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Weißeritz-Zeitung : 08.02.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192602082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260208
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-08
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 08.02.1926
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Deranworülck« «edatleur: SU» Sed«. - Dm» und Derlaa: «arl 2«»« in Montag, am 8. Fevluar 1926 M. 32 Lertliches und TiichfisHeS :eins- wert, ge- hvn. (Don Ä alte, mne Wie alen 25 Silken ergibt daS is auf blei pfnn pfun mer: assen nicht > Edelivilb >. die, zn- ht ein ans Kic lautet >eine llher eilS- elbst iher! > die esen. ärm- )alt« Fritz eben be- )att« alte rlten nner auS- mter -alb- igen war, , die maus »nie »id zc. zweisilbige licher Per- Enalicher Italieni- cr Ort, 9. er Wiener '»er Valks- ing. Noch fangsbnch- wn hinten rungen. Kamerad Zimrnermann ES darauf hin, daß feder, der Reiche wie -er Arme, irgend eine Versicherung u »bedingt brauche, «sei es eine Lebens-, Äerbegeld-, Akters-, Penflons-, Studlen- Aazeigenprei«: Die 42 Millimeter -rekte Petitzeile 2V Reichspfennige. Eingesandt un- R«KIamen 50 Reichspfennige. SSSSSSMSSSSMSWIMSS 92. Jahrgang Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark mit Zutragen, einzeln« Nummern 1S Reichs- psennige. Gemeinde - Verbands - Girokonto Nummer 3. Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. S. Postscherkonto Dresden 12 »48. fort, > an war. cnske gan- licke, P-- > die Inen ein leich »eker bene -rk- - er dem >enst aber rach MeHeritz-Jeilung roa-sz-iimm m» Anzeiger für DippvidiswalSe, Schmiedeberg all ' «»ttepe gett««r des »eztrk« tm -Äm Nichts^ -U ich U «»les Blav «UHSV die amlllchen Bekanntmachim-r« Pigvm Schaffen im neuen Aahre auf. Oberturnwart Paul Donath entrollt nun ein übersichtstcheS Bud -er Avhrestur-narbeit. Nur iM Stolz könne auf das Jahr 1928 geblickt werden. Habe «S doch die Erfüllung eines schon jahrzehntelang gehegten Wunsches gchracht; eine eigene Turnhalle. Auch bei -er Erbauung der K4den sei gewaltige Turnardett geleistet morden. Dort seien Suche und Schauset doS Tu-rngeriS gewesen, und -i-e Men gaben ein glänzendes Beispiel für die Augen-, die leider trotzdem ver tagt habe. Habe -er Turnbetrieb darunter leiden müssen und sei Pie Besucherzahl gegen das Borjahr herabgodrücht Vordem so Ai -och die Kraft nicht verloren gegangen, und könne mit frohem Mute aufs neue 3ahr gebückt werden-. Der Borturnerschaft stellt her Bericht volles Lob aus, die jederzeit ihre Pflicht getan habe. M« Borturnerschaft besteht ans 18 Turnern und 3 Turnerinnen. An 4 Gau- und 4 Bezirksvorturüerstund en bereicherten diese ihre Liurnkenntniss« und in 8 Borturnerstunden wurden turntechnisch« mastg als .krass« Füchse" an der Kneiptafel teilnehmenden Schü ler narrens -er Schul«, gab ihnen recht beherzigenswerte Lehren und Ermahnungen mit auf -en Weg. Seine markigen Morte fußten auf dem Dreiklang: 1. Gutes Fundament im Wirken und Können, 2. ein fester Wille zum Ziele und 3. Arbeitsfreude und gipfelten in dem Munsch eines baldigen Wiederaufbaus unseres deutschen Vaterlandes, mit dem gleichzeitig die Hebung deS Mühlenbaues und -der Müllerei verbunden sei. Die Aung- burschen, die am Freitag zuvor sämtlich die Burschenprilfung be standen hatten, erwiesen ihrem bewährten Fuchsmvjor Vink« die höchst« Bier ehr«, indem ste ihn durch einen schneidigen Sala mander auSreichneten und ihm für seine gehabte Mühe warme Worte des Dankes zollten, ihm Zugleich ein wertvolles Geschenk überreichend. Wohlverdiente Anerkennung fanden die Dar- bietungen der Haus-Kapelle, bestehend in einem Trio (Tenor, 1. und 2. Zither). Gut gewählte KommerSkiader, schneidige Führung der Aemier sämtlicher drei Präsiden und ihrer Stellvertreter, ein -von den Füchsen gestiftetes Faß «dien Gerstensaftes un- mehrere trefflich gelungen« Fucksenulk« erhöhten -i« Stimmung, damit zur Ftdelitas bald überleitend. Zeder Teilnehmer wird auch von diesem Abend sagen können: Wie wars doch heut so schön, Freunde auf Wiedersehn I Dippoldiswalde. An -er MonatSversomMlung des Militär - Vereins am S. Februar gedachte man zunächst des verstorbenen Kameraden Seilermeisters Moritz Klotz und ehrte -das Gedächt nis desselben -durch Erheben von den Plätzen. Alsdann berichtete der Borsteher, Kamerad Werner, über den beim Konzert zum Besten des Kriegerehrenmales erzielten und abgeführten Ertrag, sowie über di« letzte Sitzung des aus Vertretern der Stadt und der verschiedenen Berein« bestehenden Sonderausschusses für Er richtung eines Krieger-Ehrenmales. ES -wurde beschlossen, durch eifrige Sammeltätigkeit bei allen BereinSveranstaltun-gen zur bal digen Durchführung des Ehrenm-alprosekteS nach Möglichkeit mit boizutragen. Mit der Schaffung eines Ehrenmalfonds im Berein, der später der Stadt überlassen werden wird, wurde sofort be gonnen und aus freiwillgen Beträgen der Anwesenden ein für den Beginn ganz nennenswerter Betrog aufgebracht. Am 7. März findet in der Sonne" Hauptversammlung und Rechnungs legung statt. Nach Erledigung der Tagesordnung hielt Kamerad Bezirksinspektor Arthur Zimmermann, Dippoldiswalde, einen sehr fesselnden Vortrag über die Versicherungsstelle d«S Misttärver- «insbundeS und di« Notwendigkeit der verschiedenen Verficht- « SSL L M N nach herzlicher Gdüßung insbesonder« der Berttksarößnr Porstorfer und Kadner—Obercarsdorf allgenreinen MchblN vom verflossenen VereinSjohr«. Daszweite W^«ns- Mbr sei -für die Leitung «in Aahr <mg«spannt«ster, ernster Durn- ^beit gewesen, und das Vereinsschiff habe einebew^teklippen. W Wrt hinter sich. Das dritte Verfahr sehe den Verein in ruhigen Bahnen, er habe -re schwierigsten Mihrnisse hinter sich- Dem energischen Bvr-wärtsdrängen des BauauS- schusteS sei eS zu danken, vah die herrliche Turnhalle am 6. Sep- iember anläßlich deS Gauälterentteffens geiweiht weiden konnte. Die Tage der Weihe führten -en Verein wuf die HAe ber b«üt Der Verlauf des Festes und der moralische Erfolg seien Zer 'beste Lohn für all« Mühe und Arbeit gewesen- Nun-habe «s ««gölten, die noch fehlend«» Gelder zu beschaffen und Deid- äuellen für Verzinsung und Tilgung zu erschließen. Unter der wirtschaftlichen Not, dem mangelnden Bargelde, war di«S schwer, .aber trotzdem sei es gelungen, und d«r Derein sei zu einem Ab schluß aller Geldfragen gekommen. An Stelle des BauauS- schust-eS sei «in BenwaltungSausschutz getreten, -er in unermW- stcher Arbeit das Werk sicherte und Nutzen aus -en Räumen zu Zi«hen verstand. Erledigte -er TBA. auch ein gewaltig Stück Arbeit, -so verblieb doch auch dem Turnrate noch viel zu tun. sv Sitzungen fanden statt. An 8 MonatSverfammlungen wurden di« Mitglieder mit den' BereinSgeschehen vertraut gemacht und sanden dort Gelegenheit, -Mitzutaten. Viermal rief -der Berein Leine Mitglieder zu besonderen «Veranstaltungen auf den Man. Mr Götzwanderbag, 1. Mai, zur Sonnenwendfeier am 24. Auni, «ur Bezirk sgesell-igen am 15. November, am 10. Sanuar zur Weihnachtsfeier. Die Turnerjugend sand stch zu Dieabenden im Kleinen Sitzungszimmer zusammen, um di« Lust zu anregender Geselligkeit, echter Freundschaft und wahrer Kameradschaft zu wecken. Am 12. und 13. Dezember fand in der Turnhalle ein« Zugendführertagung des 6. Turngaues statt. Eine stattliche Zahl Führer und Augendturner fanden stch zusammen, um wichtige Fragen der Augendturnerbewegung zu beraten. Die allgemeine Wirtschaftlich-e Not der Zeit mochte sich auch im Berein« bemerk bar. Durch das HerauSzi«h«n der Handels- und Gewerbeschüler und Schülerinnen ging die Zahl der Bereinsangehörigen etwas zurück. Am Anfänge d«S neuen BereinSjahreS zählt -er Verein IS8 Türner, 82 Turnerinnen, 40 Augendturner. Durch den Tod derlor der Berein drei feiner besten Turner: Oberlehrer Ehren- Mitglie- Otto Eidner, Lehrer R. Götze und Lagerist A. Rasche. Tiefempfundene- Danke Sw orte für die Treue wenden ihnen, und die Hauptversammlung ehrte st« in üblicher Weise. Am Schluffe dankt der Berichterstatter allen Helfern und fordert zu tatkräf tigem Schaffen im neuen Aahre auf. Oberturnwart Paul Donath zweigen, wie Kraftfahrzeug-, Aufruhr-, Gias-, Kredit- und Ma tchinenverstcherung. Ferner beleuchtete er die Vorteile, di« Sie Versicherungsabteilung deS Militärvereinsbundes biete, als Sa sind kostenlose Auskünfte und Abschlüsse, geringe Versicherungs beiträge, kein« Prämiennachzahlung, schnelle und loyale SchLderk- regetung und anderes mehr. — »Fasching in der Erholung". Zu einem „Strand- Fest" hatte die Gesellschaft ihre Angehörigen und Freunde fllr Sonnabend abend nach dem geschmückten SchützenhauSsaale geladen. Und wenn auch nicht zur angesehten Zeit, so -och nach und nach füllte der Saal stch recht gut und in gleichem stieg das Gut« Laune-Barometer. Soweit man auf das besonderen Wert gelegt halte, hatte man sich — der Zeil nung tragend — in der Hauptsache mit Hausmitteln beholfen, mit recht gutem Erfolg. Da sah man den Matrosen, d«n Tennis spieler, -en Touristen, den Koch, das Kammerkätzchen osw„ aber auch di« Dame aus der Biedermeierzeit, ja sogar «ine Türkin. Auch daS „Auge des Gesetzes" war in einer sehr schönen Aus gabe vertreten. Der Tanz bei starker und guter Besetzung wurde unterbrochen durch di« mit einem „Danke schön" quittierten BegrüßungSworte deS 1. Vorstehers Schmidt; durch einen von acht Schiffern und «bensooielen schmucken Schifferinnen unter Leitung von Friseurmeister Kothe aut getanzten und mit viel Beifall ausgenommen«» Reigen; durch «ine ff. <li«S „mit viel Vergnügen") -urchgeführt», nur besonders den Aelteren etwas zu kurze (?) Polonals« und durch den Faschingsschwank „Bachmallers Liebesabenteuer", dessen toller Anhalt echt fastnacht- mäßig wiedergegeben wurde; besonders Rofinchen war in natura listischer Hinsicht kaum zu überbieten. Wiederholt übertönt« daS Lachen der Zuhörer den Dialog. Auch ganz echt« Jazzband- Musik« kehlt« nicht. Di« h«lt«r« Stimmung d«S Ab«ndS zog auch dl« ältesten Semester in ihren Bann. Et herrscht« schließlich «ine einzige FitelitaS, an der nur eines auSzusehen war, nämlich daß schließlich auch sie ein Ende Hail«. Gern, auch nach vielen Jahren noch, werden stch di« Teilnehmer dieses Strand FefteS in der „Erholung" erinnern. DiPpolbttroald«. Am Sonntag nachmittag 3 Uhr fand im Hotel „rur goldnen Sonne" di« Jahreshauptversammlung der „Schrebergartengemeinschaft West" (Gartenstrabe) statt, -I« erfreulicherweise gut besucht war. Nach der üblichen Be- grüßung durch den Vorsitzenden, Kaufmann Earl Marsch«er, trat man in dl« reichhaltig« Tagesordnung «in. Zu«rst no ;m man die sich nöligmachend«» Wahlen vor. Anstelle d«S infv-g« geschäftlicher Ueberlaftung freiwillig auSscheidenden Borstan )eS Marschner wurde daS AuSschaßmikglied Maurer Lmil Hess« zant Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Marschner wurde in Anerkennung seiner großen Verdienst«, di« er sich als Lriter -rr Garl«ngtm«Inschaft erwarb, zum Ehrenvorsitzenhen ernannt, desgleichen wurde auch Superintendent Michael rum Ehren mitglied der Gemeinschaft ernannt. Buch der Ausschuß ward« ergänzt durch zwei neu« Mitglieder. Der Schriftführer- und dar Kassiererpofien bltebeu in den bewährten Händen ihrer bisherigen Inhaber. Was di« finanziellen Verhältnisse der Gartengemein- schäft anbetrifft, so find ste nicht di« schlechlest«», doch machte sich vorsichtshalber «ine Erhöhung des Zinses nötig und zwar für den Quadratmeter um 2 Pf. Diese Erhöhung Ist erforderlich wegen Er neuerung der Zäun« und Anschaffung einer größeren Anzahl von Zementsäulen. Weiter wurde noch ein« Anzahl >nk«rnr Veretns- angrlrgrnh«lt«n «rltdlg», so daß die Versammlung erst grgen 8 Uhr ihr End« fand. — Di« nächst« Mütterberatung findet Dienstag, am 10. Februar, nachmittags von 2 bis 3 Uhr, die nächst« Tuber- kulosesprechstund« Mittwoch, am 11. Februar, vormittags von 16—12 Uhr Im Diakonat statt. — An -er Nacht zum 8. 2. ist in die Eisenbahn haltefbeite Malter -eingebrochen luud sin- ein« Fahrkarten-atnmpneffch ein« Lochzange un- -vei elektrisch« OSramla-mpen gestochten wor den. Die Täter Haden an der Tatsperrenfeite «in« Fensterscheibe im FahrkartenverkavfSraum eingedrückt, sin- noch Anfwirchelü «i »gestiegen, haben «ine Türfüllung zum. Dienftvaum mit -«al Stemmeisen eingestohen und cherausge-rückt un- dadurch sich Ein gang verschafft. Darauf ist versucht wor-en, im Dienstraum die angöschraubte eiserne Kassette mit -em Stennneüsen aufzrchrechen. Das Schloß gab aber nicht nach, weshalb -avon abgesehen wurde. Vermutlich weil -ie Täter nichts erbeutet hoch«», ist allerlei Un fug verübt wor-en, un- Zwar wur-e ein Fohrkortenschrank vap -er Wand gerissen, -ie Mr aufgesprengt -un- -die Fahrkarten ich Kohlenkosten und in -er Stube herumgervorfen. Ferner wurden -ie auf Herr Putten stehenden Tintenfässer herumgeworfen Mw -dadurch Bücher verunreinigt. Die rot« Mütze -es Dsensthah««- -en last in -er Stube und -war völlig zusammengetreten. Dm von Pirna herbeigezosiene Spürhund hat bi« Spur bis HattesteM Rabenau verfolgt. Etwaige Wahrnehmungen erbittet -er Gen- -armer-i-eposten Dippoldiswalde. Hirschba». Der betagt« Otto St«inich hatte am Mittwoch seinen Schwiegersohn in Döbra besucht und trat gesund un- munter über Glashütte den Rückweg an. Auf der Straße nach Cunnersdorf erlitt er einen Schlaganfall und gab seinen Geist ans. Ein CunnerSdorfer Schweizer war Zeuge deS Unfalls unb benachrichtigte die Behörde. üi'isi"g. Mit dem 1. Februar ist mit der Speisung der Kinder wieder begonnen worden, an welcher zurzeit 60 Kinder teil nehmen. Dies« Speisung hat sowohl hier al« auch In anderen Städten sehr gute Erfolg« gthabt. Geising. ?luch in dieser Woche hat die Zahl unserer wcrbslosen wieder «ine Zunahme erfahren, -da die Holz war«», fabrik Anger in Attenberg auf unbestimmt« Zelt -ihren Betri«» eingestellt Hai, bei -er «in« Anzahl Geisinger Arbetter belchäfttchl war. Zurzeit werden 130 Männer un- 14 Fronen voll unter stützt, also zusammen 144 Personen m« 160 Unterstützungjpfiich- t-igen, also 10 Prozent -er Gefamteinrorchnerschaft. - neuaewähtteir Turnrat«" von -er Hauptversammlung einstimmig - angenommen und heute danach verfahren. Die E-pMzungswohl ' in den Turnrai erfolgt durch Stimmzettel und auf Vorschlag -es Wahlausschusses. An de» Turnrai wer-en -die ausschei-n-en R. Reichel, Hermann Aänichen un- Richard Porstorfer wieder und Otto Rüdiger neugewählt, -sowie Alfred Weißbach als Er- strhmann mttgefLhrt. Das Ami als 2. Vorsitzender fällt durch ge sonderten Wahlgang auf Hermann Aänichen. Hierauf begründet der 1. Vorsitzende -en Anttag -es Turnrates .Einführung eines Sparfystems zur Finanzierung der Turnhalle", -en R. Porstorfer erläutert und warm empfiehlt. Nach kurzen Rückfragen der Turnbrüder Brandmeier und Gast wird der Anttag R. Reichels: Der Turnrai wird ermächtigt, den AuSlofungsbettag zw be- stvarmen" einstimmig angenommen. Weiter« Anträge liegen nicht vor. Di« Auszeichnung -der besten Tu-rnstun-enbefucher bieibi der nächsten Monatsverfammlung Vorbehalten. Gin« Sammlung für -ie KrelSunierstützungskaffe und -der übliche Dank un- Gegen dank bringen den Schluß. Dippovtswalb«. Im Beisein von Vertretern -er Deutschen "Müllerschul«, von Ehrenmitgliedern und AHAH. deS Vereins Glück zu!' fand am Sonnabend im Ver-einÄokal -i« Auf nahme von 22 neuen Mitgliedern statt. Unter den Klängen -es Glück zui"-Li«-«s -betraten sie den magisch erleuchteten Raum. Dräside Otto entbot den neue» Kommilitonen den Willkommen- grutz, ihnen, nachdem sie stch mit den Satzungen vorher genügend vertraut gemacht hatten, nochmals Zweck und Ziel des Vereins bekannt geben- und ste ermahnend, treue .Glück zuer" zu wer den, daS Studium -er Schule dem Bereinsl«ben un- allem an deren aber voranzustellen. AH. Treupel übermittelte Grüß« un- Wünsche -es AH-Berbandes, knüpfte an die gegenwärttg schwe ren Zeiten an, -ie auch die Mühlenindustrie und die Müllerei hart betroffen habe, und forderte schließlich zu festem Zusammen halten auf. Sowohl OttoS, als auch Treupels Worte-waren aus dem Herzen gesprochen und werde» sicher ein« gut« Statt finden. Nachdem PrWde Otto -ie .krasse» Füchse" dem FuchSmasor Linke übergeben hatte, kündigt dieser in zackiger Weife den Be ginn .saurer Wochen" an, -wies aber gleichzeitig auch auf die .frohen Feste" hin, die mit -er späteren Burschenzeit beginnen würden. Mit dem .Farbenlied" wir- der feierliche Akt beendet. — Der stch anschließende Kommers, zu -em stch noch mehrere Gäste eingefunden hatten, stand am Anfänge im Zeichen -er ge waltigen Kundgebungen, dl« jüngst in Köm anläßlich -er Be freiung von englischer Besatzung stattfanden, indem er mit -em .Rheintted", das begeffterungsvoll durch -i« Räume brauste, er öffnet wurde. Nach ÄegrüKrnnsworte» des Präsiden Otto fand beifällige Aufnahme -er Vortrag eines zeitgemäßen Gedichtes, das wir nachstehend zum Abdruck bringen: Am Rhein. Trum, trum, -ie Trommel rühren Am Rhein, am deutschen Rhein: LS muß in Ihr«m Wirbel Wohl eine Botschaft sein. Tara, Fanfar«» tönen Am Rhein, am deutsche» Rhein: Ls inuß t» ihrem Ruft» Ein heilig Klingen sein. O, Trommeln un- Fanfaren And Fahn-en hoch im Wind! Was nur so viel« Augen Voll Glanz un- Freude fln-i Tram, trum -ie Trommeln dröhnen: Zum Rhein, zum deutschen Rheint Das muh -le -große Stunde Der deutschen Freiheit sein. vbgehatt«» mit 3411 Besuchern und 1S FortbitdungSschutturn- v»m-en mit 766 Besuchern. Der Verein beteiligte stch am Städte- ioettkampfe Freibai- Drppol-iswal-e, am Werbeturnen in Ober- «arSdorf, am Hermannslaufe, bet der 50-Aahrfeier -es Vorwärts, Rabenau, am SO jährigen FahnenfubiläuM Altenberg, am De- ssirkswetturnen Dippoldiswa^e un- am Gougerätowettkampf« in Dresden mit Erfolg. Der Oberturnwart schloß seinen Bericht mit der Bitte an Turnrat, Vorturnerschaft un- Mitgliedschaft, mit Panzer Kraft auch -im neuen Aahre Turnarbeit zu -leisten, damit vte Tornstätte -eine Stätte wahrer Pflege echt turnerischen Schaf- nmS und treudeutschem Volkstums werde. Der Bericht deS FramenturnwarteS R. Eidner meldet auch von seiner Abteilung «ttr V-orwärtsstreben. An 67 Turnstunden turnten 1806 Tur- Nieitnne». Mit 1. AM wurde «in« Riege für Frauen angegliedert. Auch di« Turnerinnen beteiligten stch an Bezirks- und VereinS- wenmstaltunge» rege hierbei, und konnten ein« stattliche Zahl kittgorinnen genannt werden. Der Kinderturnbericht reiht stch Würdig an. Auch hier ein Vorwärts. Die Abteilung besteht aus IW Knaben und 186 Mädchen. Dies« turnten: Knabe» in 34 Nwndvn mit 1877; Mädchen in 83 Stunden mit 2303 Te-il- Ahmern. An drei Wanderungen lernten ste -die Gegend von Schönfeld, Morttburg und Meißen kennen. Der Appell an oll« siWina Helfer um Wettermilarbeit auch im neue» Aahre schließt -en Bericht. Hierauf gibt -er Spiel- -und Sportwart Matthes Be- sttchk von seiner Abteilung. Der Hallenbau sowie -ie Anfbandfttmna sei für die Ausübung des Spiels und Sportes hinderlich gewesen und konnte stch dieser Zweig unseres Turn vereins 1028 nicht recht entfalten. Auch er erwartet vom neuen Vereinssahr Wandel und schließt mit froher Zuversicht. Hierauf Erstattet Kassenwart Zönnchen Bericht vom Stande der Haupt- ! ll^-ff«. ES stehe» stch hier 9682,72 M Einnahme und 0485,22 M - ArSgabe gegenüber. Die geprüfte AahreSrechnuna wurde vorg«- mage» und -er Kassenwart entlastet. Den Schluß -der Berichte ' «achte -er Vortrag über -en Stand -er Turnhallenbaukass« durch Öderer Poul Köhler. Zu Prüfern fllr 1926 wurden Bahn- B*etster Schmidt und Weinhold, zu Abgeordneten für -den Daulag A4>«sse. H. Reichel, H. Aänichen gewählt. Hierauf wird der lDnttog Po-rstorfers zur Geschäftsordnung: „Die Wahl des 1. und W»S 2. Vorsitzenden erfolgt durch die -Hauptversammlung aus dem
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