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Weißeritz-Zeitung : 12.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192605120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260512
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260512
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-12
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.05.1926
- Autor
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:n- !itS die! !N iev lge iei- ze tv oilf ten, iuf- be- rsev sie- und IMS >en- itllS N«- >rn- I« ern, ün- Utth 13. sse- uß- utz, zrv unv ;el- rdte ing, >nat- M- Ne- ftp tM V0V NUtz: hcp noch der- lhe» ziv au», all- ) iw b e» Ng4- Der» ichev dow, > n» vov ober» suq» ährt» »i«v m» nge» stae» rurKe- raixW , wis iuleiw 4tlo». Uwas , dn, isten» ß rüd« idermr m«G. Nwe ich «« 1 m«S -tial," leNra^ me»E' h »«* fen W! ei». lachmv AsSiüsste Jetitung des Bezirks Verantwortlicher Redakteur: Felix Nehne» — Druck und Verlag: Earl Uevne in Divvoldiswal-e. 92. Jahrgang Mittwoch, am 12. Mai 1926 Nr. 109 Dippoldiswalde. Der Stadtrak. Anzeigenpreis: Vie 42 Millimeter drelte Petikzeil« 2V ReichSpfennig«. LinMandt und Reklamen 5V ReichSpfennige. Meles Blatt rnlhäll die amtliche« BeKauntmachun^es Her Amtshauptmannfchafl, des Amtsgerichte ««K -es Stadtrats Zu Dippoldiswalde Straßensperrung. Die Straße von Veerwalde nach Nieder-Reichstädt wird vom 12. Mai bis mit 21. Mai für allen Fährverkehr gesperrt. Beerwalde, den 12. Mai 1926, Ker Gemelndtrat. Weisieritz-Zeilung Tageszeitung mß Anzeiger Wr Dippoldiswalde, Schmiedeberg a.A GesperrtiGOW wird vom 14.-22. Mat die Dippoldiswalder - Rabenauer Straße in Oberhäsllcher Flur und die Oberhäslich - Malterer Straße wegen Maslenschutt. - . , ' Der Berkehr wird zu 1. über Oberhäslich, zu 2. über Dip poldiswalde verwiesen. k, Oberhäslich, am 8. Mal 1926. ? ? Vee Semelnderat. W Oertliches nud Sächsisches Dippoldiswalde. Der vor kurzem unter dem Namen „Hei matverein" zu neuem Leben erweckte Gebirgsoerein hielt gestern abend in „Stadt Dresden" eine erweiterte Borstandssihung ab, die allerdings nicht so besucht war, wie man erwartet hatte, die aber anderseits doch den Beweis erbrachte, daß starkes In teresse für den Verein vorhanden und daß er unbedingt lebens fähig lst. Für alle die, die der Gründungsversammlung nicht bel- gewohnt hatten, gab Vorsitzender Arresthausinspektor i. R. Braune nochmals kurzen Bericht darüber. Anschließend wählte man einstimmig Baumeister Hinkelmann zum stellvertretenden Vorsitzenden. Eine Anregung des Vorsitzenden Braune, den je weiligen Vorsitzenden des städtischen Verkehrsausschusses als Vor standsmitglied des Heimatvereins zuzurechnen, wurde aus Anraten Stadlrat Hachs fallen gelassen, dagegen soll der Vorsitzende des Heimatvereins in Zukunst Sitz und Stimme im Verkeyrsausschuß haben. Nach Ausgabe von Anmeldelisten besprach man die Wer bung neuer Mitglieder und Einziehung der Jahresbeiträge. Wenn nun in Kürze verschiedene Zerren an die Bewohner unserer Stadt herantreten und sie zur Mitgliedschaft Im Heimatverein auffordern, so darf man wohl hoffen, daß man ihnen keinen Korb gibt, sondern es nicht nur Kei der Anmeldung beläßt, und ihnen auch gleich den Jahresbeitrag (mindes^ns 2 M. ohne irgendwelche Schranken zu fetzen) aushandigk. Möchten recht viele Mitglied werden, damit der Verein recht rasch einen Teil der gesteckten Ziele erreichen kann. Vorsitzender Braune konnte dann bekanntgeben, daß die Gegenstände des einstigen Museums gut aufbewahrt und sauber untergebracht seien. Ein Verzeichnis über die einzelnen Gegen- Kände sei In seinen Händen, ein Vergleich mit dem Vorhandenen habe aber noch nicht angestellt werden können. Von Mitglied Kretzschmar wurden dem Vorsitzenden die noch bei ihm liegenden Sparkaffenbücher mit einem Einlagebestand von 856,98 M. über geben, ebenso auch die letzten RechnungslWingen des Gebirgs vereins. Ein Bericht über die Tätigkeit, Mitgliederbestand und Beiträge des Erzgebirgsverelns Schmiedeberg gab Veranlassung kber die notwendigsten eigenen Arbeiten zu sprechen ,und wurde dabei erwähnt, daß vor allem wichtig sei, Bänke aufzustellen. An gebracht wäre es, wenn sich verschiedene Personen fänden, die solche stifteten, lieber den Platz der Aufstellung würde ihnen Ver- Maul- und Klauenseuche. Unter dem Klauenviehbestande des Landwirts Hermann Donath, hier, Töpfcrgasse Nr. 224, ist die Maul- und Klauenseuche ausge brochen. Zum Sperrbezirk gehört das verseuchte Gehöft und das Grundstück des Hausbesitzers Gemeiner, hier, Gerberplatz Nr. 217. Beobachtungsgebiet ist der von der Bahnhofstraße, der Garkenstraße, dem Fußweg von der Gartcnstraße nach der Rats- mühle und der Eisenbahn begrenzte Stadtteil. Schutzzone ist der übrige Teil der Stadt. Außerdem gehören zur Schutzzone die Ge meinden Berreuth, Reichstädt, Ulberndorf, Elend, Reinholdshain und Malter. Für den Sperrbezirk gelten die Vorschriften in den 88 169-164, für das Beobachtungsgebiet die 88 166—167 und für die Schutzzone 8 168 a—ä der Ausführungsvorschriften des Bun- deSrats zum ReichSvichseuchengcseh (Reichsgesehblatt 1912, Seite 3, das im Rakhause (Polizeiwache) eingesehen werden kann). Be sonders wird auf folgendes hingewiesen: Verseuchte Gehöfte sind gegen allen Verkehr mit Tieren und mit Gegenständen, die Träger des Ansteckungsstoffes sein können, zu sperren. Auch sämtliches Klauenvieh nichtverscuchter Gehöfte des Sperrbezirkes unterliegt der Absonderung im Stalle. Sämt liche Hunde im Sperrbezirke sind festzulegen bezw. an der Leine zu führen. Aus dem Beobachtungsgebiet darf Klauenvieh nur mit besonderer Genehmigung entfernt werden. Zuwiderhandlungen werden streng bestraft. Dippoldiswalde, am 11. Mai 1926. Der Skadtrat. Wegen voller Instandsetzung des 8lLätpLrkS8 muß derselbe noch bis Mittwoch, den 19. d. M., für den allgemeinen Verkehr xenporrt divido». fügungSrecht zustehen. Für vom Verein auszustellcnde Bänke würden 1—2 Klötzer selten der städtischen Forstverwaltung in Aus sicht gestellt, die zu Latten verschnitten schöne Bänke abgeben wür den. Stadtrat Hach wünschte noch eine genauere Präzisierung des Zweckes und der Ziele, die der Verein verfolgt, eine Aufstellung von Richtlinien. Dem wird in Kürze In einer Borstandssihung nachgckommen werden. Die ausgearbeitelen Satzungen werden alsdann der Versammlung vorgclegt werden. Begrüßt wurde noch, daß der Verein den Namen „Helmatverein" angenommen hat, und cü wurde ihm für spätere Zeiten die Durchführung eines Heimatfestes mit auf den Weg gegeben. Bei aller Kürze verlief die Versammlung sehr anregend und hat sicher wieder ein gutes Stück weiter im Werden des „Heimatvereins" geführt. Dippoldiswalde. 3n Verfolg des Beschlusses der letzten Ver sammlung hielt der Saalinhaber-Verband der AmkShaupkmann- schast Dippoldiswalde seine diesmonatlge Sitzung in Lungkwitz ab und trafen sich 17 Mitglieder, teilweise mit ihren Frauen, gestern nachm. im dortigen Gasthof bei Kollegen Lahse. Die Niederschrift der letzten Versammlung gab keinen Anlaß zu Einwendungen, , Mitgliedsaufnahmen und Abgänge waren nicht zuverzeichnen, so daß gleich Eingänge vom Landesverband bekannt gegeben werden konnten. Ein Rundschreiben betraf folgende Fragen: Was muß geschehen, um den Steuerdruck unseres Gewerbes zu mildern? Wa rum erhalten Vereine Schank- und Tanzkonzession? WaS ist in dieser Frage bereits getan worden? Warum fällt die Polizeistunde nicht? Ein weiteres Rundschreiben befaßt sich mit der Tanzsperre bei Maul- und Klauenseuche und riet, bei etwaiger Sperre dem Landesverband sofort Mitteilung zu machen. Anschließend führte die Aussprache zu Konzessionsangelegenheiten und schlechter Be wirtschaftung von Gasthöfen. Es wurde angeregt, solche Sachen sowie auch alle wilden Tanzveranstaltungen dem Vorsitzenden zu welkerer Verfolgung mitzukeilen. Die Miclzinsskeuer führte eben falls eine längere Aussprache herbei: man will einen Redner vom Landesverband über die Verkeilung der Skeuerlasten im Gastwirks- gewerbe hören. Der schon in der letzten Versammlung behandelte Tarifvertrag mit den Gastwirtschafts-Angestellten in der Amls- hauptmannschaft Dippoldiswalde wurde vorgekragen. Er Ist be reits von der Amkshaupkmannschast genehmigt worden und muß nun eingeführk werden, soweit Angestellte vorhanden sind. Den Mitgliedern werden Abzüge zugehen, sobald der Vertrag von allen Teilen unterzeichnet ist. Als nächsten Versammlungsort wählte man Glashütte, wo man sich bei Kollegen Weidel, Gasthof „zur Sonne", treffen will. Eine verlesene Abhandlung über die Polizei stunde gab den Versammelten interessante Aufklärung über manche einschlägige Frage, ließ sie aber auch erkenne^, welch hohe Strafen bei Nichtbefolgung ausgeworfen werden. Nach geschäftlicher Aus sprache erreichte die Bersammluna nach 2'/-stündiger Dauer ihr Ende. Dippoldiswalde. Einen Skudienausslug unternimmt die Dresd ner Ortsgruppe des Vereins „Roland" am nächsten Sonntag nach Dippoldiswalde. Dieser Verein, der in zahlreichen Ortsgruppen über ganz Deutschland verbreitet ist, hat die Förderung der Stamm-, Wappen- und Siegelkunde auf sein Panier geschrieben, er dient der Famllienfvrschung. Veber das Programm für Sonntag er fahren wir folgendes: Die Teilnehmer treffen mit dem Nach- mlkkagszug hier ein, begeben sich zunächst nach dem Steinbruch- RestagsM zur Liimabm» des Kaffees und werden dann, in die Madk zurückgekehrt, die Nicolai- und Stadtkirche, Schloß und Rathaus besichtigen, ähnlich, wie vor zwei Jahren drr Altertums- verein tat. 3m Skadkverordneken-AtziMgssaale werden verschie dene hiesige Innungen Ihre ZInnschähe ausstellen. Auch eine Aus stellung anderer Gegenstände, besonders aus der Familienforschung, Ist geplant und sind solche Stücke, Familienurkunden, Stammbäume usw. sehr willkommen. Ilm '/-7 Uhr abends findet im Hörsaale -er Deutschen Müllerschule ein Vortrag des Vereinsvorfitzenden, Kaufmann Georg Hänel—Dresden statt über das Thema „Die Einleitung und Durchführung familiengeschichtlicher Forschungen". Mit dem Abendzuge werden die Gäste wieder nach Dresden zu rückkehren. — 3m Sladtpark ist man seht mit dem Aufstellen der Bänke und mancherlei anderen Arbeiten beschäftigt, so daß er geschloffen wurde. Er wird nach einer Bekanntmachung des Stadkrates auch noch bis 19. Mai geschloffen bleiben. — Die Pressestelle der Landwirtschaftskammer teilt mit, daß zu der Subiläumsschau mit Heimatfest, die der Landwirtschaftliche Verein Pretzschendorf vom 5. bis 7. Suni In Pretzschendorf veranstaltet, auch die Landwirtschaftliche Industrie keilnimmt. An meldungen an den Ausstellungsausschuß, Guts besitzer Max Geiß ler in Pretzschendorf. — Der Ortsausschuß des Landesausschusses für das sächsische Handwerk veranstaltet am nächsten Freitag in „Stadt Dresden" einen Vortragsabend, an dem der Beamte der Ver sicherungsanstalt der Sächsischen Gewerbekammern a. G. Johannes Berndt über „Die Bedeutung des sozialen Fürsorgeschuhes in der berufsständischen Versicherungsanstalt" und Dr. Weise vom Lan desausschuß des sächsischen Handwerks über „Steuernot und Finanzwirlschaft der öffentlichen Körperschaften" sprechen werden. Man hosst auf einen zahlreichen Besuch. Dippoldiswalde. 3n der Versammlung des Haus- und Grundbesihervereins, die am Monkag im „Hirsch" stakt- fand, konnte der Vorsteher, Kupserschmiedemeister Gemeinert, be- kannkgeben, daß die seinerzeit beschlossene Sammel-Haftpflichtver sicherung bei der eigenen Versicherungsanstalt der Landesorganisa tion nunmehr perfekt geworden ist. ßeder Beteiligte ist als Haus besitzer und als Privatperson gegen Haftpflichtschäden versichert und zwar in jedem Einzelfalle bis 299 909 M. Sachschaden und bis 19 999 M. persönlichen Schaden. Die Prämie beträgt jährlich 4 M., wozu noch Stempel usw. kommen wie üblich. Bedingung ist die Vereinsmitgliedschaft. Welter galt es, behördlich geforderte Gutachten und die Wahlvorschläge hinsichtlich der Grundstücksbe wertung zu beschließen. Gar manches stand zur Erörterung, was gerade für den Hausbesitzer der Kleinstadt von Wichtigkeit ist und wahrscheinlich auch noch praktischen Wert erhält. Schließlich war es noch möglich, verschiedentlich Fragen zu beantworten und Aus kunft zu geben, insbesondere wurde auch auf das neue Real- kredltinstituk hingewiesen, das wahrscheinlich auf der demnächst hier staktflndenden Bezirksversammlnng, zu der auch Gäste Zu tritt haben werden, eingehendere Behandlung erfahren wird. -! Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark j mit Zutragen, einzelne Nummern 18 Reichs- r '! Pfennige. Gemeinde - Verbands - Girokonto . Nummer 3. Fernsprecher: Amt DIppoldis- ß s »ald« Nr. S. Postscheckronto Dresden 12 548. e klcktennulrrinöenvers^LAm keemdenkot „Sam Stadtbad" jn Vkanandt: Revier Frauenstein: ca. 59 rin: Abt. 19, 20, 25, 58, 100, 151: Revier Bienenmühle: ca. 390 rm in fast allen Abieilungen: Revier Hirschsprung-Altenberg: ca. 100 rm, Abt. 29, 63, 70: Revier Bärensels: ca. 350 rm, Abt. 42, 45, 83, 105, 106: Revier Spechtshausen: ca. 50 rm, Abk. 23, 38, 45, 46: Revier Naundorf: ca. 150 rm, Abk. 5, 39, 40: Revier Grillenburg: ca. 200 rm, Abt. 14, 40, 49, 51, 52: Revier Wendlschcarsdorf: ca. 150 rm, Abk. 25,39,49 (Haupkrevier), und 85 (Rabenauer Teil). Vie korstämteo Ooistllsrse Skaeandt. — Die AuSkunftpslicht des Arbeitgebers. Bei dem Arbeit geber besteht gegenüber der öffentlichen Fürsorge eine Auskunfks- pflicht. Nach 8 27 RFV. ist der Arbeitgeber gebunden, den Für sorgestellen auf Verlangen Auskunft über Art und Dauer der Be schäftigung und über den Arbeitsverdienst der Arbeiter und An gestellten zu geben. Da diese Vorschrift jedoch eine Vorschrift ohne Strafandrohung im Uebertretungsfalle ist, kann die Erzwing ung lediglich auf Grund , der 88 132 ff. des Landesverwaltungs- geseheS erfolgen. Dabei ist «her zu berücksichtigen, daß die Be fugnis der Gemeindevorsteher zur Anwendung dieses Paragraphen nicht für Angelegenheiten der Selbstverwaltung gilt. ES bleibt da her den Fürsorgestellen nur möglich, auf Grund des 8 27 RFV. die Orispolizeibehörden um Einholung der Auskünfte zu ersuchen, die sie bei Weigerung nach 8 132 LVG. erzwingen können. — Die größte Werbeveranstaltung des Sächsischen LandeS- auSschusses für Leibesübungen in diesem Sahre, die am 30. Mai im ganzen Sachsenlande alle Leibesübungen Treibenden zu ge meinsamer Werbetätigkeit vereinen und in den sächsischen Städten und Orten die Turner und Sportler zu großzügigen Feiern zu sammenführen wird, erweckt schon heute das regste Interesse. Die zehn großen LandeSstasfeln, die aus den verschiedenen Teilen Sach sens nach Dresden führen, bilden den Rahmen für die Veranstal tungen in den Städten und Orten. Die örtlichen Feiern werden sich fast überall nach der Durchlaufszeit der Hauptstasfeln richten. Auch gegen 190 Nebenläufe, die in allen Gegenden in die Haupt staffeln einmünden, werden rechtzeitig vor den Hauptläuscn an ihrem Ziele eintreffen. Lauf 1 führt von Leipzig über Wurzen, Riesa, Großenhain, Meißen nach Dresden, Lauf 2 von Zwickau über Chemnitz, Döbeln, Nossen, Lauf 3 von Plauen über Auer bach, Aue, Stollberg, Chemnitz, Freiberg. Lauf 4 geht von Ober wiesenthal nach Dresden mit folgenden Zellen. Ab Oberwiesen thal 6,25: an Cranzahl 7,97, ab Cranzahl 7,29: an Annaberg 7.47, ab Annabcrg 8,99: an Marienberg 8,57, ab Marienberg 9,19: an Olbernhau 9,58, ab Olbernhau 19,13: an Sayda 19,52, ab Sayda 11,05; an Frauenstein 12,02, ab Frauenstein 12,15: an Dippol diswalde 1,06, ab Dippoldiswalde 1,20: an Maltertal sperre 1,39, ab Malterkalsperre 1,35; an Wenditchcarsdors 3,05, ab Wendischcarsdorf 3,15: an Dresden (Bergkeller) 4,04, ab Berg keller 4,05: an Kampfbahn 4,16. Lauf 5 ist der von Zittau über Neustadl, Hohnstein, Copitz, Lauf 6 von Löbau über Bischofswerda, Pulsnitz, Großröhrsdorf, Radeberg, Lauf 7 (Schneeläufer) von Sayda über Holzhau-Dorfhaus, Hermsdorf an 10,55, ab Herms dorf 11,09: an Altenberg 11,45, ab Altenberg 11,55: an Geising 12,95, ab Geising 12,15: an Lauenstein 12,35, ab Lauenstein 12,45: an Liebenau 1,99, ab Liebenau 1,15. Lauf 8 (Staffeln der Ru derer) Herrnskrekschen-Dresden und Mühlberg-Dresden, Lauf 9 (Staffel der Paddler) Elbabwärls-Drssden und Lauf 19 (Hoch schulen) von Leipzig über Mittweida, Chemnitz, Freiberg, Tha randt nach Dresden, Sämtliche Läufe enden auf der Sllgen-Kamps- bahn in -er Zeil von 4,15 bis 4,29 nachmittags. — Der Betrieb der Sommer-Krafkpostlinie Altenberg (Erzgeb.)—Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld wird am 1h. Mai wieder ausgenommen. Ulberndorf. Die unzureichenden Bahnhofsverhältnisse in Ulberndorf nöligen die Reichsbahn zu einer Bahnsteigverbretterung, damit Unfälle verhütet werden. Erst vor einigen wahren ist dort eine Person angefahren worden und an den Folgen gestorben. Mit dieser Veränderung wird aber die wohl auf über 190 Sahre ge schätzte Linde hinter dem Bahnhofsrestaurant, ein wertvoller Echmuch des Ortes, in Mitleidenschaft gezogen. Wenn auch trotz der Linde bei der Gleisverschiebung die Gleisfreiheit noch gewahrt ist, so wird doch ein großer Teil ihrer Wurzeln bei den Gleis arbeiten beschädigt und entfernt werden, worunter der Baum nicht nur leiden und Standfestigkeit einbüßen, sondern auch wegen der leichteren Umsturzmöglicykelt eine Gefahr für den Eisenbahnbetrieb und die Anlieger werden wird. Reinholdshain. Morgen zur Himmelfahrt wird unser Turn- vereinlTD.) in üblicher Weise sein Ankurnen abhalten. Oberfrauendorf. Der Turnverein (DT.) ladet im Anzeigen teil zu seinem am Donnerstag, den 13. Mai 1926 (Himmelfahrt) staktflndenden Ankurnen herzlich ein. Nachmittags findet, wenn eS die Verhältnisse gestatten, Turnen auf dem neuen Platze statt. Abends wird ein Tänzchen die Turnerinnen und Turner und Turn freunde vereinen. Gut Heil! Schmiedeberg. 3n diesen Tagen vollenden sich 25 Sahre, daß Hermann Menzel, hier, ein Geschäft eröffnete. (Der Gründer starb früh, das Geschäft wird von seiner Ehefrau weiter geführt.) Löwenhain. Ein schwerer Radfahrerdnsall ereignete sich am Sonntag nachmittag auf unserer Dorfstraße. Der verheiratete Kutscher Richard Rogge hatte seine hier wohnhafte Schwieger mutter besucht und fuhr in der Bähe der Schule, als er umlenken wollte, gegen einen Straßenbaum. Hierbei zog er sich schwere Ge sichts- und Kopfverletzungen zu, so daß er nicht mehr aus den Augen sehen konnte. Außerdem brach er sich den rechten Unter arm und linksseitig die Rippen. Mit einer schweren Gehirner schütterung wurde der Schwerverletzte in die Wohnung seiner Schwiegermutter zurückgebracht. Sanitäter vvn der Freiwilligen Santtätskolonne vom Roten Kreuz schassten Ihn am Monkag zum Bahnhof Geising, von wo er ins Krankenhaus gebracht wurde. Zinnwald. Für das Psarrvikarlak in Zinnwald-Georgenfeld das seit Ende September vorigen Sahres unbesetzt gewesen ist. Ist vom Landeskonsistorium Kandidat Lichtenstein, ein Kurlänöer, als Pfarrvikar abgeordnet worden. Seine Einweisung findet am morgenden Himmelfahrtsfest nachmittags 4 Uhr durch Super intendent Michael in Zinnwald statt. Bannewitz. Der am Monkag auf der Staatsstraße Dresden- Dippoldiswalde in Hänichen von einem Lastkraftwagen einer Groß ölsaer Firma überfahrene Dresdner Radfahrer ist seinen 1^^' ren Verletzungen im Dresdner Krankenhaus erlegen. Die Auf nahme der Unglticksstäkle Ist bereits durch die Staatsanwaltschaft erfolgt, doch soll dem Kraftwagenführer lwine Schuld belzumessen sein, da er den Zusammenstoß der beiden Radfahrer nicht bemerkt hat und daher nicht wissen konnte, daß der eine der Radfahrer vor seinem Auto lag, bas Ihn alsdann an Schulter und Brustkorb schivervetteffl/Sa). Unter Teilnahme vieler auswärtiger 3nn- unaen beging die Vereinigte -Innung der Huf- und Messerschmiede, Schlosser und Stellmacher zu Neustadt am vergangen Sonntag die Feier Ihres 350 jährigen Bestehens.
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