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eisierGJeitung LüMszeilung mS Anzeiger Kr Dippvlörswal-e. Schmie-eberg U.A Aeileste Zeitung des Bezirks »„„—aas— Bezugspreis; Für einen Monat 2 Reichsmark Reklamen SO Reichspfennige. 92. Jahrgang Mittwoch, am 3. Marz 1926 Dippoldiswalde -und Dr«sden-Nsustadt-Lößm-ih. Der Unterbezirk :ze Rückfragen und das Verklin achten '/»ü Uhr den Schluß des !s. wahrt wurde. von Hammerschlag, Gips, und feinstem Aluminium er- was, um- das ist Heffer wie nichts. Der Kunde mag nur m Pa 9914 Kindern. weg' am in nichtöffentlicher Sitzung. iken, die beschädigten wieder aus.' neue a? neugewähsten Vertreter der Bezirk« Pirna, Dresden-Koschwitz, 4 t da I>t Tele^ k ein Ss leter liert ichte gut rade mute iber- re«. !dei, ihr un- -enil -amit nnte. >rich. des Forts, «ns 7 B« «ine nrtt Nummer. 3. Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. 3. Postscheckamts Dresden 12548. und »es öo—o s ge- - Pa- ende -ckt. Gelkstverffändfich en in vollem Umfairg« ihm 1«. er litte iden »ft«! Uon )bcr- t, ist Luft, danir retön, . ES ,orn8. a, die ca.^12 lch - i der reu de kach- war atte. tatt- thr war ent- 3ett auch inen und an Dieses Blatt rnlhSll die umlllchen Dekannlmachuuges Ser Amishaupimannschast, des Amtsgertchis «»- -es Sladlrals zu Dippoldiswalde Lesung genehmigt. Eine Eingabe der hiesigen E-r- Notsta-n-sarbviiten, deren Entlohnung usw. betr., soll möglich ist, und soweit es die gesetzlichen Bestimmungen Nr. 135 zum den geforderten nehmen, gibt aber eine tfsrechtes vorläufig noch Ao'ff sch. so : teil. mehr überlassen werden Kamm, weil bei immer die gebotene Objektivität ge. fand, ' sich E Anzeigenpreis: Di« 42 Millimeter breite . Petitzelle 20 Reichspfennig«. Eingesandt und dem »gen tliche rows ndes. Sand, ; zu Annaberg. Ein seltener Fall vom Postbeförderumg. Ern hie- siger Einwohner erhielt am 23. Februar aus einer Stadt im nörd lichstem Norwegen eine Ansichtspostkarte, die am 27. Januar 1914 geschrieben um- seinerzeit aus ein Polarschiff abgliefert wurde, das offenbar erst aus Umwegen in einen Hasim zurückkehrte, in >em sich eine Poslstation befand. Dort blieb der Postbeutel jeden- alls sahrelang lteaen, bis sein Inhalt nun mach 12 Jahren dem Adressaten zugeskefft wurde. Die Postkarte enthält zwei Post tempel aus den Jahren 1918 und 1924. -Die Absenderin ist be reits vor Jahr und Tag gestorben. Beim Steinesvremgen im sogenannten .Vieh- „ ruer Meg wurde silberhaltiges «Nestern gefunden, bau es war, ist es nicht ausgeschloffen, daß man aus eine Silber - esamt platze un?" ilndet Arme ver- PreiS -von einem Erwerb zurzeit endgültige Erklärung bezüglich d« nicht ab. Eime Beschwerde übe ürow ihm ir. b ihn und mit dem Geschäftsmann stch vereinbaren. Auch er wird das Entgegenkommen des Geschäftsmannes auf bequeme Weise sein« Kleinschulden los. . — Zugtelephonte auf sächsischem Eisenbahnen. Wie wir hören, sollen auf sächsischem Eisenbahnlinien die Strecken Berlins- Dresden—Bodenbach, Altona—Lei pzrg-Dresden und Berlin-— Bitterfeld—Leipzig mit Zugtelep-hon-ie ausgestattet werden. Geising. Bericht über die Stadtverordnetensitzung am 26. 2. Anwesend sämtliche 9 Stadtverordnete und 29 Zuhörer. Bor Gaues, und dankte dem Ba meister von.Klotzsche und dem dortigen Turnverein für u-n-fchast. Die Berichte über Verwaltung, Turnen, Jugendpflege und Kassengeschäfte folgten. Sie werden auf Beschluß des GawtageS erstmalig gedruckt allen Berochen zugesteltt. Das Jahr 1925 war -für den Gau ein Jahr ober auch ein solches reicher Twrnarbeit. Der bestehende Mittelelbeturngau umfaßt 112 Ver- lcklagm, das Lamdestnrnsest tn diesem Jahr -er Not gehorchend sollen zu lassen. Die Wahlen erledigten sich alatk und mit Ein- stim-mlakeit. Es wurden wiedergewählt: Seifert, 1. Gamvertreter, Huhmann, GoMiae-ndwart, JuhrS. Gauget-wart: als Abgeordnete zum Kreis-turn-tag Bremen: Wähmann, Seifert, JubrS un- j Hertig, Hesse—MpviMsmalde als Stellvertreter. BestMgnng > fanden die Mots Paul Donaths n-m Gonbanv-nträ-aer und di« Dittel, als ordentliche Mitglieder, und dte Stadtv. Mühle und Lehmann als Stellvertreter. Berschiednee Bittgesuche von aus wärts sollen durch öffentliche Sammlungen erledigt werden. Gin mit -er Freiwilligen Sanitätskolonne, Abteilung Geising, abzu- schließender Bertrag wurde gutgeheißen. Der Nachtrag zur Ge- s'ch ldige zwischen Verwaltung und Vereinen war -ein tnrnerschasklicher. Di« KreiSchrenUrkumde wurde -im Gau einmal (Po-rstorfer—Dip- po-diSwalde), siebenmal der Ehrenbrief der Deutschen Turner - schäft (darunter R. Reichel—Dippoldiswalde), -le Gau-ehremur- kunde am Hermann Reichel und Max Zönnchen, Dippoldiswalde verstehen. Der Verwaltungsbericht des 1. Gauvertre-terS streift« all« Gouveramstaltungem, die Beschlüsse -es Kreisturntages Lim- werksausschuffes beschloß das Kollegium die Abstellung feuer polizeilicher Mängel tn den städtischen Grundstücken 107 B und 120 — Schule — zu genehmigen, -und der Anbringung von Ver botstafeln für Lastkraftwagen zuzustimmen. Die Burockschen ptversammlnno -im Erbgericht ab. Trotz der auffallenden iörung und Verschandelung des heimatlichen No-turgebietes man, an idyllischen Plätzen umd aussichtsreichen Punkten eine Zuwendung von 1407,70 M. um- hat eine Höbe von 2279H1 Mark. Die -vom Kreis überwiesenen 1867,50 M wurden am 10 Ga-uvereine als Beihilfen verteilt. Der neue Haushaltpsan siebt einen Aufwand von 15140 M vor. Dies bedeutet bei 18800 Gauangehörigen eine Gausteuer von te 70 Pfennigen und bei 9900 Kindern eine solche vom- je 20 Pfg. Hierzu kommt noch die Kopfsteuer für die Kreiskosse. Megen dieser Belastung der Turnvereine setzte nach Vortrag der Rechnung eine lang« Debatte ein, in der eine Minderung gewünscht wurde. Der Ha-us- hottvlan fand Neranf nach Abstre-ichen vom- 10 Pfg. Gausteuer G-e- n-ebmigun-g. Nun folgte der wichtigste Punkt -er Tagesordnung, Verschmelzung der zum Gouverbande vereinigten drei Gaue. Di« Abgeordneten der G-oubezirke lehnten- in- der zweistündigen Aus sprache zum großen Teile «tn« Verschmelzung ab. Sie waren der Meinung, daß der Mtttelelbeaau als der Grösste im 46 jährta-en Bestehen seine Lebensfähigkeit bewiesen habe, und befürchtet«« bei einer Verschmelzung Nachteile für die Pro-vi-nz-vereine. Gau- vertreter Seifert, Obertnrnwort Wähmann, sowie Mitglieder -es GamturnrateS suchten di«s« Bedenken zu zerstreuen. Die Ab- stimmnng ergab mit 141 gegen 109 Stimmen Ablehnung und Bsi- behastung des Gau-verbandeS. Der Gavtag faßte hierauf mit 123 gegen 121 Stimmen dem Beschluß, dem KreiSturnrat vorzn- , für das Jahr 1926. Die vom Gauoberturnwart Mähmann und vom G-ousugen-turnwark Huhmann—Meissen über Turnen und Jugendpflege -gegebenen Berichte zeigten -das gleiche Bild, wie «S tn -der Hauptversammlung der Ga-woorturnerschaft -in Dresden -gegeben worden war. Der Kaffenbericht -vom Gowgeldwart Jubrs —DreSdenStriesen nannte ein« Einnahme -von 37 328,15 M, «ine Ausgabe von 34 264,08 M. un- einen Kostenbeftamd vom 104606 M. Die Robert- und Richard-Richter-Stiftung erfuhr baues war, ist es nicht» «Sgeschloffen, daß man auf eine Silber- ader -gestoßen -ist. Die Untersuchung durch Fachleute wir- er geben. ob sich ein Versuch zum Abbau lohnt oder nicht. Plauen. Vom den Anwohnern des Pfortengäßchens wurden schon vor einiger Zeit in der sich an dem Gäßchen entlang ziehen den alten Stadtmauer bedenkliche Riffe festgestellt, um- Arbeiter des Stadtbauamts waren damit beauftragt, die Mauer zu stützen. Sie konnten ober -den Auftrag nicht mehr ausfül-ren, weil, wäh ren- sie mit dem Herbeischa-ffen des notwendigen StühmaterialS beschäftigt waren, die Mauer in einer Länge von etwa 10 Meter bereits zusammenstürzke. Di« Massen rollten unter Donnerge- polter in den darunter -befindlichen Garten, in dem sich glück licherweise zur Zeit des Einsturzes niemand befand. Die Her stellung der Mauer auf festem Fundament dürft« in alter Kürz« wieder erfvlgen. Schönbach (Lausitz), 2. März. Nach einem Beschfuß -er Ge meindev-ertretung wird für Erwerbslose inud Minderbemittelt« ein Vierpfnndbrot mit 45 Pfennig verkauft werden. Die Gemeind« kaust in großen Posten den Noggen selbst ein, läßt diesen ver mahlen und verbacken, wodurch etwa 10 Pfennige an jedem Brote gespart werden. Sohland a. d. Spree. Der in Wen-isch-Sohland wohnend« Baumeister Hermann Menzel unternahm auf der Staatsstraße Bischofswerda—Zittau mit seinem Auto eine Probefahrt. Aus der abschüssigen Straße verlor er plötzlich -I« Gewalt über das Fahr.zeug ugd stürzte mit demselben in «inen Straßengraben. Hierbei wurde Menzel von dem Wagen begraben umd erlitt der art schwere Beisetzungen, -aß er sofort starb. Der mitfahr end« Inhaber der Reparaturwerkstatt Max Schöne aus Mehrs-ors. -er aus -dem Wagen geschleudert wurde, kam mit leichteren Ver- letzungcn davon. .zum Wilifch in -guten Zustand zu bringen. Zur Hebung des Ver kehrs werden weiter« Heimat-Aufsätze in der Zeitung erfolgen: eine neue Markierung soll -vorgenommen werden, auch ist für Vermittlungen von Wohnungen für Sommerfrischler ein« .Woh nungs-Zentrale' bei Buchbindennerster Luckner eingerichtet wor ben. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden sämtlich wieder gewählt, der nächste Wandertag soll am 13. April ins HirschLachta! auSgesührl r»er-en. Der hiesig« Ge-birgs- und Ver- eröffnet worden. Die Beamten haben deshalb auf Grund -er zwingendem gesetzlichen Bestimmungen -vorläufig ihver Aemter enthoben werden müssen. Heidenau. Hier war eni Fahrrad entwendet worden -und nach einiger Zeit, wie kürzlich schon einmal, ein ebenfalls ge stohlenes Rad in der Nähe der Toreinfahrt der Firma Krause Hotel Klotzsch« seinen 46. Gantag ab. Vormittags 10 Mr er öffnete ihm der 1. Gauvertreter Richard Seifert und gedachte in schlichten Worten der von 2000 Gaukämpfern aus dem Welten ringen nicht Wiedergekehrten. Es war erhebend und ergreifend zwKeich, wie die 250 Abgeordneten anläßlich deS Volkstrauer- tages ihre Toten ehrten, die mit ihnen gelebt und gestrebt haben. zeugten Hitze vom mehr als 4000° L arbeitete, das grenzte schon an Zauberei, war aber weit interessanter als solche. Das sind Temperaturen, hinsichtlich derer das menschliche Vorstellungsver mögen versagt. Sie erreichen fast die Grenz« des nach dem heu- kigen Stande der Wissenschaft auf der Erde üb-erhaupt Möglichen. Mit ihrer Hilfe verwandelte -er Vortragende einerseits di-? Luft des VortragSsaaleS in einen festen Körper, während er anderer seits Tonerde zum Schmelzen brachte und -daraus echte Edel steine -erstellte. Das waren di« Extreme der Experimente, von Lenen immer eines fesselnder war als das ander«. So war es Leun kein Wunder, -aß die Aufmerksamkeit -der -sehr zahlreichen Besucher trotz -der Länge des Vortrages nicht nochlieh und daß -er Beifall alles bisher DageweseNe übertraf. Derartige Vor träge haben neben allem anderen noch den Wert, -aß sie viel zur Gesundung eines überreizten Zeitpublikums beizutragen ver mögen. Störend wirkte für die entfernter Sitzenden leider das Gepolter auf -dem Kegelbahnen. Daß nicht pünktlich begonnen worden konnte, lag bestimmt nicht am Gewerbe-Verein, der -diesen Abend mit besonderer Freude auf der Haben-Seite buchen wird. Emde gut, alles gut! Der gestrige sollte der letzte Vortrag dieses Winters seim. Wie aber der Vorsitzende im Schlußwort an- -deutete, besteht die Möglichkeit, daß noch «in Vortrag geboten «Srd. Brand-Erbisdorf. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, daß in Zukunft die Frie-hofshall« bei Begräbnissen von Freidenkern, und Andersgläubigen den Begräbnisreden mit Zutragen, einzeln« Nummern 15 Reichs- ): psennige. Gemeinde - Verbands - Girokonto meister Robert Mäder, der dem Feuerlöschausschuß als Spritzen meister und dem S-teu-erausschuß amgehörte, noch anorkennende ehrende Morte zu widmen. Das Kollegium erhöh sich zu Ehren des Verstorbenen von den Plätzen. Hierauf wurde Kenntnis genommen vom eimem Schreiben deS VerkehrSvereims Dresden, Ausbau -der Mügl-itztalbahn betr., von der Einteilung Geisings in dem 59. Schornstein-Kehrbezirk, von dem Verkauf des Junker - fch-en Grundstücks am den Ausschuß für Jugendherbergen und von einer Anfrage bezüglich -der Modeschau der Firma Renner in Dresden. Zu der ergangenen Verfügung über die Reichsgefund- hsitswoche beschloß man, einen örtlichen Arbeitsausschuß zu Hil den. Zu Punkt 3 hatte der Finanzausschuß vorgeschlagen, als Ersatzmann für den verstorbenen R. Mäder Bruno Schubert m den Steu-erausschwß zu wählen, während Stadtv. Schwenke vor- schlua. dm gesamten Steuerausschuß neu zu wählen, weil durch ein Mital-ied des alten SteudrauSschusses di« Schweigepflicht nicht allenthalben beachtet worden sein soll. Man -will zunächst die Angelegenheit untersuchen und macht davon die Beschlußfassung über die Neuwahl des Gteuerausschuss-es abhängig. Bis zu die sem Zeitpunkte sott Bruno Schubert dem Gkeuerausschuß a-nae- hören. Weiter war vom Finanzausschuß empfohlen worden, dem Antrag« des Ausschusses für Jugendherbergen, llebernah-me der Hypothek und Erlaß der Zinsen- auf 5 Jahre, Freigabe -er Woh nung un- «v. kostenlose Zuleitung von Gas durch dm Gemeinde verband zu entsprechen, was auch einstimmig geschah. Zu dem Gedanken -des Verkaufs deS gesamten Betriebes des Gemeimde- verban-S-Gas- und E-elektrizitätswerkes beschloß das Kollegium -einstimmig, im Prinzip die Genehmigung zu gehen. Einer Ver- füaumg der AmtShvüptmannschast zufolge machte sich die Neu- — «Die Gelder gehen schlecht ein!' klagt -er Geschäftsmann am MonatSerstm. Die Leute legen -die Rechnungen beiseite. Da sagt einer, -er vom Kaufmann seine Abrechnung erhielt: «Mia hoch ist der Betrag? — 15 Mark. Na, wegen den 15 Mark wird -der Lieferant nicht gleich pleite gehen. Er mag warten. Ich werde schon bezahlen." So denkt mancher. Menn aber 20 so denken, so ergibt -das für den Kaufmann einen Ausfall von 300 Mark, die ihm fehlen, um seinen Verpflichtungen nachM- kommen. Er weiß auch, daß der Kunde kein üherflüssigeS Gel hat. Sonst hätte dieser am Ende Ns Schuld von 15 Mark gar nicht auflaufen lassen. ES gibt «inen Weg, auf dem beiden Teilen ohne Schwierigkeit -geholfen- werden kann. Bei größeren Ge schäftsabschlüssen wird er ja bereits vielfach beschritten. Teil zahlungen! Selbst -bei fälligen Nechnungen von geringerem Um fang -wird sich -der Geschäftsmann gern noch zu Teilzahlungen be reit erklären. Bekommt er nicht alles, so bekommt er doch et- mißliche Beleuchtung der Altenberger Straße am Ortsausgang« wird erledigt. Nach -weiteren Kenntnisnahmen wurde auf An- ' trag des FeuerlöschauSschuffeS eine Aenderung des 8 4 der Feuer- j löschovdnung zugestimmt. Darnach sollen dieses Jahr A. Hilde- ? brindt un- Arno W-eigend Ne Bespannung stellen. Vor Schluß -er öffentlichen Sitzung machte Bürgermeister Schulze noch Mit teilung -Über -le erlassene Bekanntmachung betr. des Volksbe- TerMch^S und Sächsisches Dippoldiswalde, 3. März. Noch niemals war eS uns Dip- poldiswaldern möglich, einen so tiefen Blick in die Werkstatt der Natur zu tun, wie gestern abend im nd des Ge- werbevereinS. und noch nie war ein solcher Abend interes santer als wie -er gestrige. Physiker Dr. Sta-thagen ist ein äußerst geschickter Redner, -er versteht, in liebenswür digem Unterhaltun-gston, gewürzt mit Humor, wissenschaftliche Be- 'iehru-ng in meisterhafter Meis« an -en Zuhörer heranzubringen, auch an -en gar nicht vorbereiteten. Gerade darin aber liegt das Wertvolle eines solchen Vortrages. Was Redner unter der Ueberschrift «Meltenraumkält« und Sonnentem peratur' -behandelte und mit seinen Experimenten zeigte, ließ nicht nur staunen, sondern an Wunder denken. Wie er einer seits mit Hilf« -er flüssigen Luft mit einer Kältetemperatur von mehr als 200° L, andererseits mit der durch Verbrennen jähriger Jungem der regelmäßige Wege zu -gehen hak, hatte Ne Räder benutzt, um mit seinen Besorgungen schneller fertig zu werden, und dann jedeSmal das Rad einfach stehen lassen. Großenhain. Infolge Entzündung angefamm-elter Kohlen- gase ist «in Teil des den- Kohlenbunker umgebenden Mauer werkes der Tuchfabrik Gebr. Zschille, A-G., Großenhain, heute oder eine Betrishsstörung verursacht worden ist. Der Schoden der «in« Betriebsstörung verursacht worden ist. Der Schaden ist überdies durch Versicherung gedeckt. Leipzig 2. 3. Das Schwurgericht verurteilte N« Ehefrau des Polizeiwachtmeisters Völkel und ihren Bruder, den pol- ni-s Kriminalkommissär Ivan FlSki aus Lodz, Ne den Polizei- Völkel ermordet. Ne Leiche zerstückelt um» einzeln« in einem Waschkeffel gekocht haben, zum Tode. Lhemmtz. Als N« 62 jährige Fabrikarbeitersehefrau Paula Pankenin von der Hochzeit ihrer Tochter kam umd mit einem Emkelchsn an der Hand die Ascho-pauer Straße überschreiten wollte, nahte sich in der Mitte deS Fahrdamm-es «in Kraftwag«n. Di« besorgte Grokmutter riß ihr Enkelchen zurück umd geriet da bei in einen auf der anderen Straßenseite kommenden Personen kraftwagen. Obwohl der Führer mit aller Kraft noch im letzten Augenblick -en Wagen zum Stehen zu bringen -versuchte, -ver mochte er daS Anhstl nicht mehr zu verhüten. Di« alte Fran wurde überfahren un- auf der Stelle getötet. Crimmitschau. Durch «ine unerwartete Revision wurden in der Abteilung für Wertpapiere in der Vereinsbank Unter schlagungen a-ufgedeckt. Der ungetreue Beamte hat sich darauf hin dem Staatsanwalt gestellt un- angegeben, der Bank 25000 bis 30000 M. -im Wertpapieren unterschlagen zu hoben. Er be findet sich in Untersuchungshaft umd ist bei seiner zweimaligen Vernehmung durch die Krim-inalpoli.zei bei dieser Behauptung ge blieben. Die Leitung -er Vereinsbank teilt mit: Die Feststel lungen in der Bank nähern sich ihrem Ende und haben Ns fetzt Nr. 8 :! -kehrsverein, der ca. 100 Mitglieder zählt, -besteht in diesem Jahrs 20 Jahre. Dresden. Di« den bürgerlichen Parteien angehörenden Mil- «lieber der Bezirksausschüsse in der Kreishauptmannschaft Dres den haben in einer am 26. Februar tenen schlossen, sich M einer ArbeitSgemeini chlietzen, um eine einheitlich« Politik in . zirken zu ermög ¬ lichen und den bürgerlichen Einfluß zu stärken. Mit der Füh rung -er Geschäfte ist Syndikus Tögel, Loßmannsdorf betraut ——§ L— Berankwarffich^ Redakteur: Sekr Jehne. — Kruck und Verlag: Earl Jeün« in Divvoldiswalde.