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Weißeritz-Zeitung : 05.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192605052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260505
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-05
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 05.05.1926
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Weitzeritz-Zeilung ^«»«,-nima und Anzeiger liir DippMiswalde, Schmiedeberg u.U i- W NsUeste des Bezirks r— Verantwortlich« Ne-aklem: SeNL «ebn-. - Druck und Verlag: Lari Sehn« in Dwvewiswal»«- Meie» Blatt enthalt -le amtliche« Bekanntmachung -ex Amlshauplmannschast» -es Amtsgerichts rm- -es Sla-trats M Dippol-iswal-e Nr. 103 Amtsgericht Dippoldiswalde, am 3. Mai 1926. Me Freitag, am 7. Mai, abends 8 Uhr Ssfentt. Sitzung »er StaSWervlduete« zu Dippolsiswalde Tagesordnung hängt lm Rathaus« cmS. Zn dem Konkursverfahren über ^aS "vermögen des Kauf- NL L'L°. L'«7»LZ mL.ZL räumt worden. ,, Sespei'i'i wird vom 5. bis einfchl. 12. Mai der , c l<ommun!katlon5ioeg von pauküork nack kuppenuorr innerhalb Paulshain wegen Massenschutt. Paulshain, a>n 5. Mai 1926. Der Bürgermeister. Öertliches uud Sächsisches Dippoldiswalde. Die Steingruppe an der Meißerih, die alle hier vorkommenden Gebirgsarlen zeigt, errichtete der 1869 ge gründete Verschönerungsverein 1876 — also vor 56 Zähren. — zum Gedächtnis seines Gründers, des 1876 verstorbenen Bürger meisters Heisterbergk. <Das davorstehenbe Denkmal wurde später geschassen.) Dippoldiswalde, 5. Mai. Heuke vor 50 Zähren genehmigten die Stadtverordneten eine neue Lehrergehaltsstasfel: Grundgehalt: 1050 M-, steigend von 5 zu 5 Zähren um 150 M. bis auf 2100 M. Äirektorgehalt 2700 M. (Zeht ist das bekanntlich Landessache.) — Als Ausgleichstermin für das kirchliche Rechnungsjahr 1925 ist bekanntlich der 3V. März bestimmt worden. Er hak Be deutung nur für die Steuerzahler, die zur Reichseinkommensteuer veranlagt werden, also im allgemeinen nicht für die Lohnsteuer- «ahler mit weniger als 8000 M. Einkommen. Wer nachzuzahlen hat, bekommt noch einen „endgültigen Klrchensteuerbescheld für das Rechnungsjahr 1925" zugestellt. Er hat dann 14 Tag^ Zeit für die Entrichtung. Wer einen Erstattungsanspruch hak, weil er auf Grund seiner Veranlagung zur Reichseinkommensteuer we niger Kirchensteuern zu zahlen hat, als von ihm schon entrichtet worden sind, hat umgehend «inen Erstattungsantrag bei der zu ständigen bürgerlichen Gemeinde zu stellen. Damit erreicht die schwierige 1925er Kirchensteuererhebung Ihren endgültigen Ab schluß. Glücklicherweise ist für das neue Steuer-Rechnungsjahr auf einfachere Verhältnisse zu hoffen. — Zn der Nähe von Hennersdorf versagten an einem kleinen Personenkraftwagen die Bremsen, als der Wagen einen Berg herabfuhr. Das Auto geriet in den Graben und stürzte um. Beide Znsassen kamen darunter zu liegen, doch gelang es ihnen, sich selbst wieder zu befreien und den Wagen aufzurichlen. Wenn dieser auch mehrfach beschädigt war, war es doch möglich, mlt Ihm in vorsichtiger Fahrt die Reise nach Dresden fortzusehen. — Von einem anderen Auto stürzte ein Znsasse bei voller Fahrt herab, als er sich aufgerichtet hatte und auf das Trittbrett zu steigen versuchte. Er trug Verletzungen an Kopf und Händen davon, die ihm hier von einem Arzte verbunden werden mußten. Dazu wird uns noch folgendes berichtet: Ein unglaublicher Vor gang wird aus Bannewitz berichtet. Am DlenSkag passierte nach- mMagS von Dresden kommend in Richtung Dippoldiswalde ein Mit vier Dersonen besetzter Kraftwagen den Ort. Einer der Zn sassen — der offenbar angetrunken war — verrichtete vom Auto «uS seine Notdurft und fiel dabei heraus. Dieser blieb anschei nend besinnungslos liegen, wurde aber dann von dem Inzwischen gum Halten gebrachten Kraftwagen wieder ausgenommen, worauf Kie Fahrt in rasender Eile weiterging. Der empörende Vorfall gelangte zur Anzeige, hoffentlich können die Personalien noch er mittelt werden, damit die e Schweinlaelei, die sicher jeder anstän dige Automobilist verabscheut, geahndet wird. — Ein schwerer Unka l trug sich am 1. Mai In Flur Banne witz zu. Ein Motorfahrer auS Kleinnaundorf fuhr einen In den fünfziger Zähren stehenden Arbeiter an. Letzterer und der Mo- torfahrer wurden beide schwer verletzt, sie sind noch nicht ver nehmungsfähig. Der verunglückte Arbeiter befand sich bisher in seiner Wohnung, er mußte am Dienstag abend nach dem Kranken haus überführt werden. Der ebenfalls noch bewußtlose Motor- kahrer wurde nach seiner Wohnung in Kleinnaundorf gebracht, sein Zustand ist noch bedenklich. — Zn diesein Zahre keine Manöver In Sachsen. Znnerhalb »es Wehrkreiskommandos IV werden In diesem Zahre geschlossene Manöver der gesamten Division nicht stattfinden. Dagegen wer den Teile der Division an den Manövern anderer außersächsischer Divisionen teilnehmen. — Am 22. März ereignete sich auf dem Bahnhof Wülk nitz ein schweres Eisenbahnunglück, bei dem drei Personen ge- Met und elf weitere Personen zum Teil schwer verletzt und sehr Kroger Materialschaden verursacht wurde. Wie damals mitge- leilt, fuhr ein von Elsterwerda kommender Zug infolge falscher Meichenstellung auf einen anderen auf. Der damals dienstver- kichkende 44 Zahre alte Weichenwärter und zugleich Fahrdienst- ^lter Braune mußte sich «m Dienstag wegen Gefährdung eines Eisenbahntransportes und fahrlässiger Tötung sowie wegen fahr- «Sfsiger Körperverletzung vor dem Gemeinsamen Schöffengericht Dresden verantworten. Der Angeklagte gab zu, daß er In der Eile, abgehalten durch zufällige Telephongespräche den falschen Gebel ergriffen und dadurch das Unglück verschuldet habe, er wist o^vstllch lehr überlastet gewesen sein und sich auch krank 8. haben. Der Angeklagte wurde sehr gut beurteilt, er habe ! ?Mer gewissenhaft versehen. Elsenbahnoberlnspektor ! Wk MA Sachverständiger aus. den Dienst ans Bahnhof ' Wülknitz könne ein Mann sehr wohl erledigen, «ine unnnker- I vrochene zwölfstündige Dienstzeit sei aber zuviel, da trete dann . Schlaffheit ein, zumal Angeklagter eine Ruhepause dazwischen nicht habe und alle möglichen Arbeiten selbst verrichten müsse. Geheimer Baurat Haase führte aus, das Unglück sei auf die falsche Weichenstellung zurückzuführen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten dem Anträge des Staatsanwaltes entsprechend zu sechs Monaten Gefängnis mit der Begründung, datz die dienst liche Ueberlastung infolge der langen Dienstzeit weitgehend mil dernd in Betracht gezogen worden ist. Es war Pflicht des An geklagten, daß er die telephonischen Anfragen unterbrach und erst die richtige Weichenstellung vornahm, als die Einfahrt des Zuges ciemeldek war. Wegen fahrlässiger Tötung verhandelte das Gemeinsame Schöffengericht Dresden gegen den 28 Zahre alten Potizei- oberwachkmeister Rudolph Kremtz, dem am Vormittag des 24. Fe bruar beim Verlassen der Straßenbahn die Eigentumswaffe ent glitten war, wodurch ein Schutz losging und eine auf der Straßen bahn stehende Witwe Emma Milde tödlich getroffen hatte. Der Angeklagte wurde von der fahrlässigen Tötung freigesprochen, wegen unbefugten Waffenbesitzes aber zu hundert Mark Geld strafe verurteilt. , — Die Jubiläumsfeier des 200 jährigen Bestehens der Frauen kirche in Dresden soll Sonntag, den 9. Sept., stalkflnden. Bei den Erneuerungsarbeiken an der Kuppel und den Seikenkürmen der Kirche werden fortgesetzt alte Grabdenkmäler und Epitaphien vom Alten Frauenkirchhof gefunden. Anscheinend haben die Stein metzen die Unterhaltenen Denkmäler in ihrer Mehrzahl als Bau material an den hochgelegenen Teilen der Kirche mit verwandt. Reinhardtsgrimma. Zu dem Bericht über den Kommers bei der hiesigen Lurnhallen-Weihe sei richtigstellend bemerkt, datz nicht die Frauen des Turnvereins für das Vereinszlmmer 12, sondern die Frauen des hiesigen Frauenvereins 15 Stühle stifteten. Oelsa. Nach 28 jähriger Dienstzeit, früher als Hilfsschutz- mann und Gemeindediener, trat am 1. Mai unser Polizeiwachk- meister Hermann Hille in den wohlverdienten Ruhestand. Zn treuer Pflichterfüllung und seltener Gesundheit hat er sein Amt verwaltet. Wir wünschen ihm einen recht langen und sonnigen Verlauf seines ferneren Lebens. Als Nachfolger wurde Hellmut Zimmermann verpflichtet. Hirschsprung. Am Sonnabend in den späten Nachmiktags- stunden kamen 4 Radfahrer aus Dresden, die auf einer Tour begriffen waren und nach dem Buschhaus in Oberhirschsprung wollten, den Schellerhauer Reiksteia herabgefahren. Ein junges Mädchen verlor durch einen Oberfchlag die Pedale und damit die Gewalt über ihr Rad. Zn voller Fahrt fuhr sie beim Sommer- schuhschen Anwesen gegen den Zaun und wurde darüber hinweg in den tiefer liegenden Garten auf die Beete geschleudert. Trotz dieses gefährlichen Sturzes kam sie außer Hautabschürfungen mit dem Schrecken davon. Die Elrimiacke, die sie trug, blieb bei der „Luftfahrt" am Zaune hängen. Ain Rade waren das Vorderrad eingedrückt und die Gabel total verbogen. Köhschenbroda, 4. Mai. Ein schweres Mokorradunglück er eignete sich am Montag abend kurz vor der Haltestelle Weihes Rotz auf Radebeuler Flur. Ein von Dresden kommender Motor radfahrer, der einen Beisitzer mit sich führte, fuhr mit großer Ge schwindigkeit gegen einen ihm entgegenfahrenden Skraßenbahn- zug der Lößnitztalbahn. Der Zusammenstoß war so schwer, -aß beide Motorradfahrer von ihrer Maschine geschleudert wurden und schwer verletzt liegen blieben. Das Motorrad wurde zer trümmert. Die Schuld an dem Zusammenstoß soll den Motorrad fahrer treffen. Der Mitfahrer ist in der vergangenen Nacht seinen schweren Verletzungen erlegen. Leipzig. Als in Knautkleeberg die Wohnung des Kauf manns Hans Zils gerichtlich geräumt werden sollte, drohte Z. mit der Schußwaffe. Cs kam zu gegenseitigem Kugelwechsel. Hier bei Hal der Gendarmerlekommissar Thomas einen Schutz durch den linken Oberarm und Gendarmerlehauplwachkmeister Thiele einen Bauchschuß erhalten. Zils selbst ist durch einen Brustschuß schwer verletzt nach dem Krankenhaus St. Zakob gebracht worden. Leipzig, 4. Mai. Zm Mordvrozeh Langer vor dem hiesigen Schwurgericht wurde nach der mehrtägigen Anterbrechung die Ver handlung heute fortgesetzt. Es erfolgte zunächst die Gegenüber stellung des Angeklagten mit dem 27 Zahre alten Strumpfwirker Franz Hartmann, der auS seinem Wohnorte Zwickau durch die Krlmlnalvolizei nach Leipzig gebracht worden Ist. Die Gegenüber stellung blieb ergebnislos, da sowohl der Angeklagte, wie auch Hartmann angaben, sich gegenseitig nicht zu kennen. Nach Ver nehmung eines weiteren Zeugen wurde die Beweisaufnahme ge schlossen. Zn seinem Plädoyer beantragte der Staatsanwalt fol gende Strafen: wegen Mordes an dem Bergarbeiter Höhnig die Todesstrafe und wegen versuchten Mordes und RückfalldtebstahlS 12 Zahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehren rechte. Leipzig. Am Montag abend nach 10 Uhr ereignete sich in einem Grundstück der Meststraße eine Gasexplosion. Dabei wurde in der Hauptsache nur Sachschaden angerichlet. Dem Zn- Haber der Wohnung ist glücklicherweise nur das Kopfhaar auf einer Seite versengt und sein Anzug beschädigt worden; sonst ka men die in der Wohnung anwesenden Personen mit dem Schrecken davon. Grünhainichen. Der hiesige ehemalige Brauereikeich ist durch die Gemeinde in ein neuzeitliches Schwimmbad mit einem Becken von 103 mal 20 Metern umgebaut worden. Die Badehalle, die auf den beiden Flügeln je 9 Umkleidezellen aufweist, während die Milte als Garderobe dient, ist im Schweizer Skil gehalten. Auch < weist die Anlage ein Sprunggerüst mit 5 Sprungbrettern auf. s Au«. Hier wurde Kapitän Schneider, der mit einer Anzahl ' Löwen Im Zirkus Barum auftritt, von der Löwin Europa, die bei der Aufnahme des Ouo-VadiS-Fllms einen Statisten zerrissen hakte, angesallen. Der Dompteur wurde gegen die Eisenstäbe des Zwingers geworfen und von den Tatzen des Tieres an der Schul ter verletzt. Zm letzten Moment gelang es, das Tier abzulenken und den dem sicheren Tode Geweihten zu retten. Neugersdorf i. Sa. Zn einem Zirkus, der in der Grenzstadt Georgswalde eben sein Gastspiel beendet hat, wurde auch eine 60 Kilogramm schwer« Riesenschlange von 5'/- Meter gezeigt. Ein Artist führte das Tier wie immer vor und schlang es nm seinen Leib. Da begann plötzlich die Schlange den Leib des Bändigers zusammenznschnüren. Durch einen starken Druck gegen den Kopf konnte der Artist zwar das Tier abwehren, doch erlitt er einen Ohnmachtsanfall und starke Verletzungen am Brustkörbe. Chemnitz, 4. Akai. Zn den frühen Morgenstunden des Diens tag brannte die Schlesische Schulen- und Holzwarenfabrik von Arthur Gläser in Donnerau mit umfangreichen Lagervorräten vollständig nieder. Der Schaden beziffert sich auf Millionen M Etwa 250 Arbeiter sind brotlos geworden. Hohenstein-Ernstthal. Die Lage in der Textil- und Maschinen branche hat sich so verschlechtert, daß nur noch 24 bis 30 Stunden wöchentlich gearbeitet werden. Die Arbeikslosenziffer hat sich aus über 400 erhöht und wird in den nächsten Tagen um Hunderte steigen, weil größere Arbeitsentlassungen angekündigt sind. Ver schiedene Betriebe mußten wegen Mangels an Aufträgen Ar- beikspersonal entlassen. Rüdenau i. E. Der 22 jährige Schlosser Otto Seifert wollte seinem jüngeren Bruder die Handhabung eines eben erst ge kauften Revolvers zeigen. Hierbei entlud sich die Waffe und die Kugel drang dem jungen Mann in die Brust. Der Tod trat sofort ein. Nichtöffentliche Sitzung -es Bezirksausschusses zu Dippot-iswal-e Zn der der öffentlichen folgenden nichtöffentlichen Bezirksaus schuß-Sitzung am 3. Mai wurde zunächst folgenden Gesuchen statt- gegeben: 1. des Gasthofsbeflhers und Fleischers Erwin Zschomm- ler in Nassau um Erlaubnis zur Ausübung der auf seinem Gast hofsgrundstücke Ortsl.-Nr. 13 B in Nassau ruhenden vollen Gast hofsgerechkigkeit einschl. Brannlweinschank und der Befugnis M Abhaltung öffentlicher Tanzmusik fUeberlragung); 2. -es Wald arbeiters Karl Grohmann in Schellerhau um Ueberlragung der ihm für das Zimmer im Obergeschoß seines Grundstückes OrtSl. Nr. 48 in Schellerhau erteilten beschränkten Erlaubnis zum Aus schank von Kaffee, Kakao und Tee aus das Erdgeschoßzimmer jenes Grundstückes; 3. des Kaufmann Karl Kullmann in Lauen stein um Erlaubnis zum Weinverkauf in verschlossenen Flaschen im Grundstücke Bahnhofstraße Nr. 83 in Lauenstein jUeber tragung) — soweit das Gesuch den Verkauf von Spirituosen in verschlossenen Flaschen sowie die Abgabe von Spirituosen und Mein in kleinen Mengen zum Verbrauch außerhalb des Ge lchäfts betrifft, wurde es anderweit mangels Bedürfnisses abge lehnk — und 4. des Turnvereins Freiberg (DT.) um Erlaubnis zur Abgabe von Speisen und alkoholfreien Getränken an die In der Zahnbaude des gen. Vereins in Hermsdorf I. E. verkehrenden Vereinsmitglieder durch den Hausmann Max Liebscher in Herms dorf i. E. — indes unter ausdrücklicher Beschränkung auf Ver- einsangehörige —. Dem Znstallateur Karl Richard Friedel in Niederfrauendorf wurde die Erlaubnis zum Beherbergen von Sommergästen und zum Ausschank von Kaffee und sonstigen alko holfreien Getränken in einem in seinem Niederfrauendorfer Grundstücke Ortsl.-Nr. 11B auszuführenden Mohnhausanbou unter Beschränkung aus die bei ihm wohnhaften Personen unter gewissen Bedingungen in Aussicht gestellt, ebenso dem Bäcker meister Alfred Ranft in Wendlschcarsdorf die Genehmigung zum Beherbergen von Sommergästen in seinem durch einen Anbau .zu erweiternden Grundstücke mit Kaffeestube Ortsl.-Nr. 26 in Wen- dischcarsdorf. Dagegen wurde das weltergehende Gesuch Ranfts um Erlaubnis zum Ausschank von Wein und Likör anderweit mangels Bedürfnisses abgelehnt. Ferner vermochte auch auf di« Erteilung der von der Gastwirts-Ehefrau Emma Beyer geb. Simon in Possendorf erbetenen Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtschaft einfchl. Branntweinschank sowie zum Krippen fetzen im bez. vor ihrem Grundstücke Ortsl. Nr. 85 in Possen dorf — Mindmühlenhöhe — sUebertraguna) aus persönlichen Gründen nicht zugekommen zu werden. Genehmigung fanden hieraus der 8. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Lungk witz, Hundesteuer belr., der 2. Nachtrag zum Regulativ derselben Gemeinde über die Erhebung eines Wasserzinses, die Aufnahme eines Darlehns beim Landwirtschaftlichen Äreditverein Sachsen seitens der Gemeinde Höckendorf, die Erwerbung des Gutes OrtSl. Nr. 34 in Nassau durch die dortige Gemeinde, das Ortsgeseh über die Anstellungs-. Besoldungs- und Rechtsverhältnisse der Be amten- und Stellenanwärter der Stadt Lauenstein und zwar unter der Voraussetzung einer von der AmtshauplmanNschaft für er forderlich erachteten Aenderung, und das Gesuch des Gemelnde- rats zu Schmiedeberg um Befreiung von der Ablieferungspflicht der Äufwertungssteuer, während ein gleiches Gesuch des Ge meinderats zu Kreischa im Hinblick auf verschiedene Zweifels fragen dein Ärbeits- und Wohlfahrtsministerium zur Entschließung vorgelegt werden soll. Zur Begutachtung der dem Bezirksaus schuß zur endgültigen Entschließung vorzulegenden Gesuche um Gewährung von Baukosten-Zuschüssen ans den Erträgnissen der Äufwertungssteuer wurde ein viergliedriger Ausschuß gewähll. Hinsichtlich der Ersatzwahl von Schätzern in Viehseuchenfällen wurde den Vorschlägen der Amtshauvtmannfchaft zugestimmt. Nachdem sich der Bezirksausschuß noch mit einer Bezlrksver Mögensangelegenheit und vier Gesuchen um Erlaubnis zur ge werbsmäßigen Personenbeförderung mit Kraftwagen befaßt und sich in dieser Beziehung auch wegen Neueinrichtung einer Kraft wagenlinie zwischen Kipsdorf und Oberbärenburg schlüssig gemacht halte, wurde in einer Personalangelegenheit des Bezirnsverbands sowie aus fünf Gefuche um Gewährung von Beihilfen aus Be zirksmitteln Entschließung gefaßt und einem Geisinger Ortsein wohner aus Ansuchen zum Anfspielen öffentlicher Tanzmusik durch feinen fortbildungsschulpflichtigen Sohn unter Widerraft vorbehalt Genehmigung erteilt. Für die zufolge Reichsverordnung bei den Finanzämtern Dippoldiswalde und Heidenau zu bildenden Grundwertausschüsse und Gewerbcausschüsfe haben die Gemein den für die vom Bezirksausschuß zu wählenden Mitglieder und deren Stellvertreter Vorfchläge gemacht, denen man im allg« meinen! zustimmte. Insoweit hierbei wegen der welkeren Zu fammensetzung dieser Ausschüsse Wünsche zum Ausdruck kamen, lallen diese den Finanzämtern zur Kenntnis gebracht werden. En» lich wurde betreffs der Mahl »er Mitglieder und Stellvertreter der für die gen. beiden Finanzamtsbezirke gebildeten besonderen Stenerausschüsse den Vorschlägen der Amlshaupimannschast allenthalben zugestimmk.
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