin- „ , -chwierigkeiten bestehen nur noch mit Italien. Der jetzt eröffneten Flugstrecke Berlin- Paris wird bald die Eröffnung der Strecke Paris- Nürnberg—Warschau folgen. Den bisherigen Mitgliedern des Knaben- und Madchen-Fort- bildungsschulverbandes Lauenstein u. Ilmg. in Lauenstein ist der Schulbezirk Dittersdorf hinsichtlich der Forlbildungsschulpfuchken der Gemeinde Börnchen hinzugetreken. . „ , „ Aus diesem Anlaß hak die Berbandssahung eine Neufassung erhalten, die am 22. 5. genehmigt worden ist und beim Berbands- vorstande in Lauenstein zur Einsicht ausliegk. K — Verb. 14 — Dippoldiswalde, am 22. 8. 1926. Das Bezirksschulamk. später als Militärmagazin verwenoer. ÄN oer c das Kornhaus steht, hatte Markgraf Friedrich Iahre 1307 die von den Truppen König Adolfs von Nassau besetzte Stadt wiedererobert und zum Gedächtnis daran einen Fürskenhof erbauen lassen, der nach dem Stadtbrande von 1471 zur Errichtung eines Kornhauses verwendet wurde. Während der vielen Be lagerungen Freibergs im Dreißigjährigen Kriege leistete das Korn haus mit seinen vielen Böden, Kammern und Speichern sehr gute Dienste, da auS ihm die Bürgerschaft mit Korn reichlich verpflegt werden konnte. 3m Jahre 1869 kaufte der Skaatsfiskus das Ge bäude, und nach der Neichsgründung ging es in den Besitz des Reiches über. Zum ehemaligen Kaufpreis ist jetzt das Gebäude von der Stadt zurückerworben worden. Freiberg. Ein bedauernswerter Unfall ereignete sich am Dienstag in der Krönertmühle zu Berthelsdorf. Ein Müllergeselle kam der Starkstromleitung zu nahe; es wurden ihm beide Beine und die rechte Hand total verbrannt. Er Ist auf dem Transport mit dem Sanikätsauko nach Freiberg seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Unglückliche stand kurz vor seiner Verheiratung. Wurzen. Beim Aussühren von Arbeiten an einem Neubau stürzte der im 58. Lebensjahre stehende Klempnermeister Richter von einer Leiter im 1. Stock ab, so daß er ins Skadtkrankenhaus gebracht werden mußte, wo er an den Folgen des Unglücksfalles verstarb. Leipzig. In der Nähe der Schuhfabrik in Zwenkau wollte ein Automobil einem Steinewagen ausweichen, während von der anderen Seite ein Motorrad enkgegenkam. Dabei streifte das Auto ein Rad des Steinewagens und wurde an einen Baum geschleudert. Der Besitzer des Autos fiel bei dem Anprall mit dem Kopf durch die Glasscheibe. Mik Schnittwunden und einem Kniescheibenbruch wurde er ins Krankenhaus gebracht. Eine eben falls im Auto befindliche Dame kam mit Hautabschürfungen davon, während der Chauffeur unverletzt blieb. Waldheim. Zu den großen Mechselfälschungen des flüchtigen Prokuristen Reichenbach, Schwiegersohn des hiesigen Zkgarren- fabrikanken Schneider, wird aus Oelsnih i. V. aemeloek, daß durch die Aufmerksamkeit der Oelsniher Skadtbank, bei der die Wechsel durchgelaufen sind, der . Betrug rechtzeitig aufgedeckk worden Ist, so daß die Oelsniher Geschäftsleute noch mit heiler Hauk davon gekommen sind. Der Fälscher wird steckbrieflich verfolgt. Aeber die Höhe der durch die Fälschungen erschwindelten Summen ist noch nichts Sicheres zu erfahren. Chemnitz. In Dorfchemnitz verletzte am Mittwoch der Strumpfwirker Okto Sieber in einem Tobsuchlsanfall vier Per sonen durch Beilhiebe und Messerstiche. Die Verletzungen sind in drei Fällen ziemlich schwer aber nicht lebensgefährlich. Sieber wurde In eine Irrenanstalt gebracht, während die Verwundeten sich in ihren Behausungen in ärztlicher Pflege befinden. Pulsnitz. Gelegentlich des Schützenfestes am 2. Pfingst- keierkage wurde das noch nicht schulpflichtige Töchterchen eines hiesigen Einwohners außerhalb der Schießstandumzäunung von einer abirrenden Kugel getroffen und mußte dem Krankenhause zugeführt werden. Mildenau. Ein bei einem Gutsbesitzer zu Besuch weilendes Mädchen aus Annaberg stahl Ihm 1009 Mark, die der Gutsbesitzer kurz zuvor bei einem Ochsenverkauf erhalten halte. Die flüchtige Diebin, die auch andere Diebstähle begangen hat, konnte noch nicht feskgenommen werden. Löbau. Ein unsauberer Zwischenfall auf dem Schühenplahe war am 1. Mingstfeierkag längere Zeit Mittelpunkt der Auf merksamkeit der Plahbesucher. Die Bedürfnisanstalt in der Nähe des Schühenzeltes war von einem Manne benutzt worden, dem das Mißgeschick widerfuhr, infolge der leichten Bauweise der Sitz gelegenheit in die glücklicherweise erst kurz zuvor gereinigte Abort grube zu stürzen. Bel dem Sturz trug der Pechvogel ziemliche Verletzungen am Rücken und an den Armen davon. Zudem raubten die aus der Grube aufsteigenden Gase dem Gestürzten die Besinnung. Vertilgung den ilckerdistel. sinnende Distelarten aus ihren Grundstücken derart rechtzeitig zu beseikgen Laß die Disteln nicht in größerer Anzahl zum Blühen ""d Me'^chuwl'mft°unterlassene Vertilgung der Disteln wird mit Geldstrafe bis zu 150 M. ooer mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. G 17 Lpo./ 26/ Amtshauplmannschasl Mppoldiswalde, — Im Elektrizitätswerk Charlottenburg hat sich ein« schwere Explosion ereignet. — Der Präsident der Landwirtschaftskammer Bonn, Frhr. v. Lüninck, hat sich gegen die Verleumdungen in der Putschangclegenheit verwahrt und schwere Vorwürfe gegen die preußische Negierung erhoben. — Zu Ehren des früheren Reichskanzlers Dr. Luthe: veranstaltet der Reichspräsident heute abend eine Abschieds- feier. — Im Budapester Frankenfälschungsprozeß ist das Ur teil verkündet worden. — Abd el Krim hat sich mit seiner Familie de« Franzosen als Gefangener ausgelicfert. Flugzentrum Berlin. Die Unterzeichnung des französisch-deutschen Lufb fahrtabkommens beginnt sich jetzt in vollem Umfan« auszuwirken. Pünktlich um ü Uhr abends traf am Mitt woch das erste deutsche Flugzeug im Flughafen Le Bour get bei Paris ein. Von feiten der französischen Regie rung war ein Mitglied des Lustfahrtministerium« zui Begrüßung der deutschen Piloten erschienen. Gleich zeitig ist auch ein französisches Flugzeug in Berlin ein getroffen. Jahre hat es gedauert, bis es endlich gelang, di« Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die dem Flug verkehr zwischen den beiden Städten Berlin und Paru entgegenstandcn. Nun werden jedoch die Besprechun gen über einen Nusbail der wichtigsten andern inter nationalen Flugstrecken mit Volldamvf wsitergeführt i Vev ireui» tf de» rache» e vo» prähv e vo» : mar erstem Gliche, Zwani t sind e sey, tffel» h aucs Abd el Krim gefangen. Ueberführung nach Taza. — Neuer Fran« kensturz. An Kürze teilt da« französische ««benministeri«* mit, daß Abd el Krim sich mit seiner Sam.lre den fram. fischen Borposten bei Laza ^'"efert hat. Er bm findet sich auf dem «eg nach ZA."- Gutsche», dnng «der seine Person von ParrS aus erwartet. Dieser prosaische Ausgang d-S Heldenkampfe» d« Rifleute ist für die Franzosen natürlich ein Triumph wie er sich gerade in der jetzigen prekären Lage schön«, und wirkungsvoller nicht Lenken läßt. Dieses unev« wartete Ende wird der Pariser Reateruna eine äußer* Oertliches und Sächsisches — Vorsicht bei Bananen. Man soll bei Bananen genau darauf achten, ob die Schale dunkle oder durch Druck gefärbte Stellen enthält, auf denen sich schon Schimmel abgesetzt hak Das Vananenfleisch, das unter Druckstellen sich befindet, kann getrost genossen werden, nicht aber in dem Falle, wo sich auf der Schale Schimmelpilze gebildet haben. Ein giftiger Bazillus hat dann alle Gewebezellen durchsetzt, der unter Umständen tödlichen Schaden anrichten kann. In Kassel sind kürzlich fünf Kinder an seltsamen Erscheinungen erkrankt, die dann auf diese Ursache zurückgeführt werden konnten. In drei Fällen führte die Ver giftung zum Tode. — Die Jnfanterleschnle, auf der bekanntlich die Offiziers anwärter in zwei Lehrgängen ihre Ausbildung zu Offizieren er hallen, wird, nachdem sie die letzten Jahre seit dem Hitler-Putsch auf dem Truppenübungsplatz Ohrdrufs in Thüringen unkergebracht war, im Herbst endgültig nach Dresden verlegt werden, nach dem die Räumlichkeiten zu ihrer Unterbringung ferkiggestellt sind. Der im Herbst beginnende neue Lehrgang wird bereits in Dresden staltfinden, so daß vom Herbst an Ohrdrufs für die Ausbildung der Offiziersanwärter nicht mehr in Frage kommt. Kipsdorf. Auf dem, an der Parkstraße gelegenen Schlageker- plah wurde an dessen Geburtstage die Tafel, welche diesen Platz als solchen bezeichnet, gewaltsam zerstört und geraubt. Sa diese Vorkommnisse sich seit Jahresfrist in kürzeren Zwischenräumen wiederholen, soll dieser Platz, der Privatbesih Ist, nunmehr dem öffentlichen Verkehr entzogen werden und in unserem Kurort wird eines der schönsten Ruheplätze weniger. Schellerhau. Am Sächsischen Landeswerbekag, am 30. Mai, wird der Wintersporkverein Schellerhau und Umgegend sich durch eine Nebenstaffel beteiligen, die 10.20 Uhr vom Sporthelm Schellerhau abgeht. Alle Teilnehmer haben sich bereits um 9 Uhr dort einzufinden, damit die Aufstellung der Staffelläufer rechtzeitig erfolgen kann. Die Ortseinwohner und Sommergäste von Schellerhau, Tal Bärenburg und Bärenburg werden gebeten, ihre Anteilnahme durch Besuch der Laufstrecke zu bekunden. Diese führt zunächst ostwärts zur Abzweigung der Schellermühlenstraße, diese hinab an der Schellermühle vorüber bis zur Staatsstraße Kipsdorf—Altenberg: diese auswärts bis zum Flügel L und so dann auf der Värenburger Straße nach Oberbärenburg, wo 10.40 Uhr beim Berghokel die Ueberaabe an die Staffel Schmiede berg-Altenberg erfolgt. Die Strecke wird von etwa 30 Läufern in 20 Minuten zurückgelegt. Die durch die Staffel der Regierung übermittelte Urkunde wird die Wünsche des Ortes zur Hebung des Wintersporkverkehrs überbringen. — Frauenstein. Die Vorarbeiten für das am 17. und 18. Juli hier stattfinoende Bezirksturnfest haben begonnen. Am Festplah ist das zwischen dem Baumeister Göpfertschen Wcrkplatz und dem von der Freiberger Straße nach dem Hermann Metzgerschen Grundstück führenden Weg gelegene Feld nusersehen. In einer am Dienstag abend stalkgesundenen Versammlung des Turn vereins wurden die für die Durchführung des Festes notwendigen Ausschüsse gewählt. Geising. Einer alten Sitte gemäß wird das Schützenfest der privilegierten Schühengesellschaft vier Wochen nach Pfingsten ab gehalten. Da aber dieses Jahr gerade an diesem Tage die Ab stimmung wegen der Fürstenabfindung stattfindek, mußte die Ver anstaltung auf den 4. Juli verlegt werden. Löwenhain. In dem Befinden des vor einiger Zeit verun- glückten Kutschers Richard Stoppe aus der Meusegaster Mühle bei Köttewitz ist leider noch Immer keine Besserung elngekreken. Man hegt Zweifel an seinem Wiederaufkommen. Bisher konnte noch nicht festgestellt werden ob auch ein Schädelbruch vorliegt. Der eine Arm und die Rippen sind gebrochen. Stoppe hakte, wie wir seinerzeit berichteten, seine hier ansässige Schwiegermutter besucht und fuhr auf der Rückfahrt, als er nochmals umkehren wollte, um seinen vergessenen Rucksack zu holen, gegen einen <mum. Laubegast. Am Dienstag abend gegen 11 Ilhr geriet In der Dunkelheit eine Autodroschke auf der Uferstraße an den Rand der Fahrstraße und kippte an der Elbbkschung um. Die alarmierte Feuerwehr zog die Droschke mit Hilfe eines Hebebaumes und eines TaueS die Böschung wieder herauf. ün« T"'berg. Durch Beschluß des Stadtverordnekenkollegiums Ist vas Kornhaus, eines der ältesten Gebäude am Orte, dessen Ge- Die in dem Abkommen mit Frankreich vorgeseho nen Erleichterungen treten nunmehr ebenso i» Kraft. Leider sind diese Erleichterungen noch immer ungenügend und die sogen. „Begriffsbestimmungen' bedeuten für unsere Luftfahrt immer noch eine schwer! Einschränkung, die mit dem vielgenannten Geist vor Locarno schlecht in Einklang zu bringen sind. Eine andere Frage ist, ob das in den monatelaw gen Verhandlungen Erreichte praktisch als immerhir so wertvoll anzusehen ist, daß Deutschland seine einzig: Waffe, den anderen das Uebcrfliegen deutschen Gebietet zu verbieten, dafür aus der Hand gibt. Da wird mar sagen, daß ein magerer Frieden immer noch besser ist als ein offener Krieg, und daß der Rahmen der deub schen Luftmöglichkeiten wenigstens jetzt so weit gespanni ist, daß die deutsche Lufttechnik und die deutsche Luft fahrt sich einigermaßen zu regen vermögen. Unerträg lich ist nach wie vor, daß der zukunftsträchtigste Sport der reine Flugsport weder mit staatlichen noch mi! kommunalen Geldern subventioniert werden darf. Tx die großen Vermögen in Deutschland unter den Wir klingen von Inflation und Wirtschaftskrise zusammen geschmolzen und zum mindesten illiquid geworden sind so bedeutet dieses Subventionsverbot im Grunde ge nommen.die bewußte Abwürgung jeder deutschen flug sportlichen Betätigung. Aber wenn es auch keim schwerreichen Leute in Deutschland mehr gibt, so wirk es doch noch Opferwillige geben, an die der Ruf: Dei Privatmann an die Flugfront.' nicht vergebens ergeht wie ja auch der Ruf Eckeners nicht vergebens ergangen ist. Eine weitere Unerträglichkeit ist, daß offiziell immer noch das Verbot eines deutschen UeberfliegenS des polnischen Korridors besteht. Dieses Verbot muß und wird fallen, wenn nicht das ganze Abkommen sül Deutschland nutzlos sein soll, das doch zum mindeste« die deutsche Luftfahrt von deutschem Land zu deutschem Land von allen Hemmungen zu befreien hat. Auch sonst gibt es noch verschiedene Punkte in dem Luftabkommen, die einer berechtigten deutschen Kritil nicht Stand zu halten vermögen, aber andererseits ist doch das eine wenigstens erreicht, daß Deutschland nun mehr gleichberechtigt in den internationaler Luftwettbewerb eintritt und somit schon bald im europäischen Luftverkehr der besonderen Vorteile teil haftig wird, die ihm einmal durch die hervorragende flugtechnische Begabung seiner Ingenieure und Erfin der und anderseits durch seine geographisch zentrale Lage geboten sind. Wie sehr das Flugzeug zum unentbehrlichen Ver kehrsmittel geworden ist, hat der englische Generalstreik bewiesen. Naturgemäß brachte der Umstand, daß alle Berkehrsbrücken zum Kontinent abgeschnitten waren, dem Luftverkehr einen starken Zustrom von Passagie ren und Fracht. Insbesondere wurden Güter während der Streiktage in London bei der Imperial Airwatzs, die bekanntlich mit der deutschen Lufthansa eine Be- trtebsgemeinschaft unterhält, in großen Mengen so wohl nach Köln wie über Hannover nach Berlin auf- gelrefert. Der Luftverkehr ist bereits so stark, daß sich ein Verkehrsflug Hafen in seiner Organisation kaum mehr von eknem großstädtischen Zentralbahnhof unter scheidet. Täglich landen aus dem Tempelhofer Feld 28 Flugzeuge der deutschen Lufthansa und ebensoviele fliegen täglich dort ab. Mögen oie Franzosen an der Entwicklung lernen, daß ein neuer Geist in die ueua Welt gehört. Berlin als Flugzentrum wird dies be weisen.