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LLT3S-2ZL - S Bet. Futter. tm». vet. Lahmheit son snrichttger Ft dam, mischen Sie 18 kg Ti >ütt,' :ot, 17 kg etrrit ro die Tchriftlkiiuuz find zu richt«, an tzLP dj?.sa» 2. Ke8W«n» in Neubam«, und sauberer Pfleg«. Welch— Nittel ist dö«grn onzuwendcn? M. N. in M. Antwort: Achten Sie daraus, ob Ihre Kuh einen übelriechenden Ausfluß aus der Scheide hat. Desinfizieren Sie Stall, Milchräume und Gerät schaften, ändern Sie das Futter und geben Sie Karlsbader Salz eßlöffelweise aus da» Antwort: Sicher ist der Aufbewahrungs raum sür Ihre Durst zu feucht. Wir empfehlen Ihnen, die Wurst in Kachelöfen aufzubewahren — darin hält sie sich tadellos. In die gesäubert« Feuerftelle legen Sie Holzstäbchen und daraus Würste, die einander aber nicht berühren dürfen. Dann kommen wieder Holzstäbchen und dann wieder Dürste. In mehreren Ssen läßt sich auf diise »eise eine ganze Menge unterbringen. Zuvor müssen sie jedoch die Wurst vom Schimmel befreien. Sie bürsten die Durst mit Salzwafser sauber ab und überpinseln sie dann mit einer dünnen Salizyl, lösung. Erst nachdem sie vollständig getrocknet ist. darf sie dem Ofen anvertraut werden, dessen Tür msn nicht fest zuschraubt — di« Lust soll nämlich hindurchziehen. 84- Schlämmkreide, und geben S«r hiervon täglich min destens 1 kg. Das Gemisch wird mit den breiigen Kartoffeln ordentlich durchgearbeitet und in Form eines kalten Breies gegeben. Dir Tränke erhalten die Tiere ovr dem Fressen. l)r. Ws. Frage Nr. 9. Meine dreijährig« Zie^, welch« da» zweite Mal trächtig ist und demnächst lammt, steht nicht mehr auf. Sie ist sonst «unter und frißt, hat jedoch einen starken Leib und beim Streichen darüber kollert er, als wenn Dosier darin wäre. Woher kommt dos, und was ist da gegen zu tunk D. in K. Antwort: Er handest sich um dos so genannt« Festliegen vor der Geburt, was häufig vorkommt und mit der Trächtigkeit zusommenhängt. Geben Sie der Ziege ein gutes weiches Lager, und legen Sie dieselbe täglich zweimal vorsichtig aus die andere Seit«, damit sie sich nicht durchliegt, außerdem füttern Sie das Tier reichlich und kräftig. Nach dem Abkommen wird die Ziege wieder auf stehen. Der starke Leib ist durch äe Trächtigkeit zu erklären und fällt besonders auf, wen» da« Tier liegt. Dar Kollern dürste von angesammelter Lust herrühren, hrrvorgerusen durch das lange Liegen und die mangelnde Bewegung. Ist die Ziege verstopft, h ist eia leichtes Abführmittel am Platze. Prakt. Tierarzt vr. N. Frage Nr.IO. Wie muh ein Ziegenlamm nach dem Absetzen gefüttert werden, damit es sich bis zum -erbst kräftig entwickelt? Dars das junge Tier bereits Sojabohnrnfchrot und Kokorkuchen erhalten, und wieviel? Hier ist die Meinung verbreitet, daß durch die Derfütterung von Sojabohnenschrot Tuberkulose hervorgerufen wird. H. W. in D. Antwort: An ein Ziegenlamm verfüttert man am besten nach dem Absetzen Haferschrot und Leinkuchen, und zwar beides trocken. Gute Weizen- kleie, zu einer Tränke verrührt, ist daneben zu verabreichen. Ferner kommt zartes Heu in Frage. Gegen die Lerfütterung von Roggenfchrot und Kokoskuchen sind an und für sich Bedenken nicht zu erheben, doch gibt man- diese Krastfuttermittel bester erwachsenen Tieren. Die Krafifuttergabe ist i »ach der Frehlust des Tieres zu bemessen und fort- ! laustud zu steigern. Die Derfütterung von Soja- mus oder fehlerhafte Fütterung und Haltung oder beides vorliegen. Im ersteren Falle reiben Ei« das Tier gehörig ab mit Kampferspiritus, Terpentinöl, je 50 g, Salmiakgeist 30 g, Brennspiritus 100 o. Innerlich geben Si« salizylsauers Natrium 1V g und Glaubersalz 70 g, in vier Teilen geteilt, an einem Tage aufs Futter; die Apotheke stellt Ihnen dieses Mittel her. Trockenes, warmes Lager aus einer Holzpritsche ist Bedingung, ebenso tägliches Hinauslasien ms Freie, damit es sich sonnen, suhlen und Erd« fressen kann und damit oi« erlahmten Muskel» wieder in Tätigkeit kommen. Sollt« die Lahmheit son unrichtiger Fütterung hrrrühren, Frag« Nr. 14. Da» ist gegen dir Kräusel krankheit der verschiedenen Kartoffelstauden zu tun? W. in G. Antwort: Gegen die verschiedenen Kräusel krankheiten (Blottrollkrankheit, Welkekrankheit, Mosaikkrankheit, echte Kräuselkrankheit, Bukett- krankheit, Borbarofsakrankheit) besteht die wichtigst« Dorbeugungsmahnahm« darin, keine «mollen als Pflanzgut zu verwenden, di« de» Krankheitskeim in sich tragen, also auch nicht von Feldern stammen, aus denen sich die Krankheit gezeigt hat. Demnach ist Saatgutwechsrl von anerkannten gesunde« Äckern da» beste Lorbeugungsmittel. Hierbei sind solche Kartoffeln zu bevorzugen, die wenig oder gar nicht für diese Krankheit anfällig find, wie: „Seeländer Blaue" und „Bunte", „De Wet", „Frisius", „Rote Siern". Durch irgend eine prak- tisch durchführbar« und nicht zu teure Behandlung des Feldes läßt sich die Krankheit nicht beseitigen. vr. Ws. FrageNr. IS. Mein Stachelbeerwein ist farb los. Wie kann ich ihn gelblich färben. K. O. in H. Antwort: Aufsärbung von Hellem Stachel beerwein geschieht am besten durch Zusatz (den man in der Stärke ausprobieren muß) von Tincturs Ssccksri tosti, welche man in Apotheken erhält. Das Mittel ist eine unschuldige Koramellösung, di« sich am besten dazu eignet, doch muh man daraus acht geben, daß si« nicht einen bitteren Nach« geschmack hat. vr. K». Frag« Nr. IS. Meine geräucherten Würst« schimmeln; wenn ich sie abgerieben habe, find si« nach einer Woche wieder weiß. Wie verfahre ich hier am zweckmäßigsten? M.S.in H. Frage ütt- Ankvort. Asst Natgeber f S r jedermann. Medmgnngn, für die Beantwort«»« von Nnfra»ra. Ler «rißte Lell »er Fr-ze« lchristUch te»«U»«nn Werde«, 4» ei, Abdruck aller N»t»ortr» ri-mUch »»»izlich ist. r-ehali Mi« jede L«fr«» bi, «,»»», Ltrejs« >,» Fr««estell,r» ,»th«Iti». «,»»,», Frazen «er»» «»»ifiltllch nicht »«aniwettet. A-irrbe» ist jeder Fr-z» ei« L»«>vei», daß Fr-zesteller Bezieher „s-r-s Biatte« Ist, I» w» ei« PerteouteU es» SV vis. iei>«!L,e». Derbe« mehrer» Pe-ze- ,-stell!, so sind - Heersv-rt---«»«. «I» Fiaze» stell! sind, »litjns-»»-». Im Brief!««-» werbe-, um rein Ia»S- »tttltzasMche Friste» dehmrbe!!: >» N-kbrrira-e» »he: dr U». erlezcubeiteu. hie sich «ich! dem Nehme» innere« Bleite« «»»«fsru, «II LuSNurfi »ich! erteilt werbe». Li« Gqrittliit»»^ Frage Nr. I. Mein Pferd hat seit einigen Logen in der Kummetlage ein« Geschwulst bekommen, die ich mit Schweineschmalz «inaerieben habe. Was kann ich noch machen? L. K. in B. Antwort: Lassen Sie von Ihrem Tierarzt «in« Probepunktion der Geschwulst machen. Je nach dem Inhalt der Geschwulst wird dann eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden. Lei der sogenannten Bugbeule ist mitunter «ine radikale Operation notwendig, während Blut- grschwülste durch einsach« Punktton beseitigt werden können. Bet. Frage Nr. 2. Meine dreijährige Stute ist trotz guter Fütterung sehr mager und hustet öfter. Luch scheint sie an den Nieren zu leiden, do der Urin immer unklar ist. Was ist hier am zweck- mäßigsten zu machen? M. V. m T. Antwort: Machen Sir dem Pferde Prietz- nitzsch« Umschläge, die alle drei Stunden frisch anzufeuchten sind, um den Hals, und lassen Kie den Urin mikroskopisch :md chemisch untersuchen. Bet. Frage Nr. 3. Wie hoch sind die Nährwerte in Prozenten von Kartoffelmehl, Fischmehl und Knochenmehl? M. N. in M. Antwort: Reines Kartoffelmehl besteht nur aus Stärke. Wahrscheinlich find Kartoffelflocken gemeint, deren Zusammensetzung unten angegeben ist. Knochenmehl ist eigentlich mehr ein Dünge- als ein Futtermittel. Es findet nur noch bei der Federoiehauszucht Verwendung und ist von sehr verschiedener Zusammensetzung und Verdaulichkeit, je nach der Art der verwendeten Knochen, deren Gehalt an Fett und etwas Eiweiß. Außer diesen beiden Bestandteilen besteht Knochenmehl ver wiegend aus mineralischen Stoffen, aus phvrphor- faurem und tohlensaurem Kalk, Phosphorsaurer und kohlensaurer Magnesia. Es enthalten in Pro zenten: Kartofselflocken: Trockensubstanz 88, Fett —, verdauliche» Eiweiß 3,5, Stärkewert 74; Fischmehl, fettarm: Trockensubstanz 87, Fett 1^, verdauliches Eiweiß 44, Stärkewert 44; Fisch- mehl, fettreich: Trockensubstanz 89, Fett 11, oer- dauliches Eiweiß 40, Stärkewert «4. vr.D. Frage Nr. 4. Mein Lieh leidet fett vier Wochen an Schleimausfluß au» Nofe und Maul. Freßlust ist vorhanden. Die Tirre können «der schlecht fressen,, da das in der Kripp« liegende Futter von dem ousfließenden Schleim durchnäßt wird. Beim Saufen hängen lange Echleimsäden herunter. Eine Gewichtszunahme ist trotz bester Fütterung nicht zu erzielen. Wie läßt sich die Erkrankung beseitigen? M. N.in M. Antwort: Ihre Tiere leiden an Nasen- katarrh. Da die Krankheit schon über vier Wochen andauert, scheint dieser eine chronische Form an- genommen zu haben. Zur Bekämpfung empfiehlt sich das Einatmenlafsen von Tesrdampfrn. Dies« erzeugt man am besten durch Aufschütten von Ter« auf ei», schwach rotwarmr Eifenschausel. Als innerlich« Mittel können angewendet werden: Salmiah Enzian, Wermut, Wacholderbeeren usw. Letzten Ende» kommt die Anwendung von Blei« Acker, Tormentillwurzel und Abkochungen von Walnußschalen in Frage. vr. Dn. Frag« Nr. 5. Wieviel Sohimveiol-Tabletten niutz ich meiner Kuh geben, damit sie rindrig wird, und nach wieviel Tag«» macht sich die Brunst bemerkbar? M. in W. Antwsrt» Wir würden Ihnen raten, statt Mhimvswl-Tabletten zu geben, der Kuh lieber eme LAmbm-Deratrin-Einspritzung machen zu lassen, drr vrt ,-hon nach 24 Stunden die Brunst hervorruft. Die Behandlung mit Tabletten dauert tanger und ruft oft Nierenreizungen hervor. Liegen schon organisch« Veränderungen an Eierstock. §i- °^^barmutter vor, dann kann nur -ine ^rundlich« tierärztlich« Behandlung noch helfen Vet st r-g - Nr «. Meine tragende Kuh gibt ms hwe: Lfter stinkend« Milch trotz guter MtermW Frage Nr. 7. Darf man einem Färsenkalb im Alter von vier Wochen, welches zur Zucht bestimmt ist, etwas Haserschrot verabreichen? Ich Habs dem Tiere in der letzten Zeit täglich drei Hönde voll gegeben and dieses hat es sehr gern ausgenommen. Das Kalb steht in einem leeren Schweinestoll. Sann durch die Luft in demfelb«, dos Tier Schaden leiden? I. B. is K. Antwort: Gegen die Verabreichung von Haferschrot an Ihr Auchtkalb besteh«» keinerlei Bedenken. Der Hofer eignet sich vorzüglich für die Aufzucht. Dir möchten Ihnen empfehlen, gleichzeitig Leinkuchenschrvt zu verabreichen, da dieses außerordentlich leicht verdaulich ist and für das Wachstum fördernd wirkt. Durch di« Unter, bringung des Kalbes in «in«n Schweinestall dürste ein Schoden sür dos Tier kaum zu befürchten sein, wenn dieser sauber und lustig ist. Allerdings muß Zugluft vermieden werden. vr. Bn. Frage Nr. 8. Meine Sau, di« in etwa sechs Wochen ferkeln soll, ist soft lahm. Wo« ist zu tun? E. K. in F. Antwort: Ls kann entweder Rheumoti». bvhmnschrat ka»n Tuberkulös« nicht Hervorrufen, da diese «in« ansteckend« Kronkhrtt ist und durch Bakterien hervorgerufm wird. Vr. Bn. Frage Nr. II- Mein ein halbes Jahr alter Schäferhund hatte «ine Zeitlang Eiter in de» Lugen. Seit acht Togen hat sich der Eiter ver loren, dafür haben sich starke Zuckungen in den Beinen und tm Körper «ingeftellt. Ferner macht ich rin« Lähmung im Hinterteil bemerkbar. Wenn ich dos Tier umdrehen will, fällt es hin. Sonst st es munter und frißt gut. Was kann man gegeu bk Krankheit mach«»? M. A. in S. Antwort: Ihr Hmid leidrt an nervöser Stäup«. Vk Zuckungen können Sie durch Kynodal« Tablett«» (dr«t Tablett«» täglich, acht Tage lang), di« Lähmung durch vorsichtig dosiert« Strychnin Injektionen heile» bzw. bessern. Vet. Frag« Nr. 1L Meine 1^» Jahr att« Satz» ptt seit vi« Doch«, ein stark geschwollenes Zahn- l«isch am Unterkiefer. Sonst ist sie gesund und frißt gut. Wie kann ich dir Geschwulst beseitig«»? H H- m S. Ant wart: Untersuchen Sie zunächst genau das grsch»»ll»«« Zahnfleisch auf schtgestochen« Gräten, di« natürlich «ntfernt werden müssen. Dann pinfel» Sie das Zahnfleisch mehrmals mit Aloe- und Myrrhentinktur (1:1) ein. Bet. Frage Nr. IS. Der Sehörgang mein er Katz« riecht faulig. Sir wälzt sich aH der Erde herum und streicht mit den Pfoten über die Ohren, wöbet si« schreit. In letzter Zeit trinkt sie nur Milch. Was ist der Grund.dieser Erscheinung, und wie iß dem abzuhelsrn? W. S.inG. Antwort: In dem entzündeten Gehörgang Ihrer Katze haben sich Fäulniserreger angesiedelt, die den fauligen Geruch verursachen. Spritzen Si« den Eehörgang mit einer dreiprozentigea on- g«wärmten Perhydrol-LSsung aus. Luch än« drei- prozentig« Protopol-Lösung dürft« gut« Dienst« S e o 5 r r t k r > i i fängliä k XiAn 's»"—S QLLL. der Ka- W