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Weißeritz-Zeitung : 06.04.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192604065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260406
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260406
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-04
- Tag 1926-04-06
-
Monat
1926-04
-
Jahr
1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 06.04.1926
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Ze^ung Ses BezirkK f Deranlworüich« Redaklem: Selix Sehne. - Druck und Verlag: Earl Behn« im Kivvoldiswalde» Diensiag, am 6 April 1926 Nr. 79 e Theater lm Nathause, 0 120 Tagen BeratungSstunden abgehalten, bei welchen 2790 Säug- " Mm 2. singe and Kleinklinder vorgestellt wurden. Zur Hebung der Still- Mr gewaltiger tätigkeit werden Slilkbetbilsen gewährt Gber die gesetzlichen 3 herab den M! Monate hinaus) und zwar im 4., 5., 6. Monat 5, 4 bezw. 3M. f«td stand de Krüppelfälle kamen im Laufe -deS AahreS insgesamt 50 in Srzt- i brannte bis au singe Monate hinaus) und zwar im 4., 5., 6. — Mitte siche Behaudlum men 4842 rauch leider d, die Bor rohe» ma» dchen, BezagSprei«: Für einen Monat 2 Reichsmark mit Anträgen, elnzeln« Nummern 1S R«!cht- Glase r aw- i ver- irzem ver lüde» da» Ab. l Er no ch Sie -sch« r»v 3m Snteignungrvei'kakl'en für die Wasserkrofkanlage Tharandt wird der Termin zur Enteignung d«S dem tzolzfchleifereibesther Max Arnold In Höckendorf zustehenden WasferleltungSrechtes auf Sonneertag, ö. llpell igaS, vormittag; ,o Ukr in der Bahnhofswirtschaft Edle Krone anberaumt. Sie klmtskauptmannsckakt Sresden als Entelgnungsbehvrde. Anzeigenprett: Dl« 42 Millimeter breite Petitzeile 20 ReichSpfenntge. Eingesandt und Reklamen SO RetchSpfenntge. begehren auf Beseitigung, der gegenwärtigen sächsischen Regierung würde, selbst wenn der Borschlag von den Kommunisten -wirklich ernst gemeint -wäre, kaum irgendwelche praktisch« Bedeutung ge winnen können, denn di« Vorbereitungen und Durchführungen Gr Volksbegehren und Volksentscheid bedürfen ganz erheblicher Zeit. Am übrigen dürste auch bei den LinkssoziMsten sehr wenig Neigung zu einem Zusammengehen mit den Kommunisten vo-r- ausschuß des Gr den ge zirk errichteten Wvhlfayr Sitzung war die Durchbe r fünf Au- Wen» er be- wie- Herr, Wen» fS) cigttt- wen» Brt- ünsch« d wi« nmel- chreiv t!" - flotte auS- tg. -Hite« d bs- eine bitte, einer ltann, Slöd- :e sie vinnt lmmt eben, i« Am fassungsmauer n nieder. cz wurden in Dohna sechs EmbruchSdi«bstähte lzirksgrenjze zwi- ' Dresden und — Die Bücherei deS Gewerbevereins . , . 2 Treppen, ist seit 1. April Montags, Mittwochs und Freitags Msses Blatt sulhött die amMche« LeKaaulmachuaKe« Ser Amlshauj»lm<mnfchafl, -es Amlsgertchl« ««- Kes Staölrals Zu Dippoldiswalde j Pfennig«. Gemeind« - Verbands - Girokonto s Ruinmer 3. Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. 8. Posts checko-nto Dresden 12 548. immer wieder an ihrem Vortrage. Der Naturheilverein kann sein Osterkvnzert als eineir recht guten Erfolg buchen. , Dippoldiswalde, 6. März. Das „Moderne Theater" und Jugendamts. Hauptzweck der . .. . , ng des im Entwurf« vorliegenden HauShaltplanS aus LaS Rechnungsjahr 1928/27, dem mit geringen Abweichungen zugestimmt wurde. Aus -den Berichten, die über die Tätigkeit des Wohlfahrts- und Jugendamtes von der 1. Be- zirkSpflegerin Frl. Günther und von Neg.-Nat Emisch anläßlich der Ätzung erstattet wurden, sind folgende Angaben erwähnens wert: 148 Kinder des Bezirks (einschl. 27 Krieger-Kinder) konnten in Erholungsheimen, an der See, im Gebirge, in Solbädern unter gebracht werden und 40 Erwachsene in Heilstätten. An den drei Tuberkulose- und 10 Mütterberatungsstellen fanden insgesamt an 170 Tagen Beratungsstunden statt, in denen 3588 Erwachsene und Kinder kostenlos ärztlich untersucht und beraten wundem Auf die Tuberkuloseberatungsstellen entfallen 50 Beratungstage Ml ins gesamt 784 Besuchen. An den Mütterberatungsstellen -wurden an 120 To - - - kargte nicht mit Beifall. Welter wurden NlUsikstück« geboten, Liedern zur Laute. Ihrer Hellen Stimme hört man gern zu und eine Soloszene, ein Duett, das auf allseitigen Wunsch wiederholt werden mußte, und Hilde Jähnig erfreute wieder mit Liedern zur Laute. Ihrer Hellen Stimme hört man gern zu und erfreut sich Weiheritz-Zeilung Tageszeitung mO Anzeiger für Dippol-iswal-e» Schmie-eberg u.A Pirna nnd Auseinandersetzung zwischen denselben. 11. Aenderung der Bezirksgrenze zwischen den Bezirksverbänden Dippoldiswalde und Freiberg durch Austausch zweier Flurstück«. 12. Verschmel zung der beiden Gemeinden Groß- und Kleinöffa unter -dem Na men Oelsa, hierdurch bedingt« Aenderung der Bez scheu den Be-zirksverbände-n Dippoldiswalde und Auseinandersetzung zwischen -denselben. Wl-ennde Kunde. Es ist wahrzunehmen gewesen, daß Hundebesitzer bei lanü- und forstwirtschaftlichen Arbeiten ihr« Hunde mit hinausnehmen und stundenlang frei umherlaufen lassen. Die Hunde durchstöbern «dann das Gelände und fügen der Jagd, zumal zur Zeit, wo wegen des Jungwildes und des Brütens die Jagdreviere möglichst wenig beunruhigt werden sollen, großen Schaden zu. Es wird deshalb die Bestimmung in 8 52 Abs. 2 des Jagd gesetzes in Erinnerung gebracht, wonach die Halter von Hunden, die ihre Hunde reviexen lasten, mit einer Geldstrafe bis zu 150 Rentenmark oder entsprechender Hast bestraft werden. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß Hund«, die im Jagdbezirke in einer Entfernung von mindestens 300 Meter vom nächsten bewohnten Hause ««vieren, und Katzen, die dort in der gleichen Entfernung frei umherloufend getroffen werden, vom Jagdausübungsberechtigten auf Gru-no- -von ß 4 Abs. 4 des Jagd gesetzes getötet werden können. Dippoldiswalde, am 3. April 1926. D54Allg. Pol. Die Amtshauptmannschaft. abends von 7—8 Uhr geöffnet. Hennersdorf. Ein Motorradunfall trug sich am Karsteitag abend -in der Kurve bei der Steinbrückuiühle zu. Ein Lhemnitzer Herr mit einer Dame als Sozius fuhr in der Richtung nach Frauenstein in etwas lebhaftem Tempo die Straße nach der Skeinbrllckmühle hinab. In der Kurve rutschte das Rad ab und Fahrer und Mitfahrende wurden aus die Straße geschleudert. Während der Herr nur mit leichteren Hautabschürfungen davon kam, -brach die Dame ein Bein. Von Dr. Büttner wurde ihr ärztliche Hilfe zu teil, worauf sie mittels Kraftwagen nach Frei berg transportiert wurde. Dresden. Die kommunistische Press« berichtet, daß der Lan deSvorstand der Kommunistischen Partei Sachsens dem Landes- vor sitzenden -der SPD., dem Abgeordneten Arzt, am Mittwoch «in Schreiben der Kommunistischen Partei überreicht hat, in dem die SPD. zur gemeinsam«» Einleitung eines Volksentscheides ge gen -di« reaktionär« Heldtregierung und den Landtag aufgesorderl wird. Das Schreiben habe bei den Landesinstanzen -der SPD. LertllH-S «uv Sächsisches MppoldiSwalde. Ostern bedeutet Gr die Menschheit Sonnen schein und sprossendes Grün, und beides brachte uns das dies jährige Osterfest, wie nur selten einmal. Sonnenschein gab es in reichem Maß«, wenn auch am 1. Feiertag ein kühles Lüftchen noch zwang Ueberkleidung anzulegen. Am 2. Feiertage aber warS ganz sommerlich warm, ja, man mußte in den Vormittagsstunden fürchten, daß das Fest mit Blitz und Donner zu Ende gehen würde. Won hielt es bei solcher Sonnenpracht da noch in der kalken, -dumpfen Stube? Wer irgend konnte, zog hinaus, mit -der Eisenbahn, die .Großkampftage' -hatte, denn die Züge waren voll besetzt, oft mußten noch Vor- oder Äachzüge abgelaffen werden, mit dein Auto, die auf den Landstraßen oft dicht aufeinander- folgten, -daß sich die über der Straß« lagernden Staubwolken schier aar nicht verzogen, oder zu Fuß auf heimelichen Wegen durch Flur und Wald mit dem Rucksack auf -dem Rücken, die Klampfe unterm Arm. AK Ler Talsperre sah man vielfach fröh- lichrs Volk lagern und -sich auSruhen noch tüchtigem Marsch. Ruhig wars dagegen in der Stadt, die Straßen waren -leer, bis erst abends die Bewohner heimkehrten -von froh verlebten Oster- Logen. , Während -di« Glocken am Ostersonnabend -das Fest e-in- Güteten, ließ auch der Posaunenchor andachtsvolle Weisen «r- tön«n, und seine Klänge begleiteten an beiden Feiertagen di« Kirchenbesucher auf ihrem Heimwege, er erfreute auch am 1. Feiertag manchen Spaziergänger und Heim gebliebenen durch sein« Lieder, die er vom Albertpark und der Berreuther Höhe erschollen Keß. — Nun tritt -der Alltag wieder in seine Rechte, ober der Sonnenschein der schönen Ostertage leuchtet noch weiter und macht die Arbeit -und -das Herz -froh -dabei. Dippoldiswalde. Die am Sonnabend im .Hirsch' stattgeGn- dene Sitzung- deS Direktoriums der priv. Schü tz e n ge se-ll- schäft eröffnete der Vorsitzende, Hauptmann Schwind, mit der Bekanntgabe, -daß -vom sächsischen W-ettinschützenbund verschie dene Auszeichnungen Gr lang-jährige Mitgliedschaft eingegangen seien und zwar Gr -das Ehrenmitglied Baumgarten das tragbare Ehrenzeichen in Gold Gr 50jährige Mitgliedschaft, Gr Ebren- Masor G-etzolk -desgleichen in Silber Gr 25 jährige treu« Mitarbeit Kn Direktorium und «in« Ehrenurkunde Gr Schützenbruder Hein rich Kästner für 40 jährige Mitgliedschaft. Mele Auszeichnungen wurden am 1. Feiertag durch ein« Deputation, Ehrenmasor Gietzolt bereits in der Sitzung durch -den Vorsitzenden mit ehrenden Mor ten und Glückwünschen übergeben. Zu dem Anfang Juni in Rab-mau stattfin-denden ersten Gau-schiefen des neugegründeten St-ützenaaueS. dem setzt 1600 Mitglieder angekören, soll ein N-renpreis gestiftet werden. Weiter beschließt man. bei der zum Ta »schießen stattfindenden Generalversammlung des -Gaues -dar aus hinzuwirken, daß daS zweit« Gauschietzen 1928 in hiesiger Stadt abgehalten wird. Es liegen bereits von drei anderen Ge- kMRoften Anträge vor. -die sich ebenfalls darum bewerben. A-ls- vann erfolgt -Lie Auslosung der Vorsitzenden und Beisitzer zu den kn diesem Gommer an 16 Sonntagen staktfindenden Scheiben schießen, welches am 2. Mai beginnen soll. Zur Gründung einer Aunasch-ützenabtei-lung soll in nächster Zeit ein Aufruf In den hie- Pgen Zeitungen erfolgen, lieber die Ausnahme -in -diese Abteilung «ntscheldet stets das Direktorium. Nach ErsoLIaung einiger in- Nerer Angelegenheiten wurde -die Sitzung aeschloffen. — An -der Reichskrone hielt am 1. Feiertag der Natur- beilverein sein traditionelles Oster-Kon-zert ab. Das schöne Wetter hatte leider «lwaS störend auf -den Besuch ein gewirkt, Mancher war zu lange auswärts gewesen, kam müde beim, und vnterkieß es dann, das auszusühren, was er sich bestimmt vorge- «ommen hatte. Ammer-Hin -fand sich ein« ganz stattliche Besuctzer- tabl ein. Das Programm -war recht abwechselungsreich und »rächte auch ein dreiaktiges Schauspiel .Der Brand In der M-Üble' Und einen Schwank ,Dr. Augustin'. An beiden Stücken gaben Pch die Darsteller alte Müh«. Ihren manchmal nicht leichten Rollen lerecht zu werden, -was ihnen auch gelang. DaS Publikum krÄrllslag ist im Einvernehmen mit dem Herrn Amtshauptmann auf Mittwoch, den 14. April 1926, vorm. V»12 Uhr anberaumt worden. Er findet im amtShauptmaunschaftl ichen Sitzungssaal« statt. -Geising, am 1. April 1926. Bürgermeister -i. R. Steher, Vorsitzender. wär« unsinnig, wenn dieser kommunistische Vorstoß irgendwo ernst -genommen würde. — Am Gründonnerstag albend war der Wachtmeister der Landespolizei -in Dresden, -Thiele, -im Pr-ießnitzgrunde ertappt -worden, wie er viebespärchen belauscht«. -Ohne als Polizeibeamter erkannt zu -werden, wurde er verprügelt und -dann -er Sicher heits-Polizeiwache in -der Louisenstraße zu-geGhrt, nach Feststellung der Personalien wieder entlassen. An der gleichen Nacht bracht« sich dann -der Wachtmeister in einem Ketter der Polizeikaser-ne Dresden-Nord «-ine schwere Schutzver-letzung bei, -der er erlegen ist. Am 7. April -vollendet -der Präsident des ew.-luth- Lander- Konsistoriums in Dresden D. Dr. Fr-ang Böhme daS 70. L- SäuglingSfürsorge 938, mithin insgesamt 10476 Hausbesuche. Der Stand der Säuglingssterblichkeit kann als ein verhältnismäßig günstiger bezeichnet werden. Sie beträgt im -Pflegebezirk 8,08 Prozent, mithin 2 Prozent weniger als die Durchschnittszahlen der Landesstatistik, die sich auf 10,06 Prozent belaufen. Auch die Tnberku-losesterblichkeit ist zurückge-gangen. Während im Jahre 1913 auf 1000 Einwohner 14 Tuberku-lose-Todesfälle zu verzeich nen waren, ist die Zahl im -Laufe des Jahres auf 4 herabgesunken. An Lebensmitteln wurden neben -den 6 wöchentlichen Schulspei sungen noch 28 Ztr. unentgeltlich abgegeben und zwar Mehl, Kakao, Zucker, Grieß, Reis, Fett, Lornedbeaf sowie ein« groß« Menge Milch. Außerdem wurden in den Beratungsstellen von Fall zu Fall insgesamt 4 Ztr. Lebertran verausgabt. Die Ver sorgung namentlich kinderreicher Familien mit Bettzeug, Nessel und Strickwolle erfolgte auch in erweitertem Umfange. So kamen zur verbilligten teils unentgeltlichen Abgabe 1500 Meter Bett zeug, 600 Meter Nessel und 170 ^d. Strickwolle. Von 1038 Kindern, die Ostern aus der Schute kamen, wurden 350 mit Sach- beihis'fen unterstützt. Hiervon entfallen aus die Abteilung Krieger- sürforge 102 Kinder. Letztere hat im Berichtsjahre zu betreuen 1201 Kriegsbeschädigte- und Hinterbliebene. Dippoldiswalde. Am 14. April mittags >/«12 Uhr findet im Sitzungssaal der Amtshauptmannschaft Bezirkstag statt. Die ' Tagesordnung lautet nach -dem AuShang folgendermaßen: 1. Mit- - teilungen über bemerkenswerte Vorgänge des vergangenen Jah- - res und über dl« wirtschaftliche Lage des Bezirks. 2. sti-eschluß- ! faffung über die Richtigsprechung der Rechnungen a) ülder das Bezirksvermögen, b) Gr den MohlsahrtSpflegebeztrk, c) Gr daS - Wettinstift aus das Jahr 1924/28. 3. Wahl zweier Prüfer -der Bezirksrechnungen auf das Jahr 192-5/26. Die Rechnungen vom ! 1. April 1928 ab und -di« Bezirkskasse werden künftig vom Säch- i fischen Sparkassenverband geprüft. 4. Neufassung der B-ezirks- jagüpachtsteu«rordnung. 5. Haushaltplan für das Wettinstift auf das Rechnungsjahr 1926/27. 6. Haushaltplan Gr -die Verwaltung des BezirkSvermögcnS einschließlich des -HaushattploneS Gr den WohlsahrkSpslegebezirk auf 1926/27. 7. HauSh-altplan Gr den Be- zirksarbeitSnachweiS a) Dippoldiswalde, b) Geising und llmgegend arff 1926/27. 8. Neuaufstellung -der Nrunderwerbsteuero-rdnung des BezirkSverbandeS. 9. Wahl von Vertrauenspersonen in -die ytusschüss« zur -Wahl oon Ger-icht-Ssckö-ffen und zum Vorschlag« . von Geschworenen auf -das Jahr 1926. 10. Aenderung -der Be- zlrkSgrenze zwischen den Bezirksverbänden Dippoldiswalde und halte uns auch für die Feiertage nicht vergessen. Freilich war das Feiertagswetler der Bühne nicht hold: es war zu schön. War der Besuch auch besser wie vor 8 Tagen, so war er doch immer wieder schwach. „360 Frauen" hatte das Inserat ange kündigt: «In Lustspiel, hier wohl unbekannt. Was wlrd's sein? Mit Neugier und Erwartung sieht man dem Kommenden entgegen. Der geköpfte Theaterzettel nennt nur 5 Rollen — nicht gerade allzuviel versprechend —: als ihre Vertreter fünf neue Namen — garantiert also zunächst garnichts! . . . Glaubte man etwa, für Dippoldiswalde ist ... .? Mik etwas Verspätung hebt sich der Vorhang. Alle Wetter! Was dem Auge sich bietet, ist nicht schlecht! Und nach wenigen Minuten weih man auch: die beiden da oben können etwas. Das trifft auch zu hinsichtlich der anderen drei. Und so wurde der Abend zu einem recht genuß reichen. Herzlich, herzlich wurde gelacht. Die „860 Frauen" bringen nicht den ja auch sehr beliebten Radau-Humor, sondern solchen etwas feinerer Art: wir möchten sagen: bessere Qualität. I Darstellerinnen und Darsteller gaben ihn dezent, grobe Ueber- ° treibungen vermeidend, aber ganz vorzüglich wieder. Wie über zeugend zeichnete Thea Lassök» mit ihrer Lotte die personifizierte Naivität, nicht minder gut Gertrud Brendler dte aufs falsche Gleis geratene Frauenrechtlerin und Edith Schleppach den ihnen im Praktischen überlegenen dienstbaren Geist. Das Muster eines jungen Ehemannes, gesund an Leib und Seele, war Wolfgang (Ferdinand Gerb) während Richard Rust mit seinem Rechtsanwalt Oswald den die Situation stets beherrschenden Philosophen meisterhaft spielte. Und so entstand ein Ganzes, daS man nur ! loben kann und das allseitig gefiel und reichen Beifall fand. Das war eine gute Lustspiel-Wiedergabe. Sie genügte auch anspruchsvollerem Geschmack und hielt stand auch schärferer Kritik. DaS wollen wir ausdrücklich und gern anerkennen. Dippoldiswalde. Ain 31. 3. 1926 tagte unter dem Vorsitz« -es Amtshauptmanns v. d. Planitz der vorläufige Wohl-fahrts- — An Mi-eborpoyritz entgleiste akr 2. iF«t«r-Vag-vormtt- ' tags ein Straßenbahnzug -der Liml« 18 -in beir Räch« -der Bvots- - werft. Der Führer jenes Straßenbahnzuges, Dachsel, wurde hier bei zwischen dem Triebwagen wird «men MM -er elektrischen Oberleitung geklemmt: «r erlitt -dabei schwer« Verletzungen eines Beines, -aS -im Krankenhaus amputiert werden muß. Am 2. Osterfeiertag morgens vom 2 Uhr an verkündete völliger Feuerschein von -den Pillnitz er -Höhenzügen -Hbruch eines großen Schadenfeuers. An Schön- -er Gasthof zum Erbgericht in Hellen -Flammen, er ! verübt un- unmittelbar darauf Lm -sogenannten Kirchho-lz ein wohn lich «ingerichteter Unterstand entdeckt und -arln -er größt« Teil -der zuvor gestohlenen Sachen vo-rgefim-en-. Die sämtlichen Ein brüche hat der Arbeiter E-n-erlein begangen, -er bis Mitte Fe bruar Straf« -verbüßt« un- seit Entdeckung -«r Diebeshöhle flüch tig geworden -ist. ES gelang bisher noch nicht, -en Spitzbuben und Höhlenbewohner ausfindig zu machen. — Am 6. Apr-it wir- -I« Deutsch« Luft-Hansa -en Flugver kehr eröffnen und zunächst mit 110 Flugzeugen vorausfichtttch 3V ^Strecken befliegen. Am 19. April wird -i« Flugstrecke Malmö— Kopenhagen—Lübeck-Berlin—Dresden eröffnet, am gleichenDa-ae -die Flugstrecke BreSlau—Görlitz—^Hamburg, Magdeburg—Halt«, Leipzig—Dresden und -ie vierte Strecke Dresden-Ehemnist- Plauen—Nürnberg. Freiberg. Ein schwerer Unfall ereignete -sich am -Karfreitag- Abend in -der Sl-lberho-fstraße. Ein in Zug wohnhafter Glasmacher Ghr mit seinem Fahrra-e aus -der Stadt kommend nach -er Bahnunterführung. Entgegen -er polizeilichen Verordnung, -wo nach daS Mllführen einer Zweiten Person auf -dem Fahrrad« ver boten ist, hatte -der Glasmacher feine Tochter mit auf dem Rade. An -er Bahnunterführung nahm er bi« Kurve -falsch und worbe von einem Kraftwagen gegen -aS Schutzgeländer -der Münzbach gedrückt. Das Kind war sofort tot. Der -Glasmacher erlitt be- -euten-e Ouetfcku-ngen, so -aß beide Arni« gelähmt sind. Döbeln. Mit -dem Rade tätlich -verunglückt ist am Donners tag aben-d -er Bezirksschornsteinfegermeister Schroeder aus Ros sen. Schroeder war mittags -in einer Ve-reinSangelegenheit nach Waldheim gefahren. Auf -der Heimfahrt am Abend verfehlte er im Nachbarort« Ebersbach an abschüssiger -Stelle ein« Kurve, fuhr in -den Straßengraben und stieß mit dem Kopf« an einen Ba-mü. Planen. An einem Hauf« der Svomestraß« erlitt am Karfrei tag ein Gartenarbeiter plötzlich «inen Tobfuchtsanfall und warf eine Anzahl WlllfchastSgegenstände, darunter auch «inen Kinder wagen. zum Fenster hinaus und zertrümmert« alles, -was ihm in den Weg kam. Vor-Üb«rgeh«nde Personen kamen mit -dep» Schrecken -davon. „ Leipzig. Am Karfreitag -fuhr ein 22 -jähriger Mechaniker E feinem Kraftrad zwischen zwei ans -E Fkßmeg gcheim« Frau««, von -denen eine «inen Kinderwagen- vor sich berschoo. Hraued und -der Kinderwagen wurden -dabei mngerissen. DaS im Wage» befindliche 1'/, fährige Kind kam unter das Kraftrad zu liegetz mMl-öe verlebt DI« Frauen -waren ohne Verletzungen -davor» "Ä. ir»« «?«,-<>»<"--- »"Eo gefahren und hatte -ic Gewatt -über sein Nah verloren. 92. Jahrgang
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