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-yercyresgaoener Zuges, wlrv u. a. folgendes verichtet: Me Verwirrung an dem Hinteren Ende war grauenhaft. Die Lokomotive des ausfahrenden Zu- gcö hatte sich in den letzten Wagen unseres Zuges hineingebohrt, so daß das Dach über her Maschine vollkommen unversehrt lag. Der Wagen darunter aber war nach links herausgedrttckt und 20 bis 30 Meter weit einen kleinen Abhang htnunter- jl e s ch l e u d e r t worden. Dieser Wagen war ein wüstes tiuäuel von Eisenstange», Holzbrctter», toten und ver wundeten Menschenleibern. Alls diesem Wagen dürf ten nur wenige lebend davongckommen sein. Wie durch ein Wunder aber ist eine fünfköpfige Fa milie, die an der Außenseite des Wagens saß und durch eine ebenfalls herausgeschleuderte Wand aus die Wiese geworfen wurde, unverletzt geblieben. Vorläufig wird die Zahl der Toten mit 33 an gegeben. Außerdem sind dem Vernehmen nach noch etwa 10« Verletzte, darnnter viele Schwerverletzte, zu verzeichne». Ans der Ramenliste der Tote» und Ver letzte» ergibt sich, daß die Verunglückte«« fast ausnahms- los de» verschiedenen Schichte» des Mittelstandes an- gchören. Im amtlichen Bericht der Reichsbahndirektion München heißt es u. a.: „Der Blockwärter der Block stelle Berg am Laim gab dem Zug am Blocksignal „Halt". Dieses Blocksignal hat der Führer des Zuges 814 überfahren. Er behauptet, es habe auf „Frei" gestanden. Die bisher geflogenen Erhe bungen haben diese Behauptung zwar nicht zu be stätigen vermocht, die Frage wird jedoch noch genau untersucht. Tranermaßnahmen der bayerischen Hauptstadt. Vom Münchener Stadtrat ist angesichts des tief- erschütternden Unglücks für Mittwoch vormittag 11 Uhr eine Trauersitzung einberufen worden. An die Gesamtbevölkerung ist das dringende Ersuchen ergangen, den schweren Ernst des Unglücks gebührend zu würdi gen. Die Reichsbahndirektion München hat sich be reits zur Uebernahme der Beerdigung aus ihre K'o sten bereit erklärt. Das Beileid des Reichspräsidenten. An die Reichsbahnverwaltung München hat Reichspräsident von Hindenburg ein Telegramm gerichtet, worin er sein aufrichtiges, herzlichstes Bei leid zum Ausdruck bringt. Auch sonst ist eine sehr große Zahl tiefempfundener Beileidstelegramme in München eingelaufen, die so recht den tiefen Schmerz widerspiegeln, den die grauenhafte Katastrophe allent halben im deutschen Vaterland hcrvorgerufcn hat. Pfingst-Tagungen. Das Deutschtum im Ausland. " Am Pfingstmontagmorgen trat im Stadttheater Hirschberg die große Hauptversammlung des Ver- eins für das Deutschtum im Ausland zusam men. Nach einleitenden Worten des Vorsitzenden, Ex zellenz v. Hintze, sprach Professor Dr. Bolu-Leip zig über die Stellung der Wissenschaft im Kampf um das Deutschtum. Es seien in mancher Hinsicht empfindlich« Lücken anszufüllen gewesen und man habe geographisch« Lügen über Oberschlesie«, Ost- nnd Westpreuße« «sw. vernichten müssen. Geheimrat Kühne- Breslau sprach dann über den deutschen Volksgcdanken im deutschen Osten. Sein Vortrag war einer der Höhepunkte der ganzen Ta gung. Am Pfingstmontag fand auch die studentisch« Tagung im Rahmen der Tagesordnung des VDA ihren Abschluß. Die Rot der Sudeten-Deutschen. In Passau veranstalteten die Landesverbände Deutsch-Oesterreichs und Bayerns des suderendeut- schen Heimatbundes ihre diesjährige Hauptta gung. Der Tagung gingen mehrere Ausschußberatungev über die politische, kulturelle und wirtschaftliche Lage Der dreieinhalb Millionen Deutschen in der Tschecho slowakei voraus. Die vorgelegten Berichte ließen ein« ««dauernde Verschlechterung der Stellung des sudeten deutschen Volkes in den sudetendeutschen Ländern deut- lich erkennen. Die letzten Maßnahmen der tschechischen Regierung, die Sperre deutscher Volksschulen, Be schlagnahme der deutsch-böhmischen Weltkurorte Ma rienbad, Karlsbad usw. riefen lebhafte Kundgebungen hervor. Die Abgeordneten Knirsch-Prag, Dr. Czermak- Wien, Theodor Auer-München, Hermann Bauer-Mün chen und Dr. Luther-Berlin sprachen für den Zusam menschluß aller deutschen Stämme. Es wurde eine Entschließung angenommen, worin cs u. a. heißt: „Die siebente Hauptversammlung des fudetendeutsche» Heimatbundes erhebt Protest gegen alle Entscheidungen und Maßnahme« tschechischer Staats- «ud Gerichtsbehörden, die den Heimatbund als «ine geheime umstürzlerische Organisation erklären. Solche Maßnahme» sind »ns ein Beweis dafür, daß die tschechischen Machthaber die wahrheitsgemäße Auf- klärnng des große» de»tsch«n Volkes und der ganzen Welt über die Lage des Sudeteudeutschtums fürchten müsse«." Gerichtssaal. Den beste:» Freund erschossen. Im letzten Herbst kamen die Knechte SPYchalla und Psyram, die vor elf Jahren von Polen nach dem Gut Gadenstedt bei Peine gekommen und seitdem die besten Freunde waren, in eine Wirtschaft, wo ein Vercinsvergnügen stattfand. Sie wurden aus dem Saal gewiesen. Darüber war P. sehr erregt, nahm die Mehrladcpistole seines Freundes und drohte, die Deutschen zu erschießen. SV. wollte hm aus der Straße die Pistole wegreißen. Dabei ent- bid sich die Waffe und das Geschoß traf P. ins Hertz, »aß er sofort tot war. Wegen fahrlässigen Totschlags vurde SP. jetzt vom Gericht in Peine zu 3 Monaten Ncfängnis und wegen unbefugten Wafscntragens zu bl) Mark Geldstrafe verurteilt. Aus Stadt und Land. 7 * Zwei Schüler ertrunken. Auf einem herren ¬ losen Boot unternahmen fünf Schüler aus Berlin unweit Grünau eine Fahrt auf der Dahme. Plötzlich kenterte das Boot und sämtliche Insassen stürzten in die Fluten. Während sich drei Schüler durch Schwim men retten konnten, haben die beiden anderen, 13 und >14 Jahre alten Knaben, den Tod gefunden. Aufklärung emcs Mordes ««ach drei Jahre». Am 1. Mai 1923 wurde in der Kolonie Schmachten hagen bei Oranienburg ein 60jähriger Kolonist hinterrücks erschossen. Als Täter ist nunmehr ein an derer, 45 Jahre alter Kolonist verhaftet worden, der bereits ein Geständnis abgelegt hat. Seine EhestM wurde, der Anstiftung verdächtig, ebenfalls festge nommen. «HM ** Blutige Hoheit. In Karge bei Unruhstadt (Grenzmark) entstanden zwischen den Zuschauern bei einem Hochzeitsfest wüste Streitigkeiten, die schließlich in Schlägereien ausarteten. Dabei erhielt ein 17jähri- gcr Arbeiter einen Stich in den Hals, der in kürzester Zeit den Tod zur Folge hatte. Der 14 Jahre alte Sohn eines Gastwirtes erlitt schwere Verletzungen. " Zivei Katze» mit einend Kopf. Eine recht ab sonderliche Mißgeburt wird aus Smarso . (Kreis Sorau) berichtet. Im Gehöft eines dortigen Schank wirtes kamen zwei Katzen mit einem einzigen Kopf zur Welt. Das überaus merkwürdige Geschöpf wurde tot geboren und zwar zugleich mit vier wohlentwickelten, lebenden Geschwistern. Eisenbahnunglück in Oels. Nach einer Bres lauer Meldung fuhr auf Bahnhof Oels die Zugloko- motive bei Uebernahme eines Personenzuges auf den mit Reisenden besetzten Zug auf. Sechs Reisende, zwei Eisenbahnbeamte und ein Postbeamter wurden leicht verletzt. " Wie Vas Schicksal es will. Nach einer Meldung aus Dramburg (Pommern) rasten auf der Sarran ziger Chaussee die Pferde eines Fuhrwerks gegen ein anderes Gefährt. Dabei wurde eine Frau, die nach monatelanger Krankheit eben aus dem Krankenhaus entlassen worden war und nach Hause fuhr, mit solcher Wucht auf die Straße geschleudert, daß sie in kürzester Zett den schweren Verletzungen erlag. — Beseitigung eines unbequemen Zeugen. In Bremen war auf einer Schiffswerft ein Maschinist aus Werdau (Sachsen) Zeuge, wie ein Arbeiter bei einem Streit einen anderen niederschoß. Das sollte dem Maschinisten zum schlimmsten Verhängnis werden. Der Mörder streckte auch ihn durch einen Schuß hin, um den einzigen Zeugen seiner Tat aus dem Wege zu räumen. " Mit zertrümmertem Schädel fand man bei der Schnellenburg in Düsseldorf die Leiche eines etwa 25jährigen, unbekannten Mannes auf. Außerdem wies der Tote einen Schutz in der rechten Schläfe auf. Zweifel los hat man es mit einem Mord zu tun, über dem bis jetzt noch völlige Unklarheit liegt. Rottenarbeiters Tod. Auf der Eisenbahnstreck« Haltern —Münster (Westfalen) wurde ein Rot tenarbeiter aus Gernekamp überfahren und gräßlich verstümmelt. Der Mann war damit beschäftigt, Schweller auf der Eisenbahnstrecke auszuwechseln und hatte beim Ausweichen vor einem Güterzug nicht beachtet» daß aus entgegengesetzter Richtung ein Personenzug daher- kam. — Z« lebenslänglichem ZnchthanS begnadigt Ende vorigen Jahres war vom Göttinger Schwur gericht ein Maschinenmeister aus Hahnemühle Wege« vorsätzlicher Ermordung eines Fabrikdirektors zum Tod« verurteilt worden. Angesichts der Tatsache, daß sich der Täter gleich nach der Tat blindgeschossen und s« ohnedies eine schwere Bestrafung erlitten hat, ist ei jetzt zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden. — Der gleiche Gnadenakt. wurde dem 58jährigeri Schlächter Umhöfer zuteil, der im vorigen Jahre Wege« eines vor 23 Jahren (!) an einer Fernsprechbeamti« aus Bamberg verübten Mordes vom Aschaffenburgei Schwurgericht zum Tode verurteilt worden war. * * Was die Polizei alles ausfindig macht. Lang« Zeit hindurch klagte in dem Dorfe Rohrbach bei Hers- feld ein Land-Wirt darüber, daß seine Kuh überhäuf« keine Milch mehr gebe. Nunmehr hat die Polizei (H ermittelt, daß die Nachbarkuh der Stallgenossin nächt licherweile die süße Milch aus dem Euter wegtrank! ., " Tod durch Fleischvergiftung. Letzter Tage er krankten in Druchhorn bei Ankum die Familienmit glieder eines Hofbesitzers nach dem Genus; von Fleisä einer notgeschlachteten Kuh, das ärztlicherseits freige geben war, schwer. Der 19jährige, älteste Sohn is inzwischen gestorben, während die anderen Familien angehörigen noch simillch in Lebensgefahr schweben * * Ehrung ver Besatzung der „Westfalia". Im großen Sitzungssaal des Hamburger Verwaltungsgebäu- »es der Hamburg-Amerika-Linie überreichte der holl ändische Generalkonsul Flaas namens der südhollän- »ischen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger dem Kapitän Graalfs und der Rettungsmannschaft der ^Westfalin" goldene und silberne Medaillen. Tief- »ewcgt feierte Generalkonsul FlaaS das selbstlose Ver fallen der Seeleute und versicherte sie der Dank- »arkcll des holländischen Volkes. Kapitän GraalfS tankte aufs herzlichste in der ihm eigenen Bescheiden heit und Schlichtheit. Schließlich dankte namens der .Hapag" Geheimrat Cuno dem Kapitän und seiner »raven Mannschaft mit Worten innigster Aufrichtigkeit. * * Zwe, Tote bei einem Auto«,«glück. Infolge Platzens des Reifens überschlug sich bei Adlum (Han- ivver) ein Personenkraftwagen. Beide Insassen san- »en den Tod. ... .— " Tie verunglückte Pyramide. Bei einer Turn übungsstunde irr Hamborn hat sich ein sonderbare, Unfall zugetragen. Eine Pyramide von neun Turnern stürzte plötzlich zusammen. Zwei Jugendliche wurden schwer und drei weitere Personen leichter verletzt. Verhängnisvolle Autofahrt. Nach einer Mel dung aus Paderborn kam ein von dein Grafen Galen aus Corvey gesteuertes Personenauto auf der Straße von Corvey nach Rischenau infolge Speichen bruches ins Schleudern, überschlug sich und wurde zer trümmert. Die Insassen, zwei Damen und zwei Her ren, haben erhebliche Verletzungen davongctragen. "" Tcm sicheren Tove entrissen. In Buer (West falen) unternahm ein zehnjähriger Junge am Fenster eines im zweiten Stockwerk gelegenen Zimmers tur ner«la;e ueoungen. «Lin Warnungsruf aus den« Innern der Wohnung erschreckte den Jungen so sehr, oaß er ! das Gleichgewicht verlor und aus einer Höhe von acht Metern hinabstürzte. Ein zufällig am Hause ar beitender Maurer wurde auf den Schreckensruf des Knaben aufmerksam. Es gelang ihm, de,« Jungen auf zusangen und so vor jeglichem Schaden zu bewahren. /X Falsche 2O-Marl-Scheinc. Vor« den in Um lauf befindlichen Reichsbanknoten über 20 Reichsmark irrit dem Datum des 11. Oktober 1924 ist neuerdings eine Fälschung festgestellt worden, die an folgenden Merkmalen besonders zu erkennen ist: Wasserzeichen: in der Durchsicht mit auffallend kräftiger verschwomme ner Zeichnung zu sehen. Auf dem Streifen der Blind- Prägung — Vorderseite der Note, rechts schimmert der falsche Wasserzeichendruck rötlich durch das dünne Deck blatt. — Blindprägung: Schwächer geprägt. Im Kon- trollstcmpel ist die kleine Mittelzierung fast un sichtbar. — Vorderseite: Im Worte „Berlin" des Aus fertigungsdatums sind die beiden Buchstaben „in" oben nicht getrennt, sondern in Form einem „m" verbunden wiedergegeben. Vor Anncchme dieser Fälschung wird gewarnt. * Am 26. Mat wird die Luftstrecke, Berlin—Esten— Köln—Paris in beiden Richtungen gemeinsam von der Deut schen Lufthansa und der Farman-Gesellschaft eröffnet. * Auf der Strecke Strehlen—Glamvach tSchlesien) wurd« ein 1,80 Meter langer Bordstein auf die Schienen der Eisen bahn gelegt. Nach dem Täter wird gefahndet. * Unweit NamSlau (Schlesien) ertrank ein 16jährige» Klempncrlehrling beim Baden. * Die Ferienkurse in Jena werden in diesem Jahre vom 4. bis 17. August in der Universität abgehalten. * Dem Vertrag zur Vereinigung des JndustrieorteS Horst mit Buer (Westfalen) ist einstimmig zngestimmt wor- den. * In einem Nürnberger Vorort erschlug ein KSjähriger Landwirt im Streit seinen 28 Jahre alten Sohn. Der Täter wurde festgenommen. * Der Seniorchef des Zeitungsverlages „Echo der Ge- , genwart" in Aachen, Rodrigo Weyers, ist im 84. Lebensjahr« gestorben. * Letzter Tags sind die deutschen Kreuzer „Nymphe" und „Amazone" in Cadiz (Spanien) eingelausen. * Beim Absturz eines Militärflugzeuges in Tripolis fanden zwei Offiziere und ein Sergeant den Tod. * Nach einer Meldung auS Peking ist die amerikanisch« - presbyterianische Mission in Kanen (Insel Hainan) von ! einer christenfetndlichen Menge überfallen worden. * Durch eine Feuersbrunst wurde fast die ganze im Zentrum des Kaffeedistrikts von Nicaragua gelegene Stadt § Matagalpa zerstört. Die Stadt zählt 6000 Einwohner. * In Liebenwalde bei Oranienburg verletzte ein Schlos ser seine betagten Eltern lebensgefährlich und schob sich - bann selber eine Kugel in den Kopf, ohne sich jedoch schwer t« verletzen. * Im Rausch stürzte in Heinrichswalde (Ostpreußen) rin Altsitzer in einen Graben und ertrank. * Verzweifelt darüber, daß seine Ehefrau plötzlich In Wahnvorstellungen verfiel, nahm sich in Schladen (Han nover) ein Friseur durch Erschießen das Leben. * Ein Kaufmann in Osnabrück wurde von der Straßen- bahn angefahren und so schwer verletzt, daß nach einigen - Tagen der Tod eintrat. * Auf ein 650 jähriges Bestehen blickt jetzt die Stadt ! Braubach (Rhein -zurück. * Die Blinddarmentzündung tritt in dem pfälzischen Orte Contwig epidemisch auf. * Bei der Entgleisung eines Zuges auf der Wiener Ostbahn wurden zwei Reisende getötet und 16 verletzt, davon drei schwer. Sport. rr Bo« der Ferdiuand-Götz-Jahrh««dertfeier. Am Pfingstmontag stand die Stadt Leipzig im Zeichen der Soetz-Jahrhundertfeier, die die Deutsche Turnerschaft aus llnlaß des 100. Geburtstages ihres Schöpfers, Dr. Ferdi- «and Goetz, veranstaltete. An der Stätte seines 60 jährigen Wirkens, im schönen Garten am alten Goetz-Hause in Leip- »ig-Lindenau, wurde ein von dem Bildhauer Professor Seff- «er geschaffenes Goetz-Denkmal enthüllt, wobei der erste Vorsitzende der Deutschen Turnerschaft, Prof. Dr. Berger- kerlin, die von außerordentlicher Herzenswärme und Be- ;eisterung getragene Weiherede hielt. Nach dem Weiheakt egten die Abordnungen der Leipziger und auswärtigen turnvereine Kränze am Denkmal nieder. rr DaS Goldene Rad von Berlin gelangt am 6. Juni ? «uf der Olymptabahn mit ganz hervorragender Besetzung ' mm Austrag. Es werden starten Linart-Belgien, Brunier- ! Zrankreich und die Deutschen Wittig, Sawall und Möller. rr Dir Radfernfahrt Köln—Berlin, die an den beiden ! Pfingsttagen stattfand, wurde von O. Büttner (.Alberto- Oerlin) gewonnen. Zweiter war Bruno Wolke (ebenfalls i lllberto). rr Den JnbilänmsprciS von Berlin-Hoppegartrn errang ! «m Pfingstmontag W. Lindenstaedts .Indigo" vor „Aditi" ! Mume) und „Marduck" (Williams). rr Das Revauchetreffen Honben—CortS, das an Pfina- s sten in Duisburg im Rahmen der Internationalen Wett- > kämpfe zum Austrag kam, endete mit einem Sieg Houbens f Im 100-Mcter-Lauf über Corts. rr Münchener Ehrung für Rademacher. Am ersten > Pfingstfcsttag fand im großen Sitzungssaal des Münchener Nathauses in Anwesenheit von Vertretern der staatlichen und städtischen Behörden der Empfang der beiden Magde burger Schwimmeister Rademacher und Frölich statt. Bür germeister Scharnagl überreichte beiden den Ehrenbrief der Ltadtgemeinde München. rr N«bcrrasch«ndc Niederlage Froitzheims. Bei dem Kot-Weiß-Tennisturnier am 1. Pfingsttag in Berlin-Grune- wald wurde das Herren-Einzelspiel (Meisterschaft von Bcr- lin- zu einer großen Sensation: Bergmann gelang es, Froik- deim zu schlagen. Der Sieg Bergmanns scheint eine Ge wahr dafür zn sein, daß man ihn von jetzt ab öfters bei - Turnieren sicht. f rr R«»er deutscher Rekord im Gtundcnpaarlaufen. Wenn I Sie Saison so weitergeht, wie sie begonnen hat, dann dürfte i in diesem Jahre wiederum vielen deutschen Rekorden das j Lebenslicht ausgeblasen werden. In Berlin veranstaltete die ; Sportvereinigung Osram ein kleines Sportfest, dessen Höhe punkt der Angriff Stundenrekord ün Paarlaufen war. Wag ner und Horlemann-Cito glückte es, in einer Stunde ol),680 Kilometer znrückzulegcn und so einen neuen deutschen Re kord aufzustcllcii. Nurmis neuer Weltrekord. 3000 Meter in 8 Minuten 25 4 Sekunden. — Glanzleistungen Dr. Peltzers. rr Das Berliner Stadion hat am zweiten Pfingstfeier tag einen seiner denkwürdigsten Tage erlebt. Die internatto-