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weitgehend btechnung getragen. Wie uns imrgeleur wiro, oo- ",üht er sich auch sonst persönlich um die Förderuna der deutsche» Belange «. s. f Die Vulkankatastrophe in Japan. Seit Jahrzehnten keine Katastrophe mehr von solchen Ausmatzen. Das grauenvolle Unglück, vas Japan durch de« Ausbruch des BulkanS Tokachi auf Hokkaido betroffe« hat. stellt sich als die entsetzlichste Katastrophe dar, die dem dortigen Erdteil seit Jahrzehnte» widerfah ren ist. Bor dem Ausbruch gab der Vulkan durch weit hin vernehmbares Rollen gewissermaßen ei« Warnungssignal. Das Donnern hielt 20 Mi nuten lang an und konnte 20 Meilen weit gehör! werden. Um 8 Uhr abends kam der Vulkan dann zum Ausbruch. Neber 100« Menschen werden vermitzt Etwa SV« Menschen haben das Leben eingebiitzt. Di« iStröme von Schwefel und Lava bedecken eine« Umkreis von 8 Quadratmeilen. Dem Vulkanausbruch folgte eine Flutwelle Die Flußbetten sind durch die Fluten um dreißig Fuß gestiegen. Durch die Fluten wurden 3«« Häuser hinweggespiilt. Nngefähr 2««« Menschen sind obdachlos. Die Rettungszüge von Asaigawa aus konn ten die Erdbebenzone nicht erreichen, da durch die Flu ten die Eisenbahnverbindung unterbrochen ist. Ob gleich die Vulkane sich noch immer in Tätigkeit befin den, sind die Rettungsarbeiten begonnen worden, die aber durch die Flammen und die Fluten sehr erschwert werden. In einem Schwefelbergwerk wurden viele Leut« eingeschlossen. Beträchtliche Wirbclsturmschäden. Wie man aus Kalkutta berichtet, ist dort durch einen Wirbelsturm von unheimlicher Ge walt ungeheurer Schaden verursacht worden. Vor allem wurden die Hafenanlagen in Mitleidenschaft ge zogen, wo sich durch die Gewalt des Sturmes zahl reiche Dampfer loslösten und fortgetrieben wurden. Die russische Hochwasserkatastrophe. 12 000 Menschen obdachlos. Einer Moskauer Meldung zufolge hat das HoH wasser der Wolga bedrohlichste Formen ange nommen. Der Wasserstand bei Baratow ist 14 Meter über dem Normalstand. In Sysran sind «««« Mew scheu und in Potrowsk, der Hauptstadt der Republil der Wolgadeutschen, 12 000 Menschen obdachlos. Si« werden in öffentlichen Räumen untergebracht. Allent halben ist der Schaden überaus erheblich. Aus Stadt und Land. — Die Saarländer Säuger bei Hindenburg. Dieser , Tage trafen in Berlin, mit jubelnder Begeisterung i empfangen, die Mitglieder des Männergesangvereins ' Saarbrücken ein. Nach einer äußerst herzlichen Be grüßung am Anhalter Bahnhof wurden am andern Tage die Sänger im Rathaus empfangen, wo Ober bürgermeister Boeß in einer längeren Ansprache die Gäste willkommen hieß und das heldenmütige Ver halten der deutschen Saarbevölkerung in tiefempfun denen Worten würdigte. Am Mittwoch brachten die saarländischen Sänger dem Reichspräsidenten ein großes Konzert dar, bei dem der Saarbrückener Verein reiche > Gelegenheit hatte, seine hervorragend entwickelte Ge- , sangskunst ins beste Licht zu setzen. Am Freitag reisen die Sänger nach Dresden und Meißen weiter. - Der erste Luftstart Berlin-Paris. Am Mitt woch vormittag startete vom Berliner Flughafen Tempelhof das erste im regelmäßigen Luftverkehr nach Paris durchreisende Flugzeug. Es ist ein Junkers- Großflugzeug der deutschen Lufthansa und trägt ent sprechend dem neuen Pariser Luftfahrabkommett die Zulassungsbezeichnung D 876. Das Flugzeug, das in Essen und Köln Zwischenlandungen dornahm, traf unter Führung des Piloten Rodztnka flugplanmäßig - um 5 Uhr in Paris ein. Das erste Gegenflugzeug i kam nachmittags von Paris aus in Berlin an. - " Selbstmord eines Siebzehnjährige«. Aus völlig > unerklärlichen Gründen hat sich in Berlin der 17jäh- rige Sohn eines Direktors, ein Unterprimaner, er- schossen. Der Gymnasiast, der älteste Sohn des Ehe paares, hatte schon in den letzten Monaten ein gedrück tes, fast menschenscheues Wesen gezeigt, das sich die besorgten Eltern nicht zu erklären vermochten. * * Bo« einer rasenden Irren wurde auf einem Berliner Wochenmarkt eine Markthändlerin über fallen und mit einem Küchenmcsser so zugerichtet, daß sie mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus einge liefert werden mußte. Als man die Irre festnahm, ! brachte sie sich schwere Pulsaderschnitte bei, sodaß auch : Ihre Ueberführung ins Krankenhaus notwendig wurde. ! Große Ueberschwemmungen. Durch einen Wol- : kenbruch wurde Landsberg (Warthe) unter Wasser ! gesetzt. Zahlreiche Keller wurden überschwemmt und j mit Hilfe der Feuerwehr mußten Dämme errichtet wer- j den, um dem Wasser Einhalt zu tun. Der Wasserein- ; Lruch hat namentlich den Gärtnereien beträchtlichen ! Schaden zugefügt. " Auf der Hochzeitsreise umS Leben gekommen. Unterhalb der bei Lübbenau gelegenen Schneidc- mühl-Schleuse kenterte ein Boot, auf dem sich ein junges -Ehepaar befand, das von der Hochzeitsreise heimkehren ! wollte. Obgleich sofort Hilfe zur Stelle war, konnte ! Las Ehevaar — ein 2üjähriger Maurer und seine 120jährige Frau — nicht mehr gerettet werden. Die > Frau batte einen Herzschlag erlitten und hielt ihren Gatten mit solcher Gewalt' umklammert, daß es ihm , nicht mehr möglich war, sich von der todbringenden Umarmung zu befreien. i Sturz in einen Felsspalt. Im Heuscheuerge- ; btrge brach nach einer Breslauer Meldung bei einer i Führung durch die Wilden Löcher eine über eine schmale - Schlucht führende Holzbrücke zusammen, als zehn Per- foncn sie betraten. Die Mehrzahl der Touristen, die s sich am Anfang der Brücke befand, fiel auf das Fels- Plateau. Nur eine junge Breslauer Geschäftsfrau stürzte zehn Meter tief in einen Felsspalt. Mit Hilfe ! von Seilen und Tüchern wurde sie befreit. Sie hat eine Gehirnerschütterung und einen Nasenbeinbruch da vongetragen. * Rach 1« Jahre«:. . . Bei einem häuslichen Wortstreit bezichtigte letzter Tage in Mahlow (Meck lenburg) eine Arbeiterfrau ihren Mann des Mordes. Die Aeußerung wurde der Polizei hinterbracht. Es ergab sich auch tatsächlich, daß der jetzt 42jährige Ar beiter vor 16 Jahren in Finsterwalde einen Kollegen ermordet, beraubt und im Sande verscharrt hatte. Der Mörder ist verhaftet. — I« acht Tagen 23 Zentner Maikäfer. Zu eine, unerträglichen Plage ist in diesem Jahre auch in Meck lenburg das ungewöhnlich starke Auftreten der Mai käfer geworden. Im Zeiträume einer Woche hat man auf 'einem Gutshofe bet Hagenow an Maikäfern nickst weniger als 23 Zentner, etwa anderthalb Millionen der gefräßigen Plagegeister umfassend, eingesammelt und der Vernichtung überantwortet. Aus anderen Landes- tetlen werden ähnliche große Ausbeuten gemeldet. Di« Menge der bisher bei der Stadtverwaltung in Delitzsch abgelieferten Maikäfer beläuft sich sogar auf 600 Zent ner (!!). " Berbrennnngstod eines Kindes. In Lassa« (Pommern) war ein fünfjähriger Junge aus den Bo den eines Stalles gestiegen. Als er wieder binunter steigen wollte, entzündete er ein Streichholz, da er iw Dunkeln die Treppe nicht sehen konnte. Dabei fing das Stroh Feuer und der Knabe erlitt einen gräßliche« Verbrennungstod. Kleine Nachrichten. * In Berlin starb nach längerer Krankheit, 8 Tag« nach seinem 60. Geburtstage, Prof. Karl Holl, der Kirchen historiker der Berliner Universität. * Beim Freibaden fanden unweit Berlin ein 45- jähriger Kaufmann und ein 56 Jahre alter Arbeiter de« Tod. * Vom 10. bis 14. Juni begeht die Stadt Zahn« (Kreis Wittenberg) das Fest ihrer 600 jährigen Geschichte. * Auf der Elbe bei Altona kenterte ein mit drei Personen besetztes Paddelboot. Ein Maschinenbaulehrlin« ertrank. * Die Zahl der Todesopfer der Haßlocher Explo sionskatastrophe hat sich, nachdem jetzt ein weiterer Schwer- verletzter starb, auf 10 erhöht. * Der Professor an der Münchener Kunstgewerbe schule Robert Engels ist im 61. Lebensjahre verschieden. * Als in Azmoß (Schweiz) zwei Knaben in einem großen Holzkoffer spielten, schnappte das Schloß ein uni! die Buben erlitten einen gräßlichen Erstickungstod. * Aus Paris, das seit den letzten Tagen von einer großen Hitzewelle heimgesucht wird, meldet man bereits tödlich verlaufene Hitzschläge. * Einem Flugzeugabsturz in dem französischen Lager Valbonne fielen der Führer und der Beobachter zum Opfer. * Eine neuerliche Zählung ergab für New Uork ein« Einwohnerzahl von 5,9 Millionen, für Chicago von 3,04i Millionen und für Philadelphia von 2,008 Millionen. Sport. ' rr Hindenburg Ehrenmitglied des Kölner Wassersport llnbs. Der Kölner Klub für Wassersport hatte aus Anlas der Wiederinbetriehnahme seines Bootshauses, das 7 Iah« lang von der englischen Rheinflotte beschlagnahmt war, den Reichspräsidenten die Ehrenmitglicdschaft des Vereins anga tragen. Der Reichspräsident hat seine Zustimmung erteilt rr Ein neues Stadion im Rheinland. Unter große! Anteilnahme der Bevölkerung wurde in Oberhausen (Rhein land) in Gegenwart von Wohlfahrtsminister Hirtsiefer da) i neue Stadion eingeweiht. Cs ist als Notstandsarbeit go I schaffen worden. i rr Um die Welt in 3« Tagen. Letzter Tage lande« , auf dem Berliner Flughafen Tempelhof mit einem Svndev , flugzeug der amerikanische Journalist John Goldstrom, de« ! den Weltrekord für die Umkreisung des Erdballes auf 3> ! Tage drücken will. Von New Aork, dem Ausgangspunk ; seiner Weltreise, war Goldstrom mit der „Mauretania" gs , fahren. Goldstrom flog nach einigen Stunden mit de^ regel ! mäßigen Nachtflugzeug der Deutschen Lufthansa nach Königs- j berg weiter, wo er den Anschluß an die Deruluftmaschim - nach Moskau erreicht. Die Deruluft stellt ihm von Moskai ! aus ein Sonderflugzeug, mit dem er den bereits von MoS kau abgegangenen transsibirischen Expreßzug nach 250! Kilometern, also etwa bei Swerdlowsk, einholen dürfte. rr Deutschlands Vorbereitungen zur Olympiade. Da deutsche Olympia-Ausschuß tritt am 5. Juni in Berlin zu sammen. Alle deutschen Sportverbände, die ihre Vertrete! 1928 nach Amsterdam entsenden, werden teilnehmen. Di- Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: 1. Bericht übei den Kongreß des Internationalen Olympischen Komitees ii Lissabon; 2. Olympiasammlung und Mittelverteilung: 3 Vorbereitungspläne des D.R.A. und der Verbände; 4. Bil düng eines Fünfkampfausschusses; 5. Unterkunftsfrage uni Entsendung eines Ausschusses nach Amsterdam; 6. Werbeblat und Werbeleiter; 7. Verschiedenes. rr Französischer Rennfahrer-Einfall in Deutschland Die französischen Radrenngrößen scheinen sich in Deutschlani sehr wohl zu fühlen. So hat sich Brünier in Paris ge äußert, daß er allen französischen Fahrern empfehlen möchte in Deutschland Starts anzunehmen. Diese Erklärung ha veranlaßt, daß eine Menge Engagements getätigt wurde So starten z. B. „Im goldenen Rad von Berlin" Brünier Frankreich, Linart-Belqien. Am 4. Juli in Breslau startet Ganay, Maronnier; Mirchard am 4 August in Hannover der Neger Ali Nafatti am 11. Juli in Nürnberg und an 18. Juli auf der Berliner Olhmpiabahn; Juby startet eben falls am 11. Juli in Nürnberg; Galvaing und Martinett gehen am 11. August in Dresden und am 15. August ii Leipzig an den Start. Daß Kouet, der letzte Sechstagesieger für fast die ganze Saison nach Deutschland verpflichtet wurde ist bekannt. Dagegen hört man von Verpflichtungen deutsche: Fahrer nach, dem Ausland verhältnismäßig wenig. HandelsLeil. -»v —- „ hx,, 26. Mai 1926. Am Devisenmarkt waren die französische, di« belgische und italienische Valuta von Schwankungen beein flußt. Am Effektenmarkt mehrfache Tendenzschwankun- gen. Spezialwerte bevorzugt. Am Nentenmarkt pendelte Kriegsanleihe zwischen 0,385 und 0,387. Schutzgcbictsanleihe etwa 5,40. Am P r o d n kt c n m a r k t lauteten die von den aus ländischen Märkten eingelaufenen Stimmungsberichte ein wenig fester, vermochten aber, zumal vom Inland Anregun gen fehlten, die Unternehmungslust hier nicht zu beleben. Die Angebote von inländischem Äri^qetreide waren nicht zahlreich. Die Forderungen für Rogge« et« wenig höher, für Weizen unverändert, aber abgesehen von ganz guter, sofort lieferbarer Ware fehlte größere Kauflust. Hafer stand für den mäßigen Bedarf zu unveränderten Notierungen mehl alÄ ausreichend zur Verfügung. Gerste, Mais und Hilfs« futterswfse sind nur zum unmittelbaren Verbrauch in kleine« Posten gekauft worden, die Forderungen lauteten wie gestern, Stark gefragt, aber knapp waren ferne Speisehülseufrüchte- Oelsaaten unbeachtet. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station, Weizen Märk. —,— (am 25. 5.: —,—). Roggen Märk, 176—181 (176—181). Sommergerste 187—200 (181 bis 200). Inländische Futteraerste 169—182 (169—182), Hafer Märk. 197—208 (197-208). Mais loko Berlin — (—,—). Weizenmehl 36,75—39,50 (36,75-39,50). Roggen- mehl 25—26,50 (25-26,50). Weizenkleie 10,5< (10,50—10,60). Roggeukleie 11,50—11,60 (11,50 btt 11,75). Raps —(—,—). Leinsaat —(-,-). Viktoria- erbsen 33—43(33—43). Kleine Speiseerbsen 25—26(25—26> Futtererbsen 20—25 (20—25). Peluschken 20—23 (20-23). Ackerbohnen 22—24 (22—24). Wicken 28-31 (28-31> Lupinen blaue 12,50—13 (12—13), gelbe 15,50-17 (1S bis 17). Seradella neue 39-45 (38—44). Rapskuchev 13,80—14 (13,90—14). Leinkuchen 17,60—18 (18-18,20), Trockenschnitzel 9,80—10,20 (9,80—10,20). Sojaschrot 19,2« bis 19,50 (19,40-19,50). Tvrfmelasse 30-70 —(-,—). Kartoffelflocken 17,40—17,50 (17). Schlachtviehmarkt. (Amtlich.) Auftrieb: 1675 Rinder (darunter 468 Bul len, 295 Ochsen, 912 Kühe und Färsen), 2150 Kälber, 618S Schafe, 8715 Schweine, 17 Ziegen, 73 ausländische Schweine. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Reichspfennigen! Ochse«: 1. vollfleischige, ausgemästete 2. vollfl., ausgem., von 4—7 Jahren 3. junge, fleischige, nicht ausgemästete 4. mäßig genährte jüng. u. gut gen. ält. Bullen: 1. vollfleischige, ausgemästete 2. vollfl.» ausgem. jüngere 3. mäßig genährte jüng. u. gut gen. ält. Färse» (Kalben) und Kühe: 1. vollfleischige, ausgemästete Färsen 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe 3. ältere ausgemästete Kühe 4. mäßig genährte Kühe und Färsen 5. gering genährte Kühe und Färsen Gering genährtes Jungvieh (Fresser): Kälber: 26. 5. 55—58 51—53 46-48 42—45 19. 5. 55-5- 50-51 46—4i 42-41 52-55 51-5« 48—50 48-51 43—47 43—41 52-57 42—47 33—39 26—30 22—24 38-45 52—5i 42—41 33-41 27—31 22-21 38-41 1. Doppellender feinster Mast 2. feinste Mastkälber 3. mittlere Mast- und beste Saugkälber 4. geringe Mast- und gute Saugkälber 5. geringe Saugkälber Schafe: 1. Stallmastlämmer und jüng. Hammel "2. ält. Hammel u. gut gen. jüng. Schafe 3. mäßig gen. Hamm. u. Schafe (Merzsch.) 80—85 72—81 70-76 63-71 58—65 53-61 50—55 48—5« 57—62 57-61 43—50 42—5« 30-38 28—31 i Schweine: tner Lebendg« 240-300 Pfi 200-240 Pf Sauen: 4. fette, über 3 Zentner Lebendgewicht 2. vollfleischige von 240—300 Pfund 3. vollflei chige von 200—240 Pfund 4. vollflei chige von 160—200 Pfund 5. vollfleischige von 120-160 Pfund 6. unter 120 Pfund Ziegen: — ! 79-80 74 I 77—80 73-71 75—78 71—71 73—75 68-7« 70—73 65—61 20—25 20—21 Marktverkauf: Rinder und Schafe ruhig. Käwei :und Schweine glatt. (Die notierten Preise verstehen sich einschließlich Fracht Gewichtsverlust, Risiko, Marktspesen und zulässigem Händler gewinn.) Magerviehhof Berlin-Friedrichsfelde. (Amtlicher Bericht vom 26. Mai.) Auftrieb: 471 Schweine, 406 Ferkel. Es wurden go zahlt im Engroshandel für das Stück: Läuferschweine: 6—8 Monate alt 85—105, 4—6 Mo nate alt 65—85 Mark. Pölke: 3-4 Monate alt 46—65 Mark. Ferkel: 8—12 Wochen alt 40—46, 6—8 Wochen al 35—40 Mark Marktverlauf: Langsam bet etwas gedrückte: Preisen. Gedenktafel für den 28. Mai. 1840 * Der Maler Hans Makart in Salzburg (f 1884 — 1866 * Der Bildhauer Ludwig Cauer in Kreuznack — 1905 Die Japaner vernichten die russische Flotte bei Tsu- schima — 1917 Erfolglose Beendigung der 10. Jsonzo- Ofsensive. Sonne: Aufgang 3,54, Untergang 8,1. Mond: Aufgang 9,9 N., Untergang 4,47 V. Letzte Nachrichten. Deutschuatioualc Anfrage im Preußischen Landtag. — Berlin, 27. Mai. Die im Landtag eingelau- fene Anfrage lautet: „Im Westen ist anläßlich de: Haussuchung bei Justizrat Claß die gefundene Notver ordnung, die dem Vernehmen nach aus dem Jahr« 1923 stammt, in großen Plakaten in Form eines Re gierungsaufrufes an den Anschlagsäulen angehestet wor den. Liese Irreleitung der öffentlichen Meinung gehl aus von dem kommunistischen Abg. Creutzburg, dei Druck erfolgte im „Fricdensverlag" Düsseldorf. Wai gedenkt das Staatsministerium gegen diese bewußt« Irreführung seitens verantwortungsloser Hetzer z« unternehmen?" ! Die Tragödie der den Ische» Flotte. — Berlin, 27. Mai. Die im Reichstag an den Abgeordneten Dittmann gerichteten Ausführungen des Abgeordneten Brüninghaus über die Marine-Meute reien des Jahres 1918 sind nun mit Erlaubnis des Untersuchungsausschusses des Reichstags im Druck er schienen unter dem Titel: „Die politische Zersetzung und die Tragödie der deutschen Flotte." Dittmanns Schrift, die dadurch widerlegt werden soll, lautete: „Die Marinejustizmorde von 1917 und die Admi ralsrebellion von 1918." — ; Deutscher BcrnfSfchultag in Hambnrg. — Hamburg, 27. Mai. Der deutsche Berufsschul tag in Hamburg vereinigte zum ersten Male die Lehrer schaft aller Bcrufsschulgattungcn aus dem ganzen Reiche. Ettva 13 000 Berufsschullehrer sind zu dtt