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Kirchliche Rachrichte« Heute Mittwoch, 10. Januar. Dippoldiswalde. Abend« 8 Uhr Bldrlstund« in der Super- tntendentur: Sup. Michael. SeschSfMch««. Dresden im Zeichen der Indianer. Man hatte es ja erwartet, Latz Hans Stosch-So r rasa ni uns aus Amerika ein paar echte In dianer mitbringen würde, aber anfangs schien es, als ob er uns enttäuscht habe. Man sah wohl hübsche KreoKnen aus Brasilien An Sarrasani-Aeiche, man hörte die Posaunenkläng« eines argen tinischen Militär-Orchesters, aus echten Gauchos zusammengesetzt, über die Indianer: di« liehen auf sich warten. Hans Stofch- Sorrasani halte sich das Beste bis zum Schluffe aufbewahrt. In London war Weihnachtssaison in «der Olympia-Hall, deren Leiter ist Hans Stosch-Sarrasanis Freund Mstr. Mills. Und so sind dies« erst jetzt in Dr«Sd«n «ingetroffen. Kein Wunder, daß di« ganze Dresdner Jugend aus dem Kopf« steht, um echt« Indianer na sehen. Der Zirkus, wo st« Hausen, ist den ganzen Tag lang be lagert von Kindern. Aber nur des Abends in den Borstellungen »eigen sich di« romantischen Rothäute öffentlich. Riesige Gestalten find «S, teilweise 2 Meter hoch, schlank und machtvoll, mit leder- artiger rotbrauner Haut, di« sie zu bemalen pflegen. Der Häupt ling der Truppe ist Black Corn, das .schwarze Horn', ein rüstiger GreiS von 97 Jahren, ihn begleiten sein« Krieger und Nach kommen biS hinab zu den entzückenden IndianerbobyS. Jedermann spürt, daß di« Sehnsucht seiner Jugend lebendig wurde, jeder mann steht im Bonn« etn«s verwirklichten Traumes. Stotz und unnahbar ist das Auftreten der Sioux. Stets sind si« für sich, sie schweigen viel, sie singen vor sich hin und summen still« Mela- Vien. Seinem Empfang beim Oberbürgermeister von Dresden Gr. Btüher wohnte der amerikanische Konsul bei. Black Corn hat von -er Regierung von Washington ausdrücklich di« Mission auferiegt erhalten, die deutschen Stadtbehörden mit Worten der Bölkerfreundtichkeit zu begrüßen. «stellte Mappe mit photographischen Ausnahmen von der Pilma- Copitzer-Elblandschaft dem Bereinsheim und den Führern des Vereins übersenden. Gleichzeitig gehen dem Verein zwei silberne tragbare Ehrenzeichen zu. Grimma. Znnerlmlb von acht Tagen waren aus der hiesigen Gegend vier Schadenfeuer zu melden. Am Anfang der vergange nen Wocke brannte in Bernbruch das Liebelrautsche Gut bis auf das Wohnhaus nieder. Das nächst« Feuer brach am Donnerstag in Keiselwih aus, wobei Scheune und Seitengebäude des An wesens des Gutsbesitzers Colditz zerstört wurden. Am Sonnabend brannte eine offen« Feldscheune des Gutsbesitzers Bernhard Sparbrod in Ballendvrf nieder, die an der Straße Ballendorf— Glasten in Flur Glasten gestanden hat. In der Nacht zum Sonn tag brach gegen 3 Uhr in Beiersdorf in der Scheune des Guts besitzers Tzieply Feuer aus, dem die massive Scheune vollständig zum Opfer fiel. Verbrannt sind neben Stroh und Heu noch Wagen und ein« Dreschmaschine. Nur der günstigen Windrich tung war es zu danken, daß sich das Feuer nicht auf das Nach bargut auSdehnt«. Zn allen Fällen kommt Brandstiftung in Frage. Glauchau. Durch Vermittlung des hiesigen Albertzweigver eins erhielt das Wohlfahrtsamt der Stadt Glauchau vom säch sischen Roten Kreuz Dresden ein« Amerikaspcnde bestehend aus: 1 Faß von 25 Kilogramm Fett, 1 Faß von 100 Kilogramm Ka kao, ein Sack von 2 Zentner Reis und vier Kisten Milch für tuberkulöses«rdächtiqe Kinder. Außerdem sollen noch 75 'Dards Ressel und 100 RM. Bargeld eingehen. Lichlcnsleln-Lallnberg. Der 40. Sächsische Jubiläums-Gast^ wtrtSverbandstag findet hier in der Zeit vom 30. Mai bis 6. Juni Patt. Aus diesem Anlaß veranstaltet der idestg« Gastwirtsverein eine Fachausstellung des GastwirtSgewerbeS und der heimischen Industrie. r Zlllau. Ani Sonntag starb der älteste männliche Einwohner Leutersdorfs, Gustav Niepel, im Alter von 90 Jahren. Zilian. Di« Riesenverluste, di« der Stadt Zittau durch di« Nonne entstanden sind, kommen fetzt ziffernmäßig immer mein Dum Ausdruck. LH« di« Nonne die Zittauer Gebirgswälder ver wüstet hatte, brachten diese >der Stadtkaff« jährlich Einnahmen, die tn di« Hunderttaufende ginnen. So betrug z. B. vor Kriegsaus bruch im Zähre 1914 der Ertrag der Forsten nicht weniger als 187840 M Im Jahre 1924 dagegen brachten die Forsten nicht nur keinen Gewinn, sondern ste forderten sogar einen Zuschuß, wenn auch nur in Höbe von 415 M. Freilich wurden dabei noch 73 331 M. 'dem Fvrstrücklaaefonds entnommen. Im übrigen hat die Stadt im Jahre 1924 finanziell recirt gut abgeschnitten. Die HauSbaltrechnung für 1924 weist nämlich einen Heberschuß von 458780 M auf.. * Der verkannte Minister. Das .Roßweiner Tageblatt" be richtet folgende hübsche Episode über den Amtsantritt des neuen Reichsinnenministers: .Ms der neue Reichsminister des Innern, Gr. KM. der bekanntlich in Hainichen, wo sein Vater als Pfarrer wirkte, aufgewachsen ist, vor einigen Tagen das Ministerialge bäude in Berlin betrat, fragte ihn der Portier: „Mo wollen Sie hin?' Dr. Külz erwiderte: .In mein Zimmer!", worauf sich der Portier den Neuling näher anfah und dann sagte: .Ach, Si« sind wohl der neue Herr Minister?" Külz bejahte das und nun durfte »r mit Erlaubnis des Portiers mit dem Regieren beginnen. vrsxt»», 0»rot»pl»t». rolotov 17S4V, sinil tls! »odl» Sioux v«ra»u 1» joäor ^.uMtNruur, »U«d«naUotr 7 20 Mur, Sovut»»» »uoN g Mrr. ä» Ri»»»u-?roirr»iu». SoU«n»^vrätak«tt <Isui btUlwNoütntrttwpr^»« ^»oluoltwU, Ltoä« rr«1,o .. Dl« Mr Nächsten Freilaa an oestht« Monataversammlung findet nicht statt ««na-raphenverein Gad«l»b«r,er D>ppoidi,walde > HlMchkii! aiier Art Uesert Lari Jehn« f 4 Stück guterhaliene WmidnuMs 4 Slütk giOertaltene HWmlldicluii zu verlaufen Bärenftl» Zu unserem am erlauben wir uns M. Hamann L» lade« ganz ergedenst ein alle Freunde und Bekannte herzlichst einzuladen. Gustav Hickmann und Frau Hesclilrr-vn-Kt-ei'Isck lost und in Flaschen sowie Lederbl LIsksnton-IIrossrl» In lisksi» 1>su«r. kiokarä nsdst lookter unä IriAskoeiAtzn Dis Sssi-Zjguny s^kolgl k>sitsg nsekm. 3 vorn 1l»susl7tisus6 Kamille Steinich and -instrbltebtn« (veiSegenossensckM - Weik MiMckcal'söoi'f sofort gegen Kaffe zu laufen gesucht. Offerten unter Chiffre „F. R." an die Geschäft,stelle. SurksstnaclikbSckei'ei »mvfehle Marmelacke, §eln»e!ne-5ctimalr, Palmin, lielnöl, Margarine, roiole römtllcke kackrutaten unö kl. gerösteten XaNee Vsvi»N Vogvl R«Inhardt»grimma volsnitrer Stvlllkodlen. VSKIvn, UIKvnrßapF Am Dl«nttag vormittag «rlöst« Gott unser« hirzenlgut«, lt«b« Tochtrr und Schwester Martha Elisabeth Proft lm 16. L«brntjahr« von thr«m schw«r«n L«iden. 2n unsagbar«« Schmrrz: DlppoldiSwald«, 9 2.26. Sduavd Prott n«bst all«n Angehvrigtn. vt« Beerdigung erfolgt Freitag, nachmittag« 4 Uhr von d«r Frtedhofthall« au«. Isngsm mit grossen 6s6uI<L «ntns- gsnen I^vicLsn vvrsokisä sm Oisnstsg ^dsnci sankt nn<L rukig rnsins ksnrsnsgols Qstun, unser« treusorgsnds butter, brau Iksrssß I,6§Isr ged. I'ippmsnn Oippoläiswslds, sm v. k'sdruar 1SLS Hmtskoß Morgen Donner,tag Lvstlad voll raodordrLll Sonnabend und Sonntag, 13. und 14. Februar, stattf.ndenden Wtl- SGMest weiß und bunt, Etangenleinen, Linon und Damast, vrttuchleinen, Bettuch-Dowla«, «eituch-Nesjel, Inlett» («chtfarbig und federdicht, «/«. '/«, '/«, «/« breit, glatt und gestreift), Bettsedern Pst>. von 4.53 an l l.— M. Nessel Mtr. 60 und 80 Pf. empfiehlt klilWMW Gartenstraßr kersilciien vank. Bel dem plötzlichen, für uns vollkommen uner warteten Hinscheiden unseres herzensguten Galten, Vater«, Groß- und Schwiegervaters, Bruders und Onkels Ä» klmiis Nmich knd uns von lieben Verwandten, Freunden, Nach barn und Bekannten überaus zahlreiche Beweis« von Lieb« und Ehrung durch Wort und Schrift, herr lichen Blumenschmuck und ehrendes Geleit zur letzten Ruhestätte deS lieben Entschlafenen zuteil geworden. Es ist daher unser Herzensbedürfnis allen denen, dl« hierzu beitrugen und uns damit einen Born reichen Trostes erschlaffen haben, hierdurch unsern tiesstge- fühlten Dank auszusprechen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Ludwig für die trostreichen Worte an heiliger Stätte sowie den Herrn Lehrer Glöckner, Hirschbach und Herrn Kantor Schubert, Reinhardts grimma sür den erhebenden Gesang am Trauerhause und am Grabe und dem Militärverein von Reindardts- grimma u. Umg. für das freiwillige Tragen und daS geschloffene, ehrende Mltgehen mlt Fahne lm Trauer zuge bis zom Grabe. Das alles war an- Trost tm Schmerze.«« Dir aber, lieber Gatte und Vater, rufen wir ein „Habe Dank" und «in „Ruhr sanft" in d«ln Kühle« Grab nach, g Hirschbach, am^V. Februar 1926. «LHHt,«hobst, Fr,gen, Preiß«!- LNMU b-eren, kalifornisch« Piaumen empslehlt Vvgvl Reinhardtsgrimma Sämtlich« Lvklsekl- strt, frisch und billig brt j Mnnes kemmsnn Ad. Grohl, Nachs Srribergtr Straf,« 234. Veossrt» werden mit M schtn« SlsSAIM angrstrickt bei Herm. Rothe, Hrrrengass« VS Umm Bot adzugeben Wasser,ass« Nr 70, bet Gründlich Vi»tts»Ir»rtvll v OskmOcken vom Lande für leicht«- Hau», arbeit gelucht Suqoclise sichrrrr Letnri gäng r, ca. 10 bl» kl Ztr. sch««r, iovi« «in schön grdaut«r, sprungiählger Socktbulle viköru Kaufen geruckf. Offerten vnt „R. N 45" an dl« Gechäft»st«ll«. 2 gut« o tfritjisch« kukkälbee verkauft^ Schmidt, Turmbof Lunnendors