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Deranlrvortttch« R-daklem: S<Ür S-d«. - Druck» und Verlas: «arl Je»« in Dwvvldlswalde. Montag, am 22. Fedmar 1926 92. Jahrgang Nr. 44 rn Lertliches uüd DachstschrS >rs- Postamk. zu kündigen.! '^7 Kipsdorf, den 20. Februar 1S2S. Anzeig«npr<K: Di« 42 Millimeter breite PMtMk 20 RelchSpsenuige. Eingesandt mrL Reklamen SV Reichspfennig«. Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark mit Anträgen, einzeln« Nummern 18 Reichs- Pfennig«. Gemeind« - Verband« - Girokonto Nummer 3. Fernfprecher: Amt Dippoldis walde Nr. S. Postscheckonto Dresden 12 848. Sonnabend, am 27. Februar, vormittag» 11 Uhr, sollen i Kobel- mil DlNenMmascliilie, Mcklenllovel- »asckine, l »lavlei», i klasdiearug. 4 eiserne ItipMSgen unb 200 m kelbbakngleise meißbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter Bahnhotel. der Hatroolletreckangsdeamte. Fernsprechgebühren. Am 1. Januar 1926 hat die Zahl der bet der B6t. in Kips dorf vorhandenen Hauptanschlüsse 223 betragen. Nach 8 3, U der FO- vom 21. Juli 1924 werden daher vom 1. April 1926 ab für jeden Hauptanschluß für den in KipSdorf für Rechnung der Teil- uedmer eingerichteten Fernsprechnachtdienst — vorbehaltltchanderer Gedührenregeiung — vierteljährlich im voraus 6.80 M. in Rechnung ^*A„nxhiner, die die Gebühr nicht bezahlen wollen, sind be rechtigt, ihren Anschluß bts zum 1. März für den 1. Aprtl 1926 Liese» Via« euthSU die amttlcherr Dekannlma<h»m,«i »er Amlshauvlmarmschafl, »es «mtsgerichi» mit »es Sia»irals »u Dlppol-iswal-e wohrgenommen habe. Ihr« Wünsche klangen aus tn den Worten, daß der Jweigverein wachsen^ blühen und gedeihen möge zum Besten der notleidenden Mitmenschen und zum Segen Maeves gesamten deutschen Vaterlandes. Den Dankesworten des Vor sitzenden an die Genannte schloß sich das Beriefen einiger Glück wunschschreiben auswärtiger Brudevvererne anläßlich des 4V jährigen Bestehens an. Schriftführer Langer erstattete den Jahresbericht. Aus ihm ging hervor, daß 1925 eine Weitzeritz-Zeilung m» Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg all o «ettepe Zett««s »es «ezikks —-— — tehrervereins am Sonrrabend im .Roten Hirsch gewann «n besonderer Bedeutung durch die Beteiligung des Vorstands - Mitgliedes des SLV., Lehrer Klemm, Dresden. Nach Erledigung her Eingänge durch den Vorsteher Gast, berichtete Oberlehrer Günther,Reinholdshain über Verhandlungsgegenstände im Be- girkSlehrerrat. Die Geschichte von der Bibelverbrennung, die auch m der Werbeversammluna der hiesigen Ortsgruppe der Deutschen VoikSpartei erwähnt wurde, hat sich für den betreffenden Lehrer durch gerichtlichen Freispruch zunächst erledigt. Der PresseauS- schuh wurde beauftragt, für öffentliche Aufklärung dieser Sache zu sorgen. Ferner lag dem BLR. die Frage vor, wie alle 1926 j abends diejenigen vom 3. d. Ml wert übertrafen. Streicher, Bläser, Paukenschläger und Musikdirektor Jahn als Meister am Flügel leisteten vorzüglich^. Die Solisten sowohl, als auch der gemischte Chor und der Männergesang rogren diesmal wiederum vollkommen aus Ler Höhe. War bei der Erstaufführung von ! Schwankungen zwischen Sängerschaft und dem Orchester, nament lich der Begleitung am Flügel, berichtet worden, so konnte dies mal beobachtet werden, daß .Der Bergmannsgrutz' vom Anfang bis MM Finale der Schlußakkordr tadellos, wie aus einem Gusse gelang. Nicht vndenwollender Beifall folgte denn auch dieser überaus gelungenen Aufführung. Dem Oberlehrer Kantor E. Schmidt sei Hierstr ein besonderes Mort herzlichen Dankes und aufrichtiger Anerkennung gezollt. Ihm gebührt das große Verdienst, ein Lhoralweik aus der Versenkung wieder hervor- geholt zu haben, Las vor vielen Jahren überall beifällig ausge nommen worden ist und im Jahre 1883 anläßlich -er 400 jährigen Lutherfeier in Dippoldiswalde unter Kantor Hellriegel seine Erst aufführung erlebte. Me.Bürgerschaft Kantor Schmidt, dem feinsinnigen Mus 'eim Weibmaschine (Marke Kappel) Pieschen, dem der Landesverein soorsitzende Otto Dolze vorsteht. Diese Abordnungen sind für den hiesigen Zweigverein eine be sondere Ehre und Auszeichnung. Ein nicht allzu stark frequen- genten, dem der große Erfolg des Gelingens in erster Linie zuzu schreiben ist, für diesen Kunstgenuß dankbar bleiben. Nach Lem Konzert sprach der Vereinsvorsteher, Fabrikbesitzer A. Reichel, " . : Spitze Kantor Schmidt und Lem Rezitator Ihle, warm empfundene Worte des Dankes aus, ent bot herzlichen Wilkkommensgruß insonderheit dem Vertreter des LandeSoereinsvorstandes, den Vertreterinnen des Brudervereins Dresden und Pieschen und dem Mitbegründer LeS hiesigen Fecht schulvereins, privatisierenden Fuhrwerksbesitzer Paul Schauer. Grüße und Wünsche des Landesvereins überbrachte Camillo Beyer aus Dresden, ein wackerer Kämpe und Fechter von 73 Jahren, Und Frt. Krumpholz namens Les Brudervereins Dresden ¬ empfohlen und die Bekanntgabe der von der .Sächsischen Fechk^ schule' gewährten Vergünstigungen angeregt. Auf Antrag er- folgte einmüdig die Wahl Les Oberinspektors a. D. Rehschuh MV ZweigoereinS-Ehrenmitglied«. Wohlverdiente Dankesworte wid mete der stellvertretende Vorsitzende dem Vorsteher Arthur Reichel, der sie au die GesamtvorstandSnrlWieder zurückgab. Nach 2'/, stündiger Dauer erreichte die interessante und anregende Jahresversammlung gegen 6 Uhr ihr Emde. — Am Sonnabend konnte leicht «in DippoldlSwalder Kraft wagen schwer verunglücken ohne die Geistesgegenwart des Fahrers. An der Kurve bei der Hirschbachmühle kam ihm nämlich etn auf der falschen Seite fahrendes Geschirr in den MegI Nur «in Bremsen d«S Kraftwagens mit allen Mitteln verhinderte den Zusammenstoß, Bremsen so stark, daß der Wagen den weiteren Dienst versagte. Das war der einzige Schaden des Vorfalles — glücklicherweise. — Wie wir erst jetzt durch Zufall erfahren, hätte di« Firma Arthur Nihsch« im vtrgangenen Jahre ihr 25jährigeS Be stehen feiern können. Sie wurde im Jahre 1900 gegründet und hat sich auS bescheidenen Anfängen zu beachtlicher Höhe ent wickelt. DaS würde wohl noch mehr der Fall sein, wäre nicht der Krieg mit seinen furchtbaren wirtschaftlichen Nachwirkungen gekommen. — Die nächste Tuberkulosesprechstunde findet dies mal nicht Mittwoch, den 24. Februar, sondern ausnahmsweise Dienstag, den 23. Februar, im Diakonat statt. Mait«. Sonntag vormittag 11 Uhr wurde die Leiche deS seit reichlich 8 Tagen vermißten Mädchen« aus der Talsperre gezogen. . . . Altenberg. Nun ist es endlich doch noch gelungen, -«nR««- bau „Raupennest" in Altenberg «rotz aller Heimtücken Ler Witte rung so weit zu fördern, daß er „unter Dach und Fach" gebracht werden kann. Dies soll geschehen am Mittwoch nachmitk», 40, Uhr. Angesichts der Schwer« drr Zeit soll das Richtfest in. ganz schlichtem Rahmen gefeiert werden? rat Meller mit Lem Dankeshinweis auf Lie bisherigen Präsiden, wünschend, Laß sie eS wie Lies« verstehen werben, zackiger Glück- zuer heranzubilden, Li« aber ebenso eifrige Schüler sein müßten. Weitere Worte LeS Dankes und LeS Wünschens sprach AH. Treupel namens «Les AH.-Verbamds, RatSinspektor Heil namens Ler Bürgerschaft und Girobeamter Schmidt im Namen Ler .Er holung'. ÄH. Derschow, Dresden verabschiedet« sich vor seiner Rückfahrt mit herzlichen Glückwünschen für Las weitere Ge deihen LeS Vereins. Ehrenmitglied, Studienrat Wolf, erinnerte an Len 100. Geburtstag Victor v. Scheffels rmd ließ Lieber Les- setben anstimmen, Li« ebenso wacker wie schon manch andere gesungen würben. Nach Ler Uebernahme LeS Präsidiums führte Präside Behr Len ganzen Albend, Ler überhaupt unter Lem bald Lüster, bald hellleuchtenden Stern Les AmtSwechsels sianL, Li« / Leitung Ler Kneipe und beleuchtete in stimmungsvoller Antritts- I rede seine Prinzipien über Führung seines Amtes, wie auch seine I MitpräsiLen und Lie übrigen Antsträger ihr Ehrenwort für treue klingt. Musckbirektor Alfred Jahn leistet mit seiner Kapell« Lurch Lie Wiedergabe Lieser Kompositionen hervorragendes un erntete stürmischen Beifall. Wirkungsvoll sprach hierauf Li« Tochter LeS Vereinsvorsitzenden, Frl. Edith Reichel, Len von einem Vorstandsmitglied« verfaßten Prolog, Ler Lie Gründung, Weiterentwicklung und das 40 jährige Bestehen Ler .Sächsischen ! Fechtschule in Dippoldiswalde in gebun-ener Form behandelte. Den ersten Teil Ler Vortragsfolge beschlossen Männergesang- ! verein .Eintracht' und Freiwillige Kirchenchor. AbenLlied für ' Männerchor von Adam und Die Kapelle für gemischten Chor - von Kreutzer find TonschSpsungen, Lie an Len Liedermeister und Lie Sängerschar keine geringen Anforderungen stellen. Beide Chöre gelangen trefflich. Das Publikum spendete reichen und Wohlverdienten Beifall. Der zweite Teil brachte ein« Wieder holung mannigfacher Lieder aus Lem Bergmannsleben, darunter Solo, Duett, Terzett, Quartett und Chöre, sowie als Finale Den ! Bergmannsgrutz' von A F. Anacker. Ein« eingehende Kritik erübrigt sich hier, weil sie nach Ler Erstausführung am 3. L. M. , bereits erfolgte. Der Berichterstatter Lars: aber nicht unerwähnt j tasten, zu betonen, Loß -i« Darbietungen LpS vergangenen Sonn- Verwaltung ihrer Funktionen einsetzten. Nächsten VereinSoibenL ! wird Ler GAickzuer August Schäfer «inen Vortrag halten über I seine Besichtigung des Deutschen Museums in München und LeS Walchen-KochÄseekraftwerkeS. Mitte Februar hat nämlich Las sächsische Wirtschaftsministorlum 23 Schüler metallbearbeitender Fachschulen (je einen) unter Führung Ler Stude-ndirektoren Weidmann, Zwickau und Bang, Aue aus sein« Kosten dorthin geschickt. Von der Deutschen Müllerschule war erst Wilhekn Steuernagel dafür ausersehen. Wegen Lessen Erkrankung trat an seiner Stelle August Schäfer Lie Reis« am Er ist LeS Lobes voll über alles, was er gelernt hat und wird uns nächsten Sonn abend gewiß Hochinteressantes bieten. Dippoldiswalde. Die Jahresversammlung des WohltätigkeM- vereinS sächsische Fechtschule', hier, Lie am gestrigen Sonntage in Ler Bahnhofswirtschaft tagte, war Lurch den Besuch Les LandeSvereinSvertreters Camillo Beyer—Dresden und zwei Ver treterinnen des ZweigvereinS Dresden-Pieschen ausgezeichnet. Von den Mitgliedern hatten sich nur Wenig» eingefunden, wäh rend von Len Gesamtvorstandsmitgliedern ein entschuldigt m» vier unentschuldigt f«hMn. In seiner Begrüßungsansprache be tonte -er Vorsitzende, Fabrikbesitzer Arthur Reichel, Len schönen Verlauf -es gestrigen Konzerts, mit -em die Feier des 40 jährigen Bestehens verbunden war, dankte Lem LawLesvereinSvertreter un- Len beiden Damen Les Brudervereins Dresden-Pieschen un wünschte den Verhandlungen einen gesegneten Verlauf. Frt. Krumpholz wiederholte in Wohlgesetzten Worten nochmals, nach dem sie Lies beim Konzerabende bereits getan, Wünsche und Grüße, nahm Bezug auf das rege Leben, das im Aweigvereiu Dippoldiswalde herrsche, das sie nicht allein aus der .Fechtzeitung" mit ihren dort gelesenen Berichten, sondern auch aus den Dippol LiSwalder Debatterednern bei den " Hellriegel seine Erst- oon Dippoldiswalde wird lsiker und bewährten Diri- wünfchen der .Sächsischen Fechtschule' hier ein ferneres Blühen und Gedeihen und rufen ihr zu: .Glück auf!' zur weiteren Fahrt, dem goldenen Jubiläum entgegen! Dippoldiswalde. Glück zu!' Nichts ist beständiger als Ler Wechsel. Dieses Gesetz gilt auch semesterweise für das Prä sidium LeS Vereins. Wenige Ausnahmen bestätigen nur die Regel. So fand auch am Sonnabend Li« AebergÄbe der Vor- fiandsämter an Li« Neugewählten statt. Nach Lem Absingen LeS Glück zu-LiedeS zog das bisherige Präsidium in Michs und mit Fahne in dos Vereinszimmer. Präside Ott» bot den Kommili tonen und Gästen einen WUlkommenSschluck und gedacht« be wegten Herzens Les leider verunglückten 2lH Heinrich Schön meier (im vorigen Semester 3. Präside) und kommandiert« zu ehrenden Gedenken einen Trauersalamander. Darauf hielt er seine Abschiedsrede. Er dankt« allen, Lie ihn unterstützt haben in seinem Bestreben, Lie Würde LeS Vereins zu halten und zu heben. Blonderer Dank gebühre dem Direktor, Gewerbeober studienrat Meller und -er Lehrerschaft für ihre freundlich« Stel lungnahme zum Verein. Mit hoffnungsfreudigon Wünschen Über gaben nun Lie .Mten' ihre Amtsinsignien den .Neuen', als La sind: Behr, l. Präside, Heinz, 2. Präside und Fuchsmajor, Rausch, 3. Präside, Nock, Kassierer, Dornheim, Schriftführer, Scholz, Fahnenträger, Grohe, Fahnenbursch und Uhlmann, Fahn«nsuchS. An sie wandte sich Direktor Gewerbeoberstudien- konnten -er Unterstützungskasse gegen 100 M überwie den. Me Mitgliederwerbeliste ergab 169 M, -i« 2 gratutation 129 M An Weihnachtsspenden wurden rund an weiteren Spenden rund 100 M. verausgabt. Drei bedürf tig« Kameraden Ler Freiwilligen Feuerwehr erhielten überdies anläßlich des 60jährigen Bestehens Geldspenden. Der Landeck- Hauptversammlung in Großenhain wohnte Karl Straßberger bei. 1926 wird dieser in Burgstädt tagen. In diesem Jahresberichte wurde auch Ler Silberhochzeit zweier VorstanLSmitgli«der, MfreLi Weißbach und Hermann Voigt, gedacht. Karl Straßbergers Kassenbericht wies W7LI M. (einschließklch 448L0 M. Kafsrn- bestand vom Jahre 1924) Einnahmen und 523Z8 M Ausgaben auf und schloß mit 334,13 M Bestand VeZw. Vermögen ad. DaS vonl Paull Köhler und Paul Lempe geprüfte «md für richtig be fundene Rechnungswerk sprach die Versammßchg richtig und de« Kassierer Entlastung aus. Als Recha 1926 wurden Oberpostsekretär Werner und Finanzan Sprösftg ge ¬ wählt. Arthur Reichel bat bei der sich anschließenden Er- gänzungSwahl von seiner Wiederwahl Abstand zu nehmen. Der Redekunst Ler auswärtigen Vertreter und einiger Vorstandsmit glieder gelang eS, den Genannten zur Wiederaufnahme LeS Vor steheramtes zu bewegen. Vom den ouSscheidenden Mitgliede n wurden ebenfalls eirmimmig wiedergewLhlt Otto Heinrich, Kars Straßberger, Willy Stephan, Hermann Voigt, sämtlich in Mp- poMSwald«, sowie Okto Hähnel und Max Müller, beide in Reich städt, während für Malter Kretzschmar Oberpostsekretär Werner neu gewählt worden ist. Anträge lagen nicht vor. Unter Ver schiedenes iram ein Plakataushang zur Sprache, ferner LaS Ml allen sanitären Einrichtungen versehene Kinder« rholungshelm in Sohland o. L. Spree, die Gkerbeunterstützungskass« mit gegen wärtig 4540 Mitgliedern, 12 000 M Kaffenbestand und 350 M. BegrAmisgeld. Der Bezug der .Sächsischen Fechtzeitung' wurde «nn reS Die -r.krnnr 1926 vormittags 11 Uhr soll hier Komponisten, Musikdirektor Alfred Jahn, hier, schrieb diesen Mittwoch, den 24. Februar i»r», vormnrags " "v > , Marsch für kleines Orchester um, ergänzte chn durch moderne ' "" -»-I<6skon« - — i Tonmalerei«», führte Las Motiv LeS Vaters, .der temperament- ' Volte Fechter', von Anfang bis zum Schluffe durch und fand bei , den Zuhörern lebhaften Beifall. Glucks Ouvertüre zur Oper Md gegen -varzuv-un» »s'Aohiäeuie in Aulis' mit Schluß von Richard Wogner folgte. D«r Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde. S^BAetzuug war auch hier wie beim Gingangsmarsch vorzüglich. - Dieses Tomverk g«hört mit zu denjenigen, die als Meisterwerk ' Glucks anzusprechen sind. Nach dem Adagio LeS ersten Teils i kommen betLe Künstler, Gluck und Richard Wagner^zur vollen - Geltung, während Ler Schluß in rein Wvgnerscher Musik auS- I von den Seminaren Abgehenden im Schuldienst beschäftigt wer- ILen können, und wie Lie Prüfwngsou i toben in Len Schulen zu I gestalten sind. Dann beriet er eine Dienstanweisung für Li« I Schulleiter unL den RechTchreibtehrplan für die Oberstufe. Lehrer lAÄller, hier, «rstattete Bericht über die Hauptversammlund der .... Lehrer-Krankenkasse in Chemnitz, nach dem man zu der Leistungs- allen Mitwirkenden, an der fähigheit der Kass« volles Vertrauen haben kann. Lehrer Hutschen- " ' """ rvuter, Kivsdorf teilt über den Pestalozzioerein mit, Laß im BLV. S3 zahlende und 8 steuerfrei« Mitglieder der Kasse ungegliedert und im Vorjahre 10 Witwen unterstützt worden sind. Vorsteher G«tst gab bei Besprechung des FürsorgeausschuffeS bekannt, Laß Anterstützungsgesuche bis 31. März an LaS Ministerium zu ri<h- ten sind. Er ermahnte mit Hinweis auf Lie SittlichkeitSpara- Araphen RStrGB. zu größter Vorsicht im Umgang mit Kindern. Mach Lem von ihm erstatteten IahreSbericht zählt der BLV. 131 Mitglieder, 98 PäLvMtzscher Verein Dippoldiswalde, 33 Zweig Konferenz Poffendorf-Kreiischa. In 15 Versammlungen wurde be sonders über Lehrpläne und über Einrichtung von Lichtbildstellen i verhandelt. Eine Beihilfe LeS Bezirksausschusses zu Lieser Stelle ist in MSsicht gestellt. Erfreulich ist der gute Zusammenhalt im Vereinsleben. Vom LandeslehrplanauSschuß ist ein Entwurf herauSgegeben, über den in einer Versamrnlung im März be raten werden soll. Der Kassenbericht des Lehrer MattheS wunde «Ls richtig anerkannt. Für einige UnterstützungSkassen bewilligte man wesentliche Beiträge, die durch Umlage aufgebracht werden. Di« Wahl«n zu den Vereinsämiern ergab Li« Betreuung der selben an die bewährten .Mten'. Vor Erledigung der letzten Punkte erläuterte Kollege Klemm, Dresden den Standpunkt des Vorstandes LeS SLV. in Len neuesten Schulfragea und Lie Be mühungen zu deren Regelung, wie Reichsschulgesehentwurf, PfKchtstunden- und Kkassen-Kinderzahl, LandeSlehrplan, Wirt- Kb«ftSlage, Steuern, Personälständigkeit, 9. und 10. Schuljahr, SäMtzprüfungen, akademisch« Vorbildung der VvlkSschullehrer. Alle Liese Fragen regten «ine lebhafte Aussprache an. Dippoldiswalde. Jur Mitwirkung bei der Feier seines 40- . jährigen Bestehens hatte der hiesige Wohltätigkeitsverein Säch - . fische Fechtschute' neben Ler Jahn-Kapelle den Frei willigen Kirchenchor und den Mannergesangverein .Eintracht', hier gewonnen. Er tat wohl daran. Dennoch und trotz Ler zahl reich Milwirkenden und ihrer Angehörigen wieS am SonnahenL LerReichskronensaal noch viel Lücken auf. Mo waren all« die »Eeben, die durch das geistliche Lied und das Volkslied, durch ""Een deutschen Männergesang und durch gute Instrumental musik manche erbauende und erquickende Stund« gehabt haben? ! Wo waren die, Li« sich Fr«unde unsrer notleidenden Mitmenschen ! Lie, die ihre Wünsche auf Berücksichtigung von i HilfsbeLürsttgen bei Verteilung von Liebesgaben mit Nachdruck i . Wo blieben di« Vertreter der Stadt bei der Feier i jährigen Bestehens eines Vereins, der in diesem langen ! Jettraum überaus segensreich wirkte und manche Armemast ! »ragen half? Anerkennung und Dank mutz der Vereinsleitung ' ^Er werden, Latz sie einer grötzeren Anzahl von Klein- Sozwlventnern zu diesem Konzert freien Einlatz gewährte «>mge Bürger sich fanden, Lie Sozialrentner an diesem ivewd zu bewirten. Mit Lem be-wutzten akademischen Viertel dortragsfolge. Der vom vormaligen Stadtmuslk- rektvr Adolf Jahn komiwnierbe und vor .zwanzig Jahren der ^mrvsijchen Fechtschul«' aewidmek« F«stmarsch leitet« das Kon- Lr<K«w Engsvoll ein. Di«s«r Marsch war damals für großes ^rcyesier geschrieben und auch aufg«führl worden. Der Sohn des