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Aus Stad und Land. Das Wort TopaS leitet man von der im Noten Meer gelegenen Insel Topazoö ab. Handgemalte Rentenmarkfcheiue. Zn Beuchen Uelang es der Kriminalpolizei, einen seit langem ge buchten Banknotenfälscher aus Magdeburg zu verhaf ten, der vor einem halben Jahre aus der Görlitzer Strafanstalt geflüchtet war. Er soll die vielen in Oberschlesien aufgetauchten falschen ö- und 10-Renten- markscheine, die hauptsächlich durch „Handmalerei" her- gestellt waren, angefertigt haben. Das zu den Fäl schungen benutzte Material konnte bei ihm beschlag nahmt werden. Schiffsunglück ans der Oder. In Glogau I (Schlesien) fuhr ein Schiffseigentümer aus Zerpen- schleuse mit seinem Kahn, der 380 Tonnen gebrannten Schieferton geladen hatte, gegen einen Mittelpfeilcr »er Brücke. Das Schiff legte sich quer und sank binnen einigen Minuten. Die Mannschaft konnte nur das nackte Leben retten. * Durch Pfeilervruch verschüttet wurden zwei Knappen aus dem Delbrück-Schacht bei Hindenburg (Oberschlesien). Die Bergung erfolgte nach mehrstün digen Rcttungsarbcitcn. Die Bergleute sind beide er heblich verletzt. " Der Hund als Detektiv. In Upen bei Gos lar waren einem Landwirt mehrere Zentner Getreide entwendet worden. Trotz starken Regens wurde ein Polizeidiensthund auf die Spur gesetzt. Er verfolgte oie vielfach unterbrochene Spur bis zur Wohnung eines landwirtschaftlichen Arbeiters, in dessen Besitz man das gestohlene Getreide auch wirklich sand. " Eine überaus vergnügungssüchtige Gemeinde scheint, wie man aus Magdeburg schreibt, ein Städtchen an der Helme zu sein, in dem, wiewohl es nur 2300 Einwohner zählt, bisher an jedem Sonn- abend und Sonntag in zwei Sälen Vergnügungen statt- sanden. Typisch für diese Vergnügungssucht ist auch sie Tatsache, daß ein dortiger Verein sich im Zeitraum »on drei Monaten bereits das fünfte Vergnügen ge leistet hat. Auf der anderen Seite jammert die (Ptaot- oerwaltung über einen sehr schleppenden Eingang von Steuern» Holz- und Pachtgeldern. Bet solchen Ver- inügungsauswüchsen ist diese Erscheinung jedoch kaum noch verwunderlich. * Neber KV Prozent Saaten vernichtet. Erst jetzt läßt sich im Ruhrtal übersehen, welch beträcht- Kchen Schaden das Hochwasser an den Wintersaaten »erursacht hat. Vor allem sind es die mit Roggen und Weizen bestellten Felder, die mit über 60 Proz. zu grunde gingen. Besonders hat das zum zweiten Male »ufgetretene Hochwasser großen Schaden angerichtet. * Ein Meisterschuß. Ein Einwohner in Ha- sersleben (Schleswig-Holstein), dessen Hühnerzucht Offenbar größer ist als seine Schützenkunst, entdeckte auf »einem Hof ein wilderndes Katzentier, dem er in berech- cigtem Zorn sogleich mit der Flinte zu Leibe zu gehen beschloß. Der Erfolg war überraschend: ein Meister- ü^lß brachte acht Hühner zur Strecke, während — »ie Katze mit dem neunten Huhn das Weite suchte. * Seit vier Woche» vermißt wird ein 21 Jahre »lter Student aus Kiel, der von Freiburg aus, wo er immatrikuliert ist, einen Ausflug an den Vierwald stätter See unternahm. Seine letzte Nachricht stammt »om 21. Februar. ** 21 Schiffsleute vermißt. Einer Londoner Meldung zufolge landeten der erste Offizier und neun Mann vom italienischen Dampfer „Fagarnes" aus Genua in Swansea, nachdem der Dampfer in der Nacht mit einem unbekannten Schiff zusammengestoßen und gesunken war. Das Schicksal von 21 Mann der Be satzung ist noch ungewiß. Sensationen aus Monte Carlo. Im Spielsaal »on Monte Carlo verlor ein Russe, angeblich ein Sowjet-Kommissar, KOO 000 Franken, während am an dern Ende des gleichen Tisches der Herzog von West minster ebenfalls große Summen einbüßte. Große Sen sation entstand durch die plötzliche Verhaftung eines kleganten Franzosen, den man dabei ertappt hatte, als :r mit falschen Spielmarken pointierte. " Neues schweres Erdbeben. In Castelrosso Atalien) wurden bei einem schweren Erdbeben eine Person getötet und drei schwer verletzt. 70 Häuser ßnd zerstört, mehrere beschädigt worden. Der Herd »es Erdbebens scheint im südlichen Anatolien zu lie fen. Auch in Rodt wurden sehr heftige wellen- Vrmige Erdstöße wahrgenommen, die 40 Sekunden rndauerten. Schaden ist jedoch nicht entstanden. Auch wn der deutschen Erdbebenwarte Hohenheim in Wttrt- cmberg ist das Beben registriert worden. " Riesenbrand im Hafen von Livorno. Nach nner Meldung aus Mailand ist der Hafen von Lt- »orno von einem riesigen Feuer heimgesucht worden, ktne große Menge von Benzin hatte sich nach Löschung ünes Benzindampfers entzündet. Im gleichen Augen blick stand der gesamte Wasserspiegel des Hintcrhafens Randraccio in Flammen. Die ungeheure Rauchwolke »nd das große Feuer verursachten panikartigen Schrecken. Die Gefahr war um so größer, da neben »em brennenden Schiff das Petroleumschiff „Splendor" ag. Der große Segler „Fratelli Abbato" stand sogleich m Hellen Flammen. Nur im letzten Augenblick konnte iich die Besatzung in Sicherheit bringen. Auch auf eine Aeihe Güterwagen voller Waren sowie auf eine mit Hanf gefüllte große Barke und auf viele Leichter griffen Ke Flammen über. Der Dampfer „Fedelta" ist voll- ommen ausgebrannt. Ebenso sind viele andere Schiffe lehr schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. * von einem gewaltigen Feuer eingcäschert wurde Üner Wiener Meldung zufolge bei Ternitz ein großes Klektrizttätswerk der Steiermärkischen Elektrizitätsge- «llschaft, das kurz von seiner Inbetriebnahme stand, ver Brand hat fast sämtliche Transformatoren zerstört »nd über 1000 Zentner Oel verzehrt. Der Schaden ist mßcrordentlich groß. Kleine Nachrichten. I * Im Berliner Scheunenviertel wurde nachts ein 56- ähriger Pensionär niedergeschlagen und seiner 206 Marl ictragenden Barschaft beraubt. - In der letzten Septemberwoche dieses Jahres wird »aS staatliche katholische Gymnasium in Glogau (Schlesien) Vin 30P jähriges Jubiläum feiern. * Wegen Stellenlosigkeit erschoß sich in Frankenhausen Thüringen) ein 28 Jahre alter Ingenieur. * Ein 72 jähriger Gutsbesitzer in Nevperwitz bei Wur- jen (Sachsen) stürzte in der Dunkelheit in den Dorftcich und -rtrank. * Hamburg erhöht vom 1. April ab die Miete auf gd, statt bisher 85 Prozent der Friedensmiete. * Nächster Tage wird die Eröffnung der Fluglinie! Flensburg—Westerland erfolgen. * Die Abhaltung des Deutschen GastwirtetagcS 1926 st für September in Kassel geplant. Nach einer soeben erschienenen Statistik sind iM -origen Jahre 207 617 Italiener nach europäischen Lau rern ausgewandcrt. k vv^iLc« Baumkunde: ungenügend. Die junge Dame beim Samenhändler: „Sind Sie auch sicher, daß richtig große Bäume aus den kleinen Körnchen da wachsen?" — „Aber, meine Gnädige, da übernehme ich jede Ge währ!" — „Na, dann möchte ich gleich auch eine Hänge matte dazu kaufen." Zart umschrieben. „Weshalb ist denn aus deiner Heirat mit der Tochter des Geheimrats Kroener noch nichts geworden?" — „Sie hat einen Sprachfehler." — „Ist er denn besonders schlimm?" — „Sogar sehr.' Sie kann nicht „Ja" sagen." ' SM LS r VMM Das beste und billigste Nahrungsmittel. ! Der Berliner Milchhandel betrachtet cs als einen gewaltigen Erfolg, im Laufe des Jahres 1S24 den Verbrauch von Milch je Kopf und Tag von 0,U> auf 0,10 Liter gesteigert zu haben. Ob dieser Mehrverbrauch im Jahre 1025 anhielt oder wieder herab gedrückt wurde, ist nicht bekannt. Tatsache aber ist, daß es in den Vereinigten Staaten gelang, den Milchverbrauch im Jahre 1924 von 0,25 auf 1,2 Liter je Kops und Tag zu steigern. Die Trocken- legung Amerikas hat, wie jede Ueberspannnng eines an sich ge- funden Grundsatzes, den Witzblättern vielseitigen Stoff gegeben. In der Sache selbst aber ist man drüben durch die gurückdrängung des Alkoholverbrauchs und die Erhöhung des Mrlchverzehrs in der Volksgesundheit unleugbar einen großen Schrill vorwärts ge- kommen. Di« Millionen, die bei uns der Reklame für Bier und Schnaps dienen, verhelfen dort dem Milchkonsmn zu immer weiteren Fortschritten. Auf einem wichtigen Teilgebiet der Volks- ernähvung und der öffentlichen Gesundheitspflege ist uns der neue Kontinent bei weitem über. Der hohe Nährwert der Milch wird schon erkannt, wenn man bedenkt, daß nach dem Geh. Ncgierungsrat Prof. vr. Iuckenack die Milch 3,4 v.H. Fett, 3,4 v.H. Eiweiß, 4,7 v.H. Milchzucker und 0,75 v.H. Nährsalz« enthüll. Diesen Zahlen ist nur noch hinzu- zuftigen, daß bei der Milch die Nutzbarkeit des Eiweißes erheblich höher ist als beim Brotgetreide und daß der Frischmilch ein rm- gewöhnlich hoher Gehalt an Vitaminen eigen ist. Will man sich diesen hohen Nährwert der Milch durch Vergleichungen mit anderen Nahrungsmitteln noch anschaulicher ,nachen, so braucht man sich nur daran zu erinnern, daß ein Liter Vollmilch denselben Nähr wert hat wie ein Pfund Rindfleisch oder Hühnereier. Den Unterschied in der Preisgestaltung vermag sich j«b« Haussrau so- fort zu berechnen. Jedenfalls sind durch die Milch tierisch« Nähr stoffe ungewöhnlich billig zu erhalten. Dabei entscheidet nicht, ob oie Miilch heute einen Pfennig billiger oder teurer ist als in der Vorwoche, maßgebend sind vielmehr der Nährwert und Preis der Milch im Verhältnis zum Nährwert und Preis anderer Le- bvnsmlltcl, die wir im Haushalt neben Brot rmd Kartoffeln be vorzugen. Diese günstige Stellung der Milch wind aber noch er höht durch die mannnigfuche Verwendungsmöglichkeit als Trink milch, Kakao, Schokolade, Suppe, Gebäck, Speis« usw. Darf noch einmal auf Amerika Bezug genommen werden, so wird dort ein volles Drittel des für Nahrungsmittel bestimmten Geldes für Milch und Molkerelerzeugniss« ausgegeben. Demgegenüber muß ter Deutsche den beschämenden Zustand einräumen, daß der Milch- verbvouch je Kopf und Tag kaum noch die Hälft« der Vorkriegs, zeit ausmacht. Der entschuldigend« Hinweis auf die deutsche Ver armung wirkt wie ein Scherz angesichts der allein für Bier, Schnaps und Tabak weiter ausgegebenen Milliarden und ange sichts der Tatsache, daß der Nährwert «ines Liters Milch sieben mal so hoch ist wie der eines Likrs Bier. Das in Deutschland viel umworben« Geschöpf namens Ver braucher wird häufig vorgeschoben, wenn dem Zwischenhandel ein nßu«s Geschäftchen zugedacht wird. Anders in England, wo di« großstädtischen Zeitungen in der Tat dem dortigen Verbraucher oienen und mit ihrer Geschlossenheit längst einen erheNfiche» Preisabbau erzwangen. Aber auch in Deutschland kann der Verbraucher viel erreichen, wenn er nur sesn Geschick selbst in die Hand nimmt. Hier ist die Haus frau mit ihrem starken Einfluß auf di« Auswahl und den Um fang de» Verbrauchs eine besonders stark« Macht. Ihre Entschei dung kann für di« Volkswirtschaft und die Volksgesundheit von höchster Bedeutung sein. Die hier von der Milch zu erwarten den Vorteil« hat sich die deutsche Hausfrau bisher nicht hinreichend »«nutze gemacht. Nur zu ost sucht die Hausfrau nach Gelegen heiten, solche Ersparnisse zu machen, die die Lebenshaltung nicht hevabdrÜcken. Hier ist ihr di« Milch als das beste und billigste Nahrungsmittel eine Helferin, die viel stetiger hcrangezogm wer den sollte. Kunst und Wissen. --- Jubiläum der Preußischen Natioualgalerie. Mit dem 21. März d. Js. ist ein halbes Jahrhundert seit Gründung der Preußischen Nationalgalerie ver, flossen. Am vorigen Sonntag konnte ihr derzeitiger Direktor, Geheimer Justizrat Ludwig Iustt, sein 5H Lebensjahr vollenden. Der Plan, in Berlin Gemälde, Kartons und farbige Zeichnungen berühmter deutscher Maler sowie Plastiken bekannter Bildhauer auszu. stellen, stammt von Friedrich Wilhelm IV. Freilich wurde dieser Plan erst 1866 mit dem Bau der Na. tionalgalerie der Verwirklichung Näher gebracht, die nach dem Entwurf Stillers durch Strack im Jahre 1876 vollendet werden konnte. Als preußisches Jnsti, tut ins Leben gerufen, hat sie immer mehr die For men einer allgemeinen Angelegenheit unseres deutschen Vaterlandes angenommen. Ihr Einfluß ist von Jahr zu Jahr mehr in die weitesten Kreise unseres Volkes cingedrungen. Auch für die Zukunft stehen der Na- tionalgalerie noch große Aufgaben bevor. Sie wird diese Aufgaben in noch höherem Maße dann erfüllen können, wenn die schon seit langem geplanten Erwei- terungs- und Neubauten zur Durchführung gelang! sind. Für findige Kopfe. Volkslieder-Rätsel. Auf vorstehendem Bildchen sind die Textanfänge vvu drei bekannten Volksliedern enthalten. Welche sind dies? Entzifferungs-Aufgabe. mxxqc rdqgqf euot gzp tarras iqzz pqd rdgqtxuzS euot qbzqgs. Vorstehende rätselhaften Wörter — ein SchillerscheS Zitat — sind durch Verschiebung des Alphabets entstanden. Dieses beginnt in vorliegendem Falle also nicht mit dem ersten Buchstaben la), so daß z. B. „z" nicht der 20. Buchstabe, sondern ein früherer ist und „a" sich diesem unmittelbar an schließt. Wie lautet das Zitat? Gleichklang. Zu suchen ist ein seltsam Wort. Erst ist es in der Schweiz ein Ort: Dann fuhr in ihm ich fort von dort: Nun zwickt es mich in einem fort. Weil ich gesessen hab' im Wort, Da fort ich fuhr vom Schweizer Ort- Gegensatz-Rätsel. Zu den untenstehenden je zwei Wörtern sind die Gegen sätze zu suchen. Ein jeder von diesen muß ein zusammeu- gesetztes Hauptwort ergeben 1. Bier Boden. 2. Für Ganze. 3. Zu ging. 4. Her ich. 5. Schmutzig weich. 6. Feld Springer. Einsetz-Rätsel. Durch Einsetzen je eines weitere» Buchstaben in jedes der nachstehenden Wörter, sollen 10 neue Wörter gebildet werden, wogegen die eiimesetzten Buchstaben, aneinander- gereiht, einen allseitig freudig begrüßten Zeitpunkt ergeben. Bau Inhalt Pike Mär Leer Grippe Lied Meer Grad Kain. Silben-Rätsel. a ab cle del gent gröb hi ne no pich ral ac sinth te trp n ve zig. Aus vorstehenden 18 Silben sind 9 zweisilbige Wörter zu bilden, die, wenn richtig gebildet, in ihren Au- sangs- und Endbuchstaben, "beidemal von vorn nach hinten gelesen, einen astronomischen Zeitpunkt im Jahre ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Gewebe. 2. Geschäftsvermittler. 8. Stadt in Anhalt. 4. Gebirge und Fluß in Rußland: 5. Diplomatische Mitteilung. 6. Stadt in Indien. 7. Ort in Süd-Frankreich. 8. Geistiges Getränk. 9. Stabt im Rhein land.?, Auflösungen aus voriger Nummer: Schach-Ausgabe: 1. D b l — a l, K e 5 — f 6, 2. D. a l — g 5 matt. A. 1. . .... K e 5 - f 4, 2. D g l - g 8 matt. B. 1 K c 5 -j- d 6 lö 5), 2. D q l - c 5 matt. Zitaten-Nätsel: — Das Leben ist bas einzige Gut de» Schlechten. — Nätses: — Schuster — Pech. — Bilder-Rätsel: Wer stehenbleibt, wird überflügelt. Eiusetz-Rätscl: Bern Au Tor. Rhein Pfalz Graf, Laub Frosch Laich Frucht EiS Block, See Land Gut, Vieh Salz Stein, Stadl Ilm Fluß, Mond Nacht Licht. Drost Ei L«n». — Apfelsine. — ^"ben-Rätscl: 1.Dezernat. 2. Aurikel. 8. Stechapfel. 4. Endivie. 5. Riviera. 6. Tartüss 7. Roulade. 8. Aunaberg. 9. Gesims. 10. Erzerum. 11. Wilhelmine. — Das ertrage, wem S gefällt. — Letzt? Nachrichten. Am Montag Genf-Debatte im Reichstag. — Berlin, 20. März. Nach einem Beschluß »eS kleltcstenratcs wird der Reichstag am Montag mit »er Beratung des Etats des Reichskanzlers «nd des A«S- värtigen Amtes beginnen. Beide Etats sollen in zwei» ter Lesung zn gleickkcr Zeit beraten werden. Mit »er Beratung ist die Besprechung der außenpolitische« Lage und der Vorgänge in Genf Verbünden. Kür diese Beratungen sind zwei Tage in Aussicht genowwe«. Tie Abstimmungen über die ««gekündigten Mißtrauens» anträgc gegen die Ncichsregiernng sind daher für Dienstag abend zn erwarten. Tic Parteiführer beim Kanzler. — Berlin, 20. März. Der Reichskanzler empfing gestern die Führer der Regierungsparteien und unter richtete sie von dem Verlauf der Genfer Konferenz. Dr. Stresemann sprach über die Ergebnisse und dir jetzige Lage. Die Fraktionen werden auf Grund »er Mitteilungen ihrer Vertreter Stellung nehmen.